DE28702C - Mechanismus zum Oeffnen und Schliefsen eines Lüftungsfensters für Pferdeställe etc. durch eine Kette - Google Patents
Mechanismus zum Oeffnen und Schliefsen eines Lüftungsfensters für Pferdeställe etc. durch eine KetteInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/02—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
- E05F11/04—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
durch eine Kette.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 18. Januar 1884 ab.
Durch diesen Mechanismus soll die Aufgabe gelöst werden: ein nicht mit der Hand zu erreichendes
Luftfenster der Pferdeställe, Kasernen, Lazarethe etc., welches sich um eine untere
Achse dreht und sich nach innen öffnet, durch eine Kette bequem zu öffnen und zu schliefsen,
auch wenn das Fenster festgequollen, festgeklemmt oder festgefroren ist, ferner das
Fenster in jeder Lage festzustellen und in jeder Lage gegen ein Zuwerfen durch Luftzug
zu sichern.
Fig. ι zeigt den Mechanismus von der Seite, Fig. 2 von vorn und Fig. 3 von oben gesehen.
Haupttheile der Construction sind:
1. der ungleicharmige Hebel H, der durch U
unterstützt wird und dessen kürzeres (linkes) Ende schwerer ist;
2. der um i drehbare Haken B, welcher durch A unterstützt und geführt wird und in
einen Schlitz der Nase JV fällt, wodurch er das Fenster verschlossen hält;
3. das Winkeleisen Z, dessen normal zum Fenster stehender Schenkel zwei Zähne trägt.
Die ausgezogene Stellung stellt das Fenster geschlossen dar. Der Haken H befindet sich
im Schlitze der Nase JV; der im unteren Ende des Hebels H angebrachte (durchreichende)
Stift (s. Fig. 2) ruht gegen den Ansatz C des Hakens B. Wird nun die über die Rolle R
laufende Kette K angezogen, so nähert sich der Hebel H dem Fenster und der Stift 5 trifft das
am Haken B befindliche Stück D, welches um ί
drehbar ist, Fig. 3, jedoch nach dieser Richtung nicht ausweichen kann, weil er an den im
Haken B befindlichen Stift t stöfst. Der untere Schenkel des Hakens B mufs also auch die
Bewegung nach links mitmachen, wodurch der am horizontalen Schenkel von B befindliche
Haken aus seinem Widerlager in der Nase N gehoben wird.
Jetzt wird ein nicht gequollenes etc. Fenster vermöge des Uebergewichtes der Eisentheüe
sich öffnen. Ist das Fenster jedoch gequollen, so zieht man weiter an der Kette; es legt sich
dann der untere Schenkel von B gegen die Nase JV, wodurch das Fenster aus dem Fensterrahmen
gerissen wird, worauf es beim Nachlassen der Kette sich von selbst weiter öffnen
mufs.
Oeffhet sich nun das Fenster, so gleitet der an D ruhende Stift S nach oben und wird
durch die Form von D über die Zacken Z geführt. Hat der Stift S aber das obere Ende
von D passirt, so hört sein Druck auf den Haken B auf, denn er geht durch die Kröpfung
des Hakens B (s. Fig. 2), der Haken fällt wieder zurück und der Hebel ruht direct am Fenster
(s. Fig. i, punktirte Stellung). Der in B feste Stift/verhütet ein weiteres Umschlagen von B
in der punktirten Stellung.
Wird die Kette K^ jetzt wieder angezogen,
so schliefst sich das Fenster, wobei der Hebel J-£z
bezw. der Stift .S2 sich nach unten verschiebt
und auf dem Schenkel Z gleitet. Der Stift fällt hierbei in die verschiedenen Zähne und hält
dadurch das Fenster beliebig geöffnet, weil die Zähne ein Verschieben des Hebels nach oben
verhindern. : Auch ist es klar, dafs durch die
Hakenform der Zähne ein Zuwerfen des Fensters durch Luftzug verhindert wird. Denn wird das
Fenster ohne durch den Hebel selbst zugemacht, so fällt der Hebel zunächst etwas zurück und
sucht sich dann nach unten zu verschieben, woran er jedoch durch die Hakenform der
Zähne verhindert wird.
Ist das Fenster schliefslich ganz geschlossen, so befindet sich der Hebel in der Stellung H1,
und der Haken B ist in sein Widerlager in der Nase N gefallen. Läfst man nun die Kette K1
los, so wird der Hebel H1 nach rechts fallen, der
Stift S1 hebt das Stück D auf und legt sich
gegen C, worauf D wieder zurückfällt. Durch den Druck des Stiftes gegen C wird der
Haken B noch fester in sein Widerlager N gedruckt.
Soll das Fenster nicht in verschiedenen Lagen festgehalten werden (ohne die Ketten
unten zu befestigen), so vereinfacht sich natürlich die Construction. Es fällt das Winkeleisen
Z fort, und kann dann die Unterstützung U des Hebels H länger und der Hebel selbst einarmig
und am unteren Ende schwerer gemacht werden, damit er das Bestreben erhält, nach
rechts zu fallen.
Claims (3)
1. Die Combination des Hebels H mit dem mit einer Kröpfung, einem Ansatz c und
einem einseitig beweglichen Stück D versehenen Schliefshaken B.
2. Die mit einem Widerlager für den Schliefshaken B versehene Nase N.
3. Die hakenförmigen Zähne Z, welche in Verbindung mit dem Stift 5 des Hebels H das
Fenster in mehreren Stellungen geöffnet und gegen Zuwerfen gesichert halten.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=304932
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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DE (1) | DE28702C (de) |
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