DE2918846C3 - Anordnung zur Bildschirmauflistung vorprogrammierbarer Aufnahmedaten von Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten - Google Patents

Description

F i g. 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Darstellung von gewünschten Schaltfunktionen des Videoaufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes, welche mit der Anoronung gemäß F i g. 1 erzielbar ist ϊ

Gemäß dem in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbild der Anordnung nach der Erfindung, welche sich im dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel auf einen Videorecorder mit bandförmigem Aufzeichnungsmedljm bezieht, ist eine Eingabetastatur 1 mit iu einem Programmier-Uhrencomputer 3 (programmierbare Zeituhr) verbunden, der seinerseits einen Ausgang zu einer Anzeigeeinheit 2 und einen Ausgang zu einem Pufferspeicher 4 mit wahlfreiem Zugriff (»Puffer-RAM«) aufweist. Mit dem Speicher 4 ist ein Signalgenerator für Bildschirmdaten 5 (CRT-Controller) verbunden, wobei der Speicher 4 die variablen Daten, die an den betreffenden Zeichenplätzen dargestellt werden sollen, speichert. Der Signulgenerator 5 seinerseits ist mit einer Umschalteinrichtung 6 (Video- jo weiche) zum Zuführen eines Videosignals »Programmliste« (Ausgangssignal des Signalgenerators 5) verbunden, wobei an einem anderen Anschluß der Videoweiche 6 ein Videosignal »Aufzeichnungsgerät«/»Sender« zugeführt wird. Der Ausgang der Videoweiche 6 ist mit r> dem Eingang eines Modulators 7 verbunden, an dessen Ausgang das HF-Signal zum Fernsehgerät abgegeben wird.

Einem weiteren Eingang des Programmier-Uhren-Computers 3 ist der Ausgang eines Detektors 8 für die so kontinuierliche und wahlweise Ermittlung von Stellen des Aufzeichnungsmediums und deren Zählung zugeführt, wobei der Ausgang des Detektors 8 auch mit dem Speicher 4 verbunden ist. Über nicht näher bezeichnete Bandlängen-Codierschalter liegen an Eingängen 12 des si Detektors 8 Signale vom Aufzeichnungsgerät, z. B. einem Videorecorder mit Magnetbandkassette. Von zwei Tachogeneratoren 9 bzw. 10 werden dem Detektor 8 ebenfalls Signale zugeführt.

Beim Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 ist das Magnetband des in diesem Beispiel vorgesehenen Videorecorders 11 gekennzeichnet.

Anmeldungsgemäß ist der CRT-Controller 5 im Aufzeichnungsgerät vorgesehen, um die Auflistung aller Aufnahmedaten auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes zu ermöglichen.

Die Funktion der erfindungsgemäßen Anordnung wird im folgenden unter Bezugnahme auf d^!e F i g. 2 und 3 näher erläutert werden, welche jeweils ein Einblendungsbeispiel verschiedener, vom Benutzer gewählter Schaltfunktionen des Aufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes darstellen. Fig.2 stellt dabei ein einfaches Beispiel für eine Datenauflistung bzw. den Beginn einer solchen dar. während in Fig.3 eine umfangreichere Auflistung von Schaltzeit- oder Programmdaten angegeben ist. Auch kann Fig.2 als Beispiel für einen »Titelvorspann« vor einer automatisch gesteuerten Aufnahme gewertet werden.

Beim Einblenden der Daten auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes wird über die Videoweiche 6 statt des Signals des Videoaufzeichnungsgerätes bzw. des Senders die Videoinformation des CRT-Controllers 5 über den Hochfrequenzmodulator 7 bzw. ein Videokabel zum Fernsehgerät geführt und dort dargestellt.

Die Darstellung einer gewünschten Schaltfunktion des Aufzeichnungsgerätes besteht im Wert von Programmnummer (Kanal), Einschaltzeit, Ausschaltzeit und Datum (s. Fig.2). Es ist im Bedarfsfalle auch möglich, bei der erfindungsgemäßen Anordnung einen Bezug zwischen dem Zeitpunkt (Tag) der Programmierung (Eingabetag der gewünschten, späteren Schaltfunktionen des Videoaufzeichnungsgerätes) und den gewünschten späteren Daten der Schaltfunktionen im Sinne von »Heute«, »Morgen«, »Übermorgen«, o.a. vorzusehen, was bei vielen Programmiervorgängen mit der Auflistung derartiger Angaben auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes die Übersichtlichkeit erheblich steigert (s. F i g. 3).

Die Übersichtlichkeit von Programmierung und Darstellung läßt sich jedoch noch weiter erhöhen durch automatisches Sortieren aller Programmierungen nach ihrem zeitlichen Ablauf und durch eine sortierte Darstellung.

Durch eine Markierung von Eingabedaten mit Hilfe eines beweglichen Etiketts (Marke bzw. Markierung) auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes wird dem Benutzer genau ersichtlich, auf welche Angabe die Betätigung der Tasten der Fingabetastatur 1 verändernd einwirkt. In Fig.3 ist dies durch das mii vollen Linien gezeichnete Etikett 12 zur Kennzeichnung der Stellfreigabe da-gestellt, während das mit gestrichelten Linien gezeichnete Etikett 13 eine genaue Markierung der Position von bereits aufgelisteten Daten darsiellt, um ggf. eine korrigierende Änderung einfach und auf übersichtliche Art durchführen zu können.

Da, wie bereits oben erwähnt, der CRT-Contioller 5 sich im Videoaufzeichnungsgerät befindet, können ihm zusätzlich noch Daten über die Spieldauer des verwendeten Aufzeichnungsmediums, beispielsweise der eingelegten Magnetbandkassette eines Videorecorders, eingegeben werden, das beispielsweise automalisch über mechanische, die Magnetbandkassette abtastende Kontakte erfolgen kann.

Sind die für ein Aufnahmeereignis erforderlichen Schaltfunktionen vollständig eingegeben (Kanal, Einschalt- und Ausschaltzeit, Datum), so berechnet der Uhrencomputer 3 die resultierende noch vorhandene Reserve an Aufzeichnungsmedium (im vorliegenden Beispiel die Bandreserve) und stellt diese Reserve ebenfalls über den Computer dar. Zeigt es sich, daß der Benutzer des Aufzeichnungsgerätes versehentlich die Spieldauer des Aufzeichnungsmediums überzogen hat, kann beispielsweise ein Schriftzug »Reserve« blinkend dargestellt und die überzogene Zeitdauer mit einem Minuszeichen gemeldet werden.

Darüber hinaus ist es neben den für die Vorprogrammierung bedeutsamen Fakten auch möglich, die Realzeit und ggf. den Bandzählerstand bei bandförmigem Aufzeichnungsmedium anzuzeigen. Erhält der Computer über den Bandzählerstand eine information, daß das Magnetband der eingelegten Kassette nicht vollständig zum Anfang zurückgespult ist, und somit die reale verfügbare Spieldauer kleiner ist, kann dies selbstverständlich bei der Reserveberechnung benutzt werden.

Neben den vorstehend geschilderten Möglichkeiten kann die Darstellung von Programmierdaten auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes auch noch die Archivierung von Videoaufzeichnungen erleichtern. Wird nämlich vor Beginn jeder automatischen Aufzeichnung für beispielsweise ca. 10 Sekunden der aktuellste Platz der Bildschirmliste mit aufgenommen, so kann später durch diesen »Titel« Auskunft über die Videoaufnahme gewonnen werden.

Wird dafür gesorgt, daß das CRT-Videosignal (Ausgangssignal des Signalgenerators 5) mit einer

charakteristischen Normabweichung (Kennung) versehen wird, kann durch die Identifikation dieser Abweichung sogar eine automatische Suche der Anfangspunkte der einzelnen Videoaufnahmen erfolgen.

Neben der vorstehend beschriebenen Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, daß das Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät ein von einem Sender abgegebenes Videosignal, vorzugsweise ein Testbild, als Synchronprogramm empfängt und verarbeitet, um dazu die entsprechenden Informationen eines Zeichengenerators einzutasten, was jedoch einen höheren schaltungstechnischen Aufwand erfordert.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Ergänzungsblatt zur Patentschrift 29 18 846

Kl.: H 04 N 5/76

Ausgabetag: 8. April 1982

Das Patent 29 18 846

wird durch rechtskräftigen Beschluß der Patentabteilung 31

vom 27. Juni 1986 gemäß § 36a des PatG i. d. F.

vom 1. Januar 1978 dadurch beschränkt, daß

- die Patentansprüche 1 bis 6 ersetzt werden durch die •m 8. August 1985 eingereichten neuen Patentan-Iprüche 1 bis 5. Patentanspruch 7 ist zu streichen (Verlieht).

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Bildschirmauflistung vorprogrammierbarer Aufnahmedaten von Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, mit einer Eingabetastatur, die mit einer programmierbaren Zeituhr mit Anzeigeeinheit verbunden ist und einem ebenfalls mit der Zcituhr verbundenen Signalgenerator für Bildschirmdaten, der mit einer Umschalteinrichtung verbunden ist, welcher das Ausgangssignal des Signalgenerators oder das Videosignal des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes bzw. eines Senders zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß

- der Signalgenerator (5) im Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät vorgesehen ist,

- der Signalgenerator (5) für die Verarbeitung von Daten über die verfügbare Kapazität des Aufzeichnungsmediums im Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät und zur Darstellung der Kapazität auf dem Bildschirm vorgesehen ist,

- ein Detektor (8) vorgesehen ist, der dem Signalgenerator (5) und der programmierbaren Zeituhr (3) Signale für die kontinuierliche und wahlweise Ermittlung von Stellen des Aufzeichnungsmediums und deren Zählung zur Darstellung der Zählwerte zuführt, wobei der Detektor (8) auf den Aufzeichnungsträger bezogene codierte Bandlängensignale und Tachogcncratorsignalc erhält.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (5) für die Darstellung eines beweglichen Etiketts (12; 13) auf dem Bildschirm vorgesehen ist zur genauen Markierung der momentan veränderbaren Schaltzeit- oder Programmdaten.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (5) für die Darstellung der Realzeit auf dem Bildschirm vorgesehen ist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Signalgenerator (5) ein CRT-Kontroller vorgesehen ist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Umschalteinrichtung (6) eine Videoweiche vorgesehen ist.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bildschirmaufiistung vorprogrammierbarer Aufnahmedaten von Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, insbesondere Videorecordern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bereits bekannt, den Bildschirm eines Fernsehapparates für eine Einblendung von Realzeit und ggf. der vorgesehenen Einschaltzeit des Fernsehgerätes vorzusehen. Dabei wird in der Schaltung des Fernsehgerätes ein Zeichengenerator mit einem zugriffswahlfreien Speicher (RAM) verwendet.

Auch ist es bereits bekannt, einen Signalgenerator für Bildschirmdaten, einen sogenannten CRT-Controller, in Verbindung mit Fernsehgeräten zu verwenden, um eine Darstellung von Daten auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes zu ermöglichen. Der sogenannte CRT-Controller besteht im wesentlichen aus einem Zeichengenerator, einem Punkte-Oszillator (DOT-Oszülator), Teilerschaltungen und Decodern zur Erzeugung der erforderlichen Impulse für das Videosignal nach der Fcrnschnorm.

Aus IEEE Transactions on Consumer Electronics, Febr. 1976, Seiten 69 bis 83 ist ein programmierbarer Fernsehempfänger bekannt, auf dessen Bildschirm die Aufnahmedaten (Ein-AAusschaltzeit, Kanalnummer mit entsprechenden Frequenzbereich) des bzw. für den Fernsehempfanger selbst, als auch die Daten zum Ein- und Ausschalten eines mit dem Fernsehempfänger vor-

bundencn Videobandgerätes dargestellt werden können. Dieser Druckschrift, die insbesondere auch den Aufbau des LSI-CMOS-Schaltkreises beschreibt, ist jedoch kein Hinweis entnehmbar, wie bei einem Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät dessen spezifische und für den Benutzer relevante Daten, wie z. IJ. bei bandförmigem Aufzeichnungsträger Art der Bandkassette (Gesamtspieldauer), Restspieldauer, etc., verarbeitet und verwertet werden können.

Ferner ist eine Anordnung zur Darstellung der abgelaufenen Spielzeit bzw. Bandlänge bei Videobandgeräten auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes bekannt (JP-OS 49-65815). Bei der bekannten Anordnung werden aus den aufgezeichneten Bildsynchronimpulsen Zeitsignale gebildet, indem sie einer Reihe von Zählern zugeführt werden, die mit einem Signalgenerator für Bildschirmdaten in Verbindung stehen, dem außerdem Positionssignale zugeführt werden, um am Ausgang ein Signal zu erzeugen, das die abgelaufene Spielzeit in M inuten und Sekunden auf dem Bildschirm eines angeschlossenen Fernsehgeräts darstellt. Die bekannte Anordnung dient dem Zweck, eine möglichst genaue Bandstellenanzeige unter Vermeidung mechanischer Abtaster zu ermöglichen.

Mit den bekannten Anordnungen zur Bildschirmauflistung der Programmnummer, der Ein-/Ausschaltzeit und der abgelaufenen Spielzeit kann die Durchführung eines Aufzeichnungsprogramms erleichtert werden. Jedoch treten für den Benutzer immer dann Schwierigkeiten auf, wenn mehrere Aufzeichnungsprogramme vorprogrammiert werden sollen. Denn es kann der Fall eintreten, daß das betreffende Aufzeichnungsprogramm durchgeführt ist und sich ergibt, daß die zum Aufzeichnen zur Verfügung stehende Bandmenge kleiner ist als die Bandmenge, die erforderlich ist, um das voreingestellte Aufzeichnungsprogramm zu beenden. Bei den bekannten Anordnungen besteht somit der Nachteil, daß ein Programmierungsschritt rückgängig gemacht und ein neuer Programmierungsschritt eingeleitet werden muß, der nur eine kleinere Bandmenge erfordert. Dieser Vorgang muß in den bekannten Fällen möglicherweise mehrmals wiederholt werden, bis das Aufzeichnungsprogramm endgültig steht, d. h. das zur Verfügung stehende Aufnahmevermögen des Bandes ausreicht.

Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt dementsprechend der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche neben der Bildschirmauflistung von Programmnummer, Ein-/Ausscha!fzeii, Datum und der abgelaufenen Spielzeit die Darstellung weiterer spezifischer Daten bei Videoaufzoichnungsgeräten auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes ermöglicht, um bei der Durchführung der gewünschten Aufzeichnungsprogrammierung eine ständige Kontrolle zu schaffen, ob mit dem nachsten beabsichtigten Programmierungsschritt die verfügbare Kapazität des Aufzeichnungsträgers überschritten wird oder nicht. Unter »verfügbare Kapazität« ist die »noch verfügbare Aufzeichnungsreserve« zu verstehen, d. h. der zum Ist-Zeitpunkt durch bereits erfolgte Einprogrammierung noch nicht verplante Teil des Aufzeichnungsträgers.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich eine einfache, übersichtliche und leicht verständliche Auflistung der Angaben über die gewünschten Schaltfunktionen des Videoaufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes erzielen. Insbesondere bleibt auch bei einer hohen Anzahl von Programmierplätzen und langer Aufzeichnungszeit des Videoaufzeichnungsgerätes die Übersichtlichkeit gewahrt. Darüber hinaus sind an der Bedienungsfront des Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes keine zusätzlichen Bauteile, etc. erforderlich. Auch lassen sich Hinweise für den Benutzer, wie z. B. gegebene oder überschrittene Spieldauerreserve oder Archivierung von Videoaufzeichnungen, anzeigen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung,

Fig. 2 eine Darstellung einer einfachen, gewünschten Schaltfunktion des Videoaufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 1, und

Claims (7)

Patentansprüche:

1. Anordnung zur Bildschirmauflistung vorprogrammierbarer Aufnahmedaten von Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, mit einer Eingpbetastatur, die mit einer programmierbaren Zeituhr mit Anzeigeeinheit verbunden ist, und einem ebenfalls mit der Zeituhr verbundenen Signalgenerator für Bildschirmdaten, der mn einer Umschalteinrichtung verbunden ist, welcher das Ausgangssignal des Signalgenerators oder das Videosignal des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes bzw. eines Senders zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß

— der Signalgenerator (5) im Videoai'fzeichnungs- und Wiedergabegerät vorgesehen ist,

— ein Detektor (8) vorgesehen ist, der dem Signalgenerator (5) und der programmierbaren Zeituhr (3) Signale für die kontinuierliche und wahlweise Ermittlung von Stellen des Aufzeichnungsmediums und deren Zählung zur Darstellung der Zählwerte zuführt, wobei der Detektor (8) auf den Aufzeichnungsträger bezogene codierte Bandlängensignale und Tachogeneratorsignale erhält.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für den Signalgenerator (5) ein CRT-Controller vorgesehen ist.

3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch in gekennzeichnet, daß für die Umschalteinrichtung (6) eine Videoweiche vorgesehen ist.

4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (5) für die Verarbeitung von Daten über die verfügbare Kapazität des Aufzeichnungsmediums im Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät und zur Darstellung der Kapazität auf dem Bildschirm vorgesehen ist.

5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (5) für die Darstellung eines beweglichen Etiketts (12; 13) auf dem Bildschirm vorgesehen ist zur genauen Markierung der momentan veränderbaren Schaltzeit- oder Programmdaten.

6. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Signalgenerator (5) für die Darstellung der Realzeit auf dem Bildschirm vorgesehen ist.

7. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Signalgenerators (5) eint Kennung aufweist zur Identifikation und automatischen Suche des Beginns einzelner Aufzeichnungen auf dem Aufzeichnungsmedium.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Bildschirmauflistung vorprogrammierbarer Aufnahmedaten von Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, insbesondere Videorecordern, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es ist bereits bekannt, den Bildschirm eines Fernsehapparates für eine Einblendung von Realzeit und ggf. der vorgesehenen Einschaltzeit des Fernsehge-

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65 rätes vorzusehen. Dabei wird in der Schaltung des Fernsehgerätes ein Zeichengenerator mit einem zugriffswahlfreien Speicher (RAM) verwendet

Auch ist es bereits bekannt, einen Signalgenerator für Bildschirmdaten, einen sogenannten CRT-Controller, in Verbindung mit Fernsehgeräten 2.u verwenden, um eine Darstellung von Daten auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes zu ermöglichen. Der sogenannte CRT-Controller besteht im wesentlichen aus einem Zeichengenerator, einem Punkte-Oszillator (DOT-Oszillator), Teilerschaltungen und Decodern zur Erzeugung der erforderlichen Impulse für das Videosignal nach der Fernsehnorm.

Aus IEEE Transactions on Consumer Electronics, Febr. 1976, Seiten 69 bis 83 ist ein programmierbarer Fernsehempfänger bekannt, auf dessen Bildschirm die Aufnahmedaten (Ein-/Ausschaltzeit, Kanalnummer mit entsprechendem Frequenzbandbereich) des bzw. für den Fernsehempfänger selbst, als auch die Daten zum Ein- und Ausschalten eines mit dem Fernsehempfänger verbundenen Videobandgerätes dargestellt werden können. Dieser Druckschrift, die insbesondere auch den Aufbau des LSI-CMOS-Schaltkreises beschreibt, ist jodoch kein Hinweis entnehmbar, wie bei einem Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerät dessen spezifische und für den Benutzer relevante Daten, wie z. B. bei bandförmigem Aufzeichnungsträger Art der Bandkassette (Gesamtspieldauer), Restspieldauer, etc., verarbeitet und verwertet werden können.

Ausgehend vom vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schaffen, welche neben der Auflistung von Programmnummer, Ein-/Ausschaltzeit und Datum auch die Darstellung von spezifischen Daten bei Videoaufzeichnungsgeräten, wie z. B. Gesamtspieldauer, Restspieldauer, etc., des verwendeten Aufzeichnungsträgers auf dem Bildschirm eines Fernsehgerätes ermöglicht.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.

Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Anordnung sind in den Unteransprüchen angegeben.

Durch die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich eine einfache, übersichtliche und leicht verständliche Auflistung der Angaben über die gewünschten Schaltfunktionen des Videoaufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes erzielen. Insbesondere bleibt auch bei einer hohen Anzahl von Programmierplätzen und langer Aufzeichnungszeit des Videoaufzeichnungsgerätes die Übersichtlichkeit gewahrt. Darüber hinaus sind an der Bedienungsfront des Videoaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes keine zusätzlichen Bauteile, etc. erforderlich. Auch lassen sich Hinweise für den Benutzer, wie z. B. gegebene oder überschrittene Spieldauerreserve oder Archivierung von Videoaufzeichnungen, anzeigen.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 ein Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Anordnung,

F i g. 2 eine Darstellung einer einfachen, gewünschten Schaltfunktion des Videoaufzeichnungsgerätes auf dem Bildschirm des Fernsehgerätes unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung nach F i g. 1, und