DE2952011C2 - Leistenmagazin - Google Patents
LeistenmagazinInfo
- Publication number
- DE2952011C2 DE2952011C2 DE19792952011 DE2952011A DE2952011C2 DE 2952011 C2 DE2952011 C2 DE 2952011C2 DE 19792952011 DE19792952011 DE 19792952011 DE 2952011 A DE2952011 A DE 2952011A DE 2952011 C2 DE2952011 C2 DE 2952011C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- strip
- stop
- strips
- support
- stack
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G59/00—De-stacking of articles
- B65G59/02—De-stacking from the top of the stack
- B65G59/026—De-stacking from the top of the stack with a stepwise upward movement of the stack
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27D—WORKING VENEER OR PLYWOOD
- B27D5/00—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood
- B27D5/003—Other working of veneer or plywood specially adapted to veneer or plywood securing a veneer strip to a panel edge
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Pile Receivers (AREA)
Description
50
Die Erfindung bezieht sich auf ein Leistenmagazin der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 bezeichneten
Art.
Bei einem bekannten Leistenmagazin dieser Art (FR-PS 15 15 023) endet die Leistenauflage zur Rückseite
hin in Abstand vor dem Anschlag, so daß zwischen der Leistenauflage und dem Anschlag ein Spalt gebildet
ist, der nach unten hin durch die vertiefte Auflagefläche für die jeweils am Anschlag niederzudrückende Leiste
begrenzt ist. Das Druckelement schiebt die jeweils rückwärtige am Anschlag anliegende Leiste durch
diesen Spalt nach unten hindurch, wobei sie von dem Druck des Leistenstapels freikommt und bis zur vertieft
liegenden Auflagefläche hinunterfällt, wo sie von einer dort angeordneten Transportvorrichtung ergriffen und
längs des Anschlages in Richtung ihrer Längserstrekkung aus dem Magazin herausgefördert werden kann.
Das bekannte Leistenmagazin hat mehrere Nachteile. Abgesehen davon, daß die Anordnung der Abzugsvorrichtung
unterhalb der Leistenauflage einen Zwei-Etagen-Aufbau erfordert, womit das gesamte Leistenmagazin
besonders hochbaut, ist es nachteilig, die jeweils am Anschlag liegende Leiste zur Vorbereitung des Abzugsvorganges ganz vom Leistenstapel zu lösen, denn dazu
müssen erhebliche Reibungskräfte überwunden werden. Außerdem besteht bei der bekannten Vorrichtung die
Gefahr, daß beim Anheben des niederfahrbaren Druckelementes nach dem Ausfallen der jeweils
rückwärtigen Leiste nach unten die dann daran anschlagende Leiste des Leistenstapels oder auch der
gesamte Stapel nach oben mitgenommen wird. Sofern die Kantleisten nur eine geringe Höhe haben, kann
unter dem Spanndruck des Schiebers dadurch der gesamte Leistenstapel verworfen werden.
Aus der Praxis ist ein weiteres Leistenmagazin bekannt, bei dem die Leisten auch von einem Schieber
gegen einen rückwärtigen Anschlag gedrückt werden, jedoch vor dem Abzugvorgang nicht vom Leistenstapel
getrennt werden. Bei diesen Leistenmagazinen ist zwischen dem rückwärtigen Anschlag und der seitlichen
Anlage für die Leisten ein Abzugspalt gebildet, durch den die Leisten unmittelbar vom Leistenstapel weg in
ihrer Längsrichtung abgezogen werden. Je nach Oberflächenbeschaffenheit der Leisten sind hierfür
erhebliche Reibkräfte zu überwinden. Diese Kräfte sind auch von dem Spanndruck abhängig, mit dem der
Schieber von dem Vorderende der Leistenauflage her den Leistenstapel gegen den rückwärtigen Anschlag
drückt Da für das Abziehen die Leisten meist durch eine durch den rückwärtigen Anschlag hindurchtretende
stachlige Förderwalze ergriffen werden, darf die Andruckkraft des Schiebers für den Leistenstapel nicht
zu klein sein, damit nicht die in entgegengesetzter Richtung auf den Leistenstapel drückende Walze den
Stapel auf der Leistenauflage verschieben kann. Dann nämlich würde die abzuziehende Leiste nicht mehr auf
den Abzugspalt des Magazins ausgerichtet sein und die Abzugvorrichtung brächte die jeweils rückwärtige
Leiste des Leistenstapels nicht mehr aus dem Magazin heraus.
Die bei den bekannten Leistenmagazinen auftretende Hemmung zwischen den zu vereinzelnden Leisten des
Leistenstapels kann bei Kunststoffleisten noch durch Adhäsiv- oder Kohäsivkräfte unterstützt werden, bei
Holzleisten wird sie durch eine Rauhigkeit an den Leistenseitenflächen gefördert. In besonderem Maße
treten die geschilderten Schwierigkeiten dann auf, wenn die Leisten im sogenannten Thermo-Aktivierverfahren
mit den plattenförmigen Werkstücken verklebt werden. Dieses Verfahren macht es nämlich erforderlich, die
Leisten mit der zu verklebenden Fläche vorzubeschichten, und obgleich der Kleber erst durch thermische
Einwirkung wieder aktiviert werden soll, tritt doch beim Magazinieren ein Verkleben der Leisten untereinander
auf. Unter solchen Voraussetzungen ist es besonders schwierig, die Kantleisten in ihrer Längsrichtung vom
Leistenstapel abzuziehen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Leistenmagazin der gattungsgemäßen Art dadurch zu
verbessern, daß die rückwärtige, zwischen dem Leistenstapel und dem Anschlag eingeklemmte Leiste durch ein
lediglich geringfügiges Niederdrücken von der Höhe einer Stufe auf dem Leistenmagazin mittels des
Druckelementes vorgetrennt und durch eine rückwärtige, in Höhe der Auflage liegende Abzugsvorrichtung am
Leistenstapel erfaßt und im wesentlichen in ihrer Längsrichtung vom Stapel abgezogen werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen Leistenmagazin nach der Erfindung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst
Der besondere Vorteil eines erfindung igemäßen Leistenmagazins liegt darin, daß die jeweils abzuziehende
Leiste am Anschlag der Leistenauflage durch das Druckelement nur derart geringfügig verschoben wird,
daß die Leiste dann nicht mehr deckungsgleich mit dem Leistenstapel im Leistenmagazin liegt Hierdurch wird
die Berührungrfl.äche der abzuziehenden Leiste mit der
nachfolgenden Leiste verkleinert und andererseits findet im Falle einer Verklebung der beiden letzten
Leisten eine Vorrichtung statt, so daß die Abzugsvorrichtung die abzuziehende Leiste sehr viel leichter aus
dem Leistenmagazin herausfördern kann. Es ist dabei nicht erforderlich, die jeweils abzuziehende Leiste noch
im Leistenmagazin völlig zu vereinzeln, vielmehr soll diese Leiste auch nach der Vertikalverschiebung noch in
Kontakt mit dem Leistenstapel bleiben, damit die üblichen Abzugsvorrichtungen, welche die letzte Leiste
unter Abstützung gegen den Leistenstapel ergreifen, verwendet werden können.
Die weiteren Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 ein erfindungsgemäßes Leistenmagazin in der Draufsicht,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Leistenmagazin nach F i g. 1 längs der Linie A-A und
F i g. 3 einen Schnitt durch das Leistenmagazin nach
F i g. 1 längs der Linie B-B.
Man erkennt in F i g. 1 den grundsätzlichen Aufbau eines Leistenmagazins der in Rede stehenden Art. Es
besitzt eine Leistenauflage 1, auf der ein Leistenstapel 2 angeordnet werden kann. Dabei liegen die einzelnen
Leisten dieses Leistenstapels 2 mit ihren Längsseiten aneinander an, und sie sind über eine nachstehend noch
näher erläuterte Vorrichtung in Querrichtung verspannt.
Die jeweils von der Beschickungsseite der Leistenauflage 1 aus gesehen rückwärtige Leiste 3 wird über eine
Abzugsvorrichtung in ihrer Längsrichtung von dem Leistenstapel 2 abgezogen und beispielsweise unter
Abstützung an einer Führungsrolle 4 an eine Spanplatte 5 herangeführt, an die sie als Kantenumleimer
beispielsweise angeklebt wird.
Entsprechend können die Leisten des Leistenstapels 2 aus Kunststoff oder aus Holz bestehen, sie besitzen
meist einen rechteckigen Querschnitt und sind auf der Leistenauflage 1 des Leistenmagazins hochkant angeordnet.
Dies veranschaulicht insbesondere F i g. 2.
Im einzelnen wird die Leistenauflage 1 durch eine Magazinplatte 6 gebildet, die zur Rückseite hin durch
einen Anschlag 7 begrenzt ist. Bei dem Anschlag 7 kann es sich um die Rückwand des Leistenmagazins handeln.
Der Leistenstapel 2 liegt mit seiner rückwärtigen Leiste 3 unter Druck an diesem Anschlag 7 an, dazu ist
vorderseitig auf der Magazinplatte 6 ein Schieber 8 gelagert, der beispielsweise über eine Kolbenstange 9
über ein nicht näher dargestelltes Druckelement betätigt wird. Der Schieber 8 drückt den Leistenstapel 2
in Querrichtung jeder einzelnen Leiste gegen den rückwärtigen Anschlag 7, so daß die letzte, abzuziehende
Leiste 3 zwischen der nächstkommenden Leiste und dem Anschlag 7 verspannt ist, was das Abziehen dieser
letzten Leiste 3 in ihrer Längsrichtung hemmt
Die letzte, abzuziehende Leiste 3 wird deshalb jeweils im wesentlichen in Vertikalrichtung, also sowohl
senkrecht zur Verspannungsrichtung als auch zur Abzugsrichtumg etwas verschoben, um auf einer
Auflagefläche 22 aufzuliegen, die durch die Oberseite der Leistenauflage 1 bzw. der Magazinplatte 6 gebildet
wird, wie vor allem Fig.3 veranschaulicht Der
ίο Leistenstapel 2 hingegen ist gegenüber der Auflagefläche
22 angekippt und ruht zu der in Abzugsrichtung liegenden Seite der Leistenauflage 1 bzw. der
Magazinplatte 6 hin auf einer Auflageschiene 10.
Diese Auflageschiene 10 hat einen rechteckigen Querschnitt und liegt parallel zur Druckrichtung des Schiebers 8 nahe am abzugseii.igen Rand der Magazinplatte 6. An der Außenseite der Auflageschiene 10 ist eine Anlage 111 angeordnet, die zweckmäßig durch eine mit der den rückwärtigen Anschlag 7 bildenden Wand gleich hohe Wandung gebildet ist Die Auflageschiene 10 bildet vor der Anlage 11 eine Stufe, auf der der Leistenstapel .'? aufsitzt. Nach außen ist die Anlage 11 durch eine Stützwand 12 gesichert, die gestellfest mit der Magazinplatle 6 ist.
Diese Auflageschiene 10 hat einen rechteckigen Querschnitt und liegt parallel zur Druckrichtung des Schiebers 8 nahe am abzugseii.igen Rand der Magazinplatte 6. An der Außenseite der Auflageschiene 10 ist eine Anlage 111 angeordnet, die zweckmäßig durch eine mit der den rückwärtigen Anschlag 7 bildenden Wand gleich hohe Wandung gebildet ist Die Auflageschiene 10 bildet vor der Anlage 11 eine Stufe, auf der der Leistenstapel .'? aufsitzt. Nach außen ist die Anlage 11 durch eine Stützwand 12 gesichert, die gestellfest mit der Magazinplatle 6 ist.
Die Auflageschiene 10 und die Anlage 11 stehen senkrecht zum rückwärtigen Anschlag 7 der Leistenauflage
1. Ihre rückwärtigen Stirnseiten lassen einen Abstand zu dem Anschlag 7 und bilden damit einen
Abzugspalt »A« für die jeweils rückwärtige Leiste 3 des Leistenstapels 2 auf der Leistenauflage 1. Damit die
Breite der Abzugspalte »A«zwischen der Auflageschiene 10 sowie der Anlage 11 einerseits und dem
rückwärtigen Anschlag 7 andererseits variiert werden kann, sind die Auflageschiene 10 und die Anlage 11
entweder auf der Magazinplatte 6 oder an der Stützwand 12 lösbar befestigt, damit sie nach dem Lösen
in ihrer Längsrichtung verstellt werden können.
Zum Abzugspalt »A« hin besitzen sowohl die Auflageschiene 10 als auch die Anlage 11 Gegenrollen
13 und 14, die zur Abstützung der jeweils abzuziehenden Leiste 3 entgegen der Druckrichtung einer Abzugsvorrichtung
dienen, die im wesentlichen durch eine Walze 20 gebildet ist. Die Walze 20 greift durch ein Fenster 21
des Anschlags 7 hindurch, um mittels Reibschluß oder auch in Umfangsrichtung angebrachter Stacheln die
jeweils rückwärtige Leiste 3 des Leistenstapels 2 auf ihrer Rückseite zu erfassen. Durch eine nicht näher
dargestellte Druckvorrichtung wird die Walze 20, die mit ihrer Achse in Vertikalrichtung liegt, gegen die
jeweils rückwärtige, am Anschlag 7 anliegende Leiste 3 gepreßt. Zweckmäßig liegt die Gegenrolle 13 an der
Stirnseite der Auflageschiene 10 über den Abzugspalt »A« hinweg der Walze 20 gegenüber, um ein
Widerlager für die jeweils abzuziehende Leiste 3 zu bilden.
In Abzugsrichtung vor der Walze 20, jedoch nach Möglichkeit so nahe an der Auflageschiene 10 wie
möglich, liegt oberhalb des Bereichs für die jeweils abzuziehende Leiste 3 ein Druckzylinder 15, Ober den
die jeweils rückwärtige Leiste 3 niedergedrückt werden kann, wie insbesondere F i g. 2 v/iedergibt. Der Druckzylinder
15 ist in einem in Fig. 1 erkennbaren Führungsstück 16 gelagert und damit über einen Halter 17
verbunden, der einen über den Anschlag 7 nach vorn hin vorkragenden Abschnitt hat. An diesem Abschnitt sitzt
der Di uckzylinder 15, der an einer Kolbenstange 18 ein Druckelement 19 trägt, dessen Hubrichtung so ausgelegt
ist, daß es bei Betätigung über den Druckzylinder 15
die jeweils am Anschlag 7 liegende Leiste 3 in vertikaler Richtung nach unten drückt.
Die Besonderheit dieser rückwärtigen, am Anschlag 7 anliegenden Leiste 3 liegt darin, daß sie gegenüber den
übrigen Leisten des Leistenstapels 2 auch nach unten nachgeben kann. Mit Ausnahme der letzten Leiste 3
ruhen nämlich die anderen Leisten des Leistenstapels 2 in Vertikalrichtung gesehen auf der durch die Auflageschiene
10 gebildeten Stufe auf, wobei sie ferner noch mit ihren in Abzugsrichtung liegenden Stirnseiten an
der Anlage 11 anliegen. Nach jedem Abzugstakt rutscht der Leistenstapel 2 um eine Leistenbreite in Richtung
auf den rückwärtigen Anschlag 7 der Leistenauflage 1, wobei zunächst die rückwärtige, am Anschlag 7
anliegende Leiste 3 in der Lage des geneigten Leistenstapels 2, der auf der der Auflageschiene 10 in
Längsrichtung der leistenabgewandten Seite unmittelbar auf der Oberseite der Magazinplatte 6 aufliegen
kann, festgehalten ist. Die Auflageebene 23 für den Leistenstapel 2 wird dabei durch die innenliegende,
oberseitige Stützkante der Auflageschiene 10, die beim Ausführungsbeispiel gerundet ist, und die Auflagelinie
an der gegenüberliegenden Seite der Magazinplatte 6 aufgespannt, diese Auflageebene 23 fällt mit der
Unterseite des Leistenstapels 2 zusammen, sofern der Durchhang der ober- und unterseitig parallel begrenzten
Leisten vernachlässigt wird. Da nun die Auflagefläche 22 der Leistenauflage 1 gegenüber dieser Auflageebene 23 zumindest im Bereich der Auflageschiene 10
tiefer liegt, andererseits die Auflageschiene 10, die von dem rückwärtigen Anschlag 7 um die Leistendicke,
welche gleich der Breite des Abziehspaltes »A« ist, die letzte abziehbare Leiste 3 nicht mehr unterstützt, kann
durch einen Druck des Druckelementes 19, das beispielsweise ein Stößel ist, die rückwärtige Leiste 3
gegenüber dem Leistenstapel 2 soweit niedergedrückt werden, bis die Unterseite dieser Leiste 3 aus der
Auflageebene 23 bis in die Ebene der Auflagefläche 22 abgesenkt ist. Bei diesem Vorgang findet also eine
Relativbewegung der abzuziehenden, rückwärtigen Leiste 3 gegenüber der nächstkommenden Leiste des
Leistenstapels 2 statt, so daß diese hierdurch im Falle einer Verklebung voneinander getrennt werden.
Außerdem stützt sich in dieser Lage die rückwärtige Leiste 3 beim Anpressen der Walze 20 nicht mehr auf
der nächstkommenden Leiste des Stapels 2 ab, sondern drückt nun gegen die Stirnseite der Auflageschiene 10
bzw. gegen die darin eingelassene Gegenrolle 13, so daß die oft sehr erhebliche Anpreßkraft der Walze 20 nicht
zu einer erhöhten Reibung der abzuziehenden Leiste 3 an der nächstkommenden Leiste des Leistenstapels 2
führt. Die beiden Gegenrollen 13,14 an den Stirnseiten der Auflageschiene 10 und der Anlage 11 sorgen für eine
weitgehend wälzende Gegenlagerung der abzuziehenden Leiste 3, auf der der Walze 20 abgelegenen
Leistenseite.
Die die Auflagerstufe für den Leistenstapel 2 bildende Auflageschiene 10 und die Niederdrückvorrichtung mit
dem Druckelement 19 lassen sich besonders einfach bei vorhandenen Leistenmagazinen nachrüsten, weil sie
keine tiefgreifenden Veränderungen an vorhandenen Vorrichtungen erfordern. Dabei bereitet es keine
Schwierigkeit, die Steuerung des Druckelementes 19 für das Niederdrücken der abzuziehenden Leiste 3 auf das
Arbeitsspiel der Walze 20 abzustimmen. Sobald die jeweils letzte Leiste 3 abgezogen ist, wird zum
Nachrücken des Leistenstapels 2 die Walze 20 aus dem Fenster 21 des Anschlags 7 zurückgefahren und
gegebenenfalls angehalten, dann erfolgt das Niederdrücken der nunmehr letzten Leiste 3 über den
Druckzylinder 15 unmittelbar durch das Druckelement 19; sobald das Druckelement 19 die niedergedrückte
Leiste 3 freigegeben hat, kann die Walze 20 diese Leiste erfassen.
Claims (5)
1. Leistenmagazin für Kantleisten zur Anbringung an Seitenkanten plattenförmiger Werkstücke im
Durchlauf mit einer Leistenauflage, die einen rückwärtigen Anschlag hat und auf der ein davor
liegender Schieber zum Andrücken eines Stapels längsseitig nebeneinanderliegender Leisten in deren
Querrichtung gegen den Anschlag angeordnet ist und die an einer Seite eine Anlage für die
Leistenstirnseiten besitzt, wobei im Bereich des Anschlags eine Abzugvorrichtung für die jeweils
daran liegende Leiste angeordnet isi und für diese Leiste am Anschlag eine gegenüber der Auflageebene
für den Leistenstapel tiefer liegende Auflagefläehe angeordnet ist, oberhalb der zumindest ein auf
die Oberseite dieser Leiste niederfahrbares Druckelement angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Anlage (11) und dem Anschlag (7) ein Abzugsspalt (A) für die jeweils am
Anschlag (7) liegende Leiste (3) besteht und die Auflagefläche (22) am Anschlag (7) durch die
Oberseite der Leistenauflage (1) gebildet ist, wobei auf der Leistenauflage (1) an oder unmittelbar neben
der Anlage (11) eine Auflageschiene (10) für den Leistenstapel (2) angeordnet ist, die bis auf einen
Abstand, der gleich oder größer als die Breite des Abzugsspaltes (A) ist, an den Anschlag (7) heranreicht.
2. Leistenmagazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (10) mit der
Anlage (U) zusammen in Richtung auf den Anschlag (7) verstellbar ist.
3. Leistenmagazin nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das niederfahrbare
Druckelement (19) in Richtung des Anschlags (7) gesehen etwa in Höhe der Auflageschiene (10)
angeordnet ist.
4. Leistenmagazin nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugvorrichtung durch zumindest eine durch den Anschlag (7)
hindurchtretende oder um diesen herumgreifende Walze (20) gebildet ist.
5. Leistenmagazin nach Anspruch^ dadurch
gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (10) an ihrer zum Anschlag (7) hin liegenden Seite eine vorstehende
Gegenrolle (13) hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952011 DE2952011C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Leistenmagazin |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792952011 DE2952011C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Leistenmagazin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2952011A1 DE2952011A1 (de) | 1981-07-09 |
DE2952011C2 true DE2952011C2 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6089421
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792952011 Expired DE2952011C2 (de) | 1979-12-22 | 1979-12-22 | Leistenmagazin |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2952011C2 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10124382A1 (de) * | 2001-05-18 | 2002-12-05 | Ligmatech Automationssysteme | Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten und Separieren von in einem Werkstückstapel bereitgestellten plattenförmigen Werkstücken |
DE202004018671U1 (de) * | 2004-12-02 | 2005-06-23 | Homag Holzbearbeitungssysteme Ag | Vorrichtung zum Bereitstellen von leistenförmigen Elementen |
CN106347988B (zh) * | 2016-11-30 | 2019-04-30 | 山东恒联新材料股份有限公司 | 一种用于浆板自动投料的装置 |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1515023A (fr) * | 1966-10-11 | 1968-03-01 | Machine à garnir les chants de panneaux |
-
1979
- 1979-12-22 DE DE19792952011 patent/DE2952011C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2952011A1 (de) | 1981-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3018382A1 (de) | Vorrichtung zur automatischen zufuehrung von schrauben zum schraubstift eines schraubers, insbesondere eines schnellbauschraubers | |
CH469526A (de) | Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Bandenden | |
DE2952011C2 (de) | Leistenmagazin | |
DE69312856T2 (de) | Werkzeug zum eintreiben spitzer befestigungselemente in objekte | |
DE3911050A1 (de) | Etikettiervorrichtung | |
CH660325A5 (de) | Vorrichtung zum aneinanderfuegen laenglicher leistchen zur bildung von tafelfoermigen fussbodenteilen. | |
EP0518217A1 (de) | Schichtholzpressvorrichtung zum Herstellen von gebogenen Holzleimbindern | |
DE1940426B2 (de) | Steuervorrichtung fuer eine bandhaspelanlage | |
DE3027873A1 (de) | Vorrichtung zum zusammennageln von aus mehreren bretterschichten bestehenden schalungsplatten | |
DE2229079C3 (de) | Rolladenpanzer und Vorrichtung zu dessen Herstellung | |
DE3317084C2 (de) | ||
DE1207058B (de) | Vorschubvorrichtung fuer waagerecht, in Reihe hintereinandergestapelte Warenpackungen | |
EP3208008B1 (de) | Bearbeitungsmaschine für flachmaterialteile und eine auflageeinheit hierfür | |
DE4041553C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zum kontinuierlichen Preßverleimen von Leisten | |
DE2118570B2 (de) | Handvorrichtung zum aufbringen einer selbstklebenden kunststoffolie auf eine oberflaeche einer gardinenleiste | |
DE2228373C2 (de) | Verfahren zum Verleimen von Brettern zu einem fortlaufenden Plattenband und Durchlauf-Fugenverleimpresse hierfür | |
DE19926073C2 (de) | Vorrichtung zur Handhabung von Planschnittprodukten | |
DE3009423C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum vollautomatischen Stanzen von Druckplatten, insbesondere Offsetdruckplatten | |
DE568652C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Haelsen in Scahchtelteile | |
DE1922456C (de) | Schäftpressenvorrichtung zum Pressen und Verleimen von angeschäfteten Holzplatten | |
DE69004370T2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Abstandhalterscheiben zwischen zwei parallelen Paneelen, insbesondere zwei Glasscheiben mit zwischenliegendem ununterbrochenem Strang. | |
DE2436051A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kontinuierlichen einlegen des zeichenbandes in buchbloecke | |
DE2065099C3 (de) | Vorrichtung zum Zusammenfügen der gezahnten Stoßkanten von einseitig mit einem Heißschmelzkleber beschichteten Furnierstreifen. Ausscheidung aus: 2019855 | |
FI84567C (fi) | Press foer massivlimskiva. | |
DE1222233B (de) | Presse fuer die Kantenverleimung von Verleimgut mit Furnier und Kunststoff |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |