DE291357C - - Google Patents
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- DE291357C DE291357C DENDAT291357D DE291357DA DE291357C DE 291357 C DE291357 C DE 291357C DE NDAT291357 D DENDAT291357 D DE NDAT291357D DE 291357D A DE291357D A DE 291357DA DE 291357 C DE291357 C DE 291357C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/42—Systems providing special services or facilities to subscribers
- H04M3/58—Arrangements for transferring received calls from one subscriber to another; Arrangements affording interim conversations between either the calling or the called party and a third party
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Management, Administration, Business Operations System, And Electronic Commerce (AREA)
- Data Exchanges In Wide-Area Networks (AREA)
- Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung hat einige Verbesserungen und weitere Ausbildungen der durch Patent 268247
geschützten Schaltung zum Gegenstand.
Bei den Nebenstellenanlagen, bei denen jede Sprechstelle sich selbst mit der Amtsleitung
verbinden kann, werden bekanntlich die Besetztzeichen, welche die Benutzung einer Amtsleitung den anderen Sprechstellen anzeigen
sollen, derart zur Wirkung gebracht, daß zu gleicher Zeit auch die Überwachungszeichen
auf dem Fernsprechamt zum Anzeigen des Gesprächszustandes gesteuert werden. Zur Vereinfachung
der Leitungsführung wurde zur Vornahme der erforderlichen Umschaltungen
J-5 an der Amtsleitung ein Relais vorgesehen,
welches in den Stromkreis der Besetztzeichen geschaltet und gleichzeitig mit . diesem eingeschaltet
wurde. Infolgedessen konnten sowohl die Besetztzeichen als auch die Amts-Überwachungszeichen
von demselben Schalter der Sprechstelle gesteuert werden.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, bei der die Signalgabe zum
Amt anders geregelt wird als in der Neben-Stellenanlage. Zur Signalgabe für die Neben-·
stellen untereinander sind nämlich zwei Arten von Schauzeichen vorgesehen, von denen das
eine anzeigen soll, daß auf der Amtsleitung ein Gespräch geführt wird, das andere, daß eine
Sprechstelle sich auf Rückfrage geschaltet hat. Die Erfindung besteht nun in einer zweckmäßigen
Vereinigung dieser beiden Signalstromkreise mit dem die Amtsüberwachungszeichen steuernden Relais, so daß dieses mit beiden
Schauzeichengruppen zusammenarbeitet, damit ein Wechsel in der Verbindung von Amt auf
Haus auf die Amtsüberwachungszeichen ohne Einfluß vor sich gehen kann.
Auf der Zeichnung ist die neue Schaltungsanordnung in einem Ausführungsbeispiel sehematisch
veranschaulicht. Diese entspricht im wesentlichen den Schaltungen des Hauptpatents
(insbesondere Fig. 2), nur ist hier noch eine neue Art der Stromführung für die Rückfrageschauzeichen
zur Anwendung gekommen. Die Rückfrageschauzeichen sind nämlich erfindungsgemäß von den Postschaltern aller
Sprechstellen derart abhängig gemacht, daß die von einer in Rückfrage befindlichen Sprechstelle
eingeschalteten Rückfragezeichen von einer anderen Sprechstelle, welche die Anitsleitung
von der ersteren übernimmt, zurückgeschaltet werden können, zu dem Zweck, die Übernahme der Postleitung nicht allein durch
das Wiedererscheinen der Postschauzeichen, sondern noch durch das Zurückgehen der Rückfrageschauzeichen
kenntlich zu machen. Der Vorteil dieser neuen Anordnung liegt einmal in der doppelten Signalgabe, die das Erkennen
der Schaltvorgänge erleichtert und Störungen leichter kenntlich macht, sodanri auch läßt sich
nunmehr eine wesentlich einfachere Vereinigung der beiden Schauzeichen zu einem einzigen
durchführen, die eine sichere Signalgabe nach der einen oder anderen Art gewährleistet.
Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten
Claims (3)
- Schaltungsschema ist der angegebene Erfindungsgedanke durch Verwendung einer möglichst geringen Anzahl Leitungen und Schaltfedern verwirklicht worden. An Stelle für jede der Schauzeichengruppen eine besondere Batterieleitung zu allen Postschaltern zu führen, ist erfindungsgemäß die Batterieleitung für die beiden Schauzeichengruppen über Unterbrechungskontakte aller Postschalter geführtίο und die Schaltleitung für die Rückfragezeichen hinter dem letzten dieser Kontakte abgezweigt. Das Schaltungsschema enthält zwei Sprechstellen I und II, deren Sprechapparate 5 vermittels der Postschalter 1 Verbindung mit der Amtsleitung 15 erhalten können, wobei die bei 7 sich anschließenden Hausleitungen in an sich bekannter Weise abgeschaltet sind. In Verbindung mit dem Postschalter 1 steht der Nebenschalter 2, welcher die Umschaltungen für die Rückfrage aufrechterhält. Die Postgesprächs-Schauzeichen sind mit 3 und 4 und die bei der Rückfrage eingeschalteten Besetztzeichen mit 9 und 10 bezeichnet. Zur Erregung der Schauzeichen ist eine Batterie 11 vorgesehen.Von dieser führt eine Anschlußleitung 12 in Hintereinanderschaltung über Unterbrechungskontakte 16 an den Postschaltern i, und von dem letzten dieser Kontakte ist, wie durch eine Schleife 13 angedeutet ist, Anschluß mit einer Schaltleitung 18 hergestellt. Von dieser Schaltleitung sind Schaltkontakte 17 abgezweigt, die in der Arbeitsstellung des Nebenschalters 2 Verbindung mit einer Zuleitung 8 für die Rückfrageschauzeichen 9, 10 herstellen. Bei der Arbeitsstellung eines ' Postschalters 1 wird die Anschlußleitung an dem Kontakt 16 unter-" brochen und somit die Verbindung mit der Schaltleitung 18 aufgehoben. Gleichzeitig wird aber ein Kontakt 19 geschlossen, wodurch eine Zuleitung 6 für die Postschauzeichen 3, 4 mit . der Batterieleitung 12 Verbindung, erhält. Zur Steuerung der nicht dargestellten Amtsüberwachungszeichen ist — ein Amt mit Zentralbatteriebetrieb vorausgesetzt — eine Drosselspule 14 vorgesehen, welche während der Benutzung der Amtsleitung 15 in Brücke zu den Sprechadern geschaltet wird. Zu dem Zweck ist ein Relais 20 vorgesehen, welches mit seinem Kontakt 21 die Schließung der Drosselbrücke 14 bewirkt. Bei Ämtern mit anderer Signalisierung sind entsprechende Umschaltungen durch das Relais 20 vorzusehen. Das Relais 20 steht mit dem Stromkreis^beider Schauzeichengruppen 3, 4 und 9, 10 in Verbindung, so daß, wenn von einer Sprechstelle beispielsweise die Postschauzeichen 3, 4 eingeschaltet sind, das Relais 20 erregt wird, und wenn darauf zum Zweck der Rückfrage die übliche Umschaltung vorgenommen wird, wobei die Postschauzeichen 3, 4 aus- und die Rückfragezeichen 9, 10 eingeschaltet werden, das Relais 20 ständig ■erregt bleibt. Dadurch bleiben die Amtsüberwachungszeichen von dem Wechsel der Verbindung unbeeinflußt und es werden Störungen in der Signalgabe vermieden. Das gleiche ist der Fall, wenn der Wechsel in der Verbindung bei Übernahme der Amtsleitung von seifen einer anderen Sprechstelle stattfindet. Befindet sich beispielsweise die Sprechstelle I im Rückfragezustand, um die Sprechstelle II zur Übernahme der Amtsleitung 15 zu veranlassen, dann ist folgender Stromkreis hergestellt: von Batterie 11 über Leitung 12 und den infolge der Rückfrage wieder geschlossenen Kontalct 16 am Postschalter 1 der Stelle I, dann über den noch in der Ruhestellung befindlichen Kontakt 16 der Sprechstelle II, Schleife 13, Leitung 18, dann über den infolge der Rückfrage in Arbeitsstellung geschlossenen Kontakt 17 der Stelle I, Leitung 8, Rückfrageschauzeichen 9, 10 und Relais 20 zur Batterie 11 zurück. Schaltet sich nun die Sprechstelle II ein, um die Amtsleitung zu übernehmen, dann unterbricht sie an ihrem Postschalter 1 den Kontakt 16, wodurch die Schaltleitung 18 der Rückfragezeichen 9, 10 von der Batterieleitung 12 abgetrennt wird,- Infolgedessen stellen sich die Rückfragezeichen zurück, und gleichzeitig erscheinen die Postschauzeichen 3, 4, weil über den Kontakt 19 folgender Stromkreis geschlossen wird: von Batterie 11, Leitung 12, Kontakt 16 bei Stelle I, Kontakt 19 bei Stelle II, Zuleitung 6 und Postschauzeichen 3, 4, sowie Wicklung des Relais 20 zur Batterie 11 zurück. An dem Verschwinden des Rückfragezeichens 10 und Wiedererscheinen des Postschauzeichens 4 erkennt die Stelle I, daß die Stelle II die Amtsleitung 15 ordnungsgemäß übernommen hat. Da bei dem Wechsel der Schauzeichengruppen das Relais 20 erregt bleibt, findet eine Signalisierung zum Fernsprechamt nicht statt, so daß dort die· Verbindung bestehen bleibt. Erst wenn alle Sprechstellen sich in ihre Ruhestellung geschaltet haben und keine Schauzeichengruppe mehr erregt ist, wird auch das Relais 20 stromlos. Dadurch wird die Brücke 14 ausgeschaltet, ' worauf das Amt das Schlußzeichen erhält. Auch hier läßt sich das Postgesprächszeichen 3 und .4 als Sperrelektromagnet für den Postschalter ausbilden.Paten τ-An Sprüche:i. Schaltung für Postapparate mit Rückfrageschaltung nach Patent 268247, dadurch gekennzeichnet, daß das seitens der Sprechstelle (I, II) das Amtsüberwachungszeichen steuernde Relais (20) in den Stromkreisen (11, 20, 4, 3, 6, 19 bei II, 16 bei I, 12, 11 und 11, 20,10, 9, 8, 17 bei I, 18, 13,16 bei II und I, 12, 11) der beiden Schauzeichengruppen (Postgesprächszeichen 3, 4 und Rückfragezeichen 9, 10) liegt, so daß analogdem Hauptpatent ein Wechsel in der Verbindung von Amt auf Haus und umgekehrt ohne Einfluß auf die Steuerung der Amtsschlußzeichen vor sich geht.
- 2. Schaltung für Postapparate mit Rückfrageschaltung nach Patent 268247, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer in Rückfrage befindlichen Sprechstelle (z. B. I) eingeschalteten Rückfragezeichen (9, 10) von einer anderen, die Postleitung (15) übernehmenden Sprechstelle (z. B. II) ausgeschaltet werden, zu dem Zweck, die Übernahme der Postleitung durch doppelte Signalgabe kenntlich zu machen.
- 3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Batterieleitung (12) für die beiden Schauzeichengruppen (9, 10 und 3, 4) über Unterbrechungskontakte (16) aller Postschalter (1) geführt und die Schaltleitung (18) für die Rückfrageschauzeichen (9, 10) hinter dem letzten dieser Kontakte abgezweigt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
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DENDAT268247D Active DE268247C (de) |
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DE268247C (de) |
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