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DE291044A - - Google Patents

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DE291044A
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Germany
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teeth
disk
tooth
cam
drive
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291044 -KLASSE 42 m. GRUPPE
CARL RASMUSSEN in BRAUNSCHWEIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. Februar 1915 ab.
An Rechenmaschinen mit Antriebrädern von einstellbarer Zähnezahl geschieht die Einstellung der Zähne eines Antriebrades meist durch Drehung einer mit diesem verbundenen Kurvenscheibe, die eine der Größe der Drehung entsprechende Anzahl von Zähnen aus dem Antriebrade herausdrängt. Bei dieser Einrichtung machen, wenn nach beendeter Einstellung die Kurbel der Maschine gedreht wird, die Kurvenscheiben und mit ihnen die zu ihrer Verstellung dienenden Handgriffe die Drehung der Antriebräder mit, wenn nicht besondere Einrichtungen getroffen sind, durch die die Handgriffe nach Beendigung der Einstellung von den Kurvenscheiben abgekuppelt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, durch die ein Mitumlaufen der Handgriffe während der Kurbeldrehung vermieden wird, ohne daß eine Entkupplung der im Bewegungszusammenhang stehenden Teile erforderlich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß duich die Schwenkung der Handgriffe nicht unmittelbar die verschiebbaren Zähne des Antriebrades selbst in die Arbeitslage gedrängt werden, sondern daß vermittelnde Glieder (Zähne) angeordnet sind, die ihrerseits die Bewegung von dem Einstellmittel (Kurvenscheibe) aufnehmen und sie auf die Antriebj.ähne übertragen. Dadurch wird der festefZu sammenhang zwischen dem Einstellmittel (Kurvenscheibe) und den Antriebzähnen vermieden, so daß sich diese letztgenannten bei Drehung der Maschinenkurbe1. mitdrehen, die Zwischenglieder aber und die Einstellhebel (Kurvenscheibe) nebst den zu ihrer Bewegung benutzten Handgriffen stehen bleiben können, wobei eine Hinderung der Drehung des Antriebrades dadurch, daß eingestellte Zwischenzähne und uneingestellte Antriebzähne und umgekehrt sich bei der Kreisung gegenseitig im Wege stehen, durch hakenförmige Ausbildung der Zähne vermieden wird. Das Gesagte wird durch die Fig. ι bis 3 näher erläutert. In Fig. i'ist die durch den Handgriff c verstellbare Kurvenscheibe α mit der Kurvennut b und einer der neun in dem Antriebrade d verschiebbaren Zähne e dargestellt. Nach der bekannten Anordnung ragt ein seitlicher Ansatz f des Zahnes e in die Kurvennut b hinein,.. so daß durch Drehung der Kurvenscheibe α 5ο mittels des Handgriffes c der Zahn e ausgeschoben oder eingezogen wird. Es kann bei dieser Anordnung die Scheibe d mit den Zähnen e nicht ohne die Kurvenscheibe α kreisen. Nach der Erfindung dagegen dient die Scheibe d nicht als Antriebrad, der Zahn e also nicht als Antriebzahn, sondern es wird eine weitere, durch die Kurbel der Maschine drehbare, in Fig. 1 bis 3 nicht dargestellte Scheibe angeordnet, in der abermals Zähne χ (Fig. 2 und 3) verschiebbar sind, während die Scheibe d unbeweglich gemacht wird. Die Zähne χ greifen mit hakenförmigen Ansätzen ν über gleichartige Ansätze w der Zähne e. Wird der Zahn β durch die Kurvenscheibe α im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 aus der Scheibe d weiter herausgeschoben, so nimmt er vermöge der Ansätze w und ν den Zahn χ mit (Fig. 3). Es steht nun der Kreisung des Zahnes x, also seiner Bewegung aus der Papierebene heraus, nichts im Wege. Die Ansätze v1 der nicht ausgeschobenen Zähne x kreisen außerhalb der Ansätze w1 der nicht aus-
geschobenen Zahne e und innerhalb der An-. sätze w der ausgeschobenen Zähne e, während die Ansätze ü; der ausgeschobenen Zähne # naturgemäß weder von den Ansätzen w der ausgeschobenen, noch von den Ansätzen w1 der unausgeschobenen Zähne berührt werden. Die Scheiben α und d stehen bei dieser Kreisung still. Die-Fig. 4 und 5 zeigen diese Anordnung unter Hinzufügung der nun als Antriebscheibe dienenden, die Zähne χ enthaltenden, umlaufenden Scheibe y. Der Ansatz w am Zahne e ist hier der besseren Führung des Zahnes halber nicht als Endhaken, sondern als seitlicher Vorsprung ausgebildet. Die Scheibe α (Kurvenscheibe) ist durch den Handgriff c gegen die anderen Scheiben verstellbar, läuft aber bei der Kurbeldrehung nicht mit. Die Scheibe d ist gänzlich unbeweglich, die Scheibe y läuft mit der Kurbel um.
Der Vereinfachung der Darstellung halber ist bisher nur das Ausschieben der Zähne, nicht auch deren Einziehen in Betracht gezogen worden. Um auch dieses von den Zähnen e bewirken zu lassen, müssen diese mit doppelten Hakenvorsprüngen w versehen werden, wie es in Fig. 6 schematisch angedeutet ist, oder es können auch die Zähne χ doppelte Vorsprünge ν besitzen.
Wichtig ist es noch, daß die Zähne χ während des Kreisens der Scheibe d in ihrer Lage gesichert werden. Das kann dadurch geschehen, daß die Scheibe d auf der der Scheibe y zugewandten Seite offene Kreisrinnen r. s. (Fig. 7 und 8) besitzt, in denen der Vorsprung ν des Zahnes χ läuft, und zwar muß eine solche Kreisrinne r für die nicht eingestellten und eine, s, für die eingestellten Zähne ν vorhanden sein.
Um diese Führung auch im Bereiche der Zähne e der Scheibe d aufrechtzuerhalten, werden diese Rinnen auch über diese Zähne geführt, wie Fig. 7 und 9 erkennen lassen. Da aber die Rinnenführung sowohl bei ausgeschobenem als auch bei eingezogenem Zahn aufrecht erhalten bleiben soll, werden die Zähne e mit drei Rinnenabschnitten r, s, r1, statt mit zwei, versehen. Zweckmäßigerweise wird die Scheibe d noch mit einer weiteren innersten ununterbrochenen Kreisrippe g (Fig. 7 bis 9) versehen, die die eingezogene Lage der Zähne e begrenzt. In Fig. 7 sind zwei Zähne eingezogen, einer halb und einer ganz ausgeschoben dargestellt.
Natürlich kann statt der bekannten Kurvenscheiben α auch ein anderes Mittel zur Ausschiebung der Zwischenzähne e benutzt werden.
Die Einrichtung besitzt noch den Vorteil, daß sie bei ungenauer Einstellung die Maschinenkurbel sperrt. Wenn nämlich die Kurvenscheibe eine Stellung einnimmt, die zwischen zwei Wertstellungen liegt, so ist einer der Zähne e, wie in Fig. 7 am dritten Zahn von links dargestellt, nur teilweise herausgeschoben. Die Rinnen r und s sind dadurch für den Durchtritt der Ansätze ν der Zähne χ gesperrt, so daß die Scheibe y (Fig. 4 und 5), also auch die Kurbel, nicht gedreht werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einstellvorrichtung für Rechenmaschinen mit stillstehenden Einstellhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einstellmittel. (Kurvenscheibe α mit Handgriff c 0. dgl.) Zwischenzähne (e) ausgeschoben werden, die in einer feststehenden Scheibe (d) geführt sind und die mittels hakenförmiger Ansätze (v, w) die in dem umlaufenden Antriebrade (y) verschiebbaren Zähne (χ) aus- und einfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Lage der Antriebzähne (x) die feststehende Scheibe (d) und die in ihr verschiebbaren Zwischenzähne (e) mit Führungsrinnen für die seitlichen Ansätze (v) der Antriebzähne (λ;) versehen sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

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