DE291044A - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 291044 -KLASSE 42 m. GRUPPE
CARL RASMUSSEN in BRAUNSCHWEIG.
An Rechenmaschinen mit Antriebrädern von einstellbarer Zähnezahl geschieht die Einstellung
der Zähne eines Antriebrades meist durch Drehung einer mit diesem verbundenen Kurvenscheibe,
die eine der Größe der Drehung entsprechende Anzahl von Zähnen aus dem Antriebrade
herausdrängt. Bei dieser Einrichtung machen, wenn nach beendeter Einstellung die
Kurbel der Maschine gedreht wird, die Kurvenscheiben und mit ihnen die zu ihrer Verstellung
dienenden Handgriffe die Drehung der Antriebräder mit, wenn nicht besondere Einrichtungen
getroffen sind, durch die die Handgriffe nach Beendigung der Einstellung von den Kurvenscheiben
abgekuppelt werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, durch die ein Mitumlaufen der
Handgriffe während der Kurbeldrehung vermieden wird, ohne daß eine Entkupplung der
im Bewegungszusammenhang stehenden Teile erforderlich ist.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß duich die Schwenkung der
Handgriffe nicht unmittelbar die verschiebbaren Zähne des Antriebrades selbst in die Arbeitslage gedrängt werden, sondern daß vermittelnde
Glieder (Zähne) angeordnet sind, die ihrerseits die Bewegung von dem Einstellmittel (Kurvenscheibe)
aufnehmen und sie auf die Antriebj.ähne
übertragen. Dadurch wird der festefZu
sammenhang zwischen dem Einstellmittel (Kurvenscheibe) und den Antriebzähnen vermieden,
so daß sich diese letztgenannten bei Drehung der Maschinenkurbe1. mitdrehen, die Zwischenglieder
aber und die Einstellhebel (Kurvenscheibe) nebst den zu ihrer Bewegung benutzten Handgriffen
stehen bleiben können, wobei eine Hinderung der Drehung des Antriebrades dadurch, daß
eingestellte Zwischenzähne und uneingestellte Antriebzähne und umgekehrt sich bei der Kreisung
gegenseitig im Wege stehen, durch hakenförmige Ausbildung der Zähne vermieden wird.
Das Gesagte wird durch die Fig. ι bis 3 näher erläutert. In Fig. i'ist die durch den Handgriff c
verstellbare Kurvenscheibe α mit der Kurvennut b und einer der neun in dem Antriebrade d
verschiebbaren Zähne e dargestellt. Nach der bekannten Anordnung ragt ein seitlicher Ansatz
f des Zahnes e in die Kurvennut b hinein,.. so daß durch Drehung der Kurvenscheibe α 5ο
mittels des Handgriffes c der Zahn e ausgeschoben oder eingezogen wird. Es kann bei dieser Anordnung
die Scheibe d mit den Zähnen e nicht ohne die Kurvenscheibe α kreisen. Nach der Erfindung
dagegen dient die Scheibe d nicht als Antriebrad, der Zahn e also nicht als Antriebzahn,
sondern es wird eine weitere, durch die Kurbel der Maschine drehbare, in Fig. 1 bis 3
nicht dargestellte Scheibe angeordnet, in der abermals Zähne χ (Fig. 2 und 3) verschiebbar
sind, während die Scheibe d unbeweglich gemacht wird. Die Zähne χ greifen mit hakenförmigen
Ansätzen ν über gleichartige Ansätze w der Zähne e. Wird der Zahn β durch die
Kurvenscheibe α im Sinne des Pfeiles in Fig. 2 aus der Scheibe d weiter herausgeschoben,
so nimmt er vermöge der Ansätze w und ν den Zahn χ mit (Fig. 3). Es steht nun der Kreisung
des Zahnes x, also seiner Bewegung aus der Papierebene heraus, nichts im Wege. Die Ansätze
v1 der nicht ausgeschobenen Zähne x
kreisen außerhalb der Ansätze w1 der nicht aus-
geschobenen Zahne e und innerhalb der An-. sätze w der ausgeschobenen Zähne e, während
die Ansätze ü; der ausgeschobenen Zähne # naturgemäß
weder von den Ansätzen w der ausgeschobenen, noch von den Ansätzen w1 der unausgeschobenen
Zähne berührt werden. Die Scheiben α und d stehen bei dieser Kreisung still.
Die-Fig. 4 und 5 zeigen diese Anordnung unter Hinzufügung der nun als Antriebscheibe dienenden,
die Zähne χ enthaltenden, umlaufenden Scheibe y. Der Ansatz w am Zahne e ist
hier der besseren Führung des Zahnes halber nicht als Endhaken, sondern als seitlicher Vorsprung
ausgebildet. Die Scheibe α (Kurvenscheibe) ist durch den Handgriff c gegen die
anderen Scheiben verstellbar, läuft aber bei der Kurbeldrehung nicht mit. Die Scheibe d
ist gänzlich unbeweglich, die Scheibe y läuft mit der Kurbel um.
Der Vereinfachung der Darstellung halber ist bisher nur das Ausschieben der Zähne, nicht
auch deren Einziehen in Betracht gezogen worden. Um auch dieses von den Zähnen e
bewirken zu lassen, müssen diese mit doppelten Hakenvorsprüngen w versehen werden, wie es
in Fig. 6 schematisch angedeutet ist, oder es können auch die Zähne χ doppelte Vorsprünge ν
besitzen.
Wichtig ist es noch, daß die Zähne χ während des Kreisens der Scheibe d in ihrer Lage gesichert
werden. Das kann dadurch geschehen, daß die Scheibe d auf der der Scheibe y zugewandten
Seite offene Kreisrinnen r. s. (Fig. 7 und 8) besitzt, in denen der Vorsprung ν des Zahnes χ
läuft, und zwar muß eine solche Kreisrinne r für die nicht eingestellten und eine, s, für die eingestellten
Zähne ν vorhanden sein.
Um diese Führung auch im Bereiche der Zähne e der Scheibe d aufrechtzuerhalten, werden
diese Rinnen auch über diese Zähne geführt, wie Fig. 7 und 9 erkennen lassen. Da aber die
Rinnenführung sowohl bei ausgeschobenem als auch bei eingezogenem Zahn aufrecht erhalten
bleiben soll, werden die Zähne e mit drei Rinnenabschnitten
r, s, r1, statt mit zwei, versehen. Zweckmäßigerweise wird die Scheibe d noch
mit einer weiteren innersten ununterbrochenen Kreisrippe g (Fig. 7 bis 9) versehen, die die eingezogene
Lage der Zähne e begrenzt. In Fig. 7 sind zwei Zähne eingezogen, einer halb und
einer ganz ausgeschoben dargestellt.
Natürlich kann statt der bekannten Kurvenscheiben α auch ein anderes Mittel zur Ausschiebung
der Zwischenzähne e benutzt werden.
Die Einrichtung besitzt noch den Vorteil, daß sie bei ungenauer Einstellung die Maschinenkurbel
sperrt. Wenn nämlich die Kurvenscheibe eine Stellung einnimmt, die zwischen zwei Wertstellungen
liegt, so ist einer der Zähne e, wie in Fig. 7 am dritten Zahn von links dargestellt,
nur teilweise herausgeschoben. Die Rinnen r und s sind dadurch für den Durchtritt der Ansätze
ν der Zähne χ gesperrt, so daß die Scheibe y (Fig. 4 und 5), also auch die Kurbel, nicht gedreht
werden kann.
Claims (2)
1. Einstellvorrichtung für Rechenmaschinen
mit stillstehenden Einstellhebeln, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Einstellmittel.
(Kurvenscheibe α mit Handgriff c 0. dgl.) Zwischenzähne (e) ausgeschoben
werden, die in einer feststehenden Scheibe (d) geführt sind und die mittels
hakenförmiger Ansätze (v, w) die in dem umlaufenden Antriebrade (y) verschiebbaren
Zähne (χ) aus- und einfahren.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Sicherung der Lage
der Antriebzähne (x) die feststehende Scheibe (d) und die in ihr verschiebbaren Zwischenzähne
(e) mit Führungsrinnen für die seitlichen Ansätze (v) der Antriebzähne (λ;) versehen
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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