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DE2846273A1 - Vorrichtung zum hindurchfuehren eines werkstueckes durch eine naehmaschine o.dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum hindurchfuehren eines werkstueckes durch eine naehmaschine o.dgl.

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Publication number
DE2846273A1
DE2846273A1 DE19782846273 DE2846273A DE2846273A1 DE 2846273 A1 DE2846273 A1 DE 2846273A1 DE 19782846273 DE19782846273 DE 19782846273 DE 2846273 A DE2846273 A DE 2846273A DE 2846273 A1 DE2846273 A1 DE 2846273A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
channel
guide
workpiece
edge
Prior art date
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Ceased
Application number
DE19782846273
Other languages
English (en)
Inventor
Jun William R Conner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stahl Urban Co
Original Assignee
Stahl Urban Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Stahl Urban Co filed Critical Stahl Urban Co
Publication of DE2846273A1 publication Critical patent/DE2846273A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B35/00Work-feeding or -handling elements not otherwise provided for
    • D05B35/10Edge guides
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/02Pneumatic or hydraulic devices
    • D05D2207/04Suction or blowing devices
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S112/00Sewing
    • Y10S112/02Air work handling

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl. und betrifft insbesondere eine Vorrichtung zum Ausrichten der Kanten von übereinanderliegenden Materiallagen, wenn letztere durch die Maschine gefördert werden, um längs der ausgerichteten Kanten miteinander verbunden zu werden.
Die Erfindung stellt eine Verbesserung gegenüber Vorrichtungen dar, die beispielsweise aus den US-PSen 3 252 437, 3 631 826 und 3 825 250 bekannt sind.
Die Erfindung schafft demgemäß eine verbesserte Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl. mit folgenden Eigenschaften: sie sorgt für eine beständiger genaue Führung; sie ist besonders zum Führen von übereinanderliegenden Materiallagen, z.B. Maschenwaren, geeignet, wenn diese durch die Maschine gefördert werden, und
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zum Ausrichten der Kanten der Lagen zum Zusammennähen längs der ausgerichteten Kanten; durch sie kann sich das Werkstück frei hindurchbewegen und ist darin zur besseren Führung frei beweglich; und schließlich sind in ihr beim Führen der übereinanderliegenden Lagen diese zur Kantenausrichtung einzeln frei beweglich.
Die Vorrichtung nach der Erfindung enthält eine Führungseinrichtung, durch welche hindurch das Werkstück zu der Maschine gefördert wird, mit einem oberen Teil und einem unteren Teil, die in gegenseitigem Abstand angeordnet sind, so daß das Werkstück zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann, und mit einer Kantenführung an einer Seite des oberen und des unteren Teils, an der die Kante des Werkstückes auf dieser einen Seite in Anlage kommt, wenn es sich durch die Führungseinrichtung hindurchbewegt. Die Führungseinrichtung ist auf der anderen Seite und an beiden Enden offen, damit das Werkstück hindurchgeführt und Luft in den Zwischenraum zwischen den Teilen eintreten kann. Die Führungseinrichtung hat wenigstens einen Luftdurchlaß auf der einen Seite. Eine Saugeinrichtung ist mit dem Luftdurchlaß verbunden und saugt Luft in die Führungseinrichtung, welche darin zu der einen Seite und von dieser aus über den Luftdurchlaß ausströmt, wobei die Luft das Werkstück seitlich in die Richtung der Führungskante drängt, damit die Kante des Werkstückes an der Führungskante in Anlage kommt.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in Draufsicht die Vorrichtung nach der
Erfindung, die Nähgut (zwei übereinanderliegende Materiallagen) zu der Nadel einer Nähmaschine führt,
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Fig. 2 ' einen Querschnitt auf der Linie 2-2
von Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht ähnlich der von Fig.
in größerem Maßstab als Fig. 2, die drei Lagen zeigt, welche der Nadel zugeführt werden,
Fig. 4 einen Schnitt auf der Linie 4-4 von
Fig. 2,
Fig. 5 in einer ähnlichen Ansicht wie in Fig.
gewisse Modifizierungen, und
Fig. 6 einen Längsschnitt auf der Linie 6-6
von Fig. 5.
In den einzelnen Figuren tragen gleiche Teile gleiche Bezugszeichen.
Gemäß den Zeichnungen enthält die Vorrichtung zum Hindurchführen von Nähgut W durch eine Nähmaschine eine Führungseinrichtung 1, durch die das Nähgut hindurchgefördert wird, wobei das Nähgut in dem dargestellten Beispiel aus zwei übereinander angeordneten Stofflagen 3 und 5 besteht, bei welchen es sich beispielsweise um einen Webstoff oder um Maschenware handelt. Die übereinander angeordneten Lagen werden gemäß Fig. 1 der Nadel N einer Nähmaschine zugeführt, deren Nähfuß mit 7 bezeichnet ist. Die Führungseinrichtung führt die Lagen zu der Nadel und richtet die Kanten 3e und 5e der Lagen, längs welchen sie durch die Nähmaschine zusammenzunähen sind, aus.
Die Führungseinrichtung 1 besteht aus einem Kanal, der aus einem rechteckigen Stück Blech gebildet ist, welches gemäß
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Fig. 2 zu einer engen C-Form gebogen ist, so daß es einen Flanschteil 9 aufweist, der einen oberen Teil des Kanals bildet, einen Flanschteil 11, der einen unteren Teil des Kanals bildet, wobei diese Teile einen ausreichend großen Abstand voneinander haben, damit das Nähgut frei zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann, und einen schmalen Stegteil 13, der die beiden Flanschteile miteinander verbindet und eine Kantenführung auf einer Seite (auf der rechten Seite in den Fig. 1 und 2) des oberen und des unteren Teils 9 bzw. 11 des Kanals bildet, an dem die Kanten 3e und 5e der beiden Lagen 3 und 5 des Nähgutes in Anlage kommen, wenn sie sich durch den Führungskanal bewegen.
Der Führungskanal ist auf seiner anderen Seite (seiner linken Seite in den Fig. 1 und 2) an einer Stelle 15 in Fig. 2 und an seinen beiden Enden, die in Fig. 1 mit 17 bzw. 19 bezeichnet sind, offen, damit das Nähgut hindurchgeführt und Luft in den Raum in dem Kanal eintreten kann, was im folgenden noch näher dargelegt ist. Der obere Teil 9 des Führungskanals ist an seinem Rand an der offenen Seite 15 nach oben gebogen, wie an der Stelle 21 dargestellt, um den Eintritt des Nähgutes in den Führungskanal zu erleichtern.
Gemäß der Erfindung hat der Führungskanal 1 wenigstens einen Luftdurchlaß auf seiner genannten einen Seite (d.h. auf derjenigen Seite, wo er den Kantenführungssteg hat)/und gemäß Fig. 4 hat er mehrere Luftdurchlässe, die jeweils mit 23 bezeichnet sind. Diese Luftdurchlässe sind zweckmäßig dadurch gebildet worden, daß der Führungskanal mit Schlitzen versehen worden ist, die sich von demjenigen Rand des Führungskanals, der durch den Stegteil 13 gebildet wird, nach innen erstrecken und in den Stegteil 13 und in den oberen und in den unteren Teil 9 bzw. 11 eingeschnitten sind, wobei die Schlitze in gegenseitigem Abstand über die Länge des Führungskanals verteilt sind. Der Führungskanal 1 hat somit Luftdurchlässe 23a
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in dem oberen Teil 9, Luftdurchlässe 23b in dem unteren Teil 11 und Luftdurchlässe 23c in der Kantenführung 13, die alle durch die Schlitze 23 gebildet werden.
Eine insgesamt mit 25 bezeichnete Saugeinrichtung ist mit den Luftdurchlässen 23a, 23b und 23c verbunden und saugt Luft in den Führungskanal 1, wobei diese Luft zu der Kantenführungsseite des Führungskanals strömt und von dort aus über die Luftdurchlässe ausströmt. Diese Saugeinrichtung enthält einen in seiner Gesamtheit mit 27 bezeichneten Saugluft- oder Unterdruckverteiler, der mit dem Führungskanal dicht verbunden ist, mit den Luftdurchlässen 23a, 23b, 23c in Verbindung steht und einen Auslaß 29 hat, über den er mit einer Unterdruckpumpe 31 verbunden ist, die Luft in den Führungskanal saugt und diese Luft veranlaßt, in Richtung zu der Kantenführung 13 zu strömen und von dort aus über die Luftdurchlässe auszuströmen. Der Unterdruckverteiler 27 hat einen unteren Teil 33 an der Unterseite des Führungskanals 1, einen oberen Teil 35 an der Oberseite des Führungskanals sowie einen Teil 37, der sich längs der Kantenführung 13 erstreckt, wobei diese Teile einen C-förmigen Verteilerraum 39 umschließen, der die Kantenführungsseite des Führungskanals umgreift und an der Oberseite mit den Luftdurchlässen 23a oben, an der Unterseite mit den Luftdurchlässen 23b unten und auf der Seite mit den Luftdurchlässen 23c in der Kantenführung 13 in Verbindung steht. Der Auslaß 29 steht mit dem Raum 39 in Verbindung.
Der untere Teil 33 des Verteilers wird durch einen Endteil einer Schiene 41 gebildet, die als Träger zum Haltern des Führungskanals in seiner Lage in bezug auf die Nähmaschine od. dgl. dient, an der der Führungskanal benutzt wird. Dieser Endteil der Schiene ist mit einer Ausnehmung 43 versehen, die den unteren Teil des Raums 39 bildet. Die Breite der Schiene ist kleiner als die Länge des Führungskanals. Letzterer steht über das Ende der Schiene 41 um eine Strecke über, die kleiner
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ist als die Breite der Ausnehmung 43, so daß die Kantenführung 13 mit äußerem Abstand von dem Innenrand der Ausnehmung angeordnet ist= Der obere Teil 35 des Verteilers weist ein Teil auf, das mit einem Teil dem Führungskanal überlagert ist und sich mit einem Teil abwärts zu der Schiene 41 auf der Außenseite der Kantenführung 13 des Führungskanals erstreckt, wobei diese Teile ausgehöhlt sind, um eine Ausnehmung 45 über den Luftkanälen 23a und eine Ausnehmung 47 längs der Luftkanäle 23c zu schaffen, die sich abwärts zu einer Ausnehmung 43 erstreckt. Der Teil 35 hat den Luftauslaß 29 mit einem Stutzen 49, an den eine Luftleitung 51 angeschlossen ist, die zu dem Einlaß der Unterdruckpumpe 31 führt.
Im Betrieb der Vorrichtung wird Luft durch die Pumpe 31 ständig aus dem Verteiler 27 abgesaugt, wodurch Luft in den Führungskanal 1 von dessen offener Seite 15 und von dessen offenen Enden 17 und 19 aus gesaugt und veranlaßt wird, zu der Kantenführungsseite des Kanals (seiner rechten Seite in den Fig. 1 bis 4) zu strömen und von da aus über die Luftdurchlässe 23 auszuströmen, wie es durch die Pfeile in Fig. 2 angedeutet ist. Das Nähgut, z.B. die beiden übereinander angeordneten Lagen 3 und 5, die in den Fig. 1 und 2 gezeigt sind, wird in den Kanal eingeführt und durch die Nähmaschine vorgeschoben, um längs der Kanten 3e und 5e des Nähgutes zusammengenäht zu werden (d.h., um in einem vorbestimmten Abstand von beispielswexse 6,35 mm einwärts der Kanten zusammengenäht zu werden). Der Abstand zwischen dem oberen Teil 9 und dem unteren Teil 11 der Führung ist etwas größer als die Gesamtdicke des Nähgutes, so daß Luft in dem Kanal über und unter dem Nähgut in Richtung von der offenen Seite 15 des Kanals zu der Kantenführungsseite des Kanals strömen kann. Es ist davon auszugehen, daß Luft auf diese Weise über und unter dem Nähgut strömt und ein reibungsloses Luftkissen zwischen der Oberseite des Nähgutes
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und dem oberen Teil 9 der Führung sowie ein reibungsloses Luftkissen zwischen der Unterseite des Werkstückes und dem unteren Teil 11 des Kanals bildet, so daß das Nähgut mit geringer Reibung frei durch den Kanal hindurchgeführt werden kann. Die Luft drängt außerdem das Werkstück seitlich in Richtung zu der Kantenführung 13 (d.h. in den Fig. 1 und 2 nach rechts), damit die Kanten 3e und 5e des Nähgutes an der Kantenführung 13 in Anlage kommen und dadurch aufeinander ausgerichtet werden. In dem Fall von zwei Stofflagen 3 und 5 ist davon auszugehen, daß Luft zwischen die beiden Stofflagen eindringt (da der Stoff porös ist) und ein reibungsloses Luftkissen zwischen den beiden Lagen bildet, so daß die Lagen tatsächlich "schwimmen" und zur Kantenausrichtung an der Kantenführung einzeln frei beweglich sind. Die Kanten 3e und 5e des Nähgutes gleiten zwar an der Kantenführung 13, die Reibung ist dort jedoch relativ gering.
Der Führungskanal 1 ist zum Führen einer einzigen Stofflage verwendbar, in welchem Fall die Kante der Lage ohne Ausrichtung auf eine andere Lage geführt wird. Außerdem ist er zum Führen von mehr als zwei Lagen verwendbar, wobei die Kanten von sämtlichen Lagen aufeinander ausgerichtet werden. Fig. 3 zeigt das Führen von drei Lagen 53, 55 und 57. Hier ist davon auszugehen, daß Luft zwischen der oberen Lage 53 und der Zwischenlage 55 und außerdem zwischen der Zwischenlage 55 und der unteren Lage 57 strömt und reibungslose Luftkissen zwischen den Lagen sowie zwischen dem oberen Teil 9 des Kanals 1 und der oberen Lage und zwischen der unteren Lage und dem unteren Teil 11 des Kanals erzeugt, so daß alle drei Lagen "schwimmen" und in einer freien Seitenbewegung alle mit ihren Kanten 53e, 55e und 57e an der Kantenführung 13 zum Ausrichten der Kanten in Anlage gebracht werden können.
Eine Führungseinrichtung 1 mit einem anderen Abstand des oberen Teils 9 und des unteren Teils 11 wird benutzt, um andere Arten von Materialien und Werkstücke mit anderer Gesamtdicke
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zu führen. Der Abstand ist so gewählt, daß in der Führungseinrichtung ein ausreichender Luftspalt geschaffen wird, durch den Luft in Richtung zu der Kantenführung 13 in solcher Menge und mit solcher Geschwindigkeit strömen kann, daß die Lagen des Nähgutes oder allgemein des Werkstückes seitlich zu der Kantenführung 13 bewegt und an der Kantenführung in Anlage gebracht werden. Es ist klar, daß, wenn der Abstand entweder zu groß oder zu klein ist, die Kraft der Luft, die auf die Lagen wirkt, nicht ausreichend sein kann, um sie in seitlicher Richtung zu bewegen. Außerdem, wenn der Abstand zu gering ist, kann an den Lagen eine zu starke Reibung vorhanden sein. Der Abstand, der für unterschiedliche Gewebe und unterschiedliche Gesamtnähgutdicken oder, allgemein, Gesamtwerkstückdicken, zu benutzen ist, wird leicht ermittelt, indem die Führungseinrichtung 1 mit verschiedenen Abständen benutzt wird und indem die Führungseinrichtung mit demjenigen · Abstand ausgewählt wird, der bei dem besonderen Unterdruck, der in der Führungseinrichtung durch Saugwirkung erzeugt wird, die Luftkraft ergibt, welche die seitliche Bewegung der Lagen zu der Kantenführung bewirkt. Es ist diesbezüglich klar, daß e'ine Führungseinrichtung 1 benutzt werden kann, bei welcher der obere und der untere Teil so verstellbar sind, daß sie aufeinander zu- und voneinander wegbewegt werden können. Außerdem können Luftkanäle, die sich seitlich des oberen und des unteren Teils in ihren entgegengesetzten Stirnflächen erstrecken, benutzt werden.
Fig. 5 zeigt eine Modifizierung, bei der die Luftdurchlässe aus Löchern 59 in dem oberen Teil 9 und in dem unteren Teil 11 des Kanals 1 bestehen und neben dessen Kantenführungsseite angeordnet sind. Diese Löcher können den Schlitzen 23 von Fig. 4 dann vorzuziehen sein, wenn ein übermäßiger Abrieb der Lagenkanten aufgrund des Hinwegführens der Kanten über die schmalen Bereiche der Kantenführung 13 zwischen den Schlitzen auftreten
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würde. Fig. 5 zeigt außerdem eine zusätzliche Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms in den Führungskanal 1 durch einen der Teile 9 und 11 hindurch derart gerichtet, daß die Trennung der Materiallagen erreicht wird/ wenn sich diese durch den Führungskanal bewegen. Gemäß der Darstellung in den Fig. 5 und 6 ist der obere Teil 9 des Führungskanals mit einem Teil 61 an seinem Eintrittsende (seinem stromaufwärtigen Ende) versehen, der von dem unteren Teil 11 in der insbesondere aus Fig. 6 ersichtlichen Weise weggekrümmt ist. Die Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms in den Führungskanal weist wenigstens einen Luftdurchlaß 63 in dem weggekrümmten Teil 61 auf, der so angeordnet ist, daß ein Luftstrom längs der Innenseite des Teils 61 in Richtung zu dem Eintrittsende des Führungskanals strömt, wobei Luft über ein Rohr 65 durch diesen Luftdurchlaß durchgesaugt wird. Die Luft strömt aufgrund des Coanda-Effekts an der Innenseite des weggekrümmten Teils 61 entlang nach hinten (d.h. nach hinten in bezug auf die Bewegungsrichtung des Nähgutes oder Werkstückes) und bewirkt, daß die obere Lage 3 von der unteren Lage 5 getrennt wird, wie es Fig. 6 zeigt.
Die Vorrichtung nach der Erfindung kann benutzt werden, um ein Werkstück in einer Vielfalt von Situationen zu führen, und insbesondere kann sie in Verbindung mit einer Vorrichtung zum Zusammennähen von Nähgut, wie beispielsweise Kragen, benutzt werden.
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Claims (13)

STAHL-URBAN COMPANY Brookhaven,Mississippi 39601, V.St.A. Patentansprüche :
1. Vorrichtung zum Hindurchführen eines Werkstückes durch eine Nähmaschine od. dgl., mit einer Führungseinrichtung, durch die das Werkstück der Maschine zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen oberen Teil und einen unteren Teil aufweist, die mit Abstand voneinander angeordnet sind, damit das Werkstück zwischen ihnen hindurchgeführt werden kann, und eine Kantenführung auf einer Seite des oberen und des unteren Teils, an der die Kante des Werkstückes auf dieser einen Seite in Anlage bringbar ist, wenn sich das Werkstück durch die Führungseinrichtung bewegt, daß die Führungseinrichtung auf der anderen Seite und an beiden Enden offen ist, damit das Werkstück hindurchgeführt werden und Luft in den Zwischenraum zwischen den Teilen eintreten kann, und daß die Führungseinrichtung wenigstens einen Luftdurchlaß auf ihrer genannten einen Seite hat, an die eine Saugeinrichtung angeschlossen ist, welche Luft in die Führungseinrichtung saugt und diese Luft veranlaßt, zu der einen Seite der Führungseinrichtung hin und von da aus durch die Luftdurchlässe hindurch auszuströmen, wobei diese Luft
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das Werkstück seitlich in Richtung zu der Kantenführung drängt, damit die Kante des Werkstückes an der Kantenführung in Anlage gebracht wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungseinrichtung einen Kanal aufweist, der aus dem oberen und dem unteren Teil besteht und auf der einen Seite die Kantenführung hat, wobei dieser Kanal mehrere Luftdurchlässe hat, die in gegenseitigem Abstand über seine Länge verteilt auf der genannten einen Seite angeordnet sind, und daß die Saugeinrichtung einen Unterdruckverteiler aufweist, der dicht an den Kanal angeschlossen ist, mit den Luftdurchlässen in Verbindung steht und einen Auslaß zum Anschließen an eine Einrichtung hat, die Luft aus dem Verteiler saugt und damit Luft in den Kanal saugt und diese Luft veranlaßt, zu der einen Seite des Kanals zu strömen und von da aus über die Luftdurchlässe auszuströmen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe des Kanals in seinem oberen und seinem unteren Teil auf seiner genannten einen Seite angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe Löcher in dem oberen und dem unteren Teil des Kanals sind, welche neben der einen Seite des Kanals angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal die Luftdurchlässe auch in der Kantenführung hat.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftkanäle durch Schlitze in dem Kanal gebildet sind, welche sich von der einen Seite des Kanals aus einwärts erstrecken und in gegenseitigen Abständen über die Länge des
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Kanals verteilt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen unteren Teil an der Unterseite des Kanals, einen oberen Teil an der Oberseite des Kanals und einen sich längs der Kantenführung erstreckenden Teil hat, wobei diese Teile einen Raum umschließen, der mit den Luftdurchlässen und mit dem Auslaß in Verbindung steht.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen unteren Teil an der Unterseite des Kanals, einen oberen Teil an der Oberseite des Kanals und einen Teil hat, welcher sich längs der Kantenführung erstreckt, wobei diese Teile einen Raum umschließen, der oben mit den Luftdurchlässen in der Oberseite, unten mit den Luftdurchlässen an der Unterseite und auf der Seite mit den Luftdurchlässen in der Kantenführung verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe durch Schlitze in dem Kanal gebildet sind, die sich von der einen Seite des Kanals aus einwärts erstrecken und in gegenseitigem Abstand über die Länge des Kanals verteilt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler einen Träger zum Festhalten des Kanals in seiner Lage in bezug auf die Nähmaschine od. dgl. hat.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Einleiten eines Luftstroms in die Führungseinrichtung durch den oberen oder durch den unteren Teil hindurch derart gerichtet, daß er die Trennung von Materiallagen bei deren Hindurchbewegung durch die Führungseinrichtung bewirkt.
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12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der obere oder der untere Teil einen Bereich an seinem Eintrittsende hat, der von dem anderen Teil weggekrümmt ist, und daß die Einrichtung zum Einleiten des Luftstroms wenigstens einen Luftdurchlaß in dem einen Teil aufweist, welcher •so angeordnet ist, daß ein Luftstrom an der Innenseite des weggekrümmten Teils entlang zu dem Eintrittsende der Führungseinrichtung geht.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil den weggekrümmten Teil aufweist.
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DE19782846273 1977-11-02 1978-10-24 Vorrichtung zum hindurchfuehren eines werkstueckes durch eine naehmaschine o.dgl. Ceased DE2846273A1 (de)

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