DE2845881C2 - Vorrichtung zum Ablegen von laufenden Filament- oder Faserkabeln - Google Patents
Vorrichtung zum Ablegen von laufenden Filament- oder FaserkabelnInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
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-
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Landscapes
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung mit einem Windungsbildungsorgan, bestehend aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten, gegenseitig voneinander weg verschobenen, jedoch noch sich teilweise überdeckenden Rädern, an deren aufeinander zu gerichteten Seiten axial ausgerichtete Stifte als Umlenkorgane für das in Windungen zu legende Gut einander übergreifend befestigt sind, und einer diesem Organ zugeordneten Ablageeinrichtung, wie Kanne, nach Patent 28 40 664.
- Eine Vorrichtung dieser Art ist durch das Deutsche Patent 28 40 123 geschützt. Sie ermöglicht eine Verminderung der linearen Fadengeschwindigkeit beim Ablegen durch Faltenbildung und hat zusätzlich den Vorteil, daß das Kabel während der Faltenbildung ununterbrochen geführt und die Faltenlage und Größe durch die Umlenkorgane exakt bestimmt wird. Aus diesem Grunde kann es beim Faltenbilden zu keinen Veränderungen im Kabelzusammenhalt kommen, im Gegenteil, falls das Kabel durch vorgeschaltete Förderorgane leicht voluminös geworden sein sollte, so wird es durch die wechselseitig unmittelbar hintereinander am Kabel angreifenden Umlenkorgane wieder in Zusammenhalt gebracht.
- Ausgehend von der Vorrichtung nach diesem Patent liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung insgesamt zu verbessern, nicht nur zu ergänzen, um eine in der Praxis stets funktionsfähige, leicht bedienbare, insbesondere leicht anfahrbare Einrichtung zu erhalten.
- Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, die Stifte des einen Rades, z. B. 10 - 15 mm, länger als die des anderen Rades auszubilden. Man kann dann das z. B. mit einer Saugdüse aufgenommene Kabel ganz um das eine mit den längeren Stiften versehene Rad führen, ohne daß das Kabel mit Stiften des anderen Rades in Berührung kommt. Rückt man dann mit Vorteil einen kurz vor den Stifträdern angebrachten Fadenführer in seine Endstellung (Fadenführer etwa in der Mitte der ineinandergreifenden Stifte), so fädelt sich das Kabel automatisch ein.
- Gleich welcher Querschnitt dem Kabel durch den Fadenführer vor dem Stiftradpaar beim seitlichen Verrutschen gegeben wird, durch das Gleiten um die Stifte wird der Kabelquerschnitt zwangsläufig bandförmig, und zwar entsprechend der Andruckkraft und der Zahl der umschlungenen Stifte allmählich immer etwas breiter. Nun ist aber für die Ablage und das Wiederherausziehen aus der Ablagekanne ein möglichst runder, geschlossener Querschnitt von Vorteil, da es sonst zu vagabundierenden Einzelkapillaren kommen kann. Dies läßt sich erfindungsgemäß durch eine Führung, vorzugsweise Nut, für das seitlich verrutschbare Kabel erreichen. Kabelführung und Kabelquerschnitt sind besonders gut, wenn die Nuten außen schräge und innen fast senkrechte Flanken aufweisen. Wenn das Kabel also anfangs seitlich verrutschbar sein soll, so ist es nach dem Verlagern in die Nut exakt geführt. Diese Kabelführung erlaubt es jetzt, mit relativ kurzen Stiften zu arbeiten. Eine Nut von etwa 2 - 3 mm Gesamttiefe und 3 - 4 mm innerer Breite reicht bei den üblichen Kabelstärken aus. Der Kabelführer vor den Stifträdern, z. B. zwei parallele Stäbe, hat dann zweckmäßigerweise eine Schlitzbreite, die etwas kleiner ist als die Nutbreite auf den Stiften. Damit wird sichergestellt, daß keine Einzelkapillaren außerhalb der Stiftnuten laufen.
- Die Figuren zeigen eine Prinzipskizze der Vorrichtung nach der Erfindung.
- Vom Vorabzug 2 läuft das Kabel 1 zum Zwischenabzug 8, wie Injektordüse oder Zahnradpaar, wird nach dem Zwischenabzug mit der nicht dargestellten Einfädel-Saugdüse aufgenommen und über Fadenführerrollen 9 und 10 durch eine Fadenbremse 11 und den Kabelführer 12 in Anfangsstellung um das Stiftrad 4 bis unterhalb des rotierenden Stiftradpaares geführt (s. Fig. 2). Jetzt wird der Kabelführer 12, gemäß Pfeil in Fig. 2, in die Endstellung gebracht. Damit fädelt sich das Kabel 1 in das Stiftradpaar 3, 4 ein, und die Saugdüse kann abgeschaltet werden. Jetzt wird die Geschwindigkeit des Stiftradpaares 3, 4 so weit reduziert, daß zwischen Kabelführer 12 und Fadenführerrolle 10 keine Kabelspannung mehr besteht. Anschließend wird die Fadenführerrolle 10 aus dem Fadenlauf genommen und die Geschwindigkeit des Stiftradpaares 3, 4 fein reguliert, so daß eine in beliebiger Länge einstellbare, freie Kabelschlaufe 13 zwischen Zwischenabzug 8 und Fadenbremse 11 hängt. Die Länge der Schlaufe 13 kann durch z. B. einen Taster 14 oder durch eine optische Regeleinrichtung bestimmt werden. Dieses Regelorgan hat dann die Abzugsgeschwindigkeit des Stiftradpaares 3, 4 in den gewünschten Sollzustand zu bringen.
- Die Fig. 2 zeigt die Stirnseite der Stifträder, von denen das Rad 4 längere Stifte aufweist als das Rad 3. Dadurch ergibt sich an den Stiften b des Rades 4 ein Bereich, auf den das einzufädelnde Kabel 1 ohne Berührung mit den Stiften a des Rades 3 gelegt werden kann. Nach Verschieben des Kabels 1 mit dem Kabelführer 12 in die in Fig. 3 vergrößert dargestellten Nuten 15 ist das Kabel 1 in die Stifträder 3, 4 funktionsgerecht eingefädelt.
Claims (8)
1. Vorrichtung mit einem Windungsbildungsorgan, bestehend aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten, gegenseitig voneinander weg verschobenen, jedoch noch sich teilweise überdeckenden Rädern, an deren aufeinanderzu gerichteten Seiten axial ausgerichtete Stifte als Umlenkorgane für das in Windungen zu legende Gut einander übergreifend befestigt sind, und einer diesem Windungsbildungsorgan zugeordneten Ablageeinrichtung, nach Patent 28 40 664, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (b) des einen Rades (4), z. B. 10 - 15 mm, länger als die Stifte (a) des anderen Rades (3) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einzufädelnde Kabel (1) nur auf die Stifte (b) des einen Rades (4) mit den längeren Stiften (b) zur Auflage kommt und dem Räderpaar (3, 4) ein Kabelführer (12) mit kurzem Abstand vorgeordnet ist, der zum Einfädeln des Kabels (1) zwischen die ineinandergreifenden Stifte (a, b) seitlich verschiebbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Stifte (a, b) mit einer Führung (15) für das seitlich verrutschbare Kabel (1) versehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (b) eines Rades (4) mit jeweils einer radial nach außen offenen Nut (15) versehen sind, die mit gleichem radialen Abstand von der zugeordneten Stirnseite des Rades (4) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (a, b) beider Räder (3, 4) eine Nut (15) aufweisen und die Nuten (15) bei im Betriebszustand montierten Rädern in einer Linie hintereinander liegen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (15) an den Außenkanten schräge Flanken aufweisen.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (15) an den Bodenkanten etwa senkrechte Flanken aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kabelführer (12) eine Schlitzbreite aufweist, die kleiner ist als die Nutbreite der Stifte (a, b).
Priority Applications (4)
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US06/077,157 US4422225A (en) | 1978-09-19 | 1979-09-19 | Apparatus for depositing a moving fiber strand as folded loops |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (2)
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Family Applications (1)
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