DE29612C - Fallmaschine mit elektrischer Registrirung - Google Patents
Fallmaschine mit elektrischer RegistrirungInfo
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- DE29612C DE29612C DENDAT29612D DE29612DA DE29612C DE 29612 C DE29612 C DE 29612C DE NDAT29612 D DENDAT29612 D DE NDAT29612D DE 29612D A DE29612D A DE 29612DA DE 29612 C DE29612 C DE 29612C
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- G09B—EDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 10. Juni 1884 ab.
Der Apparat gestattet, die von einem fallenden Gewicht B in beliebigen auf einander
folgenden Zeitabschnitten zurückgelegten Wegestrecken auf einem zur Bewegungsrichtung parallelen
Streifen elektrisch zu markiren.
Die Fig. 1 bis 3 sind Ansichten, Fig. 4 ist der Grundrifs des Apparates.
Das Stativ besteht ans dem Grundbrett G, der hohlen Holzsäule H und dem Kopf brett K
und kann vermittelst der drei Stellschrauben 5 so aufgestellt werden, dafs der zwischen dem
Grundbrett und dem Kopfbrett ausgespannte Führungsdraht M eine lothrechte Lage erhält.
Die straffe Spannung dieses am Kopfbrett K befestigten Drahtes geschieht mit Hülfe der
unter dem Grundbrett G auf das Drahtende aufgeschraubten Mutter in. Auf diesem Draht M
kann der der Länge nach durchbohrte birnenförmige Fallkörper B, welcher den in eine
Schneide auslaufenden Rand r trägt, leicht nach unten gleiten. In die Holzsäule H ist
parallel zu der Richtung des Drahtes M ein Metallstreifen N eingelassen. Die Entfernung
des Drahtes von dem Metallstreifen ist eine derartige, dafs der gleitende Fallkörper B mit
der Peripherie seines zugeschärften Randes r durchweg etwa 3 mm von dem Metallstreifen
entfernt bleibt. Zwecks der Registrirung der von dem Gewicht B durchfallenden Räume
wird über den Metallstreifen N ein etwas breiterer, mit Wasser angefeuchteter weifser Papierstreifen
geklebt. Nachdem dies geschehen, bestreicht man das Papier mit einer durch den elektrischen Strom leicht zersetzbaren Substanz
(am besten Jodkaliumstärkekleister), welche deutlich sichtbare Spuren an den betreffenden Stellen
ihrer Zersetzung auf dem Papier zurückzulassen vermag. Während nun das Gewicht B fällt,
springen von dem Rand r desselben in kleinen, gleichen Zeitabschnitten (etwa ]/15 bis 1J1 0 Secunde)
elektrische Funken auf den Papierstreifen über und markiren so die Fallräume durch kleine Punkte. Die Funken werden dem
fallenden Körper B durch einen Funkeninductor mitgetheilt.
Die Auslösung des Gewichtes geschieht mit Hülfe der Vorrichtung V. Diese besteht aus
einem um die Achse A in den Achsenlagern et drehbaren Doppelhebel, dessen beide Arme d
und b einen Winkel von 90° mit einander einschliefsen. Um die Achse A ist eine Spiralfeder
p gewunden, welche das Bestreben hat, die Hebelarme in der Richtung der Pfeile zu
drehen, bis d und b in die Lagen ^1 bezw. ^1
gelangt sind. Hier wird die weitere Bewegung durch eine kleine, an der Holzsäule H befestigte
Messingfeder/gehemmt, gegen welche der Hebelarm b anschlägt. Das Gewicht B wird in der
anfänglichen Ruhestellung durch den Hebelarm d gestützt, während der Hebelarm b durch den
Sperrhaken ζ festgehalten wird. Dieser ist an der Messingfeder F angebracht, welche auch
den eisernen Anker ο trägt. Wirkt nun die Anziehungskraft des Elektromagneten E auf
diesen Anker, so wird der Sperrhaken ζ zurückgezogen, der Doppelhebel d b schnellt- in der
Richtung der Pfeile fort, das Gewicht B findet keine Stütze mehr und beginnt zu fallen. Um
den Stofs des Gewichtes gegen das Grundbrett G zu mildern, ist unten auf den Draht M
der der Länge nach durchbohrte Gummistöpsel γ geschoben. Die Stromschaltung ist
folgende: Der constante Strom einer kleinen Batterie wird zu dem Elekromagneten E geleitet,
von hier zu einem regelmäfsig schwingenden Wagner'schen Hammer und dann
durch die primäre Spirale eines Funkeninductors zur Batterie zurück. Von den beiden Polen
der secundären Spirale des Inductors wird der eine durch die Klemmschraube k mit dem
Führungsdraht M, der andere durch die Klemmschraube Ze1 mit dem Metallstreifen JV verbunden.
Um den Apparat in Thätigkeit zu setzen, bringt man das Gewicht B in die Anfangsstellung,
indem man dasselbe durch den Hebelarm d unterstützt und den Hebelarm d
durch den Sperrhaken ζ festhält. Schliefst man nun den Strom der Batterie, so wird der
Elektromagnet E magnetisch und löst durch Anziehung des Ankers ο das Gewicht aus. Zu
gleicher Zeit aber beginnt auch der Wagner'sche Hammer seine Schwingungen und unterbricht
den Strom. Die secundäre Spirale des Inductors liefert in diesem Moment einen Funken,
welcher von dem Rand r des Gewichtes auf den Papierstreifen überspringt. Während nun
das-Gewicht schnell nach unten fällt, werden durch die selbstthätige Stromunterbrechung des
Wagner'schen Hammers in gleichen Zeitabschnitten von dem Inductor elektrische Funken
erzeugt, welche auf dem Papierstreifen die durchfallenden Räume sichtbar markiren.
Claims (1)
- Pa ten t-An Spruch:Eine Fallmaschine, .welche die von einem fallenden Körper in beliebigen Zeitabschnitten zurückgelegten Wegestrecken auf einem zur Bewegungsrichtung parallelen Streifen vermittelst elektrischer Funken markirt.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29612C true DE29612C (de) |
Family
ID=305780
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT29612D Active DE29612C (de) | Fallmaschine mit elektrischer Registrirung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29612C (de) |
-
0
- DE DENDAT29612D patent/DE29612C/de active Active
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