DE2952406C2 - Schutzhelm, insbesondere Integralhelm - Google Patents
Schutzhelm, insbesondere IntegralhelmInfo
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Description
rung keine zusätzlichen Verformungen des Polsters
beim Auf- und Absetzen des Helmes mehr erforderlich sind, Relativbewegungen zwischen Helmschale und
Kopf, die sowohl beim Tragen als auch hinsichtlich der Schutzwirkung unerwünscht sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Schutzhelm der im Oberbegriff des Anspruchs
1 bezeichneten Gattung zu schaffen, der mit möglichst geringem herstellungstechnischem Zusatzaufwand
eine Abnahme vom Kopf eines Unfallopfers gestattet, ohne daß schädliche Kräfte am Kopf des Unfallopfers
angreifen.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1.
Dadurch wird es möglich, bei einem Unfall das separate
Randstreifensegment zwischen der unteren Öffnung des Helmes und dem Hals des Unfallopfers herauszuziehen
und so die lichte Weite für den Durchgang des Kopfes durch den unteren Randbereich des Helmes
zu vergrößern. Im normalen Gebrauch sitzt das Randstreifensegment fest an der Helmschale, so d?3 sich in
der Benutzung keinerlei Unterschiede gegenüber einem herkömmlichen Helm ergeben. Herstellungstechnisch
ergeben sich für die Helmschale überhaupt keine Änderungen, lediglich der untere Randbereich der Polsterung
wird mit einem oder mehreren separaten Randstreifensegmenten versehen, die im übrigen unverändert die
Form der herkömmlichen und als optimal erkannten Polsterung in diesem Bereich besitzen können. Diese
unteren Randstreifensegmente werden nicht in die Helmschale eingeklebt, sondern nur kraftschlüssig in
geeigneter Weise derart lagegesichert, daß beim normalen Auf- und Absetzen des Helmes keine Relativbewegungen
der separaten Randstreifensegmente gegenüber dem Rest der Polsterung oder der Helmschale auftreten,
während hingegen ein Herausziehen dieser Randstreifensegmente im Falle eines Unfalles möglich ist.
Hierzu greifen an den Randstreifensegmenten der Polsterung geeignete Zugorgane wie Zugbänder, mit denen
eine ausreichende Kraft auf die Randstreifensegmente aufgebracht werden kann, um eine nach unten gerichtete
Bewegung relativ zur Helmschale zu erzeugen. Diese Kräfte brauchen nicht extrem gering zu sein, da sie ohne
merkliche Krafteinleitung auf dem Kopf des Trägers durch Festhalten der Helmschale aufgefangen werden
können. Selbstverständlich wäre aber, um auch die für das Entfernen der Randstreifensegmente erforderlichen
Kräfte zu minimieren, auch denkbar, eine in irgendeiner Weise schaltbare Befestigung für die Randstreifensegmente
vorzusehen, die in der einen, haltenden Schaltstellung die Randstreifensegmente mit größerer Haltekraft
lagern als in der anderen, freigegebenen Schaltstellung. Konstruktive Lösungen im einzelnen hierfür
stehen aus anderen Gebieten der Technik in großer Vielzahl zur Verfügung und reichen von die Helmschale
durchsetzenden, herausziehbaren Haltestifter, im Bereich der Streifensegmente bis zu chemischer Beeinflussung
der Haftbedingungen der Randstreifensegmente an der Helmschale.
Die Unteransprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung zum Inhalt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
einer beispielhaften Ausführungsform anhand der Zeichnung. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektiviiclie Ansicht eines erfindungsgemäßen
Schutzhelmes,
bei der Heim auf dem Kopf eines Trägers aufgesetzt dargestellt ist,
Fig.3 einen Teilschnitt gemäß Linie HI-III in Fig. i
und
Ein insgesamt mit 1 bezeichneter erfindungsgemäßer Schutzhelm weist in der bekannten und üblichen Weise
eine äußere Helmschale 2 aus einem hartelastischen Material wie beispielsweise Polyester und eine innere
to Polsterschicht 3 auf, die in der Zeichnung als aus homogenem Material bestehend dargestellt ist. tatsächlich
aber in der Regel aus einer an der Innenseite der Helmschale 2 anliegenden Dämmschicht beispielsweise aus
Styropor-Hartschaum und einem daran anliegenden textlien weichen Futter bestehen kann. In der Polsterschicht
3 und der Helmschale 2 ist ein Sichtfenster 4 vorgesehen, welches eine Sicht nach vorne und in begrenztem
Umfange zur Seite hin ermöglicht, während die Helmscnale 2 mit der inneren Pol.'-irschicht 3 über
2Q den unteren Rand des Sichtfensters 4 r.inasis nsch unten
gezogen ist und dort einen Kinnschutz S und einen Nakkenschutz 6 bildet, die einstückig mit dem Oberteil der
Helmschaie 2 sowie der Polsterschicht 3 ist im wesentlichen zufällig gewählt; es kann jede beliebige bekannte
oder geeignete Ausbildung im einzelnen gewählt werden, wobei jedoch wesentlich ist, daß der Schutzhelm 1
den Kopf des Trägers auch seitlich umgibt und wenigstens annähernd bis zum Kinn- oder Halsbereich reicht
Hierbei ergeben sich die einleitend geschilderten Probleme, daß beim Aufsetzen und Absetzen des Schutzhelmes
1, wie insbesondere anhand von F i g. 2 deutlich wird, der mit 7 bezeichnete untere Randbereich der PoI-sterschicht
3 verformt werden muß, und zwar insbesondere im seitlichen Bereich des Kopfes in der Gegend der
Backenknochen und der Ohren, und daß sich hieraus beim Abnehmen des Schutzhelmes eines Unfallopfers
erhebliche gesundheitliche Risiken ergeben. Zur Verdeut!:ohung
dieser Umstände ist in der gewählten Darstellung der untere Randbereich 7 der Polsterschicht 3
gegenüber dem Rest der Polsterschicht 3 zusätzlich verdickt oder wulstförmig dargestellt, jedoch treten die geschilderten
Probleme grundsätzlich auch dann auf, wann die Dicke der Polsterschicht 3 gleichbleibend gewählt
ist.
Zur Beseitigung dieser Probleme sind im Beispielsfalle im unteren Randbereich 7 der Polsterschicht 3 zwei
vom Rest der Polsterschicht 3 separate. Randstreifensegmente 8 und 9 vorgesehen, die im wesentlichen symmetrisch
zur Längsmittelebene des Kopfes liegen und zusammen den unteren Randbereich 7 bilden. Wie in
F i g. 2 angedeutet ist, liegt die vordere Fuge 10 zwischen den Randstrei.'tnsegmenten 8 und 9 nicht unmittelbar
vor dem Kinn, sondern etwas seitlich versetzt hierzu, damit keine inhomogene Stelle der Polsterung
unmittelbar vor dem Kinn liegt. Bei Bedarf könnte natürlich auch ein eigenes, symmetrisch liegendes Randstreifensegment
für das Kinn als drittes Randstreifensegment verwendet werden. Die hintere Fuge Ii zwischen
den Randstreifensegmenten 8 und 9 hegt im Beispielsfalle symmetrisch zur Längsmittelebene des Kopfes
und wird daher von der Schnittlinie II-II in Fig. 1
getroffen, jedoch ist auch dies selbstverständlich nicht zwingend erforderlich. Wesentlich hingegen ist, daß jedes
Randstreifensegment 8 bzw. 9 bei aufgesetztem Helm gemäß Fig. 2 aus dem Innenbereich der Heimschale
2 entfernbar ist. so daß ohne
der Polsterschicht 3 in dem unteren Randbereich 7 ein Abnehmen des Helmes möglich wird. Hierzu Find die
Randstreifensegmente 8 und 9 nicht wie die übrige Polsterschicht 3 an der Innenseite der Helmschale 2 angeklebt,
sondern in geeigneter Weise derart kraftschlüssig gehalten, daß zwar ohne Lageänderung der Randstreifensegmente
8 bzw. 9 ein Auf- und Absetzen des Helmes im normalen Gebrauch möglich ist, andererseits aber
die Randstreifensegmente 8 und 9 im Falle einer Verletzung des Trägers herausgezogen werden können, bevor
der Helm abgenommen wird. In der Zeichnung ist als Halteelement 12 an der Innenseite der Helmschale 2 im
Bereich der Trennfugen 10 und 11 eine T-förmige Steckschiene
vorgesehen, wie dies im einzelnen aus Fig.4
ersichtlich ist Hieran sowie an der Innenwand der Helmschale liegen die Randstreifensegmente 8 und 9
kraftschlüssig und gegebenenfalls unter Vorspannung an, so daß sie eine ausreichende Lagesicherung für ein
normales Auf- und Absetzen des Helmes erhalten, jedoch unter Verformung herausgezogen werden können.
Die T-förmige Steckschiene zur Bildung des Halteelementes 12 kann gegebenenfalls einstückig an die Innenseite
der Helmschale 2 angegossen oder aber separat hieran befestigt werden, was geringen Aufwand erfordert
Selbstverständlich kann auch eine Mehrzahl derartiger Steckschienen od. dgl. für jedes Randstreifensegment
8 oder 9 vorgesehen sein, um die gewünschte Haltewirkung zu erzielen, und können die Halteelemente 12
auch in jeder beliebigen anderen Weise ausgebildet werden, so lange sie den Zweck erfüllen, eine ausreichende
Lagesicherung der Randstreifensegmente 8 und 9 während der normalen Benutzung des Helmes zu gewährleisten,
andererseits aber ein Herausziehen der einzelnen Segmente 8 oder 9 bei Bedarf zu ermöglichen.
Dabei kann auch an Konstruktionen für Halteelemente 12 gedacht werden, die in ihrer Haltewirkung änderbar
sind, aiso etwa bei einem üntaü von der Außenseite des
Helmes her derart manipuliert werden können, daß sich die Haltewirkung verringert und die Randstreifensegmente
8 und 9 mit geringerer Kraftanwendung herausgezogen werden können, um jegliche unbeabsichtigte
Krafteinwirkung auf den Kopf des Trägers sicher zu vermeiden.
Zum Herausziehen der Randstreifensegmente 8 und 9 sind in der aus F i g. 3 näher ersichtlichen Weise Zugorgane
(Zugbänder 13) vorgesehen, die über Befestigungselemente wie einen Halteniet 14 im Material des
Randstreifensegmentes 8 oder 9 geeignet verankert sind und von der Außenseite der Helmschale 2 her zugänglich
sind. Auch für die Art der Verankerung der Zugbänder
13 sowie ihre konstruktive Ausbildung im einzelnen stehen eine Vielzahl konstruktiver Möglichkeiten zur
Verfügung, die bei Bedarf gewählt werden können. Bei der gewählten Ausfuhrungsform kann das innere Ende
des Zugbandes 13 in einen geeigneten Schlitz im Randstreifensegment 8 bzw. 9 eingeführt und dort vom nachträglich
durchgesteckten Halteniet 14 erfaßt werden. Es bieten sich jedoch ohne weiteres auch andere konstruktive
Lösungen an, wie eine spreizankerähnhche Ausbildung
des rückwärtigen Endes des Zugorganes oder ein Verkleben des Zugbandes 13 mit dem Randstreifensegment
8 oder 9, was wohl die geringste Störung der Polsterwirkung an dieser Stelle ergibt
Das äußere Ende des Zugbandes 13 ist um den unteren Rand der Heimschaie 2 herumgeführt und mittels
einer Druckknopfbefestigung 15 an der Außenseite der Helmschale 2 befestigt, so daß es gut lagegesichert und
gleichzeitig gut zugänglich ist Außerdem ist das äußere Ende des Zugbandes 13 auf diese Weise gut sichtbar, so
daß das Zugband 13 bei einem Unfall sich zur Betätigung anbietet.
In der Regel genügt ein Zugorgan pro Randstreifen-
In der Regel genügt ein Zugorgan pro Randstreifen-
s element, da dieses ja verformbar ist, jedoch können bei
Bedarf auch mehrere Zugorgane vorgesehen werden. In der einfachsten Ausführungsform der Erfindung wäre
gemäß der Darstellung in F i g. 1 ein Zugband 13 an einer Seite des Helmes 1 vorgesehen, welches an einem
to über etwa den vierten Teil des Umfanges reichenden
separaten Randstreifensegment angreift, so daß die Polsterung an einer Seite des Randbereiches 7 entfernt
werden kann. In der Regel wird aber wohl symmetrisch hierzu auf der anderen Helmseite ebenfalls ein Rand-Streifensegment
lösbar vorgesehen sein, um den sich bei der Herausnahme ergebenen Freiraum weiter zu erhöhen,
und es kann in der veranschaulichten Weise der gesamte Randbereich 7 mittels zweier und mehrerer
einzelner Randstreifensegmente herauslösbar gehalten sein. Die Breite der herausnehmbaren Randstreifensegmente
8 und 19 ist an sich nur insofern kritisch, als damit dasjenige Material der Polsterschicht 3 herausgenommen
werden soll, welches bei einem Absetzen des Helmes sonst erheblichen Verformungen unterliegen würde
und somit Kraft erfordern würde. In jedem Falle ausreichend und auch herstellungstechnisch zweckmäßig
ist es wenn die Breite der herausnehmbaren Randstreifensegmente
8 und 9 etwa der Breite des Kinnschutzes 5 unterhalb des Sichtfensters 4 entspricht, wie
dies auch in der Zeichnung veranschaulicht ist
Eine rationelle Montage und gute Lagersicherung der Randstreifensegmente 8 und 9 ergibt sich dann, wenn
diese im Bereich ihrer Trennfugen 10 und 11 eine Formschlußverbindung
nach Art einer Nut-Feder-Verbindung besitzen. Dies ist im Beispielsfaile durch die Ausbildung
des Halteelementes 12 als T-förmige Steckschiene gewährleistet, die das Federelement der Nut-Feder-Verbindung
bildet, während die Nuten entsprechend in den Stoßflächen der Randstreifensegmente 8
und 9 vorgesehen sind.
Claims (10)
1. Schutzhelm insbesondere Integralhelm, mit ei- oder der GB-PS 15 53 936 bekannt, unterhalb der einner
äußeren, den Kopf von oben übergreifenden und s stückigen Innenpolsterung der Helmschale im Nackenein
vorderes Sichtfenster aufweisenden Helmschale, und Kinnbereich untere separate Randstreifensegmente
die an ihrer Innenseite mit einer-Polsterschicht mit der Innenpolsterung vorzusehen, die bleibend an der
wenigstens einem separaten unteren Randstreifen- Helmschale befestigt sind und nach innen in der Kinnsegment
versehen ist, dadurch gekenn- und Nackenbereich vorspringen. Durch derartige sepazeichnet,
daß das Randstreifensegment (8 bzw. io rate Randstreifensegmente ist eine erwünschte lokale
9) bei aufgesetztem Helm (1) nach unten abziehbar Erhöhung der Dicke der Innenpolsterung im Kinn- und
ist und daß an dem Randstreifensegment (8 bzw. 9) Nackenbereich fertigungstechnisch günstig zu bewerkein
inneres Ende wenigstens eines Zugorgans (13) stelligen. In jedem Falle nuß dabei die Innenpolsterung
verankert ist, welches an der offenen Unterseite des in ihrem dem Kinn- und Nackenschutz dienenden BeHelms
(1) für ein Ergreifen zugänglich ist is reich beim Aufsetzen und Abnehmen des Helms ver-
2. Schutzhelm nach Anspruch 1, dadurch gekenn- formt werden, um über die Kopfbereiche größten
zeichnet, daß das Zugorgan (13) als Zugband ausge- Durchmessers gleiten zu können. Selbstverständlich ist
bildet ist die Helmschale so konstruiert, daß sie beim Auf- oder
3. Schutzhelm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch Absetzen keinen Verformungen unterworfen werden
gekennzeichnet, daß das innere Ende des Zugorgans 20 muß, was mit Rücksicht auf ihre Festigkeit auch nicht
(13) an dem Randstreifensegment (S bzw. 9) mittels möglich wäre, jedoch bietet die Polsterung mit einer
einem senkrecht zur benachbarten Helmschale (2) umlaufenden Dicke von beispielsweise 3 cm eine ausreiangeordneten
Befestigungselement wie einem Hai- chende Elastizitätsreserve von mehreren Zentimetern,
teniet (14) verankert ist um die erforderlichen Verformungen zuzulassen.
4. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 25 Im Falle eines Unfalles ergeben sich erhebliche Gedadurch
gekennzeichnet, daß das andere, äußere En- fahren aus dem Umstand, daß beim Abziehen des Heide
des Zugorgans (13) um den unteren Rand der mes bestehende Verletzungen, insbesondere im Halsbe-Helmschak
(2) herumführbar und an deren Außen- reich erheblich verschärft werden können. Es sind Fälle
seite befestigbar ist bekannt geworden, in denen das Abziehen des Helmes
5. Schutzhelm nach Anspruch 4, dadurch gekenn- 30 vom Kopf des verletzten Motorradfahrers letztlich urzeichnet
daL zur Befestigung eine Druckknopfbefe- sächlich war für dessen Tod.
stigung (15) vorgeseher, ist Daher hat es nicht an Versuchen gefehlt, den Schutz-
6. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 5, helm so zu gestalten,' daß ein behutsames Abnehmen
dadurch gekennzeichnet,daß wenigstens zwei Rand- vom Kopf eines Unfallopfers möglich wird. So ist es aus
Streifensegmente (8, 9) wenigstens annähernd sym- 3s dem DE-Gm 79 06 871 bekannt, den Kinnschutz nach
metrisch zur vertikalen Längsmittelebene des Kop- Art einer Schwenkklappe auszubilden, so daß bei geöfffes
vorgesehen sind. netem Kinnschutz der Hals bzw. der untere Kopfbe-
7. Schutzhelm nach Anspruch 6, dadurch gekenn- reich des Trägers durch die so entstandene öffnung
zeichnet, daß die beiden Randstreifensegmente (8,9) paßt. Weitere konstruktive iViöglicnneiten, Teile der
zusammen wenigstens annähernd den gesamten un- 40 Helmschale samt Polsterung bei Bedarf wegzuklpapen,
teren Randbereich (7) der Polsterschicht (3) bilden. um so den Helm ohne Kraftanstrengung abnehmen zu
8. Schutzhelm nach Anspruch 7, dadurch gekenn- können, sind aus der DE-OS 27 20 785 ersichtlich. Abgezeichnet,
daß die Randstreifensegmente (8, 9) mit sehen davon, daß derartige schwenkbare Teile der
einer Formschlußverbindung wie einer Nut-Feder- Helmschale konstruktiven und herstellungstechnischen
Verbindung miteinander verbunden sind. 45 Zusatzaufwand von nicht unerheblichem Umfang erfor-
9. Schutzhelm nach Anspruch 8, dadurch gekenn· dem, ergibt sich hierbei zwangsläufig ein gewisser Feil zeichnet, daß die Randstreifensegmente (8,9) kraft- stigkeitsverlust der Helmschale, die nicht mehr vollstän-
!?' schlüssig an eine Bewegung nach unten ermögli- dig einstückig ausgebildet sein kann. Zwar können die
y> chenden Halteelementen (12) an der Innenseite der Festigkeitsverluste etwa nach der Lehre der DE-OS
j| Helmschale (2) gelagert sind. 50 27 20 785 relativ gering gehalten werden, so daß sie keii$
10. Schutzhelm nach einem der Ansprüche 1 bis 9, nen ins Gewicht fallenden Nachteil mehr darstellen, je-%
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Rand- doch erfordert dies umgekehrt entsprechenden konß
Streifensegmente (8,9) annähernd der Breite des un- struktiven und herstellungstechnischen Zusatzaufwand,
' :; terhalb des Sichtfensters (4) angeordneten Kinn- was den Helm verteuert.
r; Schutzes (5) des Helmes (1) entspricht. 55 Es ist bereits daran gedacht worden, die Polsterung
'■'·■'· mit aufblasbaren Luftpolstern zu versehen, wie dies aus
dem DE-Gm 77 29 063 ersichtlich ist. Bei einem Unfall
könnte dann die Luft aus den Polsterräumen abgelassen und so die Dicke der Polsterung verringert werden. Ab-
Die Erfindung betrifft einen Schutzhelm, insbesonde- eo gesehen vom zusätzlichen konstruktiven Aufwand für
re einen Integralhelm, nach dem Oberbegriff des An- eine solche aufblasbare Polsterung ergibt sich hierdurch
spruchs 1. jedoch insofern ein erhöhtes Sicherheitsrisiko als beim
Integralhelme sind insbesondere als Sturzhelme für Versagen oder sonstigen Ausfall der erforderlichen
Motorradfahrer allenthalben in Benutzung. Die gute Pumpeinrichtung ein Druckabfall auftreten kann, der
Schutzwirkung derartiger Schutzhelme ist in hohem ts die Schutzwirkung des Helmes mit nicht oder nicht aus-Maßeauf
den Kinn- und Nackenschutz zurückzuführen, reichend aufgepumpter Polsterung herabsetzt. Weiterwelche
den unteren Abschluß des Helmes bilden. Dabei hin ergibt sich auch bei aufgepumpten Luftkammern,
liegt die Polsterung an der Innenseite der Helmschale wenn sie eine so große Dicke besitzen, daß nach Entlee-
Priority Applications (1)
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