DE2942927C2 - Hydrauliksystem - Google Patents
HydrauliksystemInfo
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
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- A01B59/002—Details, component parts
- A01B59/004—Length-adjustable links
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- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/10—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means
- A01B63/111—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements
- A01B63/114—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by hydraulic or pneumatic means regulating working depth of implements to achieve a constant working depth
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Description
einem Hydrospeteher als Federglied und einem
Niveauregelventil zur Regelung eines gleichbleibenden Bodenabstandes kombinieren lassen.
Ein bekanntes Hydrauliksystem dieser Art ist bereits
in der DE-OS 22 61558 beschrieben worden,
Neben dem Hydrospeicher ist dort auch das Niveauregelventil permanent Mit dem die Last tragenden
Arbeitsraum verbunden. Es gelingt zwar so, der Kontur einer Bodenmulde, einer Erhebung oder eines
Hanges in der gewünschten Weise nachzufahren, jedoch ι ο
ergibt sich dabei der Nachteil, daß die Niveauregelung immer einen der gesamten Last entsprechenden Druck
benötigt und beim Regein nicht nur Druckmittel zum Vergrößern oder Verkleinern des Arbeitsraumes
eingespeist bzw. entnommen werden muß, sondern auch ι ">
das den verschiedenen Drücken entsprechende Speichervolumen des Hydrospeichers zu berücksichtigen
ist
Der Energieverbrauch ist daher realtiv groß, die Ansprechgeschwindigkeit gering. Außerdem besteht bei -Ό
Ausfall der Druckmittelquelle oder bei Fehlbedienung die Gefahr des Absinkens des Gerätes, weiches bei
mangelnder Aufmerksamkeit zu Beschädigungen oder gar zur Zerstörung des Gerätes führen könnte.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile «
zu vermeiden und ein Hydrauliksystem der in Rede stehenden Art so auszugestalten, daß der Energieverbrauch
verringert wird, die Ansprechgeschwindigkeit erhöht wird, die Anhängung nachgiebig und federnd ist
und bei Ausfall der Druckmittelquelle eine Zerstörung
des Gerätes in sicherer Weise verhindert wird. Die Ausgestaltung soll billig und einfach sein und insbesondere
leicht auf die verschiedenen Arten von Geräten zugeschnitten werden können bzw. vorhandene Streben
oder Kolben-Zylinder-Einheiten ersetzen können. κ
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
genannten Merkmale.
In vorteilhafter Weise erfolgt die Niveauregelung nunmehr nicht mehr mit dem vollen Druck, sondern je w
nach dem Muß der Aufladung des Hydrospeichers von einem mehr oder weniger aberkompensierten Gewichtsausgleich
ausgehend nur noch mit einem Teildruck. Da Arbeitsraum und Hydrospeicher bei normalem
Arbeitsbetrieb auf dem Feld ein abgeschlossenes Jr>
System bilden, das weder mit der DruckmittelqueUe
noch mit dem Ablauf verbunden wird, genügen in dem zweiten, gesteuerten Arbeitsraum kleine Flüssigkeitsmengen und kleine Drücke.
Bei Ausfall der Druckmittelquelle nimmt das Gerät so
automatisch die Lage des größten Bodenabstandes ein. Dieser kann selbstverständlich z.B. bei Straßenfahrt
durch manuelle Steuerung eingestellt werden. Eine weitere Energieeinsparung ergibt sich, da das Druckmittel
in der Niveaulage oder bei Überschreiten des Sollabsundes auf nahezu drucklosen Umlauf geschaltet
wird.
Manuelle Steuerungen sind bei Anhängevorrichtungen von landwirtschaftlichen Geräten an sich bekannt
(DE-OS 21 47 003). Sie dienten bisher jedoch nicht dazu,
ein aus Arbeitsraum und Hydrospeicher bestehendes abgeschlossenes System aufzuladen oder zu entlasten.
Anspruch 2 richtet sich auf eine Steuereinrichtung, welche beim Aufladen des Druckspeichers die Niveauregelung
unterbindet <">
Die Ansprüche 3 und 4 beziehen sich auf ein Entlastungsventil, welches beim Aufladen des Hydrosoeichers
den zweiten Λ/beitsraum mit dem Ablauf verbindet und somit ein Fahren des Kolbens» bis zum
Endanschlag gewährleistet
Anspruch 5 richtet sich »uf die speziell Ausbildung
einer Niveauregeleinrichtung mit einem Rückschlagventil und einem Steuerkolben.
Die Ansprüche 6 und 7 richten sich auf konstruktive Einzelheiten der Niveauregeleinrichtung.
Anspruch 8 richtet sich auf Kontrollmittel für das definierte Aufladen des Hydrospeichers.
Die Erfindung wird anhand eines in den Abbildungen zum Teil schaltplanmäßig dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert
F i g. 1 zeigt einen Schlepper mit einem angehängten landwirtschaftlichen Gerät;
Fig.2 zeigt die wichtigsten Teile des hydraulischen
Schaltplans mit Hilfe von Hydrauliksymbolen;
Fig.3 zeigt einen Schnitt durch ein NiveauregelventiL
Ein Schlepper 1 besitzt vorne und hinten Anhängevorrichtungen 2 und 2', die mindestens eine längenveränderliche
Strebe in Form einer KoIb m-Zyünder-Einheit 3 bzw. 3' besitzt An der Anhängevorrichtung 2 ist
ein landwirtschaftliches Gerät 4, z. B. ein Maisgebiß und
ein Maishäcksler, angebaut An diesem Gerät 4 ist ein den Bodenabstand abtastender Fühler 5 angebracht, der
auf ein Niveauregelventil 6 einwirkt
Der Schlepper 1 besitzt eine nicht näher dargestellte Druckmittelquelle 7 und einen Ablauf 8. Zwischen
Druckmittelquelle 7 und Ablauf 8 sowie einer hydraulischen Schnellkupplung 9 ist ein üblicherweise
handbetätigtes Wegeventil 10 vorgesehen, welches in einer ersten Schaltstellung »a« die Schnellkupplung 9
mit der DruckmittelqueUe 7 und in einer zweiten Schaltstellung »Jxc mit dem Ablauf 8 verbindet
Selbstverständlich können weitere Schaltstellungen, z. B. eine für einen drucklosen Umlauf des Druckmittels,
vorgesehen sein. Eine zweite Schnellkupplung Ψ ist
immer mit dem Ablauf verbunden. Die Kolben-Zylinder-Einheit 3 besitzt einen Zylinder 11 und einen mit
einer nach außen geführten Kolbenstange 12 verbundenen Kolben 13, der das Innere des Zylinders 11 in einen
die kolbenstange 12 umgebenden Arbeitsraum 14 und einen Arbeitsraum 15 unterteilt
Mit dem Arbeitsraum 14 ist permanent ein Hydrospeicher 16 verbunden. Eine Steuereinrichtung 17
besitzt Anschlüsse P, A und B sowie zwei Schaltstellungen
»a< und »d«. Der Anschluß P steht mit der
Schnellkupplung 9 in Verbindung. Der Anschluß A ist über eine Leitung 18 mit einer eingebauten Drossel 19
mit dem Hydrospeicher 16 und damit auch mit dem Arbeitsraum 14 verbunden. An den Anschluß B ist ein
Druckmittelzulauf 2C angeschlossen, welcher zu einem
Anschluß P\ des Niveauregelventils 6 führt Du.
Niveauregelventil 6 besitzt zwei weitere Anschlüsse B\ und T\. Der Anschluß B\ ist mit dem Arbeitsraum 15
verbunden, während an den Anschluß 71 eine Ablaufleitung
angeschlossen ist Im Innern des Niveauregelventils 6 ist zwischen den Anschlüssen P\ und Si ein in
Richtung B\ öffnendes Rückschlagventil 21 angeordnet
Weiterhin ist eic Steuerorgan 22 mit dem Schaltbild eines 3/3-Wegeventils vorgesehen, welches drei Schaltstellungen
»e«, »/« und »£K einnehmen kann und im
übrigen von einem durch den Fühler ü drehbaren
Nocken 23 gegen die Kraft einer Rückstellfeder 24 betäligbar ist
In der SchaltstelluAs »ew find alle Anschlüsse B\, P\
und Ti miteinander verbunden, in der Schaltstellung ȣw
hingegen alle gesperrt in der Schaltstellung »A wird die
Verbindung Ρχ - T\ hergestellt, wobei B1 gesperrt ist Ein
Entlastungsventil 25 mit zwei Anschlüssen C und Γ ist zwischen dem Arbeitsraum IS und dem Ablauf 8
angeordnet, weist eine Durchfluöstellung und eine
Sperrstellung auf und ist im übrigen derart mit der > Steuereinrichtung 17 verbunden, dnB jeweils gleichzeitig
die Verbindungen Λ-P und C-T hergestellt werden können bzw. die Anschlüsse C und T gesperrt
sind, wenn die Verbindung P-B besteht Der Druck im Arbeitsraum 14 kann an einem Manometer 26 abgelesen ι ο
werden.
In seiner gegenstandlichen Ausführung besitzt das Niveauregelventil 6 ein Gehäuse 27 mit einer Bohrung
28, in welcher ein Steuerkolben 29 gleitbar angeordnet ist, der mit einem seiner Enden in einen Hohlraum >
> hineinragt und dort in Kontakt mit dem Nocken 23 kommt Auf seiner gegenüberliegenden Seite wird der
Steuerkolben 29 von der Rückstellfeder 24 belastet Die Bohrung 28 wird vom Nocken 23 aus gesehen von drei
Querbohrungen 30,31 und 32 angeschnitten, wobei die '"
Querbohrung 30 mit dem Anschluß Ρχ, die Querbohrung
31 mit dem Anschluß T1 und die Querbohrung 32 mit
dem Anschluß B\ verbunden sind. Zwischen den Anschlüssen P1 und Si ist das Rückschlagventil 21
angeordnet Der Steuerkolben 29 besitzt an seinem -'> äußeren Mantel drei Ringnuten 33, 34 und 35, die so
gelegen sind, daß bei einer der Schaltstellung »A< entsprechenden Stellung die Ringnut 33 einen vergleichsweise
kleinen Durchflußquerschnitt zwischen den Querbohrungen 30 und 31 freigibt, die Ringnut 34 «>
sich im Bereich der Querbohrung 32 befindet und die Ringnut 35 gerade von der Querbohrung 32 getrennt ist
Ausgehend von seiner der Rückstellfeder 24 zugewandten Stirnflache ist im Steuerkolben 29 eine Sackbohrung
36 angebracht, von welcher Querbohrungen 37 und 38 << zu den Ringnuten 35 und 33 führen. Die wirksamen
Steuerkanten an den Ringnuten 33 und 35 sind mit 39 und 40 bezeichnet
Zur Erläuterung der Funktion sei angenommen, daß das kolbenseitige Ende des Zylinders U an einem festen ·">
Rahmenpunkt angebracht sei und die Kolbenstange 12 die Last des Anbaugerätes trage.
Der Arbeitsraum i* ist dann tief ioiiii ögCTiuC
Arbeitsraum. Im folgenden seien die verschiedenen Schaltzustände des Hydrauliksystems beschrieben. ■ ■
Alle Ventile befinden sich in den in Fig.2
dargestellten Schaltstellungen. Druckmittel fließt dann von der Druckmittelquelle 7 über das Wegeventil 10, die "
Schnellkupplung 9, die Steuereinrichtung 17, die Leitung 18 und die Drossel 19 in den Hydrospeicher 16, so daß
dieser gefüllt wird. Wenn der Druck im Hydrospeicher 16 ein der Last an der Kolbenstange 12 entsprechendes
Maß erreicht hat wird, da der Spekherdnick ja immer "
auch im Arbeitsraum 14 herrscht, der Kolben 13 einfahren. Das im Arbeitsraum 15 befindliche Druckmittel
fließt über das Entlastungsventil 25, welches sich in seiner Durchfhißstelhing befindet, drucklos zum Ablauf
8 ab. Wenn der Kolben 13 gegen seinen Endanschlag w
gefahren ist wird eine weitere Druckerhöhung stattfinden, die vom Bedienenden am Manometer 26
kontrolliert werden kann. Bei Erreichen eines vorbestimmten Druckes werden Steuereinrichtung 17 und
Entlastungsventil 25 umgeschaltet Wenn das Wegeven- *"'
til 10 in seiner Schaltstellung »β« verbleibt findet nachfolgend eine Niveauregelung statt Wird es
hingegen in seine Schaltstellung »f» geschaltet kann
mit angehobenem und eventuell mechanisch gesichertem Gerät gefahren werden.
Die Steuereinrichtung 17 ist in Schaltstellung »A
geschaltet worden und damit gleichzeitig das Entlastungsventil 25 in seine Sperrstellung. Das Wegeventil
10 verbleibt in seiner Schaltstellung »a« und Druckmittel gelangt daher über die Verbindung P-B und den
Druckmittelzulauf 20 zum Anschluß P\ des Niveauregelventils 6. Da das Gerat 4 beim Aufladen des
Hydrospeichers 16 angehoben wurde, wird der Fühler 5 einen zu großen Abstand messen, d. h, der Nocken 23
wird gegen den Uhrzeiger gedreht Der Steuerkolben 29 wird dadurch nach oben bewegt und die Steuerkante 39
schließt Damit ist eine Zunahme des Staudruckes am Anschluß P\ verbunden. Wenn dieser Staudruck eine
bestimmte Höhe überschreitet öffnet das Druckmittel selbsttätig das Rückschlagventil 21 und strömt über den
Anschluß B\ in den Arbeitsraum 15 ein. Diese Schaitstellung ist in Fig.2 mit »g* bezeichnet Der
Kolben 13 fährt also aus, d. h, das Gerat 4 wird gesenkt
Der Fühler 5 wird dabei eine Bewegung im Uhrzeigersinn machen und den Nocken 23 entsprechend drehen.
Der Steuerkolben 29 bewegt sich abwärts und irgendwann öffnet die Steuerkante 39 die Verbindung
zwifnhen den Querbohrungen 30 und 31 oder anders ausgedrückt die Verbindung P1-Tx. Wenn der Strömungsquerschnitt ein bestimmtes Maß erreicht hat wird
die Höhe des Staudruckes sich so verringert haben, daß das Rückschlagventil 21 schließt Das Gerät ist dann in
Niveaulage und das Niveauregelventil 6 nimmt die Schaltstellung »in eia Unter der weiteren Annahme,
daß der Schlepper eine Bodenmulde zu durchfahren hat wird der Fehler sich wieder gegen den Uhrzeigersinn
drehen und die Steuerkante 39 wird wieder schließen. In der schon beschriebenen Weise wird der Arbeitsraum
15 dann weiter mit Druckmittel gefüllt der Kolben 13 fährt aus und das Gerät 4 folgt dem Bodenprofil nach.
Wenn in umgekehrter Weise ausgehend von der Niveaulage eine Bodenerhöhung zu überfahren ist
dreht der Fühler 5 den Nocken 23 im Uhrzeigersinn und
Zeitpunkt hat die Steuerkante 39 bereits geöffnet so daß Druckmittel von der Druckmittelquelle 7 nur
schwach gedrosselt zum Ablauf 8 fließen kann. Gleichzeitig fließt jedoch auch Druckmittel über die
Steuerkante 40, die Ringnut 35, die Querbohrung 37, die Sackbohrung 36, die Querbohrung 38, die Ringnut 33
und die Querbohrung 31 zum Anschluß 7Ί und von dort zum Ablaufe.
Die entsprechende Schaltstellung »e« zeigt den
Sachverhalt symbolisch. Druckmittel kann aus dem Arbeitsraum 15 abfließen, so daß der Hydrospeicher 16
mit seiner Vorspannung in der Lage ist, den Kolben 13 mit der anhängenden Last zum Einfahren zu bewegen.
Nach dem Oberfahren der Bodenerhebung wird der Fühler gegebenenfalls den Nocken 23 wieder in
Gegenrichtung drehen bis die Niveaulage erreicht ist
Ablassen
Wenn das Gerät z. B. zum Zwecke der Demontage
abgelassen werden soll, muß das Wegeventil 10 in seine Schaltstellung »6« geschaltet werden. Die Steuereinrichtung
17 muß sich in der SchaltsteDung »cw befinden. Das Druckmittel aus dem Arbeitsraum 14 und dem
Hydrospeicher 16 kann dann zum Ablauf 8 strömen und der Kolben 13 wird durch die Schwerkraft des Gerätes 4
so lange ausfahren, bis das Gerat 4 aufsitzt Der sich
dabei vergrößernde Arbeitsraum 13 ist drucklos und Ober die DurchfluBsteilung des Entlastungsventils 25 mit
dem Vorratsbehälter verbunden, so daß Druckmittel nachgesiiugt werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel und den beispielhaften Schaltplan beschrankt SelbstverstäHüch
können die erfindungsgemäßen Prinzipien sowohl auf ziehend wie auch drückend wirkende
Zylinder angewendet werden. Die Ausbildung der Ventile ist freigestellt, solange die notwendigen
Verbindungen hergestellt werden können. Dabei spielt es keine Rolle — vom Niveauregelvei;''' abgesehen —
ob die Ventile am Schlepper selbst oder am Gerät angeordnet sind. Die Betätigung des Niveauregelventils
muß nicht über einen Nocken erfolgen. Viele andere Möglichkeiten sind grundsätzlich bekannt
Bezugszeichenliste | |
j | Schlepper |
2 | Anhangevorrichtung |
3 | Kolben-Zylinder-Einheit |
4 | landwirtschaftliches Gerät |
3 | Fühler |
6 | Niveauregelventil |
7 | Druckmittelquelle |
8 | Ablauf |
9 | hydraulische Schnellkupplung |
10 | Wegeventil |
11 | Zylinder |
12 | Kolbenstange |
13 | Kolben |
14 | Arbeitsraum |
15 | Arbeitsraum |
16 | Hydrospeicher |
17 | Steuereinrichtung |
18 | Leitung |
19 | Drossel |
20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 33 36 37 38 35 40
A
B
C
P
T
a b c e f g
Nocken
Manometer
Gehäuse
Bohrung
Ringnut
Ringnut
Ringnut
Claims (8)
1. Hydrauliksystem für eine als längenveränderliche Strebe dienende Kolben-Zylinder-Einheit für
Anhängevorrichtungen von landwirtschaftlichen Geräten oder dergleichen zum Abstützen der
Geräte oder Teilen davon gegenüber einem festen Rahmenpunkt, wobei innerhalb der Kolben-Zylinder-Einheit
ein mit einer nach außen geführten Kolbenstange verbundener Kolben einen die Last
tragenden Arbeitsraum und einen weiteren Arbeitsraum abteilt und ein Hydrospeicher permanent mit
dem die Last tragenden Arbeitsraum verbunden ist, und weiterhin ein Niveauregelventil zum Steuern
des Zuflusses bzw. des Abflusses von Druckmittel in einen bzw. aus einem Arbeitsraum in Abhängigkeit
von der Stellung eines die Bodenkontur abtastenden Fühlers vorgesehen ist, gekennzeichnet
durch die Kombination der folgenden, einzeln zum Teil an sichbekannten Merkmale:
a) der die abzustützende Last tragende Arbeitsraum (14) ist über eine manuell betätigbare
Steuereinrichtung (Steuereinrichtung 17 und Wegeventil 10) wahlweise mit einer Druckmittelquelle
(7) oder einem Ablauf (8) verbindbar oder dicht absperrbar,
b) wobei Arbeitsraum (14) und Hydrospeicher (16) über die Steuereinrichtung so aufgeladen
werden können, daß bei fehlendem Druck in dem zweiten Arbeitsraum (15) der Kolben (13)
gegen die abzustützende Last in eine Endlage fährt und
c) das Niveauregelventil (6) an den zweiten Arbeitsraum (15) angeschlor-en ist, derart,
d) daß bei Oberschreiten eines Sollabstandes zwischen Boden und Bezugspunkt am Gerät der
zweite Arbeitsraum (15) mit dem Druckmittelzulauf (20) und
e) bei Unterschreiten des Sollabstandes mit dem Ablauf (8) verbunden wird.
2. Hydrauliksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (17)
einen Anschluß (B) für den Druckmittelzulauf (20) besitzt und diesen von der Druckmittelquelle (17)
trennt, wenn der Hydrospeicher (16) mit der Druckmittelquelle (7) verbunden ist, und den
Druckmittelzulauf (20) nur dann mit der Druckmittelquelle (7) verbindet, wenn der Hydrospeicher (16)
von dieser getrennt ist
3. Hydrauliksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Entlastungsventil
(25) vorgesehen ist, das zwischen dem zweiten Arbeitsraum (15) und dem Abltuf (8) eingebaut ist
und eine Durchfluß- und eine Sperrstellung aufweist
4. Hydrauliksystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entlastungsventil (25)
zwangsläufig so mit der Steuereinrichtung (17) gekoppelt ist, daß der zweite Arbeitsraum (15)
immer dann mit dem Ablauf (8) verbunden ist, wenn
der Hydrospcicher (16) mit der Druckmittelquelle (7)
oder dem Ablauf (8) in Verbindung steht
5. Hydrauliksystem nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Druckmittelzulauf (20) und dem zweiten Arbeitsraum (15) ein in Richtung auf diesen
Öffnendes Rückschlagventil (21) eingebaut ist und das Niveauregelventil (6) drei Schaltstellungen (e, f,
g) besitzt, in deren erster (f) bei Niyeaulage der
zweite Arbeitsraum (15) gesperrt ist und der Druckmittelzulauf (20) mit dem Ablauf (8) verbunden
ist, während in der zweiten Schaustellung jfejbei
Unterschreiten eines Sollabstandes alle Anschlüsse (Ph B), T\) gesperrt sind und schließlich in der dritten
Schaltstellung (e) bei Überschreiten des Sollabstandes alle Anschlüsse (P\, Bf, T1) miteinander
verbunden sind,
6. Hydrauliksystem nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (27) des Niveauregelventils (6) ein Steuerkolben (29) in einer Bohrung
(28) geführt ist, die von einer ersten mit dem Druckmittelzulauf (20, Pi) verbundenen Steueröffnung
(Querbohrung 30) angeschnitten wird, axial davon entfernt von einer zweiten mit dem Ablauf (8)
verbundenen Steueröffnung (Querbohrung 31) angeschnitten wird und noch weiter axial entfernt von
einer dritten, mit dem zweiten Arbeitsraum (15) kommunizierenden Steueröffnung (Querbohrung
32) angeschnitten wird, wobei der Steuerkolben (29) mindestens zwei Steuerkanten (39, 40) besitzt, von
denen die erstere (39) den Strömungsweg zwischen der ersten und der zweiten Steueröffnung (Querbohrung
30 und 31) steuert und die zweite Steuerkante (40) den Strömungsweg zwischen der dritten und der
zweiten Steueröffnung (Querbohnmg 32 und 31) steuert, wobei die erste Steuerkante (39) den
Strömungsweg später schließt als die zweite (40).
7. Hydrauliksystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Strömungsweg (Ringnut 35,
Sackbohrung 36/Querbohrungen 37 und 38) zwischen der dritten (Querbohrung 32) und zweiten
(Querbohrung 31) Steueröffnung mindestens zum Teil innerhalb des Steuerkolbens (29) verläuft, wobei
dieser Teil des Strömungsweges (Querbohrung 36) permanent mit dem Ablauf (8) und zwecks
Leckölabführung mindestens mit einem der den Steuerkolben (29) stirnseitig begrenzenden Räume
verbunden ist
8. Hydrauliksystem nach einem oder mehreren der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
der Druck im Hydrospeicher (16) an einem Manometer (26) ablesbar ist und die Ladegeschwindigkeit
des Hydrospeichers über eine Drossel (19) oder dergleichen einstellbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Hydrauliksystem für eine als längenveränderliche Strebe dienende
Kolben-Zylinder-Einheit für Anhängevorrichtungen von landwirtschaftlichen Geräten mit den Merkmalen
des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Es ist allgemein bekannt, daß landwirtschaftliche Anbaugeräte wie z. B. die Kombination eines Maisgebisses
mit einem Maishäcksler beträchtliche Gewichte haben können, die zumindest dann voll von den
Anhangepunkten aufgenommen werden müssen, wenn keine Führungsräder oder Gleitkufen zur Verfügung
stehen. Gleichbleibende Bodenfreiheit des Arbeitsgerätes bei unterschiedlicher Geländekontur läßt sich ohne
Führungsräder oder Gleitkufen nur mit Hilfe einer Niveauregeleinrichtung erzielen. Gemeinhin verwendet
man heute zu diesem Zweck hydraulische Kolben-Zylinder-Einheiten, die sich vergleichsweise einfach mit
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942927 DE2942927C2 (de) | 1979-10-24 | 1979-10-24 | Hydrauliksystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792942927 DE2942927C2 (de) | 1979-10-24 | 1979-10-24 | Hydrauliksystem |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2942927B1 DE2942927B1 (de) | 1981-02-19 |
DE2942927C2 true DE2942927C2 (de) | 1981-10-01 |
Family
ID=6084244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792942927 Expired DE2942927C2 (de) | 1979-10-24 | 1979-10-24 | Hydrauliksystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2942927C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19951498B4 (de) * | 1998-11-30 | 2009-01-02 | Caterpillar S.A.R.L. | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines strömungsmittelbetätigten Schnellkupplungssystems |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2147003A1 (de) * | 1971-09-21 | 1973-03-29 | Fendt & Co Xaver | Vorrichtung zum steuern der lage von an fahrzeugen angebrachten geraeten |
DE2261558A1 (de) * | 1972-12-15 | 1974-07-04 | Fahr Ag Maschf | Elektrohydraulische regelung und steuerung fuer die hoehenverstellung des maehtisches an maehdreschern |
-
1979
- 1979-10-24 DE DE19792942927 patent/DE2942927C2/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2147003A1 (de) * | 1971-09-21 | 1973-03-29 | Fendt & Co Xaver | Vorrichtung zum steuern der lage von an fahrzeugen angebrachten geraeten |
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---|---|---|---|---|
DE19951498B4 (de) * | 1998-11-30 | 2009-01-02 | Caterpillar S.A.R.L. | Vorrichtung und Verfahren zur Steuerung eines strömungsmittelbetätigten Schnellkupplungssystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2942927B1 (de) | 1981-02-19 |
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