DE2948923C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Fleckentfernung aus
Baumwolltextilien durch Behandlung der Textilien mit einer
wäßrigen Lösung eines bleichenden Waschmittels nach dem
Oberbegriff des Anspruchs.
Die GB-PS 13 72 035 betrifft ein für den Haushalt vorgesehenes
Wasch- und Bleichverfahren für Baumwollgewebe, das photoaktivierende
Verbindungen verwendet, insbesondere sulfoniertes
Zinkphthalocyanin, und zwar in einem gerüststoffhaltigen
Waschmittel in Gegenwart von sichtbarem Licht und atmosphärischem
Sauerstoff. In dem Zusatzpatent GB-PS 14 08 144 wird
ein Gemisch aus Oberflächenaktiven/Gerüststoff offenbart,
das in Wasser gelöst wird unter Bildung einer Lösung, zu
der sowohl gesondert als auch zusammen, Natriumperborat und
sulfoniertes Zinphtalocyanin zugesetzt werden. Die Bleichwirkung
dieser Kombination soll größer sein, als von den
beiden, unabhängig voneinander wirkenden Komponenten zu erwarten
war. Es wurde angenommen, daß das sulfonierte Zinkphthalocyanin
dem aus Natriumnperborat entwickelten Sauerstoff,
der andernfalls unbenutzt als molekularer Sauerstoff entweichen
würde, die Umwandlung in atomaren Sauerstoff ermöglicht,
der als aktives chemisches Bleichmittel wirkt.
Die US-PS 40 33 718 lehrt die Verwendung spezieller Gemische
aus sulfonierten Zinkphthalocyaninen, im wesentlichen Tri-
und Tetrasulfonaten, als bevorzugte Bleich-Photoaktivatoren.
Die BE-PS 8 40 348 offenbart die Verwendung von Zinkphthalocyanin-
tri- und -tetrasulfonaten als bleichende Photoaktivatoren
in Gerüststoff-freien flüssigen Waschmitteln, die
GB-PS 13 72 036 beschreibt eine Waschmaschine, die mit einer
Quelle für sichtbares Licht ausgestattet ist, die die Waschlauge,
welche Phthalocyanin-Photoaktivatoren und die Wäsche
enthält, bestrahlt. Ein Beispiel, vergleichbar mit dem in
der GB-PS 14 08 144 beschriebenen, zeigt ähnliche Ergebnisse.
Gemäß der BE-PS 8 65 371 wird eine Lösung des Problems der
blaugrünen Verfleckung vorgeschlagen, das bei den früheren
Bemühungen auftrat, und zwar durch die Verwendung von stark
verminderten Konzentrationen an Zinkphthalocyaninsulfonat
in Verbindung mit einer langen Vorwäsche bzw. Einweichzeit.
Nur 0,003% Photoaktivator werden benötigt bei 18 stündigem
Einweichen, das gegebenenfalls unter Belichtung oder im
Dunkeln stattfinden kann. Licht wird als wesentlich angesehen
während der Trocknung nach der Wäsche.
Die älteren EP-A 00 03 149 und EP-A 00 03 371 betreffen bestimmte Porphinderivate
als Alternative für Zinkphthalocyaninsulfat und die Verwendung
von Prophinderivaten zusammen mit kationischen Substanzen.
Die US-PS 39 27 967 betrifft ein Verfahren zur Fleckentfernung
aus Textilien nach dem Oberbegriff des Anspruchs.
In sämtlichen vorstehend erwähnten Publikationen wurden Zink
phthalocyaninsulfat und andere Porphin-Bleichmittel als
"Photosensibilisatoren" oder "Photoaktivatoren" bezeichnet,
und die Verfahren zu ihrer Verwendung umfassen sämtliche die
Anwesenheit sichtbaren Lichts (640-690 nm) in einer oder
mehreren der Stufen Einweichen, Waschen und Trocknen.
Überraschend wurde nun gefunden, daß Phorphin-Bleichmittel in
Kombination mit Peroxy-Bleichmitteln wirksam sind, wenn
das gesamte Wasch- und Trocknungsverfahren im Dunkeln stattfindet.
Ferner ist die Wirksamkeit der Kombination aus Peroxy-
Bleichmittel und Porphin-Bleichmittel so groß, daß man
mit Vorteil Peroxy-Bleichmittel und/oder Porphin-Bleichmittel
in bisher als unwirksam betrachteten Mengen einsetzen kann.
Dies stellt einen wirtschaftlichen Vorteil dar, der insbesondere
von denjenigen geschätzt wird, die für die Ökologie
und Abwasserbeseitigung verantwortlich sind.
Die drei wesentlichen Komponenten des erfindungsgemäß
einzusetzenden bleichenden Waschmittels sind:
a) ein oberflächenkaktives Mittel,
b) ein Peroxy-Bleichmittel und
c) ein Porphin-Bleichmittel.
b) ein Peroxy-Bleichmittel und
c) ein Porphin-Bleichmittel.
Das oberflächenaktive Mittel kann anionische, nicht-ionisch,
semipolar, ampholytisch, kationisch oder Gemische davon
sein und wird in Mengen von 5 bis 50 Gew.-%, vorzugsweise
von etwa 10 bis 50 Gew.-% und besonders bevorzzugt von
etwa 15 bis etwa 30 Gew.-% des Gemischs, eingesetzt.
Das Peroxy-Bleichmittel kann ein anorganisches Peroxid oder
Peroxyhydrat, Harnstoffperoxid oder eine organische Persäure,
deren Anhydrid oder Salz sein, wobei die Säure die allgemeine
Formel
besitzt, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
oder eine Phenylengruppe und Y Wasserstoff, Halogen,
einen Alkyl- oder Arylrest oder einen sonstigen Rest bedeuten,
der in wäßriger Lösung ein Anion erzeugt.
Das Peroxy-Bleichmittel, ausgedrückt in verfügbarem Sauerstoff,
macht 0,2 bis 5%, vorzugsweise 0,2 bis 0,7, und besonders
bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.-% des Gemischs aus. Gegebenenfalls
kann man einen konventionellen Peroxy-Bleichaktivator,
das heißt ein Vorprodukt einer organischen Persäure,
verwenden.
Das Porphin-Bleichmittel besitzt die allgemeine Formel
worin jedes X (=N-) oder (=CY-) bedeutet und die Gesamtzahl
der (=N-)-Gruppen 0, 1, 2 oder 3 oder 4 ist; jedes Y bedeutet,
unabhängig voneinander, Wasserstoff oder einen meso-substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder
Heteroarylrest; jeder Rest R bedeutet, unabhängig voneinander,
Wasserstoff oder einen Pyrrol-substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-,
Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest, oder benachbarte
Paare von R-Resten sind über ortho-Arylenreste verknüpft
unter Bildung Pyrrol-substituierter alicyclischer oder heterocyclischer
Ringe; A bedeutet 2(H)-Atome, an diagonal gegenüberliegende
Stickstoffatome gebunden, oder Zn(II), Cd(II),
Mg(II), Ca(II), Al(III), Sc(III) oder Sn(IV); B bedeutet einen
in Y oder R substituierten anionischen, nicht-ionischen oder
kationischen löslich machenden Rest; M ist ein Gegenion
für den löslich machenden Rest und s bedeutet die Anzahl
der löslich machenden Gruppen.
Bei kationischen löslich machenden Gruppen M ist das Gegenion
ein Anion wie z. B. ein Halogenid und s bedeutet
eine Zahl von 1 bis etwa 8. Bei nicht-ionischen löslich
machenden Gruppen aus Polyethoxylat -(CH₂CH₂O) n H gilt für
M die Zahl 0, s bedeutet eine Zahl von 1 bis etwa 8 und
N=sn ( = Anzahl kondensierte Ethylenoxid-Moleküle pro Porphinmoleküle)
beträgt etwa 8 bis etwa 50. Bei anionischen Gruppen M
ist das Gegenion kationisch. Bei anionischen Gruppen, die
an Atome gebunden sind, welche um nicht mehr als 5 Atome
vom Porphinkern entfernt sind, das heißt für "nahe"
anionische Gruppen, beträgt s eine Zahl von 3 bis etwa 8.
Für anionische Gruppen, die an Atome gebunden sind, die um
mehr als 5 Atome vom Porphinkern entfernt sind, das heißt
für "entfernte" anionische Gruppen, beträgt s eine Zahl von
2 bis etwa 8. Die Anzahl Sulfonatgruppen ist nicht größer
als die Anzahl aromatischer und heterocyclischer Substituenten.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet das Wort "Alkyl"
nicht nur eine einfache Kohlenstoffkette, sondern auch eine
durch andere kettenbildende Atome wie Sauerstoff, Stickstoff
oder Schwefel unterbrochene Kohlenstoffkette.
Das Porphin-Bleichmittel wird in Mengen vn 0,001 bis 0,022%,
vorzugsweise von 0,005 bis 0,017 Gew.-% des Gemischs angewandt.
Weitere Komponenten sind fakultativ, z. B. konventionelle
alkalische Waschmittel-Gerüststoffe, Mittel zum
Steuern der Wärmeentwicklung, Schmutzsuspendiermittel,
fluoreszierende Mittel, Farbstoff, Duftstoffe und dergleichen.
Das im erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzende Mittel
kann körnig, flüssig oder in Riegeln vorliegen.
Bevorzugte anionische, seifenfreie Oberflächenaktive sind
wasserlösliche Salze von Alkylbenzolsulfonaten, Alkylsulfaten,
Alkylpolyethoxyäthersulfaten, Paraffinsulfonaten, α-Olefinsulfonaten,
a-Sulfocarboxylaten und deren Estern, Alkylglyceryl
äthersulfonaten, Fettsäuremonoglyceridsulfaten und -sulfonaten,
Alkylphenol-polyethoxyäthersulfaten, 2-Acyloxyalkan-1-sulfonaten
und β-Alkyloxyalkansulfonaten. Auch Seifen sind bevorzugte
anionische Oberflächenaktive.
Besonders bevorzugt werden Alkylbenzolsulfonate mit etwa 9
bis 15 Kohlenstoffatomen in linearer oder verzweigter
Alkylkette, insbesondere mit etwa 11 bis etwa 13 Kohlenstoffatomen,
Alkylsulfate mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen
in der Alkylkette, insbesondere mit etwa 12 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen,
Alkylpolyethoxyäthersulfate mit etwa 10 bis
etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette und durchschnittlich
etwa 2 bis etwa 12 -CH₂CH₂O-Gruppen pro Molekül, insbesondere
mit etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette
und durchschnittlich etwa 2 bis etwa 6 -CH₂CH₂O-Gruppen pro
Molekül, lineare Paraffinsulfonate mit etwa 8 bis etwa 24
Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa 14 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen,
und α-Olefinsulfonate mit etwa 10 bis etwa 24
Kohlenstoffatomen, insbesondere etwa 14 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen,
sowie Seifen mit 8 bis 24, insbesondere 12 bis 18
Kohlenstoffatomen.
Die Wasserlöslichkeit kann erzielt werden durch Verwendung
von Alkalimetall-, Ammonium- oder Alkanolamin-Kationen,
wobei Natrium bevorzugt wird. Magnesium und Calcium sind
bevorzugte Kationen unter den in der BE-PS 8 43 636 beschriebenen
Umständen. Gemische von anionischen Oberflächenaktiven
werden in Betracht gezogen; ein
bevorzugtes Gemisch enthält Alkylbenzolsulfonat mit 11 bis
13 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und Alkylpolyethoxyalkoholsulfat
mit 10 bis 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und
einem mittleren Ethoxylierungsgrad von 1 bis 6.
Bevorzugte nicht-ionische Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Verbindungen, die durch Kondensation von Ethylenoxid
mit einer hydrophoben Verbindung wie einem Alkohol, Alkylphenol,
Polypropoxyglycol oder Polypropoxyethylendiamin entstehen.
Besonders bevorzugte Polyethoxyalkohole sind das Kondensationsprodukt
aus 2 bis 30 Mol Ethylenoxid und 1 Mol eines verzweigten
oder geradkettigen, primären oder sekundären aliphatischen
Alkohols mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen,
insbesondere das Produkt aus 1 bis 6 Mol Ethylenoxid und
1 Mol geradkettigem oder verzweigtem, primärem oder sekundärem
aliphatischem Alkohol mit etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen.
Bevorzugte semipolare Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Aminoxide, die einen Alkylrest mit etwa 10 bis 28 Kohlenstoffatomen
und zwei Reste aus Alkylgruppen oder Hydroxyalkylgruppen
mit 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen besitzen, insbesondere
Alkyldimethylaminoxide mit einem Alkylrest mit etwa 11 bis
16 Kohlenstoffatomen, wasserlösliche Phosphinoxid-Detergentien,
die einen Alkylrest mit etwa 10 bis etwa 28 Kohlenstoffatomen
und zwei Alkyl- oder Hydroxyalkylreste mit etwa 2 bis 3 Kohlenstoffatomen
besitzen sowie wasserlösliche Sulfoxid-Detergentien,
die einen Alkylrest mit etwa 20 bis 28 Kohlenstoffatomen und
einen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
aufweisen.
Bevorzugte ampholytische Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Derivate aliphatischer sekundärer und tertiärer Amine, in denen
der aliphatische Rest geradkettig oder verzweigt sein kann und
in denen einer der aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18
Kohlenstoffatome und ein weiterer eine anionische wasserlöslich
machende Gruppe, z. B. eine Carboxy-, Sulfonat-, Sulfat-,
Phosphat- oder Phosphonatgruppe aufweist.
Bevorzugte zwitterionische Oberflächenaktive sind wasserlösliche
Derivate aliphatischer quaternärer Ammonium-, Phosphonium-
und Sulfoniumverbindungen, in denen der aliphatische Rest
geradkettig oder verzweigt sein kann und in denen einer der
aliphatischen Substituenten etwa 8 bis 18 Kohlenstoffatome
und ein weiterer eine anionische wasserlöslich machende Gruppe
aufweist, insbesondere Alkyl-dimethyl-ammonio-propan-sulfonate
und Alkyl-dimethyl-ammonio-hydroxy-propansulfonate, wobei der
Alkylrest in beiden Fällen etwa 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthält.
Eine typische Aufzählung der Klassen und Sorten von Oberflächenaktiven,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, findet sich in
der US-PS 36 64 961. Diese Aufzählung und die obige Aufzählung
spezieller oberflächenaktiver Verbindungen und ihrer Gemische,
die in den vorliegenden Mitteln verwendet werden können, sind
repräsentativ für derartige Produkte, jedoch nicht als einschränkend
anzusehen.
Wie in den veröffentlichten europäischen Patentanmeldungen
Nr. 00 00 234 und 00 00 235 beschrieben, sind unter geeigneten
Umständen kationische Oberflächenaktive hochwirksame Schmutzentferner.
Eine Gruppe bevorzugter kationischer Oberflächenaktiver,
die verwendbar sind, entspricht
der Formel
worin jeder Rest R¹ einen geradkettigen oder verzweigten
Alkyl- oder Alkenylrest, jeder Rest R² einen Alkyl- oder
Hydroxyalkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder einen
Benzylrest, wobei nicht mehr als ein Rest R² pro Molekül
Benzyl sein kann, Z ein Anion und m eine ganze Zahl von
1 bis 3 darstellen.
Bedeutet m die Zahl 1, so ist R¹ vorzugsweise ein Alkylrest
mit 10 bis 20 Kohlenstoffatomen. In kationischen Oberflächenaktiven,
die insbesondere bevorzugt werden,
bedeutet Z ein Halogenid-, Methylsulfat-, Toluolsulfonat-,
Hydroxid- oder Nitration, besonders bevorzugt das Chlorid-,
Bromid- oder Iodid-Anion. Zu bevorzugten Stoffen dieser Klasse
gehören C₁₆ (Palmityl)-trimethylammoniumhalogenid und C₁₂(Kokosnußalkyl)-
trimethyl-ammoniumhalogenid.
Bedeutet m die Zahl 2, so ist R² vorzugsweise eine Methylgruppe
und R¹ ein C₁₀-C₂₀-Alkylrest. Besonders bevorzugte kationische
Materialien dieser Klasse sind unter anderen Distearyl (C₁₈)-
dimethyl-ammoniumhalogenide und Ditalgalkyl(C₁₈)-dimethyl-
ammoniumhalogenide.
Bedeutet m die Zahl 3, so kann nur eine der R¹-Ketten eine
Länge von mehr als 12 Kohlenstoffatomen haben. Der Grund für
diese Beschränkung der Kettenlänge ist die relative Unlöslichkeit
der mit 3 langen Ketten ausgestatteten Verbindungen in
Wasser. Werden Verbindungen mit 3 langen Ketten verwendet,
so ist R² vorzugsweise eine Methylgruppe und R¹ ein C₈-C₁₁-
Alkylrest. Besonders bevorzugte kationische Verbindungen mit
3 langen Ketten sind Trioctyl(C₈)methyl-ammoniumhalogenid und
Tridecyl(C₁₀)methyl-ammoniumhalogenid.
Eine weitere besonders bevorzugte Art kationischer Oberflächenaktiver
sind
Imidazoliniumverbindungen. Eine besonders bevorzugte oberflächenaktive
Verbindung dieser Art besitzt die Formel
worin R einen C₁₀-C₂₀-Alkylrest, insbesondere einen C₁₄-C₂₀-
Alkylrest bedeutet.
Eine weitere Art bevorzugter kationischer Oberflächenaktiver
sind die alkoxylierten, quaternären Alkylverbindungen.
Beispiele solcher Verbindungen sind:
worin p eine Zahl von 1 bis 20 und jeder Rest R ein C₁₀-C₂₀-
Alkylrest ist.
Unter anorganischen Peroxy-Bleichmitteln als zweiter
wesentlicher Bestandteil der erfindungsgemäß einzusetzenden
Mittel werden anorganische Peroxyhydrate verstanden. Beispiele
sind die Alkalimetallperborate, -percarbonate, -persulfate,
-persilicate, -perphosphate und -perpolyphosphate.
Bevorzugte anorganische Peroxy-Bleichmittel sind das Natrium-
und Kaliumperborat-monohydrat und -tetrahydrat. Natriumperborattetrahydrat
wird besonders bevorzugt.
Unter organischen Peroxy-Bleichmitteln versteht man Harnstoffperoxid
CO(NH₂)₂ · H₂O₂ oder eine organische Persäure oder deren
Anhydrid oder Salz, wobei die Säure die allgemeine Formel
hat, worin R eiinen Alkylenrest mit 1 bis etwa 20 und vorzugsweise
7 bis 16 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylenrest und
Y Wasserstoff, Halogen, einen Alkyl- oder Arylrest oder einen
beliebigen Rest, der in wäßriger Lösung ein Anion erzeugt,
darstellen. Zu den Gruppen Y gehören zum Beispiel
worin M Wasserstoff oder ein wasserlösliches salzbildendes
Kation darstellt.
Die organischen Persäuren und ihre Salze, die erfindungsgemäß
brauchbar sind, können 1 oder 2 Peroxygruppen enthalten und
aliphatisch oder aromatisch sein. Ist die organische Persäure
aliphatisch, so besitzt die unsubstituierte Säure die allgemeine
Formel
worin Y z. B. aus CH₃, CH₂Cl,
bestehen kann, während n eine ganze Zahl von 1 bis 20 ist.
Diperazelainsäure (n = 7) und Diperdodecandisäure (n = 10)
sind die bevorzugten Verbindungen dieser Art. Die Alkylenbrücke
und/oder Y (falls Alkyl) können Halogen oder andere,
nicht störende Substituenten enthalten.
Ist die organische Persäure aromatisch, so besitzt die unsubstituierte
Säure die allgemeine Formel
worin Y z. B. Wasserstoff, Halogen, einen Alkylrest,
bedeutet. Die Percarboxy- und Y-Reste können sich in jeder
beliebigen Stellung am aromatischen Ring befinden. Der Ring
und/oder die Y-Reste (falls Alkyl) können beliebige, nicht
störende Substituenten wie Halogen enthalten. Beispiele für
geeignete aromatische Persäuren und deren Salze sind unter
anderen die Monoperoxyphthalsäure, Diperoxytherephthalsäure,
4-Chlor-diperoxyphthalsäure, das Mononatriumsalz der Diperoxyterephthalsäure,
m-Chlorperoxybenzoesäure, p-Nitroperoxybenzoesäure
und Diperoxyisophthalsäure.
Von den vorstehend beschriebenen organischen Persäuren werden
die Diperdodecandisäure und Diperazelainsäure
am meisten bevorzugt.
Unter einem Peroxy-Bleichaktivator versteht man ein Vorprodukt
einer organischen Persäure, das ein oder mehrere Acylgruppen
enthält, die der Perhydrolyse unterliegen. Die bevorzugten
Aktivatoren sind N-Acyl- oder O-Acyl-Verbindungen mit einem
Acylrest R-CO-, worin R einen Kohlenwasserstoffrest mit
1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet. Sind die Reste R aliphatisch,
so enthalten sie vorzugsweise 1 bis 3 Kohlenstoffatome,
während sie bei aromatischer Natur vorzugsweise
bis zu 8 Kohlenstoffatome aufweisen. R kann unsubstituiert
oder durch C1-3-Alkoxygruppen, Halogenatome, Nitro- oder
Nitrilogruppen substituiert sein. Insbesondere aromatische
Reste können Chlor- und/oder Nitro-substituiert sein. Beispiele
für unter diese Definition fallende Aktivatoren sind:
- a) N-diacetylierte Amine wie N,N,N′,N′-Tetraacetyl-methylendiamin, N,N,N′,N′-Tetraacetyl-ethylendiamin und N,N- Diacetyl-p-toluidin;
- b) N-Alkyl-N-sulfonylcarbonamide wie N-Methyl-N-mesyl- acetylamid, N-Methyl-N-mesyl-p-nitrobenzoylamid und N-Methyl-N-mesyl-p-methoxybenzoylamid;
- c) N-Acylhydantoine wie 1,3-Diacetyl-5,5-dimethylhydantoin und 3-Benzoyl-hydantoin-1-essigsäure-ethylester;
- d) cyclische N-Acylhydrazide wie Monoacetyl-maleinsäurehydrazid;
- e) Triacyl-cyanurate wie Triacetyl- und Tribenzoylcyanurat;
- f) Benzoesäure- oder Phthalsäureanhydride, substituiert oder unsubstituiert, wie Benzoesäureanhydrid und m-Chlor-benzoesäureanhydrid;
- g) O,N,N-trisubstituierte Hydroxylamine wie O-Benzoyl-N,N- succinyl-hydroxylamin, O-Acetyl-N,N-succinyl-hydroxylamin, O-p-Nitrobenzoyl-N,N-succinyl-hydroxylamin und O,N,N- Triacetylhydroxylamin;
- h) N,N′-Diacyl-sulphurylamide wie N,N′-Dimethyl-N,N-diacetylsulphurylamid;
- i) 1,3-Diacyl-4,5-diacyloxy-imidazolidine wie 1,3-Diformyl- 4,5-diacetoxy-imidazolidin und 1,3-Diacetyl-4,5-diacetoxy- imidazolin;
- j) acylierte Glycolurile wie Tetraacetylglycoluril, Di- (chloracetyl)-diacetyl-glycoluril, Tetrapropionylglycoluril, 1-Methyl-3,4,6-triacetyl-glycoluril und Diacetyl- dibenzoylglycol-uril;
- k) Carbonsäureester gemäß GB-PS 8 36 988, z. B. Natrium-p-acetoxybenzolsulfonat, Natrium-p-benzyloxy- benzolsulfonat, Acetylsalicylsäure und Chloracetoxy- salicylsäure.
Von sämtlichen der obigen Aktivatoren werden besonders bevorzugt:
N,N,N′,N′-Tetraacetyl-ethylendiamin, N-Acetylimidazol, N-Benzoylimidazol,
N,N′-Dimethyl-barbiton, N,N′-Diacetyl-5,5′-dimethylhydantoin,
N,N,N′,N′-Tetraacetyl-glycoluril, Natrium-p-acetoxybenzolsulfonat,
Natrium-p-benzyloxy-benzolsulfonat, Acetylsalicylsäure,
Chloracetoxysalicylsäure, Trimethylcyanurat
und deren Gemische.
Die Menge an Peroxy-Bleichmittel in den erfindungsgemäß einzusetzenden
Mitteln, angegeben in aktivem oder "verfügbarem" Sauerstoff,
beträgt 0,2 bis 5, vorzugsweiise 0,2 bis 0,7, und stärker
bevorzugt 0,2 bis 0,5 Gew.-% des Mittels. Für Natriumperborattetrahydrat,
das 10,4% verfügbaren Sauerstoff enthält, entspricht
dies 1,92 bis 48,1 Gew.-%, vorzugsweise 1,92 bis 6,73 Gew.-%,
und besonders bevorzugt 1,92 bis 4,81 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Mittels. Für Diperoxyazelainsäure, die
14,5% verfügbaren Sauerstoff aufweist, belaufen sich die
entsprechenden Zahlen auf 1,38 bis 34,5 Gew.-%, vorzugsweise
1,38 bis 4,83 Gew.-%, und besonders bevorzugt 1,38 bis 3,45 Gew.-%,
bezogen auf das Gewicht des Mittels.
Die Menge des Peroxy-Bleichaktivators entspricht, falls er
verwendet wird, einem Verhältnis zum anorganischen Peroxy-
Bleichmittel von 1 : 1 bis etwa 1 : 20, und vorzugsweise von 1 : 2
bis 1 : 8.
In körnigen oder festen erfindungsgemäß einsetzenden Mitteln, die
ein organisches Peroxy-Bleichmittel enthalten, empfiehlt
sich der Zusatz eines Mittels zum Steuern der Wärmeentwicklung.
Organische Peroxy-Bleichmittel zersetzen sich
bekanntlich bei erhöhten Temperaturen unter Wärmeentwicklung,
die bei hinreichend hohen Temperaturen zur Entzündung
des organischen Peroxy-Bleichmittels ausreichen
kann. Wie aus der BE-PS 8 58 144 ersichtlich, erfolgt die
Stabilisierung organischer Peroxy-Bleichverbindungen gegen
übermäßige Wärmeerzeugung durch ein Mittel zur Steuerung
der Wärmeentwicklung. Geeignete Mittel sind Borsäure,
Äpfelsäure, Maleinsäure, Bernsteinsäure, Phthalsäure,
Glutarsäure, Adipinsäure, Azelainsäure, Dodecandisäure
und dergleichen. Bevorzugte Säuren sind Borsäure, Äpfelsäure
und Maleinsäure.
Der dritte kritische Bestandteil der erfindungsgemäß einzusetzenden Mittel ist
ein Porphin-Bleichmittel der vorstehend definierten Art.
Unter Bezug auf die vorstehend angegebene Formel enthalten
wirksame Porphin-Bleichmittel, die in den Rahmen der Erfindung
fallen, 0, 1, 2, 3 oder 4 Azagruppen.
Die in obiger Formel mit R bezeichneten Reste können, unabhängig
voneinander, aus Wasserstoff oder Pyrrol-substituierten
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylresten
bestehen. Benachbarte Paare aus R-Resten können
auch miteianander verknüpft sein über Ortho-arylenreste unter
Bildung alicyclischer oder heterocyclischer Ringe. Die Benzo-
Substitution ist besonders bevorzugt, das heißt R₁ udn R₂,
R₃ und R₆ und/oder R₇ und R₈ sind paarweise über Methylengruppen
verknüpft unter Bildung annelierter Benzolringe.
Andere bevorzugte Formen der Pyrrol-Substitution sind
Naphtho-, Pyrido-, Phenyl- und Naphthylreste.
Substitutionen können auch erfolgen für die Wasserstoffatome
der Methingruppen der erfindungsgemäßen Photoaktivatoren;
jeder Rest Y in obiger Form kann daher, unabhängig voneinander,
Wasserstoff oder ein Meso-substituierter Alkyl-,
Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest
sein. Vorzugsweise bedeutet Y Wasserstoff, einen Phenyl-,
Naphthyl-, Thienyl-, Furyl-, Thioazyl-, Oxazyalyl-, Indolyl-,
Benzothienyl- oder Pyridylrest. Besonders bevorzugt sind
entweder überhaupt keine Meso-Substitution oder Tetraphenyl-
meso-Substitution.
In der vorangehenden Beschreibung bezeichnet das Wort "Alkyl"
nicht nur eine einfache Kohlenstoffkette, sondern auch eine
durch andere kettenbildende Atome wie Sauerstoff, Stickstoff
oder Schwefel unterbrochene Kohlenstoffkette. Nicht beschränkende
Beispiele derartiger Unterbrechungen sind folgende
Gruppierungen:
Die erfindungsgemäß einzusetzenden Porphin-Bleichmittel können
metallfrei sein, wobei A in obiger Formel aus zwei Wasserstoffatomen
besteht, die diagonal an gegenüberliegende innere Stickstoffatome
der Pyrrolgruppen des Moleküls gebunden sind.
Ferner können die erfindungsgemäß einsetzbaren Porphin-Bleichmittel
metallisiert sein durch Zink(II), Cadmium(II), Magnesium(II),
Calcium(II), Aluminium(III), Scandium(III) oder Zinn(IV).
Insgesamt kann somit A entweder 2(H)-Atome, die an diagonal
gegenüberliegende Stickstoffatome gebunden sind, oder
Zn(II), Cd(II), Mg(II), Ca(II), Al(III) Sc(III) oder Sn(IV)
bedeuten. Vorzugsweise bedeutet A 2(H) oder Zn(II).
Löslich machende Gruppen können sich überall im Porphinmolekül,
abgesehen vom vorstehend definierten Porphinkern,
befinden. Die löslich machenden Gruppen können somit Substituenten
von Y oder R sein.
Die löslich machenden Gruppen können anionisch, nicht-ionisch
oder kationisch sein. Bevorzugte anionische löslich machende
Gruppen sind das
Andere bevorzugte anionische löslich machende Mittel sind
ethoxylierte Derivate davon, insbesondere mit der Polyethoxysulfatgruppe
(CH₂CH₂O) n SO₃⊖ und der Polyethoxycarboxylatgruppe
(CH₂CH₂O) n COO⊖, in denen n eine ganze Zahl von 1 bis
etwa 20 bedeutet.
Bei anionischen löslich machenden Gruppen ist das Gegenion M
ein beliebiges Kation, das dem Porphinmolekül Wasserlöslichkeit
verleiht. Ein einwertiges Kation wird bevorzugt, insbesondere
ein Ammonium-, Ethanolammonium- oder Alkalimetallion.
Am meisten bevorzugt wird Natrium. Die Anzahl der anionischen
löslich machenden Gruppen, die im erfindungsgemäßen Mittel
brauchbar ist, ist eine Funktion der Stellung dieser Gruppen
im Porphinmolekül. Eine löslich machende Gruppe, die sich an
einem Kohlenstoffatom des Porphinmoleküls befindet, welches
um mehr als 5 Atome vom Porphinkern entfernt ist, wird gelegentlich
als "entfernt" bezeichnet und ist zu unterscheiden
von der Bindung an ein Kohlenstoffatom, das um nicht mehr
als 5 Kohlenstoffatome vom Porphinkern entfernt ist, wobei
die Gruppe als "nahe" bezeichnet wird. Bei nahen löslich
machenden Gruppen beträgt die Anzahl pro Molekül, s, 3 bis
etwa 8, vorzugsweise 3 bis etwa 6, und besonders bevorzugt
3 oder 4. Bei entfernten löslich machenden Gruppen ist s
eine Zahl von 2 bis etwa 8, vorzugsweise von 2 bis etwa 6,
und besonders bevorzugt von 2 bis 4.
Bevorzugte nicht-ionische löslich machende Gruppen sind
Polyethoxylate -(CH₂CH₂O) n H. Definiert man s als die Anzahl
löslich machender Gruppen pro Molekül, so beträgt die Anzahl
kondensierter Ethylenoxidmoleküle pro Porphinmolekül N=sn.
Die wasserlöslichen nicht-ionischen Photoaktivatoren gemäß
der Erfindung besitzen einenWert für N zwischen etwa 8 und
etwa 50, vorzugsweise von etwa 12 bis etwa 40, und besonders
bevorzugt von etwa 16 bis etwa 30. Innerhalb dieser Grenze
sin die einzelnen Werte von s und n nicht kritisch.
Bei nicht-ionischen löslich machenden Gruppen gibt es kein
Gegenion und dementsprechend ist M numerisch gleich 0.
Bevorzugte kationische löslich machende Gruppen sind quaternäre
Verbindungen wie quaternäre Ammoniumsalze
und quaternäre Pyridiniumsalze
wobei alle Reste R Alkyl- oder substituierte Alkylreste sind.
Bei kationischen löslich machenden Gruppen ist das Gegenion M
ein beliebiges Anion, das dem Porphinmolekül Wasserlöslichkeit
verleiht. Ein einwertiges Anion wird bevorzugt, insbesondere
das Iodid, Bromid, Chlorid oder Toluolsulfonat
Die Anzahl der kationischen löslich machenden Gruppen kann
1 bis 6, vorzugsweise etwa 2 bis etwa 6, und besonders
bevorzugt 2 bis 4 betragen.
Der Mechanismus, der bislang bei Porphin-Bleichmitteln angenommen
wird, kann kurz als Folge der nachfolgenden Ereignisse
beschrieben werden:
- durch den Photoaktivator:
- - Adsorption durch das Gewebe
- - Anregung durch sichtbares Licht unter Bildung des Einzelzustands
- - Vernetzung innerhalb des Systems zum angeregten Triplet-Zustand
- - Reaktion mit atmosphärischem Sauerstoff im Normalzustand (Triplet) unter Erzeugung des angeregten Sauerstoffs (Singulet bzw. Einzelatom)
- durch Singulet-Sauerstoff:
- - chemische Bleichung der Flecken
Der bisher für die Kombination aus Peroxy- und Porphin-
Bleichmitteln geforderte Mechanismus besagt, daß das
Porphin-Bleichmittel in Gegenwart von Licht nicht nur
atmosphärischen Sauerstoff aktiviert, sondern auch Sauerstoff,
der durch Zersetzung des Wasserstoffperoxids nach
Reaktion mit Metallionen in der Waschlösung freigesetzt
wurde.
Die Bleichung erfolgt jedoch in der Dunkelheit, was, wie
nachstehend beschrieben, auf der Basis dieses Mechanismus
nicht zu erklären ist. Gemäß Stand der Technik sollte
unter diesen Bedingungen keine Bleichung stattfinden, daß
sie trotzdem erfolgt, ist unerwartet.
Unter Dunkelheit wird im wesentlichen vollständige Abwesenheit
von Licht verstanden. Ein Vorgang wird noch als in Dunkelheit ablaufend
betrachtet, wenn in automatischen Waschmaschinen kleine
Spalte zwischen benachbarten Metallflächen vorhanden sind,
die Trommeln schlecht sitzen oder fehlen oder dergleichen,
oder wenn die Wäsche von Hand in einem beleuchteten Raum
aus einer praktisch ganz geschlossenen Maschine in eine
andere überführt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist überraschend brauchbar dort,
wo der normale Waschvorgang im Dunkeln stattfindet, z. B.
in fensterlosen automatischen Waschmaschinen und Trocknern.
Die Wirksamkeit dieser beiden Bleichmittel-Klassen bei gemeinsamem
Zusammenarbeiten ist so groß, daß man unerwartet geringe
Mengen an Peroxy-Bleichmittel und/oder Porphin-Bleichmittel
benötigt, um erhebliche Ergebnisse zu erzielen. Daraus resultieren
wirtschaftliche und ökologische Vorteile. Üblicherweise
wird Natriumperborat-tetrahydrat gewöhnlich in Mengen von
etwa 16 bis 25 Gew.-% eines Waschmittels und gelegentlich bis
hinunter zu 5 bis 7% eingesetzt. Bisher wurden auch für
Peroxy-Bleichmittel/Porphin-Bleichmittel-Kombinationen 16 bis
25% vorgeschlagen. Diese Anwendungsmengen entsprechen
verfügbaren Sauerstoffwerten von gewöhnlich 1,66 bis 2,60%
und gelegentlich 0,52 bis 0,73%. Sie stehen im Gegensatz
zu den erfindungsgemäß einzusetzenden
Mengen, die hinunter bis zu 0,2% verfügbarem Sauerstoff
reichen.
In ähnlicher Weise werden auch bemerkenswert geringe Mengen
an Porphin-Bleichmittel benötigt. Gemäß Stand der Technik
werden für Peroxy-Bleichmittel/Porphin-Bleichmittel-Kombinationen
Anwendungsmengen an Zinkphthalocyaninsulfonat von
0,25 bis 1,25 Gew.-%, bezogen auf das Waschmittel, vorgeschlagen.
Mengen bis hinunter zu 0,001% wurden bisher vorgeschlagen
zum Einweichen bei langer Einwirkungszeit zur
Adsorption des Bleichmittels auf den Textilien plus Trocknen
im Sonnenlicht. Es ist daher unerwartet, daß Mengen im
Bereich von 0,001 bis 0,022% sowohl in Abwesenheit von
langen Einweichzeiten und starker Belichtung wirksam sind.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren lassen sich nicht
nur aus den vorstehend beschriebenen drei wesentlichen Komponenten
bestehende gerüststofffreie Mittel verwenden, sondern
weitere Komponenten können fakultativ vorhanden sein, da der
Erfindungsgedanke in zahlreichen anderen konventionellen
Waschverfahren brauchbar ist.
Beispielsweise können konventionelle alkalische Waschmittelgerüststoffe
anorganischer oder organischer Natur
in Mengen bis zu etwa 80 Gew.-% des Mittels, das heißt
von 0 bis etwa 80% vorliegen. In gerüststoffhaltigen
Mitteln werden Mengen von etwa 10 bis etwa 60% und
insbesondere von etwa 20 bis etwa 40% bevorzugt. Das
Gewichtsverhältnis Oberflächenaktive zu gesamtem Gerüststoffgehalt
in gerüststoffhaltigen Mitteln kann von etwa
5 : 1 bis etwa 1 : 5 und vorzugsweise von etwa 2 : 1 bis etwa
1 : 2 betragen.
Beispiele für geeignete anorganische alkalische Waschmittelgerüstsalze,
die erfindungsgemäß brauchbar sind, sind
wasserlösliche Alkalimetallcarbonate, -borate, -phosphate,
-bicarbonate und -silicate. Spezielle Beispiele solcher
Salze sind Natrium- und Kaliumtetraborat, -bicarbonat,
-carbonat, -tripolyphosphat, pyrophosphat, -orthophosphat
und -hexametaphosphat.
Beispiele geeigneter organischer alkalischer Waschmittelgerüstsalze
sind:
- 1. wasserlösliche Aminopolycarboxylate, z. B. Natrium- und Kalium-ethylendiamintetraacetat, -nitrilo- triacetat und -N-(2-hydroxyethyl)-nitrilodiacetat;
- 2. wasserlösliche Salze der Phytinsäure, z. B. Natrium- und Kaliumphytat, vergleiche US-PS 27 39 942;
- 3. wasserlösliche Polyphosphonate, einschließlich insbesondere der Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ethan-1-hydroxy-1,1-diphosphonsäure; Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Methylendiphosphonsäure, Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ethylendiphosphonsäure und Natrium-, Kalium- und Lithiumsalze der Ethan-1,1,2- triphosphonsäure. Weitere Beispiele sind die Alkalimetallsalze der Ethan-2-carboxy-1,1-diphosphonsäure, Hydroxymethandiphosphonsäure, Carbonyldiphosphonsäure, Ethan-1-hydroxy-1,1,2-triphosphonsäure, Ethan-2-hydroxy- 1,1,2-triphosphonsäure, Propan-1,1,3,3-tetraphosphonsäure, Propan-1,1,2,3-tetraphosphonsäure und Propan- 1,2,2,3-tetraphosphonsäure;
- 4. wasserlösliche Salze von Polycarboxylatpolymeren und -copolymeren, wie in der US-PS 33 08 067 beschrieben.
Ein brauchbarer Waschmittelgerüststoff, der erfindungsgemäß
verwendet werden kann, enthält ein wasserlösliches Salz einer
polymeren aliphatischen Polycarbonsäure mit folgenden Strukturbedingungen
hinsichtlich Stellung der Carboxylatgruppen und
mit folgenden vorgeschriebenen physikalischen Eigenschaften:
- a) Mindestmolekulargewicht etwa 350, berechnet für die Säureform;
- b) Äquivalentgewicht von etwa 50 bis etwa 80, berechnet für die Säureform;
- c) mindestens 45 Mol-% der monomeren Substanz besitzen mindestens 2 Carboxylgruppen, die um nicht mehr als 2 Kohlenstoffatome voneinander getrennt sind;
- d) die Stelle der Bindung der Polymerkette an den Carboxy- Gruppen-haltigen Rest ist um nicht mehr als 3 Kohlenstoffatome entlang der Polymerkette von der Bindung des nächsten Carboxylgruppen-haltigen Rests entfernt. Spezielle Beispiele derartiger Gerüststoffe sind Polymere der Itaconsäure, Aconitsäure, Maleinsäure, Mesaconsäure, Fumarsäure, Methylenmalonsäure und Citraconsäure und Copolymere unter diesen.
Ferner sind weitere Polycarboxylat-Gerüststoffe, die erfolgreich
verwendet werden können, wasserlösliche Salze der Mellitsäure,
Zitronensäure, Pyromellitsäure, Benzolpentacarbonsäure,
Oxydiessigsäure, Carboxymethyloxybernsteinsäure und Oxydibernsteinsäure.
Bestimmte Zeolite oder Aluminiumsilikate erhöhen die Wirkung
des alkalischen Metallpyrophosphats und steuern Gerüststoffeigenschaften
zu, indem die Aluminosilikate die Calciumhärte
sequestrieren. Ein derartiges Aluminosilikat, das in den erfindungsgemäßen
Mitteln gebraucht werden kann, ist eine
amorphe, wasserunlösliche, hydratisierte Verbindung der
Formel Na x (x A10₂ · SiO₂), worin x eine Zahl von 1,0 bis 1,2
und y 1 sind, wobei das amorphe Material weiter charakterisiert
ist durch eine Mg++-Austauschkapazität von etwa 50 mg-Äq.
CaCO₃/g bis etwa 150 mg-Äq. CaCO₃/g und einen Teilchendurchmesser
von etwa 0,01 bis etwa 5 Mikron. Dieser aus einem
Ionenaustauscher bestehende Gerüststoff ist in der GB-PS
14 70 250 näher beschrieben.
Ein zweites wasserunlösliches synthetisches Aluminosilikat-
Ionenaustauschmaterial, das vorliegend verwendbar ist, ist
kristallin und besitzt die Formel Na z (A10₂) z · (SiO₂) × H₂O,
worin z und y ganze Zahlen von mindestens 6 sind, das Molverhältnis
z zu y im Bereich von 1 bis etwa 0,5 liegt und
x eine ganze Zahl von etwa 15 bis etwa 264 bedeutet. Dieses
Aluminosilikat-Ionenaustauschmaterial besitzt einen Teilchendurchmesser
von etwa 0,1 bis etwa 100 Mikron, eine Calciumionen-
Austauschkapazität (auf wasserfreier Basis) von mindestens
etwa 200 mg-Äq. CaCO₃/g und eine Calciumionen-Austauschgeschwindigkeit
(auf wasserfreier Basis) von mindestens etwa
1,92°/min/g. Diese synthetischen Aluminosilikate sind in der
GB-PS 14 29 143 näher beschrieben.
In nominal gerüststoffreien Mitteln können geringere Mengen,
das heißt bis zu etwa 10% an Verbindungen vorliegen, die
gewöhnlich als Waschmittelgerüststoffe klassifiziert werden,
hauptsächlich jedoch für andere Zwecke als Herabsetzung der
freien Härteionen verwendet werden, z. B. Elektrolyte
zum Puffern des pH-Wertes, zur Erhöhung der Ionenstärke,
Steuerung der Viskosität, Verhinderung einer Gelierung und
dergleichen.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Mittel können noch andere, in Waschmitteln
übliche Bestandteile enthalten, z. B. Schmutzsuspendiermittel
(z. B. wasserlösliche Salze der Carboxymethylcellulose,
Carboxymethylhydroxyethylcellulose, Copolymere
aus Maleinsäureanhydrid und Vinylestern oder Polyethylenglycole
mit einem Molekulargewicht von etwa 400 bis 10 000),
fluoreszierende Verbindungen, Farbstoffe, Duftstoffe, Antiseptika,
keimtötende Mittel, Enzyme in kleinerer Menge und
Mittel gegen das Zusammenbacken wie Natriumsulfosuccinat und
Natriumbenzoat.
Erfindungsgemäß einsetzbare Mittel in körniger Form können nach jedem
konventionellen Verfahren hergestellt werden, z. B.
durch Aufschäumen der einzelnen Komponenten in Wasser und
Vernebeln und Sprühtrocknen des resultierenden Gemischs,
oder durch Granulieren im Trommeltrockner. Ein bevorzugtes
Verfahren zum Sprühtrocknen zu Körnern offenbaren die US-PSs
36 29 951 und 36 29 955.
Erfindungsgemäß einsetzbare flüssige Waschmittel können gerüststoffrei
oder gerüststoffhaltig sein. Sie enthalten gewöhnlich
eher organische als anorganische Peroxy-Bleichmittel. Bei
fehlendem Gerüststoffgehalt können sie etwa 10 bis etwa 50%
Oberflächenaktive, bis zu etwa 15% einer organischen Base
wie Mono-, Di- oder Trialkanolamin und ein löslich machendes
System aus Gemischen aus Wasser, niederen Alkoholen und
Glycolen, sowie Hydrotrope enthalten. Gerüststoffhaltige
flüssige einphasige Mittel können etwa 10 bis etwa 25%
Oberflächenaktive, etwa 10 bis etwa 20% anorganische oder
organische Gerüststoffe und etwa 3 bis etwa 10% Hydrotrope
und Wasser enthalten. Gerüststoffhaltige flüssige Mittel in
mehrphasiger heterogener Form können vergleichbare Mengen
an Oberflächenaktiven und Gerüststoffen zusammen mit Viskositäts
veränderern und Stabilisatoren enthalten, die stabile
Emulsionen oder Suspensionen ermöglichen.
Die erfindungsgemäß einsetzbaren Mittel können gegebenenfalls auch
einem Substrat einverleibt werden. Entsprechende Gegenstände
bestehen aus einem wasserunlöslichen Substrat, das in freisetzbarer
Weise eine wirksame Menge, vorzugsweise etwa 3 bis
etwa 120 g des beschriebenen Mittels enthält.
Im erfindungsgemäßen Verfahren werden die Mittel gewöhnlich zum Waschen
in Produktkonzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 0,6 Gew.-% in
Wasser eingesetzt. Innerhalb dieses Bereiches sind den Gewohnheiten
entsprechende Abweichungen von Haushalt zu Haushalt
und von Land zu Land möglich, je nach den Waschbedingungen
wie dem Verhältnis Wäsche zu Wasser, dem Grad
der Verschmutzung, Temperatur und Wasserhärte, manuelles
oder maschinelles Waschverfahren, Verwendung spezifischer
Formulierungen und dergleichen.
Es wurde bereits erwähnt, daß die Anwendungsmenge des
Peroxy-Bleichmittels 0,2 bis 5%, und vorzugsweise 0,2
bis 0,7%, bezogen auf verfügbaren Sauerstoff, beträgt
und daß die Menge an Porphin-Bleichmittel bei 0,001 bis
0,022% liegt, wobei alle Zahlen sich auf das Gewicht
des Mittels beziehen. Kombiniert man diese Zahlen mit
obigen Produktkonzentrationen, so erhält man das Ergebnis,
daß die Konzentration des Peroxy-Bleichmittels in Wasser,
ausgedrückt als verfügbarer Sauerstoff, etwa 2 bis etwa
300 ppm beträgt. Innerhalb dieses Bereiches werden etwa
10 bis etwa 40 ppm bevorzugt. Die Konzentrationen des
Porphin-Bleichmittels in Wasser liegen bei etwa 0,01 bis
etwa 30 ppm, wobei etwa 0,05 bis etwa 1,5 ppm bevorzugt
werden.
Waschmittel wurden wie folgt hergestellt:
Das Gemisch (2) wurde wie Gemisch (1) hergestellt, mit der
Abweichung, daß 0,007% Zinkphthalocyanintetrasulfonat
tetranatriumsalz zugesetzt wurden. Das Salz war hergestellt
worden durch Kondensieren von Phthalonitril mit Zinkstaub
in Gegenwart von Molybdänsäure, unter anschließender Sulfonierung
mit Oleum nach dem Verfahren der US-PS 40 33 718.
Die Gemische (1) und (2) wurden verwendet zum Waschen von
verschmutzter Haushaltswäsche in einer handelsüblichen
Waschmaschine mit stehender Trommel, wobei
der Metalldeckel während des Waschgangs geschlossen war.
Die Wassertemperatur betrug 35°C, die Wasserhärte 14,37°
und die Waschzeit 10 min. Bei bestimmten Tests, die nachstehend
genannt werden, wurde eine dreistündige Einweichzeit
im gleichen Wasser vorgeschaltet. Das Gewichtsverhältnis
Schmutzwäsche zu Wasser betrug 1 : 27. Die Produktkonzentration
war beim Einweichen 0,37% und beim Waschen 0,32%.
Saubere weiße Baumwollstücke und verschmutzte Stücke aus
Baumwolle und Poly-Baumwolle wurden jeder Waschmaschinenbeschickung
aus Schmutzwäsche beigegeben. Zwei verschiedene
Sorten verfleckter Proben wurden verwendet:
- a) mit Tee-Verschmutzung, die hergestellt waren, indem man die Proben in 1,1%iger Teelösung 30 min kochte, anschließend spülte und trocknete und
- b) mit gemischten Essensresten verschmutzte Stücke, die hergestellt wurden, indem man ebenfalls Proben in wäßriger Lösung kochte, die 2,7% löslichen Kaffee, 5,8% Erdbeermarmelade, 10,2% Milch, 13,6% Zucker und 13,6% Rotwein enthielt. Mit den Proben wurden vierfache Wiederholungen ausgeführt, die Bewertung erfolgte durch Prüfer mit der Scheff´-Skala.
Nach dem Waschen wurde das Kunstlicht in der Waschküche
ausgeschaltet und die Wäsche und die Probestückchen wurden
von Hand aus der Waschmaschine in einen automatischen
Trockner befördert. Das Glasfenster in der Tür wurde mit
schwarzem Papier überdeckt, um den Zutritt von Licht im
wesentlichen auszuschließen.
Weißegrad und Fleckenentfernung durch das Gemisch (2)
gemäß der Erfindung wurden mit dem Vergleichsgemisch (1)
verglichen. Alle angegebenen Werte sind Bewertungseinheiten
der Prüferschaft, ferner wird der 90% statistische
Vergleichsmaßstab (für jeden Test in Klammern) angegeben,
wobei statistisch signifikante Vergleiche durch ein Sternchen
gekennzeichnet sind.
In den meisten Fällen war das erfindungsgemäß einsetzbare Gemisch (2)
dem Vergleichsgemisch (1) überlegen. Die Überlegenheit war
größer bei Baumwollgewebe als bei Poly-Baumwolle und bei
der Behandlung durch Einweichen plus Waschen, verglichen mit
dem Waschen allein.
Die Gemische (1) und (2) wurden ferner in einem Verfahren
getestet, das wie das Beschriebene ablief, jedoch unter
Trocknen im Freien in der Sonne. Die Produktkonzentrationen
betrugen 0,26% sowohl beim Einweichen als auch beim Waschen,
die Wasserhärte lag bei 3,833°, die Einweichzeit bei 2 Std
und die Waschmaschinen waren von oben zu füllende handelsübliche
Maschinen ohne Fenster.
In den folgenden Tests war das Gemisch (2) statistisch überlegen:
Einweichen plus Waschen von Baumwollproben: ohne
Flecken, mit Fettflecken, Kakao/Milch-Flecken und Tee/gemischte
Essensreste-Flecken. Bei Verwendung von Poly-Baumwollproben:
Flecken von Tee/gemischten Essensresten. Waschen allein: bei
Verwendung von unverfleckten Baumwollproben und Baumwollproben
mit Fettflecken. Das Gemisch (2) war in der Tendenz,
aber nicht statistisch überlegen bei folgenden Tests:
Verwendung von Baumwollproben: Kakao/Milch-Flecken und
Flecken aus Tee/gemischten Essensresten; bei Verwendung von
Poly-Baumwollproben: Flecken aus Tee/gemischten Essensresten.
In keiner Testreihe war das Gemisch (1) dem Gemisch (2)
überlegen, auch nicht in der Tendenz.
Vom Gemisch (5) wurden wäßrige Lösungen hergestellt und
ferner Lösungen mit Gemisch (5), dem Zinkphthalocyaminsulfonat-
tetranatriumsalz in einer Menge von 0,007%, bezogen
auf das Waschmittel, zugesetzt worden war. Die Versuche
wurden wie vorstehend beschrieben ausgeführt, die Wassertemperatur
betrug jedoch 40°C, die Wasserhärte 14,37°,
die Waschzeit 90 min, die Produktkonzentration 0,5% beim
Einweichen und 0,8% beim Waschen. In den nachfolgenden
Tests wurden die Fenster mit schwarzem Papier bedeckt,
ebenso das Fenster des automatischen Trockners. Der Transport
der Wäsche aus der Waschmaschine in den Trockner erfolgte bei
ausgeschaltetem Licht.
Die Fleckentfernung der Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
enthaltenden Lösung war gegenüber der Vergleichslösung
wie folgt:
Die Porphin-Bleichmittel enthaltende Lösung war in jedem Fall
erheblich besser als die Vergleichslösung.
Das Gemisch (6) wird wie Gemisch (5) zubereitet, jedoch
werden 0,007% Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Versuche der vorstehenden beschriebenen Art
zeigen, daß das erfindungsgemäße Gemisch (6) dem Gemisch (5)
in ähnlichem Ausmaß, wie aus obiger Tabelle ersichtlich, überlegen
ist.
Wäßrige Lösungen wurden hergestellt, die dem Gemisch (5)
entsprechen, sie enthielten jedoch, bezogen auf das Waschmittel,
15 bzw. 13,5% Natriumperborat-tetrahydrat. Beide
Lösungen enthielten ferner, bezogen auf das Waschmittel,
0,007% Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz. Die
Lösung mit 15% Perborat und Porphin-Bleichmittel war bezüglich
der Fleckentfernung der Lösung von Gemisch (5) unter
sämtlichen, vorstehend beschriebenen Bedingungen statistisch
überlegen. Während die Fleckentfernung der Lösung mit 13,5%
Perborat nicht von der Lösung des Gemischs (5) unter diesen
Testbedingungen zu unterscheiden war, so war sie doch in der
Tendenz unter sämtlichen Bedingungen besser, abgesehen von
Teeflecken auf Baumwolle.
Die Gemische (7) und (8) werden wie Gemisch (6) hergestellt,
jedoch beträgt die Menge an Natriumperborat-tetrahydrat 15 bzw.
13,5%. Die Fleckentfernung wird für jedes Mittel mit den entsprechenden,
vorstehend beschriebenen Lösungen verglichen.
Die beschriebenen Tests mit Lösungen von Gemisch (5) sowie
Gemisch (5) plus 0,007% Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
wurden unter verschiedenen Waschbedingungen wiederholt:
Temperaturen von 40 bis 90°C, Wasserhärten von 6,7
bis 23°, Waschzeiten von 50 bis 90 min, Produktkonzentrationen
von 0,5 bis 1,3%, Trocknen mit Abdeckung
des Fensters des elektrischen Trockners mit schwarzem Papier.
Die Ergebnisse sind vergleichbar mit den vorstehend beschriebenen,
wobei die Porphin-Bleichmittel enthaltenden
Lösungen stets den Vergleichslösungen überlegen
waren.
Wäßrige Lösungen wurden hergestellt von Gemisch (9) und
Gemisch (9) plus 0,007% Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz,
das als Blaukorn aus Natriumtripolyphosphat
und dem Photoaktivator zugegeben wurde. Die beiden Lösungen
wurden bei 60 und 90°C bei Produktkonzentrationen von 0,8%
in Wasser von 10,5° Härte gewaschen in einer Waschmaschine
mit Frontbeladung. Die Wäsche wurde im elektrischen
Trockner ohne Fenster getrocknet. Beim Waschen von verschmutzter
Haushaltswäsche wurde ein spürbarer Vorteil der
Porphin-Bleichmittel enthaltenden Lösung gegenüber der Lösung
von Gemisch (9) beobachtet bei Kissenbezügen, Frotteehandtüchern
und Unterhemden bei beiden Temperaturen und bei
Küchentüchern bei 60°C. Die Lösung des Gemischs (9) war bei
keinem Gewebe dieser Art überlegen. Beim Waschen von im
Laboratorium verfleckten Proben war die Porphin-Bleichmittel
enthaltende Lösung der Lösung von Gemisch (9) merklich
überlegen bei Fettflecken bei 90°C, Lippenstiftflecken
bei 90°C, verschmutztem Motoröl bei 90 und 60°C, Tee
bei 60°C, Wein bei 60°C und Kaffee bei 60°C. Keine
statistisch signifikanten Unterschiede wurden beobachtet
bei Flecken aus Schuhcreme, Make up, Blut, Tomatensaft
oder Kakao, obgleich auch hier ein insgesamt tendenzieller
Vorteil der das Porphin-Bleichmittel enthaltenden Lösung
in 8 von 10 Vergleichsfällen beobachtet wurde.
Das Gemisch (10) wird wie Gemisch (9) hergestellt, jedoch
werden 0,007% Zinkphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Tests zur Fleckentfernung gemäß vorstehender
Beschreibung zeigen, daß das Gemisch (10) dem Gemisch (9)
in vergleichbarem Ausmaß überlegen ist, wie in den früher
beschriebenen Fällen.
Gemisch (11) wird wie Gemisch (1) hergestellt, jedoch werden
0,010% Aluminiumphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Dieses Material wird in analogem Verfahren wie
das Zinkderivat hergestellt, das heißt unter Verwendung von
Aluminium anstelle von Zinkstaub. Die Tests bezüglich der
Fleckentfernung zeigen, daß das Gemisch (11) mehr dem Gemisch (2)
als dem Gemisch (1) gleicht.
Gemisch (12) wird wie Gemisch (1) hergestellt, jedoch werden
0,010% Calciumphthalocyaninsulfonat-tetranatriumsalz
zugegeben. Dieses Material wird in analogem Verfahren wie das
Zinkderivat hergestellt, das heißt unter Verwendung von
Calcium anstelle von Zinkstaub. Die Tests auf Fleckentfernung
zeigen, daß das Gemisch (12) eher dem Gemisch (2) als dem
Gemisch (1) ähnlich ist.
Tabelle I enthält 13 erfindungsgemäß einsetzbare Gemische. Sämtliche
bestehen aus Mischungen aus Oberflächenaktiven, Peroxy-
Bleichmittel und Porphin-Bleichmittel. Die Einzelkomponenten
dieser Gemische sind in den der Tabelle folgenden Fußnoten
erläutert. Die Gemische 4 und 11 sind flüssig, der Rest
besteht jeweils aus Wasser. Die restlichen Gemische sind
fest, jedes enthält 10% Wasser und als Rest Natriumsulfat.
Diese Gemische werden wie in Beispiel 1 beschrieben getestet.
Die Waschtemperaturen betragen 90°C bei den Gemischen 2, 7
und 13 und 40°C bei den restlichen Gemischen. In jedem Fall
ergab sich bei der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren gewaschenen
Wäsche wesentlich bessere Fleckentfernung als bei
Wäsche, die entweder ohne Peroxy-Bleichmittel oder ohne
Porphin-Bleichmittel gewaschen worden war.
Oberflächenaktive
Sa=C₁₂-verzweigtkettiges Alkylbenzolsulfonat(ABS), Natriumsalz.
Sb=C₁₂-linear Alkylbenzolsulfonat(LAS), Natriumsalz.
Sc=Kokosnußalkylsulfat, Natriumsalz.
Sd=Ethylester von C₁₈-α-sulfocarboxylat, Natriumsalz.
Se=Talgseife.
Sf=Alkylpolyethoxyalkoholsulfat mit 11 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 2 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, Natriumsalz.
Sg=Alkylpolyethoxyalkohol mit 16 Kohlenstoffatomen im Alkylrest und 25 Mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol.
Sh=Polyethoxypolypropoxyglycol mit Molekulargewicht 5000, wovon die Hälfte die Polypropoxy-Base und die Hälfte das hydrophile Polyethoxylat bestreitet.
Si=Dimethyl-C₁₂-aminoxid.
Sj=C₁₆-Alkyl-dimethyl-ammoniopropansulfonat.
Sk=Kokosnußalkyl-trimethyl-ammoniumchlorid.
Sm=Trioctyl-methyl-ammoniumchlorid.
Peroxy-Bleichmittel:
Pa)Natriumperborat-Monohydrat.
Pb)Kaliumperborat-Tetrahydrat.
Pd)Kaliumperborat-Monohydrat.
Pe)Kaliumpercarbonat.
Pf)Kalium-monopersulfat.
Pg)Natriumperphosphat.
Pi)Diperazelainsäure.
Pj)Diperdodecandisäure.
Pk)Monoperoxy-phthalsäure
Pl)m-Chlorperoxy-benzoesäure.
Pm)p-Nitroperoxybenzoesäure.
Po)Diperoxy-terephthalsäure
Porphin-Bleichmittel:
pa)α, β, γ, δ-Tetrakis(4-carboxyphenyl)porphin, Tetranatriumsalz.
pb)a, β, γ, δ-Tetrakis(4-carboxyphenyl)porphinzink, Tetranatriumsalz.
pd)α, β, γ, δ-Tetrakis(4-N-methyl-pyridyl)porphinzink, Tetra(4-toluolsulfonat)-salz.
pe)Tetra(2-sulfatoethyl-sulfonamidobenzo)-tetraazaprophinzink, Tetranatriumsalz.
pf)Tetrasulfobenzo-triaza-porphin, Tetranatriumsalz.
pg)Tetra(4-sulfophenyl)porphin, Tetraammoniumsalz.
ph)Tetra(4-sulfophenyl)porphinzink, Tetranatriumsalz.
pk)trans-Dichlor-trisulfobenzo-tri(sulfo-2-pyridyl)-2-pyridyl-porphin-z-inn (IV), Hexakaliumsalz.
pm)Tetrabenzo-α, β, γ, δ-tetrakis(4-N-methyl)-pyridyl-porphin-
tetraiodid,
po)trans-Dichlor-di(N-methyl-pyrido)-α, β, γ, δ-tetrakis(carboxyphenyl)porphinzinn (IV), Tetraammoniumsalz.
pp)1,3,5-Tri(4-polyethoxy)α, β, γ-tri-(4-polyethoxy)-δ-azaporphin.
pq)Brom-tetrabenzo-α-(4-N-methyl)pyridyl-β, γ, δ-pyridyl-porphin, Scandiummonobromid.
pr)2,4,6,8-Tetrakis-(sulfophenyl-n-heptyl)-tetraazaporphin, Tetra(monoethanolamin)-salz.
Peroxy-Bleichaktivatoren:
Aa)N,N,N′,N′-Tetraacetyl-ethylendiamin
Ab)Triacetylcyanurat
Ac)Tetraacetylglycoluril
Ae)Natrium-p-acetoxy-benzolsulfonat.
Gerüststoffe:
BaNatriumtripolyphosphat.
BbNatriumpyrophosphat.
BcNatriumnitrilotriacetat.
BfNatriumsilikat fest, 2,0-Verhältnis SiO₂/Na₂O.
BgNatriumaluminosilikat Na₁₂(A10₂ · SiO₂)₁₂ · 27 H₂O.
BhKaliumtetraborat.
BiNatriumorthophosphat.
Andere Bestandteile:
OaPolyethylenglycol, Molekulargewicht 6000.
ObDuftstoff.
OcKaliumtoluolsulfonat.
OdNatriumcarboxymethylcellulose.
Oeoptischer Aufheller (Fluoreszenzfarbstoff).
OgProtease.
OhMontmorrilonit-Ton.
Oj"Glass H", glasartiges Phosphat der Formel Nax₂₃P₂₁O₆₄, Hersteller FMC Corp.
Ok"Zeosyl 110 SD", gefällte Kieselsäure, Hersteller J. M. Huber Corp.
Folgendes Waschmittel wird hergestellt:
C11,8-linear-Alkylbenzolsulfonat, Na-salz 4%
Diperdodecandisäure (76% aktiv) 21%
Borsäure (wasserfrei) 21%
Zinkphthaloxyanintetrasulfonat, Tetranatriumsalz 0,01%
Natriumsulfat 51%
optischer Aufheller 0,6%
Mineralöl 1%
geringfügige Zusätze (Carboxymethylcellulose,
Bläuungsmittel, Duftstoffe usw.) und Verschiedene 1,4%
100%
Claims (1)
- Verfahren zur Fleckentfernung aus Baumwolltextilien durch Behandlung der Textilien mit einer wäßrigen Lösung eines bleichenden Waschmittels aus
- (a) 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Waschmittel, an anionischen, nicht-ionischen, semipolaren, ampholytischen oder kationischen oberflächenaktiven Mitteln,
- (b) einem Peroxy-Bleichmittel mit einem Gehalt an verfügbarem Sauerstoff von 0,2 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Waschmittels, welches aus einem anorganischen Peroxyhydrat, Harnstoffperoxid oder einer organischen Persäure, ihrem Anhydrid oder Salz der allgemeinen Formel besteht, worin R einen Alkylenrest mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen oder einen Phenylenrest und Y Wasserstoff, ein Halogen, einen Alkyl- oder Arylrest oder einen Rest, der in wäßriger Lösung ein Anion liefert, darstellen,
- (c) einem Porphin-Bleichmittel oder allgemeinen Formel worin jedes X(=N-) oder (=CY-) bedeutet und die Gesamtzahl der (=N-)-Gruppen 0, 1, 2, 3 oder 4 beträgt, jedes Y, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder einen Meso-substituierten Alkylrest, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest, jedes R, unabhängig voneinander, Wasserstoff oder einen Pyrrol- substituierten Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl-, Aryl-, Alkaryl- oder Heteroarylrest darstellt, oder benachbarte R-Paare mit Ortho-arylenresten verbunden sind unter Bildung von Pyrrol-substituierten alicyclischen oder heterocyclischen Ringen, A 2(H)-Atome, die diagonal an gegenüberliegende Stickstoffatome gebunden sind, oder Zn(II), Cd(II), Mg(II), Ca(II), Al(III), Sc(III) oder Sn (IV) bedeutet und B eine in Y oder R substituierte anionische, nichtionische oder kationische löslich-machende Gruppe darstellen, M eine Gegenion für die löslich machende Gruppe und s die Anzahl der löslich machenden Gruppen bedeuten, wobei, wenn B kationisch ist, M ein Anion und s eine Zahl von 1 bis etwa 8 sind und wenn B nicht-ionisch ist und aus Polyethoxylat besteht, M 0 ist, s eine Zahl von 1 bis etwa 8 bedeutet und die Anzahl der kondensierten Ethylenoxidmoleküle pro Porphinmolekül etwa 8 bis etwa 50 beträgt, wobei wenn B anionisch und nahe ist, M kationisch ist und s eine Zahl von 3 bis etwa 8 bedeutet, wenn B anionisch und entfernt ist, M kationisch ist und s eine ganze Zahl von 2 bis etwa 8 bedeutet, und, wenn B ein Sulfonat ist, die Anzahl der Sulfonatgruppen nicht größer als die Anzahl aromatischer und heterocyclischer Substituentengruppen und gegebenenfalls
- (d) 10 bis 60% eines Waschmittel-Gerüstsalzes aus wasserlöslichen
Alkalimetallcarbonaten, -boraten, -phosphaten, -polyphosphaten,
-bicarbonaten oder -silikaten, wasserlöslichen
Aminopolycarbonaten, Phytinsäuresalzen, organischen
Polyphosphonaten, Salzen von Polycarboxylatpolymeren und
-copolymeren oder kristallinen Alumosilikaten und Trocknen
der Textilien,
dadurch gekennzeichnet, daß man den Gehalt des bleichenden Waschmittels an dem Porphin-Bleichmittel auf 0,001 bis 0,022 Gew.-% einstellt und sodann die Behandlung der Textilien mit der Waschmittellösung und das Trocknen im Dunkeln ausführt.
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