DE2939586C2 - Verfahren und Anordnung zur Regelupng der Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit Nachtabsenkung - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Regelupng der Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit NachtabsenkungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Regelung der
Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit Nachtabsenkung, insbesondere Warmwasser-Fußbodenheizungen,
bei dem die Vorlauftemperatur unter Verwendung der Außentemperatur als Führungsgröße
geregelt wird. Ferner betrifft die Erfindung eine Anordnung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Diese Art der Regelung der Vorlauftemperatur von Flächen- bzw. Fußbodenheizungen, bei der die Außentemperatur
als Führungsgröße verwendet wird, ist beispielsweise aus der DE-OS 27 24 338 bekannt
Bei diesen bekannten Regelsystemen mit außentemperaturabhängiger Regelung der Vorlauftemperatur
führte gerade das rasche Reagieren, d. h. die sehr geringe Totzeit des Regelkreises bei Verwendung der
Vorlauftemperatur als Regelgröße im Anschluß an die Nachtabsenkung zu einer relativ langsamen Aufheizung
der zu beheizenden Räume. Dies liegt daran, daß die Vorlauftemperatur nach Beendigung der Nachtabsenkung
auf den für den Tagbetrieb in Abhängigkeit von Außentemperaturen vorgegebenen Sollwert eingeregelt
wird, die Raumtemperatur dem begrenzten Temperatursprung der Warmwasser-Vorlauftemperatur
jedoch nur langsam folgen kann. Der Heizungsbenutzer muß daher über einen begrenzten Zeitraum nach
der Aufhebung der Nachtabsenkung eine relativ niedrige Zimmertemperatur in Kauf nehmen. Zwar
besteht die Möglichkeit, durch geeignete Rückverlegung des Zeitpunkts der Aufhebung der Nachtabsenkung
die unangenehme Untertemperatur des Raums zu vermeiden, jedoch ist der Verbraucher erfahrungsgemäß
an einer möglichst langen Nachtabsenkungsperiode interessiert, und eine tägliche Umstellung der
Nachtabsenkungsperiode erscheint arbeitsaufwendig und störend.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die durch die Warmwasser-Flächenheizung beheizten Räume
nach Beendigung der Nachtabsenkung möglichst schnell wieder aufzuheizen.
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs angegebenen Art, sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß nach der Aufhebung der Nachtabsenkung unter Messung der Rücklauftemperatur solange verstärkt aufgeheizt wird, bis die Rücklauftemperatur einen von der Außentemperatur abhängigen Grenzwert erreicht, und daß danach wieder die Vorlauf temperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt wird. Zum Zwecke der verstärkten Aufhetzung wird beispielsweise mit Hilfe eines Dauersignals als Stellsignal der Warmwasserzulauf über einen Motor-Mischer voll aufgesteuert, so daß die Vorlauftemperatur der Warmwasser-Flächenheizung praktisch sprungartig auf einen Maximalwert gebracht wird. Bei herkömmlichen Regelsystemen unter Verwendung der Außentempera-
Ausgehend von dem Verfahren der eingangs angegebenen Art, sieht die Erfindung zur Lösung dieser Aufgabe vor, daß nach der Aufhebung der Nachtabsenkung unter Messung der Rücklauftemperatur solange verstärkt aufgeheizt wird, bis die Rücklauftemperatur einen von der Außentemperatur abhängigen Grenzwert erreicht, und daß danach wieder die Vorlauf temperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur geregelt wird. Zum Zwecke der verstärkten Aufhetzung wird beispielsweise mit Hilfe eines Dauersignals als Stellsignal der Warmwasserzulauf über einen Motor-Mischer voll aufgesteuert, so daß die Vorlauftemperatur der Warmwasser-Flächenheizung praktisch sprungartig auf einen Maximalwert gebracht wird. Bei herkömmlichen Regelsystemen unter Verwendung der Außentempera-
tür als Führungsgröße der Vorlauftemperatur würde
der Motor-Mischer relativ rasch wieder zurückgestellt, ohne daß dem zu beheizenden Raum ein Wärmeschub
zugeführt werden könnte. Die erfindungsgemäß nach der Nachtabsenkung als Bezugstemperatur verwendete -,
Rücklauftemperatur folgt dagegen dem sprunghaften Anstieg der Vorlauftemperatur nur sehr zögernd, da die
Flächenheizung wegen der vorhergehenden Nachtabsenkung eine besonders große Wärmemenge an den zu
beheizenden Raum abgibt und einen entsprechend κι großen Temperaturabfall zwischen Vorlauf- und Rücklauftemperaturen
herbeiführt. Die wesentlich größere Totzeit bei Verwendung der Rücklauftemperatur als
Meßgröße erweist sich daher für die verstärkte Aufheizung als günsiig, da sie dazu führt, daß der r>
gewünschte Regelungseffekt, nämlich eine rasche Erhöhung der Raumtemperatur auf den für den
Tagbetrieb vorgesehenen Sollwert, erreicht wird.
Bei Verwendung der Rücklauftemperatur als Meßgröße ist andererseits die Totzeit des Regelsystems
nicht so groß wie bei Verwendung der Raumtemperatur als Meßgröße für die Begrenzung der Periode
verstärkter Aufheizung. Ein bis zum Erreichen des Grenzwerts der Rücklauftemperatur und Umschalten
auf die normale Regelung bei Tagbetrieb mögliches 2r,
Überschreiten des Sollwerts der Raumtemperatur bleibt daher in Grenzen.
Zum Schutz der Heizungsrohre der Flächen- bzw. Fußbodenheizung gegen unzulässig hohe Warmwassertemperaturen
während der Phase der verstärkten jo Aufreizung ist in Weiterbildung der Erfindung vorgesehen,
daß nach Aufhebung der Nachtabsenkung auch die Vorlauftemperatur laufend überwacht und mit einem
einer maximalen Vorlauftemperatur entsprechenden vorgegebenen Wert verglichen wird und daß die js
verstärkte Aufheizung unterbrochen wird, wenn der Istwert der Vorlauftemperatur den vorgegebenen
Maximalwert erreicht
Die Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist ein die Vorlauftemperatur
beeinflussendes Stellglied, einen auf das Stellglied wirkenden Regler, mit dem Regler verbundene Temperaturfühler
und eine zur Zeitsteuerung der Nachtabsenkung einen Sollwertsteller im Regler verstellende Uhr
auf und zeichnet sich dadurch aus, daß die Uhr bei Aufhebung der Nachtabsenkung ein Schaltsignal an ein
Schaltglied anlegt, das das Stellglied mit einem die verstärkte Aufheizung bewirkenden Stellsignal versorgt,
daß ein die Rücklauftemperatur messender weiterer Fühler und der Außentemperaturfühler mit
einem dem Regler zugeordneten Grenzwertgeber gekoppelt sind, der so ausgebildet ist, daß er den
Rücklauftemperatur-Istwert in Abhängigkeit von der Außentemperatur mit einem voreingestellten Bezugswert vergleicht und bei Erreichen eines bestimmten
Rücklauftemperatur-Grenzwerts am Ausgang ein Rücksetzsignal entwickelt, und daß das Schaltglied mit
dem Ausgang des Grenzwertgebers verbunden und durch das Rücksetzsignal unter Abschaltung des die
verstärkte Aufheizung bewirkenden Stellsignals rücksetzbar ist.
Zur Begrenzung der Vorlauftemperatur während der Phase verstärkter Aufheizung ist ferner vorgesehen,
daß der Vorlauftemperaturfühler mit einem dem Regler zugeordneten zweiten Grenzwertgeber gekoppelt ist,
der den Vorlauftemperatur-Istwert mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht und bei Erreichen dieses
Grenzwertes am Ausgang ein Rücksetzsignal entwikkelt,
und daß das Schaltglied mit dem Ausgang des zweiten Grenzwertgebers verbunden und durch dessen
Rücksetzsignal rücksetzbar ist
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine teilweise als Blockschaltbild dargestellte gerätetechnische Ansicht einer Fußbodenheizungsanlage
mit der erfindungsgemäßen Regelanordnung und
Fig.2 ein schematisches Schaltbild eines Ausführungsbeispiels
mit den wesentlichen Teilen einer Regelanordnung.
Gemäß Fig. 1 ist die Regelstrecke durch den Warmwasserkreislauf gebildet, zu dem eine Wärmequelle
1, eine Vorlaufleitung 2, die Fußbodenheizung 3 bildende Heizschlangen, eine Rücklaufleitung 4 und eine
Umwälzpumpe gehören. Die Vorlauftemperatur in der Vorlaufleitung 2 wird über ein als Motor-Mischer
ausgebildetes Stellglied 5 eingestellt, welches das die Wärmequelle verlassende Heißwasser entsprechend
seiner Einstellung auf die Vorlaufleitung 2 und eine direkt mit der Rücklaufleitung 4 verbundene Beipaßleitung
6 verteilt
Die in F i g. 1 dargestellte Anordnung umfaßt ferner einen bei Fußbodenheizungen üblichen geschlossenen
Regelkreis mit einem die Vorlauftemperatur messenden Fühler FVL, einem die Außentemperatur messenden
Fühler F11 und einem Regler 7, der aus dem Istwert der
Vorlauftemperatur als Regelgröße und dem Istwert der Außentemperatur als Führungsgröße auf einer Ausgangsleitung
8 ein Stellsignal zur Steuerung des Stellglieds 5 entwickelt. Die zeitliche Begrenzung des
Tagbetriebs und der Nachtabsenkung erfolgt durch einen Zeitgeber bzw. eine Uhr 9, die bei der
Umschaltung auf Nachtbetrieb den Vorlauftemperatur-Sollwert mit Bezug auf die Außentemperatur senkt.
Bei Beendigung der Nachtabsenkung löst die Uhr 9 im Regler 7 ein Dauersignal aus, das den als Stellglied 5
dienenden Motor-Mischer in der Regel voll öffnet, so daß die Vorlaufleitung 2 mit dem in der Wärmequelle 1
erzeugten Heißwasser gespeist und sprunghaft etwa auf die Temperatur des Heißwassers gebracht wird. Die
Vorlauftemperatur wird dabei über den für den normalen Tagbetrieb vorgesehenen und als Funktion
der Außentemperatur gesteuerten Temperatursollwert für eine begrenzte Zeitspanne erhöht. Die Zeit dieser
verstärkten Aufheizung wird von einem im Regler 7 außentemperaturabhängig entwickelten Grenzwert der
Rücklauftemperatur begrenzt, die von einem Rücklauftemperaturfühler Frl überwacht und über eine Leitung
dem Regler 7 zugeführt wird. Sobald der außentemperaturabhängige Grenzwert der Rücklauftemperatur erreicht
ist, wird das Dauersignal auf der Leitung 8 unterbrochen, und die Regelstrecke wird über den
Regelkreis mit der Vorlauftemperatur als Regelgröße und der Außentemperatur als Führungsgröße im
normalen Tagbetrieb geregelt.
Um zu vermeiden, daß bei zu hoher Vorlauftemperatur im Zuge der verstärkten Aufheizung eine Überhitzung
der Heizungsrohre in der Fußbodenheizung 3 erfolgt, wird auch die Vorlauftemperatur überwacht. Im
Falle der Überschreitung eines bestimmten, absoluten Grenzwerts, der in der Praxis beispielsweise bei 65° C
liegt, wird im Regler 7 ebenfalls ein Rücksetzsignal erzeugt, das das als Dauersignal wirksame Stellsignal
(Leitung 8) auch dann unterbricht, wenn der Grenzwert der Rücklauftemperatur noch nicht erreicht ist.
Bei der dargestellten Anordnung ist außerdem ein
Raumtemperaturfühler F, vorgesehen, dessen Meßsignal im Regler 7 so verarbeitet wird, daß ein
Überschreiten eine/ vorgegebenen Raumtemperatur vermieden wird.
F i g. 2 veranschaulicht den grundsätzlichen Schaltungsaufbau des Reglers mit den die verschiedenen
Temperaturfühler F0,, Fvu Frl und F, sowie die
Schaltbefehle der Uhr verarbeitenden Schaltungskomponenten. Der Übersichtlichkeit halber sind verschiedene, an sich notwendige Komponenten des Reglers, z. B. ι,.
das Netzgerät, Spannungs-Stabilisierungsstufen, Verknüpfungsglieder o. dgl., fortgelassen, soweit sie zur
Erläuterung des Ausführungsbeispiels ohne Bedeutung sind.
Alle Temperaturfühler F8, Fvu Frl und F, sind in eine
im strichpunktierten Block 10 dargestellte Brückenanordnung einbezogen, die aus mehreren, teilweise
vermaschten Brückenabschnitten U, 12, 13 und 14 mit jeweils mehreren Brückenzweigen besteht. Alle Brükkenabschnitte werden von einer stabilisierten Spannung .:...
gespeist.
Der erste Brückenabschnitt 11, der zur außentemperaturabhängigen Regelung der Vorlauftemperatur
dient, enthält die Meßwiderstände der Außentemperatur- und Vorlauf temperaturfühler F, und Fvl- Der 2:
Meßwiderstand Fvl ist mit einem veränderlichen Widerstand R2 verbunden, der zur Einstellung des
Nullpunkts bzw. Kurvenanfangspunkts dient Die beiden Meßwiderstände F, und Fvl sind über ein
Potentiometer P\ miteinander verbunden, dessen Ab- .m
griff den einen Ausgangsanschluß a\ des Brückenabschnitts U darstellt Das Potentiometer P\ wirkt als
Verhältnissteller und bestimmt den Quotient aus Außentemperatur und Vorlauftemperatur, also die
Steigung der Kennlinie von Vorlauftemperatur über .«
Außentemperatur. In einem anderen Brückenzweig des ersten Brückenabschnitts 11 ist ein von der Uhr 9
gesteuerter veränderlicher Widerstand A3 zur Einstellung der Nachtabsenkung angeordnet Mit dem
veränderlichen Widerstand A3 ist der zweite Brücken- ·«
ausgang a2 verbunden. Die beiden Brückenausgänge a\
und a2 sind an zwei entgegengesetzt parallelgeschaltete
monostabile Kippstufen 15* und 15/ angeschaltet, von
denen der eine bei einer positiv gehenden Regelabweichung und der andere bei einer negativ gehenden
Regelabweichung einem ihm nachgeschalteten Leistungssteller 16/, bzw. 16/ ein Signal zuführt Die beiden
Leistungssteiler sind über eine Verriegelungsschaltung 17 derart verriegelt daß jeweils entweder nur der
Leistungssteller 16* oder der Leistungssteiler 16/ so wirksam sein kann. Mit dem auf der Leitung 8/, von dem
Leistungssteller 16* entwickelten Stellsignal wird der Motor-Mischer geöffnet d.h. die Vorlauftemperatur
erhöht während mit dem auf der Leitung 8/entwickelten Stellsignal der Motor-Mischer weiter geschlossen wird.
Zum Zeitpunkt der Aufhebung der Nachtabsenkung wird von der Uhr 9 über die Leitung 18 ein Schaltimpuls
an den Setzeingang eines Flipflops (Schaltglied 19) angelegt, das über eine Leitung 20 den Leistungssteller
16A mit einem Dauersignal beaufschlagt Dieses Dauersignal führt dazu, daß der Motor-Mischer über die
Leitung 8 zur verstärkten Aufheizung voll geöffnet wird.
Die Begrenzung der Periode verstärkter Aufheizung erfolgt normalerweise mit Hilfe eines durch den
Brückenabschnitt 12 gebildeten Grenzwertgebers. In diesem Brückenabschnitt ist der Meßwiderstand des
Rücklauftemperaturfühlers Frl in einem Brflckenzweig
angeordnet Zur Herstellung der gewünschten Abhängigkeit des Vorlauftemperatureinflusses von der Außentemperatur T, ist ähnlich der Anordnung im Brückenabschnitt 11 ein als Verhältnissteller dienendes Potentiometer P2 vorgesehen, das mit einem Endanschluß mit
dem Außentemperatur-Meßwiderstand Fa und mit dem
entgegengesetzten Endanschluß mit dem Rücklauftemperatur-Meßwiderstand Frl verbunden ist. Die Ausgänge öi und tu des Brückenabschnitts 12 gehen einerseits
vom Verbindungspunkt zweier Festwiderstände und andererseits vom Abgriff des Potentiometers P2 aus und
werden einem als Vergleicher dienenden monostabilen Multivibrator (Grenzwertgeber 21) zugeführt. Übersteigt der durch die Außentemperatur korrigierte
Istwert der Rücklauftemperatur den durch die beiden Festwiderstände vorgegebenen und über b\ dem
monostabilen Multivibrator zugeführten Grenzwert, so wird am Ausgang des Multivibrators ein Schaltimpuls
entwickelt und über ein ODER-Gatter 22 an den Rücksetzeingang des Flipflops 19 angelegt. Wird das
Flipflop 19 am Rücksetzeingang angesteuert so wird es rückgesetzt und unterbricht das Ausgangssignal auf der
Leitung 20. Die verstärkte Aufheizung wird damit aufgehoben.
Eine entsprechende Wirkung hat der Brückenabschnitt 13, zu dem die den einstellbaren Widerstand A2
und den Meßwiderstand Fvl enthaltenden Zweige des Brückenabschnitts 11 gehören. Übersteigt die von dem
Meßwiderstand Fvl überwachte Vorlauftemperatur einen durch das Teilerverhältnis der beiden Festwiderstände im Brückenabschnitt 13 vorgegebenen Grenzwert, so kippt ein den beiden Ausgängen α und C2
nachgeschalteter monostabiler Multivibrator 23 und gibt über das ODER-Gatter 22 ein Rücksetzsignal an
das Flipflop 19, das zur Unterbrechung der verstärkten Aufheizung führt
Im Brückenabschnitt 14 ist der Meßwiderstand F-, des
Raumtemperaturfühlers angeordnet Wird über diesen Meßwiderstand festgestellt daß die Raumtemperatur
einen vorgegebenen maximalen Sollwert übersteigt so ergibt sich an den zugehörigen Brückenausgängen d\
und d2 eine Potentialdifferenz, die an einen als
Verhältnissteller wirkenden Meßumformer 24 angelegt wird. Dieser Meßumformer 24 ist in die Ausgangsleitung
a2 des ersten Brückenabschnitts 11 eingeschaltet und
ändert das Potential von der Ausgangsleitung a2 zu den
monostabilen Multivibratoren 15* und 15/ proportional
zur Größe der Brückenverstimmung. Durch diese dem Brückenausgang a2 aufgedrückte Potentialdifferenz
wird den als Vergleichem wirkenden monostabilen Multivibratoren 15* und 15/ eine entsprechende Erhöhung der Vorlauftemperatur simuliert wodurch der
Motor-Mischer über die Leitung 8/ weiter zugesteuert wird.
Üm aufwendige Foientiaiabsiimmungen in der Anordnung zu vermeiden und den Schaltungsaufwand
möglichst gering zu halten, ist der Meßumformer vorzugsweise als Verstärkeranordnung, z. B. Rechenverstärkeranordnung, derart ausgebildet, daß sich die
Spannung zwischen einem geräteeigenen festen Potential (Gerätemasse) und dem wirksamen Verstärkerausgang als Funktion der Potentialdifferenz an den beiden
Steuereingängen d\ und <k ändert Als geräteeigenes
Potential bzw. Bezugspotential kann beispielsweise ein festes Potential auf der in Fig. 2 dargestellten unteren
Versorgungsschiene 25 dienen. Solange die über den Meßfühler F,- eingegebene Raumtemperatur den im
Brückenabschnitt 14 voreingestellten maximalen Sollwert (z. B. 200Q nicht überschreitet, bleibt der Ausgang
der Verstärkeranordnung auf einer Spannung 0, bezogen auf das geräteeigene feste Potential auf der
Versorgungsschiene 25, gibt also kein Korrektursignal an die monostabilen Kippstufen 15/, und 15/. Bei einer
Überschreitung des maximalen Raumtemperatur-Sollwerts entwickelt die Verstärkeranordnung 24 eine
Spannung (gegenüber dem Bezugspotential), die eine Funktion des Maßes der Sollwertüberschreitung und
vorzugsweise linear proportional zu letzterer ist.
Es kann auch zweckmäßig sein, die anderen
Es kann auch zweckmäßig sein, die anderen
Brückenausgänge a\, b\, bi, C\, Cz wenigstens teilweise
mit Hilfe ähnlicher (nicht dargestellter) Verstärkeranordnung an das geräteeigene Bezugspotential zu
koppeln bzw. zu zentrieren.
Das bei unzulässig hoher Vorlauftemperatur von dem monostabilen Multivibrator 23 an den Rücksetzeingang
des Flipflops 19 angelegte Schaltsignal wird außerdem direkt an den Eingang des Leistungsstellers 16/angelegt,
um durch sofortiges Schließen des Motor-Mischers die Vorlauftemperatur möglichst rasch zu senken.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zur Regelung der Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit Nachtab- ϊ
Senkung, insbesondere Wannwasser-Fußbodenheizungen, bei dem die Vorlauftemperatur unter
Verwendung der Außentemperatur als Führungsgröße geregelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß nach der Aufhebung der Nachtabsenkung unter Messung der Rücklauftemperatur solange
verstärkt aufgeheizt wird, bis die Rücklauftemperatur
einen von der Außentemperatur abhängigen Grenzwert erreicht, und daß danach wieder die
Vorlaufiemperatur in Abhängigkeit von der Außentemperatur
geregelt wird
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nach Aufhebung der Machtabsenkung auch die Vorlauftemperatur laufend überwacht und
mit einem einer maximalen Vorlauftemperatur entsprechenden vorgegebenen Wert verglichen
wird und daß die verstärkte Aufheizung unterbrochen wird, wenn der Istwert der Vorlauftemperatur
den vorgegebenen Maximalwert erreicht
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, bei dem ein die
Vorlauftemperatur beeinflussendes Stellglied, ein auf das Stellglied wirkender Regler, mit dem Regler
verbundene Temperaturfühler und eine zur Zeitsteuerung der Nachtabsenkung einen Sollwertsteller
im Regler verstellende Uhr vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Uhr (9) bei
Aufhebung der Nachtabsenkung ein Schaltsignal an ein Schaltglied (19) anlegt, das das Stellglied (16/* S)
mit einem die verstärkte Aufheizung bewirkenden js Stellsignal versorgt, daß ein die Rücklauftemperatur
messender weiterer Fühler (Fri) und der Außentemperaturfühler
(F1) mit einem dem Regler (7) zugeordneten Grenzwertgeber (12, 21) gekoppelt
sind, der so ausgebildet ist, daß er den Rücklauftemperatur-Istwert
in Abhängigkeit von der Auß3ntemperatur mit einem voreingestellten Bezugswert
vergleicht und bei Erreichen eines bestimmten Rücklauftemperatur-Grenzwerts am Ausgang ein
Rücksetzsignal entwickelt, und daß das Schaltglied (19) mit dem Ausgang des Grenzwertgebers (21)
verbunden und durch das Rücksetzsignal unter Abschaltung des die verstärkte Aufheizung bewirkenden
Stellsignals rücksetzbar ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Vorlauf temperaturfühler (Fvi) mit
einem dem Regier (7) zugeordneten zweiten Grenzwertgeber (13, 23) gekoppelt ist, der den
Vorlauftemperatur-Istwert mit einem vorgegebenen Grenzwert vergleicht und bei Erreichen dieses
Grenzwertes am Ausgang ein Rücksetzsignal entwickelt und daß das Schaltglied (19) mit dem
Ausgang des zweiten Grenzwertgebers (23) verbunden und durch dessen Rücksetzsignal rücksetzbar ist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzwertgeber
(12,21 und 13,23) jeweils eine Brückenschaltung (12,
F3 und 13, Ri, Fvl) und eine Vergleichsschaltung (21
und 23) aufweisen, wobei die Temperaturfühler in Brückenzweigen angeordnete Meßwiderstände (Fn,
FvL· F) sind, und daß das Schaltglied (19) als Flipflop
ausgebildet ist, dessen Setzeingang mit der Uhr (9) und dessen Rücksetzeingang mit den Vergleichsschaltungen (21 und 23) verbunden sind.
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DE2939586A DE2939586C2 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Regelupng der Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit Nachtabsenkung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2939586A DE2939586C2 (de) | 1979-09-29 | 1979-09-29 | Verfahren und Anordnung zur Regelupng der Wassertemperatur von Warmwasser-Flächenheizungen mit Nachtabsenkung |
Publications (2)
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DE2939586A1 DE2939586A1 (de) | 1981-04-02 |
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ID=6082264
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