DE2825351A1 - Speicherladeventil - Google Patents
SpeicherladeventilInfo
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- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description
ALS1RED TEV3S GM3H P 4630 2.5.1978
-G-
Speicherladeventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Speicherladeventil mit einem mit einer Pumpe verbundenen Druckanschluß,
mit einem Speicheranschluß, der mit einem Druckspeicher und einem ersten Verbraucher in Verbindung steht und
der über eine Drosselstelle und ein Rückschlagventil mit dem Druckanschluß verbindbar ist, mit einem zweiten
Verbraucheranschluß, der über ein By-pass-Ventil mit dem Druckanschluß verbindbar ist, mit einem By-pass-Kolben
des By-pass-Ventils, dessen in Öffnungsrichtung beaufschlagbare Virkfläche mit dem Druckanschluß verbunden
ist und dessen in eine Steuerkammer ragende, in Schließrichtung beaufschlagbare Virkfläche unterhalb
eines bestimmten Speicherdrucks über eine Drosselstelle
lind ein speicherdruckabhängig schaltendes Schaltventil
mit dem Druckanschluß und bei Erreichen des bestimmten Speicherdrucks mit einem Rücklauf verbunden ist.
Aus der DE-OS 2 364 413 ist ein Speicheriadsventil
bekannt, das einen mit einer Pumpe verbundenen Druckanschluß aufweist, der über eine Drosselstelle und ein
Rückschlagventil mit einem Speicheranschluß verbindbar ist. Der Speicheranschluß ist mit einem ersten Verbraucher
und einem Druckspeicher verbunden. Über ein By-pass-Ventil ist der Druckanschluß außerdem mit einem
zweiten Verbraucheranschluß verbindbar. Das By-pass-Ventil besitzt einen By-pass-Kolben, dessen eine in Öffnungsrichtung des By-pass-Ventils beaufschlagbare ¥irkfläche
mit dem Druckanschluß verbunden ist und dessen andere in Schließrichtung beaufschlagbare Wirkfläche über eine
Drosselstelle mit dem Druckanschluß bzw. mit einem
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ALFIiED TEVSS GKBK ? 465O 2.5.1978
Rücklauf verbindbar ist* Exe Schaltung der Verbindung
der in Schließrichtung beaufschlagbaren Virkflache
mit dem Druckanschluß oder dem Rücklauf erfolgt durch ein Schaltventil, das in der vom Druckanschluß zur in
"5 Schließrichtung beaufschlagbaren Wirkfläche führenden Verbindung angeordnet ist und in Abhängigkeit vom
Speicherdruck schaltet. Unterhalb eines bestimmten Speicherdrucks ist diese ¥i::fcfläche mit dem Druckanschluß
verbunden und bei Erreichen des bestimmten Speicherdrucks schaltet das Schaltventil um und verbindet
diese ¥irkflache mit dem Rücklauf.
Ist an den SpeicheransehltiS ein Verbraucher angeschlossen,
für den bei Ilcrma!betrieb der- Druckmittelstrom ausreicht,
den die Drossel in der Verbindung vom Druekan-Schluß suEi Speioheraiischluß zuläßt, bei dem aber unter
bestimmten Betriebsbedingungen ein wesentlich größerer Druckmittelstrom benötigt wird, so kann das bekannte
Speicherladeventil diese Forderung nicht erfüllen. Diese Betriebsverhältnisse sind z.3. dann gegeben, wenn das
Speicherladeventil in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist und am Speicherp.nsehluß ein hydraulischer Bremskraftverstärker
und eine Anti-Skid-Anlage angeschlossen sind,
während am zweiten Verbraticheranschluß eine Servolenkung
angeschlossen ist. Die Bx-os sei stelle in der vom Druckan-Schluß
zum Speicheranschluß führenden Leitung, die erforderlich ist, um ein zu schnelles Laden des Druckspeichers
zu verhindern, läßt zwar einen ausreichenden Druckmittel-trom zum Laden des Druckspeichers und zum
Betätigen des hydraulischen Bremskraftverstärkers durchströmen. ¥ird aber die eine erheblich größere Druckmittelmenge
benötigende Anti-Skid-Anlage zugeschaltet, so reicht
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ALFRED TEYES GiIBH P 463O 2.5.1978
dieser Druckmittelstrcn nicht mehr aus. Ein Abzweigen
der für Anti-Skid erforderlichen größeren Druckmittelmenge
direkt vom Druckanschluß her würde bei Beginn dieses Abzweigvorganges einen erheblichen Druckstoß
im zweiten VerbraucherinSchluß hervorrufen, da der
By-pass-Kolben bei dieser plötzlichen Entlastung seiner
in Offnungsrxchtung beaufschlagten Virkfläche sich schnell in Schließrichtung bewegen würde. Ein derartiger
Druckstoß in der Servolenkung kann aber beim Autofahrer zu gefährlichen Reaktionen führen.
Bs ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Speicherladeventil
nach dem Oberbagriff zu schaffen, bei dem der am Speicheranschluß angeschlossene Verbraucher bei Bedarf
mit einem gegenüber seinen !Tormalbedarf größeren Drucknittelstrom
versorgbar ist, ohne daß es bei der Zuschaltung der größeren Druekmittelaenge zu wesentlichen Druckstößen
as zweiten Yerbraucheranschluß kommt.
Diese Aufgabe -wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
der Druekanschluß über ein sveites speicherdruckabhängig
schaltendes Ventil mit dem Speicheranschluß verbindbar
ist, das bei einem geringeren Speicherdruck offenbar als dem Speicherdruck, der zur Schaltung des Schaltventils
in die den Druckanschluß mit der Steuerkammer des By-pass-Ventils verbindenden Schaltstellung erforderlich
ist.
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ALFIlEJJ TEVES GiOH P 4^30 2.5.1978
Biese erfindungsgemäße Ausbildung des Speicherladeventils
führt dazu, daß im Falle eines hohen Druckmittelbedarfs am ersten Verbraucher zuerst das Schaltventil in die die
Steuerkammer mit dem Druckanschluß verbindende Schaltstellung schaltet, so daß der By-pass-Kolben in Schließrichtung
druckbeaufschlagt wird und sich vor dem Öffnen des Durchgangs des zweiten speicherdruckabhängig schaltenden
Ventils vom Druckanschluß zum Speicheranschluß bereits in einer den By-pass weitgehend absperrenden Stellung befindet.
Dadurch kann der By-pass-Kolben keine schnelle Bewegung in Schließrichtung mehr machen, so daß es auch
nicht zu einem wesentlichen Druckstoß im zweiten Verbraucheranschluß kommt. Vorteilhaft ist es dabei auch,
wenn der zum Schalten des Schaltventils in die den Druckanschluß von der Steuerkammer absperrenden Schaltstellung
erforderliche Speicherdruck höher ist als der zum Schließen des zweiten Ventils erforderliche Speicherdruck.
Eine raumsparende Ausbildung ist dadurch erreichbar, daß das Schaltventil ein Doppelsitzventil ist, von dessen
Ventilglied eine Verbindung vom Druckanschluß zur Steuerkammer bzw. eine Verbindung von der Steuerkammer zum
Rücklauf absperrbar ist. Dabei ist vorteilhafterweise das Verschlußglied des Doppelsitzventils eine in einer mit der
Steuerkammer verbundenen Ventilkammer angeordnete Kugel und die Ventilsitze des Doppelsitzventile sind die Mündungen
der in die Ventilkammer einmündenden Leitungen, über die der Druckanschluß mit der Ventilkammer und der
Rücklauf mit der Ventilkammer verbindbar sind. Das Schaltventil kann einen Schaltkolben aufweisen, der entgegen der
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Kraft einer Druckfeder und der auf das Ventilglied einwirkenden Kraft des am Druckanschluß herrschenden Drucks
vom Speicherdruck beaufschlagt ist und durch den bei Überwindung der Federkraft und der auf das Ventilglied
einwirkenden Druckkraft das Ventilglied vom Ventilsitz der Verbindung zum Rücklauf abhebbar und auf den Ventilsitz
der Verbindung vom Druckanschluß anpreßbar ist.
Kostengünstig herstellbar ist es, wenn die Drosselstelle in der vom Druckanschluß zum Schaltventil führenden Verbindung
dadurch gebildet ist, daß der Ventilsitz an der vom Druckanschluß in die Ventilkammer einmündenden Verbindung
mit einem eine Drosselstelle bildenden Querschnitt ausgebildet ist.
Ein schnelles Durchschalten des Schaltventils kann dadurch erreicht werden, daß die Kraftkennlinie der Druckfeder
degressiv ist.
Ein Überladen des Druckspeichers aufgrund möglicher hoher Drücke am zweiten Verbraucheranschluß kann dadurch verhindert
werden, daß der Speicheranschluß über das Schaltventil mit dem Druckanschluß verbindbar ist. Dabei kann
der Speicheranschluß mit der Ventilkammer verbunden sein.
TJm zu ermöglichen, daß die gegenüber dem ITormalbedarf
zusätzlich erforderliche Druckmittelmenge relativ groß sein kann, ist vorteilhafterweise der Durehtrittsquerschnitt
des Ventils größer als der Durchtrittsquerschnitt des Schaltventils, über den der Druckanschluß mit dem Speicheranschluß
verbindbar ist.
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Eine vorteilhafte Ausbildung des Ventils besteht darin, daß das Ventil ein in einer mit dem Speicheranschluß
verbundenen Kammer angeordnetes Schließglied aufweist und daß an der in die Kaniiaer einmündenden Hündung
eine vom Druckanschluß zur Kammer führenden Leitung ein Ventilsita ausgebildet ists auf den das Schließglied
anpreßbar ist. Bei diesem einfach aufgebauten Ventil ist
das Schließglied vorteilhafterweise eine Kugel.
Das Ventil weist vorteilhafterweise einen Schaltkolben
auf, der entgegen der Kraft einer Druckfeder vom Speicherdruck beaufschlagt ist und durch den bei Überwindung
der Federkraft das Schließglied auf seinen Ventilsitz anpreßbar ist.
Die Differenz der Schaltdrücke von Ventil und Schaltventil kann vorteilhafterweise dadurch erreicht werden,
daß die vom Speicherdruek beaufschlagte Wirkfläche des
Schaltkolbens des Schaltventils kleiner ist als die des Sehaltkolbens des Ventils.
Eine raumsparende Kanalführung im Speicherladeventil kann dadurch erreicht werden, äaß das Ventil und das Schaltventil
über eine gemeinsame Leitung mit dem Druckanschluß verbunden sind. Desgleichen kann das Ventil und das
Schaltventil über eine gemeinsame Leitung mit dem Speicheranschluß verbunden sein. Weiterhin ist es raumsparend,
wenn die Wiri:flächen der Schaltkolben über eine gemeinsame Leitung mit dem Druckspeicher verbunden sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der einzigen Figur der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
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Das aargestellte erfindungsgemäße Speicherladeventil
weist ein Gehäuse 1 mit einem Druckanschluß 2, einem
Speicheranschluß 3» einem zweiten Verbraucheranschluß 4 und einem Rücklauf 5 auf. Mit dem Druckancchluß 2 ist
eine Pumpe 6 verbunden, während der SpeicheranSchluß 3
mit einem Druckspeicher 7 und einem ersten Verbraucher 8 in Verbindung steht. Der Rücklauf 5 führt zu einem
drucklosen Behälter 9· Der Druckanschluß 2 ist mit einer zylindrischen Bohrung 10 verbunden, in der ein By-pass-Kolben
11 eines By-pass-Ventils 12 axial verschiebbar angeordnet ist, durch den der Durchgangsquerschnitt vom
Druckanschluß 2 zum zweiten Verbraucheranschluß 4 regelbar ist. Der By-pass-Kolben 11 ist an einer Virkflache
in Öffnungsrichtung des By-pass-Ventils 12 vom Druck am Druckanschluß 2 beaufschlagt. Sine in Schließrichtung
dmckbeauf schlagbare Virkf lache 14 des By-pass-Kolbens
ragt in eine in der zylindrischen Bohrung 10 gebildete Steuerkammer 15· In dieser Steuerkammer 15 ist auch eine
den By-pass-Kolben 11 in Schließrichtung beaufschlagende Druckfeder 16 angeordnet.
Eine Leitung 17 führt vom Druckanschluß 2 zu einem Schaltventil
18 und einem Ventil I9, von denen eine weitere
Leitung 20 über ein Rückschlagventil 21 zum Speicheranschluß 3 führt. Die Leitung 20 ist über eine Verbindung
auch mit der Steuerkammer 15 verbunden.
Das Schaltventil 18 weist einen Schaltkolben 23 mit einer
vom Speicherdruek entgegen der Kraft einer Druckfeder 24 beaufschlagten Wirkfläche 25 auf. Von dem Schaltkolben
ist das als Kugel ausgebildete Verschlußglied 26 des Schaltventile 18 in seine Schaltstellungen bewegbar. Das Schalt-
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ventil 18 ist als Doppelsitzventil mit einer Ventilkammer 27 ausgebildet, in der das Verschlußglied 26 angeordnet
ist. Die beiden Ventilsitze 28 und 29 des Doppelsitzventils
sind die sich gegenüberliegend in der Ventilkammer 27 einmündenden Mündungen der von der Leitung 17
zur Ventilkammer 27 führenden Leitung und der die Ventilkammer
27 mit dem Rücklauf 5 verbindenden Leitung. Von der Ventilkammer 27 führt weiterhin die Leitung 20 zum
Speicheranschluß 3.
Der Ventilsitz 28 ist mit einem eine Drosselstelle bildenden Querschnitt ausgebildet.
Das Ventil I9 weist ebenso wie das Schaltventil 18 einen
Schaltkolben 30 auf, dessen Wirkfläche 31» die größer ist
als die Wirkflache 35» vom Spei eherdruck entgegen der
Kraft einer Druckfeder 32 beaufschlagt ist. Durch den
Schaltkolben J>0 ist das als Kugel ausgebildete Schließglied
33 des Ventils 19» das in einer Kammer 34 angeordnet ist,
auf seinen Ventilsitz 35 preßbar. Der Ventilsitz 35 ist an der in die Kammer 34 einmündenden Kündung der Leitung 17
ausgebildet. Von der Kammer 34 führt die Leitung 20· über die Ventilkammer 27 des Schaltventils 18 und die Leitung
zum Speicheranschluß 3·
Der Durchtrittsquerschnitt am Ventilsitz 35 des Ventils 19
ist gegenüber dem als Drosselstelle ausgebildeten Durchtrittsquerschnitt des Ventilsitzes 28 wesentlich größer,
so daß dem Verbraucher bei Bedarf ein sehr großer Druckmittelstrom zugeführt werden kann.
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Die Punktion des Speicherladeventils ist wie folgt: Ist der Druckspeicher 7 gefüllt, so werden das Verschlußglied
26 und das Schließglied 33 durch die speicherdruckbelasteten Schaltkolben 23 und 30 auf die Ventilsitze 28
bzw. 35 aufgepreßt und sperren die Verbindung vom Druckanschluß 2 über die Leitungen 12, 20 und 20* zum Speicheranschluß
3 ab. In dieser Schaltstellung ist der Durchgang des Schaltventils 18 am Ventilsitz 29 geöffnet, so daß
die Leitungen 20 und 20' sowie über die Verbindung 22 auch die Steuerkammer 15 mit dem drucklosen Rücklauf 5
verbunden sind. Dabei ist auch der Durchgang des Rückschlagventils 21 geschlossen. Der By-pass-Kolben 11 ist
in Schließrichtung nur durch die Druckfeder 16 beaufschlagt.
Der von der Pumpe 6 geförderte Druckmittelstrom wirkt auf die Wirkfläche 13 des By-pass-Kolbens 11 und verschiebt
diesen soweit in Öffnungsrichtung, daß das geförderte Druckmittel über den Durchgang des By-pass-Ventils 12
zum zweiten Verbrauch er anschluß 4 strömen kann.
Sinkt nun der Speiclierdruck bis zu einem bestimmten Druck
ab, so überwindet die auf den Schaltkolben 23 einwirkende
Kraft der Druckfeder 24 sowie die auf das Verschlußglied
26 einwirkende Druckkraft des Pörderdrucks der Pumpe 6,
die auf die Wirkfläche 25 des Schaltkolbens 23 einwirkende
Druckkraft des Speieherdrucks und verschiebt den Schaltkolben
23 in die dargestellte SchaItstellung, in der das
Verschlußglied 26 auf dem Ventilsitz 29 aufliegt.
Nun baut sich über die Verbindung 22 in der Steuerkammer 15, durch den als Drosselstelle ausgebildeten Ventilsitz
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ein gegenüber dem Pumpendruck reduzierter Druck auf, der die Wirkfläche I4 des By-pass-Kolbens 11 beaufschlagt
und diesen soweit in Schließrichtung bewegt, bis die auf die Wirkflächen I3 und I4 einwirkenden Kräfte im G-leichgewicht
sind. Dabei wird der Querschnitt des Durchgangs des By-pass-Ventils 12 verringert.
Gleichzeitig strömt über die Leitung 17, die Ventilkammer 27, die Leitung 20 und das Rückschlagventil 21 Druckmittel
zum Speicheranschluß 3 und zum Druckspeicher 7·
Bei Erreichen eines bestimmten maximalen Ladedrucks im Druckspeicher 7 überwindet die auf die Wirkfläche 25
des Schaltkolbens 23 einwirkende Druckkraft die Kraft der Druckfeder 24 und die auf dem Ventilglied 26 einwirkende
Druckkraft und verschiebt den Schaltkolben 23 so, daß er das Verschlußglied 26 von dem Ventilsita 29 abhebt
und auf den Ventilsitz 28 aufpreßt. Damit wird wieder, wie vorher beschrieben, die Steuerkammer 15
druckentlastet, so daß eich der By-pass-Kolben 11 in
Öffnungsrichtung verschiebt und die gesamte von der Pumpe geförderte Druckmittelmenge zum zweiten Verbraucheranschluß
strömt.
Im Hormalbetrieb reicht für den ersten Verbraucher eine
Versorgung über den Druckspeicher 7 aus. Benötigt der erste Verbraucher unter bestimmten Betriebsbedingangen
eine größere Druckmittelmenge, so kann diese nicht mehr durch den Druckspeicher 7 und die Zuleitung über das
Schaltventil 18 allein geliefert werden.
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In diesem Fall sinkt zuerst der Speicherdruck auf das Niveau, bei dem - wie vorher beschrieben - das Schaltventil
18 von seinem vom Druckanschluß 2 zum Speicheranschluß 3 führenden Durchgang öffnet und das By-pass-Ventil 12 weitgehend
schließt.
Da der Druckmittelbedarf des ersten Verbrauchers 8 aber noch nicht befriedigt ist, sinkt der Speicherdruck veiter
bis zu einem Niveau, bei dem die auf die Virkfläche 31
des Schaltkolbens 30 des Ventils 19 einwirkende Druckkraft
geringer wird als die entgegengesetzt wirkende Kraft der Druckfeder 32, so daß das Ventil 19 öffnet. Da der Querschnitt
des Ventilsitzes 35 de3 Tentils I9 erheblich
größer ist als der als Drosselstelle ausgebildete Querschnitt des Ventilsitzes 28 des Schaltventils 18, kann
nun ein großer Druckmittelstrom dem ersten Verbraucher 8 zugeleitet werden.
Da vor dem Öffnen des großen Durchgangs des Ventils 19 das Schaltventil 18 den Durchgang vom Druckanschluß 2
zur Steuerkammer 15 geöffnet hat, ist vorher der 3y-pass-Kolben 11 schon weitgehend in seine Schließrichtung gefahren,
so daß es zu keinem größeren Druckstoß durch eine plötzliche große Veränderung der Druckverhältnisse an den
Virkflachen I3 und I4 des By-pass-Kolbens 11 kommen kann.
Besteht nicht mehr der große Druckmittelbedarf am ersten Verbraucher 8, so wird im Druckspeicher J wieder ein Druck
aufgebaut, durch den zuerst das Ventil I9 schließt und nach
weiterem Druckaufbau auch das Schaltventil 18 den Durchgang vom Druckanschluß 2 zum Speicheranschluß 3 wieder absperrt.
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Claims (17)
- ALS1HED TEYSS GIQH 2. Kai 1973Prankfurt am Kain P 4630ZL/k/EsJ. Burgdorf - 47Patentansprüchenj Speicherladeventil mit einem mit einer Pumpe verbundenen Druckanschluß, mit einem Speicheranschluß, der mit einem Druckspeicher und einem ersten Verbraucher in Verbindung steht und der über eine Drosselstelle und ein Rückschlagventil mit dem Druckanschluß verbindbar ist, mit einem zweiten Verbraucheranschluß, der über ein By-pass-Ventil mit dem Druckanschluß verbindbar ist, mit einem By-pass-Kolben des By-pass-Ventils, dessen in Öffnungsrichtung beaufschlagbare Virkflache mit dem Druckanschluß verbunden ist und dessen in eine Steuerkammer ragende, in Schließrichtung beaufschlagbare ¥irkfläche unterhalb eines bestimmten Speicherdrucks über eine Drosselstelle und ein speicherdruckabhängig schaltendes Schaltventil mit dem Druckanschluß und bei Erreichen des bestimmten Speicherdrucks mit einem Rücklauf verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckanschluß (2) über ein zweites speicherdruckabhängig schaltendes Ventil (19) rait dem Speicheranschluß (3) verbindbar ist, das bei einem geringeren Speicherdruck offenbar ist als dem Speicherdruck, der zur Schaltung des Schaltventils (18) in die den Druckanschluß (2) mit der Steuerkammer (15) des By-pass-Ventils (12) verbindenden Schaltstellung erforderlich ist.909851/0129ORIGINAL INSPECTEDALFRED THVlSS GFiBII P 463Ο 2.5.1973
- 2. Speicherladeventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Schalten des Schaltventils (18) in die den Druckanschluß (2) von der Steuerkammer (15) absperrenden Schaltstellung erforderliche Speicherdruck höher ist als der zum Schließen des zweiten Ventils (19) erforderliche Speicherdruck.
- 3· Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltventil (18) ein Doppelsitzventil ist, von dessen Ventilglied (26) eine Verbindung vom Druckanschluß (2) zur Steuerkammer (15) hzw. eine Verbindung von der Steuerkammer (15) zum Rücklauf (5) absperrbar ist.
- 4· Speicherladeventil nach Anspruch 3» dadurch g e kennzeichne t, daß das Ventilglied (26) des Doppelsitzventils eine in einer mit der Steuerkammer (15) verbundenen Ventilkammer (27) angeordnete Kugel ist und die Ventilsitze (28,29) des Doppelsitzventils die Kündungen der in die Ventilkammer (27) einmündenden Leitungen sind, über die der Druckanschluß (2) mit der Ventilkammer (27) und der Rücklauf (5) mit der Ventilkammer (27) verbindbar sind.
- 5. Speicherladeventil nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichne t, daß das Schaltventil (18) einen Schaltkolben (23) aufweist, der entgegen der Kraft einer Druckfeder (24) und der auf das Ventilglied (26) einwirkenden Kraft des am Druckanschluß 2 herrschenden Drucks vom Speicher-909861/Q129ALFRED TEVISS GMBH ? 4^50 . 2«, 5.1978- 3druck "beaufschlagt ist, und durch den bei Überwindung der Federkraft und der auf das Yentilglied (26) einwirkenden Druckkraft das Ventilglied (26) vom Ventilsitz (29) der Verbindung sum Rücklauf (5) anhebbar und auf den Ventilsitz (28) der Verbindung vom Druckanschluß (2) anpreiSbar ist.
- 6. Speicherladeventil nach eis sie der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Yentilsits (28) an der τόπι Bruo!-:anschluß (2) in die Yentilkamiaer (27) einmündenden Verbindung mit einem eine Drosselstelle bildenden Querschnitt ausgebildet ist,
- 7. apeicharlaäeyeiitil na oh Anspruch 5» dadurch g e kennzeichnet, daß die Kraftkennlinie der Druckfeder (24) degressiv ist.
- 8. Speicherlaöeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Speichsranschluß (3) über das Schaltventil (18) mit den DruckanSchluß (2) verbindbar ist.
- 9· Speicherladeveatil nach den Ansprüchen 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicheranschluß (3) mit der Ventilkammer (27) verbunden ist.
- 10. Speicherlac.eventil nach einea der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durehtrittsciuerschnitt des Ventils (19)S09851/0129ALFRED TIiViS GrLUiI P 463O 2.5.1970— Δ. —größer ist als der Durchtrittsquerschnitt des Scha.ltventils (18), über den der Druckanschluß (2) mit den Speichernnschluß (3) verbindbar ist.
- 11. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (19) ein in einer mit dem Speicheranschluß (3) verbundenen Kammer (34) angeordnetes Schließglied (33) aufweist und daß an der in die Kammer (34) einmündenden Hündung einer vom Druckanschluß (2) zur Kammer (34) führenden Leitung (17) ein Ventilsitz (35) ausgebildet ist, auf den das Schließglied (33) anpreßbar ist.
- 12. Speicherladeventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Schließglied (33)^5 eine Kugel ist.
- 13. Speicherladeventil axt einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (15) einen Schaltkolben (30) aufweist, der entgegen der Kraft einer Druckfeder (32) vom Speicherdruck beaufschlagt ist und durch den bei Überwindung der "Federkraft das Schließglied (33) auf seinen Ventilsitz (35) anpreßbar ist,
- 14· Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzei chnet, daß die vom Speicherdruck beaufschlagte Virkfläche (25) des Schaltkolbens (23) des Schaltventils (18) kleiner ist als die Virkfläche (31) des Schaltkolbens (30) des Ventils (19).9098B1/0129ALFHSD TBVSS GI-IBH P 4-630 2.5.1978— 5 —
- 15« Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (19) und das Schaltventil (18) über eine gemeinsame Leitung (17) Hiit dem Druckanschluß (2) verbunden sind.
- 16. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichne t, daß das Ventil (19) und das Schaltventil (18) über eine gemeinsame Leitung (20,20·) mit dem Speicheranschluß (3) verbunden sind.
- 17. Speicherladeventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkflächen (25,31) der Schaltkolben (23, 30) über eine gemeinsame Leitung mit dem Druckspeicher (7) verbunden sind.909851/0129
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Cited By (2)
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