DE285797C - - Google Patents
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- DE285797C DE285797C DENDAT285797D DE285797DA DE285797C DE 285797 C DE285797 C DE 285797C DE NDAT285797 D DENDAT285797 D DE NDAT285797D DE 285797D A DE285797D A DE 285797DA DE 285797 C DE285797 C DE 285797C
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- Germany
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- frame
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- hoisting rope
- rope
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
- B61J3/04—Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 285797 KLASSE 5d. GRUPPE
in KATTOWITZ, O.-S.
Vorrichtung zum Fördern von Wagen für Bremsberge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. Dezember 1914 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fördern über Bremsberge, vornehmlich
solche mit Pendelbetrieb.
Bisher wurden die Wagen mittels ihrer Kupplung an das Förderseil angeschlossen;
hierbei kam es häufig vor, daß durch Bruch der Kupplung oder des Förderseiles oder auch
durch mangelhafte Verbindung (Kupplung) der Wagen frei ging und Schaden verursachte.
Bei der vorliegenden Vorrichtung werden alle die genannten Störungen dadurch beseitigt,
daß die Wagen an Stelle der Kupplung, in einem über dem Kasten des Wagens gestülpten
Rahmen hängend, welcher an das Förderseil fest angeschlossen ist, über den Bremsberg geführt werden.
Um das Freigehen des Wagens bei Seilbruch gleichzeitig zu verhindern, sind zu beiden
Seiten der Fahrstrecke parallel zum Gleise je ein Seil gespannt, welche beide über Rollen
den Rahmen durchziehen und, in zwei Fangarme einmündend, dazu dienen, vorbenannten
Rahmen aufzuhalten. .
Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand dar, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Oberänsicht der Vorrichtung.
An den beiden Enden des Förderseiles 4 eines Pendelbremsberges ist je ein Förderrahmen
fest angekuppelt. Dieser Rahmen wird beispielsweise, wie die Zeichnung zeigt, aus
einem Doppelrahmen gebildet, dessen Längsseiten die Rollenpaare 7 und 8 aufnehmen.
Am oberen Ende des Rahmens ist ein als Doppelfangarm ausgebildeter Bügel 3 angeordnet,
der mit seinen rechtwinklig aufgebogenen Enden in den Rahmen hineingreift und um die Zapfen 11 um etwa 90° schwingbar
ist. Die beiden freien Schenkel des Bügels sind je mit einer Rolle 9 und einem darüber
angebrachten unbeweglichen Bremsklotz 10 versehen. Der geschlossene Teil des Bügels
dient der Aufhängung des Rahmens an das Förderseil und ist durch Platten o. dgl. entsprechend
so belastet, daß er bei Unterbrechung der Zugkraft des angeschlossenen Förderseiles
selbsttätig nach abwärts schwingt.
Gleichlaufend mit den Gleisen der Förderstrecke sind zu beiden Seiten der Gleise Leitseile
5 und 6 derart lose verlegt, daß ihre Enden am Kopfe sowohl wie auf der Sohle des Bremsberges reichlich über Wagenhöhe befestigt
sind, während die Seile auf der Sohle des Bremsberges liegen. Diese Leitseile sind
durch den Förderrahmen hindurchgeleitet und münden schließlich in den Fangarmen aus.
Die Aufhängung der Leitseilenden über Wagenhöhe hat den Zweck, das Ein- und Ausleiten
der Wagen unterhalb der Rahmen zu erleichtern.
Die Fangwirkung des Förderrahmens 2 tritt sofort sanft ein, sobald der Bügel 3, der bis
dahin während der Förderung durch das Förderseil in der in der Zeichnung dargestellten
Stellung aufrecht gehalten wurde, bei Unterbrechung der Zugkraft abwärts schwingt.
Hierbei werden die Fangarme aus ihrer aufrechten Stellung um etwa 90° umgelegt und
dabei die durchgeleiteten Seile 5 und 6 um die Rollen 9 und die Bremsklötze 10 so stark
geknickt, daß eine Hemmung eintritt und der Rahmen nunmehr, mit seinen Fangarmen an
den Leitseilen hängend, den Wagen aufhält.
Das Flottmachen des gefangenen Wagens
erfolgt einfach in der Weise, daß man das Förderseil mit dem Bügel 3 verbindet und die
Zugkraft des Förderseiles wieder herstellt, wobei der Bügel in seine vorige Lage schwingt
und die Leitseile wieder frei werden.
Diese Vorrichtung kann mit entsprechender baulicher Abänderung auch auf sogenannte
automotorische Bremsberge mit endlosem Förderseil übertragen werden, in welchem Falle
für die Umleitung der Förderrahmen am Kopfe bzw. der Sohle des Bremsberges sinngemäße
Einrichtung getroffen werden kann. Desgleichen ließe sich die Vorrichtung in Verbindung
mit den bekannten Fördergestellen ohne weiteres anwenden.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Fördern von Wagen für Bremsberge, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wagen von unten her in den Rahmen (2) einlaufen, welche mit dem Förderseil
gekuppelt sind und von den Wagen während der Fahrt getragen werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Längsseiten
des Rahmens (2) Leitseile (5 und 6) gleichlaufend mit der Fahrtrichtung verlegt sind, die sowohl durch den Rahmen
• als auch durch eine mit demselben verbundene,
bei Unterbrechung der Zugkraft des Förderseiles auf die Leitseile hemmende Fangvorrichtung geleitet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285797C true DE285797C (de) |
Family
ID=541167
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285797D Active DE285797C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285797C (de) |
-
0
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