DE2847324C2 - Verschlußlamelle für einen durch einen Antriebsmechanismus antreibbaren Schlitzverschluß - Google Patents
Verschlußlamelle für einen durch einen Antriebsmechanismus antreibbaren SchlitzverschlußInfo
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- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
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Description
zugängig. Bei nur etwas unsachgemäßer Handhabung
der Kamera besteht die Gefahr, daß der Benutzer die Verschlußlamellen berührt, wodurch diese unter Umständen
verbogen werden können, wenn sie nicht eine ausreichend große Steifigkeit aufweisen. Bei den s
erfindungsgemäßen Verschlußlamellen besteht wegen ihrer großen Steifigkeit die Gefahr einer Verbiegung
nur in sehr geringem Maße, d, h, wenn große Kräfte auf
sie ausgeübt werden.
Ein Vorteil der erfindungsgemäßen Verschlußlamelle ι ο
wird darin gesehen, daß bei der Bewegung von zwei solchen Verschlußlamellen aneinander eine äußerst
geringe Reibungskraft auftritt, da die Verstärkung im
Randbereich und die Verstärkungsrippen ohne Schwierigkeiten mit einer sehr glatten Oberfläche ausgebildet
werden können. Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Verstärkungsrippen in Richtung der Kräfte erstrecken, die aufgrund der Trägheit bei einer Beschleunigung der
Verschlußlamelle auftreten. Bei dieser Ausgestaltung
werden die Trägheitskräfte von den Verstärkungsrippen aufgenommen, so daß an dem Material, welches die
Gitterräume überdeckt, wenn überhaupt v.ur äußerst geringe Kräfte auftreten.
Eine andere, vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die von den
gitterartig angeordneten Verstärkungsrippen eingeschlossenen Flächenbereiche eine polygonale Form
gleicher Größe und Form haben, wobei zwei jeweils benachbarte Flächenbereiche symmetrisch zu der sich
zwischen ihnen befindenden Verstärkungsrippe angeordnet sind. Wenn insbesondere die Flächenbereiche
eine regelmäßige Polygonform aufweisen, kann der Verlauf der Verstärkungsrippen in mehreren bestimmten
Richtungen ausgerichtet werden.
Eine wiederum andere vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die von den
gitterartig angeordneten Verstärkungsrippen eingeschlossenen Flächenbereiche die Form eines gleichseitigen
Sechsecks haben. Diese Anordnung ergibt, daß die Verstärku-'gsrippen im wesentlichen längs dreier
Richtungen eine sehr gute mechanische Festigkeit aufweisen.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die von den gitterartig angeordneten
Verstärkungsrippen eingeschlossenen Flächenbereiche die Form sines Quadrates haben. Mit dieser
Anordnung ergeben sich zwei Richtungen, in denen die Verstärkungsrippen geradlinig verlaufen.
Eine wiederum andere Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen
auf beiden Seitenflächen der Verschlußlamelle vorgesehen sind. Diese Ausbildung ermöglicht in vorteilhafter
Weise eine Verschlußlamelle herzustellen, weiche trotz geringen Gewichtes eine große Steifigkeit aufweist
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht einer Ausführungsform eines herkömmlichen Schlitzverschlusses,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Teils einer anderen Ausführungsform eines herkömmlichen Schlitzverschlusses,
Fig.3 eine Vorderansicht eines Schlitzverschlusses,
bei dem eine Ausführungsform einer Verschlußlamelle nach der Erfindung verwendet wird,
F i g. 4 im vergrößerten Maßstab eine Vorderansich» der Verschlußlamelle 'cjch F i g. 3,
F ί g, 5 eine Teilansicht eines Längsschnittes durch die VerschlußlameHe nach F ί g. 4 längs der Linie B-B,
F i g. 6 eine andere Ausführungsform einer Verschlußlamelle nach der Erfindung, und
F i g, 7 eine Teilansicht eines Längsschnittes, wobei zu erkennen ist, daß die Verschlußlamelle auf beiden Seiten
mit Verstärkungsrippen ausgebildet ist
Zunächst soll unter Bezugnahme auf die F i g, 1 und 2 ein herkömmlicher Schlitzverschluß erläutert werden.
Fig.I zeigt einen Schlitzverschluß, der aus zwei Gruppen von Verschlußlamellen besteht; jede Gruppe
umfaßt zwei Arme mit vier Schwenkpunkten und drei Verschlußlamellen, die in diesen Schwenkpunkten an
den Armen angelenkt und einander überlappend miteinander gekoppelt sind. Durch eine Parallelbewegung
der Schwenkpunkte in einer vorgegebenen Reihenfolge kann der gewünschte Schlitz für die
Belichtung eines Films gebildet werden. Die Verschlußlamellen la, 2a und 3a, die aufeinanderfolgend einander
überlappend angeordnet sind, bilden die Gruppe von Verschluülamellen. Arme 4a und 5a für das öffnen des
Verschlusses sind mit Achsen 6a toi». 7a verschwenkbar
an einer Basisplatte 8 angebracht Die Verschlußlamelle la bildet einen der Ränder des Belichtungsschlitzes und
ist mit Achsen 9a und 10a verschwenkbar an den Armen 4a und 5a angebracht, die zum öffnen der Verschlußlamelle/i
dienen. Die Verschlußlamelle la ist verschwenkbar an den Armen 4a und 5a mittels Achsen 11 a und 12a
befestigt Die Verschlußlamelle 3a ist schließlich mit Achsen 13a und 14a verschwenkbar an den Armen 4a
und 5a angebracht
Bei der oben beschriebenen Konstruktion führt die vordere Verschlußlamellengruppe, die aus den Lamellen
la, 2a und 3a besteht eine parallele Bewegung längs einer Seite einer Öffnung A aufgrund einer pantographischen
Bewegung der Arme 4a bzw. 5a durch, die jeweils an einem Ende mit den Achsen 6a und 7a
befestigt sind.
Die Verschlußlamellen 16, 2b und 3b, weiche die hintere Gruppe von Verschlußlamellen bilden, sind
jeweils verschwenkbar an Armen 4b und 5b, durch die die Verschlußlamellen in die Schließstellung bewegt
werden können, mit Achsen 9b und 106, llf> und 126, sowie 136 und 146 angebracht. Die Verschlußlamelle 16
bildet den äußeren Rand des Schlitzes. Die Arme 46 und 56 für das Schließen der Lamellen sind verschwenkbar
durch die Achsen 66 bzw. 76 an der Basisplatte 8 angebracht Die Schwenkverbindung zwischen den
Armen 46 und 56 und den Verschlußlamellen 16,26 und
36, welche die vordere Verschlußlamellengruppe bilden, ist von umgekehrter Reihenfolge in bezug auf die
Schwenkverbindung zwischen den Armen 4a und 56, die die Verschlußlamellen in die Öffnungsstellen bewegen,
und den Verschlußlamellen la, 2a und 3a, welche die vordere Verschlußlamellengruppe bilden. Deshalb
durchlaufen die Verschlußlamellen 16, 26 und 36 in der hinteren Verschlußlamellengruppe eine parallele Bewegung
längs einer Seite der Öffnung A aufgrund der pantographischen Bewegung der Arme 46 und 56 zum
Schließen der Verschlußlamellen. Diese Arme 46 und 56 sind an einem Ende verschwenkbar durch die Achsen 66
und 76 gehalten. Stifte 15a und 156 dienen dazu, eine hin- und hergehende Bewegung des Armes 3a für das
öffnen der Lamellen und des Armes 56 für das Schließen der Lamellen bei der Übertragung einer
Antriebskraft von ?iner Antriebseinrichtung hervorzurufen, die in dem Antriebsmechanismus für den
Verschluß (in der Zeichnung nicht dargestellt) vorgese-
hen ist.
Zum Zeitpunkt des Spannens des Verschlusses werden die Verschlußlamellen der vorderen Verschlußlamellengruppe
in dem Schlitzverschluß, der auf die oben beschriebene Weise aufgebaut ist, durch den Arm
5a für das öffnen der Verschlußlamellen aufgefächert, um die gesamte Fläche der öffnung A zu überdecken,
während die Verschlußlamellen der hinteren Verschlußlamellengruppe durch den Arm 56 für das Schließen der
Lamellen außerhalb des oberen Randes der Öffnung A übereinanderliegend gehalten werden. Zum Zeitpunkt
der Verschlußauslösung wird der Arm 5a für das öffnen der VerschluQlamellen im Uhrzeigersinn gedreht, so daß
sich die Verschlußlamellen in der vorderen Verschlußlamellengruppe nacheinander, also in der aus den Figuren
zu erkennenden Reihenfolge, von der öffnung A zurückziehen und dann außerhalb des unteren Randes
der öffnung zumindest teilweise übereinander liegen. Andererseits dreht sich auch d?r Arm 56 für das
Schließen der Verschiußlamellen nach dem Ablauf einer vorbestimmten Belichtungszeit in Richtung des Uhrzeigersinnes,
um die Verschlußlamellen in der hinteren Verschlußlamellengruppe von dem oberen Rand der
öffnung zu ihrem unteren Rand auseinanderzuziehen, wodurch die öffnung überdeckt wird.
Diese Bewegungsabläufe ergeben sich bei allen Schlitzverschlüssen mit der angegebenen Konstruktion,
so daß sie nicht näher erläutert werden sollen.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines Schlitzverschlusses nach dem Stand der Technik, bei der
nur die Verschlußlamellen in der vorderen und hinteren Verschlußlamellengruppe, die den Schlitz begrenzen,
eine Parallelbewegung durchführen, wie in F i g. 1 dargestellt Ut, während die anderen Verschlußlamellen
eine Drehbewegung ausführen. F i g. 2 k.eigt nicht die
Verschlußlamellen la und 16, die in F i g. 1 zu erkennen
sind. Eine Steuerkurvennut 21 ist als durchgehende Öffnung in einer drehbaren Lamelle 20 ausgebildet. Die
Verschlußlamelle ist schwenkbar mittels einer Achse 22 an der Basisplatte 8 angebracht. Die drehbare
Verschlußlamelle 20 dreht sich bei der Drehung eines Kurbelarmes 24, dessen Stift 23 in die Steuerkurvennut
21 eingepaßt ist, so daß er der Verschlußlamelle (nicht dargestellt), die den Schlitz bildet, folgt. Da auch Aufbau
und Funktionsweise dieses Verschlusses dem Fachmann geläufig sind, sollen sie nicht näher erläutert werden.
Es wird nun auf die F i g. 3 bis 5 Bezug genommen.
In F i g. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 41 und 42 Verschlußlamellen aus Metall, welche die vordere (oder hintere) Verschlußlamellengruppe bilden, während die Arme zur Bewegung der Verschlußlamellen mit den Bezugszeichen 43 und 44 versehen sind. Ein Ende 43a. 44a eines jeden Antriebsarmes 43 und 44 wird in einer hin- und hergehenden Bewegung an dem Hauptkörper bzw. Gehäuse einer Kamera (nicht dargestellt) gehaltea Der andere Endbereich der Antriebsarme ist an den Verschlußlamellen in den Verbindungsbereichen 41a, 42a, 41 b und 426 angelenkt
Es wird nun auf die F i g. 3 bis 5 Bezug genommen.
In F i g. 3 bezeichnen die Bezugszeichen 41 und 42 Verschlußlamellen aus Metall, welche die vordere (oder hintere) Verschlußlamellengruppe bilden, während die Arme zur Bewegung der Verschlußlamellen mit den Bezugszeichen 43 und 44 versehen sind. Ein Ende 43a. 44a eines jeden Antriebsarmes 43 und 44 wird in einer hin- und hergehenden Bewegung an dem Hauptkörper bzw. Gehäuse einer Kamera (nicht dargestellt) gehaltea Der andere Endbereich der Antriebsarme ist an den Verschlußlamellen in den Verbindungsbereichen 41a, 42a, 41 b und 426 angelenkt
Fig.3 zeigt den Zustand vor dem Auslösen der Verschlußlamellen. Zum Zeitpunkt der Verschlußauslös'ing
bewegen sich die Verschlußlamellen 41 und 42 in Richtung des Pfeiles, wenn die Antriebsarme 43 und 44
durch den Antriebsmechanismus (nicht dargestellt) gedreht werden; dabei bildet ein Ende der Antriebsarme
43a und 44a den Drehpunkt
jede Verschlußlamelle weist viele, regelmäßig hexagonale Aussparungen 42d auf, die unabhängig und
getrennt durch umgebende Verstärkungsrippen 42e gebildet werden. Diese Aussparungen sind also
voneinander durch diese erhöhten, umgebenden Verstärkungsrippen 42e getrennt, welche die gleiche Dicke
wie der Verbindungsbereich 42b haben. Jede Verstär· kungsrippe ist mit den benachbarten Verstärkungsrippen
verbunden und schließlich damit auch an den äußeren Rand angeschlossen, der die Verschlußlamelle
begrenzt. Die Aussparungen 42t/ sollten sehr dicht angeordnet sein, damit sie die gesamte Oberfläche der
Verschlußlamelle ausfüllen, wie in Fig.4 zu erkennen
ist. Diese Aussparungen können durch ein Fotoätzverfahren ausgebildet werden. Die Verbindungsbereiche
41a, 416,42a, 426 sind an dem äußeren Randbereich 42c
der Verschlußlamelle vorgesehen.
Fig. 6 zeigt eine andere Ausluhrungsform einer
Verschlußlamelle nach der Erfindung, bei der die Verschlußlamelle 51 den gleichen äußeren Randbereich
51c wie bei der vorhergehend beschriebenen Ausführungsform gemäß Fig.4 hat. Bei dieser Ausführungsform
sind voneinander getrennte und unabhängige, viereckige bzw. quadratische Aussparungen 51 d in dem
Bereich ausgebildet, der von dem Randbereich 51c umschlossen ist. Diese Aussparungen sind voneinander
durch die Verstärkungsrippen Sie getrennt und dicht in
der gesamten Fläche der Verschlußlamelle angeordnet, die durch den äußeren Randbereich 51cumschlossen ist.
Die Verbindungsbereiche 51a und 516 sind an diesem äußeren 'JmfangsrandbereichSlcvjrgesehen.
Fig.7 zeigt einen Teil eines Längsschnittes einer weiteren Ausführungsform einer Verschlußlamelle nach
der Erfindung, bei der die Aussparungen 52c/ in beiden
Seitenflächen der Verschlußlamelle 52 ausgebildet sind.
Die Aussparungen 52c/, die Verstärkungsrippen 52e und
die Verbindungsbereiche 526 sind auf die gleiche Weise
J5 wie bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen
ausgebildet, während die Aussparungen 52t/' und die Verstärkungsrippen 52e'auf die gleiche Weise wie die
Aussparungen 52c/und die Verstärkungsrippen 52e mit
der Ausnahme aufgebaut sind, daß sie auf der Seitenfläche ausgebildet sind, die der oben erwähnten
gegenüber liegt.
Die Ausbildung der Aussparungen in regelmäßiger hexagonaler oder quadratischer Form wie bei den
beschriebenen Ausführungsformen macht es möglich. sie mit hoher Dichte anzuordnen. Dadurch läßt sich eine
Verschlußlamelle mit geringem Gewicht leichter querstellen als in dem Fall, in dem eine dünne Verschlußlamelle
mit Aussparungen anderer Formen hergestellt wird. Ein rechtwinkeliges Dreieck oder insbesondere
so ein gleichseitiges Dreieck ist ein weiteres Beispiel für
ein regelmäßiges Polygon, das verwendet w -den könnte.
Da die mechanische Festigkeit der Verschlußlamelle bei jeder Ausführungsform insbesondere in den
Richtungen, in denen die Verstärkungsrippen verlaufen, besonders groß ist sollte die Form der Aussparungen in
der Weise ausgewählt werden, daß die Erstreckungsrichtung der Verstärkungsrippen mit der Richtung der
durch große Aufprallkräfte erzeugten Biegung zusammenfällt die durch die Trägheitswirkung auf jeden Teil
der Verschlußlamelle am Beginn und am Ende ihrer Bewegung ausgeübt wird. Bei der zuerst beschriebenen
Ausführungsform verlaufen die Verstärkungsrippen beispielsweise in den drei Richtungen h, /und/ zwischen
denen jeweils ein Winkel von 120° besteht so daß die
Verstärkungsrippen längs dieser drei Richtungen eine sehr gute mechanische Festigkeit haben. Bei der in
F i g. 6 dargestellten Ausführungsform sind die Verstär-
kungsrippen in den beiden Richtungen k und / ausgebildet, die einen Winkel von 90° zwischen sich
einschließen; dadurch wird die mechanische Festigkeit in diesen beiden Richtungen besonders gut. Der Vorteil
der Ausbildung der Aussparungen in einer regelmäßigen Polygonform liegt darin, daß die Erstreckungsrichtung der Verstärkungsrippen leicht in mehreren
' ^stimmten Richtungen ausgerichtet werden kann.
W^ in die Dicke der als Lamelle dienende Platte
äußersi gering ist, kann sich die Verschlußlamelle in der Richtung verformen, die im wesentlichen senkrecht zu
der Oberfläche der Zeichnungen ist. Dr1 sich bei der
Ausführungsform gemäß F i g. 4 jedoch die Verstärkungsrippen in drei Richtungen erstrecken, die jeweils
in einem Winkel von 120° zueinander verlaufen, ist die Möglichkeit einer Verwerfung geringer als bei der in
F i g. 6 gezeigten Ausführungsform, da die Verstärkungsrippen in relativ vielen Richtungen verlaufen,
wobH der durch die benachbarten Verstärkungsrippen
nokil/lAla VK/inUal n1pi#-*ti ict ei-» Hart Hip \Ar*crl\nh\tf*it ρ
Verformung bzw. Verwerfung der Verschlußlamelle kleiner als bei der Ausführungsform gemäß F i g. 6 ist.
Die gleiche Überlegung gilt für Aussparungen mit der Form eines rechtwinkligen Dreiecks. Als Folge hiervon
läßt sich die Verschlußlamelle mit äußerst hoher Exaktheit seh ■ glatt bzw. flach halten, so daß es keine
Erhöhung dei Reibung zwischen der Lamelle und der Führung oder zwischen den Verschlußlamellen gibt,
wenn die Verschlußlamellen ablaufen.
Wenn mehrere Aussparungen in beiden Seitenflächen der Verschlußlamelle ausgebildet werden, wie es in
Fig.7 zu erkennen ist, ist die Möglichkeit einer Verwerfung sehr viel kleiner als in dem Fall, daß die
Aussparungen nur auf einer Seitenfläche der Verschluß
lamelle ausgebildet werden. Deshalb ist die Ausbildung
der Aussparungen in beiden Seitenflächen der Verschlußlamelle sehr günstig, um die flache Form der
Verschlußlamelle beizubehalten und die Laufreibung zwischen den Verschlußlamellen oder zwischen der
-)n Vprc.rhliifll;impllp iinrl ripr Fiihninir 711 vprrinoprn
Claims (6)
1. Verschlußlamelle für einen durch einen Antriebsmechanismus antreibbaren Schlitzverschluß
zur Unterbrechung eines Strahlenganges, wobei die Verschlußlamelle mit einem verstärkten
Randbereich ausgebildet ist, an dem der Antriebsmechanismus angreift, dadurch gekennzeichnet,
daß sich der verstärkte Randbereich (42c; 51 c) über den gesamten Umfang der Verschluß-Iamelle
(42; 51) erstreckt und so in seiner Dicke ausgestaltet ist, daß sich die verstärkten Randbereiche
mehrerer Verschlußlamellen überdecken können und daß die Verschlußlamelle auf mindestens
einer Seitenfläche gitterartig angeordnete Verstärkungsrippen (42e; 5\e) aufweist, die sich bis zu dem
verstärkten Randbereich (42c; Sie) erstrecken und
mit diesem verbunden sind.
2. Verschlußlamelle nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Verstärkungsrippen (42κ 51 ς; m Richtung der Kräfte erstrecken, die
aufgrund der Trägheit bei einer Beschleunigung der Verschlußlamelle (42; 51) auftreten.
3. Verschlußlamelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den gitterartig
angeordneten Verstärkungsrippen (42e; 5Ie^ eingeschlossenen
Flächenbereiche (42d; 5id)eine polygonale
Form gleicher Größe und Form haben, wobei zwei jeweils benachbarte Flächenbereiche symmetrisch
zu der sich zwischen ihnen befindenden Verstärkungsrippe angeordnet sind.
4. Verschlublamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekeniueichnt-, daß die von den
gitterartig angeordneten Verstärkungsrippen (42e,>
eingeschlossenen Flächenbereid ; {42d) die Form
eines gleichseitigen Sechsecks haben.
5. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den
gitterartig angeordneten Verstärkungsrippen [Sie)
eingeschlossenen Flächenbereiche (51 d) die Form eines Quadrates haben.
6. Verschlußlamelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsrippen
(42e; 5Ie,) auf beiden Seitenflächen der
Verschlußlamelle(42;51) vorgesehen sind.
Die Erfindung betrifft eine Verschlußlamellc für einen durch einen Antriebsmechanismus antreibbaren Schlitzverschluß
zur Unterbrechung eines Strahlenganges, wobei die Verschlußlamelle mit einem verstärkten
Randbereich ausgebildet ist, an dem der Antriebsmechanismus angreift
Bei Schlitzverschlüssen, die mit herkömmlichen Techniken gefertigt worden sind, weist das plattenförmige
Material für die Verschlußlamelle im Bereich ihrer Schwenkverbindung mit einem Betätigungsarm oder an
ihrer Steuerkurven- bzw. Mitnehmernut eine relativ große Dickenabmessung auf, damit die Verschlußlamelle
die von einem Antriebsmechanismus ausgeübten Antriebskräfte in ausreichender Weise aufnehmen kann.
P;e Platte weist über die gesamte Fläche der
v"rschlußlami!lle eine gleich große Dickenabmessung
ι I so daß eine solche VerschluBlamelle eine relativ
g'-'-ßc Trägheit hat. Dies führt zu Nachteilen. Am Ende
f;°r Bewegung der Verschlußlamelle treten starke
Erschütterungen auf, die sich auch bei der Handhabung der Kamera bemerkbar machen. Außerdem ist diejenige
Kraft relativ hoch, die zum Spannen des Verschlusses benötigt wird. Diese Kraft wird von der Bedienungsperson
der Kamera durch Betätigung des Spannhebels aufgebracht Da diese Spannen mit entsprechend großer
Kraft durchgeführt werden muß, kann es zu Beschädigungen des Spannhebels kommen.
Aus der DE-GMS 18 28 597 ist eine Verschlußlimelle
für emen optischen Zentralverschluß bekannt, welche nur an einem Randberesch mit einer Verstärkung
ausgebildet ist Die Verschlußlamelle weist einen unverstärkten Randlappen auf, der in den Bereich
bewegt wird, in dem ein Strahlengang unterbrochen werden solL Infolgedessen muß dieser Lappen ausreichend
dick ausgebildet sein oder aus einem Material großer Festigkeit und damit höheren Gewichtes
bestehen, um eine ausreichende Steifigkeit zu erzielen.
Andere Verschlußlamellen für Zentralverschlüsse sind aus der DE-PS 6 68 670 bekannt Diese Verschlußlamellen
sind in dem Bereich, in dem sie gelagert sind und in dem die Antriebsmittel angreifen, verdickt
ausgebildet Diese Verdickung wird dadurch erzielt, daß zum Ausstanzen der Verschlußlamellen ein profiliertes
Blech verwandt wird, welches im Bereich für die Drehachse und den Angriff der Antriebsmittel eine
größere Dicke aufweist als in dem Bereich, welcher zur Unterbrechung eines Strahlenganges dient Die Steifigkeit
desjenigen Bereiches des Verschiußblattes, welcher der Unterbrechung eines Strahlenganges dient, hängt
hier nur von dem verwandten Werkstoff und der Dicke dieses Bereiches ab.
Im Fachbuch »Leichtbaufibel« von W. Kloth, München 1950, Seiten 22 und 23 ist angegeben, daß eine
besonders gute Biegefestigkeit erreicht wird, wenn hochstegige I- oder U-Profile verwandt werden, wobei
diese auch in Form von Gitter- oder Blechkonstruktionen vorliegen können. Aus diesem Hinweis ergibt sich,
daß die Biegefestigkeit nur für Kräfte erreicht wird, welche im wesentlichen in der Ebene des Steges liegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verschlußlamelle der Eingangs genannten Art derart
weiterzubilden, daß sie bei äußerst geringer Masse eine sehr große Steifigkeit aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sich der verstärkte Randbereich über den gesamten
Umfang der Verschlußlamelle erstreckt und so in seiner Dicke ausgestaltet ist daß sich die verstärkten
Randbereiche mehrerer Verschlußlamellen überdecken können und daß die Verschlußlamelle auf mindestens
einer Seitenfläche gitterartig angeordnete Verstärkungsrippen aufweist die sich bis zu dem verstärkten
Randbereich erstrecken und mit diesem verbunden sind.
Bei der erfindungsgemäßen Verschlußlamelle ist der gesamte Randbereich verstärkt, so daß sich diese
Verstärkung über den ganzen Umfang der Verschlußlamelle erstreckt. Dei verstärkte Randbereich ist derart
ausgebildet, daß sich mehrere Verschlußlamellen überdecken können. Der von diesem verstärkten Rand
umschlossene Bereich weist gitterartig angeordnete Verstärkungsrippen auf. Diese Verstärkungsrippen sind
mit ihren Enden mit dem verstärkten Randbereich verbunden. Diese Ausbildung verleiht der Verschlußlamelle
eine sehr große Steifigkeit, wobei ihre Masse kleingehalten wird, da die Verschlußlamelle in den von
den Verstärkungsrippen umschlossenen Bereichen äußerst dünn ausgebildet werden kann.
Schlitzverschlüsse sind beim Filmwechsel un rittelbar
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP12967277A JPS5463823A (en) | 1977-10-31 | 1977-10-31 | Focal plane shutter blade |
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2847324A1 DE2847324A1 (de) | 1979-05-03 |
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ID=26411614
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2847324A Expired DE2847324C2 (de) | 1977-10-31 | 1978-10-31 | Verschlußlamelle für einen durch einen Antriebsmechanismus antreibbaren Schlitzverschluß |
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Country | Link |
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US (1) | US4401380A (de) |
DE (1) | DE2847324C2 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OB | Request for examination as to novelty | ||
OC | Search report available | ||
OD | Request for examination | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G03B 9/36 |
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Free format text: SATO, AKIHIKO NAKANO, YOSHIYUKI TANAKA, ETSUO, TOKYO, JP |
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Owner name: NIKON CORP., TOKIO/TOKYO, JP |