[go: up one dir, main page]

DE292274C - - Google Patents

Info

Publication number
DE292274C
DE292274C DENDAT292274D DE292274DA DE292274C DE 292274 C DE292274 C DE 292274C DE NDAT292274 D DENDAT292274 D DE NDAT292274D DE 292274D A DE292274D A DE 292274DA DE 292274 C DE292274 C DE 292274C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
guide rollers
rollers
reel
roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT292274D
Other languages
English (en)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Publication of DE292274C publication Critical patent/DE292274C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/16Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 292274 KLASSE 52 δ. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
beeinflussenden Fadenführungsrollen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1915 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Faden- und Rapportwechselvorrichtung. Es sind zwar Vorrichtungen bekannt, die ermöglichen, von den mehreren Nadelfäden einen 5 oder nacheinander einige nebeneinanderliegende auszuschalten unter Vermeidung, daß die Fäden der vom Sticken ausgeschalteten Nadeln sich auf der Führungswalze zurückwickeln und sich dabei verwirren und zerreißen oder die Nadeln
ίο sich ausfädeln. Bei diesen bekannten Vorrichtungen kommen zum Teil Fadenführungsrollen zur Anwendung, die in dem dem Nadelrapport entsprechenden Abstand voneinander entfernt sind. Diese Fadenführungsrollen sind mit aus Kautschuk bestehenden Reifen umgeben und liegen infolge ihres Gewichtes gegen die Bremswalze an. Die Nadelfäden werden von den zugehörigen Spulen weg auf die Führungsrollen geleitet und nachdem sie ein oder mehrere Male um dieselben geschlungen, von denselben weg an der Bremswalze vorbei zu den Fadenleitern und von diesen zu den Sticknadeln geführt.
Diese bekannten Vorrichtungen haben nun
als hauptsächlichsten Nachteil den, daß die Fadenführungsrolle auf der Bremswalze des öfteren zum Gleiten kommt, also nicht sicher mitgenommen wird. Die Folge hiervon ist, daß durch die dadurch entstehende unregelmäßige Bremsung eine ungleichmäßige Fadenabgabe stattfindet, was ungleichen Fadenanzug bewirkt. Die Stickerei ist aus diesem Grunde dann unbrauchbar.
Durch die vorliegende Erfindung soll dieser Nachteil dadurch behoben werden, daß die einzelnen ausrückbaren Fadenführungsrollen in zwangläufigen Eingriff mit der Bremswalze gebracht werden und daher die Fadenabgabe von den Spulen eine gleichmäßige bei allen Rapporten sein muß. Außerdem kann bei dem zwangläufigen Antrieb ein beliebiges Über-Setzungsverhältnis gewählt werden.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Fig. 1 zeigt dasselbe in der Seitenansicht.
Die Fig. 2 zeigt dasselbe in der Draufsicht.
Die Fig. 3 bis 7 zeigen eine erste Ausführungsform einer Einzelheit in verschiedenen Ansichten und Teilschnitten.
Die Fig. 8 und 9 zeigen teilweise eine zweite Ausführungsform der Einzelheit im Schnitt und · in der Vorderansicht.
In Fig. ι und 2 verläuft jeder Faden 1 von einer Fädenspule 2 durch eine öse 3 über eine Fadenführungs- oder Haspelrolle 4, die üblichen Fadenleiter 5 und 6 zu einer Nadel 7, die von einem Nadellineal 8 getragen werden, unter Vermittlung schwalbenschwanzförmig ausgebildeter Schienen 9. Diese sind je nach Lösung , einer Befestigungsschraube 10 verstellbar und mit ihnen also auch die Nadeln 7. Jede Haspelrolle 4 befindet sich drehbar an einem um eine wagerecht gelagerte ortsfeste Welle 11 schwenkbaren Hebel 12, welcher mit einem Griff 13 versehen ist. Nahe der ortsfesten Welle 11 ist an jedem Hebel die Öse 3 vorgesehen, welche also mit dem Hebel gleichzeitig um die Welle 11 geschwenkt werden kann. Jede Haspelrolle 4 trägt, mit ihr fest ein Zahnrädchen 14, das in
der Arbeitslage seiner Haspelrolle mit einem Zahnrad 15 in Eingriff steht, welches auf einer drehbar gelagerten, in bekannter Weise gebremsten Welle 16 fest gelagert ist. Unterhalb der Welle 11 befindet sich eine Anschlagstange 17, wider welche in der Ausschwenklage einer Haspelrolle die Nase 18 anliegt, wobei die Öse 3 der Nase den Faden zurückhält, um einer Verwirrung vorzubeugen.
Mit 19 und 20 ist der bekannte Antrieb für das Nadellineal angegeben; 21 bedeutet den Stickgrund. Die Haspelrollen haben nun zwecks Mitnahme beliebiger Garne an der Stelle, wo der Faden aufliegt, eine vieleckige Form, wie aus den Fig. 3 bis 7 deutlicher hervorgeht. Jede Haspelrolle ist aus einer flachen Blechscheibe entstanden, in welche bis auf gleiche Entfernung vom Mittelpunkt hineingeschnitten worden ist und dann die so entstandenen Lappen 22' abwechselnd die eine nach der einen Seite der Scheibe, die andere nach der entgegengesetzten Seite der Scheibe umgebogen worden sind. Der Faden 1 liegt somit in einer vieleckigen V-förmigen Rinne 22, deren viele Ecken das Mitnehmen des Fadens sicherstellen, gleichgültig, aus welchem Stoff der Faden jeweils bestehen möge. Es ist dies ein vorteilhafter Gegensatz zu den bekannten Schmirgelwalzen, Schmirgelrollen u. dgl., die mit einer gerauhten Oberfläche, bei gewissen Garnsorten sogar mit einem Überzug von Samt, Plüsch o. dgl. versehen werden müssen, um ein Gleiten der verschiedenen Garne und das Entstehen ungleicher Rapporte zu verhindern, weil das Anbringen
eines solchen Überzuges sehr umständlich und zeitraubend ist.
In den Fig. 3 bis 7 sind die nach der gleichen Seite abgebogenen Lappen an ihren freien Enden untereinander durch einen stumpf angelöteten Draht verbunden, weil man sich an den sonst spitzen Enden der Lappen beim Einfädeln leicht verletzen könnte. Außerdem tragen die beidseitigen Drähte viel zur Versteifung der Rolle bei.
In den Fig. 8 und 9 ist gezeigt, wie eine Haspelrolle, aus zwei Teilen besteht, die, jeder Teil für sich, aus einer flachen Scheibe 23 bzw. 24 hergestellt worden sind, indem aus jeder Scheibe Randteile ausgeschnitten sind und die übrigbleibenden Randteile 23' und 24' alle nach der gleichen Seite umgebogen sind. Zwei solche Scheiben sind dann mit den umgebogenen Teilen gegeneinandergerichtet ineinandergeschoben, bis eine V-förmige Rinne 25 gebildet ist.
Nahe der Arbeitslage der Haspelrollen an der Seite des Stickgrundes ist eine Schutzplatte 26 unterhalb der Fäden gegen Durchhang derselben angebracht.
Das Übersetzungsverhältnis der Zahnräder 14, 15 kann den Anforderungen gemäß gewählt werden.
Das Wechseln des Rapports bzw. der Farben kann auch durch seitliches Verschieben an Stelle von Ausschwenken geschehen.
Der Vorteil der vieleckigen Haspelrollen besteht darin, daß sie für sämtliche Garne ohne weiteres verwendbar sind, wohingegen bisher für gewisse Garnsorten die Rollen oder auch die Schmirgelwalze mit einem Überzug von Samt, Plüsch o. dgl. versehen werden mußten, weil ein Gleiten der verschiedenen Garne auftrat und somit ungleiche Rapporte entstanden, und welches Anbringen eines Überzuges jedoch sehr umständlich und zeitraubend war.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Fadenwechselvorrichtung für Stickmaschinen mit einzeln ausrückbaren, die Bremswalze beeinflussenden Fadenführungsrollen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsrollen (4) in zwangläufigen Eingriff mit den Bremswalzen (15, 16) gebracht werden.
2. Vorrichtung nach. Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Fadenführungsrollen (4) an der Stelle,.wo der Faden aufliegt, eine vieleckige Form haben.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswelle (16) mit Zahnrädern (15) und jede Fadenführungsrolle (4) mit einem Zahnrad (14) versehen ist, die miteinander in Eingriff gebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292274D 1915-06-28 Active DE292274C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE100784X 1915-06-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE292274C true DE292274C (de)

Family

ID=32235233

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT292274D Active DE292274C (de) 1915-06-28

Country Status (3)

Country Link
DE (1) DE292274C (de)
FR (1) FR481925A (de)
GB (1) GB100784A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
GB100784A (en) 1916-11-09
FR481925A (fr) 1917-01-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE649373C (de) Verfahren und Vorrichtung fuer die Garnzufuehrung an Strick- oder Wirkmaschinen o. dgl.
DE2357430C3 (de) Fadenführungs- und Überwachungsvorrichtung an einem Schär- und Zettelgatter
DE292274C (de)
DE646625C (de) Kreuzspulmaschine mit einer Nutenwalze fuer die Fadenfuehrung
DE871729C (de) Bandwebstuhl
DE3001069C2 (de)
DE813679C (de) Verfahren und Vorrichtungen zum Scheren von Webketten
DE2107877A1 (de) Spulen- und Spindelbaugruppe mit magnetischer Spulenhaltevorrichtung
AT75225B (de) Faden- und Rapportwechselvorrichtung.
DE8220624U1 (de) Farbbandkassette
DE1848868U (de) Vorrichtung zum verschnueren von paketen od. dgl.
DE746066C (de) Kreuzspulmaschine
DE822819C (de) Zettelgatter mit Fadenspanner
DE669279C (de) Deckvorrichtung fuer flache Kulierwirkmaschinen
DE2704588A1 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen aufwickeln von faeden oder fadenaehnlichen gebilden und auswechseln bewickelter spulen
DE2247429A1 (de) Einrichtung zum abspulen von einer stehenden spule und garnstraehnhalter
DE1245875B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Kurzketten, insbesondere fuer Gewebemuster in der Buntweberei
DE354236C (de) Rundflechtmaschine
AT234563B (de) Fadenspann-Einrichtung
AT132587B (de) Vorrichtung zum Konstanthalten der Fadenspannung bei Textilmaschinen, wie Ab- und Aufspulmaschinen u. dgl.
DE351523C (de) Spulengestell fuer Schaermaschinen
DE62149C (de) Chenillespinnmaschine
DE215255C (de)
DE513921C (de) Fadenfuehr- und Fadenbremsvorrichtung fuer Zwirnmaschinen
DE225087C (de)