DE290399C - - Google Patents
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23H—GRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
- F23H11/00—Travelling-grates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Menge der zu' verbrennenden Kohle, welche durch schnelleres oder langsameres Laufen
des Kettenrostes dem Feuer zugeführt wird, hängt von der jeweiligen Kesselbeanspruchung
ab. Wird dem Kessel z. B. Dampf entnommen, so sinkt unmittelbar die Dampfspannung
und gleichzeitig mit ihr der Wasserspiegel im Kessel. Die Dampfentnahme beeinflußt
also erstens den Druck und zweitens die
ίο Speisewasserzufuhr. Entsprechend diesen beiden
Erscheinungen muß, um wieder den normalen Zustand des Kesseldruckes und des Kesselwasserstandes
herbeizuführen, der Kettenrost in seiner Beschickung beschleunigt und die Speisewasserzufuhr vergrößert werden.
Da die Menge der zu verheizenden Kohle somit unmittelbar durch den Druck und die
Speisewassermenge bestimmt ist, so soll nach der Erfindung die Geschwindigkeit von Ket-
ao tenrosten entsprechend dem Dampfdruck und der Speisewasserzufuhr im beheizten Kessel
geregelt werden. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, die Speisewasserzufuhr durch einen
selbsttätigen Regler vorzunehmen, der genau das Speisewasser den Belastungen des Kessels
entsprechend zuführt, da die jeweilige Öffnung des Speiseventils die Einleitung zur Regelung
des Rostes bilden muß.
Beispielsweise soll die Speisewasserzufuhr durch den bekannten selbsttätigen Speisewasserregler
vorgenommen werden, der seine Bewegung durch eine Zahnstange 1 auf ein auf
der Speiseventilspindel sitzendes kleines Zahnrad überträgt und die Spindel verstellt. In
Fig. ι und 2 ist die den Gegenstand der Erfindung
bildende Regelungsvorrichtung in ihrer Gesamtanlage in Aufriß und Grundriß dargestellt.
Fig. 3 und 4 zeigen den den Rost bewegenden Sperrhebel in Aufriß und Grundriß in größerem Maßstabe. Mit der Zahnstange 1
des Speisewasserreglers, die sich nach links oder rechts bewegt, ist der Hebel 2, der die
Bewegungen des Speiseventils auf die Rostregelung überträgt, verbunden. Die Einleitung
der Regelung durch den Dampfdruck erfolgt durch die Anwendung der bereits bekannten
selbsttätigen Rauchschiebersteuerung, bei welcher der Hebel 3 beim Fallen oder Steigen des Druckes nach oben bzw. nach
unten bewegt wird. Der Hebel 3 überträgt seine Bewegung durch den Winkelhebel 4 und
die Verbindungsstange 5 auf den Hebel 6, der in Punkt 7 seinen jeweils durch die Speise-,
ventilöffnung festgelegten Drehpunkt hat. Von Stange 2 überträgt sich die Bewegung durch
den gleicharmigen Hebel 35,. der in Punkt 36 seinen Drehpunkt hat, auf den gemeinsamen
Hebel 6. Dieser Hebel, dessen Drehpunkt 19 jedesmal durch den Druckregler bestimmt ist,
überträgt seine Bewegung im Punkt 37 auf die Stange 8, deren hin und her gehende Bewegung
die Resultierende aus Druck- und Speiseventilöffnung darstellt. Die Stange 8 überträgt
nun ihre Bewegung durch den Winkelhebel 9, der am schwingenden Schalthebel 10
des Antriebssperrwerkes befestigt und in Punkt 11 mit Stange 8 um deren Achse drehbar
verbunden ist, auf die Zahnstange 12. Die Stange 8 liegt in Richtung der Achse des
Schalthebels 10. Mit der Zahnstange 12 ist das Stirnrad 13 in Eingriff, das mit dem
Kegelrad 14 gekuppelt ist. Das letztere steht
Claims (2)
- mit dem auf der Spindel 15 sitzenden Kegelrad 16 in Eingriff. Auf der Spindel 15 sitzt die Führungsmutter 17, die mit einem Exzenter der Antriebswelle 18 verbunden ist und die durch das Verschieben auf der Spindel 15 eine schnellere oder langsamere Bewegung des Kettenrostes bewirkt. Die Zahnstange überträgt also ihre Bewegung über das Stirnrad und die Kegelräder auf die Spindel 15, welche durch ihre Drehungen die Führungsmutter 17 verstellt.Angenommen, dem Kessel wird eine größere Menge Dampf entnommen. Die Folge davon ist, daß der Wasserstand und die Dampfspannung zu sinken beginnen. Durch den Einbau des selbsttätigen Speisewasserreglers wird durch die Zahnstange 1, die das Speiseventil öffnet und sich dabei nach rechts (Fig. 1) bewegt, die mit der Zahnstange verbundene Stange 2 ebenfalls mitgenommen. Dabei bewegt sich der Punkt 7 nach links. In diesem Augenblick hat der Hebel 6 seinen Drehpunkt in 19 und bewegt dadurch den Punkt 11 nach rechts. Der Winkelhebel 9 bewegt sodann die Zahnstange 12 in der angegebenen Pfeilrichtung (Fig. 4), und die Zahnstange verstellt durch die Zahnradübertragung die Führungsmutter 17, die mit dem Exzenter der Antriebswelle 18 verbunden ist, gegen den Drehpunkt des Schwingungshebels 10, wodurch ein größeres Drehen des Sperrades 20 und dadurch eine größere Geschwindigkeit des Kettenrostes erzielt wird. Zu dieser Zeit, in der die Regelung durch die Speisewassermenge erfolgt, leitet auch die Dampfspannung durch ihr Sinken die Regelung ein. Der Hebel 3 bewegt sich nach oben und hierdurch die Stange 5 nach rechts (Fig. 1). Der Hebel 6 hat jetzt seinen Drehpunkt in 7 und bewegt also die Stange 8 ebenfalls nach rechts, wodurch sie die Regelung des Speiseventils unterstützt. Durch die Vereinigung der Regelung von Dampfspannung und Speisewassermenge soll erreicht werden, daß bei vollständig gleichbleibendem Druck dem Kessel von der kleinsten bis zur größten Dampfmenge entnommen werden kann. Der Punkt 19 des Hebels 6 wird bei normalem Druck immer die gleiche Stellung einnehmen, während die Regelung durch das Speiseventil die Führungsmutter 17 für die verschiedenen Dampfentnahmen einstellt. Tritt der Fall ein, daß sehr wenig oder überhaupt gar kein Dampf dem Kessel entnommen wird, so wird die Führungsmutter 17 gegen das Ende des Schwingungshebels 10 geführt, wobei das Sperrad 20 aber immer noch betätigt und der Kettenrost bewegt wird. Bei dieser geringen Bewegung des Rostes würde immer noch ein Überdruck des Kessels entstehen. Die Sperrklinke 21 muß daher ganz außer Eingriff gebracht werden. Dies wird nun dadurch erreicht, daß an der Führungsmutter 17 ein Hebel 22, der in Punkt 23 um ein bestimmtes Maß, das durch beiderseitige Anschlagnocken begrenzt ist, drehbar gelagert ist. Der Hebel 22 trägt an seinem Ende eine Rolle 24, mit welcher er auf der Führungsschiene 25 entlangstreicht. Sobald die Führungsmutter 17 nach links bewegt wird, kommt die Rolle 24 an die Schneide 27 und gleitet über diese hinweg, wobei die Führungsleiste 25, die um den Punkt 28 drehbar ist, nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird die Verbindungsstange 29 und der Winkelhebel 30, an welchem die Stange 31 ange- bracht ist, betätigt. Steht die Rolle 24 auf der Schneide 27, so erhält die Stange 31 die größte Bewegung nach rechts, und der Schlitz 32 muß so lang sein, daß hierbei die Stange 31 keinen Druck auf die Sperrklinke 21 ausübt. Bewegt sich nun der Hebel 22 noch weiter nach links, so daß also die Rolle 24 mit ihrem Mittelpunkt über die Schneide 27 hinweggleitet, so wird, da die Führungsschiene 25 durch die Feder 33 angezogen wird, der Hebel 22 mit einemmal nach links gelegt, und durch die stoßartige Bewegung der Führungsschiene nach oben wird die Stange 31 nach links gezogen, und zwar so weit, daß sie die Sperrklinke mit ihrem Schwerpunkt über den Drehpunkt 34 derselben hinwegzieht, so daß die Sperrklinke durch ihr eigenes Gewicht zurückfällt und so in ausgeklinktem Zustand verharrt. Der Rost steht nun vollständig still, und ein Weiterheizen des Kessels findet nicht mehr statt. In dieser Lage verbleibt die Sperrklinke so lange, bis der Dampfdruck und der Wasserspiegel im Kessel sinken, also eine Bewegung des Rostes von der Steuerung verlangt wird. Die Führungsmutter 17 tritt dann nach rechts, und dabei streicht der Hebel 22, der jetzt die rückwärtige Stellung inne hat, an der schrägen Fläche der Führungsschiene 25 empor. Die Schiene 25 wird dadurch herabgedrückt, bis er die Schneide 27 erreicht hat. In diesem Augenblick hat die Gleitschiene 25 ihre tiefste Stellung, und dabei wird die Stange 31 so weit nach rechts bewegt, daß die Sperrklinke mit ihrem Schwerpunkt über ihre Drehachse gebracht wird; dann fällt sie durch ihr eigenes Gewicht in das Sperrad ein. Hierdurch wird die Bewegung des Kettenrostes wieder eingeleitet. Tritt nun die Rolle 24 über die Schneide 27 hinweg, so wird der nach links geneigte Hebel 22 durch den Druck der Gleitschiene 25 nach rechts bewegt. In dieser Lage hat er seine frühere Stellung wieder inne.Patent-Ansprüche: ,.„i. Vorrichtung zur Regelung der Geschwindigkeit von Kettenrosten entspre-chend dem Dampfdruck und der Speisewasserzufuhr im beheizten Dampfkessel, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Regelungsbewegung beider Mittel auf eine an dem Schalthebel· (io) für das Antriebssperrwerk des Wanderrostes angebrachte verschiebbare Zahnstange (12) übertragen wird, durch die mit Hilfe eines Kegeltriebes (14, 16) und einer Schraubenspindel (15) der Gelenkschlitten (17), an dem die Antriebsstange angreift, verstellt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur völligen Stillsetzung des Wanderrostes, gekennzeichnet durch einen zwischen Anschlägen an dem Schlitten (17) drehbar befestigten Hebel (22), der auf einem mit dem Sperrklinkenarm verbundenen gefederten Hebel (25) gleitet und nahe dem freien Ende des Schalthebels (10) über eine Nase (27) in eine Kröpfung des Hebels (25) einschnappt und dadurch das Anheben der Sperrklinke (21) aus dem Sperrad bewirkt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=545361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE290399C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6073728A (en) * | 1996-12-20 | 2000-06-13 | Otis Elevator Company | Method and apparatus to inspect hoisting ropes |
-
0
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