DE286361C - - Google Patents
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- DE286361C DE286361C DENDAT286361D DE286361DC DE286361C DE 286361 C DE286361 C DE 286361C DE NDAT286361 D DENDAT286361 D DE NDAT286361D DE 286361D C DE286361D C DE 286361DC DE 286361 C DE286361 C DE 286361C
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- liquid
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B67—OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
- B67D—DISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B67D7/00—Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
- B67D7/06—Details or accessories
- B67D7/32—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid
- B67D7/3245—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method
- B67D7/3254—Arrangements of safety or warning devices; Means for preventing unauthorised delivery of liquid relating to the transfer method using a pressurised liquid acting directly or indirectly on the bulk of the liquid to be transferred
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Loading And Unloading Of Fuel Tanks Or Ships (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Einrichtungen zum Aufbewahren feuergefährlicher Flüssigkeiten sowie zum Einfüllen
und Abzapfen derselben unter Benutzung einer schwereren, neutralen Flüssigkeit werden
zwei miteinander in Verbindung stehende Behälter benutzt, von denen der eine als Sammelbehälter
für die neutrale, der andere als Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit
dient. Soll feuergefährliche Flüssigkeit
ίο abgezapft werden, so wird eine entsprechende
Menge der neutralen Flüssigkeit in den Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit
hinübergedrückt. Soll dagegen feuergefährliche Flüssigkeit von außen in den Lagerbehälter
eingefüllt werden, so läßt man sie mit einem gewissen Überdruck in den Lagerbehälter
eintreten, wobei von der im unteren Teil dieses Behälters befindlichen neutralen
Flüssigkeit eine entsprechende Menge in den Sammelbehälter für die neutrale Flüssigkeit
zurückgedrängt wird. Wenn der letzte Rest dieser neutralen Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter
für die feuergefährliche Flüssigkeit verdrängt und in diesen noch mehr feuergefährliche
Flüssigkeit eingefüllt wird, wird ein Teil der feuergefährlichen Flüssigkeit in den Sammelbehälter für die neutrale Flüssigkeit
übertreten, der zum Teil mit Luft gefüllt sein kann, so daß sich ein explosibles Gemisch
bilden könnte.
Um dies zu vermeiden, wird nach der vorliegenden Erfindung zwischen dem Sammelbehälter
für die neutrale Flüssigkeit und dem Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit
ein bei normalem Betriebe vollständig mit neutraler Flüssigkeit gefüllter Zwischenbehälter angeordnet, der im wesentlichen in
derselben Höhe liegt wie^ der Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit und an
seinem unteren Ende mit ihm in Verbindung steht. Von dem oberen Teil dieses Zwischenbehälters
geht ein nach oben sich erstreckendes Steigrohr aus, während ein bis nahe auf seinen Boden reichendes Tauchrohr, das mit
dem Sammelbehälter für die neutrale Flüssigkeit in Verbindung steht, zum Zu- bzw. Ableiten
der neutralen Flüssigkeit dient.
Wenn beim Einfüllen von feuergefährlicher Flüssigkeit mehr eingefüllt werden sollte, als
dem Fassungsvermögen des Lagerbehälters entspricht, so wird der Überschuß an feuergefährlicher
Flüssigkeit in den Zwischenbehälter übertreten, in diesem emporsteigen und sich in dem Steigrohr ansammeln, ohne in das
Tauchrohr und somit in den Sammelbehälter für die neutrale Flüssigkeit gelangen zu können.
In dem mit entsprechenden Schaugläsern versehenen Steigrohr macht sich die feuergefährliche Flüssigkeit durch ihre Farbe,
ebenso auch durch den Geruch bemerkbar und kann leicht entfernt werden.
Eine derartige Einrichtung ist auf der Zeichnung in ihren wesentlichen Teilen schematisch
dargestellt, und zwar beim Einfüllen von
feuergefährlicher Flüssigkeit aus einem Transportfaß.
Zwischen dem Lagerbehälter α für die feuergefährliche
Flüssigkeit d und dem Sammelbehälter c für die neutrale Flüssigkeit β ist
der Zwischenbehälter δ angeordnet. Alle drei Behälter liegen in gleicher Höhe unter der
Erdoberfläche, die in bekannter Weise mit einer feuersicheren Decke versehen ist. Die
ίο Behälter α und b sind in ihren unteren Enden
durch ein Rohr miteinander verbunden. Vom oberen Teil des Lagerbehälters α erstreckt sich
ein Rohr h nach oben, das sowohl zum Abzapfen als auch zum Einfüllen der feuergefährlichen
Flüssigkeit dient.
Der Zwischenbehälter b ist mit einem sich nach oben erstreckenden offenen Rohr * und
mit einem Tauchrohr k versehen; dieses reicht bis nahe auf den Boden des Zwischenbehälters
hinab. Das Rohr k ist etwas oberhalb des Zwischenbehälters δ durch ein Rohr I mit
der Decke des Sammmelbehälters c verbunden und steht durch das Rohr η mit dem Saugrohr
0 einer in dem Sammelbehälter c angeordneten Pumpe p in Verbindung. In dem
Verbindungsrohr I ist ein Ventil m vorgesehen,
das für gewöhnlich offen ist, aber durch Niedrücken eines Stellhebels mit dem Fuß geschlossen
werden kann. Der Sammelbehälter c ist ferner noch mit einem Steigrohr s versehen,
mit dem die Pumpe p in Verbindung steht. Die Stange r eines Schwimmers kann
sich in dem Steigrohr s auf und ab bewegen. Diese besonderen Verbindungen des Tauchrohres
k mit dem Sammelbehälter c bzw. der Pumpe p und das Steigrohr s gehören nicht
zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung, sind aber dargestellt, um die Wirkungsweise
der ganzen Einrichtung besser erläutern zu können.
Wenn aus einem Transportgefäß f feuergefährliche Flüssigkeit in den Lagerbehälter a
eingefüllt werden soll, wird ein in das Spundloch des Fasses eingebrachter Stechheber g mit
mit dem Steigrohr h des Lagerbehälters α verbunden.
Um den Heber g in Tätigkeit zu setzen, wird dann zunächst nach Schließen des Ventils m die Pumpe p in Bewegung gesetzt
und neutrale Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter c durch die Rohre 0, n, k in den
Zwischenbehälter b und aus diesem in den Lagerbehälter α gedrückt, so daß die in diesem
befindliche feuergefährliche Flüssigkeit in dem Rohr h emporsteigt. Gleichzeitig steigt
auch die Neutralflüssigkeit β in dem Rohr i entsprechend ihrem größeren spezifischen Gewicht
weniger hoch empor. Sobald die Flüssigkeitssäule des Steigrohres h durch den Stechheber
g mit dem Inhalt des Transportfasses in Verbindung gekommen ist, wird das Pumpen
eingestellt und das Tretventil m freigegeben, so daß es sich wieder öffnet. Da
das Faß f höher liegt als die Behälter a, b und c, fängt nunmehr der Heber h, g an zu
wirken. Die in dem Faß enthaltene ,feuergefährliche Flüssigkeit fließt in den Lagerbehälter
α hinab, indem aus diesem eine entsprechende Menge der Neutralflüssigkeit.durch
den stets gefüllten Zwischenbehälter δ, die Rohrleitung k, I und das offene Ventil m in
den Sammelbehälter c für die Neutralflüssigkeit hinübergedrückt wird. Wenn das Transportgefäß
f geleert ist, so tritt der Ruhezustand in den drei Behältern ein; die Flüssigkeitsspiegel
in den Rohren i und h stellen sich entsprechend den verschiedenen spezifischen
Gewichten der beiden Flüssigkeiten ein.
Infolge dieser Anordnung ist das Eindringen von Luft in den Lagerbehälter α und die
Bildung eines explosiblen Gemisches in ihm ausgeschlossen. Ein Überdruck, der ein Ausfließen
der feuergefährlichen Flüssigkeit aus der Zapfstelle zur Folge haben würde, ist im
Ruhezustand nicht vorhanden. Sollte aus irgendeinem Grunde, z. B. bei Verlust von
Neutralflüssigkeit, feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter α in den Zwischenbehälter
δ gelangen, so wird sie, wenn die Pumpe p in Tätigkeit gesetzt wird, sofort in
dem Rohr i in die Höhe steigen und wahrnehmbar werden, so daß sie gefahrlos aus dem
Rohr i durch geeignete Mittel entfernt werden kann. Auf diese Weise kann man auch
rechtzeitig Undichtigkeiten der Behälter, die Verluste an Neutralflüssigkeit zur Folge haben, erkennen.
Wenn feuergefährliche Flüssigkeit aus dem Lagerbehälter α abgezapft werden soll, wird
nach Schließen des Ventils m die Pumpe, p in
Tätigkeit gesetzt und Neutralflüssigkeit aus dem Sammelbehälter c durch die Rohre 0, n, k
und den vollständig gefüllten Zwischenbehälter b in den Lagerbehälter α für die feuergefährliche
Flüssigkeit gedrückt, von der eine entsprechende Menge aus dem Rohr h ausfließt.
Ist die gewünschte Menge der feuergefährlichen Flüssigkeit abgezapft, so wird das Pumpen unterbrochen und das Ventil m
geöffnet, worauf die Flüssigkeiten sofort in ihre Ruhelage zurückgehen.
Der Sammelbehälter c für die Neutralflüssigkeit wird so bemessen, daß er einen etwas
kleineren nutzbaren Rauminhalt hat, als der Lagerbehälter α für die feuergefährliche Flüssigkeit.
Wenn beim Abzapfen die feuergefährliche Flüssigkeit nahezu vollständig aus dem Lagerbehälter α herausgedrückt ist, ist
der Sammelbehälter c leer, so daß die Pumpe p keine Neutralflüssigkeit mehr ansaugen und
dementsprechend auch keine feuergefährliche Flüssigkeit mehr aus dem Lagerbehälter a
herausgedrückt werden kann. Wird jetzt von der Pumpe p Luft angesaugt, so gelangt diese
nicht in den Lagerbehälter α, wo sie Explosionsgefahr hervorrufen könnte, sondern in
den Zwischenbehälter b, aus dem sie durch das Rohr i gefahrlos in das Freie gelangt.
Ist umgekehrt beim Einfüllen von feuergefährlicher Flüssigkeit aus dem Transportfaß
/"in den Lagerbehälter α dieser nahezu
ίο gefüllt, so ist der Sammelbehälter C vollständig
mit Neutralflüssigkeit gefüllt, so daß diese in dem Steigrohr s hochsteigen muß und dadurch
die Heberwirkung aus dem Transportfaß selbsttätig unterbricht. Eine Heberwirkung
innerhalb der Lagerung, z. B. zwischen den Behältern b und c, kann nicht eintreten,
da das Rohr η über p mit der freien Luft in Verbindung steht.
Verläßt der die Pumpe p bedienende Arbeiter die Anlage, so tritt ohne weiteres selbsttätig
Ruhezustand innerhalb der Lagerung ein. Bei motorisch angetriebenen Pumpen muß der
Motorantrieb natürlich in geeigneter Weise erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Einrichtung zum Einfüllen, Lagern und Abzapfen feuergefährlicher Flüssigkeiten unter Verwendung einer schwereren, neutralen Flüssigkeit, die aus einem Sammelbehälter in den Lagerbehälter für die feuergefährliche Flüssigkeit gedrückt wird, um diese in entsprechender Menge zu verdrängen, oder umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Sammelbehälter (c) für die neutrale Flüssigkeit und dem Lagerbehälter («) für die feuergefährliche Flüssigkeit ein bei normalem Betrieb mit neutraler Flüssigkeit gefüllter Zwischenbehälter (δ) angeordnet ist, der im wesentlichen in derselben Höhe liegt wie der Lagerbehälter (α) für die feuergefährliche Flüssigkeit und an seinem unteren Ende mit ihm in Verbindung steht, während er in seinem oberen Teil mit einem nach oben sich erstreckenden Steigrohr (i) und mit einem bis nahe auf den Boden reichenden Tauchrohr (k) zum Zu- und Ableiten der neutralen Flüssigkeit versehen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=541694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286361C (de) |
-
0
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