DE2846273A1 - Vorrichtung zum hindurchfuehren eines werkstueckes durch eine naehmaschine o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum hindurchfuehren eines werkstueckes durch eine naehmaschine o.dgl.Info
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Description
Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hindurchführen
eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl. und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Ausrichten der
Kanten von übereinanderliegenden Materiallagen, wenn letztere durch die Maschine gefördert werden, um längs der ausgerichteten
Kanten miteinander verbunden zu werden.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber Vorrichtungen dar, die beispielsweise aus den US-PSen 3 252 437,
3 631 826 und 3 825 250 bekannt sind.
Die Erfindung schafft demgemäß eine verbesserte Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine
od. dgl. mit folgenden Eigenschaften: sie sorgt für eine beständiger genaue Führung; sie ist besonders zum Führen von
übereinanderliegenden Materiallagen, z.B. Maschenwaren, geeignet, wenn diese durch die Maschine gefördert werden, und
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zum Ausrichten der Kanten der Lagen zum Zusammennähen längs der ausgerichteten Kanten; durch sie kann sich das Werkstück
frei hindurchbewegen und ist darin zur besseren Führung frei beweglich; und schließlich sind in ihr beim Führen der übereinanderliegenden
Lagen diese zur Kantenausrichtung einzeln frei beweglich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält eine Führungseinrichtung,
durch welche hindurch das Werkstück zu der Maschine gefördert wird, mit einem oberen Teil und einem unteren Teil,
die in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß das Werkstück zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann, und mit einer
Kantenführung an einer Seite des oberen und des unteren Teils,
an der die Kante des Werkstückes auf dieser einen Seite in Anlage kommt, wenn es sich durch die Führungseinrichtung hindurchbewegt.
Die Führungseinrichtung ist auf der anderen Seite und an beiden Enden offen, damit das Werkstück hindurchgeführt und
Luft in den Zwischenraum zwischen den Teilen eintreten kann. Die Führungseinrichtung hat wenigstens einen Luftdurchlaß auf der
einen Seite. Eine Saugeinrichtung ist mit dem Luftdurchlaß verbunden und saugt Luft in die Führungseinrichtung, welche darin
zu der einen Seite und von dieser aus über den Luftdurchlaß ausströmt, wobei die Luft das Werkstück seitlich in die Richtung
der Führungskante drängt, damit die Kante des Werkstückes an der Führungskante in Anlage kommt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht die Vorrichtung nach der
Erfindung, die Nähgut (zwei übereinanderliegende Materiallagen) zu der Nadel einer
Nähmaschine führt,
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Fig. 2 ' einen Querschnitt auf der Linie 2-2
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich der von Fig.
in größerem Maßstab als Fig. 2, die drei Lagen zeigt, welche der Nadel zugeführt
werden,
Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie 4-4 von
Fig. 2,
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig.
gewisse Modifizierungen, und
Fig. 6 einen Längsschnitt auf der Linie 6-6
von Fig. 5.
In den einzelnen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Gemäß den Zeichnungen enthält die Vorrichtung zum Hindurchführen von Nähgut W durch eine Nähmaschine eine Führungseinrichtung
1, durch die das Nähgut hindurchgefördert wird, wobei das Nähgut in dem dargestellten Beispiel aus zwei
übereinander angeordneten Stofflagen 3 und 5 besteht, bei welchen es sich beispielsweise um einen Webstoff oder um
Maschenware handelt. Die übereinander angeordneten Lagen werden gemäß Fig. 1 der Nadel N einer Nähmaschine zugeführt,
deren Nähfuß mit 7 bezeichnet ist. Die Führungseinrichtung führt die Lagen zu der Nadel und richtet die Kanten 3e und
5e der Lagen, längs welchen sie durch die Nähmaschine zusammenzunähen sind, aus.
Die Führungseinrichtung 1 besteht aus einem Kanal, der aus einem rechteckigen Stück Blech gebildet ist, welches gemäß
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Fig. 2 zu einer engen C-Form gebogen ist, so daß es einen
Flanschteil 9 aufweist, der einen oberen Teil des Kanals bildet, einen Flanschteil 11, der einen unteren Teil des
Kanals bildet, wobei diese Teile einen ausreichend großen Abstand voneinander haben, damit das Nähgut frei zwischen
ihnen hindurchgeführt werden kann, und einen schmalen Stegteil 13, der die beiden Flanschteile miteinander verbindet
und eine Kantenführung auf einer Seite (auf der rechten Seite in den Fig. 1 und 2) des oberen und des unteren Teils 9 bzw.
11 des Kanals bildet, an dem die Kanten 3e und 5e der beiden Lagen 3 und 5 des Nähgutes in Anlage kommen, wenn sie sich
durch den Führungskanal bewegen.
Der Führungskanal ist auf seiner anderen Seite (seiner linken Seite in den Fig. 1 und 2) an einer Stelle 15 in Fig. 2 und
an seinen beiden Enden, die in Fig. 1 mit 17 bzw. 19 bezeichnet sind, offen, damit das Nähgut hindurchgeführt und Luft
in den Raum in dem Kanal eintreten kann, was im folgenden noch näher dargelegt ist. Der obere Teil 9 des Führungskanals
ist an seinem Rand an der offenen Seite 15 nach oben gebogen, wie an der Stelle 21 dargestellt, um den Eintritt des Nähgutes
in den Führungskanal zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung hat der Führungskanal 1 wenigstens einen Luftdurchlaß auf seiner genannten einen Seite (d.h. auf derjenigen
Seite, wo er den Kantenführungssteg hat)/und gemäß Fig. 4 hat er mehrere Luftdurchlässe, die jeweils mit 23 bezeichnet
sind. Diese Luftdurchlässe sind zweckmäßig dadurch gebildet worden, daß der Führungskanal mit Schlitzen versehen
worden ist, die sich von demjenigen Rand des Führungskanals, der durch den Stegteil 13 gebildet wird, nach innen erstrecken
und in den Stegteil 13 und in den oberen und in den unteren Teil 9 bzw. 11 eingeschnitten sind, wobei die Schlitze in
gegenseitigem Abstand über die Länge des Führungskanals verteilt sind. Der Führungskanal 1 hat somit Luftdurchlässe 23a
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in dem oberen Teil 9, Luftdurchlässe 23b in dem unteren
Teil 11 und Luftdurchlässe 23c in der Kantenführung 13, die alle durch die Schlitze 23 gebildet werden.
Eine insgesamt mit 25 bezeichnete Saugeinrichtung ist mit den Luftdurchlässen 23a, 23b und 23c verbunden und saugt
Luft in den Führungskanal 1, wobei diese Luft zu der Kantenführungsseite
des Führungskanals strömt und von dort aus über die Luftdurchlässe ausströmt. Diese Saugeinrichtung
enthält einen in seiner Gesamtheit mit 27 bezeichneten Saugluft- oder Unterdruckverteiler, der mit dem Führungskanal
dicht verbunden ist, mit den Luftdurchlässen 23a, 23b, 23c in Verbindung steht und einen Auslaß 29 hat, über den
er mit einer Unterdruckpumpe 31 verbunden ist, die Luft in den Führungskanal saugt und diese Luft veranlaßt, in Richtung
zu der Kantenführung 13 zu strömen und von dort aus über die
Luftdurchlässe auszuströmen. Der Unterdruckverteiler 27 hat
einen unteren Teil 33 an der Unterseite des Führungskanals 1, einen oberen Teil 35 an der Oberseite des Führungskanals
sowie einen Teil 37, der sich längs der Kantenführung 13 erstreckt, wobei diese Teile einen C-förmigen Verteilerraum 39
umschließen, der die Kantenführungsseite des Führungskanals umgreift und an der Oberseite mit den Luftdurchlässen 23a
oben, an der Unterseite mit den Luftdurchlässen 23b unten und auf der Seite mit den Luftdurchlässen 23c in der Kantenführung
13 in Verbindung steht. Der Auslaß 29 steht mit dem Raum 39 in Verbindung.
Der untere Teil 33 des Verteilers wird durch einen Endteil einer Schiene 41 gebildet, die als Träger zum Haltern des
Führungskanals in seiner Lage in bezug auf die Nähmaschine od. dgl. dient, an der der Führungskanal benutzt wird. Dieser
Endteil der Schiene ist mit einer Ausnehmung 43 versehen, die den unteren Teil des Raums 39 bildet. Die Breite der Schiene
ist kleiner als die Länge des Führungskanals. Letzterer steht über das Ende der Schiene 41 um eine Strecke über, die kleiner
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ist als die Breite der Ausnehmung 43, so daß die Kantenführung
13 mit äußerem Abstand von dem Innenrand der Ausnehmung
angeordnet ist= Der obere Teil 35 des Verteilers weist ein Teil auf, das mit einem Teil dem Führungskanal
überlagert ist und sich mit einem Teil abwärts zu der Schiene 41 auf der Außenseite der Kantenführung 13 des
Führungskanals erstreckt, wobei diese Teile ausgehöhlt sind, um eine Ausnehmung 45 über den Luftkanälen 23a und eine Ausnehmung
47 längs der Luftkanäle 23c zu schaffen, die sich abwärts zu einer Ausnehmung 43 erstreckt. Der Teil 35 hat
den Luftauslaß 29 mit einem Stutzen 49, an den eine Luftleitung 51 angeschlossen ist, die zu dem Einlaß der Unterdruckpumpe
31 führt.
Im Betrieb der Vorrichtung wird Luft durch die Pumpe 31 ständig aus dem Verteiler 27 abgesaugt, wodurch Luft in den
Führungskanal 1 von dessen offener Seite 15 und von dessen offenen Enden 17 und 19 aus gesaugt und veranlaßt wird, zu
der Kantenführungsseite des Kanals (seiner rechten Seite in den Fig. 1 bis 4) zu strömen und von da aus über die
Luftdurchlässe 23 auszuströmen, wie es durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Das Nähgut, z.B. die beiden übereinander
angeordneten Lagen 3 und 5, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wird in den Kanal eingeführt und durch die
Nähmaschine vorgeschoben, um längs der Kanten 3e und 5e des Nähgutes zusammengenäht zu werden (d.h., um in einem vorbestimmten
Abstand von beispielswexse 6,35 mm einwärts der Kanten zusammengenäht zu werden). Der Abstand zwischen dem
oberen Teil 9 und dem unteren Teil 11 der Führung ist etwas größer als die Gesamtdicke des Nähgutes, so daß Luft in dem
Kanal über und unter dem Nähgut in Richtung von der offenen Seite 15 des Kanals zu der Kantenführungsseite des Kanals
strömen kann. Es ist davon auszugehen, daß Luft auf diese Weise über und unter dem Nähgut strömt und ein reibungsloses
Luftkissen zwischen der Oberseite des Nähgutes
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und dem oberen Teil 9 der Führung sowie ein reibungsloses Luftkissen zwischen der Unterseite des Werkstückes und
dem unteren Teil 11 des Kanals bildet, so daß das Nähgut
mit geringer Reibung frei durch den Kanal hindurchgeführt werden kann. Die Luft drängt außerdem das Werkstück seitlich
in Richtung zu der Kantenführung 13 (d.h. in den Fig. 1 und
2 nach rechts), damit die Kanten 3e und 5e des Nähgutes an der Kantenführung 13 in Anlage kommen und dadurch aufeinander
ausgerichtet werden. In dem Fall von zwei Stofflagen 3 und 5 ist davon auszugehen, daß Luft zwischen die beiden Stofflagen
eindringt (da der Stoff porös ist) und ein reibungsloses Luftkissen zwischen den beiden Lagen bildet, so daß die Lagen tatsächlich
"schwimmen" und zur Kantenausrichtung an der Kantenführung einzeln frei beweglich sind. Die Kanten 3e und 5e des
Nähgutes gleiten zwar an der Kantenführung 13, die Reibung ist dort jedoch relativ gering.
Der Führungskanal 1 ist zum Führen einer einzigen Stofflage verwendbar, in welchem Fall die Kante der Lage ohne Ausrichtung
auf eine andere Lage geführt wird. Außerdem ist er zum Führen von mehr als zwei Lagen verwendbar, wobei die Kanten
von sämtlichen Lagen aufeinander ausgerichtet werden. Fig. 3 zeigt das Führen von drei Lagen 53, 55 und 57. Hier ist davon
auszugehen, daß Luft zwischen der oberen Lage 53 und der Zwischenlage 55 und außerdem zwischen der Zwischenlage 55 und
der unteren Lage 57 strömt und reibungslose Luftkissen zwischen den Lagen sowie zwischen dem oberen Teil 9 des Kanals 1 und
der oberen Lage und zwischen der unteren Lage und dem unteren Teil 11 des Kanals erzeugt, so daß alle drei Lagen "schwimmen"
und in einer freien Seitenbewegung alle mit ihren Kanten 53e, 55e und 57e an der Kantenführung 13 zum Ausrichten der Kanten
in Anlage gebracht werden können.
Eine Führungseinrichtung 1 mit einem anderen Abstand des oberen Teils 9 und des unteren Teils 11 wird benutzt, um andere
Arten von Materialien und Werkstücke mit anderer Gesamtdicke
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zu führen. Der Abstand ist so gewählt, daß in der Führungseinrichtung
ein ausreichender Luftspalt geschaffen wird, durch den Luft in Richtung zu der Kantenführung 13 in solcher
Menge und mit solcher Geschwindigkeit strömen kann, daß die Lagen des Nähgutes oder allgemein des Werkstückes seitlich
zu der Kantenführung 13 bewegt und an der Kantenführung in
Anlage gebracht werden. Es ist klar, daß, wenn der Abstand entweder zu groß oder zu klein ist, die Kraft der Luft,
die auf die Lagen wirkt, nicht ausreichend sein kann, um sie in seitlicher Richtung zu bewegen. Außerdem, wenn der Abstand
zu gering ist, kann an den Lagen eine zu starke Reibung vorhanden sein. Der Abstand, der für unterschiedliche Gewebe
und unterschiedliche Gesamtnähgutdicken oder, allgemein, Gesamtwerkstückdicken,
zu benutzen ist, wird leicht ermittelt, indem die Führungseinrichtung 1 mit verschiedenen Abständen
benutzt wird und indem die Führungseinrichtung mit demjenigen · Abstand ausgewählt wird, der bei dem besonderen Unterdruck,
der in der Führungseinrichtung durch Saugwirkung erzeugt wird, die Luftkraft ergibt, welche die seitliche Bewegung der Lagen
zu der Kantenführung bewirkt. Es ist diesbezüglich klar, daß e'ine Führungseinrichtung 1 benutzt werden kann, bei welcher
der obere und der untere Teil so verstellbar sind, daß sie aufeinander zu- und voneinander wegbewegt werden können. Außerdem
können Luftkanäle, die sich seitlich des oberen und des unteren Teils in ihren entgegengesetzten Stirnflächen erstrecken,
benutzt werden.
Fig. 5 zeigt eine Modifizierung, bei der die Luftdurchlässe
aus Löchern 59 in dem oberen Teil 9 und in dem unteren Teil 11
des Kanals 1 bestehen und neben dessen Kantenführungsseite angeordnet sind. Diese Löcher können den Schlitzen 23 von Fig. 4
dann vorzuziehen sein, wenn ein übermäßiger Abrieb der Lagenkanten aufgrund des Hinwegführens der Kanten über die schmalen
Bereiche der Kantenführung 13 zwischen den Schlitzen auftreten
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würde. Fig. 5 zeigt außerdem eine zusätzliche Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms in den Führungskanal 1 durch
einen der Teile 9 und 11 hindurch derart gerichtet, daß die
Trennung der Materiallagen erreicht wird/ wenn sich diese durch den Führungskanal bewegen. Gemäß der Darstellung in
den Fig. 5 und 6 ist der obere Teil 9 des Führungskanals mit einem Teil 61 an seinem Eintrittsende (seinem stromaufwärtigen
Ende) versehen, der von dem unteren Teil 11 in der insbesondere aus Fig. 6 ersichtlichen Weise weggekrümmt ist.
Die Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms in den Führungskanal weist wenigstens einen Luftdurchlaß 63 in dem weggekrümmten
Teil 61 auf, der so angeordnet ist, daß ein Luftstrom längs der Innenseite des Teils 61 in Richtung zu dem Eintrittsende des Führungskanals strömt, wobei Luft über ein Rohr 65
durch diesen Luftdurchlaß durchgesaugt wird. Die Luft strömt aufgrund des Coanda-Effekts an der Innenseite des weggekrümmten
Teils 61 entlang nach hinten (d.h. nach hinten in bezug auf die Bewegungsrichtung des Nähgutes oder Werkstückes) und
bewirkt, daß die obere Lage 3 von der unteren Lage 5 getrennt wird, wie es Fig. 6 zeigt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann benutzt werden, um ein Werkstück in einer Vielfalt von Situationen zu führen,
und insbesondere kann sie in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Zusammennähen von Nähgut, wie beispielsweise Kragen,
benutzt werden.
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Claims (13)
1. Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch
eine Nähmaschine od. dgl., mit einer Führungseinrichtung, durch die das Werkstück der Maschine zugeführt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, die mit Abstand voneinander
angeordnet sind, damit das Werkstück zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann, und eine Kantenführung auf einer
Seite des oberen und des unteren Teils, an der die Kante des Werkstückes auf dieser einen Seite in Anlage bringbar ist,
wenn sich das Werkstück durch die Führungseinrichtung bewegt, daß die Führungseinrichtung auf der anderen Seite und an beiden
Enden offen ist, damit das Werkstück hindurchgeführt werden und Luft in den Zwischenraum zwischen den Teilen eintreten
kann, und daß die Führungseinrichtung wenigstens einen Luftdurchlaß auf ihrer genannten einen Seite hat, an die
eine Saugeinrichtung angeschlossen ist, welche Luft in die Führungseinrichtung saugt und diese Luft veranlaßt, zu der
einen Seite der Führungseinrichtung hin und von da aus durch die Luftdurchlässe hindurch auszuströmen, wobei diese Luft
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das Werkstück seitlich in Richtung zu der Kantenführung drängt, damit die Kante des Werkstückes an der Kantenführung
in Anlage gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen Kanal aufweist, der aus dem
oberen und dem unteren Teil besteht und auf der einen Seite die Kantenführung hat, wobei dieser Kanal mehrere Luftdurchlässe
hat, die in gegenseitigem Abstand über seine Länge verteilt auf der genannten einen Seite angeordnet sind, und daß
die Saugeinrichtung einen Unterdruckverteiler aufweist, der dicht an den Kanal angeschlossen ist, mit den Luftdurchlässen
in Verbindung steht und einen Auslaß zum Anschließen an eine Einrichtung hat, die Luft aus dem Verteiler saugt und damit
Luft in den Kanal saugt und diese Luft veranlaßt, zu der einen Seite des Kanals zu strömen und von da aus über die Luftdurchlässe
auszuströmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe des Kanals in seinem oberen und seinem
unteren Teil auf seiner genannten einen Seite angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Luftdurchlässe Löcher in dem oberen und dem unteren Teil des Kanals sind, welche neben der einen Seite des Kanals
angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal die Luftdurchlässe auch in der Kantenführung
hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle durch Schlitze in dem Kanal gebildet sind,
welche sich von der einen Seite des Kanals aus einwärts erstrecken und in gegenseitigen Abständen über die Länge des
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Kanals verteilt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen unteren Teil an der Unterseite
des Kanals, einen oberen Teil an der Oberseite des Kanals und einen sich längs der Kantenführung erstreckenden Teil
hat, wobei diese Teile einen Raum umschließen, der mit den Luftdurchlässen und mit dem Auslaß in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen unteren Teil an der Unterseite
des Kanals, einen oberen Teil an der Oberseite des Kanals und einen Teil hat, welcher sich längs der Kantenführung
erstreckt, wobei diese Teile einen Raum umschließen, der oben mit den Luftdurchlässen in der Oberseite, unten mit
den Luftdurchlässen an der Unterseite und auf der Seite mit den Luftdurchlässen in der Kantenführung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe durch Schlitze in dem Kanal gebildet
sind, die sich von der einen Seite des Kanals aus einwärts erstrecken und in gegenseitigem Abstand über die
Länge des Kanals verteilt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen Träger zum Festhalten
des Kanals in seiner Lage in bezug auf die Nähmaschine od. dgl. hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms
in die Führungseinrichtung durch den oberen oder durch den unteren Teil hindurch derart gerichtet, daß er
die Trennung von Materiallagen bei deren Hindurchbewegung durch die Führungseinrichtung bewirkt.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere oder der untere Teil einen Bereich an seinem
Eintrittsende hat, der von dem anderen Teil weggekrümmt ist, und daß die Einrichtung zum Einleiten des Luftstroms wenigstens
einen Luftdurchlaß in dem einen Teil aufweist, welcher •so angeordnet ist, daß ein Luftstrom an der Innenseite des
weggekrümmten Teils entlang zu dem Eintrittsende der Führungseinrichtung geht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil den weggekrümmten Teil aufweist.
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