DE29613610U1 - Beatmungsschlauch - Google Patents
BeatmungsschlauchInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M16/00—Devices for influencing the respiratory system of patients by gas treatment, e.g. ventilators; Tracheal tubes
- A61M16/08—Bellows; Connecting tubes ; Water traps; Patient circuits
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Description
Beatmungsschiauch
Die Erfindung betrifft einen Beatmungsschlauch, wie er bei Beatmungsgeräten, z. B. zur Beatmung von Patienten
während der Narkose und auf der Intensivstation, verwendet wird.
■ 10
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Die bisher an Beatmungsgeräten verwendeten Schläuche haben zur Trennung des Inspirationsweges vom
Expirationsweg, jeweils einen komplett eigenen Schlauch, das heißt daß zwei Schläuche zur Beatmung und bei
Narkosegeräten ein dritter Schlauch zur Handbeatmung Anwendung findet. Diese Vielzahl von Schläuchen
verkomplizieren die Arbeit mit Beatmungsgeräten, was insbesondere in der Notfallmedizin gefährlich sein kann.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Beatmungsschlauch für Beatmungs- und Narkosegeräte anzugeben, der eine
einfacher Handhabung ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Die bisher üblichen zwei Schläuche der In- und Expiration werden durch einen einzigen Schlauch ersetzt,
der mit einer Membran im Lumen zwei Beatmungskanäle in einer Schlauchhülle bereitstellt. Durch das Zusammenfassen
der zwei Beatmungsschläuche zu einem einzigen Beatmungsschlauch vereinfacht sich der Umgang und das
Hantieren mit einem Beatmungsgerät. Der erfindungsgemäße Beatmungsschlauch, kann sowohl als Einmalmaterial als auch
in einer aufbereitbaren Form, bei Verwendung geeigneter Materialien, ausgestaltet werden. Insbesondere wenn
Beatmungsschläuche als Einmalprodukt Verwendung finden
fällt der geringer Materialeinsatz bei dem erfindungsgemäßen Beatmungschlauch ins Gewicht und
verringert die Belastung der Umwelt, da weniger Material entsorgt werden muß. Das Vorhandensein von einem Schlauch
statt zwei Schläuchen verringert auch den Aufwand bei der Aufbereitung im Falle wiederverwendbarer
Beatmungsschläuche. Damit kann mit den vorhandenen Aufbereitungs- bzw. Waschanlagen für wiederverwendbare
Beatmungsschläuche · eine größere Anzahl von Beatmungsschläuchen gewaschen werden.
Die Membran wird durch das warme im Expirationskanal
strömende Gas vorgewärmt und diese Wärme wird auf das kalte im Inspirationskanal strömende Beatmungsgas übertragen, d.
h. das kalte Beatmungsgas wird durch das warme ausgeatmete
Gas vorgewärmt. Durch die Vorwärmung der Beatmungsgase können diese in vorteilhafter Weise mehr Feuchtigkeit
aufnhemen. Da Inspiration und Expiration abwechselnd
erfolgen, sollte die Membran vorzugsweise wärmeleitend sein, jedoch auch eine gewisse Wärmespeicherfähigkeit
aufweisen.
Die Membran kann aus starrem oder flexiblen Material bestehen, muß jedoch auch bei engen Kurvenradien
zuverlässig verhindern, daß eine Verlegung des Schlauchinnenlumens stattfindet. Bei Verwendung einer
starren Membran muß das Innenlumen des Schlauches ausreichend dimensioniert sein, um turbulente Strömungen
und Druckerhöhungen bei forcierter Atmung oder Beatmung sicher zu vermeiden. Ein Querschnitt von 10 bis 25 mm
sollte pro membrangetrenntem Schenkel erreicht werden. Die unterschiedlichen Maße ergeben sich vom Anwendungszweck,
entweder der Beatmung von Neonaten über Kleinkinder, Kinder
bis zu Erwachsenen.
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Im Fall der Verwendung einer flexiblen Membran entstehen- Unterschiede dergestalt, daß die Membran bei
Inanspruchnahme eines Schenkels bedingt durch ihre Flexibilität, den dann nicht benutzten Schenkel etwas
einengt und den so gewonnenen Platz dem derzeit aktiven Schenkel zur Verfügung stellt. Dies kann zu einer
Verringerung des Aussendurchmessers des Schlauches führen. Das Innenlumen eine solchen Schlauches kann ebenfalls'pro
Schenkel 10 bis 25 mm betragen. Es ist jedoch auch möglich bei unvermindertem Aussendurehmesser die Vorteile der
flexiblen Membran zu nutzen.
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In beiden Fällen sollte die Aussenhülle des Schlauches eine Knicksicherung, in den heute schon üblichen Arten der
Fältelung, oder einer mit dem Schlauch in Verbindung stehenden Endlosspirale, besitzen.
Die Wandstärke der Membran liegt bei Verwendung herkömmlicher Materialien, wie Silikon und PVC, im Bereich
zwischen 0,2 bis 1,5 mm. Werden Materialien verwendet, die eine Diffusion der Beatmungsgase durch die Membran hindurch
auch bei geringerer Wandstärke sicher verhindern, so kann die minimale Wandstärke nach unten korrigiert werden.
Das Ende des Beatmungschlauches, welches zum Beatmungsgerät weist, endet in zwei Teilschläuchen mit
einer Länge von 20 bis 50 cm. Die Anschlußmuffen entsprechen vorzugsweise der ISO-Norm. Die Länge dieser
eigenständigen Teilschläuche kann sich nach den Erfordernissen des jeweiligen Beatmungsgerätes richten.
Das patientenseitige Ende des Beatmungsschlauches mündet mit beiden Beatmungskanälen in einer ISO-Muffe,
welche in der Regel einen Durchmesser von 22 mm aufweist.
Die Länge des Membranschlauches richtet sich nach den Anforderungen der Praxis und sollte für die Benutzung für
Narkose oder Beatmung zwischen 80 cm und 150 cm betragen.
Abweichungen sind jedoch ohne Funktionsverlust möglich. Die
Produktion verschiedener Schlauchlängen ist auch heute schon eine übliche Praxis.
Die Gesamtlänge des Schlauches beträgt die Maße des Membranschlauches plus die Länge des eigenständigen
Schenkels.
Bezugszeichenliste
Figur 1 : Doppelluiiger Beatiungsschlauch
1, Äußere Schlauchhülle
2, Membran flexibel oder fest
3, Inspirationsschenkel oder Expirationsschenkel
4, Muffe
Figur 2 ; Querschnitt Doppelluiiger Beatiungsschlauch
L Äußere Schlauchhülle 2, Meibran , fest
Figur 3 : Querschnitt Doppelluiiger Beatiungsschlauch
L Äußere Schlauchhülle 2, Meibran , flexibel
Claims (4)
1. Beatmungsschlauch für ein Beatmungsgerät mit einer Schlauchhülle und einer in Längsrichtung verlaufenden
gasdichten Membran, die die Schlauchhülle in einen Kanal für die Inspiration und einen Kanal für die Expiration
aufspaltet.
2. Beatmungsschlauch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran flexibel ist.
3. Beatmungsschlauch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran wärmeleitend ist.
4. Beatmungsschlauch nach wenigstens einem der
vorhergehenden Anprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in wenigstens einem Endbereich die zwei Beatmungskanäle in
zwei voneinander getrennte Teilschläche übergehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613610U DE29613610U1 (de) | 1996-08-06 | 1996-08-06 | Beatmungsschlauch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29613610U DE29613610U1 (de) | 1996-08-06 | 1996-08-06 | Beatmungsschlauch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29613610U1 true DE29613610U1 (de) | 1997-12-04 |
Family
ID=8027489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29613610U Expired - Lifetime DE29613610U1 (de) | 1996-08-06 | 1996-08-06 | Beatmungsschlauch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29613610U1 (de) |
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- 1996-08-06 DE DE29613610U patent/DE29613610U1/de not_active Expired - Lifetime
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