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DE2845038A1 - Verstaerkte polyolefine - Google Patents

Verstaerkte polyolefine

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Publication number
DE2845038A1
DE2845038A1 DE19782845038 DE2845038A DE2845038A1 DE 2845038 A1 DE2845038 A1 DE 2845038A1 DE 19782845038 DE19782845038 DE 19782845038 DE 2845038 A DE2845038 A DE 2845038A DE 2845038 A1 DE2845038 A1 DE 2845038A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reinforced
polyolefins
norbornene
ethylene copolymers
glass fibers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19782845038
Other languages
English (en)
Inventor
Wolfgang Dr Grahlert
Ruediger Dipl Chem Jahns
Juergen-Peter Dr Koinzer
Joachim Dr Krueger
Ulrich Dr Langbein
Hans Dipl Chem Reichert
Adolf Dr Wurbs
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Leuna Werke GmbH
Original Assignee
Leuna Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Leuna Werke GmbH filed Critical Leuna Werke GmbH
Publication of DE2845038A1 publication Critical patent/DE2845038A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K7/00Use of ingredients characterised by shape
    • C08K7/02Fibres or whiskers
    • C08K7/04Fibres or whiskers inorganic

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)
  • Crystals, And After-Treatments Of Crystals (AREA)

Description

''■,. 1, .: ;.1--:·:ιϋ" DO.DOo/Te
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J uXine
Die SxL'hum.; be uriffl' ν . ι £ taxi kto Polyolefine, die besonders I !.-χ eiuOi. Ki '.ν-λΐζ ..αυοϊ Loher sUatisuaer Belastung, bei hohen ΐυύ· OJ.U0UIO.J iiiid aaüuj.Lwiiiediiu'ii feuchtem Technoklima geeignet LJndo Di.bei int ein v.eitos Anv.ondungsgebiet durch ausgezeiciine-Le aielel; ,xiä ;. .; LJ.j: a^chaf ten, eine gute Hydrolyse- und Oxidaui uns υ·, i. öl fiuigi-fci υ, iione Maiinalüigkeit und eine geringe ;;-.;ue Äuadehnu'-g ge^'oben»
^LX'^ko^xi.;Ulk aex buKauauGn uoohnlociien Lösungen
"H1Lj; Pxul u^ox'uü-jile, u.Le oiuer- lunoWKiauernden hohen Belastung c..ucg(jt;f.-L,;L üina oat.r die nur güüinge Aus dehnungs änderung en bei gröj'.oxciu Teni'iüJi c LLirdifiOE eilten erfahren dürfen, v» er de η allgelau», v-uiSuLxi'.iiG ri'-nuiiiatcrialien eingesetzt. Darüber hinaus ύ oi den an aexaxuigo G^niiüchü aus Thor mop las-ce η und Verstärkungsi.:L.liv. xial.-.'.iü cnUf;prc jhend dem konkroton Anv^endungsf all ganz o-e...xi"i;j,;:i-j Anforduiuagen gestellte
Die A',.i.:\.c..il giieignetör -vcrstöjikter Plaque erfolgt deshalb
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BAD ORIGINAL
nach den anwendungsbedingten Kennwerten, die sowohl durch die Verstärkungsmaterialien als auch duich die Polymermatrix und spezielle Additive beeinflußt weiden· Die bekannten verstärkten Plaste haben sioh deshalb ganz spezielle Einsatzgebiete erschlossen und sind für andere Anwendungsgebiete aufgrund negativer Eigenschaften nicht oder nur bedingt geeignete
So werden glasfaserverstärkte Polyamide-6 und -6.6 aufgrund ihrer guten Wechselbiegebeständigkeit bei dynamischen Belastungen und wegen ihrer hohen Wärmeformbeständigkeit auch bei Temperature— anspruchungen eingesetzt. Ihre Maßhaltigkeit ist für Präzisionsteile durch die relativ hohe Wasseraufnahme von mehr als 4 % als Sättigungswert und die bei unterschiedlichen Luftfeuchtigkeiten bedingten Volumen- und Längenänderungen oftmals nicht ausreichend. Einem Einsatz in der "Elektrotechnik/Elektronik sind für bestimmte Anwendungen durch die hohe Dielektrizitätskonstante und deren Abhängigkeit vom Wassergehalt Einschränkungen auferlegt·
Glasfaserverstärkte Polycarbonate werden besonders für Formteile, die hohen statischen Belastungen ausgesetzt sind, verwendet· Für vielfältige Einsatzgebiete sind die Flammfestigkeit und Wärmeformbeständigkeit bis ca. 150 0C sowie die für Anwendungen in der Elektrotechnik/Elektronik allgemein guten Kennwerte vorteilhaft. Jedoch nimmt auch mit 20 % Glasfasern verstärktes Polycaibonat noch ca. 0,35 % Wasser und mit 40 fo Glasfasern verstärktes PoIycarbonat noch ca. 0,16 % Wasser bei Sättigung aufo Des weiteren liegt die Dielektrizitätskonstante mit Werten zwischen 3»3 und 3,8 deutlich über dem für viele Anwendungsfälle der Elektrotechnik/Elektronik geforderten Limit von ca. 3 (Ho Jahn, Plaste und Kautschuk ?2 (1975), 696 ff; H. Streib u. K0 Oberbach, Kunststoffe 5ü (1966), 100 ff·).
Glasfaserverstärkte Polyamide-11 und -12 erreichen auch bei Verstärkung mit 30 Gew.-% Glasfasern nur ein«n Ε-Modul von wenig
ρ
über 30 000 kp/cm. Diese Steifheit ist für Präzisionsteile, die hohen Belastungen unterliegen, nicht ausreichend und entspricht den Werten für unverstärkte Polystyroltypen oder Polymethylmethacrylat. Des weiteren liegt auch bei diesen Plastwerkstoffen
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die Dielektrizitätskonstante über 4,
Veistärkte Polyolefine besitzen gegenüber verstärkten Polyamiden und Polycarbonaten Vorteile durch sehr geringe Wanseraufnahme und sehr gute dielektrische Kennwerte. Einsatzlimitierend wirken bei ihnen die relativ geringen Wärmeformbeständigkeiten bei erhöhter Belastung, die z. T. geringen Härte- bzw. Festigkeitsweite und die relativ große Oxydierbarkeit. Darüber hinaus ist zu einer effektiven Verstärkung einiger Polyolefine die Verwendung besonderer Haftvermittl0·* bzw. eine Polymer modifizierung erforderlich, so daß sich z. B· chemische Bindungen zwischen Polymer und dem mit Vinylsilan beschichteten Glasfasern ausbilden (α. Rooa, Kunststoffe 60 (1970), S. 924 ff).
So wird bei den glasfaserverstärkten Polystysoltype» (Standard-Polystyrol, Polystyenl-schlagzäh, Acrylnitril—Butadien-Styrol und Styrol-Acrylnitril) die Einsatzfähigkeit auf Dauergebrauchstemperaturen unter 105 0C eingeschränkt, obwohl die Härte- und Festigkeitswerte bei Kormalbedingungen sehr gut sind (H. Jahn, Plaste und Kautschuk 22 (1975), S. 696 ff und Folgeliter atujij K0 Wilmes, Kunststoffe £8 (1968) 9 ff, ebenda £8 (1968), S. 133 ff) und sich die Sohubmoduln bis oa0 100 0O nur minimal verändern·
Polypropylen läßt sich nicht auf dieselbe einfache Art wie Polyamide oder Polycarbonat durch Glasfasern wirksam verstärken. Zur Erreichung hoher Festigkeitswerte ist der Zusatz spezielle* Kupplungskomponenten erforderlich, so daß die Modifizierung des Polypropylens durch Glasfasern aufwendiger gestaltet ist (Go Roos, Kunststoffe 60 (1970), S. 924 ff)0
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist die Herstellung eines Thermoplastmaterials, das eine hohe Wärmeformbeständigkeit, eine geringe Wasseraufnahme, gute dielektrische Eigenschaften und einen niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzt und darüber hinaus ohne besondere Aufwendungen herstellbar ist«
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Darlegung des Wesena de* Erfindung
Es bestand deshalb die Aufgabe, Kombinationen aus Thermoplasten lind Verstärkungsmaterialien herzustellen, die eine gute Wärmeformbeständigkeit, eine geringe Wasseraufnahme, gute dielektrische Eigenschaften und eine geringe Warmeausdehnung besitzen, wobei der Auswahl der Polymermatrix eine besondere Bedeutung zuko-mmt.
Diese Aufgabe wird durch verstärkte Polyolefine mit hoher Wärmeformbeständigkeit, geringer Wasseraufnahme, guten dielektrischen Eigenschaften und niedrigem Ausdehnungskoeffizienten unter Zusatz von Stabilisatoren und gegebenenfalls Gleitmitteln gelöst, wobei erfindungsgemäß die verstärkten Polyolefine aus 50 bis 90 Gew#-% Norbornen-lthylen-Copolymere oder Forbornen-Äthylen-Oopolymere enthaltenden Gemischen und 10 bis 50 Gevu-% anorganischen Verstärkungsmaterialien bestehen· Yorteilhafterweise enthalten die Norbornen-lthylen-Oopolymere enthaltenden Gemische als zweite Hauptkomponente Elaste· Als anorganische Verstärkungsmaterial!en können Glas- oder Asbestfasern eingesetzt werden·
Dabei werden Norbornen—Äthylen-Oopolymere oder Norbornen— Ithylen-Oopolymer/Elastgemische, die je nach Bedarf mit Stabilisatoren oder StabiIisatorgemischeη und/oder Gleitmitteln ausgerüstet sind, mit 10 bis 50 Gew#-% eines anorganischen Verstärkermaterials gemischt. Überraschenderweise reicht dabei für eine gute Verstärke!:wirkung mit Glasfasern im Gegensatz zu den Erfahrungen der Polypropylen er Stärkung eine normale Beschichtung der Fasern mit Vinylsilan aus0
Die anorganischen Verstärkermaterialien können im Falle, daß sie faserförmig vorliegen, in Extrudern' mit dem Thermoplastmaterial dadurch gemischt werden, daß sie als Endlosfaser oder geschnitten eingespeist werden· Die Dosierung des Polymerpulvers oder —granulates und der anorganischen Fasermaterialien kam dabei gemeinsam nach vorherigen Mischen oder getrennt erfolgen« Bei getrennter Dosierung können beide Komponenten ohne vor-
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herigea Mischen in einen Einfüllstutzen des Extruders gegeben weiden, oder die Dosierung erfolgt über getrennte Einfüllstutzen.
Bei Verwendung von Spritzgußmasehinen mit guter Homogenisierwirkung kann die Heistellung de* Gemische auoh in diesen Maschinen erfolgen. Entscheidend für die Eigenschaften der Gemische sind die Kennwerte des Polymermaterials, der Anteil des anorganischen Verstärker materials und im Falle von Fasern die Faserlänge«
Mit steigendem Gehalt an anorganischen Verstärkermaterialien steigen die Steifheit, die Zug- und Biegefestigkeit, die Härte und die Wärmeformbeständigkeit und in geringem Maße die Dielektrizitätskonstante und die Wasseraufnahme· Gleichzeitig sinkt die lineare W arme aus dehnung·
Die Steifigkeit, die Zug- und Biegefestigkeit sowie die Wärmeformbeständigkeiten steigen bei faseiförmigen Verstärkermaterialien mit wachsender Faserlänge·
Das Polymermaterial beeinflußt je nach der Zusammensetzung der Norbornen-Äthylen-Oopolymeren die Wärmeformbeständigkeito Mit steigendem Norbornenanteil erhöht sich die Wärmeformbeständigkeit.
Durch die Verstärkungsmaterialien werden gegenüber den unverstärkten Thermoplasten die Vicat-Temperaturen der Gemische nuß flenig, die Martens-Temperaturen jedoch merklich erhöht»
Entscheidend auf die mechanischen Kennwerte wirkt auoh das Thermoplastmaterial durch die Molgewichtshöhe ein· Mit steigendem. Molgewicht werden vor allem die Zug- und Biegefestigkeiten Veubessert*
Ausführ ungsbeispiele
Die Stabilisierung erfolgt mit je 0,2 Qevi»-% 4,4 »-Thio-bis-(3-methyl-6-tert.-butylphenol),
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/^,^'.-Thiodipropionsäure-dilaurylester und Trinonylphenylphosphito
Beispiel 1
3,5 kg eines stabilisierten Norbornen-Äthylen-C©polymerisates mit einer Vicat-Temperatur von 127 0C, einer Mar tens-Temper atue von 97 0C, einer
Zugfestigkeit von 525 kp/cm , einem 1-Modul von
32 000 kp/cm und einer Dielektrizitätskonstante von 2,3 werden mit 1,5 kg geschlichteten und geschnittenen Glasfasern gemischt, gemeinsam in einen Extruder dosiert und bei 250 0C homogenisiert. Die Glasfasern besitzen eine durchschnittliche Länge von 0,07 mm·
Die Vicat-Temperatur steigt auf 129 C, die Martens-Temper atm« auf 114 0O, der Ε-Modul auf ca. 58 000 kp/cm2, die Zugfestigkeit auf 640 kp/om2 und die Dielektrizitätskonstante auf 2,7· Die Was s er aufnahme in siedendem Wasser und in Wasser bei 23+2 0C über einen Zeitraum von 30 Tagen beträgt unter 0,2 %,
Beispiel 2
3,5 kg des in Beispiel 1 eingesetzten Norbounen-Ithylen-Copolymerisates werden in einem Doppelschneckenextruder bei 270 0C mit 1,5 kg Glasfasern, die als Endlosfaser eingespeist werden, so gemischt, daß die Glasfaser länge im Granulat 0,4 mm beträgt· Das Gemisch weist folgende Eigenschaften auf:
Zugfestigkeit :
Biegefestigkeit : E-Modul :
Vicat-Temperatuu t Mar tens-Temper atur:
850 kp/cm^
1050 kp/cmS
97OOO kp/cm£ 130 0O
119 °G
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Beispiel 3
4,5 kg d.es iß Beispiel 1 eingesetzten EToiboinen— Äthylen-Copolymeiisates und 0,5 kg gesohlichtete Glasfasern weiden wie in Beispiel 2 gemischt. Das Gemisch besitzt folgende Eigenschaften:
Zugfest:! gkeit :
Biegefestigkeit : E-Modul :
Vi c at-Temp eiatua : Maitens-Tempeiatirc:
610 kp/cm^
1020
43000 kp/cm2 128 0O
112 0C
Gegenübel dem Gemisch von Beispiel 2 steigt dei
—61
lineare Ausdehnungskoeffizient von 18°10
auf 28ο10"6K"1.
Beispiel 4
3 kg des in Beispiel 1 eingesetzten SToiboinen-Äthylen-Copolymeiisates meiden mit 2 kg Glasfa— sein in einem Extnudei bei 270 0C so gemischt, daß die mittleie Glasfaseilänge 0,28 mm beträgt. Bei diesem Gemisch betragen die
Zugfestigkeit :
Biegefestigkeit : dei E-Modul :
Vi c at-Temp eiatui : Maitens-Tempeiatui:
980 kp/cm': 1325 kp/cmc 83000 kp/cm2 131 0O
119 °C und
dei lineaie Ausdehnungskoeffizient: 16*10ET
Beispiel 5
3|5 kg eines stabilisieiten Noibounen-Äthylen— Copolymeiisatea mit einei Vicat-Tempeiatui Von 103 0O und einei Maitens-Tempeiatui von 72 0C weiden mit 1,5 kg Glasfasern im Extiudei bei 240 0G gemischt.
Die Mischung weist eine Vicat-Tempeiatui von 107 0O und eine Maitens-iempeiatui von 91 0C auf.
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Beispiel 6
7 kg eines stabilisierten Morbornen-Äthylen-· Copolymerisates mit einer Vicat-Temperatur von 165 0C und einer Martens-Temper atur von 131 0C werden mit 3 kg geschlichteten Glasfasern im Doppelschneckenextruder bei 290 0C gemischt· Die Einspeisung der Glasfasern erfolgte als Endlosfaser in einem besonderen Stutzen getrennt vom Polymerisate Die Vicat-Temperatur des Gemisches beträgt 169 0C und die Mar tens-Temper at ur 155 0C
Beispiel 7
3f5 kg eines stabilisierten Compounds aus 80 Gewo-% Norbornen-Athylen-Gopolymerisat und 20 Gew.-?5 Styrol-Butadien-Kautschuk (Styrolgehalt ca. 27 Gew.-%) mit einer Vicat-Temperatur von 121 0G, einer Martens-Temper atur von 84 0G, einer Zugfestigkeit von
2 ?
325 kp/cm , einer Biegefestigkeit von 540 kp/om
und einem Ε-Modul von 23 000 kp/om werden mit 1,5 kg Glasfasern bei 270 0C im Doppelschneckenextruder gemischt. Das Gemisch besitzt folgende Kennwerte:
Vicat-Temperatur :
Martens-Temperatur:
Zugfestigkeit :
Biegefestigkeit : Ε-Modul ι
131 0G
116 0G
710 kp/cm* 860 kp/cm*
87000 kp/cnr
Beispiel 8
4 kg des in Beispiel 1 eingesetzten Norbornen-Äthylen-C©polymerisates und 1 kg Asbestfasern werden im Extruder bei 290 0C gemischt. Das Gemisch weist folgende Kennwerte auf:
Zugfestigkeit :
E-Modul :
Vicat-Temperat \m : Mar tens-Temp er atuu t
600 kp/cm* 40000 kp/cm£ 130 0G
115 0G
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Beispiel 9 3»5 kg eines Compounds aus 80 Gew.-% iTorboinen-Äthylen-Copolymerisat und 20 Gevi.-% Äthylen-Vinylacetat-Copolymerisat (Vinylaoetatgehalt ca. 32 Gewi.-%) mit folgenden Eigenschaften: Zugfestigkeit : 410 kp/cm2
Biegefestigkeit : 580 kp/om
E-Modul : 20000 kp/cm2
Vicat-Tempejeatui : 107 0C
Mai tens-Temperatur: 7^ °G
werden mit 1,5 kg Glasfasern bei 250 0C im Doppelschneckenextruder gemischt. Durch diese YerstäJß-
kung steigen die Zugfestigkeit auf 725 kp/om , die Biegefestigkeit auf 930 kp/om2, der E-Modul auf 79000 kp/cm2, die Vicat-Temperatur auf 129 0C und die Martens-Temperatur auf 112 0C.
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Claims (3)

Eifindung s anspruch
1. Verstärkte Polyolefine mit hoher Wärmeformbeständigkeit, geringer Wasaeraufnähme und guten dielektrischen Eigenschaften unter Zusatz von Stabilisatoren und gegebenenfalls Gleitmitteln, dadurch gekennzeichnet, daß die "«erstarkten Polyolefine aus 50 bis 90 Gevj.-% Norbornen-Äthylen-Copolymeren oder Norbornen-Äthylen-Oopolymere enthaltenden Gemischen und 10 bis 50 Gewo-% anorganischen Verstärkungsmaterialien besteheno
Verstärkte Polyolefine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Norbornen-lthylen-Oopolymere enthaltenden Gemische als zweite Hauptkomponente Elaste enthalten.
3. Verstärkte Polyolefine nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anorganische Verstarkungsmaterialien Glas- oder Asbestfasern eingesetzt werden·
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Original inspected
DE19782845038 1977-11-08 1978-10-16 Verstaerkte polyolefine Withdrawn DE2845038A1 (de)

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IT1109229B (it) 1985-12-16
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