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96 121 G Anmelder: SIEGENIA-FRANK KG, Eisenhüttenstraße 22,
57074 Siegen, DE
ANR.: 1 004 808
Schiebetür
,
Schiebefenster od. dgl.
Die Neuerung betrifft eine Schiebetür, ein Schiebefenster od. dgl., bei welcher bzw. welchem mit Hilfe eines Beschlages der
verschiebbare Flügel zum Öffnen zunächst senkrecht zur Ebene des Blendrahmens von diesem abhebbar und anschließend
parallel zur Blendrahmenebene hinter einen benachbarten Flügel oder ein Festfeld bewegbar ist.
Insbesondere geht es dabei um Schiebetüren bzw. Schiebefenster od. dgl.,
wobei am Blendrahmen jeweils obere und untere Laufschienen für die Eingriffselemente der Flügel-Ausstellarme
von oberen AusStellvorrichtungen bzw. von
unteren Laufgliedern des Flügels sitzen, denen im Beschlagfalz des Flügels, hinter dem Flügelüberschlag
und unter einer ortsfesten Basis, ein Betätigungs- und Verriegelungsgestänge zugeordnet ist,
wobei jede obere Ausstellvorrichtung von einem Ausstellarm sowie einem einerseits an diesem und
andererseits an der ortsfesten Basis lediglich schwenkbeweglich angelenkten Steuerarm gebildet ist,
-2-
und wobei am Steuerarm ein an der ortsfesten Basis längsschiebbar geführter Antriebs- bzw. Stellnocken des
Betätigungs- und Verriegelungsgestänges angreift.
Schiebetüren bzw. Schiebefenster od. dgl. mit einem diese Merkmale aufweisenden Beschlag sind bereits bekannt durch
EP 0 573 820 Bl. Bei diesen ist es besonders vorteilhaft, daß an dem zugehörigen Beschlag die Einbaulage zumindest der die
obere Ausstellmechanik für den Flügel bildenden Ausstellvorrichtungen ausschließlich durch die Einbaulage der
mit ihnen über die Eingriffselemente zusammenwirkenden Laufschienen an der Innenfläche des Blendrahmens bestimmt
wird, während ihre Zuordnung zu dem in der Beschlagfalz des Flügels vorgesehenen Betätigungs- und Verriegelungsgestänge
entsprechend den unterschiedlichen Bedürfnissen, z.B. unterschiedlicher Nutlagen für den Beschlageinbau, variiert
werden kann.
Bei dem Beschlag nach EP 0 573 820 Bl sind obere Ausstellvorrichtungen benutzt, bei denen der Steuerarm
- zumindest unterseitig - eine z.B. S- bzw. Z-förmig gekrümmt verlaufende Steuerkurve enthält, mit der der Antriebs- bzw.
Stellnocken über seinen gesamten Stellweg in Dauereingriff steht. Dabei haben die Steuerkurve des Steuerarms und der
Antriebs- bzw. Stellnocken des Betätigungs- und Verriegelungsgestänges eine Außenkontur, bei der in der Kipp-Schaltstellung
des Betätigungs- und Verriegelungsgestänges zwischen dem Antriebs- bzw. Stellnocken und der Steuerkurve
des Steuerarms zwei verschiedene Stütz- bzw. Widerlager gebildet sind. Hierdurch wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß im Schließsinne auf den in Lüftungs-Kippsteilung
befindlichen Flügel einwirkende Beanspruchungen, beispielsweise Windkräfte, besonders gut abgefangen werden.
D.h. der Flügel kann in seiner Kipplage nahezu klapperfrei gegen den Blendrahmen fixiert werden.
Die Neuerung zielt auf eine weitere Verbesserung der bekannten Schiebetüren, Schiebefenster od. dgl. ab, und zwar
in einer Art und Weise, die eine besonders leichtgängige Bedienbarkeit der oberen AusStellvorrichtungen mit dem
Betätigungs- und Verriegelungsgestänge in allen möglichen Bedienungs- bzw. Betätigungsstellungen gewährleist. Trotzdem
soll aber das nahezu klapperfreie Zusammenwirken der Ausstel!vorrichtungen mit dem Flügel und dem Blendrahmen,
sowohl bei Kipplage als auch bei Parallelabstellage des
Flügels sichergestellt sein.
Gelöst wird diese Aufgabe neuerungsgemäß dadurch, daß der Steuerarm relativ zu seiner schwenkbeweglichen
Anlenkung an der ortsfesten Basis als ein dreiarmiger Hebel ausgebildet ist,
daß der eine Hebelarm des Steuerarms am Ausstellarm angreift,
daß die beiden anderen Hebelarme des Steuerarms dem Antriebs- bzw. Stellnocken in zwei voneinander
verschiedenen Stellkurven-Bereichen als Stell-Hebelarme zugeordnet sind,
daß sich die beiden Stellkurven-Bereiche am Antriebsbzw. Stellnocken in unterschiedlichen Höhenebenen sowie
jeweils teilweise in verschiedenen Längenabschnitten befinden,
daß die sich sowohl in Längs- als auch in Höhenrichtung überlappenden Abschnitt der beiden Stellkurven-Bereiche
dem Mittelteil des Antriebs- bzw. Stellnockens zugeordnet sind,
daß die sich überlappenden Längenabschnitte beider Stellkurven-Bereiche geradlinig in Schubrichtung des
Antriebs- bzw. Stellnockens verlaufen, daß beide Endteile des Antriebs- bzw. Stellnockens mit
im wesentlichen quer zu seiner Schubrichtung gekrümmt verlaufenden und dabei in unterschiedlichen Höhenebenen
liegenden Steilkurven-Bereichen ausgestattet sind,
und daß die freien Enden der beiden Stell-Hebelarme durch vom Steuerarm abstehende zapfenartige Ansätze
verschiedener Länge gebildet sind, die in die unterschiedlichen Höhenebenen der verschiedenen
Stellkurven-Bereiche hineinragen.
Durch diese Merkmals-Ausstattung der oberen Ausstellvorrichtungen für die Schiebetür, das Schiebefenster
od. dgl. wird erreicht, daß die über das Betätigungs- und Verriegelungsgestänge auf die längsschiebbar geführten
Antriebs- bzw. Stellnocken ausgeübten Stellkräfte bei der einen Schaltrichtung nur über den einen Stell-Hebelarm und
bei der anderen Schaltrichtung nur über den anderen Stell-Hebelarm auf den Steuerarm einwirken können. Damit läßt sich
bei jeder der zueinander entgegengesetzten Wirkrichtungen, nämlich einerseits der Abdrückbewegung für das Öffnen und
andererseits der Andrückbewegung für das Schließen des Flügels, die günstigste Krafteinleitung in die
Ausstellvorrichtungen erreichen. Folglich kann auch deren klemmungsfreie und leichtgängige Bewegungssteuerung bzw.
Schaltung vollzogen werden.
Wenn bei einer Schiebetür bzw. einem Schiebefenster od. dgl. nach der Neuerung der Ausstellarm jeder oberen
Ausstellvorrichtung entsprechend EP 0 573 820 Bl an der ortsfesten Basis über eine Zapfen/Langloch-Verbindung
begrenzt schwenkverschieblich geführt ist, erweist es sich in
weiterer Ausgestaltung der die vorgenannten Merkmale aufweisenden AusStellvorrichtungen als vorteilhaft, daß der
Zapfen an der ortsfesten Basis festgelegt ist und das Langloch sich im flügelseitigen Ende des Ausstellarms
befindet, wobei das Langloch gekrümmt verläuft und sein dem Zapfen bei Schließlage des Flügels benachbarter Endabschnitt
sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Ausstellarms erstreckt, während der übrige Längenabschnitt
des Langloches einen gegen die Längsrichtung des Ausstellarms geneigten Verlauf hat.
Es hat sich gezeigt, daß auch diese Maßnahmen zu einer
klapperfreien Einstellung beider Endlagen der oberen Ausstellvorrichtungen beitragen, ohne daß deren leichtgängige
Beweglichkeit während ihrer Verstellung zwischen diesen Endlagen beeinträchtigt wird.
Bewährt hat es sich neuerungsgemäß aber auch, wenn die an
beiden Endteilen des Antriebs- bzw. Stellnockens quer zu seiner Schubrichtung gekrümmt verlaufenden Stellkurven-Bereiche
eine zu einer Quermittelebene des Antriebs- bzw. Stellnockens symmetrisch angeordnete, im wesentlichen flach
S-förmig verlaufende Kontur haben, wobei die eine S-Kontur dem zapfenartigen Ansatz an demjenigen Stell-Hebelarm
zugeordnet ist, über den der Steuerarm in Parallellage zur ortsfesten Basis einstellbar ist, während die andere S-Kontur
dem zapfenartigen Ansatz an demjenigen Stell-Hebelarm des
Steuerarms zugeordnet ist, über den der Steuerarm aus der Parallellage zur ortsfesten Basis in eine Schräglage zur
ortsfesten Basis einstellbar ist. Durch die sich geradlinig in Schubrichtung des Antriebs- bzw. Stellnockens
erstreckenden Längenabschnitte der beiden Stellkurven-Bereiche ist die jeweilige End-Schwenklage des Steuerarms
relativ zur ortsfesten Basis blockierbar.
Da bei jeder der beiden Schaltrichtungen des Betätigungs- und
Verriegelungsgestänges der Antriebs- bzw. Stellnocken nur einseitig, nämlich lediglich druckend am zapfenartigen Ansatz
eines der beiden Stell-Hebelarme des Steuerarms angreifen
kann, wird dem Entstehen unerwünschter Klemmkräfte zwischen dem Antriebs- bzw. Stellnocken und dem Steuerarm jeder
Ausstellvorrichtung dauerhaft sicher begegnet.
Eine optimale Auslegung der oberen AusStellvorrichtungen für
die Schiebetür bzw. das Schiebefenster od. dgl. nach der Neuerung läßt sich erreichen, wenn am Steuerarm derjenige
Steil-Hebelarm über den der Steuerarm in Parallellage zur
ortsfesten Basis einstellbar ist, von dem am Ausstellarm angreifenden Hebelarm einen Winkelabstand aufweist, der nahe
bei 180° liegt, vorzugsweise zwischen 140° und 150° beträgt, während derjenige Stell-Hebelarm, über den der Steuerarm in
die Schräglage zur ortsfesten Basis einstellbar ist, von dem am Ausstellarm angreifenden Hebelarm einen Winkelabstand von
weniger als 90° hat, welcher zweckmäßig zwischen 30° und 45° liegt.
Schließlich ist neuerungsgemäß auch noch vorgesehen, daß
Ausstellarm und Steuerarm in ihrer Parallellage zueinander und zur ortsfesten Basis mit Anschlägen aufeinandertreffen,
die etwa auf einer Verlängerungsgeraden zu dem am Ausstellarm angreifenden Hebelarm des Steuerarms liegen. Im Rahmen der
Gesamt-Kinematik der oberen Ausstellvorrichtungen werden durch diese aufeinandertreffenden Anschläge die scherenartig
zusammenwirkenden Glieder der oberen AusStellvorrichtungen
bei in Verschlußstellung am Blendrahmen verriegeltem Flügel
praktisch spielfrei miteinander verspannt.
Der Gegenstand der Erfindung ist an einem Ausführungsbeispiel in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den in einen parallelabstellbaren und verschiebbaren Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. einzubauenden
Beschlag mit zugehörigen oberen Ausstellvorrichtungen und zugehörigen unteren Kippverriegelungen, jedoch
ohne untere Ausstellvorrichtungen und Laufwagen,
Fig. 2 in größerem Maßstab den in Fig. 1 mit II gekennzeichneten Ausschnittbereich, bestehend aus
einer oberen Ausstellvorrichtung sowie einer Eckumlenkung des Betätigungs- und
Verriegelungsgestänges,
Fig. 3 im Querschnitt den oberen waagerechten Blendrahmenholm und einen Teil des oberen
waagerechten Flügelholms eines Fensters, einer Tür od. dgl. mit zugehörigem Betätigungs- und
Verriegelungsgestänge sowie einer hierdurch betätigbaren Ausstellvorrichtung,
Fig. 4 die Aufsicht-Darstellung einer oberen
Ausstellvorrichtung bei ihrer Verschluß-Schaltstellung ohne das Betätigungs- und
Verriegelungsgestänge,
Fig. 5 eine der Fig. 4 entsprechende Aufsicht-Darstellung
der oberen Ausstellvorrichtung in ihrer der Kipp-Schaltsteilung des Betätigungs- und
Verriegelungsgestänges entsprechenden Schwenklage von Ausstellarm und Steuerarm,
Fig. 6 die Aufsicht-Darstellung der oberen Ausstellvorrichtung nach Fig. 5 bei einer der
Parallel-Absteil-Schiebestellung für den Flügel entsprechenden Schaltstellung des Betätigungs- und
Verriegelungsgestänges,
Fig. 7 die obere Ausstellvorrichtung nach Fig. 4 in Pfeilrichtung VII- von vorne - gesehen und
Fig. 8 in räumlicher Rückansicht ein Teilstück des oberen waagerechten Flügelholms mit einer der Aufnahme des
Betätigungs- und Verriegelungsgestänges dienenden Stufennut im Beschlagfalz sowie einer dieser
benachbarten Ausnehmung im Flügelüberschlag zur Aufnahme der Ausstellvorrichtung.
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 in schematisch vereinfachter
Darstellung einen Treibstangenbeschlag 1, welcher als sogenannter Zentralverschluß ausgeführt ist und in den (hier
nicht gezeigten) Flügel eines Fensters, einer Tür od. dgl. eingebaut werden kann. Dieser Treibstangenbeschlag 1 ist
dabei ein funktionswesentlicher Bestandteil des Gesamtbeschlages für einen verschiebbaren Flügel von
Fenstern, Türen od. dgl., der zum Öffnen zunächst senkrecht zur Ebene eines (hier ebenfalls nicht gezeigten) Blendrahmens
von diesem abhebbar sowie anschließend parallel zur Blendrahmenebene hinter einen benachbarten Flügel oder aber
ein Festfeld bewegbar ist.
Derart aufgebaute Fenster, Türen od. dgl. stehen als sogenannte Parallelabstell-Schiebefenster und -Türen bereits
in praktischem Gebrauch. Bei einer weiter entwickelten Bauart ist der Flügel relativ zum Blendrahmen zusätzlich noch in
eine Kippöffnungs-Lüftungsstellung bewegbar, wobei es sich in
diesem Falle um ein Kipp-Parallelabstell-Schiebefenster bzw.
eine solche Tür handelt.
In jedem Falle sind bei derartigen Fenstern bzw. Türen od. dgl. am Blendrahmen jeweils obere und untere Laufschienen für
die Eingriffselemente der Flügelausstellarme von oberen
Ausstellvorrichtungen bzw. von unteren Laufgliedern des Flügels vorgesehen, denen im Beschlagfalz des Flügels das
Betätigungs- und Verriegelungsgestänge des Treibstangenbeschlages 1 zugeordnet ist.
Jeder Ausstellarm der oberen AusStellvorrichtungen steht mit
seinem Eingriffselement in jeder Stellung des Flügels einerseits mit der oberen, vor der inneren Blendrahmenebene
angeordneten Laufschiene in ständigem Eingriff, während andererseits jede obere Ausstellvorrichtung über einen
Mitnehmer lösbar mit dem von einem Handhebel aus steuerbaren Betätigungs- und Verriegelungsgestänge des
Treibstangenbeschlages 1 verbunden ist.
Nach Fig. 1 der Zeichnung ist der als Zentralverschluß ausgelegte Treibstangenbeschlag 1 längs aller vier Holme des
(dort nicht gezeigten) Flügels geführt und dabei an diesem in üblicher Weise im Beschlagfalz untergebracht. An jeder Ecke
des Flügels ist eine Eckumlenkung 2 eingebaut, d. h. es sind je zwei obere und zwei untere Eckumlenkungen 2 vorhanden,
welche miteinander über Zwischenstücke 5 in getrieblicher Steilverbindung stehen. Die Bedienung des
Treibstangenbeschlages 1 erfolgt über einen Handgriff 3 und ein mit dessen Hilfe bedienbares Getriebe 4. Dieses ist so
ausgeführt, daß es die Drehbewegung des Handgriffs 3 in eine Schubbewegung des Betätigungs- und Verriegelungsgestänges
umwandelt. Die vom Getriebe 4 bewegte Schubstange des Treibstangenbeschlages 1 greift oben und unten jeweils an
.10-
einer Eckumlenkung 2 an. Jede dieser Eckumlenkungen 2 steht
dabei durch ein horizontales Zwischenstück 5 mit einer weiteren Eckumlenkung 2 in Verbindung, wobei diese beiden
Eckumlenkungen 2 wiederum durch ein vertikales Zwischenstück 5 getrieblich gekuppelt sind.
Den beiden oberen Eckumlenkungen 2 des Treibstangenbeschlages 1 ist je eine Ausstellvorrichtung 6 zugeordnet, die am Flügel
über Befestigungsmittel 7, beispielsweise Schrauben, montiert wird, sowie zum Blendrahmen hin übergreift. Die
Bewegungssteuerung der Ausstellvorrichtungen 6 wird über das Betätigungs- und Verriegelungsgestänge des
Treibstangenbeschlages 1 bewirkt. Unter Vermittlung von Kupplungsstücken 9, die am oberen waagerechten Schenkel jeder
oberen Eckumlenkung 2 vorgesehen und in Längsrichtung des oberen Flügelholmes begrenzt verschiebbar angeordnet sind. An
den unteren, waagerechten Schenkeln der beiden unteren Eckumlenkungen 2 befindet sich ebenfalls ein Kupplungsstück
9, daß in seiner Ausbildung den Kupplungsstücken 9 der oberen
Eckumlenkungen 2 entspricht. Die Kupplungsstücke 9 der beiden
unteren Eckumlenkungen 2 können mit am Blendrahmen befestigten Schließblechen 8 in Wirkverbindung treten, so daß
je ein Kupplungsstück 9 und ein Schließblech 8 für das Kippöffnen des Flügels miteinander eine sogenannte
Kippverriegelung bilden. Um dabei den in Kippstellung geöffneten Flügel gegen Ausheben zu sichern, haben die
Schließbleche 8 einen nach oben offenen C-Querschnitt, während die Kupplungsstücke 9 hierzu komplementär profiliert
sind, beispielsweise einen umgekehrten T-Querschnitt oder Doppel-T-Querschnitt haben.
Die Fig. 2 der Zeichnung zeigt - nur beispielsweise - die obere linke Eckumlenkung 2 und die obere linke
Ausstellvorrichtung 6 des Treibstangenbeschlages 1 nach Fig.
1 in größerem Maßstab. Es ist dabei zu erkennen, daß eine bauliche Trennung zwischen der Ausstellvorrichtung 6 und der
Eckumlenkung 2 besteht. Zur getrieblichen Kupplung der Ausstellvorrichtung 6 mit der Eckumlenkung 2 kann das
Kupplungsstück 9 benutzt werden, welches entlang dem oberen waagerechten Schenkel eines Stulpwinkels 16 der Eckumlenkung
2 begrenzt längsverschiebbar geführt wird. Dieses Kupplungsstück 9 ist dabei mit der verdeckt unter dem
Stulpwinkel 16 der Eckumlenkung 2 geführten Treibstange 15 verbunden.
In Fig. 2 der Zeichnung ist - deutlicher als in Fig. 1 - noch zu sehen, daß zur Befestigung der Ausstellvorrichtung 6 am
Flügel Schrauben 7 und ähnliche Befestigungselemente benutzt werden können.
In Fig. 3 ist ein Teilquerschnitt des oberen horizontalen Holmes eines Flügels 11 und ein Querschnitt durch den oberen
waagerechten Holm des Blendrahmens 10 erkennbar, die in Verschlußstellung über eine zwischen ihnen angeordneten
Dichtung 12 zusammenwirken. Erkennbar ist in Fig. 3 aber auch noch die Anordnung des Treibstangenbeschlages 1 und der
hiermit zusammenwirkenden Ausstellvorrichtung 6 im Bereich zwischen dem oberen waagerechten Holm des Flügels 11 und dem
oberen waagerechten Holm des Blendrahmens 10.
Vom Treibstangenbeschlag 1 bzw. von der Eckumlenkung 2 ist in Fig. 3 der obere waagerechte Schenkel des Stulpwinkels 16
sowie die Treibstange 15 zu sehen, welche in einer abgestuften Profilnut 44 aufgenommen sind, die in den
Beschlagfalz 46 am Flügel 11 eingeformt bzw. eingearbeitet ist. Fig. 8 der Zeichnung macht dabei zusätzlich deutlich
erkennen, daß sich die abgestufte Profilnut 44 im Beschlagfalz 46 hinter dem Überschlag 43 des Flügels 11
befindet und beispielsweise etwa eine T-Querschnittsform hat.
Aus Fig. 8 geht aber auch noch hervor, daß der Überschlag 43 des Flügels 11 am oberen waagerechten Querholm über bestimmte
Längenabschnitte mit einer Ausnehmung 47, beispielsweise einer Ausfräsung oder Ausklinkung, versehen wird, welche bis
auf die Ebene des Beschlagfalzes 46 geführt ist. In dieser Ausnehmung 47 wird gemäß Fig. 3 die Ausstellvorrichtung 6
sowohl mit einer ortsfesten Basis 17, 17a als auch mit allen ihren - nachfolgend noch zu beschreibenden - beweglichen
Gliedern in der Weise angeordnet, daß sie außerhalb des eigentlichen Beschlagfalzes 46 und vor der raumeinwärts
gerichteten Stirnfläche 39 des Blendrahmens 10 liegt. Die ortsfeste Basis 17, 17a jeder Ausstellvorrichtung 6 wird von
einer Lager- und Führungsplatte 17 sowie zwei an deren Unterseite befindlichen Distanzstücken 17a gebildet, welche
auch noch in den Fig. 2 und 7 der Zeichnung dargestellt sind. Über die Distanzstücke 17a stützt sich dabei die ortsfeste
Basis 17, 17a auf der Grundfläche 47a der in den Überschlag 43 eingearbeiteten Ausnehmung 47 ab.
Die ortsfeste Basis 17, 17a weist an ihren Distanzstücken 17a
und dem damit in Deckungslage befindlichen Abschnitt der Lager- und Führungsplatte 17 jeweils Befestigungs- bzw.
Verbindungsansätze 48 auf, die in Querrichtung zum Beschlagfalz 46 sowie zu dem dort befindlichen Betätigungsund
Verriegelungsgestänge des Treibstangenbeschlags 1 hin übergreifen, wie das insbesondere aus Fig. 3 hervorgeht.
Dabei stützen sich die Befestigungs- bzw. Verbindungsansätze 48 der ortsfesten Basis 17, 17a zumindest auf dem oberen
waagerechten Schenkel des Stulpwinkels 16 ab.
Über die bereits weiter oberen erwähnten Befestigungselemente 7, insbesondere Schrauben, welche durch angesenkte Löcher 49
in der Lager- und Führungsplatte 17 sowie in den
Distanzstücken 17a der ortsfesten Basis 17, 17a hindurchgeführt werden können, läßt sich die letztere auf der
Grundfläche 47a der Ausnehmung 47 unmittelbar am oberen waagerechten Holm des Flügels 11 befestigen. Zugleich kommen
aber auch noch Materialvorsprünge 18 an der Unterseite der Distanzstücke 17a in formschlüssigen Kupplungseingriff mit
Ausnehmungen 30 im oberen waagerechten Schenkel des Stulpwinkels 16, um hierdurch eine exakte Lagenfixierung der
ortsfesten Basis 17, 17a zum Stulpwinkel 16 zu erhalten. Dabei hat der obere waagerechte Schenkel des Stulpwinkels 16
jeder Eckumlenkung 2 jeweils mehrere, beispielsweise zwei in Richtung seiner Breite mit Abstand hintereinanderliegende
schlitzförmige Ausnehmungen 30 für die Aufnahme der Materialvorsprünge 18. Damit ist es möglich, die Einbaulage
der AusStellvorrichtungen 6 relativ zum Treibstangenbeschlag
1 bzw. zu seinen oberen Eckumlenkungen 2 in mehreren - hier
zwei - verschiedenen Bezugslagen zu fixieren. Unterschiedliche Mittenabstände 13 der Beschlagnut 44 relativ
zur Aufschlagfläche des FlügelüberSchlags 43 sind dadurch zu
überbrücken. Beispielsweise ist es möglich, Mittenabstände
der Beschlagnut 44 zur Aufschlagfläche des Flügelüberschlag
43 stufenweise zu überbrücken, welche zwischen 9 mm und 13 mm betragen können. Lediglich von der Ausgestaltung der
Materialvorsprünge 18 an der ortsfesten Basis 17, 17a und von der Anordnung der schlitzartigen Ausnehmungen 30 im
waagerechten Schenkel des Stulpwinkels 16 ist es abhängig, welche Größe die einzelnen Anpassungs-Stufensprünge
aufweisen.
Den Fig. 4 bis 6 der Zeichnung kann entnommen werden, daß noch eine weitere bzw. zusätzliche Möglichkeit besteht, den
Abstand zwischen jeder Ausstellvorrichtung 6 sowie dem Betätigungs- und Verriegelungsgestänge des
Treibstangenbeschlages 1 in Normalrichtung zur Flügelebene
variabel zu überbrücken. Dort sind nämlich die Befestigungsbzw. Verbindungsansätze 48 der Lager- und Führungsplatte 17
sowie die an deren Unterseite befindlichen Distanzstücke 17a mit etwa 8-förmig umgrenzten Durchgangsöffnungen 31 versehen.
Diese können durch zwei ineinander übergehende Rundlöcher gebildet werden, welche so angeordnet sind, daß die
gemeinsame Mittelebene sich quer zur Flügelebene erstreckt. Der Achsabstand zwischen den beiden Rundlöchern der
Durchgangsöffnungen 31 entspricht dabei dem Ausmaß, um welches die Relativlage der Ausstellvorrichtung 6 zur
Längsmitte des Treibstangenbeschlages 1 bzw. des Stulpwinkels 16 der Eckumlenkung 2 variiert werden kann. Jedes der
ineinander übergehenden Rundlöcher der 8-förmigen Durchgangsöffnungen 31 kann mit einem Rundloch 45 im oberen
waagrechten Schenkel des Stulpwinkels 16 der Eckumlenkung 2 in Deckungslage gebracht werden. Dann werden
Befestigungsschrauben 7 eingesetzt, welche die Querlage der Ausstellvorrichtung 2 relativ zur Längsmittelebene des
Treibstangenbeschlages 1 bzw. de'r Eckumlenkung 2 fixieren.
Auf der Oberseite der einen wesentlichen Teil der ortsfesten Basis 17, 17a bildenden Lager- und Führungsplatte 17 weist
jede Ausstellvorrichtung 6 als bewegliche Glieder einen Ausstellarm 20, einen Steuerarm 27 sowie einen Antriebs- bzw.
Stellnocken 33 auf. An der Unterseite der Lager- und Führungsplatte 17 ist ein beweglicher Mitnehmer 26
vorgesehen, der einen Längsschlitz 50 der Lager- und Führungsplatte 17 durchgreift und mit dem Antriebs- bzw.
Stellnocken 33 in fester Verbindung steht.
Dabei hat der Mitnehmer 26 eine gabelförmige Umrißform und ist so gestaltet, daß er den Kupplungsnocken 9 der
Eckumlenkung 2 in Schieberichtung formschlüssig umgreifen kann, welcher aus einem Längsschlitz 51 im oberen
•J5.*·
waagerechten Schenkel des Stulpwinkels 16 herausragt, wie das in Fig. 2 zu sehen ist.
Der Mitnehmer 26 ist zwischen den beiden Befestigungs- bzw. Verbindungsansätzen 48 der ortsfesten Basis 17, 17a im
Längsschlitz 50 der Lager- und Führungsplatte 17 gehalten und kann von dort aus ohne weiteres zum Kupplungsnocken 9 des
Treibstangenbeschlages 1 bzw. der Eckumlenkung übergreifen, sofern sowohl der Treibstangenbeschlag 1 als auch die
Ausstellvorrichtung 6 am Flügel 11 montiert sind.
Besonders den Fig. 4 bis 7 der Zeichnung läßt sich entnehmen, daß auf der ortsfesten Führungsplatte 17 mittels eines
Schwenkzapfens 29 der Steuerarm 27 gelagert ist. Dieser steht wiederum über einen Gelenkzapfen 32 mit dem Ausstellarm 20 in
Verbindung, welcher mit seinem vorderen Ende an einem Führungsniet 25 angreift. Der Führungsniet 25 ist mit einem
Hammerkopf 25a ausgestattet und auf der Lager- und Führungsplatte 17 in der Nähe eines Endes derselben
befestigt. Das vordere Ende des Ausstellarms 20 ist mit einem Führungsschlitz 38 versehen, der in einer bestimmten
Winkellage über den Hammerkopf 25a gesteckt und durch anschließendes Verschwenken mit dem Führungsniet 25 gegen
Aushängen gesichert gekuppelt werden kann.
Der Führungsschlitz 38 ist als Langloch im flügelseitigen
Ende des Ausstellarms 20 mit einem gekrümmten Verlauf vorgesehen. Dies derart, daß sein dem Führungsniet 25 bei
Schließlage des Flügels benachbarte Endabschnitt 38a sich im wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Ausstellarms 20
erstreckt. Der übrige Längenabschnitt 38b hat hingegen einen relativ zur Längsrichtung des Ausstellarms 20 geneigten
Verlauf. Dies in der Weise, daß sich der Längenabschnitt 38b in Richtung zum Blendrahmen hin erstreckt.
.16-
Die Besonderheit des Steuerarms 27 liegt darin, daß er
relativ zu seiner über den Schwenkzapfen 29 bewirkten Anlenkung an der ortsfesten Basis 17, 17a funktionell als ein
dreiarmiger Hebel wirksam ist. Dabei greift er mit dem einen Hebelarm 62 über den Gelenkzapfen 32 am Ausstellarm 20 an.
Die beiden anderen Hebelarme des Steuerarms 27 sind hingegen dem Antriebs- und Stellnocken 33 als Stell-Hebelarme 63 und
64 zugewendet. Das freie Ende des Steil-Hebelarms 63 wird
durch einen von der Unterseite des Steuerarms 27 abstehenden zapfenartigen Ansatz 65 gebildet, während das freie Ende des
Steil-Hebelarmes 64 durch einen ebenfalls von der Unterseite
des Steuerarms 27 abstehenden zapfenartigen Ansatz 66 bestimmt ist.
Am Steuerarm 27 nimmt der Stell-Hebelarm 63 relativ zu dem
über seine Anlenkung 32 am Ausstellarm 20 angreifenden Hebelarm 62 einen Winkelabstand ein, der 180° angenähert ist
und vorzugsweise zwischen 140° und 150° beträgt. Hingegen hat der Stell-Hebelarm 64 vom Hebelarm 62 am Steuerarm 27 einen
Winkelabstand von weniger als 90°, wobei dieser zweckmäßig zwischen 30° und 45° liegen kann.
Der Steuerarm 27 wirkt über seinen Stell-Hebelarm 63 bzw. über den dessen Ende bildenden zapfenartigen Ansatz 65 mit
dem Antriebs- bzw. Stellnocken 33 in der Weise zusammen, daß er durch ein Verschieben des Antriebs- bzw. Stellnockens 33
in die der Fig. 4 entsprechende Endstellung - hier die rechte Endstellung - um den Drehzapfen 29 zwangsweise in
Parallellage zur ortsfesten Basis 17, 17a gestellt wird. Über die Anlenkung 32 wird dadurch auch der Ausstellarm 20 im
wesentlichen in Parallellage zur ortsfesten Basis 17, 17a gebracht und gehalten.
-Xl-
Wird hingegen der Antriebs- bzw. Stellnocken 33 in der
anderen Richtung - beim gezeigten Ausführungsbeispiel also von rechts nach links - verschoben, geht er eine
Wirkverbindung mit dem Stell-Hebelarm 64 bzw. dem dessen
freies Ende bestimmenden zapfenartigen Ansatz 66 ein, um den Steuerarm 27 um seinen Drehzapfen 29 in eine Schräglage zur
ortsfesten Basis 17, 17a zu stellen, wie sie in den Fig. 5 und 6 zu sehen ist. Hierdurch wird dann zwangsweise auch der
Ausstellarm 20 über die Anlenkung 32 des Steuerarms 27 in die aus den Fig. 5 und 6 ersichtliche Schräglage umgestellt.
Jeder der beiden Stell- Hebelarme 63/65 bzw. 64/66 am Steuerarm 27 hat somit unter dem Einfluß des Antriebs- bzw.
Stellnockens 33 jeweils nur eine aktive Wirkrichtung. Diese besondere kinematische Auslegung des Steuerarms 27 macht es
möglich, jede Ausstellvorrichtung 6 durch einen Antriebsbzw. Stellnocken 33 zu betätigen, der nur mit einseitig
begrenzten Stellkurven-Bereichen 67 und 68 ausgestattet ist.
Aus Fig. 7 der Zeichnung geht hervor, daß die beiden Stellkurven-Bereiche 67 und 68 am Antriebs- bzw. Stellnocken
33 in zwei unterschiedlichen Höhenebenen ausgebildet sind. Dabei befindet sich der Steilkurven-Bereich 67, mit dem der
Stell-Hebelarm 63 über den zapfenartigen Ansatz 63 zusammenwirkt in der oberen Höhenebene des Antriebs- bzw.
Stellnockens 33. Hingegen ist der auf den Stell-Hebelarm 64 bzw. dessen zapfenartigen Ansatz 66 einwirkende Stellkurven-Bereich
68 unmittelbar oberhalb der Lager- und Führungsplatte 17 positioniert.
Der Stellkurvenbereich 67 in der oberen Höhenebene hat zwei
verschiedene Längenabschnitte 67a und 67b, die sich beim Ausführungsbeispiel in Richtung von rechts nach links
aneinanderschließen. Demgegenüber weist der in der unteren Höhenebene befindliche Stellkurven-Bereich 68 drei
.118-.,
Längenabschnitte 68a, 68b und 68c auf, die sich in Richtung von links nach rechts aneinanderschließen. Wesentlich ist
dabei, daß die beiden Längenabschnitte 67b und 68b der Stellkurven-Bereiche 67 und 68 dem Mittelteil des Antriebsbzw.
Stellnockens 33 zugeordnet sind, daß sie sich in ihrer Längs- und in ihrer Höhenrichtung gegenseitig überlappen und
daß sie dabei einen sich geradlinig in Schubrichtung des Antriebs- bzw. Stellnockens 33 erstreckenden Verlauf haben.
Der am rechten Endteil des Antriebs- bzw. Stellnockens in der oberen Höhenebene gelegene Längenabschnitt 67a des
Stellkurven-Bereiches 67 ist mit einem im wesentlichen quer zur Schubrichtung des Antriebs- bzw. Stellnockens 33
gekrümmten Verlauf vorgesehen und hat eine etwa flach S-förmig gestaltete Kontur. Auch der am linken Endteil des
Antriebs- bzw. Stellnockens 33 vorgesehene Längenabschnitt 68a des in der unteren Höhenebene befindlichen Stellkurven-Bereiches
68 hat eine etwa flach S-förmig gekrümmte, im wesentlichen quer zur Schubrichtungs-Antriebs-Stellnockens
gerichtete Kontur. Das jedoch mit einem zur Kontur des Längenabschnitts 67a spiegelbildlich gekrümmten Verlauf. Der
Längenabschnitt 68c des in der unteren Höhenebene gelegenen
Stellkurven-Bereiches 68 ist dem Längenabschnitt 67a des Stellkurven-Bereichs 67 der oberen Höhenebene unmittelbar
benachbart und bildet dabei eine ununterbrochene geradlinige Verlängerung zum Längenabschnitt 68b.
Bezüglich der zueinander spiegelbildlichen S-Kontur der beiden Längenabschnitte 67a und 68a weist der Antriebs- bzw.
Stellnocken 33 insgesamt eine zu einer mittleren Querebene symmetrische Grundrißform auf. Diese wird jedoch einseitig
- beim Ausführungsbeispiel nach rechts - vom Längenabschnitt 68a des Stellkurven-Bereichs 68 überragt.
Während die die flach S-förmigen Kon'turen aufweisenden **
Längenabschnitte 67a und 68a der Stellkurven-Bereiche 67 und 68 bei der Verschiebung des Antriebs- bzw. Stellnockens 33
zwangsläufig die Schwenkbewegung des Steuerarms 27 und damit des Ausstellarms 20 hervorbringen, werden die sich geradlinig
in Schubrichtung des Antriebs- bzw. Stellnockens 33 erstreckenden Längenabschnitte 67b, 68b und 68c der beiden
Stellkurven-Bereiche 67 und 68 genutzt, um die jeweilige End-Schwenklage des Steuerarms 27 und damit auch des Ausstellarms
20 relativ zur ortsfesten Basis 17, 17a zu blockieren, wie das jeweils deutlich den Fig. 4 bis 6 der Zeichnung zu
entnehmen ist.
Während aller Zwischen-Schwenklagen des Steuerarms 27 und
damit auch des Ausstellarms 20 ist es wichtig, daß beide Stell-Hebelarme 63 und 64 über ihre zapfenartigen Ansätze
und 66 gleichzeitig im Wirkbereich beider flach S-förmig gekrümmten Längenabschnitten 67a und 68a der Stellkurven-Bereiche
67 und 68 am Antriebs- bzw. Stellnocken 33 stehen. Es ergibt sich hierdurch nämlich ein für das leichtgängige
und ruckfreie Abstellen und Rückstellen des Flügels gegenüber dem Blendrahmen vorteilhafter, zeitweiliger
Formschlußeingriff des Steuerarms 27 mit dem Antriebs- bzw. Stellnocken 33.
Die Ausstellvorrichtung 6 ist in Fig. 4 der Zeichnung in ihrer der Verschlußstellung des Flügels entsprechenden
Schaltstellung zu sehen. Dabei nimmt ihr Antriebs- bzw. Stellnocken 33 relativ zum Steuerarm 27 seine eine - z.B.
nach rechts geschobene - End-Schaltstellung ein. Demgegenüber
ist in Fig. 6 die Ausstellvorrichtung 6 in ihrer der Parallel-Abstell-Schiebestellung des Flügels entsprechenden
Schaltstellung zu sehen. Hierzu muß ihr Antriebs- bzw. Stellnocken 33 relativ zum Steuerarm 27 in seine
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- beispielsweise ganz nach links geschobene entgegengesetzte End-Schaltsteilung gebracht werden. Fig. 5
zeigt schließlich die Ausstellvorrichtung 6 in ihrer der Kippstellung des Flügels entsprechenden Schaltstellung.
Hierbei nehmen zwar der Ausstellarm 20 und der Steuerarm 27 relativ zur ortsfesten Basis 17, 17a die gleiche Winkellage
ein, wie bei der Parallelabstell-Schiebestellung nach Fig.
Der Antriebs- bzw. Stellnocken 33 befindet sich jedoch lediglich in einer Zwischen-Schaltstellung. In dieser ist der
zapfenartige Ansatz 66 des Stell-Hebelarms 64 noch auf dem geradlinig in Schubrichtung verlaufenden Längenabschnitt 68b
des Stellkurven-Bereichs 68 abgestützt. Er liegt jedoch schon in unmittelbarer Nachbarschaft des S-förmig gekrümmten
Längenabschnitts 68a am Stellkurven-Bereich 68.
In der Schaltstellung nach Fig. 4 ist der zapfenartige Ansatz 66 des Stell-Hebelarms 64 vom Antriebs- bzw. Stellnocken 33
völlig frei, während sich der zapfenartige Ansatz 65 des Stell-Hebelarms 63 an dem geradlinig in Schubrichtung
verlaufenden Längenabschnitt 67b des Stellkurven-Bereichs abstützt. Hingegen ist bei der aus Fig. 6 ersichtlichen
Schaltstellung der zapfenartige Ansatz 65 des Stell-Hebelarms
63 völlig vom Antriebs- bzw. Stellnocken 33 frei, während
gleichzeitig der zapfenartige Ansatz 66 des Stell-Hebelarms
64 durch den geradlinig in Schubrichtung verlaufenden Längenabschnitt 68c des Stellkurven-Bereichs 68 abgestützt
wird.
Aus den Fig. 4 bis 7 der Zeichnung geht auch noch hervor, daß einerseits am Steuerarm 27 ein Anschlag 69 und andererseits
am Ausstellarm 20 ein Anschlag 70 vorhanden ist. Beide Anschläge 69 und 70 treffen gegeneinander, wenn der
Ausstellarm 20 und der Steuerarm 27 zueinander und zur ortsfesten Basis 17, 17a in ihre Parallellage gemäß Fig. 4
gelangen. Dabei wirken die Anschläge* 69* und"70*än einer*
Stelle zusammen, die auf einer Verlängerungsgeraden zum Hebelarm 62 liegt, der am Ausstellarm 20 über den
Gelenkzapfen 32 angreift.
Da die Anschläge 69 und 70 über den am geraden Längenabschnitt 67b des Stellkurven-Bereichs 67 in
Stützanlage befindlichen zapfenartigen Ansatz 65 um den Drehzapfen 29 gegeneinander unter Vorspannung gesetzt werden,
wird der Ausstellarm 20 jeder Ausstellvorrichtung 6 bei in Verschlußsteilung am Blendrahmen anliegendem Flügel
weitestgehend spielfrei relativ zur ortsfesten Basis 17, 17a fixiert.