DE285722C - - Google Patents
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- DE285722C DE285722C DENDAT285722D DE285722DA DE285722C DE 285722 C DE285722 C DE 285722C DE NDAT285722 D DENDAT285722 D DE NDAT285722D DE 285722D A DE285722D A DE 285722DA DE 285722 C DE285722 C DE 285722C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Structure Of Transmissions (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47/*. GRUPPE
LEON JAY CAMPBELL in CHICAGO, V. St. A.
Zahnräder-Wechsel- und -Wendegetriebe. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. März 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Zahnräder-Wechsel- und -Wendegetriebe, bei welchem
die Zahnräder auf einer Vorgelegewelle durch solche auf einer Hauptwelle wahlweise
angetrieben werden, und zwar sitzen die Zahnräder 4er einen Welle lose auf ihr und werden
durch Verschiebung eines Keiles in entsprechende Stellung mit der Welle fest verbunden.
ίο Das Neue besteht darin, daß bei dem vorliegenden
Getriebe die Naben der lose auf den Wellen sitzenden Räder mit nach innen sich erstreckenden Widerlagern versehen sind,
und daß der Keil, der durch seine wahlweise Verschiebung die Kupplung des einen oder
anderen Zahnrades mit der Welle besorgt, nach seiner Einstellung durch Drehung um
seine Achse mit einer Nase auf ein Widerlager des ausgewählten Zahnrades stößt. Der Keil
sitzt ausschwingbar in einer Nut und ist entsprechend dem Querschnitt der Nut mit
einem halbkreisförmigen Querschnitt ausgestattet. In seiner unwirksamen Stellung liegt
auch die Nase des Keiles in der Nut, so daß eine Verschiebung des Keiles ohne jeden Stoß
vor sich gehen kann. Die Verdrehung oder Ausschwingung des Keiles erfolgt durch eine
außerhalb des Getriebes angeordnete Feder, welche beständig das Bestreben hat, den Keil
in Arbeitsstellung zu bringen.
Infolge der Abschrägung der Keilnase in der Längsrichtung des Keiles und infolge der
eigentümlichen Querschnittsausbildung findet sowohl die Verschiebung als auch die Einschwingung
in die Arbeitsstellung ohne jeden Stoß statt. Gegenüber ähnlichen Wechselgetrieben
zeichnet sich das vorliegende ferner dadurch aus, daß die Wellen selbst massiv gehalten sind, im Gegensatz zu den Hohlwellen
bekannter Getriebe, in welchen die Keile oder andere Vorrichtungen im Innern der Welle
angebracht sind. Dadurch wurde natürlich die Welle geschwächt.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt '
Fig. ι einen Längsschnitt durch das Getriebe,
Fig. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B in Fig. i,
Fig. 3 die Vorgelegewelle in Ansicht,
Fig. 4 die Keilanordnung in Seitenansicht, und
Fig. 5 die Keile und ihre Verdrehungsvorrichtung in Stirnansicht.
Auf der Hauptwelle 1 sitzt die Hülse 4, auf welcher die Zahnräder 6, 7, 8 und 9 verkeilt
sind. Die Hülse 4 wird bei der Drehung der Welle ι dann mitgenommen, wenn ein an ihr
befestigter Flansch 5 mit der auf der Welle 1 befindlichen Reibungskupplung 3 in Eingriff
kommt. Die Vorgelegewelle 2, welche parallel zur Welle 1 angeordnet ist, trägt an gegenüberliegenden
Stellen halbzylinderförmig ausgefräste Nuten 10 und 11 zur Aufnahme je
eines Keiles 27. Die Vorgelegeräder 18, 19, 20 und 21 sitzen auf Flanschen 15 der zu je
zwei Rädern gehörigen Muffen 13 bzw. der Muffe 16. Zur Verringerung der Reibung sind
zwischen Flanschen 23 der Zahnräder und zwischen den Muffen 13 bzw. 16 Lagerkugeln 25
angeordnet, welche durch Ringe 24 in Eingriff mit den Flanschen der Zahnräder gehalten
werden. Die Räder 18, 19, 20, 21 werden gegen
Längsverschiebung auf der Welle 2 durch eine Scheibe 14 gesichert. Das Zahnrad 21
dient zum Wenden des Vorgeleges und greift in ein zwischen dieses Zahnrad und das Zahnrad
9 eingeschaltetes Zwischenrad 22 "ein. Im Innern der Naben der Vorgelegeräder 18, 19
und 20 sind in gleichmäßigen Abständen die Widerlager 26 befestigt. Zwischen je zwei soleher
Widerlager bleiben die Aussparungen 30 frei. In jeder der beiden Keilnuten 10 und
11 sitzt ein Keil 27, welcher am Vorderende eine Nase 28 trägt. Eine Seite dieser Nasen
ist entsprechend der Form der Keilnut bei 29 gekrümmt und die Endflächen der Nasen 28
sind bei 31 und 32 nach entgegengesetzten Richtungen hin abgeschrägt (s. Fig. 4). Infolge
der Krümmung der Fläche 29 und der Ausbildung des Querschnittes des ganzen Keiles
27 kann dieser in seiner Nut 10, 11 um
seine Längsachse gedreht werden, und bei richtiger Einstellung wird dabei auch die ganze
Nase 28 innerhalb der Keilnut 10, n liegen, so daß bei der Verschiebung des Keiles 27
ein Stoß auf die Widerlager 26 der Zahnräder 18, 19, 20 nicht ausgeübt wird. Werden jedoch
die Keile 27 gedreht, so daß die Nasen 28 zwischen die Widerlager 26 gelangen, so
findet auch diese Bewegung stoßfrei statt. Zur Verdrehung der Keile 27 in Arbeitsstellung
dienen auf den Keilen an deren freiem Ende befestigte Muffen 40. Zwischen diese Muffen
40 und die Muffen 34 auf den Keilen 27 sind Federn 42 eingeschaltet. Die Muffen 40 reiten
mit ihren unteren Hälften in der betreffenden Nut 10 bzw. 11 und werden an der Verdrehung
in den Nuten 10, 11 durch Schultern 41
gehindert. Zur Sicherung der Muffen 40 auf den Keilen 27 dient je ein am äußeren Ende
der Keile befestigter Ring 43.
Wird der Keil 27 auf die weiter unten beschriebene Weise in seiner Längsnut 10 bzw.
11 verschoben und stößt er dabei gegen ein Widerlager 26, so verdreht er sich in der
Längsnut, um dem Widerlager auszuweichen und spannt dabei die Feder 42. Wird der Keil
27 nun losgelassen, so führt die Feder 42 die Nase 28 wieder zurück, und zwar in eine Aussparung
30 zwischen zwei Widerlagern 26, wenn der Keil richtig eingestellt ist. Das j betreffende der Zahnräder 18, 19, 20, das bis
jetzt lose auf der Vorgelegewelle 2 sich gedreht hat, wird dadurch mit der Welle 2 verriegelt.
Zur wahlweisen Verschiebung der Keile 27 dient ein in Fig. 1 im Schnitt angedeuteter
Hebel 57. Dieser Hebel ragt von dem die Hauptwelle 1 umgebenden Ring 58 nach oben.
Der Ring 58 wird durch eine Feder 59, welche sich gegen eine Platte 60 mit Mutter 61 stützt,
nach vorn gepreßt, so daß die gabelförmigen Zinken 56 am Ring 58 eine Muffe 55 mit dem
Kugellager 70 gegen eine an der Hülse 4 sitzende Scheibe 54 drücken und dadurch diese
Scheibe, welche gleichzeitig die Bahn für ein Kugellager 71 bildet, in jene Richtung drücken,
welche die Kupplungshülse 4 in die Eingriffsstellung zwingt. Wird andererseits der Hebel
57 um die Welle 1 gedreht, so schwingt er einen Arm 63, 65 aus, der bei 64 drehbar befestigt
ist. Dabei wird ein Gestänge 66, 37 bewegt, und da der Arm 37 bei 62 drehbar
befestigt ist, die Muffe 36 verschoben. Die gleiche Gabel kann also entweder zur Auslösung
oder Einrückung der Hülse 4 oder zur Verschiebung der Keile 27 oder zu beiden Bewegungen
zugleich dienen.
Claims (2)
1. Zahnräder-Wechsel- und -Wendegetriebe,
bei welchem die Räder des Vorgeleges auf einer massiv ausgebildeten Welle sitzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein
wahlweise auf der Welle verschiebbarer Keil (27) sich gegen von der Nabe der Wechselräder (18, 19, 20, 21) nach innen
vorstehende Widerlager (26) legt, wenn der Keil nach der Verschiebung um seine
parallel zur Wellenachse (2) liegende Achse in seinem Sitz derart verdreht wird, daß
eine an ihm angebrachte Nase (28) aus dem Sitz (10) herausragt.
2. ■ Getriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Keil (27) durch eine außerhalb des Getriebes angeordnete
Feder (42) in seine Arbeitsstellung gedreht wird, nachdem er entsprechend der gewünschten
Übersetzung in der Längsrichtung verschoben worden ist.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285722C true DE285722C (de) |
Family
ID=541095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285722D Active DE285722C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285722C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894426C (de) * | 1950-04-27 | 1953-10-26 | Wirkmaschinen Fabrik Wilhelm B | Veraenderliches Zahnradgetriebe fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer den Warenabzug von Kettenwirkmaschinen |
DE102014219896A1 (de) * | 2014-10-01 | 2016-04-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Wellenanordnung |
-
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894426C (de) * | 1950-04-27 | 1953-10-26 | Wirkmaschinen Fabrik Wilhelm B | Veraenderliches Zahnradgetriebe fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer den Warenabzug von Kettenwirkmaschinen |
DE102014219896A1 (de) * | 2014-10-01 | 2016-04-07 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Wellenanordnung |
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