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DE284024C - - Google Patents

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Publication number
DE284024C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pen
paper feed
paper
registration
clockwork
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT284024D
Other languages
English (en)
Publication of DE284024C publication Critical patent/DE284024C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01DMEASURING NOT SPECIALLY ADAPTED FOR A SPECIFIC VARIABLE; ARRANGEMENTS FOR MEASURING TWO OR MORE VARIABLES NOT COVERED IN A SINGLE OTHER SUBCLASS; TARIFF METERING APPARATUS; MEASURING OR TESTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01D15/00Component parts of recorders for measuring arrangements not specially adapted for a specific variable
    • G01D15/24Drives for recording elements and surfaces not covered by G01D5/00

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 d. GRUPPE
Mittels Schreibflüssigkeit aufzeichnendes Registrierinstrument.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft registrierende Meßgeräte, bei denen der Papierstreifen eine verhältnismäßig langsame Bewegung, beispielsweise von einigen Zentimetern in der Stunde, erfährt. Wenn hierbei als Registrierorgan ein mit Schreibflüssigkeit gefüllter Stift dient, so tritt, sobald es sich um die Aufzeichnung von innerhalb kurzer Zeit stark schwankenden Größen handelt, leicht ein erheblicher Übelstand auf. Wie nämlich Fig. ι der Zeichnung erkennen läßt, können dann je nach der Art der Registrierung gerade oder kreisbogenförmige Striche so dicht nebeneinander entstehen, daß sie sich stellenweise berühren, zusammenlaufen und schließlich ein an den Rändern ausgezacktes Feld dick aufgetragener Tinte ergeben.
Gemäß der Erfindung wird zur Vermeidung dieses Übel Standes von einer an sich bekannten Einrichtung Gebrauch gemacht, bei der der Papiervorschub des Registrierinstrumentes durch eine dauernd wirkende Kraft absatzweise bewirkt wird. Während aber bei der bekannten Anordnung die Schaltbewegungen der Papiertrommel entsprechend der Zahl der Registrierungen erfolgen, wird die Trommelschaltung beim Erfindungsgegenstand, unabhängig von der jeweiligen Stellung und Bewegung des Schreibstiftes, in bestimmten Zeitabständen ruckweise ausgeführt. Diese Bewegung erfolgt gemäß der Erfindung dadurch, daß die Papiertransportvorrichtung mit einem Uhrwerk derart mechanisch gekuppelt ist, daß der Papiervorschub unabhängig von der Bewegung des Registrierstiftes ruckweise um je eine Strecke erfolgt, die um so viel die Breite des durch den Schreibstift erzeugten Striches übertrifft, daß das Ineinanderlaufen nebeneinanderliegender Aufzeichnungen und damit auch ein Auslaufen der Schreibflüssigkeit aus dem Schreibstift vermieden wird.
Gegenüber diesem Vorteil ist es unbeachtlich, daß der Registrierstift während des Stillstandes des Registrierstreifens eine bereits gezogene Linie mehrmals überfahren kann, da jedenfalls die in den Zeiteinheiten auftretenden Maxima des Zeigerausschlages sauber aufgezeichnet werden.
Eine Ausführungsform dieser Einrichtung ist in Fig. 2 der Zeichnung beispielsweise dargestellt.-
Die zur Fortbewegung des Papierstreifens dienende. Stiftentrommel t ist auf einer Achse O1 befestigt, auf der sich noch zwei Zahnräder rv r2 befinden. Das eine von diesen, rv ist mit der Achse fest verbunden, während r2 nur lose aufgesetzt ist. Beide Räder sind durch eine spiralförmige Feder f verbunden. Das Zahnrad r2 wird durch ein Zahnrad r3 angetrieben, dessen Achse a2 von einem Uhr- werk u durch einen Kettentrieb k in Bewegung gesetzt ist. Das Zahnrad V1 dagegen steht durch ein Zahnrad r4 mit einer Achse az in Verbindung, auf welcher ein Steigrad s angeordnet ist. Der Anker α dieses Steigrades ist mit einem Hebel h verbunden, der auf einem mit einer Anzahl von Nuten n' versehenen Rad η schleift. Das Nutenrad η ist auf einer ebenfalls von dem Antriebswerk u mittels der Zahnräder r6, re in Gang gesetzten Achse α4 befestigt. Zweckmäßig kann man die Übertragung vom Antriebswerk so ein-
richten, daß diese Achse «4 in einer Minute eine Umdrehung erfährt.
Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die folgende: Die beiden Achsen «2 und ai werden durch das Antriebswerk u in der Pfeilrichtung gedreht. Das Zahnrad r3 nimmt hierbei das.lose auf die Achse % aufgesetzte Rad r, mit und spannt dabei die Feder f, da das Zahnrad rx und damit auch die Transporttrommel t zunächst durch das Steigrad s festgehalten wird. Durch die Achse ai dagegen wird das Echappement a, 's in Tätigkeit gesetzt. Jedesmal, wenn der Hebel h in eine Nut η' des Rades η fällt, kann das Steigrad s sich um einen Zahn weiterbewegen und läßt dadurch eine Bewegung des Rades T1 und somit der Transportwalze t zu. Die Feder f entspannt sich hierbei um gerade so viel, als sie vorher durch das Zahnrad r2 gespannt worden ist. Die Anzahl der Nuten auf dem Rade η bestimmt daher die Anzahl der während einer Minute erfolgenden Fortschaltungen des Papiers.
Man regelt nun durch passende Wahl der Zahnräder und der Nutenscheibe die Strecke, um welche das Papier fortbewegt wird, so ein, daß zwei in aufeinander folgenden Zeiten erzeugte parallele Striche sich an keiner Stelle berühren können. Dies wird erreicht, wenn die Strecke, um welche das Papier ruckweise vorwärts bewegt wird, immer größer ist als die Breite des von dem Schreibstift erzeugten Striches. Ein Zusammenfließen der Striche und ein Ausfließen der Schreibflüssigkeit ist hierdurch unmöglich gemacht. Fig. 3 veranschaulicht in vergrößertem Maßstabe ein mit der beschriebenen Einrichtung aufgenommenes Diagramm, das hinsichtlich des Charakters der aufgezeichneten Größen dem in Fig. 1 dargestellten entspricht, welches mit einer Registrier- vorrichtung der bekannten Art aufgenommen ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Mittels Schreibflüssigkeit aufzeichnendes Registrierinstrument, bei dem der Papiervorschub durch eine dauernd wirkende Kraft absatzweise erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiertransportvorrichtung mit einem Uhrwerk derart mechanisch gekuppelt ist, daß der Papiervorschub unabhängig von der Bewegung des Registrierstiftes ruckweise um je eine Strecke erfolgt, die um so viel die Breite des durch den Schreibstift erzeugten Striches übertrifft, daß ein Ineinanderlaufen nebeneinander liegender Aufzeichnungen und damit ein Auslaufen der Schreibflüssigkeit aus dem Schreibstift vermieden wird. '
2. Registrierinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papiervorschubvorrichtung U) mit dem Uhrwerk (u) durch eine federnde Kupplung (r2, f, V1) verbunden ist, deren einer Teil (r2) dauernd von der Antriebsvorrichtung (w) an- getrieben wird, während der andere, mit der Vorschubvorrichtung U) verbundene Teil (fj durch eine von der Antriebsvorrichtung (u) ebenfalls ständig bewegte Auslösevorrichtung (η, h) absatzweise festgehalten und freigegeben wird, so daß die Vorschubvorrichtung U) um ein der Anspannung der Kupplungsfeder (/") entsprechendes Stück weiterbewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT284024D Active DE284024C (de)

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DE (1) DE284024C (de)

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