DE2902136A1 - Interferon und es enthaltende zubereitungen - Google Patents
Interferon und es enthaltende zubereitungenInfo
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Description
NACHQSRESOHT [
BOETERS·"
PATENTA rf VV ALTE
PATENTA rf VV ALTE
MONCHEN-HAMBURQ 2902136
• 3* 19* Januar 1979
DIPL.-CH-EM. DR. HANS Cr. BOETEHS
RUMrOKOiVHfAiiiifl AO
* BOETERS Λ RAFFAY · RUMFOROSTH. .to · popp MÜNCHEIvr B · SOOO MÖNCHEN B
Deutsches Patentamt capi_-tNaviNCENzv.RAFFAv
HAMBURG
ihr zeichen: 53-005-368
onnn .... , VOUR REFERENCE:
8000 München
UNSER ZEIGHENr: OUR REFERENCE:
Hayashibara & Äshida P 050 179
BETRIFFT:
RE:
RE:
1} Ken Hayashibara,, Okayama, Japan
2) Shin Ashida, HyogoT Japan
Interferon und es enthaltende Zubereitungen
Die Erfindung betrifft Interferon und Zubereitungen mit einem Gehalt
an Interferon zur Verhütung und Behandlung von Krankheiten,
die auf Interferon ansprechen«
Wie in "Interferon" (1975) Kodansha, Ltd., Tokyo (Shigeyasu
Kobayashi), "Interferon and Its Clinical Potential" (1976) William Heinemann Medical Books, Ltd., London (D.A.J. Tyrrell) und in
"Protein, Nucleic Acid und Enzyme", Bd 21, Nr. 4 (197&) Kyoritsu
Shuppan Co., Ltd., Tokyo beschrieben ist, ist "Interferon" ein Ausdruck,
der eine Substanz bezeichnet, die eine eiweißartige Substanz ist. und die intrazellulär oder extrazellulär in bzw. von lebenden Zellen
induziert wird, wenn man die Zellen Interferonauslösern (inducers)
aussetzt, wie z.B einem Virus, einem Bakterium, Protozoen, Rickettzien, einer Nukleinsäure, einem Endotoxin oder Polysaccharid,
und die eine Aktivität aufweist, unspezifisch die Vermehrung verschiedener Viren in den Zellen zu hemmen.
Aufgrund der Aktivität sieht man Interferon als ein vielversprechendes
Vorbeugungstnittel und therapeutisches Mittel bei Viruskrankheiten an, seit es aufgefunden wurde.
BADORIGItMAL 9 0 9832/0562 ,_/2
TELEFON :CO8S»3 2 2 67 Ot . TELEGRAMME: BOEPATENT MÜNCHEN
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In letzter Zeit setzte man auf exe Verwertung von Interferon als
Arzneimittel große Hoffnungen, weil man festgestellt hatte, daß es eine Antitumor-Aklivitut sowohl bei nicht durcli Virusbedingtem
(nonviral) als auch bei Virustumor aufweist.
Weil Interferon artspezifisch ist, ist nur Interferon, das man aus
lebenden menschlichen Zellen gewonnen hat, zur Vorbeugung und Therapie
menschlicher Krankheiten wirksam.
Üblicherweise verwendete man Leukozyten als lebende menschliche Zellen zur Herstellung von Interferon. Leukozyten erhält man durch
Abtrennung aus frischem Blut, aber ihre Erhaltung und ihr Nachschub in großer Menge und bei geringen Kosten sind außerordentlich schwierig.
Die Verwendung von lebenden Zellen, die man durch Einimpfen von
etablierten menschlichen Zellen in Nährmedien und ihre Kultivierung
in vitro erhalten hatte, wurde auch zur Herstellung von Interferon versucht. Die Methoden, in vitro sind jedoch im großen Maßstab und
bei geringen Kosten undurchführbar, weil sie den Nachteil haben, daß sie eine große Menge menschliches Serum benötigen und eine unstabile
Vermehrung, eine geringe Vermehrungsgeschwindigkeit und
eine niedrige Zellkonzentration ergeben.
Daher wurde die technische Erzeugung von Interferon, das zur Vorbeugung
und/oder Therapie menschlicher Krankheiten geeignet ist, bisher nicht verwirklicht.
Es wurden daher intensive Untersuchungen zur Entwicklung einer leicht anwendbaren technischen Erzeugungsmethode von Interferon und
über die Möglichkeiten des Produktes bei der Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten unternommen, die auf Interferon ansprechen.
Erfindungsgemäß wurde folgendes festgestellt:
Wenn ram statt etablierte menschliche Zellen in ein Kulturmedium in vitro einzuimpfen und darin zu kultivieren etablierte menschliche
Zellen auf andere warmblütige Tiere transplantiert oder die Zellen
in eine Diffusionskammer einimpft, die Zellen darin vermehrt, wäh-
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rend man die Tiere die Zellen Mit ihren nährenden Körperflüssigkeiten
versorgen läßt, und in vivo oder in vitro die erhaltenen
Zellen der Wirkung eines Interferonauslösers aussetzt, or/.ougL
man leicht eine große Menge von Interferon. Erfindungsgemäß wurde
ferner festgestellt, daß das Interferon, das erfindungsgemäß erhalten
wurde, eine wirksame und überlegene Zubereitung zur Verhütung und Behandlung von Krankheiten ist, die auf Interferon
ansprechen.
Im Vergleich zu üblichen Methoden, die man zur Vermehrung von Zellen in vitro anwendet, haben die erfindungsgemäßen Verfahren
den Vorteil, daß sie kein oder viel weniger Nährmedium erfordern, das mit teurem menschlichem Serum ergänzt werden muß, daß die
Vermehrung der etablierten Zellen leichter aufrecht erhalten werden kann, und daß man eine höhere Interferon-Aktivität erzielen
kann. Insbesondere kann man etablierte menschliche Zellen leicht in den Körpern anderer warmblütiger Tiere vermehren, indem man
entweder die Zellen in die Körper transplantiert, oder eine Diffusionskammer,
die die Zellen enthält, einem Tier einimpft fozw.-6etZ"fc,d3i
man auf übliche Weise füttert, während man das Tier die Zellen mit seiner nährenden Körperflüssigkeit versorgen läßt. Im Vergleich
zu den üblichen Methoden in vitro weist die Erfindung ferner den zusätzlichen Vorteil auf, daß etablierte menschliche Zellen
sich stabiler und rascher vermehren, und daß man eine größere Erzeugung von Zellen und eine höhere Ausbeute an Interferon pro
Zelle erzielen kann.
Man kann beliebige etablierte menschliche Zellen verwenden, sofern
sie sich leicht vermehren können, wenn man sie auf die Körper anderer warmblütiger Tiere transplantiert. Beispielsweise
kann man etablierte normale menschliche Zellen, wie z.B. OUMS-20-Zellen,
OUMS-25-Zellen, IIEF-Zellen, IIUF-2-Zellen oder WI-38-Zellen
(beschrieben in "Protein, Nucleic Acid and Enzyme", Bd0
20, Nr0 6, Se 6l6 bis 6*13 (1975) von Kyoritsu Shuppan Co0, Ltdo ,
Tokyo) und etablierte Zellen, die man aus menschlichen Tumor= zellen gewonnen hat, wie Z0B0 Namalva·= Zellen (beschrieben in
"Journal of Clinical Microbiology", Bd0 I9 S0 Il6 bis 117 (1975)),
BALL-I=Ze11en, TALL-l=ZelXen, NALL-I=Ze11en (beschrieben in
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"Nature", Dd. 267, S. 843 bis okk (1977) von Isao Miyoshi) und
JIJL-Ze 11 en (beschrieben in "Cancer", Bd. 4O, Nr. 6 (1977) von
Isao Miyoshi) erfinduiigsjveinäß verwenden.
Erfindungsgemäß kann man ein beliebiges warmblütiges Tier verwenden,
wenn etablierte menschliche Zellen sich darin leicht vermehren können; beispielsweise Geflügel, z.B. Küken oder Tauben,
oder Säugetiere, z.B. Hund, Katze, Affe, Ziege, Schwein, llind,
Pferd, Kaninchen, Meerschweinchen, Ratte, Hamster, gewöhnliche Maus und nackte Maus.
Weil die Tiere dazu neigen, unerwünschte Immunreaktionen zu bewirken,
wenn man die etablierten menschlichen Zellen in sie transplantiert, bevorzugt man insbesondere Tiere in möglichst unausgewachs<
nor Form, nämlich als Ei, Embryo, Fettis oder neugeborenes oder
,junges Tier, und nützt die Immunparalysis aus.
Vor der Transplantation der Zellen kann man das Tier vorbehandeln,
und zwar entweder durch Bestrahlung mit Röntgenstrahlen oder Gamma-Strahlen bei 200 bis 6OO rem, oder mit einem Antiserum oder
einem immunsuppressiven Mittel, und die Immunreaktioneii unterdrücken.
Nackte Mäuse sind als warmblütiges Tier vorteilhaft, weil sie
keine oder wenige Immunreaktionen bewirken, und weil man etablierte menschliche Zellen in sie ohne Vorbehandlungen transplantieren
und in ihnen rasch vermehren kann.
Die Vermehrung etablierter menschlicher Zellen kann man ferner stabilisieren, indem man die Zellen ztierst in Hamster transplantiert
und danach in nackte Mäuse transplantiert, wo man Interferon mit erhöhter Aktivität induziert.
In diesem Fall transplantiert man die vermehrten Zellen weiter
von einem Körper eines warmblütigen Tiers auf den Körper eines weiteren Tiers der gleichen Art, Gattung, Klasse oder Ordnung,
mit Ausnahme des Menschen» Etablierte menschlich© Zellen kann
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man auf einen beliebigen Teil eines Tierkörpers transplantieren,
sofern sie sich leicht darin vermehren; beispielsweise intravenös, intraperitonal, subkutan oder in eine Allantoishöhluug.
Statt die etablierten menschlichen Zellen direkt in Tierkörpern zu vermehren, kann man etablierte menschliche Zellen in Diffusionskammern verschiedener Form und Größe einimpfen und darin vermehren,
welche mit Filtermembranen (Poren mit ca. 10~■ bis 10~ m
Durchmesser)versehen sind, beispielsweise Membranfiltern, Ultrafilternoder
Ilohlf iebern (hollow fiber), und die Kammern an tierischen Körpern, beispielsweise intraperitonal anbringen, während
man die Tiere die Zellen mit ihren nährenden Körperfliissigkeiten versorgen läßt.
Gegebenenfalls kann man etablierte menschliche Zellen in der
Diffusionskammer vermehren, während man die nährende Körperflüssigkeit
des warmblütigen Tiers in das und aus dem Nährmedium in der Kammer zirkulieren läßt und die Zellen mit der Nährflüssigkeit
versorgen läßt. Wenn man also die Kammer an einem Tierkörper anbringt, kann man den Vermehrungszustand der Zellen durch
die Kammerwand beobachten, und man kann die Anzahl der Zellen pro Tier weiter steigern, ohne unnötig die Tiere zu töten, indem man
nacheinander die Kammer entfernt, die Zellen in eine weitere Kammer einimpft, welche frisches Nährmedium enthält, und indem man
die letztere Kammer an den gleichen Tieren befestigt.
Die Methode der Diffusionskammer hat den zusätzlichen Vorteil,
daß man beliebige warmblütige Tiere, mit Ausnahme des Menschen, zur Vermehrung der etablierten menschlichen Zellen verwenden
kann, daß man keine Vorbehandlung zur Unterdrückung der Immunreaktionen benötigt, und daß man etablierte menschliche Zellen,
die sich in der Kammer vermehrt haben, leicht ohne Verunreinigung durch tierische Zellen gewinnen kann, weil die menschlichen Zellen
nicht direkt mit tierischen Zellen in Berührung treten, und keine Gefahr für unerwünschte Reaktionen besteht.
Nach der Transplantation der menschlichen Zellen füttert man das Tier auf übliche Weise ohne Spezialbehandlung.
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Der Vermehrungszeitraum etablierter Zellen beträgt üblicherweise 1 bis 20 Wochen, \ie\m man als transplantierte etablierte Zellen
Zellen verwendet, die man aus menschlichen normalen oder Tuinorleukozyten
gewonnen hat, ist die Geschwindigkeit der Zellvermehrung derart hoch, daß man die Vermehrung üblicherweise in einem
Zeitraum von 1 bis 5 Wochen erzielen kann.
Die Anzahl der vermehrten menschlichen Zellen wurde gezählt und
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betrug etwa 10 bis 10 oder mehr pro Tier.
betrug etwa 10 bis 10 oder mehr pro Tier.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist demgemäß außerordentlich vorteilhaft
zur Erzeugung von Interferon, weil die Anzahl der Zellen, die man auf das Tier transplantiert hat bzw. in es eingeimpft hat,
um etwa das 10 - bis 10''-fache oder mehr durch das Verfahren ansteigt;
das ist etwa das 10 - bis 10 -fache oder mehr ,jener Zahl,
die man durch Einimpfen und Vermehren derselben Zellen im Nährmediuni
in vitro erzielte.
In den vermehrten lebenden menschlichen Zellen kann man die Induktion auf eine beliebige Weise vornehmen und Interferon erzeugen.
Wan kann den Teil des Tierkörpers selbst, wo man die Zellen vermehrte, einem Interferonauslöser aussetzen. Beispielsweise
kann man Interferon erhalten, indem man direkt die intraperitonal vermehrten suspendierten menschlichen Zellen oder die
subkutan gebildeten menschlichen Tumorzellen, einem Interferonauslöser
aussetzt und Interferon induziert und das induzierte Interferon aus den so behandelten menschlichen Zellen sammelt und reinigt.
Interferon kann man ferner induzieren, indem man die vermehrten menschlichen Zellen aus den Tierkörpern gewinnt und die Zellen
dem Interferonauslöser in vitro zusetzt. Beispielsweise kann man menschliche Zellen, die durch Sammeln suspendierter menschlicher
Zellen erhalUm wurden, die iiiLraporitonal vermehrt; wurden, oder
solche Zellen, die durch Zerteilen von isoliertem menschlichen massiven (massive) Tumor erhalten wurden, der sich subkutan in
Tierkörpern bildete, in einem Mährmedium suspendieren, das man bei etwa 20 bis 40 0C hält, und ein.e
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Konzentration von etwa 10 bi;· 10 Zellen/ml erhalten. Danach setzt
man die Zellen dein Interferoriauslöser aus und induziert Interferon,
sammelt das gebildete Interferon und reinigt es.
Wenn man menschliche Zellen in Diffusionskammern vermehrt, kann
man die Zellen den Interferonauslösern in den Kammern aussetzen,
oder nachdem man die Zellen aus den Kammern gewonnen hat.
Bei der Induktion von Interferon kann man die Erzeugung von Interferon durch bekannte Methoden weiter steigern, wie z.B. die
Inkubationsmethode (priming method) unter Verwendung von Interferon oder die Superinduktionsmethode unter Verwendung eines
Stoffwechselinhibitors.
Die Interferonproduktion pro Tier kann man ferner mit den nachstehenden
Methoden steigern: (a) Man kann die Anzahl der lebenden Zellen pro Tier weiter steigern, ohne das Tier unnötig zu töten,
indem man nacheinander die Kammer entfernt, die Zellen in eine
andere Kammer einimpft, die frisches Nährmedium enthält, und die
letztere Kammer an dem gleichen Tier anbringt, (b) Die menschlichen
Zellen, die man in einem Tierkörper vermehrt hat, setzt man einem Interferonauslöser in vivo und/oder in vitro aus und induziert
Interferon unter Verwendung der gleichen Zellen, einmal oder mehrmals.
Man kann einen beliebigen Interferonauslöser, z.B. ein Virus^ ein
Bakterium, Protozoen, Rickettzien, eine Nukleinsäure, ein Endotoxin
oder Polysaceiraricl nach freier Wahl verwenden.
Das gebild&te Interferon kann man leicht mit bekannten Reinigungsjiiethoden
reinigen, J)ei-spiels weise duirch Aussalzen, Dialyse-, Filtrieren,
Zentrifugieren, Einengen oder Lyophilisieren. Gegebenenfalls kann man die Zubereitung ides erhaltenen Interferons weiter
auf bekannte Weise reinigen, z.B. durch Adsorption und Desorption mit einem Ionen-Austauscher, Gel-Filtration, AffinitätsChromatographie,
Fraktionieren am isoelektrischen Punkt oder Elektrophorese»
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Die Interferon-Aktivität bestimmte man durch die Fleckenverminderungsmethode
(plaque reduction method) mit FL-Zellen, die man aus menschlichem Ainnion gewonnen, hat, wie iu "Protein, Nucleic
Acid and Enzyme", Bd. 20, Nr. 6, S. 616 bis 643 (1975) von
Kyoritsu Shuppan Co., Ltd., Tokyo, beschrieben ist.
Dem Ilämagglutinintiter untersuchte man gemäß der Methode, die
im "Journal of Immunology", Dd. ^9, S. 87 (19^4) (J.E. SaIk) beschrieben
ist.
Die Erfindtmg bestraf ft-also ein Verfahren für «ine leicht anwendbare
technische Erzeugung von Interferon und die Möglichkeiten
der Produkte zur Vorbeugung und Behandlung von Krankheiten, die auf Interferon ansprechen.
Statt etablierte menschliche Zellen in ein Kulturmedium in vitro
einzuimpfen und darin zu kultivieren, transplantiert man erfindungsgemäß etablierte menschliche Zellen auf andere warmblütige
Tiere oder impft die Zellen in eine Diffusionskammer ein, vermehrt
die Zellen darin, während man die Tiere die Zellen mit ihren
nährenden Körperflüssigkeiten versorgen läßt, setzt die erhaltenen.
Zellen in vivo oder in vitro der Wirkung eines Interferonauslösers
axis und erzeugt leicht eine große Men^e Interferon. Erfindungsgemäß
ist ferner das Interferon, das man erfindungsgemäß
erhalten hat, eine wirksame und überlegene Zubereitung zur Vorbeugung
und -Behandlung von Krankheiten, i3ie auf Interferon ansprechen»
Nachstellend wird ^x e Erf indturg -durch -Beispiele naher -erläutert,-:
ErwcrcTisenen naclcteoa Mäusen "transplantiert« man subkutan
te BALL-!-"/eilen *frjs Rensxshen und fütterte TdIc Tiere «uf Tihliche
"Weise 3 Woclien Isia^ TEtwa 10 g massiven Tumor· pro nackte Maus,
der sich subkutan KQ^ü-de* hatte, isolierte man, zerschnitt ihn
fein, suspendierte ihn in einer Salzlösung, die Trypsin enthielt,
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trennte so den Tumor in Zellen auf und sammelte die Zellen durch
Zentrifugieren. Die Zellen wusch man mit einem Medium mit Minimalkonzoiitrafcionen
aller essentiellen Stoffe (Eagle ) mit einem pH— Wert von 7,2, einer Temperatur von 37 C und einem Gehalt von 5
VoI % menschlichem Serum, suspendierte sie wieder und erhielt
eine Konzentration von etwa 5 x 10 Zellen/ml. Zu der erhaltenen
Mischung gab man etwa 100 Einheiten/ml eines teilweise gereinigten
menschlichen artspezifi&chen Interferons, inkubierte die Mischung
etwa 2 h lang, gab danach- eine Menge von etwa 300 Hämagglutinintiter
je ml Sendai-Virus zu, inkubierte weitere 20 h und induzierte Interferon. Die Lösung der inkubierten Mischung zentrifugierte
man bei etwa 1.000 χ 9,8 ms" (1.000 χ g) bei etwa 4 C und entfernte
den Niederschlag, z.B. Zellen JDie überstehende Flüssigkeit dialysxerte man gegen eine Pufferlösung (0,1 Mol/1) mit einem
pH-Wert von 2,0 und einem Gehalt an Salzsäure und Kaliumchlorid
bei k C kB h lang, dialysxerte danach gegen eine phosphatgepufferte
Salzlösung (O,01 Mol/l) mit einem pH-Wert von 7,2 12 h lang
und filtrierte sorgfältig bzw. vorsichtig durch Membranfiltration.
Das Filtrat engte man ein und lyophilisierte man zu einem Interferonpulver
mit hoher Aktivität. Die Interferon-Aktivität betrug
etwa 20.000.000 Einheiten pro nakte Maus.
Herstellungsbeispiel 2:
In erwachsene nackte Mäusen transplantierte man intraperitonal
etablierte OUMS-20-Zellen des Menschen und fütterte die Tiere auf übliche Weise 5 Wochen lang. Den Mäusen spritzte man intraperitonal
Newcastle-Disease-Virus ein, der ursprünglich einen Hämagglutinintiter
von etwa 3·000 aufwies, aber vorher durch UV-Strahlung
fast vollständig inaktiviert worden war, tötete die Tiere nach 2k h und gewann danach die aszitische- Flüssigkeit. Die Flüs-
— 2 sigkeit zentrifugierte man bei ca.1.000 χ 9» 8 ms (1.000 χ g) bei
k C und entfernte den Niederschlag, z.B. Zellen.Die überstehende Flüssigkeit
dialysxerte man gegen eine Pufferlösung (0,1 Mol/l) mit
einem pH-Wert von 2,0 und einem Gehalt an Salzsäure und Kaliumchlorid
bei 4 C 48 h lang, dialysxerte danach gegen eine phosphatgepufferte
Salzlösung (0,01 Mol/l) mit einem pH-Wert von 7,2
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15 Ii lang und filtrierte sorgfältig durch Membranfiltration. Das
Filtrat engte man ein und erhielt eine Interferonlösung mit hoher
Aktivität. Die Interferon-Aktivität betrug etwa 700.000 Einheiten/
10 nackte Mäuse.
Herstellungsbeispiel 3:
Neubeboroiie Hamster, die eine intraperitonale Injektion von bekanntem
Antilymphozytenserum von Kaninchen gegen Thyinossyten von
Hamstern und eine subkutane Transplantation etablierter JBL-ZeI-len
des Menschen erhalten hatten, fütterte man auf übliche Weise 4 Wochen lang.
Etwa 30 g massiven Tumor pro Hamster, der sich subkutan gebildet
hatte, isolierte man lind trennte ihn wie im Iierstellungsbeispiel
1 auf. Die erhaltenen Zellen wusch man mit KPMI-l64O-Medium mit
einem pH-Wert von 7,4, einer Temperatur von 37 C und einem Gehalt
von 10 VoI % Kälberserum, suspendierte sie wieder und erhielt
eine. Konzentration von etxva 2 χ 10 Zellen/ml» Zu der erhaltenen
Mischunkslösung gab man 200 Einheiten/ml teilweise gereinigtes
Interferon mit menschlicher Artspezifitat und inkubierte die
Mischung etwa lh. Dazu gab man eine Menge von etwa 100 Hämagglutinintiter
,ie ml Sendai-Virus, inkubierte die erhaltene
Mischung weitere l6 h lang und induzierte Interferon.
Danach reinigte man die erhaltene Lösung, engte sie wie im Herstellungsbeispiel
2 ein und erhielt eine Interferonlösung mit hoher Aktivität. Die Interferon-Aktivität betrug etwa 15,000.000
Einheiten pro Hamster.
Iierstellungsbeispiel k%
Neugeborenen Ratten transplantierte man intravenös etablierte
Namalva-Zellen des Menschen ein und fütterte die Tiere auf übliche
V/eise k Wo el 1 en lang.
Etwa 50 g massiven Tumor pro Ratte, der sich subkutan gebildet
hatte, isolierte man und trennte ihn wie im Herstellungsbeispiel
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1 auf.
Danach behandelte man die erhaltenen Zellen wie im Ilerstellimgsbeispiel
1 und induzierte Interferon. Die erhaltene Jn (. er f or onlösung
reinigte man und lyophilisierte sie wie im Ilerstellungsbeispiel 1 zu einem Interferonpulver mit hoher Aktivität. Die
Interferon-Aktivität betrug ca. JO.000.000 Einheiten, pro Ratte.
Ilerstellungsbeispiel 5:
Erwachsene Mäuse unterwarf man einer Bestrahlung mit Röntgenstrahlen
bei etwa 4θΟ rem und schwächte ihre Immunreaktionen;
danach transplantierte man ihnen subkutan etablierte TALL-1-Zellen
des Menschen ein und fütterte die Tiere auf übliche Weise 3
Wochen lang.
Etwa 10 g massiven Tumor, der sich subkutan pro Maus gebildet
hatte, isolierte man und trennte ihn wie im Ilerstellungsbeispiel 1 nui*.
Die erhaltenen Zellen behandelte man wie im Herstellungsbeispiel 3 und induzierte Interferon. Die erhaltene Interferonlösung reinigte
man und .engte -sie wie im Ilerstellungsheispiel 2 ein und erhielt
eine Interferonlösung mit hoher Aktivität. Die Interferon-Aktivität
-*>etrtig etwa 8.000.000 Einheiten pro Maus.
Herstellungsbeispiel f>:
Etablierte menschliche OUMS-25-Zellen transplantierte man subkutan
Hamstern wie im Ilerstellungsbeispiel 3 für einen Zeitraum von
3 Wochen ein und transplantierte sie danach intraperitonal in 10 Tage alte nackte Mäxise» Die nackten Mäuse fütterte man auf übliche
Weise 5 Wochen lang, betäubte sie und gewann die as zitische Flüssigkeit«,
Die Flüssigkeit zentrifugierte man und gewann die vermehrten Zellen,, Die Zellen wusch man und ließ darin Interferon
induzieren wie im Ilerstellungsbeispiel lo Die erhaltene Inter·=
feronlösung reinigte man und engte sie wie im Herstellungsbeispiel
2 ein und erhielt eine Interferonlösung von hoher Aktivität» Die
Interferon-= Aktivität betrug etwa 2 „ 000o 000 Einheiten pro nackte
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llerstellungsbeispiel 7s
Etablierte JBL-Zellen des Menschen suspendierte man in einer
Salzlösung in zylindrischen Diffusionskammern aus Kunststoff mit
einem Volumen von 10 ml, die mit einer Membran mit Poren von etwa 0,5 /um Durchmesser versehen waren. Die Kammern bettete man intraperitonal
in erwachsene Ratten ein.
Die Ratten fütterte man auf übliche Weise 4 Wochen lang und entfernte
die Kammern.
Dre I\onzentr€itxon der Zellen in den Kammern wurde festgestellt
9 3
und betrug etwa 5 x 10 Zellen/ml^ diese Menge war *twa 10 -mal
höher als j-ene, die man in vitro in je in ein Nährmedium in einem
GQ -Inkubator erhalten hat.te.
Dxe Zellen behandelte man wie im IJerstellungs±>eispiel 1 und induzierte
Interferon. Die erlialtene Interferonlösung reinigte man,
en.gte sie ein mnd lyophilipierte sie 2vu einem Interf eronpulver
mit hoher Aktivität. Die Interferon-Aktivität "betrug etwa
3Ο.ΟΟΟ.Ό00 Einheiten pro Ratte.
8:
In die AllantoishohXnngen von befruchteten Tieißen Eiern, die man
bei 37 C 5 d inkubi-ert hatte, transplantierte man NALL- 1-ZeT.len
des Menschen und inkubierte die Eier bei 37 C 1 Woche tang.
Die Eier öffnete man und sammelte die vermehrten Zellen. Die
Zellen behandelte man wie im llerstellungsbeispiel 1 und induzierte
Interferon. Die erhaltene Interferonlösung reinigte man,
engte sie wie im llerstellungsbeispiel 2 ein und erhielt eine
Interferonlösung mit hoher Aktivität. Die Interferon-Aktivität
betrug etwa 'lOO.OOO Ei.nheiten/10 befrachtete weiße Eier«
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BAD ORlGINiAL
BAD ORlGINiAL
II & A - P 050 179 - -φ ·.
IIerstellungsbeispiel 9:
Das Interferonpulver, das man wie im llerstellungsbeispiel i erhalten
hatte, reinigte man weiter durch die Methoden, die von
G0 Bodo, (Symposium on Preparation,, Standardization and Clinical
Use of Interferon, "11th International Immunobiological Symposium",
8ffl -5· 9« Juni 1977, Zagreb, Jugoslawien) beschrieben wurden, d.h.
durch Adsorption und Desorption mit Ionen-Aus tauschen], Molekulargewichtsfraktionierung
durch Gelfiltration, Einengen und sorgfältiges Filtrieren mit einem Membranfilter o Die erhaltene
Interferonlösung hatte eine Aktivität von 2 χ 10 Einheiten/mg
Proteine Die Interferonausbsuta betrug etwa ho %o
Das Interferon, das man gamäß den Herstellungsbeispielen 1 bis
hergestellt hatte, kann man vorteilhaft als solches oder in
Mischungen mit einer oder mehreren Substanzen für Injektionen und Arzneimittel 7axt äußeren und inneren Anwendung bei der Vor=
beugung und Behandlung menschlicher Krankheiten verwenden, die auf Interferon, ansprechen«,
Versuch is
Behandlung von Viruskrankheiten rait Interferon (Test der Hemmung
der Virusvermehrung in vitro) a
Zu einzelligen Schichten von Lungenzellen menschlicher Embryonen,
die man. durch Primärkultur .(primary culture) in Petri=Schalen
von 6 cm Durchmesser gebildet hatte, gab man 0, 1, 10 bzw«, 100
Einheiten dss Interferons, das man gemäß der Methode von Her·»
Stellungsbeispiel 9 erhalten hatte, und inkubierte die erhaltenen Mischungen in einem Inkubator (5 VoI % C0„) bei 3 7° C 20 h lang*
Zu den Zellen gab man Varieella-Zoster-Virus oder menschlichen
Cytomegalovirus in einer Mange, die etwa 100 Flecken bildete,
wenn man kein Interferon zu den Zellen gab. Die Mischung inkubierts
man und zählte die Anzahl der gebildeten Fleckeno
Die» Hsmeiwirktmg von Interferon auf die V ir us Vermehrung bestimmte
man unter Anwendung der nachstehenden Gleichung?
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Verminderung der Fleckenzahl (%) = τ— x 100
worin A die Anzahl der Flecken ohne Interferonzugabe bedeutet,
und B die Anzahl der Flecken bei Interferonzugabe bedeutet.
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt»
Einheiten Varicella-Zoster-Virus menschliches Cytomegalovirus
0 0 % 0 %
1 12 % 5 % 10 53 % Sk %
100 91 % Μ %
Wie sich aus den Ergebnissen von Tabelle 1 ergibt, hemmt das
Interferon gemäß der Erfindung die Vermehrung von krankheitsverursachenden
Viren.
Man bemerkte keine Abnorraalität bei den kultivierten menschlichen
Zellen, wenn man Interferon zu den Zellen zugab.
Versuch 2:
Behandlung von Krankheiten mit Interferon, die nicht durch Viren verursacht werden.
(I) Test der Hemmung der Vermehrung von Tumorzellen in vitro:
Zu RPMI-l640-Medium, das man mit 15 Vol.-% fetalem Kälberserum ergänzt
hatte, gab man Interferon, das man gemäß Herstellungsbeispiel
9 hergestellt hatte und erhielt Konzentrationen von 30, 300 bzw. 3.000 Einheiten/ml. Die erhaltenen Medien impfte man
mit menschlichen Tumorzellen und erhielt eine Konzentration von
bei 37°C 5 d lang. Danach zählte man die Anzahl der Zellen pro
5 χ 10 Zellen/ml und inkubierte sie in Inkubatoren (5 VoI
nach zählte man
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ml Medium. Vergleichsiaedien, cie man wie oben mit der Ausnahme
hergestellt hatte, daß man das Interferon durch Erwärmen bei 100 C 30 min. lang vorher inaktiviert hatte, inkubierte man auf
gleiche Weise.
Den Hemmeffekt des Interferons auf die Ze11Vermehrung bestimmte
man gemäß der nachstehenden Gleichung:
Hemmung der Zellvermehrung (%) = χ ±QQ
(A-5xlO->)
■in A die Anzahl der Zellen im Vergleichsmedium und B die Anzahl
der Zellen im mit Interferon behandelten Medium bedeuten.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 gezeigt.
Interferon-Konsentration Menschliche Tumorzellen
I 1 ι ι
( Einheitei/ml) j BALL-I TALL-I NALL-I j JBL
j 1
30 J +18 % +12 % +21 % +19 %
+57 % . +61 % +63 %
300 ! +57 % . +61 % +63 % ! +54 %
3 000 i +88 %
+82 % i +85 %
+91 %
Wie sich aus äen Ergebnissen von Tabelle 2 ergibt, hemmt Interferon
außerordentlich stark die Vermehrung von Tumorzellen, wie
z.B. DALL-I-Zellen, TALL-I-Zeilen, NALL-1-Zellen und JBL-Zellen,
und das Interferon wirkt in einer Konzentration im Bereich von 30 bis 3.000 Einheiten/ml.
(II) Tests der Hemmung der Vermehrung von Tumorzellen in vivQ·
Den Test führte man mit 8 nackten Mäusen aus, die etwa 2 Monate alt waren. TALL-I-Zellen (Tumorzellen), transplantierte man in
einer Menge von 7f5 x 10 Zellen pro nackte Maus subkutan in alle
Mäuse,, Ab dem dritten Tag nach der Transplantation erhielten k
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- V-
ti
Mäuse intraperitonal 20 Dosierungen Interferon, das man gemäß
ilerstellungsbeispiel 3 hergestellt hatte, wobei eine Dosierung
10.000 Einheiten pro nackte Maus betrug und 3 Dosierungen pro
Woche gegeben wurden. Nach den Transplantationen fütterte man die Mäuse 48 d lang und tötete sie. Das Naßgewicht der in den Mäusen
gebildeten Tumoren wog man. Die übrigen 4 Mäuse, die man als Verglexchstiere
verwendete, fütterte und tötete man auf gleiche Weise, mit der Ausnahme, daß sie kein Interferon erhielten. Das Naßgewicht
der gebildeten massiven Tumoren wog man.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Vergleich | g | mit Interferon-Dehandlung | 6 | g | |
5,8 | g | i- | g | ||
2 | 8,8 | g | g | ||
3 | 4,3 | g g |
0 | 7 | g g |
4 ! Durchschnitts- Kewiclii; |
7,5 | J j ! """ °' |
|||
(III) Test der Hemmung der Vermehrung von Tumor zellen in vivo:
Den Test führte man mit 8 nackten Mäusen aus, die etwa 2 Monate alt waren«
JBL-Zellen (Tumorzellen) transplantierte man in einer Menge von
IO Zellen pro nackte Maus subkutan in alle Mäuse. Ab der dritten Woche nach der Transplantation erhielten 4 Mäuse intraperitonal
8 Dosierungen des Interferons, das man gemäß der Methode von Herstellungsbeispiel
2 hergestellt hatte; eine Dosisbetrug 1.000Einheiten
pro nackte Maus, und man gab 2 Dosierungen pro Woche. Nach der Transplantation fütterte man die Mäuse 42 d lang und tötete sie.
Das Naßgewicht der gebildeten Tumoren wog man. Die übrigen 4 Mäuse, die als Vergleichstiere dienten, fütterte man und tötete
man auf gleiche Weise, mit der Ausnahme, daß sie kein Interferon
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erhielten. Das Naßgewicht der gebildeten Tumoren wog man.
Die Ergebnisse sind in Tabelle k gezeigt.
Vergleich mit Interferon-Behandlung
1 | 4 | ,5 | g | 0. | 7 | g |
2 | 4 | ,9 | g | 1, | 4 | g |
3 | 17 | ,1 | g | 0, | ,9 | g |
4 | 20 | ,3 | g | 0. | ,7 | g |
Durchschnitts gewicht |
11 | ,7 | g | - 0. | ,9 | g |
Wie sich aus den Ergebnissen der Tabellen 3 und h ergibt, hemmt
Interferon die Bildung von menschlichem massiven Tumor bei Mäusen, und selbst dann, wenn sich ein Tumor bildet, ist sein Gewicht
viel geringer als jenes bei den Vergleichstieren. Isn Vergleich zu
den Vergleichstieren hatten die mit Interferon behandelten nackten Mäuse einen stärkeren Appetit und waren körperlich aktiver»
Versuch 3:
Test auf akute Toxizität
Den Test auf akute Toxizität führte man mit Mäusen mit einem Alter von 20 Tagen aus, indem man intraperitonal die Interferonlösung
einspritzte, die man wie im Herstellungsbeispiel 9 erhalten hatte. Die Ergebnisse zeigten eine extrem geringe Toxizität:
LD δ 20,000.000 Einheiten/kg bei intraperitonal er In^ktdonin Mäuse.
V/ie sich aus den genannten Versuchen klar ergibt, sind die erwähnten
Krankheiten, die auf Interferon ansprechen, jene, denen man mit dem Interferon gemäß der Erfindung vorbeugen, bzw« die
man damit behandeln kann; d.h» Viruskrankheiten, wie z.B. epidemische Keratokonjunktivitis, Herpes-Keratitis, Gripp©, Röteln
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und Serum-Hepatitis, und Kranineiten, die nicht durch Viren verursacht
werden, wie z.B. Leukämie und Osteosarkom.
Arzneimittel oder therapeutische Mittel gegen auf Interferon ansprechende
Krankheiten mit einem Gehalt von Interferon kann man in verschiedenen Formen und Phasen entsprechend der schließlichen Anwendung
herstellen, d.h. als flüssige Zubereitung, z.B. Nebel, Eigenwasser, Nasentropfen, Gurgelmittel und Injektionsmittel,
pastöse Zubereitung, wie z.B. Salben,und feste Zubereitungen, wie z.B. Pulver, Granulat und Tabletten,
Die Zubereitungen sind zur Vorbeugung und Behandlung der auf
Interferon ansprechenden Krankheiten ausreichend wirksam, wenn sie im allgemeinen 1 bi.s 10.000.000 Einheiten Interferon pro g
enthalten· Gegehenenfalls kann man in die Zubereitungen einen
oder mehrere Stoffe aus der aus therapeutischen Mitteln, Trtigerstoffen,
Füllmitteln und Stabilisatoren bestehenden Gruppe einarbeiten.
Zubereitungsbeispiel 1:
Flüssige Zubereitung
Flüssige Zubereitung
Ein flüssige Zubereitung stellte man mit einer Salzlösung und dem Interferon her, das man wie im Ilerstellimgsbeispiel 1 erhalten
hatte, und erhielt eine Interferon-Konzentration von
500 Einheiten/ml. Die Zubereitung war als Nebel, Augenwasser,
Nasentropfen und Gurgelmittel zur Vorbeugung und Behandlung von
Viruskraukheiten geeignet, insbesondere epidemischer Keratokon-,■junktivitis
und Grippe.
Zubereitungsbeispiel 2;
Injektionslösung
Injektionslösung
Eine In.iektionslösung stellte man mit einer Salzlösung und dem
Interferon her, das man wie im Ilerstellungsbaispiel 9 hergestellt
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hatte, und erhielt eine Interieronkonzentration von 100.000 Einheit
en/nil.
Die Injektionslösung war zur Behandlung aller auf Interferon ansprechenden
Krankheiten geeignet, wie z.B. Viruskrankheiten und
Tumorkrankheiten.
Zuhereitungsbeispiel 3:
Iii.j ektionslösung
Iii.j ektionslösung
Eine Injektionslösung stellte man mit 5OO ml einer wässrigen
Maltose-Lösung (10 % bezogen auf Gewicht/Volumen), 1.000.000 Einheiten
des Interferons, das man gemäß Ilerstellungsbexspiel 5 hergestellt hatte,-und 10 mg Cyclophosphamid her. Die Injolctionslösunc;
war zur Behandlung insbesondere von Tumorkrankheiten geeignet.
Zubereitungsbeispiel 41
Inj ektionslösung
Inj ektionslösung
Eine Injektionslösung stellte man mit 100 ml einer wässrigen
Maltose-Lösung (10 % auf Basis von Gewicht/Volumen), 500e000 Einheiten
des Interferons, das man gemäß Herstelluugsbeispial 6 erhalten
hatte, und 2 rag Mitomycin C hero Die Injektionslösung war
zur Behandlung insbesondere von Tuinorkraiikheiten geeignet,,
Zubereitungsbeispiel 5?
Eine Salbe stellte man auf übliche Weise her, indem man das Interferonpulver5 das man gemäß Ilerstellungsbexspiel k erhalten
hatte, mit Vaseline und. flüssigem Paraffin mischte und erhielt
eine Interferonaktivität von 10o000 Einheiten/g„ Die Zubereitung
war zur Behandlung von Virus-Hautkrankheiten geeignet»
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.. δ3· 2302136
Zubereitungsbeispiel G:
Table t ten
Table t ten
Tabletten stellte man auf übliche Weise her, indem man eine
Mischung aus Interferonpulver , das man gemäß tier Stellungsbeispiel
7 hergestellt hatte, Stärke und Maltose tablettierte und erhielt eine Interferonaktivität von 1.000 Einheiten/Tablette (100 mg).
Die Tabletten waren zur Vorbeugung und Behandlung von Viruskrankheiten
des Verdamingssystems geeignet.
Zubereitungsbeispiel 7*
Flüssige Zubereitung
Flüssige Zubereitung
Eine flüssige /,uhereituiift' /,ur oralen Verabreichung stellte mau
mit IO ml einer wässrigen Maltose-Lösung (10 % auf Basis von
Gewicht/Volumen), 200.000 Einheiten des Interferons, das man gemäß Ilerstellungsbeispiel 8 erhalten hatte, und 5 <"g Methotrexat
her. Die Zubereitung war zur Behandlung insbesondere von Tumorltrankheilen
geeignet.
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BAD 0RlGsi4Ä
Claims (12)
1. Interferon, hergestellt durch Transplantation etablierter
menschlicher Zellen auf den Körper eines anderen warmblütigen Tiers oder Einimpfen der Zellen in eine Diffusionskamraer,
Vermehrung der Zellen, während man das Tier die Zellen mit
seiner nährenden Körporflüssigkeit "versorgen läßt,
Aussetzen der erhaltenen Zellen in vivo oder in vitro der
Wirkung eines Interferonauslösers und Induktion des Interferons, Sammeln und Reinigung des Interferons.
menschlicher Zellen auf den Körper eines anderen warmblütigen Tiers oder Einimpfen der Zellen in eine Diffusionskamraer,
Vermehrung der Zellen, während man das Tier die Zellen mit
seiner nährenden Körporflüssigkeit "versorgen läßt,
Aussetzen der erhaltenen Zellen in vivo oder in vitro der
Wirkung eines Interferonauslösers und Induktion des Interferons, Sammeln und Reinigung des Interferons.
2. Interferon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
etablierten Zellen Leukozyten sind.
3. Interferon nach Ausspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
etablierten Zellen Naiiialva-Zellen, TALL-I-Zellen, DALL-1-Zellen,
NALL-1-Zellen oder JBL-Zellen sind.
k. Interferon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekemazeichnet, daß das warmblütige Tier ein Säugetier ist.
5. Interferon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffusionskaminer Poren von etwa 10
bis 10 m Durchmesser Jiat.
bis 10 m Durchmesser Jiat.
6. Interferon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die menschlichen Zellen 1 bis 20
Wochen vermehrt wojrd-ßn -sind-.
Wochen vermehrt wojrd-ßn -sind-.
7. Interferon nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
"daß axe erhaltenen Zellen <ler Wirkung eine^s
sers in 'einer Konzentr
10 Zellen/ml "aits^oset7.t worden sind-
10 Zellen/ml "aits^oset7.t worden sind-
Interferon«uslosers in 'einer Konzentration von etwa lö bis
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_
*5' 2302136
8. Intorferon nach einem der -vorhergehenden Ansprüche, dadurch
daß die erhaltenen Zellen der Wirkung des Iuterferonauslosers bei etwa 20 bis 'lO C ausgesetzt worden
9. Zubereitung zur Vorbeugung und Behandlung von auf Interferon
ansprechende Krankheiten, enthaltend Interferon gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
10. Zubereitungen nach Anspruch 9, mit eineai Gehalt von 1 bis
10.000.000 Einheiten Interferon/g.
11. Zubereitungen nach Anspruch 9 oder 10, zur Vorbeugung oder
Behandlung von Viruslcrankheiten oder Tumorkrankheiten, enthaltend
Interferon gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche.
12. Zubereitungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie in Form von flüssigen Zubereitungen, Injektionslösungen, Salben oder Tabletten vorliegen.
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