dadurch gekennzeichnet,
20
- Tasten (2,12—20) zur Eingabe von Tondaten, eine tastensteuerbare Umsetzerschaltung (EQ,
ECi, ECi) zum Erzeugen einer digitalen Einzeldarstellung
einer Folge von musikalischen Tönen, die zwei durch unterschiedliche Tasten gesteuerte Umsetzereinheiten umfaßt, von
denen
- die erste Einheit (U1C1, EC2) so ausgebildet ist,
daß sie bei einem ersten Betätigen einer der zugeordneten Tasten (2) die gewünschte Oktav-Information
und bei einem nachfolgenden Betätigen einer der zugeordneten Tasten (2,12,
13) die Tonhöheninformation erzeugt und kodiert an Felder (XA, XB) der Speichereinrichtung
(X) abgibt, und
die zweite Einheit (EC3) bei Betätigen einer
zugeordneten Taste (14—19) eine auf die Länge der gewählten Töne bzw. die dazwischenliegenden
Pausen bezogene Zeitinformation erzeugt und kodiert an ein Feld (XA) der Speichereinrichtung
(X) abgibt, und
- eine Einrichtung (3, 10) zum sequentiellen Rückgewinnen jeder digitalen Einzeldarstellung
der Tonfolge aus der Speichereinrichtung.
Die Erfindung betrifft einen elektronischen Rechner mit einem akustischen Tongenerator gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Ein derartiger Rechner ist in der vorangemeldeten, aber nicht vorveröffentlichen DE-OS 28 06 429 beschrieben.
Er verfügt über einen Sprachsynthesizer, durch den Rechenschritte und Rechenergebnisse in
Sprachform ausgegeben werden. Die Sprachinformation ist fest gespeichert, also nicht vom Benutzer frei
programmierbar.
Aus üei u5-F538 78 750 isicni fiel pi'ügfäiVifiiicrbäfcr 6ö
Musiksynthesizer bekannt. Es handelt sich um ein bloßes elektronisches Musikinstrument ohne die Möglichkeit,
Datenverarbeitungsausgaben lösen zu können, also um keinen elektronischen Rechner.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde einen elektronischen
Rechner so auszubilden, daß er einerseits als Musikinstrument ausgestattet ist und andererseits
abhängig von bestimmten Eingabe- und/oder Rechen
bedingungen Toninformationen ausgibt
Der erfindungsgemäße Rechner ist durch die Merkmale des Patentanspruchs gegeben. Er unterscheidet
sich vom Rechner gemäß der genannten Offenlegungsschrift
dadurch, daß er Tasten zur Eingabe von Tondaten aufweist und über eine spezielle Schaltung zum Speichern
und Wiedergewinnen eingegebener Tondaten verfügt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweiser
Ausführungsform näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 die schematische Draufsicht auf den mit einem elektronischen Musikgenerator kombinierten elektronischen
Rechner gemäß der Erfindung;
Fig. 2 und 3 Oktavdiagramme zur Erläuterung, wie der elektronische Rechner gegebenenfalls auch als elektronisches
Musikinstrument verwendet werden kann;
Fig. 4 ein Notenbeispiel für eine in dem kombinierten
Rechner-Musikinstrument nach Fig. 1 speicherbare Melodie;
Fig. 5 das Beispiel eines Kontrollprogramms für die
Speicherung des Musikstücks gemäß Fig. 4;
Fig. 6 und 7 Flußdiagramme zur Eingabe eines Musikstücks nach Fig. 4 in die elektronische Rechner-Musikinstrument-Kombination
nach Fig. 1;
Fig. 8 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels für den das elektronische Musikinstrument bildenden
Teil des Rechners nach Fig. 1;
Fig. 9 Notenbeispiele für eingebbare Töne;
Fig. 10 und 11 weitere Flußdiagramme zur Erläuterung
der Funktion des elektronischen Musikgeräteteils im elektronischen Rechner gemäß der Erfindung und
die dabei auftretenden Betriebsabläufe;
Fig. 12 das Blockschaltbild einer anderen Ausführungsform einer elektronischen Schaltung für den elektronischen
Musikinstrumententeil des Rechners nach Fig. 1;
Fig. 13 eine Notenvergleichsdarstellung von Triolen
im Vergleich zu zeitgleichen Einzelnoten;
Fig. 14 ein weiteres Flußdiagramm zur Erläuterung eines bestimmten vorteilhaften Teilmerkmals der Erfindung;
Fig. 15 ein weiteres Blockschaltbild einer elektronischen
Schaltung bei einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 16 das Blockschaltbild einer elektronischen Schaltung des Rechners gemäß Fig. 1 in Kombination
mit einem elektronischen Musikinstrument.
Die Fig. 1 zeigt in schematischer Draufsicht einen kombinierten Rechner 5 erfindungsgemäßer Art der
außer dem eigentlichen Rechnerteil ein elektronisches Musikinstrument, eine Mehrzahl von Tasten 2, eine
Anzeige 7, einen Lautsprecher 8 und eine Betriebsart-Wähltaste 9 umfaßt. Mit der Betriebsart-Wähltaste lassen
sich drei unterschiedliche Betriebsarten wählen, nämlich ein Programmeinschreibbetrieb W, ein Programmauslesebetrieb
R sowie ein Rechenbetrieb C. Um die in einer Rechenschaltung ggf. enthaltene Inforeine
Räumtaste 10 betätigt. Eine zusätzliche Dauertaste 19 dient gleichzeitig als Dezimalpunkt-Markierungstaste
für den Rechenbetrieb C. Über zehn Zifferntasten läßt sich in bekannter Weise numerische Information in
die Rechenschaltung eingeben.
Mittels der Tasten 2 und 10 bis 20 läßt sich ein im Prinzip beliebiges Musikprogramm in den elektronischen
Rechner 5 eingeben.
Mittels der Zifferntasten 2 werden die Tonhöhen von i'oten eines beispielsweise in Schriftform vorgegebenen
Musikprogramms festgelegt Die Tasten 12 bzw. 13 dienen zur Eingabe von Halbtonschritten räch oben
bzw. nach unten, bezogen auf die jeweiligen Tonhöhen der Noten des Musikprogramms. Die F i g. 2 und 3 veranschaulichen
Oktavdiagramme, die sich mittels der Zifferntasten 2 und der Halbtonschrittasten 12 (nach
oben) bzw. 13 (nach unten) einprogrammieren lassen. Die Oktave einsr Note wird durch eine übergeordnete
Einheit innerhalb der numerischen Information, eingegeben durch die Betätigung der Zifferntasten 2, gewählt
(vgl. die Oktavfolgen in Fig. 2). Die Tonhöhe innerhalb der gewählten Oktave ist durch eine niederrangige Einheit
innerhalb der numerischen Information bestimmt, is die sich durch eine weitere Betätigung der Zifferntasten
2 festlegen läßt. Mit der Taste 12 läßt sich das Vorzeichen »Kreuz«, also eine Halbtonschritterhöhung festlegen,
während mit der Taste 13 die Vörzeicheiiinformation »f>«, also eine Halbtonschritterniedrigung bestimmen
läßt. Wie die Fig. 3 zeigt, lassen sich damit innerhalb
einer Oktave unter Zuhilfenahme der Halbtonschrittasten 12 und 13 zwölf Tonhöhen realisieren.
Mit den Tasten 14,15,16,17 und 18 läßt sich die Dauer
einer gewählten Note oder eines gewählten Tons bestimmen. Jede dieser Tondauer-Tasten 14 bis 18
bestimmt eine bestimmte Pausen- und Tondauer in Abhängigkeit davon, ob eine der Tasten 2 und/oder die
Halbtonschrittasten 12 bzw. 13 betätigt worden sind, um die betreffende Tonhöhe festzulegen. Mit einer zusätzlichcn
Dauer-Taste 19 läßt sich zu einer bestimmten Note bzw. einem bestimmten Ton nochmals die halbe Dauer
ergänzen, was durch einen Punkt angedeutet ist. Mittels einer Räumtaste 10 läßt sich das Einschreiben oder Einspeichern
einer eingegebenen Musikinformation bzw. das »Auslesen« oder »Abrufen« einer eingespeicherten
Musikinformation auslösen und zwar in Abhängigkeit von der Stellung des Betriebsartwählschalters 3, an dem
sich ein Programmeinschreibbetrieb W und ein Programmauslesebetrieb R einstellen lassen. Eine Programmendetaste
20 wird betätigt, um das Ende eines bestimmten Musikstücks festzulegen.
Unter Bezug auf die F i g. 5 wird nachfolgend ein Prüfprogramm zur Einspeicherung eines Musikstücks
gemäß dem Notenbeispiel der Fig. 4 in das Musikinstrument 1 erläutert:
Im Prüfprogramm der Fig. 5 bezieht sich die Spalte SW auf die Symbole der zu betätigenden Zifferntasten 2
und der Wahltasten 10 und 20; die Spalte P bezieht sich auf einen Adressenzähler; X betrifft ein Register, das
zwei RS-Flip-Flops A und B umfaßt und Y bezieht sich
auf einen Programmspeicher. Die durch Klammern zusammengefaßten Abschnitte des Prüfprogramms in
F i g. 5 beziehen sich jeweils auf eine Note im Notenbeispiel der Fig. 4. Ein gemäß dem Prüfprogramm der
Fig. 4 in dem Musikinstrument eingespeichertes Musikstück läßt sich durch Betätigung der Räumtaste
10 in der Stellung R des Schalters 3 über den Lautsprecher 4 automatisch wiedergeben. Der Ablauf des Steuerungs-
und Prüfprozesses gemäß Fig. 5 wird nachfolgend unter Bezug auf die Fiußdiagramme der F ig. &oacgr; bis
8 erläutert.
»Einschreiben des Musikprogramms«
Zunächst wird die Betriebsartwähltaste 3 in die Stellung W, also auf »Einschreiben« eingestellt. Eine Prüfschaltune
JW stellt fest, ob das Musikinstrument 1 auf
65 die Betriebsart W, also auf »Einschreiben« eingestellt
ist oder nicht. Ist dies der Fall, so wird im Flußdiagramm der Fig. 6 vom Programmschritt n, zum Programmschritt
&lgr;, übergegangen. Im Verlauf der Programmschritte H1 bis fl8 wird ermittelt, welcher der Tasten aus
der Gruppe der Räumtasten 10, der Zifferntasten 2, der Halbtonschrittasten 12 bzw. 13, der ergänzenden
»Dauer«-Taste 19, sowie der Tondauertasten 14 bis 18 betätigt worden ist.
Der Programmschritt /J9 folgt in Abhängigkeit von der
Betätigung der Räumtaste 10, woraufhin der Adressenzähler P im Programmspeicher Y rückgesetzt wird, d. h.
der Adressenzähler P wird auf Null gesetzt, um zum ersten Schritt zu gelangen. Die beiden RS-Flip-Flops A
und B werden vor dem Ablauf des Programmschritts &eegr; u
rückgesetzt. Das Register X umfaßt beispielsweise zehn Ziffernstellen oder Bits mit zwei Fünf-Bit-Registern XA
und XB. Im Programmschritt n12 werden Mikrobefehle
(4) und (D erzeugt, um die Register XA und XB zurückzusetzen,
also Nullen auf die einzelnen Speicherplätze einzugeben.
Nun wird beispielsweise die Zifferntaste »1« betätigt, um die erste Note des Musikstücks gemäß F i g. 4 einzuprogrammieren;
durch diese Betätigung der Zifferntaste »1« wird die zweite der möglichen Oktaven
gewählt. Ein nicht dargestellter Detektor überprüft, ob sonst irgendeine der Zifferntasten 2 betätigt worden ist.
Vom Programmschritt n3 wird zum Programmschritt &eegr; u
übergegangen, der für die Betätigung der Zifferntasten 2 zuständig ist. Das Flip-Flop B wird gesetzt, um jetzt die
Betätigung irgendeiner der Zifferntasten 2 zu speichern, bevor zum Programmschritt n14 übergegangen wird.
Der Programmschritt nM ist erforderlich um zu überprüfen,
ob die vorrangige, also erste oder nachrangige, also zweite Betätigung einer Zifferntaste 2 vorliegt, um
zu unterscheiden, ob sich die Tastenbetätigung auf die Wahl einer Oktave oder auf die Wahl einer bestimmten
Tonhöhe innerhalb der Oktave bezieht. Wird festgestellt, daß es sich um die erste Betätigung einer der Zifferntasten
2 handelt, so wird zum nächsten Programmschritt /I15 übergegangen, da das RS-Flip-Flop A im Programmschritt
H10 zurückgesetzt wurde. Das RS-Flip-Flop
A ist jetzt gesetzt, um die Information gemäß der ersten Betätigung einer der Zifferntasten 2 zu speichern.
Im nächsten Programmschritt n16 wird der Inhalt
des Registers X des Programmspeichers Y festgelegt, der ein Permanentspeicher, also ein energieunabhängiger
Speicher sein kann.
Da im Programmschritt n9 der Adressenzähler P
zurückgesetzt wurde, wird der Inhalt des Registers X in einem ersten Schritt des Programmspeichers Y festgehalten.
Eine Schlüsselbefehlseinheit oder Tasteneinheit KU liefert ein Unterdrückungssignal das nach Codierung
in einem Codierer EQ in einem Eingabe-Pufferregister
&eegr; festgehalten wird, ohne in das Register X zu gelangen. Der erste Schritt des Programmspeichers Y
ist bezüglich des Registers X irrelevant, da dieses im Programmschritt nl2 zurückgesetzt wurde. Im Programmschritt
&eegr; &pgr; rückt der Adressenzähler P bei einem
Zählschritt »1« durch einen Addierer AD\ im zweiten Schritt vor. Im Register XA sind liie dci ZiucfüiäStc »1«
im Eingangs-Pufferregister &eegr; beim Programmschritt «18
entsprechenden Codes gespeichert. Danach folgt der Programmschritt «,.
Wird anschließend als zweite Zifferntaste die Taste »3« betätigt, um die Tonhöhe innerhalb der gewählten
Oktave festzulegen, so wird vom Programmscbritt n3
zum Programmschritt &eegr; 14 übergegangen und es folgt der
Programmschritt &eegr; 19 wegen des im Programmschritt « ls
gesetzten RS-Flip-Flops A. Das heißt, die der zweitbetätigten
Zifferntaste »3« entsprechende Information im Eingabe-Pufferregister &eegr; gelangt in das Register XB. Im
Register XA ist die der erstbetätigten Zifferntaste »1« entsprechende Information gespeichert.
Nach dem Rücksetzen des RS-Flip-Flops A im Programmschritt «2o w'rd zum Programmschritt &eegr;, übergegangen.
Zur Speicherung der der zweitbetätigten Zifferntaste entsprechenden Information dient ein zweiter
Codierer EC2, der die Ziffern bzw. Zahlen »1« bis »12«,
entsprechend den Angaben der Fig. 3 enthält, unabhängig
davon welche Note nach Fig. 2 durch Betätigung einer der Zifferntasten 2 bestimmt wurde. Das
heißt, der Inhalt des Eingabe-Pufferregisters &eegr; wird über den zweiten Codierer £C2 entsprechend den Angaben
der nachfolgenden Tabelle I umgesetzt.
Tabelle I
Gedrückte |
In das Eingabe- |
In das Register XB |
Zifferntaste |
PufTerregister &eegr; |
gelangende Codes |
|
gelangende Codes |
(Ausgang des |
|
(Ausgang des er |
zweiten Codierers |
|
sten Codierers EC\) |
EC2)
|
1 (do = C)
2 (re = D)
3 (mi = E)
4 (fa = F)
5 (so = G)
6 (la = H)
7 (ti = C)
0 0 0 1
0 0 10
0 0 11
0 10 0
0 10 1
0 110
Olli
0 0 0
0 0 0
0 0 1
0 0 1
10 0 0
0 1 0
1 0 0
Die in das Register XB gelangenden Codes dienen zur Auswahl einer Ton- oder Musikinformationsquelle wie
nachfolgend noch erläutert wird. Mit diesen Schritten wird im Register X die Musikinformation gespeichert,
die sich auf die Tonhöhe der jeweiligen Note bezieht.
Anschließend wird die Dauer-Taste 14 betätigt, wobei im Programm die Programmschritte /i7 bis n2\ ablaufen.
In einem zweiten Schritt (gegebenenfalls auch einem ersten Schritt) des Programmspeichers Y wird die sich
auf die Tonhöhe beziehende Information gespeichert, da für den Adressenzähler gilt P=I entsprechend
X ■* Yn. Im Schritt n22 wird der Inhalt des Adressenzählers
P erhöht also auf P = 2. Mit der Betätigung der Dauertaste 14 wird die Tonwertinformation unabhängig
von der Pauseninformation festgelegt, da die Betätigung der Dauertaste 14 unmittelbar auf die Betätigung einer
bestimmten Zifferntaste folgt. Die Unterscheidung wird erreicht durch Setzen des RS-Flip-Flops B im
Schritt nu.
Es läuft die Schrittfolge n23 -* «24 ab, da B = 1 Eingabecodes
von 0, nämlich »00000« im Register XB bewirkt. Ist B = 0, so gelangt die Zahl 13, nämlich
»01101« im Schritt /J25 in das Register XB wie nachfolgend
noch beschrieben. Die Schritte «24und /I25 sind
erforderlich um zu bestimmen, ob die Betätigung der Dauertaste 14 sich auf einen Tonwert bzw. eine Tondauer
oder auf eine Pause bezieht, um einen entsprechenden Code in das Register XB einzugeben. Die in
das Register XB gelangenden Codes umfassen »00000« und »01101«; sie sind nicht mit den Tonhöhencodes,
nämlich »00001« bis »01100« verwechselbar. Beim Programmauslesebetrieb
wird die Tondauer durch die Ausgänge entsprechend den Codes »00000« oder »01101«
gesteuert.
Nach Ablauf der Schritte n24 und n25 wird im Schritt
n26 das RS-Flip-Flop B rückgesetzt. Im Schritt n21
erfolgt die Übertragung &eegr; -*■ XA* um die sich auf die
Betätigung der Dauertaste 14 beziehenden Codes über einen dritten Codierer EC3 in das Register XA zu überschreiben.
Die Dauer einer sechzehntel-Note wird beispielsweise mit »1« festgelegt. Die übrigen Noten oder
Tondauerwerte lassen sich aus der folgenden Tabellenübersicht ersehen.
In Fig. l
Dauertaste 15
Dauertaste 14
Dauertaste 17
Dauertaste 16
Dauertaste 18
Dauerver |
Codes |
0 |
0 |
0 |
I |
1 |
hältnis |
|
0 |
0 |
1 |
0 |
|
(Binärver |
0 |
1 |
0 |
0 |
1 |
|
1 |
0 |
0 |
0 |
2 |
|
0 |
0 |
0 |
0 |
4 |
schlüsselung; |
|
8 |
0 |
|
16 |
0 |
0 |
0 |
1 |
Die Tondauern, festgelegt durch die jeweilige Dauertaste 14 bis 18, werden im Register XA nach Umsetzung
der Dauerverhältnisse 1, 2, 4, 8 und 16 gespeichert.
Nach dem Betätigen der Dauertaste 14 (vgl. erste Note im Musikstück der Fig. 4) befindet sich im Register
XA die sich auf die Tonhöhe beziehende Codeinformation und im Register XB die sich auf den Notenwert
oder die Tondauer oder die Pause beziehende Information, also die Codes »00000« oder »01101«.
Um eine zweite Note oder einen zweiten Ton, beispielsweise des Musikstücks gemäß Fig. 4 einzugeben,
werden weitere Tasten betätigt, ähnlich den bereits erläuterten Abläufen.
In Abhängigkeit von einer ersten Zifferntaste »1« laufen die Schritte n3 — n13 -► &eegr; t4 — &eegr; ]s — « 16 ab. Um die sich
auf die Dauer des ersten Tons im dritten Schritt des Programmspeichers Y beziehende Information zu speiehern,
erfolgt im Schritt &eegr; 16 die Übertragung X-* Yn. Der
Inhalt des Adressenzählers P wird auf P = 3 im Schritt «&pgr; erhöht und sich die auf die zweite Note beziehende
Oktavinformation gelangt im Schritt nlg in das Register
XA. In Abhängigkeit von der Betätigung der nächsten Zifferntaste »6« laufen die Programmschritte n3 — nu
-- «14 -► «i9 ab, wobei die sich auf die innerhalb der
gewählten Oktave beziehende Tonhöheninformation in das Register XB gelangt. Bei der Betätigung der Dauertaste
17 laufen die Programmschritte n7-* n2i ab, um in
einem vierten Schritt des Programmspeichers Y die sich auf die Höhe der zweiten Note beziehende Information
zu speichern. Auch diese Vorgänge laufen sukzessiv entsprechend dem Prüfprogramm der Fig. 5 ab.
Schreibt das Notenbild eine Halbtonschritterhöhung oder -erniedrigung vor (vgl. Stelle (?) im Notenbeispiel
der Fi g. 4), so wird nach der ersten und zweiten Betätigung der bezifferten Tasten 2 im gegebenen Fall die
Taste 12 für einen Halbtonschritt nach oben betätigt, so daß die entsprechende Tonhoheninformation für die
betreffende Note in die Register XA bzw. XB gelangt. Vom Schritt «4 wird zum Schritt n2S in Abhängigkeit
vom Drücken der Halbtonschrittaste 12 übergegangen, um XB + 1 festzulegen, was einer Halbtonschritterhöhung
entspricht, da die im Register XB gespeicherte Codeinformation auf Halbtonschritte abgestellt ist
Wird andererseits die Halbtonschrittaste 13 betätigt, so wird im Schritt n19 XB-I festgelegt, so daß ein betreffender
Ton um einen Halbtonschritt erniedrigt wird.
10
15
20
Durch einen Mikrobefehl (ij) wird ein Addierer/Subtrahierer
AD2 auf Subtraktionsfunktion geschaltet.
Die Schritte n30 und /J31 dienen zur Kontiollprogramm-Korrektur,
wenn sich die Oktave entsprechend dem vorgeschriebenen Vorzeichen um einen Halbtonschritt
erhöht oder erniedrigt. Die Überprüfung auf XB = 13 ist erforderlich, um zum Inhalt des Registers
XA »1« hinzuzuaddieren, wenn die Oktave wechselt, d. h.XD + \ = 13 ist und um den Inhalt des Registers XB
auf »1« im Schritt ni2 zurückzubringen. Gilt XB = 0, so
wird die gewählte Oktave durch Halbtonschritterniedrigung in einen niedrigeren Oktavbereich geschoben. Dies
erfordert den Programmschritt n33, um die entsprechende
Überprüfung durchzuführen und die gewählte Oktavenerniedrigung mit XA - 1 zu bewirken. Außerdem ist
der Schritt ni5 erforderlich, um den Inhalt des Registers
XB auf »12« zurückzubringen, wenn XB = 0 gilt.
Die Betätigung der zusätzlichen Dauer-Taste 19
bewirkt im Schritt ni6 XA + — - XA.
Da die Dauertaste immer vor der zusätzlichen Dauertaste
19 zu betätigen ist, enthält das Register XA die Dauerinformation für einen entsprechenden Ton bzw.
eine Note und im Register XB wird eine ergänzende Information festgehalten, um festzulegen, ob es sich um
eine Toninformation oder um die zugeordnete Pausen-Information handelt. In der Position (b) des Musikstücks
nach F i g. 4 wird im Register XA die Information »4« durch Betätigung der Dauertaste 17 gespeichert.
Eine Viertelnote in der Position (b) würde einer »6« hinsichtlich der Dauer entsprechen, mit dem Dauerverhältnis
XA + — -^ XA.
Die Programm-Ende-Taste 20 wird betätigt, um den Abschluß eines Musikprogramms zu markieren und auf
die Schritte ns -^ n38 überzuleiten. X — Yn bewirkt beim
Schritt /J37 die Übernahme der Dauerinformation einer
bestimmten Note in den Programmspeicher Y. Beim Schritt H38 wird der Code »15« als Ende-Code übernommen.
Der Ende-Code mit »15« wird beim letzten Schritt eingeführt, da der Inhalt des Adressenzählers P beim
Schritt «39 Eins erhöht wird und im Schritt n40 die X — Yn
Übernahme erfolgt.
Zu diesem Zeitpunkt kann im RegisterXA irgendeine
Programminformation enthalten sein. Das Überwachungsprogramm ist damit abgeschlossen.
»Auslesen« des gespeicherten Musikprogramms
50
Das Auslesen eines gespeicherten Musikprogramms erfolgt in der Auslesestellung R der Betriebsartwähltaste
3 und wird nachfolgend in Verbindung mit dem Flußdiagramm der Fig. 7 erläutert:
Ist die Räumtaste 10 beim Auslesebetrieb R nicht betätigt werden, so laufen die Schritte W1 -* n3 -► «i ab,
d. h. das Auslesen bleibt gesperrt. Die Räumtaste 10
wirkt also in diesem Fall als Auslösetaste; ist sie betätigt, so folgtauf den Schrittn3 der Schritt n4I. Bei diesem
Schritt n41 wird der Adressenzähler P aktiviert wenn
\-~ P. Bei den Schritten n41 und n43 wird bestimmt, ob
die Ausgänge des Programmspeichers Y sich auf die Tonhöhe oder die Dauer einer Note bzw. eines Tons
beziehen. Liegt eine Tonhöheninformation vor, so folgt «42 - "43 — "44. da 1S 75 S12 gilt Der Inhalt des Programmspeichers
Y gelangt jetzt beim Schritt H44 in ein
Pufferregister Z das Ziffemstellenregister ZA und ZB
aufweist Das Pufferregister Z kann die beim zweiten
Schritt des Programmspeichers F gespeicherte Informa-
55
60 tion übernehmen bzw. enthalten, da P = 1 bewirkt wird.
Der Schritt n42 wird also wiederholt.
Die Fig. 8 zeigt den prinzipiellen Schaltungsaufbau des elektronischen Musikteils im Rechner nach Fig. 1.
Die in dieser Schaltung angegebenen Baugruppen werden nachfolgend in Verbindung mit dem Auslesen eines
gespeicherten Musikprogramms beschrieben:
Zur Erzeugung der Töne einer Oktave in Halbtonschritten dient eine Mehrzahl von Tonquellen Vx bis ^2,
deren Abgabesignale mit dem Oktavdiagramm der Fig. 3 übereinstimmen. Die von den Ton- oder Musikquellen
Vx bis Vn abgegebenen Töne liegen in der dritten
Oktave (vgl. Fig. 2) die beim gewählten Beispiel also mit den höchsten Frequenzen abgegeben werden.
Die Tonquellen Vx bis Vn werden über eine Torschaltung
GV gesteuert, die ihrerseits durch Auswahlsignale gesteuert beaufschlagt wird, die von einem Register ZB
nach Decodierung in einem Decodierer DC1 abgegeben
werden. Um die von den Tonquellen V1 bis Vn abgegebenen
Ausgangssignale in den richtigen Oktavbereich zu legen, ist eine Oktavsteuerschaltung VV vorgesehen,
durch die die von den Quellen Vx bis Vn abgegebenen
Frequenzen mit einem Faktor 1/2 oder 1/4 modifiziert werden. Beispielsweise liegt der im Oktavdiagramm der
F i g. 2 mit »06« bezeichnete Ton bei 88 Hz, während der mit »26« bezeichnete Ton einer Grundfrequenz von
1,76 kHz entspricht. Die Frequenz der Tonquelle ^J0
wird also auf 1,76 kHz eingestellt.
Werden die beiden Zifferntasten »1« und »6« aufeinanderfolgend betätigt, d. h. ZA = 1 und ZB = 10, so
gibt die Torschaltung GV die Tonquelle ^0 bei ZB = 10
frei.
Andererseits liefert ein Decodierer DC2 das Steuersignal
für die Oktavsteuerschaltung VV in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Registers ZA. Die Beziehung
zwischen dem Register ZA und dem Decodierer DC2 ist
wie folgt festgelegt:
Register ZA
0 die Frequenz am Ausgang der Oktavsteuerschaltung VV beträgt 1/4 der Frequenz des Eingangssignals;
die Frequenz des Ausgangssignals der Oktavsteuerschaltung
VV beträgt die Hälfte der Frequenz des Eingangssignals;
die Frequenz des Ausgangssignals der Oktavsteuerschaltung VV ist gleich der Frequenz des
Eingangssignals.
Werden also beide Zifferntasten »1« und »6« betätigt,
so liegt das Ausgangssignal der Oktavsteuerschaltung W bei 1/2 x 1,76 kHz = 880 Hz, da die Frequenz des
Eingangssignals 1,76 kHz beträgt Werden die beiden Zifferntasten »0« und »6« beide betätigt, so liegt die Frequenz
des Ausgangssignals der Oktavsteuerschaltung W bei 1/4 x 1,76 kHz = 440 Hz, da wiederum das Eingangssignal
eine Frequenz von 1,76 kHz aufweist
Wie erwähnt, beaufschlagen die Ausgangssignale der Tonquellen ein Tor GD und werden über einen Treiber
Dr auf einen Lautsprecher SP übertragen, wenn ein Flip-Flop D gesetzt worden ist; es wird damit ein
bestimmter Ton über den Lautsprecher SP abgestrahlt Der Ton wird andererseits dann nicht erzeugt, wenn
Y — Z beim Schritt N44 bewirkt wird. Der Inhalt des
Adressenzählers P wird beim Schritt n45 erhöht und
damit wird der Schritt nA2 wiederholt. Beim nächsten
Schritt wird die Dauer für den Schritt n42 festgelegt,
nämlich YB = 0 oder YB = 13. Mit YB = 0 wird beim
Schritt n46 das RS-Flip-Flop D gesetzt, so daß beim
Schritt n47 ein bestimmter gewählter Ton erzeugt wird.
Mit YB = 13 bleibt das RS-Flip-Flop D im Rücksetzzustand, wobei jetzt beim Schritt n47 die Pauseninformation
übertragen wird. Beim Schritt n46 -► B47 gelangt der
Inhalt des Registers YA noch vor dem Schritt H48 in
einen Zähler CO. Enthält der Zähler CO keine Null, so wird beim Schritt n49 noch vor Einleitung des Schritts
n50 CO-I bewirkt.
Bei den Schritten n50, n51 und n52 wird eine Zeiteinheit
für den Zähler CO festgelegt, d. h. der Anfangswert TV wird beim Schritt H50 in einen Zähler ZA überschrieben
und im Schritt H51 erfolgt die Überprüfung CA = 0.
Beim Schritt n52 wird CA - 1 so lange durchgeführt, bis
CA = 0, woraufhin der Rücksprung zum Schnitt n48
erfolgt.
Wie sich aus der soweit gegebenen Beschreibung ersehen läßt, ist der Inhalt des Zählers CO direkt proportional
zur Dauer eines Tons und der sich darauf beziehende Informationsinhalt wird aus dem Register
YA geholt. Bei Ansteuerung des Zählers CO mit Hochpegel wird dessen Inhalt unmittelbar zu Null. Der Inhalt
des Zählers CA sollte auf eine bestimmte Note oder einen bestimmten Ton angepaßt sein; dementsprechend
sind die Zeitperioden für N Zählschritte des Zählen CA so gewählt, daß sie der Länge einer sechzehntel
Note entsprechen. Die Dauer eines Tons muß selbstverständlich entsprechend dem vorgeschriebenen Wert
gewählt werden. Um hier eine Anpassungsmöglichkeit zu haben, kann es vorteilhaft sein, den Anfangs- oder
Setzwert N für den Zähler CA über eine nicht gezeigte Schaltereinrichtung vorwählen zu können.
Ist CO = 0 gegeben, so wird das RS-Flip-Flop D im Schritt /J53 zurückgesetzt. Über den Lautsprecher SP
tritt ein bestimmter gewählter Ton auf, da das Flip-Flop D gesetzt worden ist. Ist YB = 13, so wird bei Beibehalten
am Rücksetzzustand des RS-Flip-Flops D die Pause
durch einen Zählvorgang bewirkt.
Bei Schritt n54 wird der Inhalt des Adressenzählers P
erhöht, bevor im Schritt n$s mit YB = 15 die Endprüfung
erfolgt. Entspricht der Inhalt des Registers YB dem Endecode »15«, so erfolgt wiederum der Schritt &eegr; ^ Wird
keine Endecode ermittelt, so folgt der Schritt n42. Durch
ein Ausgangssignal des Programmspeichers Y mit P +1 beim Schritt n54 wird zum nächsten Schritt H55 übergangen.
Auf diese Weise wird über den Lautsprecher SP das gesamte gespeicherte Musikprogramm abgerufen
bis der Ende-Code auftritt.
Bis jetzt wurde von der Erzeugung von Tönen in der Grundtonart, also C-Dur ausgegangen. Nachfolgend
werden die Tonvariat,"onen in Halbtonschritten nach oben bzw. unten erläutert:
Wie bereits oben erwähnt, dienen zur Halbtonschritt-Variätion
die Halbtonschrittasten 12 (Halbtonschritt nach oben) und 13 (Halbtonschritt nach unten). Die
Tonart G-Dur wird bei einmaliger Betätigung der Halbtonschrittaste
12 gefolgt auf die Betätigung der Räumtaste 10 erreicht Bei einer dreimaligen Betätigung der
Halbtonschrittaste 12 wiederum nach einer Betätigung der Räumtaste 10 wird die Tonart A-Dur eingestellt
Wird F-Dur gewünscht, so ist die Halbtonschrittaste 13
einmal zu betätigen, während zur Einstellung von E-MoIl
eine dreimalige Betätigung der Halbtonschrittaste 13, wiederum nach einer Betätigung der Räumtaste 10
erforderlich ist
Diese Tonverändemngen werden nachfolgend in Einzelheiten
unter Bezug auf das Flußdiagramm der Fig. 10 beschrieben.
Die Halbtonschrittasten 12 und 13 werden zur Festlegung eines bestimmten Tons im Einschreibprogrammbetrieb
W betätigt und zwar bevor irgendeine der Zifferntasten 2 betätigt worden ist. Die Aktivierung der
Eingabewerte der Halbtonschrittasten 12 und 13 erfolgt zur Eingabe eines Tons jeweils nach der Betätigung der
Zifferntasten 2. Wird beispielsweise bei der Bedingung G = 0 die Halbtonschrittaste 12 aktiviert, so gilt die
Schrittfolge «40 -► n41, so daß ein Flip-Flop F gesetzt
wird und ein Wert »1« zum Inhalt eines Zählers CB hinzuaddiert wird, da das RS-Flip-Flop B in Abhängigkeit
von einer der Zifferntasten 2 stets im Setzzustand steht. CB + 1 wird - falls die Halbtonschrittaste 13 betätigt
wurde - vor dem Setzen des Flip-Flops F bewirkt. Der Zähler CB speichert die Anzahl der Betätigungen der
beiden Halbtonschrittasten 12 bzw. 13. Das Flip-Flop F bestimmt auch die Unterscheidung, ob die Halbtonschrittaste
12 oder die Halbtonschrittaste 13 betätigt wurde.
Der Schritt nM wird durch die Betätigung der Dauertasten
14 bis 19 bewirkt, die zur Eingabe einzelner Töne dienen. Bei den Schritten «44, n45 und n46 erfolgt die
Überprüfung des Inhalts des Zählers CB.
Ist die Tonart A-Dur oder E-MoIl vorgeschrieben, so folgt mit der Bedingung CB = 3 der Schritt H47, der
XB + 1 bewirkt, mit Grenzen XB = 8, XB = 1 und XB = 6. XB + 1 bewirkt eine Halbtonschritterhöhung,
da das Register XB die Tonhöheninformation unmittelbar nach der Betätigung der Dauertasten 14 und 19 enthält.
Im Schritt n2I folgt X-* Yn unmittelbar auf die Betätigung
der Dauertasten 14 bis 19, wodurch alle mit der Notierung »Halbtonschritterhöhung« im Notenbild der
Fig. 9 angegebenen »Plätze« um einen Halbtonschritt erhöht werden.
Ein Mikrobefehl @ dient zur Festlegung XB - 1 im
Rücksetzzustand des Fiip-Flops F und für XB + 1 im
Setzzustand dieses Flip-Flops. XB + 1 tritt im Setzzustand des Flip-Flops F auf, da dieses in Abhängigkeit
von der Betätigung der Halbtonschrittaste 12 gesetzt wird. Ist andererseits die Halbtonschrittaste 13 betätigt,
so wird XB - 1 festgelegt, so daß mit F = O eine Halbtonschritterniedrigung
erfolgt.
Wird durch eine zweimalige Betätigung der Halbtonschritttaste
12 D-Dur eingestellt, so gilt H45 — n49, da
CB = 2, so daß XB = 8 vernachlässigt wird, um die A-Dur-Notierung nochmals um einen Halbtonschritt zu
verschieben.
Die Prüfschaltung JX gemäß Fig. 12 dient zur Überprüfung
der Schritte n47, n49 und n51. Die Bedingungen
des Flip-Flops F steuern die Prüfschaltung JX, d. h. wenn F = O gilt, erfolgt die Überprüfung auf XB = 12,
XB = 5 und XB = 1. Diese Überprüfung ist erforderlich für F-Dur, B-Moll und E-MoIl.
Die Tonänderungen werden vervollständigt durch Änderungen bei den Schritten &eegr;2] und n31 beim Rußdiagramm
der Fig. 6, das gemäß dem Flußdiagramm der Fig. 11 abgewandelt wurde.
Nachfolgend wird die Eingabe von Triolen beschrieben:
Zur Eingabe von Triolen (vgl. F i g. 13) ist zunächst die Betätigung der Triolentaste 11 in Fig. 1 erforderlich.
Zur Eingabe einer Triole die beispielsweise aus drei Viertelnoten besteht, sind folgende Tasten in dieser Reihenfolge
zu betätigen: Dauertaste 17, Triolentaste 11, Dauertaste 17, Triolentaste 11, Dauertaste 17 und Triolentaste
11. Die Teil-Blockschaltbild-Darstellung der Fig. 14 und 15 zeigen die Steuerungsvorgänge für eine
Triole. Bei der Betätigung der Triolcnl;islc 11 wird eine
Tonhöheninlbrmalion in Relation zur l);uicil;istc 17
zweimal im Register .V abgespeichert, d. li. ilie Tonhöheninformation
Tür eine halbe Note. Anschließend
erhält das Register XA ein Drittel der Tonhöhcninformation
eines halben Tons. Durch diese Vorgänge wird die Länge der Viertelnote innerhalb der Triole auf ein
Drittel der Dauer einer halben Note festgelegt, d. h. XA X 2 - 3 - XA erfolgt mit der Betätigung der Triolentaste
11. &iacgr;&ogr;
Nachfolgend wird eine andere Ausfuhrungsform der Erfindung beschrieben, bei der ein elektronisches
Musikinstrument mit einem Rechner kombiniert ist. Es wird auf die Fig. 16 und 17 Bezug genommen.
Den Prinzipaufbau des kombinierten elektronischen Musikinstruments mit einem elektronischen Rechner
zeigt die F i g. 16. Ein Rechner CA C nimmt die über die Zifferntasten, die Dezimaltaste und die Räumtaste eingegebene
Information über eine Torschaltung Gcauf. In
dieser Zeit sperrt eine andere Torschaltung GK die für
den Rechner irrelevante Information, die gegebenenfalls noch über die übrigen Tasten eintrifft, die sich
jedoch nur auf das Musikinstrument beziehen.
Eine Musik-Steuer-Schaltung MIC nimmt beim Programmeinschreibbetrieb
W und beim Programmlesebetrieb R die aufgrund der zugeordneten Tastenbetätigung
erzeugte Information über eine Torschaltung Gw auf. Die in der Musik-Steuer-Schaltung MIC enthaltenen
Tonquellen V1 bis Vn können in zusätzlicher Funktion
zur Anzeige der Betätigung irgendeiner der Tasten 2 verwendet werden als auch zur Anzeige von Fehlern
und Fehlerbedingungen sowie einer Anzeige einer absinkenden Spannung der Stromversorgung beim
Rechenbetrieb C. Eine genaue Beschreibung des Rechners CAC kann erübrigt werden, da der Aufbau solcher
Schaltungen prinzipiell bekannt ist.
Bei einer anderen Anwendung des kombinierten elektronischen Musikinstruments mit einem Rechner 5
kann der Musikeinlese/Auslesevorgang gleichzeitig dazu dienen, bestimmte Alarmbedingungen beim
Rechnerbetrieb anzuzeigen. Für diesen Zweck ist es vorteilhaft, den Programmspeicher Y als Permanentspeicher
auszulegen oder um einen solchen Permanentspeicher zu ergänzen. Eine bestimmte Tonfolge, die im
kombinierten Musik- und Rechengerät gespeichert ist, zeigt bestimmte Alarmbedingungen wie Rechenfehler,
zu frühe Betätigung bestimmter Tasten, Überbelegung, Spannungsabfall in der Stromversorgung usw. an.
Bei den Flußdiagrammen der Fig. 6 und 7 ist die Steuerung des Einschreib/Lesebetriebs für das Musikinstrument
über die Räumtaste 10 vorgesehen. Eine unterteilte Speicherung des Musikprogramms ist
jedoch zu bevorzugen, um in einem einzigen Programmspeicher Y eine Mehrzahl von Musikprogrammen
speichern zu können. Zu diesem Zweck dient ein Programmunterteilungs-Schalter, der den Zifferntasten
zugeordnet ist, um die Zuordnung der Unterteilung des gesamten Musikprogramms im Programmspeicher Y zu
ermöglichen. Außerdem ist eine Starttaste vorgesehen, um das Einschreiben bzw. Auslesen des Musikprogramms
auszulösen. Der Programmunterteil-Schalter und die Starttaste sind nicht gezeigt.
Beim Einschreiben des Musikprogramms gemäß Fig. 6 wird der Adressenzähler P durch die Betätigung
der Räumtaste 10 ausgelöst. Bei dieser Anwendung wird der Adressenzähler P jedoch entsprechend dem
Inhalt der Zifferntasten unmittelbar nach der Betätigung der Programmunterteil-Taste gesteuert, wie nachfolgend
beschrieben.
Betätigung der Programmunterteil-Taste und der Zifferntaste »1«: Der Adressenzähler P beginnt mit »0«
und durchläuft die Schritte »0« bis »49« im Programmspeicher Y.
Betätigung der Programmunterteil-Taste und der Zifferntaste »2«: Der Adressenzähler P erhält die Zahleninformation
»50« und durchläuft die Schritte »50« bis »99« im Programmspeicher Y.
Betätigung der Programmunterteiltaste und der Zifferntaste »3«: Der Adressenzähler P erhält die Zahleninformation
»100« und durchläuft die Schritte »100« bis »149«.
Die Eingabe der Ziffern bzw. Zahleninformation »0«, »50« und »100« wird im Schritt n9 an Stelle von 0 -► P
bewirkt.
An Stelle der Räumtaste 10 können auch Fehlersignale zur Auslesung des Musikprogramms verwendet
werden. Treten Rechenfehler auf, so erfolgt in Abhängigkeit von einem auftretenden Fehlersignal im Flußdiagramm
der Fig. 7 im Schritt n41 der Ablauf 1 — P.
Wird eine zu frühzeitige Betätigung der Tasten angezeigt, so erfolgt im Schritt n4, gemäß obigem Flußdiagramm
50 ■* P in Abhängigkeit von einem die vorzeitige
Tastenbetätigung ermittelnden Signal. Wird eine Überschuß-Eingangsinformation festgestellt, so wird beim
Schritt /J41 in Abhängigkeit von der Ermittlung eines
entsprechenden Signals die Vorgabe 100 -► P bewirkt.
Es ist außerdem erwünscht, daß die Anfangsadresse im Schritt n41 durch Betätigung der Programmunterteiltaste
und einer der Zifferntasten »1«, »2« bzw. »3« erfolgt, um eine Mehrzahl von Musikprogrammen
abspeichern zu können und ein gewünschtes Musikprogramm abrufen zu können.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen