DE2846485C3 - Stempler - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stempler mit einem erhabene Schriftzeichen tragenden Stempelkopf, welcher mit Hilfe eines Pneumatikzylinders in eine und aus
einer Abdruckstation verschiebbar ist, und mit einem
von einer Antriebsrolle durch die Abdruckstation
verschiebbaren sowie auf die Aufwickelspule aufwickelbaren Transferband.
Die Verwendung von Stemplern ist weit verbreitet, wobei derartige Geräte in der Regel dazu benutzt
werden, um auf Verkaufspackungen Preis, Gewicht und Datumsangaben vor dem Verkauf der Ware anzubringen, insbesondere wenn </'<ese beim Verpacken nicht
bereits gekennzeichnet wurde.
so Stemplern, die nach der Art der Einfärbung der
Schriftzeichen unterschieden werden. Im einen Fall erfolgt die Einfärbung durch Stempelkissen oder
Farbroller, im anderen Fall werden eingefärbte Farbbänder verwendet und im dritten Fall finden
*5 sogenannte Transferbänder Verwendung, die aus einem
beschichteten Bandträger bestehen, wobei die Beschichtung an all denjenigen Stellen auf das zu stempelnde
Produkt übertragen wird, an welchen die Schriftzeichen gegen das Transferband schlagen. In Verbindung mit
der vorliegenden Erfindung können sowohl eingefärbte Bänder als auch Transferbänder Verwendung finden.
Für die Stempler unter Verwendung derartiger Farbbänder ist es notwendig, daß das Band in dem
Zeitraum zwischen zwei aufeinanderfolgenden Stem
pelabdrucken transport "Tt wird. Dies ist besonders
wichtig für das Transferband, da bei einem solchen praktisch das gesamte Pigment vom Trägerband auf den
zu bedruckenden Gegenstand übertragen wird, soweit das Transferband von dein erhabenen Schriftzeichen
beaufschlagt wird. Wenn das erhabene Schriftzeichen
bei zwei aufeinanderfolgenden Stempelvorgängen auf
denselben Bereich des Transferbandes auftrifft, kann
wegen des fehlenden Pigments kein Abdruck erfolgen.
" als Antriebsmittel zu benutzen, um sowohl den Stempelkopf zu betätigen als auch das Farbband zu
transportieren. Anstelle eines pneumatischen Zylinders können auch l.uftzylinder, Hydraulikzylinder oder
Luft-Hydraulikzylinder sowie elektromagnetische An
triebs Verwendung finden.
Mit der Kolbenstange des pneumatischen Zylinders ist in der Regel eine Nockenscheibe verbunden, die mit
einem Nockenhebel zusammenarbeitet, der für die Verschiebung des Stempelkopfes sorgt und diesen
gegen einen Amboß zum Anschlag bringt. Mit einem weiteren Hebelsystem wird von der Nockenscheibe aus
der Transport des Farbbandes gesteuert. Derartige Stempler sind durch die US-PS 38 78 776 bekannt, in
welcher ein verschiebbarer Amboß und ein Gestänge
für den Farbbandtransport Verwendung findet. Bei der
US-PS 38 23 664 wird ein Schieber mit Steuerschlitzen zum Antrieb von Nockenrollen verwendet, die einerseits einen Amboß verschieben und andererseits das
Farbband transportieren. Es ist auch ein gleichartiger Aufbau bekannt, bei dem anstelle des Ambosses der
Stempelkopf verschoben wird.
Durch die US-PS 38 81 410 ist die Verwendung von separaten pneumatischen Zylindern bekannt, um einerseits den Stempelkopf und andererseits das Farbband
anzutreiben. Ein solcher Aufbau ist unwirtschaftlich wegen des größeren Aufwandes, der auch für die
zeitliche Steuerung der einzelnen Bewegungsabläufe nacheinander erforderlich ist.
Die Verwendung von Hebelsystcmen, welche von der Kolbenstange eines einzigen Pneumatikzylinders aus
betrieben werden, führt zu einer Häufung von Fehlermöglichkeiten innerhalb des Systems aufgrund
von Ungenauigkeiten und der Notwendigkeit des Einfügens von Teilen zwischen den pneumatischen
Zylindern und die Einrichtung, weiche von hr angetrieben wird. Dadurch wird verhältnismäßig viel
Raum für die erforderlichen konstruktiven Elemente benötigt und auch eine Vielzahl von sich drehenden
Teilen geschaffen, deren Lagerung der Abnutzung unterliegt.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Stempler zu schaffen, bei dem die aus dem Stand
der Technik bekannten, sehr umfangreichen Hebelsysteme und gleitenden Teile vermieden werden und der
gleichzeitig mit einem einzigen pneumatischen Zylinder als Antriebseinheit für den Stempelkopf einerseits und
für das Farbband andererseits auskommt.
Diese Aufgabe wind erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Pneumatikzylinder mit zwei vom Kolben aus in entgegengesetzte Richtungen verlaufenden Kolbenstangen versehen ist, daß die eine Kolbenstange mit
dem Stempelkopf verbunden und die andere Kolbenstange mit der Ant-;ebsrolle gekoppelt ist und diese für
den Transport des Transferbandes antreibt, daß die Aufwickelspule über Antriebsmittel von der Antriebsrolle aus drehbar ist, und daß wechselweise beim einen
Kolbenhub des Pneumatikzylinders in der Abdruckstalion der Stempelabdiuck erfolgt und beim gegenläufigen Kolbenhub des Pneumatikzylinders die Antriebsrolle in Drehung versetzt wird.
Weitere Ausgestallungen der Erfindung sind Gegenstand von weiteren Ansprüchen.
Bei einem nach den Merkmalen der Erfindung aufgebauten Stempler wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß mit einem einzigen Pneumatikzylinder sowohl der Stempelkopf als auch der Farbbandantrieb
unter Vermeidung eines Hebelgestänges möglich wird, wobei der Bandantrieb räumlich vom Stempelkopf sehr
weit getrennt sein kann. Auf diese Weise ist es möglich, den Bandantrieb konstruktiv unabhängig von dem
Antrieb des Stemp-elkopfes auszubilden, wobei in
einfacher Weise die Betätigung des Bandantriebs in den Zeiträumen zwischen nacheinanderfolgenden Stempelvorgängen möglich ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird die Erfindung dadurch verwirklicht, daß auf einer Basisplatte die Vorratsspule und die Aufwickelspule für das
Farbband drehbar gelagert und ferner ein einziger Pneumatikzylinder montien ist. Dieser Pneumatikzylinder besitzt zwei Kolbenstangen die vom Kolben aus
nach entgegengesetzten Richtungen aus dem Zylinder
heraus verlaufen. Die eine Kolbenstange ist direkt mit
dem Stempelkopf verbunden und treibt diesen durch die Verschiebung des Kolbens an. Die andere Kolbenstange
trägt an ihrem Ende eine Mitnehmerscheibe mit einer schlitzförmigen Ausnehmung, in welche eine Nockenrolle eingreift, die ihrerseits auf eine Einwegkupplung
wirkt. Mit Hilfe der linearen Verschiebung des Mitnehmers wird diese lineare Verschiebung über die
Einwegkupplung in eine Drehbewegung umgewandelt ίο Mit der Einwegkupplung arbeitet eine zweite Einwegkupplung derart zusammen, daß die mit den beiden
Kupplungen verbundene Welle der Antriebsrolle jeweils nur schrittweise in einer Richtung weiterverdreht werden kann. Die zweite Einwegkupplung
verhindert dabei eine Rückwärtsdrehung. Mit der Antriebsrolle arbeitet eine Leerlaufrolle zusammen,
zwischen welchen das Farbband geführt ist Dieses Farbband wird von der Antriebsrolle aus über weitere
Führungsrollen zur Abdruckstation verschoben, wobei es vor den erhabenen Schriftzeichen des Ster^pelkopfes
vorbeigeführt wird. Von der Abdrucks-ation aus
verläuft das Farbband zur Aufwickelspule, die mit Hilfe eines Riemenantriebs von der Antriebsrolle aus in
Drehung versetzt wird.
Bei der bevorzugten Ausführungsform wird das Farbband in bewegungsrichtung vor der Abdruckstation angetrieben, so daß es von der Vorratsspule in
Richtung zur Aufwickelspule geschoben wird. Dabei wirken die Einwegkupplungen derart, daß immer
zwischen zwei Abdrucken eine Bandverschiebung erfolgt. Der Antriebsmechanismus für die Aufwickelrolle sorgt dafür, daß das Farbband zugfrei auf die
Aufwickelspule aufgerollt wird.
hergehenden Kolben im Pneumatikzylinder linear
verschoben werden, wobei die Verschiebung des
und die Verschiebung des Kolbens im Zylinder nach der
anderen Seite dem Transport des Farbbandes zugeord-
■»0 net ist, laufen die beiden Vorgänge zeitlich exakt
gesteuert aufeinander abgestimmt ab, ohne daß die
der Abdruckstellung vorbeigezogen wird. Auf diese
gung in dem Stempler transportiert werden kan.i.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht auf einen Stempler gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Ansicht auf die Unterseite des Stemplers gemäß Fig. I;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie HI-III der F i g. 1;
Fig.4 eine Ansicht auf die linke Stirnseite des
Stempleis in der Darstellung gemäß F i g. 1;
F i g. 5 eine der F i g. 1 entsprechende Teilansicht des Stemplers in der Position beim Anbringen eines
Stempelabdruckes;
F ι g. 6 einen Schnitt längs der Linie VI-VI der F i g. 1;
Fig. 7 einen Schnitt 'ängs der Linie VII-VII der
Fig. I.
Der in der Zeichnung dargestellte Stempler gemäß der Erfindung arbeitet mit einem Transferband und
besteht aus einer Basisplatte 11, an welcher über einen Haltearm 12 ein Amboß 13 befestigt ist, der seinerseits
ein Abdruckkissen 13a ir'ig*, das zusammen mit dem
Amhoß bezüglich seiner Position in der Abdruckstation
14 justierbar ist. Mit Hilfe eines Stempelkopfes 15 wird in der Abdruckstation das zu kennzeichnende Produkt
mit einem Aufdruck versehen. An der Basisplatte 11 sind
drehbar eine Vorratsspule 16 und eine Aufwickelspule 17 für das Transferband 25 angebracht Ferner trägt die
Basisplatte 11 den Bandantrieb 18 sowie einen pneumalischen Zylinder 19 mit Kolbenstangen 21 und
> 22, die an den beiden Stirnseiten aus dem Zylinder herausragen. Mit Hilfe von Führungsrollen 30 wird das
Transferband durch die Abdruckstation 14 von der Vorratsspule zur Aufwickelspule geleitet. Wie man aus
der Darstellung entnehmen kann, ist die eine Kolben- m stange 21 mit dem Stempelkopf 15 und die andere
Kolbenstange 22 mit dem Bandantrieb 18 verbunden.
In der dargestellten Ausführungsform verwendet der Stempler ein Transferband, bei dem das Trägerband mit
einer abnehmbaren Pigmentschicht überzogen ist. Im η Bereich des Stempelkopfes 15 ist ein Heizblick 40
vorgesehen, der elektrisch beheizt wird und eine Typenschiene trägt, in welcher vorstehende Schriftzei-/-•1-1 ort A"% onnoUf'ii'ii» f'**sr\ KA'tt Ann L' nlUnnc * η rmn 11 ·<»* <-· »w
«.•■«,I· (S Ult£h.<LSlUH,lllL JIIIU. IfIII ILJWI l\ UILTV« I J IU I I C V Jb I IJl UtII
vorderen Ende eine Tragplatte 43 verbunden, auf 2»
welcher mit Hilfe von Justierschrauben 44 der Heizblock 40 befestigt ist. Entsprechend der Verschiebung
der Kolbenstange bezüglich des pneumatischen Zylinders 19 verschiebt sich auch der Stempelkopf
innerhalb der Abdruckstation hin und her. -ί
Der pneumatische Zylinder 19 ist auf einer Leiste 50
befestigt, die ihrerseits mit Bolzen 51 gegen die Basisplatte fest verschraubt ist. Im Zylinder ist ein
Kolben 55 angeordnet, der auf beiden Seiten je eine der Kolbenstangen 21 und 22 trägt und das Innere des J"
Zylinders in zwei Kammern unterteilt, welche jeweils mit einer Einlauf- und Auslauföffnung 56 versehen ist.
Auf diesen Einlauf- und Auslauföffnungen sind Nippel 57 befestigt, die von der Rückseite der Basisplatte 11 aus
durch Bohrungen 58 zugänglich sind, um das für den '?
Antrieb des Kolbens notwendige Medium zuzuführen.
Die Betätigung des Stemplers und dessen Steuerung kann zeitabhängig oder auch in Abhängigkeit von der
Feststellung eines zu bedruckenden Produktes erfolgen. Sowohl die Verweildauer der Schriftzeichen in der
Druckposition als auch die Betriebsgeschwindigkeit, um einen weichen Lauf des Transferbandes zu gewährleisten,
kann den individuellen Arbeitsbedingungen beim Gebrauch des Stemplers angepaßt und variiert werden.
Die Leiste 50 ist unterhalb des Stempelkopfes mit einer Führungsplatte 60 versehen, welche den Stempelkopf
gegen Verdrehen sichert. Ferner ist eine schlitzförmige Ausnehmung 61 in der Basisplatte 11
angebracht, durch welche die Anschlußleitungen für die Stromversorgung und die Temperatursteuerung des
Heizblockes von der Rückseite der Basisplatte aus zugeführt werden.
Der Bandantrieb 18 umfaßt eine Antriebsrolle 70 und eine Leerlaufrolle 71, zwischen welchen das Transferband
hindurchgeführt ist und von der sich drehenden Antriebsrolle 70 im Berührungsbereich zwischen der
Antriebsrolle und der Leerlaufrolle erfaßt und von der Vorratsspule abgezogen sowie in Richtung auf die
Aufwickelspule transportiert wird.
Wie aus den F i g. 1 und 5 am besten entnehmbar, umfaßt der Bandantrieb einen Mitnehmer 80, an dessen
rückwärtigem Steg 81 die Kolbenstange 82 mit dem freien Ende befestigt ist Die Befestigung erfolgt mit
Hilfe eines Gewindes 82 an der Kolbenstange und einer Mutter 83. so daß der Mitnehmer auf der Kolbenstange
bezüglich seiner Position fein einstellbar und durch Anziehen der Mutter 83 fixierbar ist Im Mitnehmer ist
ein Schlitz 84 vorgesehen, in welchen eine Nockenrolle 85 eingreift, die, wie man aus F i g. 3 entnehmen kann, an
einer Hebeplatte 86 einer in einer Richtung wirksamen Kupplung 87 montiert ist. Die Kupplung 87 ist mit der
Welle 88 der Antriebsrolle 70 verbunden. Eine zweite in einer Richtung wirksamen Kupplung 89 ist mit der
Welle 88 verbunden, und wird über einen Stift 90 an der
Basisplatte H festhalten wird. Die beiden Kupplungen arbeiten derart zusammen, daß beim Ausfahren der
Kolbenstange 22 aus dem Zylinder 19 die Antriebsrolle 70 angetrieben wird, wogegen beim Einfahren der
Kolbenstange 22 in den Zylinder 19 keine Drehung der
Antriebsrolle erfolgt. Die Welle 88 erstreckt sich durch die Basisplatte 11 und ist in einem mit der Basisplatte
verbundenen Lagerblock 91 drehbar gelagert. Am rückseitigen Ende trdgt die Welle 88 eine Riemenscheibe
92. die mit der Welle zusammen umläuft. Über die Riemenscheibe 92 und einen Riemen 93 wird eine
weitere Riemenscheibe 95 auf einer Welle 96 in
trägt. Auch diese Welle 96 ist mit Hilfe eines Lagerblockes 97 in der Basisplatte 11 gelagert.
Ein Anschlag 100. welcher mit Hilfe eines durch eine Schlitzbohrung 102 verlaufenden Bolzens 101 an der
Basisplatte befestigt ist. hat eine mit einem Polster versehene Anschlagfläche 103, an welcher der Steg 81
im Betrieb zur Anlage kommt.
In Fig. 6 ist ein Hebelarm 111 dargestellt, der schwen'.bar an der Basisplatte 111 befestigt ist. Dieser
Hebel trägt eine Welle 110, auf der die Leerlaufrolle 71 gelagert ist. Mit Hilfe einer Zugfeder 112, welche an
einem Fixpunkt 113 der Basisplaue auf der einen Seite
befestigt ist und mit der anderen Seite an einem Stift 116
eingehängt ist, wird die Leerlaufrolle 71 gegen die Antriebsrolle 70 gepreßt. Der Stift 116 ist etwa in der
Mitte des Hebelarmes 111 angeordnet. Der Fixpunkt 113 für die Zugfeder 112 kann derart angeordnet sein,
daß die Zugfeder 112 beim Herausschwenken des Hebelarmes 111 eine Schnapplage durchläuft, so daß
der Hebel eine herausgeklappte Lage stabil einnehmen kann und damit das Einlegen des Transferbandes
erleichtert wird. Es kann auch ein Freigabehebel 114 vorgesehen sein.
Zum Abbremsen der Vorratsspule 16 ist ferner an der Basisplatte ein Bremssystem 120 angebracht, welches
eine Rillenscheibe 121 umfaßt, die auf dem freien Ende einer in der Basisplatte gelagerten Welle 122 befestigt
ist. Zur Lagerung der Welle 122 ist ein Lagerbock 123. wie in Fi g. 3 dargestellt, in die Basisplatte 11 eingesetzt.
Das Bremssystem umfaßt ferner eine weitere Rillenscheibe 125. die exzentrisch an der Basisplatte 11, wie in
F i g. 7 dargestellt, stationär montiert ist. Ein R.emen bzw. ein O-Ring 130 ist über die beiden Rillenscheiben
121 und 123 gelegt und bewirkt die Abbremsung der Vorratsspule durch Reibung.
Eine vorteilhafte Eigenschaft des Stemplers gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß der Bandantrieb 18
nur beim Rücklauf des Stempelkopfes 15 betätigt wird, so daß das Transferband nur im zurückgezogenen
Zustand des Stempelkopfes durch die Abdruckstation 14 transportiert wird. Das heißt mit anderen Worten,
daß während des eigentlichen Stempelvorganges, während welchem der Stempelkopf in der Abdruckstation
nach vorn gegen das Transferband verschoben wird, wobei das zu bedruckende Produkt gegen den
Amboß 13 gedruckt wird, keine Verschiebung des Transierbandes stattfindet Eine solche Verschiebung
des Transferbandes muß auch unterdrückt werden, damit die Schriftzeichen einwandfrei abgedruckt wer-
den und ferner das I'ransferband selbst keiner schädigenden Zugbeanspruchung ausgesetzt wird. Ferner
wird das Transferband auch durch die eigentliche Abdruckstation t/undurchgeschoben und nicht hindurchgezogen,
was dazu beitragt, daß bei einem Verklemmen
des Transferbandes oder Hängenbleiben an den Schriftzeichen keine Bruchgefahr oder Überdehnungsgefah
besteht, vielmehr durch den Handantrieb das Abheben des Transferbandes von den Schriftzeichen
begünstigt wird. Aufgrund der Freigabe des Transferbandes durch den zurücklaufenden Stempelkopf kann
dieses mit geringem Zug auf die Aufwickelrolle 17 aufgewickelt werden, indem über den Riemen 93 und die
zugeordneten Rillenscheiben diese Aufwickelrolle in Drehung versetzt wird.
F.in weiterer Vorteil der Frfindung wird darin
gesehen, daß der Stempelkopf einerseits und das Transferband andererseits so zueinander geführt sind.
daß auf die Kolbenstangen keine Querkräfte einwirken können. Die Kolbenstangen können daher lediglich in
Büchsen 140 und 141 in den stirnseitigen Enden des pneumatischen Zylinders 19 geführt werden, was einen
' besonders einfachen Aufbau des Zylinders zuläßt, wobei
durch die Führung an den beidseitigen Stirnflächen des Zylinders ein sehr leichtes Kolbenspiel möglich ist.
Dadurch wird nicht nur die Lebensdauer wesentlich heiaufgesetzt, sondern man erreicht auch eine verhält-
i» nismäßig gute Stabilisierung der jeweils voll ausgefahrenen
Kolbenstange 21 bzw. 22.
Mit Hilfe der Krfindung ist es also möglich, einen sehr
einfachen Aufbau eines Stemplers zu schaffen, bei dem
unter Verwendung eines Tninsferbandes Markierungen
"■ auf Waren angebracht werden können, indem der eine Kolbenschuh des Zylinders dem .Stempelvorgang und
der gegenläufige Kolbenschuh des Zylinders dem Transport des Transferbandes zugeordnet ist.
Claims (10)
1. Stempler mit einem erhabene Schriftzeichen tragenden Stempelkopf, welcher mit Hilfe eines
Pneumatikzylinders in eine und aus einer Abdruckstation verschiebbar ist, und mit einem von einer
Antriebsrolle durch die Abdruckstation verschiebbaren sowie auf die Aufwickelspule aufwickelbaren
Transferband, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Pneumatikzylinder (19) mit zwei vom Kolben (55) aus in entgegengesetzte Richtungen
verlaufenden Kolbenstangen (21, 22) versehen ist,
— daß die eine Kolbenstange (21) mit dem Stempelkopf (15) verbunden und die andere
Kolbenstande (22) mit der Antriebsrolle (70) gekoppelt ist und diese für den Transport des
•Transferbandes (25) antreibt,
— daß die Aufwkkelspule (17) über Antriebsmittel
(92.93.95) von der Antriebsrolle (70) aus drehbar
ist, und
— daß wechselweise beim einen Kolbenhub des Pneumatikzylinders (19) in der Abdruckstation
(14) der Stempelabdruck erfolgt und beim gegenläufigen Kolbenhub des Pneumatikzylinders (19) die Antriebsrolle (70; in Drehung
versetzt wird.
2. Stempler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
— daß die Antriebsrolle (70) sowie die Antriebsmittel (92, 93, 95) tür die Aufwickelspule (17) über
eine Einwegkupplung (8C, 87, tv, 90) mit der
anderen Kolbenstange (22) verbunden sind und nur die Linearbewegung der Ko
>enstange in einer Richtung in eine Drehbewegung umsetzt.
3. Stempler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
— ddß die Antriebsrolle (70) das Transferband (25)
von einer Vorratsspule (16) abzieht und durch die Abdruckstation verschiebt.
4. Stempler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet.
— daß die Verschiebung des Transferbandes (25) in der Abdruckstation nur zu einer Zeitperiode
erfolgt, in welcher der Stempelkopf zurückverschoben ist.
5. Stempler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel (92,
•3,95) durch eine reibschlüssige Verbindung auf die
Aufwickelspule (17) wirken.
6. Stempler nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet.
— daß auf die Vorratsspule ein Bremssystem wirkt,
das das abgezogene Transferband unter Spannung hält.
7. Stempler nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet.
— daß der Stempelkopf (15) in axialer Verlängerung zum Pneumatikzylinder (19) angeordnet ist.
8. Stempler nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
— daß der Stempelkopf (15) direkt starr mit der Kolbenstange (21) verbunden ist.
9. Stempler nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet,
— daß ein Mitnehmer (80) mit der anderen Kolbenstange (22) verbunden ist, in welchen eine
Nockenrolle (85) eingreift, die ihrerseits mit der Einwegkupplung (86, 87, 89, 90) in Verbindung
steht, welche auf der Welle (88) der Antriebsrolle (70) montiert ist
10. Stempler nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwegkupplung aus zwei gleichartigen, gegenläufig auf der Welle (88) montierten
Einwegkupplungen besteht, wovon die eine über die Nockenrolle (85) mit dem Mitnehmer (80) und d»a
andere über einen Stift (90) mit einer einstückigen Basisplatte (11) verbunden ist
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1978
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