DE3534191A1 - Fuer luftroehrenschnitte geeigneter medizinischer halskragen - Google Patents
Fuer luftroehrenschnitte geeigneter medizinischer halskragenInfo
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Description
Für Luftröhrenschnitte geeigneter medizinischer Haiskragen
Für Luftröhrenschnitte geeigneter medizinischer Halskragen.
Medizinische Halskragen sind bekannt. Ein z.B. durch die US-PS 3,756,226
bekannt gewordener Kragen besteht aus zwei lösbar miteinander verbindbaren Hälften. In der Mitte der vorderen Hälfte des in dem genannten
Patent offenbarten Kragens befindet sich ein festes Unterstützungsteil unmittelbar gegenüber der Luftröhre der Person. Bei Notwendigwerden
einer Luftröhrenoperation, besteht keine Zugangsmöglichkeit zu der Luftröhre, ohne die Vorderhälfte des Kragens abzunehmen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen medizinischen
Halskragen zu schaffen, der genügend Halt liefert, um an der Unfallstelle die Halszone des Patienten ohne Überdehnung des Nackens zu schützen
und zu stützen, und der eine Luftröhrenoperation erlaubt, ohne andererseits die Anordnung von festen Verstärkungsteilen der Kragenhälften einzuschränken.
Die Erfindung bezieht sich demgemäß auf einen medizinischen Halskragen,
der eine Luftröhrenoperation zuläßt. Der medizinische Halskragen ist aus zwei gesonderten Hälften zusammengesetzt. 3ede Hälfte ist U-förmig
und aus einem weichen, flexiblen, leichtgewichtigem, polymeren Schaummaterial geformt. Ein Band ist vorgesehen, um die freien Enden der Hälften
in einer überlappenden Stellung lösbar miteinander zu verbinden. Jede Hälfte hat ein festes Verstärkungsteil das im mittleren Krümmungsbereich
befestigt ist.
Das Verstärkungsteil an der Vorderhälfte ist so angeordnet, daß es eine
Öffnung im nach innen gezogenem Bereich der vorderen Hälfte freiläßt,
um eine Luftröhrenoperation zu ermöglichen, ohne die Verbindung zwischen
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den beiden Hälften lösen zu müssen, wenn ein Patient den Kragen trägt.
Gemäß einer Weiterbildung liegt der vorliegenden Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, einen neuartigen medizinischen Halskragen
zu schaffen, der mit oder ohne einen Stabilisator zur Herstellung einer notwendigen Unterstützung benutzt werden kann und der gleichzeitig
eine Luftröhrenoperation zuläßt, ohne den Kragen abzunehmen.
Die Aufgabe wird mit einem medizinischenm Kragen mit den Merkmalen
dses Anspruches 1 und die Weiterbildung mit den Merkmalen des Anspruches 5 gelöst.
In der Zeichnung sind derzeit bevorzugte Ausführungsmöglichkeiten wiedergegeben, ohne daß jedoch die Erfindung auf diese Ausgestaltungen,
an Hand denen die Erfindung i folgenden erläutert wird, beschränkt sein soll.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Person, die
einen stabilisierten medizinischen Halskragen entsprechend der vorgestellten Erfindung trägt,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Kragens gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 3-3 in Fig. 2,
on Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend der Linie 1I-1+ in Fig.
3,
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer anderen Gestaltungsform eines Kragens gemäß der vorliegenden Erfindung und
Fig. 6 eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Kragens, wie in Fig. 1 dargestellt, ohne einen Stabilisator.
In den Zeichnungen zeigen gleiche Ziffern gleiche Teile. In Fig.l
ist ein medizinischer Halskragen gezeigt, der pauschal mit 10 bezeichnet ist und der mit oder ohne einem Stabilisator 12 benutzt werden
kann. Ein Halskragen 10 ohne Stabilisator ist in Fig. 6 gezeigt.
Der Kragen 10 besteht aus einer vorderen Hälfte 14 und einer hinteren
Hälfte 16. Jede Kragenhälfte ist im allgemeinen U-förmig und aus einem weichem, flexiblen, leichten, geschlossenzelligem polymeren
plastischen Schaummaterial geformt. Die Hälften überlappen sich gegenseitig, wie in den Fign. 2-4 gezeigt, und können Luftlöcher
1Ö 17 haben.
Die vordere Hälfte 14 hat im vorderen Krümmungsbereich eine Kinnhöhlung 18. Die Kinnhöhlung 18 ist vorzugsweise mit einem
Material, wie Leder ausgekleidet, das in die Höhlung 18 geklebt oder auf eine andere Weise fest angebracht ist. Die vordere Hälfte
14 ist im Bereich der Einbuchtung mit einem festen Verstärkungsteil 20 versehen. Das Teil 20 hat eine Öffnung 22, die eine Öffnung
24 mit kleinerem Durchmesser in der vorderen Hälfte einrahmt. Die Öffnung 24 hat vorzugsweise einen Durchmesser von etwa 3,8
cm· Die Öffnung 24 ist so angebracht, daß sie sich unmittelbar
gegenüber der Luftröhre befindet, wenn der Kragen 10 von einem Patienten, wie in Fig. 1 gezeigt, getragen wird.
Das Teil 20 ist an der vorderen Hälfte 14 mittels mehrerer Kunststoff
nieten 26 befestigt. Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt, ist das Teil 20 bogenförmig, um so der gebogenen Oberfläche der vorderen
Hälfte 14 zu entsprechen. Wie die Fign. 2 und 4 zeigen, ist längs einer Seitenkante des Teiles 20 ein Schlitz angebracht, durch den
sich ein Endteil eines Riemens 30 erstreckt. Der Riemen 30 verläuft gO längs der vorderen Hälfte 14 bis zu deren freiem Ende, wo der
Riemen an der vorderen Hälfte 14 eingenäht ist. An der anderen Seite des Teiles 20 ist ein entsprechender Schlitz 32 angebracht,
durch den sich ein Endteil eines Riemens 34 erstreckt. Das andere Ende des Riemens 34 ist an der vorderen Hälfte 14 festgenäht.
Wie deutlicher in Fig. 4 gezeigt ist, ist im nach Innen gezogenen
Bereich der hinteren Hälfte 16 ein festes Verstärkungsteil 36 angebracht,
das an diesem mit einem Kunststoffniet 40 befestigt ist.
Ein Riemen 38 ist ebenfalls an der rückseitigen Hälfte 16 mit dem genannten Kunststollniet 40 befestigt.
Ein Riemen 38 ist ebenfalls an der rückseitigen Hälfte 16 mit dem genannten Kunststollniet 40 befestigt.
An einem Ende des Riemens 38 ist ein Streifen 42 befestigt, um einen Teil des Riemens 30 im zusammengebauten Zustand des Kragens
10 zu überdecken. Ein Streifen 44 ist an dem anderen Ende des Riemens 38 befestigt, um einen Teil des Riemens 34 in dem
zusammengebauten Zustand des Kragens 10 zu überdecken. Die Außenfläche der Riemen 30, 34 und die Oberflächen der Streifen
42, 44 haben eine ineinandergreifende Struktur für eine wiederlösbare
Verbindung. Eine solche ineinandergreifende Struktur kann von der Art sein, wie sie handelsüblich unter der Marke VELCRO verkauft
wird.
Der Stabilisator 12 enthält ein vorderes Teil 46, das sich auf der
Brust einer Person abstützt, und ein hinteres Teil 48, das sich auf dem Rücken einer Person abstützt. Vorderes und hinteres Teil sind
gleich, mit Ausnahme der im folgenden beschriebenen Einzelheiten. Es wird deshalb nur das vordere Teil 46 im einzelnen beschrieben.
Übereinstimmende Bezugsziffern sind an dem hinteren Teil 48 eingetragen.
Das vordere Teil 46 enthält einen Träger 50 aus festem Material von im allgemeinen T-förmiger Gestalt. Der Träger 50 ist vorzugsweise
aus einem festen polymeren Kunststoffmaterial, wie z.B. ABS, hergestellt. Eine Auflage 52 ist klebend oder in anderer Weise
an der gebogenen Innenfläche des Trägers 50 befestigt. Die Auflage 52 ist vorzugsweise aus einem geschlossenzelligem Schaummaterial,
wie z.B. Polyäthylen, so daß sie die folgenden Eigenschaften aufweist: Einheitlich Dicke, ungiftig, niedrige spezifische Dichte von
ca. .04, nicht korosiv, nicht brennend aber schmelzend. Die Form der Aullagc 52 entspricht der Form des Trägers 50.
Ein VerbindungsteiJ 54 ist fest mit dem Mittelsteg des Trägers
50 in geeigneter Weise, wie z.B. mit Kunststoffnieten verbunden. Das Verbindungsteil. 54 ist vorzugsweise aus einem weicheren und
flexibleren Kunststoffmaterial als der Träger 50, z.B. Polyäthylen, hergestellt.
Das Teil 54 ist an seinem unterem Ende bogenförmig und in seinem
oberen Ende rinncnförmig. Das Teil 54 wird teleskopartig über einen
sich nach unten erstreckendes Verlängerungsteil 58 an dem Teil 20 geschoben bis eine Zunge an dem Teil 60 in einen Schlitz an
dem Teil 58 einrastet. Das Teil 60 wirkt wie ein Scharnier und ist an einem Ende nur mit dem Teil 54 verbunden.
Es ist wünschenswert, vorderes und hinteres Teil 46, 48 abnehmbar
mit den Hälften des Kragens 10 in solch einer Weise zu verbinden, daß der Stabilisator 12 von den Patienten nicht leicht abgenommen
werden kann. Zu diesem Zweck werden wenigstens eine, vorzugsweise zwei Kunststoffnieten mittels einer flexiblen Schnur von dem Teil
54 getragen. Die Nieten 62 können leicht in entsprechend angepaßte Löcher in den Teilen 54 und 58 eingedrückt und eingerastet werden.
Jeder Niet ist vorzugsweise mit einem Kopf ausgestattet, der an seinen gegenüberliegenden Seiten Abflachungen und gespaltene Schäfte
besitzt. Die Nieten 62 können leicht in die angepaßten Löcher unter Anrechnung Anwendung von Fingerdruck eingezwängt werden.
Die Nieten 62 sind so gestaltet, daß sie nicht von dem Patienten entfernt werden können und sollten nur entfernt werden, wenn dies
von einem Arzt erlaubt ist.
Wenn die Nieten 62 entfernt sind, können die Teile 54 und 58 leicht
voneinander gelöst werden, indem man an dem Teil 60 zieht, um eine Lösung der Zunge aus dem Schlitz des Teiles 58 zu erreichen.
Die Rinnenform des oberen Endes von Teil 54 stellt sicher, daß
die Zunge des Teiles 60 dem eingreifenden Schlitz in Teil 58 angepaßt ist.
Das Rückteil 48 ist gleich mit dem Vorderteil 46, ausgenommen wie beschrieben. Übereinstimmende Teile sind mit übereinstimmenden
Hauptziffern versehen. Teil 54 ist dünner und deshalb flexibler
·, das Teil 54. Größere Steifigkeit ist bei dem Frontteil 46 gegenüber
dem Rückteil 48 erforderlich. Das obere Ende des Teils 54 ist lösbar
mit dem Verstärkungsteil 36 an der rückseitigen Hälfte 16 in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, verbunden.
Ein Riemen 64 besitzt ein Ende, das fest mit dem Stützteil des
Rückteils 48 mittels einer Kunststoffniete 68 verbunden ist. Der
Riemen 64 erstreckt sich durch eine Kunststoffschleife 66 an dem Vorderteil 46 und überlagert dieses. Gegenüberliegende Oberflächen
, j-. des Riemens 64 sind mit einstellbaren Befestigern versehen, vorzugsweise
des Typs VELCRO.
Ein Riemen 70 ist gleichermaßen vorgesehen, um die Vorder- und
Rückteile 46, 48 auf der gegenüberliegenden Seite des Riemens
, _ 64 zu verbinden. Ein Ende des Riemens 70 ist fest mit der Stütze
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an dem Rückteil 48 mit einem Kunststoffniet 74 befestigt. Ein Zwischenteil des Riemens 70 erstreckt sich durch eine Plastikschleiie
72 an dem Vorderteil 46 und überlagert es dann. Gegenüberliegende Oberflächen des Riemens 70 sind mit einstellbaren Befestigern,
wie oben beschrieben, ausgestattet.
Wenn entsprechend einer bestimmten Verletzung gefordert, kann der Kragen 10 von einem Patienten mit Konsultation eines Arztes
getragen werden. Falls die bestimmte Verletzung eine erhöhte Stabilität des Kragens 10 verlangt, um so eine Überdehnung des Nackens
25
des Patienten zu verhindern, ist der Stabilisator 12 abnehmbar mit
dem Verstärkungsteil an der vorderen Hälfte 14 und der rückseitigen Hälfte 16 verbunden. Falls nicht mehr erforderlich, kann der Stabilisator
12 abgenommen werden, während der Kragen 10 an dem Patienten verbleibt. Wenn eine Verletzung das Tragen des Kragens 10
erfordert und eine Luftröhrenoperation notwendig ist, ist die Luftröhre leicht durch die Öffnung 24 zugänglich. Falls die Öffnung
24 zu klein ist oder nicht genau auf die Luftröhre ausgerichtet ist, kann der Schaum der vorderen Hälfte 14 leicht entsprechend
der Verlctzungsstelle zurechtgeschnitten werden und so die Größe
der Öffnung 22 vergrößert werden. Die Öffnung 24 erleichtert eine
Luftröhrenoperation, ohne den Kragen 10 abnehmen zu müssen, und unabhängig davon, ob der Stabilisator 12 an dem Kragen 10
abnehmbar befestigt ist oder nicht.
Da Patienten verschieden groß sein können, wird der Kragen vorzugsweise
in verschiedenen Größen wie klein, mittel und groß ausgeführt.
Alle vorher beschriebenen und in den Zeichnungen gezeigten Nieten
sind vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, so daß ein Patient mit dem angezogenem Kragen der vorgestellten Erfindung getröntgtwerden
kann. Es gibt keine Metallteile, die sich bei Röntgenaufnahmen zeigen und bei der Auswertung der Röntgenaufnahmen
Schwierigkeiten bereiten können.
In Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung des Kragens 10' dargestellt.
Der Kragen 10' stimmt mit dem Kragen 10 überein mit Ausnahmen, die später erläutert werden. Deshalb sind übereinstimmende
Teile mit übereinstimmenden Hauptziffern gekennzeichnet.
Anstelle eines Verstärkungsteils 20, wie oben beschrieben, besitzt
der Kragen 10' ein Paar von Verstärkungsteilen 26 und 2S, die mit diesem mit Kunststoffnieten auf gegenüberliegenden Seiten der
Öffnung 2Ψ und an diese angrenzend befestigt sind.
Die Teile 76 und 7S haben aufwärts und nach außen gebogene Teile an ihren oberen Enden in gleicher Weise wie Teil 20. Ein Ende des
Riemens 30 ist an der vorderen Hälfte W in der gleichen Weise, wie oben beschrieben, befestigt, während das andere Ende an ei-
2Q nem Ende des Riemens SO festgenäht ist. Der Riemen 80 ist an
dem Teil 76 befestigt. In ähnlicher Weise ist ein Riemen entsprechend dem Riemen 34 an einem Ende des Riemens 82 befestigt, an dem
Teil 7S befestigt ist. Wie erläutert, erlaubt der Kragen 10' eine
Luftröhrenoperation ohne den Kragen von dem Patienten entfernen
Og zu müssen. Es enthält jedoch keine Verlängerung an den Verstärkungsteilen, um einen Stabilisator aufzunehmen, der dem Stabilisator
12 entspricht.
Ein Vorteil des Kragens 10 ist, daß er eine lebensrettende Luft-BAD
ίο 35
röhrenoperation am Ort des Unialls erleichtern kann. Wenn eine
zusätzliche Stützung notwendig wird, kann der Stabilisator 12 beim
Abnehmen des Kragens 10 abnehmbar an dem Kragen 10 an der Unfallstelle oder später im Hospital befestigt werden. Die Ausbuchtung
an der vorderen Hälfte des Kragens ist ausreichend verstärkt, um eine notwendige Unterstützung zu gewährleisten ohne
mit der für die Luftröhrenoperation benötigten Zugangsöffnung in die Quere zu kommen.
Auf diese Weise ist eine vielseitige Vorrichtung für eine Nutzung
im Notfall von einem auf dem medizinischem Gebiet Sachverständigen
geschaffen. Der Kragen 10 gewährleistet die gelorderte Unterstützung
in der Halsregion und kann schnell angewendet werden, ,p. ohne daß ein Werkzeug benötigt würde.
Die vorliegende Erfindung kann in anderen spezifischen Formen gestaltet werden, ohne von dem Gedanken oder seiner wesentlichen
Merkmale abzuweichen und entsprechend sollte bei der Festlegung 9Γ) des Erfindungsumfanges mehr auf die Patentansprüche Bezug genommen
werden, als auf die vorhergehende Beschreibung.
■' -*
BAD ÖSiGHMAL '
Leerseite -
Claims (7)
1. Medizinischer Halskragen bestehend aus einer vorderen Hafte
(14) und einer hinteren Hälfte (16), wobei beide Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten polymerem Kunststoffmaterial hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorderen Hälfte (14) in deren Einbuchtung ein erstes steifes Verstärkungsteil (20) und auf der hinteren Hälfte (16) in deren Einbuchtung ein zweites steifes Verstärkungsteil (36) angeordnet sind, daß Halteriemen (30, 34) zum lösbaren Verbinden der freien Kanten der Hälften in einem überlappenden % Bereich vorgesehen sind und daß ein Stabilisator (12) für den \ Kragen (10) vorgesehen ist bestehend aus einem vorderen Teil (46), das sich auf der Brust einer Person abstützt, und einem hinteren Teil (48), das sich auf dem Rücken einer Person abstützt, sowie Verbindungsmitteln zum lösbaren Verbinden dieser Teile (46, 48), Haltemitteln am oberen Ende des Stabilisators zur lösbaren Verbindung des oberen Endes des vorderen Teiles (46) mit dem ersten Verstärkungsteil und Verbindungsmitteln am oberen Ende des hinteren Teiles (48) zur lösbaren Verbindung des hinteren Teiles (48) mit dem zweiten Verstärkungsteil (36) und dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Hälfte (14) im vorderen Krümmungsbereich eine Öffnung (24) besitzt, um einen Luftröhrenschnitt bei der den Kragen tragenden Person zu ermöglichen.
(14) und einer hinteren Hälfte (16), wobei beide Hälften U-förmig aus einem weichen, flexiblen, leichten polymerem Kunststoffmaterial hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf der vorderen Hälfte (14) in deren Einbuchtung ein erstes steifes Verstärkungsteil (20) und auf der hinteren Hälfte (16) in deren Einbuchtung ein zweites steifes Verstärkungsteil (36) angeordnet sind, daß Halteriemen (30, 34) zum lösbaren Verbinden der freien Kanten der Hälften in einem überlappenden % Bereich vorgesehen sind und daß ein Stabilisator (12) für den \ Kragen (10) vorgesehen ist bestehend aus einem vorderen Teil (46), das sich auf der Brust einer Person abstützt, und einem hinteren Teil (48), das sich auf dem Rücken einer Person abstützt, sowie Verbindungsmitteln zum lösbaren Verbinden dieser Teile (46, 48), Haltemitteln am oberen Ende des Stabilisators zur lösbaren Verbindung des oberen Endes des vorderen Teiles (46) mit dem ersten Verstärkungsteil und Verbindungsmitteln am oberen Ende des hinteren Teiles (48) zur lösbaren Verbindung des hinteren Teiles (48) mit dem zweiten Verstärkungsteil (36) und dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Hälfte (14) im vorderen Krümmungsbereich eine Öffnung (24) besitzt, um einen Luftröhrenschnitt bei der den Kragen tragenden Person zu ermöglichen.
2. Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte erste steife Verstärkungsteil (20) eine Öffnung (22)
aufweist, die die erstgenannte Öffnung (24), die sich durch die vordere Hälfte (14) erstreckt, umgibt.
2 " 3524131
3. Kragen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Verstärkungsteil (20) an gegenüberliegenden Seiten mit
getrennten Riemen verbunden ist, die einen Teil der Verbindungsmittel bilden.
4. Kragen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Öffnung (24) kreisförmig mit einem Durchmesser
von ca. 4 cm und leicht durch Ausschneiden der vorderen Hälfte vergrößerbar ist.
10
5. Medizinischer Halskragen bestehend aus einer vorderen Hälfte
(14) und einer hinteren Hälfte (16), wobei beide Hälften U-förmig
aus einem weichen, flexiblen, leichten polymerem Kunststoffmaterial hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, daß
,c auf der vorderen Hälfte (14) in deren Einbuchtung ein erstes
steifes Verstärkungsteil (20) und auf der hinteren Hälfte (16) in deren Einbuchtung ein zweites steifes Verstärkungsteil (36)
angeordnet sind, daß Halteriemen (30, 34) zum lösbaren Verbinden der Hälften in einem überlappenden Bereich vorgesehen
„0 sind und daß im vorderen Teil (14) im Bereich der Einbuchtung
eine Öffnung (22) vorgesehen ist, um eine Luftröhrenoperation bei der den Kragen tragenden Person zu ermöglichen, und daß
das erste Verstärkungsteil (20) aus einem Paar von Versteifungen (76, 78) besteht, die beidseitig von der Öffnung (22) befestigt
sind·
6. Kragen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Öffnung (22) kreisförmig ausgebildet ist mit einem
Durchmesser von ca. 4 cm und leicht durch Ausschneiden der
_ vorderen Hälfte vergrößerbar ist.
7. Kragen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten Halteriemen (30, 34) ein Paar von Riemen aufweisen,
wobei je ein Riemen an einem der genannten Versteifungen an der vorderen Hälfte (14) befestigt ist.
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