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DE292034C - - Google Patents

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Publication number
DE292034C
DE292034C DENDAT292034D DE292034DA DE292034C DE 292034 C DE292034 C DE 292034C DE NDAT292034 D DENDAT292034 D DE NDAT292034D DE 292034D A DE292034D A DE 292034DA DE 292034 C DE292034 C DE 292034C
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DE
Germany
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machine
lever
rod
stand
shaft
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT292034D
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English (en)
Publication of DE292034C publication Critical patent/DE292034C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/06Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for sewing buttonholes
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2303/00Applied objects or articles
    • D05D2303/08Cordage

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nähmaschine mit einer Einrichtung zur Herstellung von Schnür- oder Bindlöchern und im besonderen auf eine Anordnung zur Verstärkung des Randes des Schnürloches durch Verwendung einer oder, mehrerer Schnurlagen.
Es ist bekannt, ein Schnürloch durch eine einfache Schnur oder durch Ringe aus Metall oder Faserstoff zu verstärken. Nach vorliegender Erfindung sollen mehrfache Schnurlagen benutzt werden, wodurch praktisch ein endloses Verstärkungsmittel benutzt wird, das bequemer anzuwenden und billiger als die bisherigen Verstärkungsmittel ist und außerdem den Vorteil bietet, daß die Zahl der Lagen des. Verstärkungsmittels so ausgewählt werden kann, daß den jeweiligen Erfordernissen der Stoffe von verschiedenem Gewebe und der Zahl von Stofflagen, die das Arbeitsstück bilden, in dem das Schnürloch herzustellen ist, nachgekommen werden kann.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Es bedeutet
Fig. ι eine Vorderansicht der Nähmaschine, wobei die in dem Maschinenarm liegenden Teile meist gestrichelt dargestellt sind.
Fig. 2 ist ein senkrechter Schnitt durch die Mitte der Maschine entsprechend der Ansicht in Fig. i, wobei einzelne Teile in Ansicht dargestellt sind und andere der Übersichtlichkeit halber fortgelassen sind.
Fig. 3 ist eine Oberansicht der Maschine.
Fig. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B in Fig. 1, wobei aber die Maschinenantriebswelle um eine Vierteldrehung zurück gegenüber der Stellung in Fig. 1 dargestellt ist.
Fig. 5 ist eine Ansicht der Stirnseite der Maschine entsprechend der Seitenansicht in Fig. i.
Fig. 6 ist eine Ansicht der hinteren Schmalseite der Maschine, gleichfalls der Ansicht in Fig- ι entsprechend.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie E-E in Fig. i, von der Stirnseite her gesehen.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie C-D in Fig. i, nach der Stirnseite der Maschine zu gesehen.
Fig. 9 sind Seiten- und Umfangsansichten der Stichwechselkurvenscheibe.
Fig. 10 ist eine Seitenansicht,
Fig. 11 eine Stirnansicht von Einzelteilen, die zur Stichwechselvorrichtung gehören.
Fig. 12 ist eine hintere Seitenansicht eines bestimmten Teiles des Maschinenarmkopfes.
Fig. 13, 14 und 15 zeigen weitere Einzelheiten. ·
Fig. 16 ist ein mittlerer senkrechter Schnitt des Greiferständers mit dem schnurführenden Bindlochstecher.
Fig. 17 ist ein Schnitt, teilweise in Ansicht, des Kurbelantriebs.
Fig. 18 ist eine Ansicht eines mit der Maschine' hergestellten Schnürloches.
Fig. 19 ist ein Schnitt durch die Nadelrege-
lr.ngsschelle, die in Fig. I in Vorderansicht dargestellt ist.
ι ist die Maschinengrundplatte, 3 der Maschinenständer, 2 der Maschinenarm, 4 die Maschinenantriebswelle, die eine Kurbel 5 trägt (Fig. 2) ; 6 ist die hohle Nadelstange, die in einem um Schraubzapfen 8 -schwingenden Rahmen 7 gelagert ist. Die Schraubzapfen 8 sind in die auf dem oberen Ende des Zylinders 10 angeordnete Riemenscheibe 9 (Fig. 3) eingeschraubt, gehen durch entsprechende Öffnungen des Zylinders hindurch und greifen in entsprechende Aussparungen des Schwingrahmens 7 ein.
Die obere Hälfte des Nadelstangenschwingrahmens 7 ist rohrförmig ausgebildet, entsprechend dem Durchmesser der Nadelstange; die untere Hälfte des Schwingrahmens ist rohrförmig zur Aufnahme der Buchse 11 gestaltet, in welcher das untere Ende der Nadelstange gelagert ist. Die untere Hälfte des Schwingrahmens trägt gegenüberliegende Schrauben 12 (Fig. 2 und 5), welche·,durch.die Wandung des Rahmens hindurchgehen und in die Buchse Ii eingeschraubt sind, wobei die äußeren Enden der Schrauben durch Öffnungen 13 in dem Zylinder 10 und durch gegenüber angeordnete Exzeriternuten 14 hindurchgehen, die in einem senkrecht beweglichen Zylinder 15, auf
■30 den weiter unten zurückgekommen wird, ausgespart sind.
An der Nadelstange 6 ist ein Bund 16 (Fig. 2) starr befestigt, der eine Nut 17 aufweist, in welche gegenüberliegende Flanschen 18 eingreifen, welche ihrerseits mit Schrauben 19 an einem Ring 20 befestigt sind, der eine Nut 21 aufweist, die mit einem gegabelten Arm 22 zusammenwirkt, der von der Nadelstangenantriebsschiebeplatte 23 (Fig. 12) getragen wird, welcher sich senkrecht in Führungen 24 (Fig. 15) in dem Maschinenkopf 25 verschieben läßt. Die Schiebeplatte 23 wird durch Führungsschienen .26 (Fig. 12) gehalten, deren obere Enden in entsprechende, nicht dargestellte Öffnungen im Maschinenkopf eintreten; die unteren Enden der Führungsschienen 26 werden durch die Platte 26' gehalten. Der Antrieb wird von der Maschirienantriebswelle 4 auf den Nadelstangenantriebsschieber durch die Rolle 27 übertragen, die in eine Kurvennut 28 (Fig. 15) des Nadelstangenantriebsschiebers eintritt und auf einem Zapfen 29 gelagert ist, der auf einem von der Maschinenantriebswelle getragenen Flansch 30 befestigt ist.
In dem oberen Ende des Zylinders 15 ist eine ringförmige Nut 33 ausgespart, in welche ein gegabelter Arm 34 einer senkrecht beweglichen Stange 35 (Fig. 5) eingreift, deren oberes Ende in einem Lager 36 der mit Schrauben 38 befestigten Kappe 37 geführt ist, während das untere Ende der Stange 35 auf der senkrecht beweglichen Drückerstange 39, auf die weiter unten zurückgekommen wird, aufsitzt.
Die Stange 35 trägt einen Arm 40 (Fig. 1), der einen Zapfen 41 besitzt, welcher in eine Öffnung 42 in dem freien Ende eines Hebels 43 eintritt, der auf einer Schwingwelle 44 befestigt ist, die in einem Lager 45 an der Unterseite des Maschinenarmes liegt. Die Schwingwelle 44 ist an ihrem vorderen Ende mit einem Arm 46 (Fig. 8) versehen, der einen Schlitz 47 besitzt, in welchem ein Schraubzapfen 48 verstellbar befestigt ist, dessen inneres Ende mit einer Nut 49 in einem Hebel 50 zusammenwirkt, der auf einer Schwingwelle 51 drehbar angeordnet ist, die mittels Schraube 52 in einem Lager 53 im Maschinenarm befestigt ist. Der Hebel 50 ist an seinem unteren Ende mit einem Führungsorgan 54 (Fig. 4) versehen, das mit den Nuten des Schaltkurvenzylinders 55 zusammenwirkt, der von der Maschinenantriebswelle getragen wird. Es werden so durch die Verbindungen 12, 15, 34, 35, 40, 43, 44, 46, 48, 50, 51, 54 und 55 schwingende Bewegungen auf die Nadelstange 6 übertragen. Die Schwingwelle 44 ist genügend lang, um eine Verschiebung in ihrer Längsrichtung in den Lagern 45 zu dem nachfolgend auseinandergesetzten Zweck zu gestatten.
56 (Fig. 4) ist eine wagerecht liegende Schwingwelle, die in Lagern des Maschinenarmes liegt und die an ihrem vorderen Ende einen Bund 57 trägt, der die Verschiebung der Schwingwelle in der Richtung von der Stirnseite der Maschine hinweg verhindert. Seitlieh zu dem vorderen Lager der Welle 56 und auf dessen dem Bund 57 entgegengesetzter Seite ist ein Hebel 58 (Fig. 8) befestigt, dessen unteres Ende gegen das hintere Ende der Schwingwelle 44 in dem Sinne einwirkt, sie in Gegenwirkung zu der Feder 59 zu verschieben, so daß der Zapfen 48 aus der Nut 49 heraustritt, wenn es gewünscht wird, die senkrechten Bewegungen des Zylinders 15 zu unterbrechen. Um dies zu bewirken, ist die wagerechte Welle 56 mit einem abwärts führenden Hebel 60 ver-. sehen, der an seinem unteren Ende mittels eines Lenkers 61 (Fig. 7, 8, 10 und 11) mit einem Schwinghebel 62 verbunden ist, der auf einem Zapfen 63 sich dreht, welcher in den no Maschinenarm eingeschraubt ist. Eine Feder 64 wirkt durch Vermittlung des Lenkers 61 dahin, das untere Ende 84 des Hebels 62 in Eingriff mit der Stichwechselkurvenscheibe 65 zu bringen, welche auf die Teile 62, 61, 60 und 64 so einwirkt, daß der Hebel 58 außer Eingriff mit dem Ende der Welle 44 gehalten wird, mit Ausnahme des Zeitpunktes, zu dem gewünscht wirdj die senkrechten Bewegungen des Zylinders 15, wie weiter unten auseinandergesetzt, zu unterbrechen.
66 (Fig. 2) ist eine Vorschubwelle, die mit
einem Ende in einem Lager 67 im Maschinenarm gelagert ist. Das andere Ende der Welle ist in einem Lager 68 in dem Ansatz 69 gelagert, der an der Innenwand des Maschinen-Ständers sitzt. Auf der Welle 66 ist ein ge-• zahntes Sperrad 70 befestigt, · welches durch die Verbindungen 71 von einem Exzenter 72 angetrieben wird, das auf der Maschinenantriebswelle 4 sitzt. Die Welle 66 trägt an ihrem anderen Ende ein Zahnrad 73, das mit einem Zahnrad 74 zusammenwirkt, welches auf einem Zapfen 75 gelagert ist, der mitteis einer Mutter 76 im Maschinenständer 4 befestigt ist. Die Zahnräder sind, im Verhältnis von ι: 2 übersetzt, so daß das Rad 74 eine Umdrehung auf zwei Umdrehungen des Rades 73 ausführt.
Die Stichwechselkurvenscheibe 65 ist mit dem Zahnrad 74 fest verbunden und besitzt einen felgenartigen Kranz 1J1J, von dem ein Teil ausgeschnitten ist, so daß eine Schulter 78 (Fig. 9) und eine versenkte gerade Bahn 79 entsteht, die von der Schulter 78 bis zu dem Punkt 80 führt; von diesem aus steigt die Bahn bis zu dem Punkt 82, der direkt gegenüber der Schulter 78 liegt. Das Endstück 841 des Hebels 62 ist an dem letzteren mittels einer federnden Platte 84' befestigt, so daß das Endstück 84 quer zu seiner Schwingungsebene zu einem weiter unten angegebenen Zweck nachgiebig ist.
Mit Ausnähme der besonderen Einrichtung zur Regelung der Zeit ihrer Tätigkeit ist die Anhaltevorrichtung 85 von üblicher Bauweise.
Bei der besonderen Regelung für die Zeit der Tätigkeit der Anhaltevorrichtung bedeutet 85' (Fig. ι und 14) einen Schalthebel, der auf einem Lager 86 schwingt, das einen Teil des Maschinenständers 3 bildet. Der Hebel 85' ist in seinem Lager gegen Verschiebung durch eine Schraube 88 gehalten. Das vordere Ende des Hebels 85' ist mit der üblichen Exzenternut 89 versehen (Fig..6 und 13), in welche der gewöhnlich benutzte Zapfen 89' des Hebels 88' hineinragt. Die Feder 90' wirkt auf den Hebel 85', um die gewöhnlich benutzte, nicht dargestellte Bremse in Eingriff mit dem Umfang der Bremsscheibe 90 zu halten, die durch Reibung mit der Riemenscheibe 91' verbunden ist; ein Bund 91 sitzt auf der Schubstange 92. Der Arbeiter kann durch Betätigung der Schubstange entgegen der Wirkung der Feder 90' den Hebel 85' nach, oben verschieben, d. h. in dem Sinne, daß die Bremse gelöst wird und die Maschine wie bei der bisherigen Konstruktion angetrieben werden kann. 93 ist ein Schubzäpfen, der an der Nabe 94 des Maschinenarmes angeordnet ist und der, wenn die Maschine angehalten ist, die in Fig. 11 gezeigte Stellung einnimmt, wobei sein inneres Ende 95 in Berührung mit der Wand 96 der Öffnung 97 in der Kurvenscheibe 65 ist und sein äußeres Ende bündig mit der äußeren Fläche 98 der Nabe 94 liegt; zu. dieser Zeit nimmt der Hebel 85' seine Stellung zum Anhalten der Maschine ein.
Auf der inneren Seite des Hebels 85' ist eine Stange 99 gleitend angeordnet, die gewöhnlich von einer Feder 100 in ihrer herausgezogenen, in Fig. 14 dargestellten Stellung gehalten wird. Die Stange 99 ist mit einer Platte 101 versehen, die, wie im folgenden beschrieben, mit dem äußeren Ende des Schubzapfens 93 zusammenwirkt, um den Hebel 85' in der Stellung mit gelöster Bremse zu verriegeln, so daß die Maschine angetrieben werden kann.
Um die Maschine anzulassen, schwingt der Arbeiter durch Anheben der Schubstange 92 den Hebel 85' in die Stellung, daß der Zapfen 89' in das obere Ende der Exzenternut 89 zu liegen kommt, wodurch die Bremse gelöst und die Maschine angelassen wird. Bei der Drehung der Exzenterscheibe 65 verschiebt die Schrägfläche 102 (Fig. 9) den Schubzapfen 93 gegen die Wirkung der Feder 103 nach außen, 85 ' so daß das vordere Ende 104 des Schubzapfens 93 -unmittelbar über der oberen Kante der von der Stange 99 getragenen Platte 101 zu liegen kommt. Hierdurch wird der Hebel 85' gegen die umgekehrte Schwingung verriegelt. Wenn es erforderlich ist, die Maschine während der Herstellungsarbeit für ein Bindloch anzuhalten, kann, der Arbeiter die Stange 99 in ihrer Längsrichtung entgegen der Wirkung der Feder 100 bewegen, so daß der Schubzapfen von der oberen Kante der Platte 101, wie in Fig. 13 dargestellt, herunterschnappt.
105 (Fig. 1) ist ein Hängebock, der einstellbar mittels Schrauben 106 (Fig. 5) an der unteren Seite der Maschinenplatte befestigt ist. Der Hängebock trägt an seinem unteren Ende ein Lager 107, in dem eine Buchse 108 sitzt, die um ein geringes aus dem Lager herausragt. 109 ist ein hohler Ständer für den Greiferträger, der mit seinem unteren Ende durch die Buchse 108 hindurchgeht und gegen Verschiebung nach oben durch Muttern 110 gehalten ist, Ein abgesetzter Ring in ist auf dem Ständer 109 mittels der Klemmschraube 112 befestigt und sichert den Ständer gegen Abwärtsbewegung. Der Ständer 109 trägt an seinem oberen Ende eine Riemenscheibe 113, die eine Aussparung 114 besitzt, in welcher mittels der Schraube 115 der Ansatz 116 des Ständers befestigt ist, welcher in einem Lager 117 in der Stoff platte 118 gelagert ist. Der Ständer 109 trägt die Stichplatte 119. 120 ist ein mit Außengewinde versehener Greiferträger (Fig. 5 und 6), der an seinem oberen Ende in der Riemenscheibe 113 gelagert ist und mit seinem unteren Ende schwingbar auf einem Schraubzapfen 121 aufruht, welcher mittels einer Mut-
ter 122 in dem abgesetzten Ring 111 befestigt ist. An dem oberen Ende des Greiferträgers ist der Greifer 123 befestigt. 124 ist ein wagerechter Greiferantriebshebel, der an seinem hinteren Ende mit Armen 125 versehen ist, in welche die Schraubzapfen 126 hineinragen, die von Klemmschrauben 127 in Lagerböcken 128 gehalten werden, welche an der Maschinenplatte ι befestigt sind. Das vordere Ende des Hebels 124 ist gegabelt und umfaßt die Greiferantriebsscheibe 12g mit Hilfe von Führungsorganen 131, die in die Nut 130 eingreifen.
Die Greiferantriebsscheibe 129 kann senkrecht auf dem schwingenden hohlen Ständer 109 verschoben λνεΜεη. Um die Scheibe 129 gegen Festsetzen auf dem Ständer 109 zu sichern, ist eine Buchse 132 vorgesehen, die gleitend im Innern des Ständers 109 durch Schrauben 133 gehalten wird, die durch die Nabe 134 und durch Schlitze 109' in dem Greiferständer hindurchgehen und in die Buchse hineingeschraubt sind. Die Scheibe 129 erhält ihre senkrechten Bewegungen von der Kurbei 5, der Kurbelstange 136, dem Lager 137 und dem Hebel 124. Es werden auf diese AVöise durch eine mit Innengewinde versehene, nicht besonders gezeichnete Führung in der Scheibe 129, durch welche der mit Außengewinde versehene Greiferträger hindurchführt, auf den Greifer 123 schwingende Stichbildungsbewegungen übertragen.
Um das Arbeitsstück während des Nähvorganges festzuhalten, ist ein Stoffdrücker 139 vorgesehen, der in der gewählten Ausführung aus einem Stück mit der Drückerstange 140 (Fig. 5) gebildet ist, die in entsprechenden Lagern des Maschinenkopfes 25 gelagert und durch die Lagerkappen 37 gegen Verschiebung gehalten wird. Der Zylinder 10 ist an seinem oberen Ende in einem entsprechenden Lager in der Kappe 37 gelagert und an seinem unteren Ende in einer zweiten Kappe 37 und ist gegen Längsverschiebung durch die Riemenscheibe 9 und einen auf ihm befestigten Bund 146 gehalten, die zu beiden Seiten der oberen Lagerkappe 37 angeordnet sind.
Um den Drückerfuß 139 während des Nähvorganges abwärts zu drücken, ist eine Feder 147 mit dem einen Ende in einer entsprechenden Bohrung im Maschinenkopf 25 und mit dem anderen Ende in einer entsprechenden Bohrung in dem Ansatz 148 gelagert, der von der Stange 140 getragen wird. Ein Hebel 149 sitzt drehbar auf einem in den Maschinenkopf geschraubten Zapfen 150 und wirkt auf einen von der Stange 140 getragenen Ansatz 151 ein, so daß der Arbeiter den Stoffdrücker vorn Stoff abheben kann, wenn er zu irgendwelchem Zweck den Stoff unter der Nadel von Hand einstellen will.
Wenn Bindlöcher in verhältnismäßig dünnem Stoff hergestellt werden sollen, ist es erwünscht, den Stoff auf der Stichplatte direkt um die Bindlochstecherstange 176 herumzuhalten. Zu diesem Zweck ist ein Hilfsstoffdrücker 153 vorgesehen, der von einem Halter · 154 getragen wird, der einen Teil des auf dem Zylinder 10 gleitbar angeordneten Ringes 155 bildet. Um den Hilfsstoffdrücker 153 von dem Stoff zu der Zeit abzuheben, zu welcher der Stichbildungsvorrichtung ihre schrittweise drehende Bewegung erteilt wird, um die aufeinanderfolgenden Stiche zu bilden, ist die Maschinenantriebswelle 4 mit einer Kurvenscheibe 156 versehen, welche auf einen Winkelhebel 157 (in Fig. 5 punktiert dargestellt) einwirkt, der auf einem in den Maschirienkopf 25 eingeschraubten Zapfen 158 drehbar angeordnet ist. Das Ende 159 des Winkelhebels wirkt mit einem Ansatz 160 zusammen, der von der in ihrem unteren Ende gegabelten Stoffdrückeranhebestange 39 getragen wird und mit einer Nut 162 des Ringes 155 zusammenwirkt, wobei eine Feder 163 den Stoffdrücker 153 auf den Stoff herabdrückt, wenn der Drücker von der Einwirkung der Kurvenscheibe 156 frei wird.
Der'Nadelfadenaufnehmer 164 ist an seinem vorderen Ende mit einer Fadenführung 165 gewöhnlicher Bauart' versehen, das andere Ende ist mittels der Schraube 166 auf einer in entsprechenden Lagern in dem Bock 168 liegenden Schwingwelle. 167 befestigt. Das andere Ende der Schwingwelle trägt einen Hebel 169, der mit einem Zapfen 170 versehen ist, welcher in eine Kurvennut 171 der von der Hauptwelle 4 getragenen Fadenaufnehmernutenscheibe 172 eingreift.
Beim Einfädeln wird der Nadelfaden von der Garnrolle durch die Fadenführung 173, die Fadenspannung 174, die Fadenführung 175 und die Führung 165 zu der hohlen Nadelstange 6, durch diese hindurch und durch das Nadelöhr geführt.
176 ist eine rohrförmige Tragstange für den Bindlochstecher, die sich senkrecht in dem Ständer 109 bewegen kann. Das obere Ende der Stange 176 ist gleitbar in dem Fortsatz 116 des Ständers 109 gelagert. Das untere Ende ist in einer Buchse 177 gelagert (Fig. 2), die in dem Ständer mittels der Schraube 178 befestigt ist, welche auch dazu dient, die Stange 176 gegen Drehung unabhängig vom Ständer 109 zu sichern. Eine Feder 177' legt sich mit einem Ende gegen die Buchse 177 und steht mit ihrem anderen Ende in Berührung •mit dem Bund 179, so daß sie bestrebt ist, die den Bindlochstecher tragende Stange 176 in ibrer gewöhnlichen oder angehobenen Stellung zu halten.
181 ist eine nur teilweise dargestellte Stange,
die mittels Muttern 182 an dem unteren Ende der Bindlochstecherstaiige 176 befestigt ist. Diese Stange 181 kann in bekannter Weise vom Arbeiter betätigt werden, so daß die Bindlochstecherstaiige genügend weit abwärts gezogen wird, um den Bindlochstecher 183 außer Eingriff mit dem Stoff bei der Bewegung des letzteren von Hand kommen zu lassen, wenn der Stoff unter die Stichbildungsvorrichtung gebracht wird oder wenn er verschoben werden soll.
184 ist ein seitlicher Ansatz, der an dem Ständer 109 mittels der Muttern 110 befestigt ist. Dieser Ansatz trägt eine Schnurrolle 186 mit einer entsprechenden Schnur 187, die aufwärts durch die hohle Bindlochstecherstange 176 und von dieser durch eine Öffnung 188 (Fig. 16) des Bindlochstechers 183 wieder herausgeführt wird.
189 ist eine umlaufende Kurbelwelle (Fig. 1), die mit ihrem oberen Ende in einem im Maschinenarm vorgesehenen Lager liegt,' mit ihrem unteren Ende dagegen in einem Lager 190 ruht. Diese Kurbelwelle trägt ein Schraubengetriebe 191, 192, wobei das Schraubenrad 191 von der Vorschubwelle 66 getragen wird. An dem oberen Ende der Welle 189 ist eine Riemenscheibe 193 befestigt, die mittels des Riemens 194 mit der Riemenscheibe 9 verbunden ist'; nahe dem unteren Ende der Welle 189 ist eine mit einer Nut 196 versehene Scheibe 195 angeordnet, auf welcher eine Riemenscheibe 197 angeordnet ist, die mittels eines Riemens 198 mit der Scheibe 113 verbunden ist. Es werden so durch das Exzenter 72, die Verbindungen 71 und das Sperrad 70 schrittweise Drehbewegungen von der Hauptwelle 4 auf den Zylinder 10, den Ständer 109 und die von dem Zylinder und dem Ständer getragenen Teile übertragen.
Die Riemenscheibe 197 ist mit einer entsprechenden Ausdrehung für die Aufnahme der Scheibe 195 versehen und ist bei dem beschriebenen Beispiel mit der hohlen Welle 199 und der Kurbelstange 200 aus einem Stück gebildet, welch letztere den Kurbelgriff 201 trägt. 202 ist eine Feder, die mit ihrem unteren Ende auf einem Bund 203 aufsitzt, der an der Welle 189 befestigt ist, und die auf die Riemenscheibe 197 drückt, so daß deren Zapfen 204 in Eingriff mit einer entsprechenden Bohrung 204' der Scheibe 195 kommt, so daß die Riemenscheibe 197 unter der Einwirkung der Welle 189 gedreht wird. Wenn für einen weiter unten angegebenen Zweck es erwünscht ist, den Ständer 109 von Hand und unabhängig von dqi umlaufenden Bewegungen des Zylinders 10 zu drehen, so kann der Arbeiter entgegen der Wirkung der Feder 202 die Riemenscheibe 197 mit ihrem Zapfen 204 von der Scheibe 195 loskuppeln, so daß nun die Riemenscheibe von Hand zur Drehung des Ständers 109 benutzt werden kann. In der Scheibe 197 ist eine Schraube 205 befestigt, die dazu dient, die Abwärtsbewegung der Scheibe 197 dadurch zu begrenzen, daß das innere Ende der Schraube in Berührung mit der unteren Wand der Nut 196 kommt.
Angenommen, es soll der Stoff unter die Nadel gebracht und der Bindlochstecher aufwärts durch die Bindlochöffnung gesteckt werden, und es wird gewünscht, das Bindloch unter Benutzung einer Schnur zu verstärken, so zieht der Arbeiter, ehe er den Stoff in seine Lage bringt, die Schnur heraus, so daß sie unter dem Stoff liegt und ein Stück unter dem Drückerfuß hervorragt. Darauf wird die Riemenscheibe 197 von der Scheibe 195 losgekuppelt, und durch Drehung des Griffes 201 von Hand wird die Schnur ein oder mehrere Male um die Bindlochstecherstange 176 gewickelt, je nachdem die Verstärkung des.Bindloches es erfordert, worauf dann die Maschine fertig zum Anlassen ist.
Bei Beginn des Nähvorganges bewegt der Arbeiter durch Betätigung des Fußtrittes die Stange 92 in Richtung des Pfeiles t (Fig. 1 und 8) aufwärts und veranlaßt dadurch den Bund 215, den Winkelhebel 206 in der Richtung der Pfeile 5 zu schwingen. Dies bewirkt, daß das freie Ende des Winkelhebels das freie Ende 84 des Hebels 62 in Eingriff mit dem Umfang der Stichwechselkurvenscheibe 65 hebt, und die weitere Wirkung der Stange 92 veranlaßt den Bund 91, den Hebel 85' zu schwingen, so daß die Maschine angelassen wird. Jetzt bewegt sich das freie Ende des Hebels 84 auf dem Umfang der Kurvenscheibe 65, bis es den Absatz 78 erreicht (Fig. 9); und während dieser Zeit sind die Überwendlich-Stiche 208 gebildet worden. Wenn das freie Ende 84 des Hebels 62 von der Wand 78 'abschnappt, wird durch die beschriebenen Verbindungen der Hebel 58 veranlaßt, die Welle 44 seitlich zu verschieben, wodurch der Zapfen 48 außer Eingriff mit dem Schlitz 49 in dem Schwinghebel 50 kommt und den Hebel 43 in Berührung mit der Wand 209 (Fig. 19 und 1) der Regelungsschelle 210 bringt, die mittels Schrauben 211 an dem Maschinenkopf befestigt ist. Wenn der Kurvenschaltzylinder 55 den Hebel 43 in Gegenüberstellung zur Aussparung 212 in der Schelle 210 schwingt, verriegelt der Hebel den Zylinder 15 gegen senkrechte Bewegungen und stellt die Nadel so ein, daß sie die kreisförmige Stichreihe 213 in irgendwelcher gewünschten Lage ausführt, die von der jeweiligen Einstellung der Regelungsschelle 210 abhängt. Sobald die Naht 213 vollendet ist, kommt die Anhaltevorrichtung zur Wirkung, und die Maschine wird angehalten.

Claims (3)

  1. P A T E N T - A N S P R Ü C H E :
    I. Nähmaschine zur Herstellung von Bind- oder Schnürlöchern, wobei die Lage der Stichbildungsvorrichtung und des Arbeitsstückes zueinander verändert wird, um kreisförmig angeordnete Stiche auszuführen, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbarer Bindlochstecher (183) angeordnet ist, der durch Handantrieb Drehbewegungen unabhängig vom Nähvorgang und zeitlich vor diesem erhält, um den kreisförmig angeordneten Stichen ein Verstärkungsmittel zuzuführen.
  2. 2.- Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bindlochstecher (183) von einer Stange (176) getragen wird, die mit einer Längsbohrung· für die Führung einer Schnur (187) versehen ist.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (109) für den Greiferträger eine Stange (176) umschließt, die in den Bindlochstecher (183) ausläuft und die Drehbewegungen' unabhängig vom Nähvorgang und zeitlich vor diesem ausführt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT292034D Active DE292034C (de)

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