DE290996C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE290996C DE290996C DENDAT290996D DE290996DA DE290996C DE 290996 C DE290996 C DE 290996C DE NDAT290996 D DENDAT290996 D DE NDAT290996D DE 290996D A DE290996D A DE 290996DA DE 290996 C DE290996 C DE 290996C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- teeth
- flank
- drill
- thread
- tooth
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 4
- 230000036346 tooth eruption Effects 0.000 claims description 3
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims description 2
- 102100000672 SMPX Human genes 0.000 description 3
- 108060007673 SMPX Proteins 0.000 description 3
- 238000007493 shaping process Methods 0.000 description 2
- 238000003754 machining Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23G—THREAD CUTTING; WORKING OF SCREWS, BOLT HEADS, OR NUTS, IN CONJUNCTION THEREWITH
- B23G5/00—Thread-cutting tools; Die-heads
- B23G5/02—Thread-cutting tools; Die-heads without means for adjustment
- B23G5/06—Taps
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling Tools (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Gegenstand der Erfindung ist ein neuer Gewindebohrer und ein Verfahren zur Herstellung
desselben.
Bei den bisher gebräuchlichen Gewindebohrern entsprechen die Schneidzähne in ihrer
. Form derjenigen des herzustellenden Gewindeganges, und sie sollen demgemäß außer mit dem
Kopf mit beiden Flanken schneiden. Da nun beim Härten des Bohrers geringe Formveränderungen
desselben aber unvermeidlich sind, so schneidet der nachfolgende Zahn meist nicht
ganz genau in der Führung des vorigen Zahnes, und es treten deshalb stets Zwängungen
des Bohrers in dem zu bearbeitenden Material und Zerrungen des letzteren ein, wodurch ein
großer Kraftaufwand nötig und sehr häufig auch das geschnittene Gewinde ungenau und
rauh wird.
Die vorgenannten Ungenauigkeiten des Ge-
ao windebohrers, die die Ursache dieser Übelstände sind, lassen sich auch nach dem Härten
nicht wieder beseitigen, da eine Nachbearbeitung des bereits gehärteten Gewindebohrers
durch Schleifen o. dgl. schon wegen der großen Zahl der kleinen Zähnchen und besonders auch
. wegen der manchmal eigenartigen Form der Zahnflanken praktisch undurchführbar wäre.
Bei dem den Erfindungsgegenstand bildenden neuen Gewindebohrer ist nun der oben genannte
Übelstand dadurch vermieden, daß bei demselben die Schneidzähne so gestaltet sind, daß
außer dem Kopf des Zahnes immer nur eine Zahnflanke schneide4·, und zwar immer abwechselnd
bei dem einen Zahn die eine und bei dem im' Gange nachfolgenden die andere, entgegengesetzte Flanke. Durch diese besondere
. Gestaltung, die den Zähnen vor dem 40
Härten des Bohrers gegeben wird, wird erreicht, daß die Formveränderung, die beim Härten
etwa stattfindet, nicht so schroff in die Erscheinung tritt, indem jeder Zahn durch den
vorhergehenden einseitig freigeschnitten wird. Es treten infolgedessen die obenerwähnten
Zwängungen des Bohrers und die dadurch verursachten Zerrungen und Zerstörungen des
Materials bei Verwendung dieses neuen Gewindebohrers nicht mehr auf.
Zur Herstellung dieses Bohrers wird zweckmäßig in der Weise verfahren, daß der Bohrer
zunächst mit dem vollen, dem zu erzeugenden Muttergewinde entsprechenden Bolzengewinde
versehen wird, und daß dann, nachdem das Gewinde durch Anbringung von Längsnuten in
einzelne Zähnereihen zerlegt und gegebenenfalls die Zähne in bekannter Weise hinterdreht
sind, an den Zähnen der ersten, dritten usw. Reihe aui der einen Flanke und hierauf an den
Zähnen der zweiten, vierten usw. Reihe auf der entgegengesetzten Flanke ein Span mäßiger
Stärke abgedreht wird, worauf der so fertig geformte Bohrer endlich gehärtet wird. Es
erfolgt also bei diesem Verfahren die Formgebung vollkommen durch Abdrehen vor dem
Härten.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiele veranschaulicht.
Dabei zeigt:
Fig. ι den Bohrer in Ansicht, und
Fig. 2 im Querschnitt, während
Fig. 3 die Form der Zähne und die Arbeitsweise veranschaulicht. Die
Fig. 4 bis 11 erläutern die Herstellung des
Bohrers.
Dem dargestellten Ausführungsbeispiele ist
ein Mutterbohrer α zugrunde gelegt, der das
Muttergewinde in einem Zuge fertig sclmeidet. Dabei ist der Bohrer mit vier Reihen von
Zähnen ι bis 4 versehen, die durch die Längsnuten b voneinander getrennt sind und wobei
die Zähne hinterdreht sind. Wie nun aus der Fig. 3 ersichtlich ist, ist von den Zähnen der
ersten und dritten Reihe (1 und 3) von ein und derselben Flanke, und zwar nach der Zeichnung
unteren Flanke, ein Span mäßiger Stärke entfernt, während von den Zähnen der Reihen 2
und 4 auf der entgegengesetzten, auf der Zeichnung oberen Flanke, ein Span mäßiger Stärke
entfernt ist, so daß bei den Zähnen der Reihen ι und 3 nur die obere, bei den Zähnen der
Reihen 2 und 4 dagegen nur die untere Flanke außer dem Kopf schneidet. Es ist also jeder
Zahn an der einen Seite frei, und zwar an der entgegengesetzten Seite wie bei dem im Gange
vorhergehenden Zahn, wodurch Zwängungen vollkommen vermieden sind.
Die Herstellung dieses Bohrers veranschaulichen die Fig. 4 bis 11. Nachdem der Bohrer
mit dem dem herzustellenden Muttergewinde genau entsprechend gestalteten Bolzengewinde
versehen ist, dann durch Anbringung der Längsnuten b die einzelnen Zähnereihen 1 bis 4
gebildet und endlich die Zähne hinterdreht sind, wird der Bohrer nochmals einer Bearbeitung
auf der Drehbank unterzogen. Hierbei wird zunächst, wie die Fig. 4 bis 7 zeigen, an
den Zähnen der Reihen 1 und 3 von der einen Flanke derselben ein Span mäßiger Stärke abgenommen,
indem der nur an dieser Flanke angreifende Meißel c während der Zeit, in der bei der Drehung des Bohrers dessen Zähnereihen
an ihn vorbeigehen, jedesmal zurückgezogen wird. Ist dies geschehen, so wird in der gleichen Weise an den Zähnen der Reihen 2
und 4 nach Umstellung des Meißels in einem neuen Arbeitsgange auf der entgegengesetzten
Flanke ein Span abgedreht, wobei jetzt der Meißel c während des Vorbeiganges der Zähnereihen
ι und 3 zurückgezogen wird. Ist die Formgebung des Bohrers so vollkommen beendet,
dann erfolgt erst die Härtung desselben. Eine Nachbearbeitung des fertig gehärteten
Bohrers findet also nicht statt.
Claims (2)
1. Gewindebohrer, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidzähne desselben so gestaltet
sind, daß sie außer mit dem Kopf nur mit ihrer einen Flanke schneiden, und zwar immer abwechselnd der eine Zahn mit
der einen, der im Gang nachfolgende aber mit der entgegengesetzten Flanke.
2. Verfahren zur Herstellung des Gewindebohrers nach Anspruch 1, dadurch gegekennzeichnet,
daß der Bolzen zunächst mit dem vollen, dem zu erzeugenden Muttergewinde genau entsprechenden Bolzengewinde
versehen wird, und daß dann, nachdem das Gewinde in bekannter Weise durch Anbringung von Längsnuten in einzelne
Zähnereihen zerlegt und gegebenenfalls die Zähne hinterdreht sind, an den Zähnen der
ersten, dritten usw. Reihe auf der einen Flanke, und in einem weiteren Arbeitsgange
an den Zähnen der zweiten, vierten usw. Reihe auf der entgegengesetzten Flanke ein Span mäßiger Breite abgedreht wird,
worauf endlich der so fertig geformte Bohrer gehärtet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE290996C true DE290996C (de) |
Family
ID=545910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT290996D Active DE290996C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE290996C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5915352A (en) * | 1996-02-14 | 1999-06-29 | Hitachi, Ltd. | In-cylinder fuel injection device and internal combustion engine mounting the same |
-
0
- DE DENDAT290996D patent/DE290996C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5915352A (en) * | 1996-02-14 | 1999-06-29 | Hitachi, Ltd. | In-cylinder fuel injection device and internal combustion engine mounting the same |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2937585C2 (de) | Fräswerkzeug oder Fräswerkzeugrohling | |
DE4300622C2 (de) | Sägeblatt mit einem Grundkörper und ungeschränkten Zähnen | |
EP3710193B1 (de) | Verfahren zum erzeugen eines gewindes | |
DE3415332A1 (de) | Verfahren zum herstellen eines raeumwerkzeugs | |
DE3346462A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer zahnstange, insbesondere fuer ein lenkgetriebe mit einem variablen uebersetzungsverhaeltnis | |
WO2004103624A9 (de) | Verfahren, stabmesser und verwendung desselben zum fräsen von spiralkegel- und hypoidrädern | |
DE1960258A1 (de) | Werkzeug zum Fertigwalzen von Zahnraedern | |
DE202008018449U1 (de) | Gewindefräser | |
DE290996C (de) | ||
DE1952025C3 (de) | Verfahren zum Verzahnen von Kegelrädern mit steigender Bogenverzahnung | |
DE496861C (de) | Verfahren zur Herstellung eines Schraubenfraesers, mit welchem nach dem Abwaelz-verfahren gerade oder schraege Zaehne an Kegelraedern geschnitten werden | |
DE2323719A1 (de) | Schneidenring fuer ein aussen-raeumwerkzeug | |
DE466346C (de) | Gewindebohrer | |
DE2019873C3 (de) | ||
AT74631B (de) | Gewindebohrer und Verfahren zur Herstellung desselben. | |
DE2659108A1 (de) | Verzahntes werkzeug zum spanenden entgraten von zahnraedern | |
DE282329C (de) | ||
DE3046333A1 (de) | Schraegverzahntes raeumwerkzeug | |
DE868687C (de) | Scheibenfoermiger Profilfraeser zum Entgraten von Zahnraedern od. dgl. | |
AT87930B (de) | Gewindebohrer, Fräser, Reibahle u. dgl. mit hinterdrehten, nach einer Schraubenlinie verlaufenden Schneidzähnen. | |
DE69508448T2 (de) | Verfahren und Werkzeug zur Herstellung der Nuten und Schneidkanten eines Schabrades | |
DE19942272C1 (de) | Fräswerkzeug | |
DE329267C (de) | Werkzeug zum Herstellen von Planfraesern | |
DE974274C (de) | Messerkopf zum Herstellen von Zahnraedern | |
DE522721C (de) | Verfahren zur Herstellung von Rillenfraesern |