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DE285253C - - Google Patents

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Publication number
DE285253C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spur
ice
spurs
earth
transport position
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT285253D
Other languages
English (en)
Publication of DE285253C publication Critical patent/DE285253C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/46Trail spades

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 285253 KLASSE 72 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1913 ab.
Der bei Räderlafetten neben dem breiten und tief eindringenden, hochklappbaren Erdsporn zumeist vorhandene, kurze dornartige Eissporn ist bisher stets mit dem Protzstock fest vernietet, was den Nachteil hat, daß der Eissporn beim Fahren in schwierigem Gelände sich in den Boden eingräbt und dadurch oft das ganze Fuhrwerk plötzlich zum Stillstand bringt. Eine teilweise Beseitigung dieses Nachteiles wird dadurch erreicht, daß die Eissporne möglichst niedrig gehalten werden; dabei wird aber ihre Stützfläche so klein, daß diese Sporne beim Gebrauch auf vereistem oder felsigem Boden nach einer geringen Zahl von Schüssen ausreißen.
Gegenstand der Erfindung ist eine Spornanordnung, welche infolge reichlich bemessener Stützfläche des Eissporns ein Ausreißen desselben nicht eintreten läßt. Das Wesen dieser Anordnung besteht darin, daß der Eissporn, ebenso wie der Erdsporn, hochklappbar ist und beiden Spornen sowohl die Drehachse, um welche das Hochklappen zu erfolgen hat, j als auch die Vorrichtung zum Festhalten in J
der Arbeitsstellung sowie in der Transport- j stellung gemeinschaftlich ist.
Sind beide Sporne hochgeklappt, so kann nur die völlig glatte Unterfläche des Protzstockschuhes mit dem Boden in Berührung kommen, so daß kein Fahrthindernis besteht und kein Anlaß zu einer Hemmung der Fahrt gegeben ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Spornanordnung in den Fig. 1, 2 iind 3 bei in der Arbeitsstellung befindlichen Spornen in Seitenansicht, Draufsicht und Endansicht veranschaulicht. Die Fig. 4 und 5 zeigen Seitenansichten mit in Transportstellung befindlichem Erdsporn bzw. mit beiden Spornen in Transportstellung, während Fig. 6 eine Einzelheit darstellt. ·
Das den Protzstock bildende Ende des Lafettenkörpers L ist mit dem Protzschuh P fest vernietet, in dessen wagerechte Bohrung f1 der für den Erdsporn S und den Eissporn E gemeinsame, einteilige oder zweiteilige Drehbolzen D eingeschraubt ist.
Der pflugscharartige Körper des Erdsporns S ist mit zwei Versteifungswinkeln s1 vernietet, deren obere Enden als den Drehbolzen umschließende Augen ausgebildet sind, mittels welcher der Erdsporn um den Bolzen D schwingen kann.
Der hakenförmig gestaltete, in der Arbeitsstellung beider Sporne mit seiner Spitze vor dem Erdsporn liegende Eissporn E ist mit seinen beiden Armen e1, die innerhalb und neben den Versteifungswinkeln s1 verlaufen, ebenfalls mittels Augen an den Drehbolzen D
angelenkt, so daß der Eissporn aus der Transportstellung in die Arbeitsstellung gleichzeitig mit dem Erdsporn oder für sich allein schwingen kann. Beide Sporne liegen zum Teil unter dem Protzstockschuh, so daß die den Protzstock belastende Komponente des Bremsdruckes unmittelbar auf die Sporne übertragen wird.
Die zum Festhalten der beiden Sporne in
ίο der Arbeits- bzw. in der Transportstellung dienende gemeinsame Festhaltevorrichtung besteht aus drei Hebeln k1, Ä2, k2, die fest an der in Lagern φ2 des Protzstockschuhes wagerecht ruhenden Welle K sitzen und von denen die beiden äußeren Hebel k2, k2 bügeiförmige, nach unten gerichtete Arme und als Handgriffe ausgebildete obere Arme besitzen, während der mittlere Hebel k1 mit seinem nach unten gerichteten Arm durch eine Feder F mit dem Protzstockschuh verbunden ist.
Die Spornarme e1 und s1 sind mit Haken e2 und s2 versehen, welche sich, wenn die Sporne in der Arbeitsstellung sind (Fig. i), in die Bügel der Hebel k2 einhaken; zufolge des Zuges der Feder F sind die Sporne in der Arbeitsstellung festgehalten. Um auch ein Festhalten der in Transportstellung befindlichen Sporne durch die genannte Vorrichtung bewirken zu können, ist an dem oberen Arm des mittleren Hebels k1 ein Daumen η angebracht, welcher, wie Fig. 4 und 5 veranschaulichen, hinter die Spornflächen greift und ein Aufwärtsschwingen beider Sporne bzw. des Erdsporns verhindert.
Um den Erdsporn allein oder Erdsporn und Eissporn zusammen durch denselben Daumen η in der Transportstellung festhalten zu können, ist der vom Daumen η gestützte Teil der Erdspornfläche vertieft (Fig. 6), und an dem Eissporn eine Zunge angebracht, die sich bei in dieselbe Stellung wie der Erdsporn gebrachtem Eissporn in die Vertiefung einlegt, so daß, wenn beide Sporne in die Transportstellung umgelegt sind, der Daumen η über die Zunge und über die Ränder der Vertiefung greift. Soll bei in Transportstellung befindlichen Spornen der Eissporn E allein in die Gebrauchsstellung gebracht werden, so wird einer der Handgriffe der Hebel k% in der Richtung des Pfeiles x (Fig. 5) gedreht, wodurch unter Anspannung der Feder F der Daumen η außer Eingriff mit den SpornfJächen gebracht wird. Der Eissporn kann nun bei gehobenem Protzstock nach hinten geschwungen und herabfallen gelassen werden, wobei seine Haken e2 selbsttätig in die nach Loslassen des Handgriffes zurückschwingenden Bügel der Hebel k2 eingreifen (Fig. 4). Die Folge davon ist, daß der Eissporn aus seiner Arbeitsstellung und der Erdsporn aus seiner Transportstellung nicht mehr nach hinten schwingen können, .·■ somit in den bezüglichen Stellungen festgehalten sind.
Wird auch der Erdsporn benötigt, so wird einer der Handgriffe wieder im Sinne des Pfeiles χ gedreht und dadurch die Festhaltevorrichtung für beide Sporne gelöst. Der auf dem Boden aufruhende Eissporn behält seine Lage unverändert bei, während der Erdsporn von Hand nach hinten geschwungen werden y0 kann, und wenn er nach Loslassen des Handgriffes und Heben des Protzstockes abwärts fallen gelassen wird, mittels seiner Haken s2 die selbsttätige Kupplung mit den Bügeln der Hebel k2 veranlaßt.
Infolge der Anordnung des Eissporns vor dem Erdsporn bei Gebrauchnahme des letzteren steht auch der Eissporn in der Arbeitsstellung, was den Vorteil bietet, daß der pflugscharartige Körper des Erdsporns durch den Eissporn abgestützt wird und auf diese Weise Verbiegungen des ersteren wirksam verhindert werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Aus Eissporn und Erdsporn bestehende Spornanordung für Räderlafetten, dadurch gekennzeichnet, daß der Eissporn um die im Protzstock gelagerte Drehachse go des von ihm getrennt angeordneten Erdsporns klappbar ist und durch die Festhaltevorrichtung des letzteren gemeinschaftlich mit dem Erdsporn in der Arbeitsund in der Transportstellung oder bei in Transportstellung gehaltenem Erdsporn für sich allein in der Arbeitsstellung festgestellt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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