DE286150C - - Google Patents
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- DE286150C DE286150C DENDAT286150D DE286150DA DE286150C DE 286150 C DE286150 C DE 286150C DE NDAT286150 D DENDAT286150 D DE NDAT286150D DE 286150D A DE286150D A DE 286150DA DE 286150 C DE286150 C DE 286150C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L9/00—Electric propulsion with power supply external to the vehicle
- B60L9/02—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using DC motors
- B60L9/04—Electric propulsion with power supply external to the vehicle using DC motors fed from DC supply lines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motor And Converter Starters (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JVS 286150-KLASSE 20/. GRUPPE
SIEMENS-SCHUCKERT WERKE G. m. b. H.
in SIEMENSSTADT β. BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1914 ab.
Das Verfahren verwendet zum Anlassen von Fahrzeugmotoren in bekannter Weise einen
aus einem Motor und einem Stromerzeuger gebildeten Anlassersatz; die Erfindung besteht
darin, daß während des Anlassens die Drehzahl des Satzes verringert wird. Hierdurch
wird erreicht, daß das Schwungmoment des Anlassersatzes nutzbar gemacht wird, und infolgedessen
die beim Anlassen dem Kraftwerke entnommene Strommenge verkleinert werden kann. Da beim Anlassen eines Fahrzeuges
nicht nur die Reibungswiderstände zu überwinden, sondern auch die Massen des Fahrzeuges
zu beschleunigen sind, stellen die Anlaßstromstärken insbesondere bei geringem Betrieb
die größten Belastungen des Kraftwerkes dar, und es wird bei Anwendung der Erfindung
in vielen Fällen möglich sein, im Kraftwerk mit kleineren Stromerzeugern und schwächeren
Antriebsmaschinen auszukommen.
Die Erfindung sei an dem Schaltungsschema eines Anlassersatzes erläutert, dessen Maschinengröße
dadurch verringert ist, daß der Antriebsmotor des Anlaßumformers mit den Fahrzeugmotoren
in Reihe geschaltet ist.
ι ist der Motor und 2 der Stromerzeuger des Anlaßumformers, und 3 und 4 sind die
zugehörigen Feldwicklungen, denen mit Hilfe von Wanderkontakten die Nebenschlußwiderstände
5,6 in verschiedenem Maße parallel geschaltet werden können. Beide Anker und
beide Feldwicklungen liegen in Reihe. Ein Ende der Reihe ist geerdet, das andere liegt
an der einen Klemme des Anlaß Widerstandes 7, dessen andere Klemmen mit den Kontakten
eines Anlaßschalters verbunden sind. Der zugehörige Schalthebel 10 ist mit dem an der
Oberleitung 8 anliegenden Stromabnehmer 9 verbunden. Beim Einlegen des Schalthebels
10 wird die Rückzugsfeder 11 gespannt, und in der Endlage wird er durch die Klinke 12
festgehalten, die die Feder 13 in die Sperrlage zieht.
14, 15 sind die Fahrzeugmotoren, die über
den Höchststromausschalter 16 an die, je eine Bürste des Motors 1 und des Stromerzeugers 2
verbindende Leitung angeschlossen sind. Mit dem Hebel 17 des Höchststromausschalters 16,
den eine Feder 18 in die Ausschaltlage zu bringen sucht, ist ein Hebel 19 gekuppelt, der
mit dem zugehörigen Kontakt 20 in einem Stromkreis mit einer Rückzugsspule 21 für
die Klinke 12 und einer Hilfsstromquelle 22 liegt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Durch Drehen des Schalthebels 10 nach links bis in die Endlage, in der die Klinke 12
den Hebel 10 festhält, wird mit Hilfe des Anlaßwiderstandes 7 der Anlaßumformer auf
Touren gebracht. Hierauf wird durch Einstellen eines starken Feldes für den Motor 1
und eines schwachen Feldes für den Stromerzeuger 2 an der beiden gemeinsamen Klemme
eine für den Beginn des Anlassens der Fahrzeugmotoren 14, 15 geeignete- Spannung eingestellt
und der Schalter 16 geschlossen. Es
fließt alsdann ein Strom von der Oberleitung 8 über Stromabnehmer 9, Schalthebel 10, die
Erregerwicklungen 3 und 4, Motoranker 1, Höchststromausschalter 16, Fahrzeugmotoren
14, 15 zur Erde. Ein zweiter Strom fließt
aus dem Stromerzeugeranker 2 über den Höchststromausschalter 16, die Fahrzeugmotoren
14, 15 und über Erde zu dem Stromerzeugeranker 2 zurück. Durch Verstärken
der Erregung des Stromerzeugerankers 2 wird die den Fahrzeugmotoren zugeführte Spannung
gesteigert; gleichzeitig wird die Erregung des Motorankers 1 verstärkt, um durch
Erhöhen der Gegen-E. M. K. des Motorankers die Drehzahl des Anlassersatzes zu verringern
und hierdurch das in den beiden Ankern des Anlassersatzes aufgespeicherte Schwungmoment
als elektrische Energie an die Fahrzeugmotoren abzugeben.
Bei dem beschriebenen Verfahren ist es von Wichtigkeit, mit Rücksicht auf die Beschränkung
der auf dem Fahrzeug unterzubringenden Massen mit der Drehzahl des Anlassersatzes
möglichst bis an die durch die Materialfestigkeit gegebene Grenze zu gehen, und es
muß anderseits verhindert werden, daß diese Grenze überschritten wird. Diese Gefahr besteht
jedoch, wenn bei einer Überlastung der Fahrzeugmotoren 14, 15 der Höchststromausschalter
16 herausfliegt, da dann der Hauptstrommotor 1 des Anlaßumformers plötzlich entlastet
ist. Um in diesem Fall ein Durchgehen des Anlassersatzes zu verhindern, ist ebenfalls
gemäß der Erfindung mit dem Hebel 17 des Höchststromausschalters 16 der Hebel 19 verbunden,
der sich in seiner Ausschaltlage gegen Kontakt 20 legt. Es fließt alsdann ein Strom
aus der Hilfsstromquelle 22 über Kontakt 20, Hebel 19 zur Spule 21 und wieder zur Hilfsstromquelle
22. Der Strom zieht die Klinke zurück, und die Feder 11 bringt dann den
Hebel 10 in die Ausschaltstellung und unterbricht hierdurch die Stromzufuhr zu dem Anlaßumformer.
An Stelle einer Unterbrechung kann auch ein Schwächen des Stromes durch Vorschalten
von einem Teil des Widerstandes 7 erfolgen; anderseits kann auch durch Verstärken der
Erregungen der Maschinen 1 oder 2 oder beider ein Durchgehen verhütet werden.
Claims (2)
1. Verfahren zum Anlassen von Fahrzeugmotoren mit Hilfe eines aus einem
Motor und einem Stromerzeuger bestehenden Anlassersatzes, dadurch gekennzeichnet,
daß während des Anlassens die Drehzahl des Satzes verringert wird, zum Zweck,
sein Schwungmoment zur Verringerung der aus dem Kraftwerk entnommenen Strommenge
nutzbar zu machen.
2. Einrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 bei Verwendung
eines Hauptstrommotors (1) für den Antrieb des Anlaßstromerzeugers (2), dadurch
gekennzeichnet, daß der im Stromkreise der Fahrzeugmotoren (14, 15) liegende
Höchststromausschalter (16) in seiner Ausschaltstellung den Anlassersatz (1, 2) ebenfalls
ausschaltet oder vor ihn (1, 2) einen Widerstand (7) schaltet oder die Felderregung
(3, 4) einer oder beider Maschinen (1, 2) verstärkt (mittels 5, 6), zum Zweck,
ein Durchgehen des Anlassersatzes zu verhindern, wenn die Fahrzeugmotoren plötzlieh
abgeschaltet werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE286150C true DE286150C (de) |
Family
ID=541493
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT286150D Active DE286150C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE286150C (de) |
-
0
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