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DE2858045C1 - Bandvorschubgeraet - Google Patents

Bandvorschubgeraet

Info

Publication number
DE2858045C1
DE2858045C1 DE19782858045 DE2858045A DE2858045C1 DE 2858045 C1 DE2858045 C1 DE 2858045C1 DE 19782858045 DE19782858045 DE 19782858045 DE 2858045 A DE2858045 A DE 2858045A DE 2858045 C1 DE2858045 C1 DE 2858045C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
housing
valve block
pliers
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19782858045
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Stoll
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Festo SE and Co KG
Original Assignee
Festo SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Festo SE and Co KG filed Critical Festo SE and Co KG
Priority to DE19782858045 priority Critical patent/DE2858045C1/de
Priority claimed from DE2851746A external-priority patent/DE2851746C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2858045C1 publication Critical patent/DE2858045C1/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D43/00Feeding, positioning or storing devices combined with, or arranged in, or specially adapted for use in connection with, apparatus for working or processing sheet metal, metal tubes or metal profiles; Associations therewith of cutting devices
    • B21D43/02Advancing work in relation to the stroke of the die or tool
    • B21D43/04Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work
    • B21D43/10Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers
    • B21D43/11Advancing work in relation to the stroke of the die or tool by means in mechanical engagement with the work by grippers for feeding sheet or strip material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

  • Schlitze ausgebildet sind, die den im Bandvorschubgerät vorhandenen Öffnungen für die Klemmzangen bzw. Arbeitszylinder angepaßt sind, so daß man durch einfaches Verdrehen des Ventils die Vorschubrichtung ändern kann. Ferner ergibt sich nunmehr der Vorteil, daß die verschiedenen beim Bandvorschubgerät einsetzbaren Ventile weder baulich noch funktionell voneinander abhängig sind, sie müssen lediglich den vorhandenen Bohrungen bzw. Kanälen für die Klemmzangen und Arbeitszylinder angepaßt sein, was keinen Eingriff in das teuere Bandvorschubgerät verlangt, sondern lediglich ein Eingriff in das billige Ventil ist. Nicht zuletzt ist auch der Vorteil hervorzuheben, daß durch die crfindungsgcmäßen Maßnahmen die Funktion des Gerätes erweitert wird. Beim Verwenden eines passenden Ventilblocks kann z. B. erreicht werden, daß nicht nur die Richtung der Vorschubbewegung verändert, sondern auch eine
  • gleichzeitige unwirksame Stellung beider Klemmzangen erreicht werden kann, und zwar auch dann, wenn das Bandvorschubgerät an das Druckmedium angeschlossen ist. Dies ermöglicht eine einfache Anpassung bzw. Posilionsänderung des Materialbandes, falls erforderlich.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt F i g. 1 eine Aufsicht auf ein Bandvorschubgerät gemäß der Erfindung mit einer raumfesten ersten Klemmzange und einer beweglichen, in voll ausgefahrenem Zu.
  • stand gezeigten zweiten Klemmzange, F i g. 2 einen axialen Schnitt durch das Bandvorschubgerät nach Fig. 1 längs der Linie III-III in Fig. 1 und F i g. 3 eine schematische Aufsicht auf die einander gegenüberliegenden Seitenflächen des Gehäuses der stationären Klemmzange (F i g.3b) und eines auf letztere aufgesetzten Ventilblocks (F i g. 3a).
  • F i g. 1 zeigt ein Bandvorschubgerät mit einem Gehäuse 10, das über durch Durchbohrungen 12 hindurchgeführte Bolzen (nicht gezeigt) mit dem Rahmen einer Stanze verbindbar ist. Auf der Gehäuseoberseite sind in transversalen Nuten Führungsrollen mittels Schrauben drehbar positioniert, durch welche Klemmkörper 20 Fest in Anlage an Hinterschneidungen der Nuten gehalten werden. Die Führungsrollen 16 haben jeweils mit der Seitenfläche des Bandes zusammenarbeitende Laufflächen und die Bandkanten übergreifende Flansche.
  • Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist, hat das Gehäuse 10 zwei axiale Bohrungen 26 und 28, in welchen Führungsstangen 30 und 32 durch Bolzen 36 und 38 festgelegt sind, die durch fluchtende Bohrungen 38, 40 des Gehäuses 10 eingeführt und zugänglich sind. Die Führungsstangen 30 und 32 erstrecken sich auch durch Bohrungen 42 und 44 einer Endplatte 46 des Gehäuses 10, an der sie über Schultern 48 und 50 abgestützt sind.
  • Die Führungsstange 30 erstreckt sich mit ihrem freitragenden Ende durch eine Gleitlagerbuchse 52, die ihrerseits in einem bewegbaren Gehäuse 54 festgelegt ist.
  • Die zweite Führungsstange 32 läuft mit ihrem freitragenden Ende in einer Sackbohrung 56 des Gehäuses 54 trägt an ihrem Endabschnitt einen Gleitlagerring 58 und einen dahinter liegenden Dichtring 60.
  • Das Gehäuse 10 und das auf den Führungsstangen 30 und 32 verschiebbare Gehäuse 54 tragen jeweils eine durch Druckmittelbeaufschlagung aktivierbare Klemmzange 62,64 zum Festlegen des Bandes.
  • Die Wirkungsweise der Klemmzangen 62, 64 ist bekannt, weswegen auf sie nur beiläufig eingegangen wird.
  • Die Klemmzange 64 hat eine Reaktionsplatte 66, die mit Füßen an der Oberseite des Gehäuses 54 anliegt und durch Schrauben 70 mit letzterem fest verbunden ist. So verbleibt zwischen der Oberseite des Gehäuses 54 und der Unterseite der Reaktionsplatte 66 ein rechteckiger Durchgang für das intermittierend zu führende Band.
  • Die Klemmzange 62 hat gleichen Aufbau.
  • Die Klemmzange 64 arbeitet wie folgt: Wenn eine Anschlußöffnung 92 mit Druck beaufschlagt wird, wird die Klemmzange 64 in ihre wirksame Stellung versetzt, und das Band wird dann zusammen mit dem Gehäuse 54 bewegt, wobei die Druckbeaufschlagung über die Sackbohrung 56 und den Kanal 88 aufrechterhalten wird. Bei Druckentlastung der Anschlußöffnung 92 wird die Klemmzange 64 in ihre unwirksame Stellung versetzt, so daß das zu fördernde Band wieder unter Spiel zwischen der Oberseite des Gehäuses 54 und der Unterseite der Reaktionsplatte 66 liegt. Ein Bewegen des Gehäuses 54 führt dann nicht mehr zu einem Bewegen des Bandes.
  • Die Klemmzange 62 arbeitet genauso, nur erfolgt ihre Druckbeaufschlagung zum intermittierenden Fördern des Bandes im Gegentakt zur Druckbeaufschlagung der Klemmzange 64, wie später noch genauer beschrieben wird.
  • Zum Bewegen des Gehäuses 54 auf den Führungsstangen 30 und 32 ist ein doppelt wirkender pneumatischer Arbeitszylinder vorgesehen, dessen Kolbenstange 98 am Ende fest mit dem Gehäuse 54 verschraubt ist und dessen Kolben 100 in einer Zylinderbohrung 102 des Gehäuses 10 läuft.
  • In der Endplatte 46 ist ein Dichtring 104 zum Abdichten der Kolbenstange 98 festgelegt. Ein rechts gelegener Endabschnitt des Kolbens 100 trägt einen Dichtring 106, welcher bei Annäherung des Kolbens 100 an seine rechte Endlage in einen eine Dämpferkammer bildenden Bohrungsabschnitte 108 des Durchganges für die Kolbenstange 98 eintritt.
  • Zur linken Seite des Kolbens 100 ist in der Zylinderbohrung 102 ein Anschlagkolben 118 verschiebbar, der an seinen Enden je einen Dichtring 120 bzw. 122 trägt.
  • Dazwischen liegt ein in Umfangsrichtung verlaufender Rücksprung 124. Der durch die Zylinderbohrung 102 und den Rücksprung 124 begrenzte Ringraum steht mit einem nicht gezeigten Kanal in Verbindung, der von einer Stelle der Zylinderbohrung 102 ausgeht, die bei der gezeigten Stellung des Anschlagkolbens 118, die dem maximalen Hub des Kolbens 100 entspricht, unmittelbar links des Dichtringes 120 liegt, und der ebenfalls in die an einem Ventilblock 116 anstoßende Seitenfläche des Gehäuses 10 ausmündet.
  • In dem Anschlagkolben 118 ist eine nach rechts offene Dämpferkammer 126 ausgebildet, die über radiale Kanäle 128 mit dem Rücksprung 124 verbunden ist. Von der Dämpferkammer 126 geht ferner ein axialer Kanal 130 aus, der in einem mit Gewinde versehenen Schaft 132 des Anschlagkolbens 118 verläuft. Im Kanal 130 ist ein nadelförmiger Drosselkörper 134 angeordnet, der mittels eines Gewindeabschnitts 136 einstellbar ist. Ein Kopf 138 des Drosselkörpers 134 trägt einen Dichtring 140 und ist in einer Gegenbohrung 142 des Kanales 130 verlagerbar.
  • Auf das äußere Ende des Gewindeabschnittes 130 ist eine Überwurfmutter 144 durch eine Schraube 146 gesichert drehfest aufgesetzt. Durch Drehen der Mutter 144 läßt sich der Schaft 132 in einer Gewindebohrung 148 des Gehäuses 10 verstellen. Unterhalb der in Fig. 1 links gelegenen Nut 14 ist das Gehäuse 10 mit einem nach unten offenen Schlitz versehen, der die Gewindebohrung 148 in zwei Abschnitte unterteilt, die durch Abziehen von Schrauben gegeneinander verkippbar sind. Auf diese Weise wird der Schaft 132 und damit der Anschlagkolben 118 in der einmal eingestellten axialen Lage arretiert.
  • Der Kolben 100 trägt auf seiner linken Seite einen Dichtring 154, der in die Dämpferkammer 126 eintreten kann.
  • F i g. 3 zeigt in b) (F i g. 3b) schematisch eine Aufsicht auf die in Fig.2 oben liegende Seitenfläche 156 des Gehäuses 10 mit der Anschlußöffnung 92 für die Klemmzange 64, mit einer Anschlußöffnung 158 für die Klemmzange 62 und mit dem Ende des Kanals 114 sowie dem Ende eines weiteren Kanales 160, der zu dem durch Zylinderbohrungen 120 und Rücksprung 124 begrenzten Ringraum führt. Mit einem Kreuz 162 ist die Lage einer senkrecht zur Zeichenebene verlaufenden Achse angegeben, um die der Ventilblock 116 um 1800 gedreht werden kann, um die Vorschubrichtung des Bandvorschubgerätes umzudrehen.
  • Wie F i g. 3 in a) zeigt, ist in die Seitenfläche des Ventilblocks 116 eine Dichtplatte 164 mit einem längs des Randes verlaufenden Dichtwulst 166 eingesetzt. Eine links des Kreuzes 162 liegende Öffnung 168 und eine rechts des Kreuzes 162 liegende Öffnung 170 fluchten mit entsprechenden Kanälen des Ventilblocks 116 und bei auf das Gehäuse 10 aufgesetztem Ventilblock 116 zusätzlich mit jeweils einem der Kanäle 114 und 160, sie sind symmetrisch zueinander mit Bezug auf die Verdrehachse 162 angeordnet. Kanäle 172 und 174 des Ventilblocks 116 kommunizieren mit gestreckten Schlitzen 176 und 178 der Dichtplatte 164, die an ihren Enden nach innen verlaufende Endabschnitte 180 und 182 aufweisen. Der Abstand dieser Endabschnitte von der Achse 162 entspricht dem Abstand der Anschlußöffnungen 158 und 92 von der Achse 162. Auf diese Weise steht bei beiden Orientierungen des Ventilblocks 116 der Kanal 172 immer in Verbindung mit der Anschlußöffnung 158, der Kanal 174 immer in Verbindung mit der Anschlußöffnung 92. Die Öffnung 168 steht dagegen einmal mit dem Kanal 114, das andere Mal mit dem Kanal 160 in Verbindung, entsprechend die Öffnung 170 einmal mit dem Kanal 160 und das andere Mal mit dem Kanal 114.
  • Durch bloßes Umsetzen des Ventilblocks 116 erhält man somit bei gleicher externer Ansteuerung eine Bewegungsumkehr des Bandvorschubgerätes, da die Phasenlage der Ansteuerung des doppelt wirkenden Arbeitszylinders um 1800 gedreht wird, diejenige der Ansteuerung der Klemmzangen 62,64 aber erhalten bleibt.
  • Es versteht sich, daß man genau so gut die Phasenlage der Ansteuerung des Arbeitszylinders durch Vorsehen entsprechender Schlitze in der Dichtplatte 164 unabhängig von der Einbaustellung des Ventilblocks 116 halten kann und die Anschlußöffnungen für die Klemmzangen 62, 64 symmetrisch zur Umklappachse vorsehen kann.
  • Wie aus F i g. 1 ersichtlich ist, trägt der Ventilblock 166 drei Ventile 179, 181 und 183. Das Ventil 179 steuert die Druckmittelversorgung für den doppelt wirkenden Arbeitszylinder und damit die Bewegung des Gehäuses 54 und der Klemmzange 64. Das Ventil 183 besorgt die Gegentaktdruckbeaufschlagung der beiden Klemmzangen 62 und 64, wie sie für das intermittierende Fördern des Bandes notwendig ist. Das mittlere Ventil 181 ermöglicht zusätzlich, beide Klemmzangen 62 und 64 gleichzeitig druckfrei zu stellen, so daß das Band frei durch beide Klemmzangen hindurchbewegt werden kann. Dies ist einerseits beim Einziehen des Bandes von Vorteil und erlaubt im übrigen die Verwendung von mit Indexierungslöchern versehenen Bändern, welche dann durch in die letzteren eingreifende Positionierstifte nach durchgeführtem Vorschub fein positioniert werden können, wozu dann beide Klemmzangen geöffnet werden.
  • Beim intermittierenden Vorschieben eines Bandes arbeitet das oben beschriebene Bandvorschubgerät wie folgt: Zu Beginn des Zyklus steht die Klemmzange 64 in der in der Zeichnung wiedergegebenen Stellung. Die Anschlußöffnung 92 wird nun druckentlastet, und der in der Zeichnung rechts gelegene Arbeitsraum des doppelt wirkenden Arbeitszylinders wird über den Kanalabschnitt 114 mit Druck beaufschlagt. Die Klemmzange 64 bewegt sich nun in der Zeichnung nach links, ohne an dem zu fördernden Band anzugreifen. Nach Eintreten des Dichtringes 154 in die Dämpferkammer 126 kommt der Kolben 100 zum Stillstand. Nun wird die Anschlußöffnung wieder mit Druck beaufschlagt. die Druckbeaufschlagung der Anschlußöffnung 158 unterbrochen.
  • Damit ergreift die Klemmzange 64 fest das zu fördernde Band, während die Klemmzange 62 das Band freigibt.
  • Bei der nachfolgenden Druckbeaufschlagung des Kanales 160 werden dann der Kolben 100 und die Klemmzange 64 in der Zeichnung nach rechts bewegt, wobei das zu fördernde Band mitgezogen wird. Der Dichtring 106 tritt schließlich in den Bohrungsabschnitt 108 ein, wodurch der Kolben 100 abgebremst und an der Endplatte 46 anschlagend zum Anhalten gebracht wird. Damit ist ein Vorschubzyklus beendet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Bandvorschubgerät mit einer raumfesten, ersten, druckmittelbetätigbaren Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines schrittweise weiter zu bewegenden Materialbandes und mit einer auf Führungsstangen bezüglich der letzteren verschiebbaren, zweiten, druckmittelbetätigbaren Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines anderen Abschnittes des Materialbandes, mit einem Arbeitszylinder, dessen gegeneinander bewegbaren Teile jeweils mit einer der Klemmzangen verbunden sind, und mit einem Ventilblock zur Steuerung der Spannbewegungen der Klemmzangen und der Relativbewegung zwischen den Klemmzangen, der an einer Seitenfläche des Bandvorschubgerätes anbringbar ist und hierbei um eine senkrecht auf diese Seitenfläche stehende Achse verdrehbar ist, indem die mit den Öffnungen des Ventilblocks wechselseitig fluchtenden Anschlüsse des Arbeitszylinders symmetrisch zur Verdrehachse des Ventilblocks ausgebildet und die Anschlüsse beider Klemmzangen in der dem Ventilblock zugewandten Seitenfläche des Gehäuses einer der Zangen vorgesehen sind, d a d u r c h gek e n n -z e i c h n e t, daß der Ventilblock (116) an der dem Gehäuse der Klemmzange (62) zugewandten Seite längsgestreckte Schlitze (176, 180; 178, 182) aufweist, über die in beiden Aufsatzstellungen des Ventilblocks (116) die Anschlüsse (92, 158) für die Klemmzangen (62, 64) unverändert mit Druck beaufschlagbar sind.
    Die Erfindung betrifft ein Bandvorschubgerät mit einer raumfesten, ersten, druckmittelbetätigbaren Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines schritttweise weiter zu bewegenden Materialbandes und mit einer auf Führungsstangen bezüglich der letzteren verschiebbaren, zweiten, druckmittelbetätigbaren Klemmzange zum wahlweisen Festlegen eines anderen Abschnittes des Materialbandes, mit einem Arbeitszylinder, dessen gegeneinander bewegbaren Teile jeweils mit einer der Klemmzangen verbunden sind, und mit einem Ventilblock zur Steuerung der Spannbewegungen der Klemmzangen und der Relativbewegung zwischen den Klemmzangen, der an einer Seitenfläche des Bandvorschubgeräts anbringbar und hierbei um eine senkrecht auf diese Seitenfläche stehende Achse verdrehbar ist, in dem die mit den Öffnungen des Ventilblocks wechselseitig fluchtenden Anschlüsse des Arbeitszylinders symmetrisch zur Verdrehachse des Ventilblocks ausgebildet und die Anschlüsse beider Klemmzangen in der dem Ventilblock zugewandten Seitenfläche des Gehäuses einer der Zangen vorgesehen sind.
    Bandvorschubgeräte der vorgenannten Art werden z. B. dazu verwendet, ein Materialband aus Blech intermittierend einer Stanze zuzuführen. Bekannte Bandvorschubgeräte, wie sie z. B. aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 18 89 410 hervorgehen, bestehen aus einer ersten druckmittelbetätigbaren Klemmzange für das wahlweise Festlegen des schrittweise weiter zu bewegenden Materials und einer zweiten auf Führungsstangen bezüglich ersterer verschiebbaren, ebenfalls druckmittelbetätigbaren Klemmzange, die ebenfalls zum wahlweisen Festlegen des Materialbandes dient, und aus einem Arbeitszylinder, dessen gegeneinander bewegbare Teile mit jeweils einer der Klemmzangen verbunden sind. Zur Betätigung besitzt der Arbeitszylinder zwei Anschlüsse und jede der Klemmzangen wenigstens einen Anschluß; diese enden an einer Seitenfläche des Gehäuses einer Klemmzange. An dieser Seitenfläche ist ein gemeinsamer Ventilblock angeordnet, der zur Steuerung der Spannbewegungen der Klemmzangen und der Relativbewegung zwischen den Klemmzangen dient. Hierbei ist das Ventil bzw. sind die Ventile für die Steuerung der Öffnungs- und Schließbewegung der beiden Klemmzangen bzw. Klammern an luftführende Teile des Vorrichtungsgehäuses lösbar über einen Steckanschluß angeschlossen, so daß die betriebsnotwendigen Verbindungen zwischen Ventil und Gehäuse erst dann herstellbar sind, wenn im Gehäuse geeignete Öffnungen bzw. Kanäle vorhanden sind, die es erlauben, daß beim Verdrehen des Ventiles um 1800 die Vorschubklammer von »Ziehen« auf »Drücken« umgestellt werden kann und umgekehrt. Folglich ist die Änderung der Vorschubrichtung des Bandes nicht nur davon abhängig, welche Ventile verwendet werden, sondern vor allem davon, ob im Gehäuse passende Öffnungen, Kanäle, Leitungen od. dgl. ausgebildet sind, die mit den entsprechenden Öffnungen der Ventile funktionell korrespondieren müssen. Daraus ergibt sich, daß das Gehäuse der bekannten Vorrichtung vom Typ des verwendeten Ventils »abhängig« ist, es können also z. B. nur 3/2-Wegc-Ventile verwendet werden; beim Verwenden von anderen Ventiltypen, z. B. 5/2-Wege-Ventilen, wäre die bedingte funktionelle Verbindung des Ventils mit der Vorrichtung nicht mehr erfüllt.
    Ausgehend von dem obigen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der hier in Frage stehenden Art so weiterzubilden, daß bei möglichst kompakter Bauweise Ventile verschiedener Art durch einfaches Umsetzen einsetzbar sind und durch einfaches Verdrehen des Ventils die Bewegungsrichtung der Vorrichtung geändert werden kann.
    Die gestellte Aufgabe wird bei einer Vorrichtung eingangs genannter Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Ventilblock an der dem Gehäuse der Klemmzange zugewandten Seite längsgestreckte Schlitze aufweist, über die in beiden Aufsatzstellungen des Ventilblocks die Anschlüsse für die Klemmzangen unverändert mit Druck beaufschlagbar sind.
    Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß nunmehr das Bandvorschubgerät stets mit den bestgeeigneten Ventilen bestückt werden kann, bei denen in die den Bandvorschubgerät zugcwandte Anlage- bzw. Verbindungsfläche Kanäle bzw.
DE19782858045 1978-11-30 1978-11-30 Bandvorschubgeraet Expired DE2858045C1 (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1889410U (de) * 1963-05-29 1964-03-19 Kurt Stoll K G Transportvorrichtung zum schrittweisen vorschieben von z. b. durch stanzen, pressen, schneiden, saegen usw. zu bearbeitenden streifen-, stangen- oder bandfoermigem werkstueckmaterial an die bearbeitungsstelle.
DE2005287A1 (de) * 1969-02-05 1970-08-27 Compagnie Parisienne d Outillage a Steuerwahlvorrichtung zum Betätigen eines Verschlußapparates für ein unter Druck stehendes Kraftfluidum
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DE2162183B2 (de) * 1971-12-15 1977-11-24 Zu einer Steuereinheit vereinigte Schaltglieder G.L. Rexroth GmbH, 8770 Lohr Zu einer steuereinheit vereinigte schaltglieder

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