DE2823316C2 - Werkzeug zum Injizieren von flüssigen oder teigigen, insbesondere antiseptischen Mitteln und gegebenenfalls Färbemitteln oder von feuerfesten Mitteln in Pfähle oder andere Gegenstände aus Holz - Google Patents
Werkzeug zum Injizieren von flüssigen oder teigigen, insbesondere antiseptischen Mitteln und gegebenenfalls Färbemitteln oder von feuerfesten Mitteln in Pfähle oder andere Gegenstände aus HolzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Injizieren von flüssigen oder teigigen, insbesondere
antiseptischen Mitteln und gegebenenfalls Färbemitteln oder von feuerfesten Mitteln in Pfähle oder andere
Gegenstände als Holz oder auch in Bäume, bei dem ein als Vorratsbehälter für das zu injizierende Mittel
dienender Hohlgriff, an dessen unterem Ende eine aus einem ersten Zylinder, in dem ein Kolben gegen die
Wirkung einer Federkraft in axialer Richtung verschiebbar ist und mit dem Hohlgriff in Verbindung steht, und
einem zweiten mit dem ersten Zylinder in Verbindung stehenden und mit einer Injektionsnadel versehenen
Zylinder aufweisende Injektionseinrichtung vorgesehen ist.
Bei zum bekannten Stande der Technik gehörenden Werkzeugen zur Vornahme von Injektionen ist im
allgemeinen ein hohler Griff vorgesehen, der als Vorratsbehälter für das zu injizierende Mittel dient. An
diesem Griff sind die beiden Enden einer starken Kette befestigt, die um den Holzpfahl oder den Baum
herumgelegt wird. Am unteren Teil des Griffs ist eine Injektionsvorrichtung vorgesehen. Sie besteht aus
einem ersten Zylinder, der in offener Verbindung mit dem Hohlzylinder steht. In dem Zylinder ist gegen die
Wirkung einer Federkraft ein Kolben verschiebbar S angeordnet, dessen freies, außerhalb des vorbezeichneten,
von dem Zylinder umschlossenen Raums liegendes Ende einen pilzförmigen Kopf aufweist. Außerdem
besteht die Injektionseinrichtung aus einem zweiten Zylinder, der mit dem ersten Zylinder, gegebenenfalls
ίο unter Zwischenschaltung eines Ventils, verbunden ist
und in dem der Körper einer hohlen Injektionsnadel angebracht ist, die man unter geeigneter Handhabung
des Hohlgriffs, der dabei eine Hebelwirkung ausübt, in das Holz hineindrückt
In Ruhestellung liegt die Hohlnadel bei dieser bekannten Vorrichtung oberhalb des Pilzkopfes, und
zwar derart, daß die Injektionseinrichtung in einer kurvenförmigen Bahn, deren Zentrum der höchste
Punkt der Kurve ist, mit der die Kette den Pfahl umgibt, in Richtung auf den Pfahl zu gekippt wird, wenn man
den Hohlgriff nach Art eines Hebels handhabt. Aufgrund der vorspringenden Position der Nadel im
Vergleich zu dem pilzförmigen Kopf des vorbezeichneten Kolbens dringt die Nadel in den Pfahl ein und erst
nach einer gewissen Hublänge schlägt der an dem Kolben angebrachte Pilzkopf seinerseits gegen den
Pfahl, wodurch die Rückbewegung des Kolbens in dem ersten Zylinder mit der Wirkung ausgelöst wird, daß das
zu injizierende Mittel, das sich in dem Zylinder befindet, durch die Hohlnadel in den Pfahl gedrückt wird.
Um zu ermöglichen, daß die Nadel mit möglichst geringem Widerstand in den Pfahl eindringt, weist der
vordere Teil der Nadel, der außerhalb des vorerwähnten zweiten Zylinders liegt, einen linsenförmigen Querschnitt
auf, der sich zur Spitze hin verjüngt. Doch ist die Nadel dick genug, um den infrage kommenden Kräften
zu widerstehen. Die Ränder sind schneidenförmig, um sicherzustellen, daß die Nadel gut in den Holzpfahl
eindringt.
Würde man keine Vorsichtsmaßnahmen treffen, so könnte die Nadel so in den Holzpfahl eindringen, daß sie
mit ihren schneidenförmigen Rändern in schräger Richtung im Vergleich zu den Holzfasern, die sich
praktisch parallel zur Longitudialachse des Pfahls erstrecken, zu liegen kommt. Das würde zu einer
Zerstörung der Fasern durch die schneidenförmigen Ränder des vorderen Teils der Nadel führen. Die Folge
dieser Zerstörung wäre einerseits eine beträchtliche Verminderung der mechanischen Festigkeit des Pfahls
so und andererseits eine dem Zufall überlassene Verteilung des injizierten, beispielsweise antiseptischen, Mittels.
Um diesen erheblichen Nachteil zu vermeiden, hat man bereits vorgeschlagen, an dem hinteren Teil des
Nadelkörpers, der in dem vorerwähnten zweiten Zylinder vorgesehen ist. ein Gewinde vorzusehen, das
mit einem entsprechenden Innengewindeteil der an der Innenwandung des vorbezeichneten zweiten Zylinders
vorgesehen ist, verschraubt ist. Das ermöglicht es, daß die Nadel frei um ihre Achse drehbar ist. Das hat zur
Folge daß die Nadel durch die Fasern des Holzpfahles selbst derart ausgerichtet wird, daß sich ihre schneidenden
Kanten in eine praktisch senkrechte, das heißt im Sinne der Orientierung der Fasern des Holzes liegende
Ebene legen, sobald sie mit ihrer Spitze in den Holzpfahl eingeschlagen wird. Damit ist die Gefahr ausgeschlossen,
daß die Holzfasern durch die Nadel zerschnitten werden.
Die Verbindung zwischen dem Nadelkörper und dem
vorbezeichneten zweiten Zylinder durch Gewinde ist jedoch mit erheblichen Nachteilen verbunden.
So macht es die recht erhebliche Reibung zwischen den Gewinden notwendig, dem vorderen Teil der Nadel
entsprechende Abmessungen zu erteilen Außerdem verursacht die Verbindung durch Gewinde Leckverluste
des zu injizierenden Mittels. Dies,'» Leckverluste vergrößern sich mit dem unvermeidlichen Verschleiß
der Gewinde. Dabei kann der Verschleiß derart sein, daß er die Ablagerung von festen Partikeln, die
innerhalb des mehr oder weniger flüssigen antiseptischen Mittels vorhanden sein können, in einem sochen
Maße begünstigt, daß sich eine feste Verbindung zwischen der Nadel und dem vorgenannten zweiten
Zylinder bildet
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß bei einem Werkzeug der eingangs bezeichneten Art gemäß
der Erfindung die Injektionsnadel an ihrerr der Spitze entgegengesetzten Ende einen als Drehzapfen geformten,
in einer Hülse mit glatter Innenwandung gelagerten zylindrischen Bereich aufweist und daß an der
Außenwandung der Hülse ein Gewinde vorgesehen ist, mittels dessen die Hülse mit dem vorderen Teil des
zweiten Zylinders verschraubt ist und daß Mittel vorgesehen sind, um eine axiale Verschiebung der Nadel
relativ zum zweiten Zylinder zu verhindern.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung des Werkzeuges gemäß der Erfindung besteht darin, daß die Mittel zur
Verhinderung der Verschiebung der Nadel in axialer Richtung von einer an der Nadel angebrachten und sich
gegen die hintere Stirnwand der Hülse abstützenden Lochscheibe oder einem Ring sowie einem an der Hülse
abstützenden Lochscheibe oder einem Ring sowie einem an der Hülse angebrachten und an der vorderen
Stirnwand des zweiten Zylinders anliegenden, überkragenden Bund, wie beispielsweise einen Sechskant, sowie
einer am Außenumfang der Nadel angebrachten umlaufenden Schulter oder Stützfläche gebildet werden.
Diese Ausführungsform ermöglicht es, das Entweichen des zu injizierenden Mittels zwischen der Nadel
und dem zweiten Zylinder um so mehr zu verhindern, als die einen Anschlag bildende Lochscheibe oder der Ring
zugleich ein Mittel zur Abdichtung zwischen dem zylindrischen Bereich und der Nadel als auch der
inneren zylindrischen Wandung der Hülse mit Außengewinde bildet. Außerdem kann wegen der sehr
schwachen Reibung zwischen der Hülse und dem zylindrischen Bereich der Nadel dieser zylindrische
Bereich verhältnismäßig klein sein, dadurch wird sowohl ein ausgezeichnetes Eindringen der Nadel in das Holz
als auch eine Verringerung der Gefahr einer Beschädigung der Fasern des Pfahls gewährleistet.
Um zu erreichen, daß das Eindringen der Nadel in das
Holz noch verbessert wird, ist bei einer vorteilhaften Ausgestaltung des Werkzeuges gemäß der Erfindung
die Achse der Nadel und somit die Achse des zweiten Zylinders gegenüber der Achse des ersten Zylinders
geneigt, und zwar in einem solchen Winkel, daß die Kurve, die die Spitze der Nadol heim Eindringen in das
Holz beschreibt, praktisch i. u ihrer Tangente zusammenfällt,
so daß die Nadel beim Eindringen in den Pfahl eine Bahn beschreibt, die praktisch gerade und
senkrecht zur Achse des Pfahles ist. Das ermöglicht leichtes Eindringen und zugleich ein Eindringen mit
fester Verschraubung in einer inneren Fläche des Pfahls, in der es durch eine vorhergehende Bohrung ermöglicht
worden ist, das Vorhandensein einer Fläche mit Anhaltspunkten für Fäulniserscheinungen festzustellen.
Weitere Merkmale und Vorteile des Werkzeuges gemäß der Erfindung werden in Verbindung mit der im
folgenden wiedergegebenen Erläuterungen zu der als Beispiel in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Werkzeuges gemäß der Erfindung beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 einen Aufriß des an einen Pfahl angehängten
ίο Werkzeuges, teilweise im Schnitt
F i g. 2 eine Ansicht des Werkzeuges nach F i g. 1 in der Ansicht gemäß dem Pfeil F.
In F i g. 1 ist mit dem Bezugszeichen 1 der untere Teil des hohlen Handgriffs zur Handhabung bezeichnet, der
so ausgebildet ist, daß er als Hebel benutzbar ist, wie dies bei den entsprechenden, zum Stande der Technik
gehörenden Vorrichtung bekannt ist. Mit dem unteren Teil des rohrförmigen Griffs 1 ist mittels der
Schweißnaht 2 eine zylindrische Zwinge oder Halterung 3 verbunden, in deren zylindrischer Wandung eine
öffnung 4 vorgesehen ist An ihrem hinteren — in F i g. 1 links eingezeichneten — Ende weist die Zwinge 3
eine äußere, ringförmige Verdickung 5 auf, die mit einem Gewinde 6 versehen ist, das zum Aufschrauben
einer nach dem Aufbringen als Schutzkappe 7 für einen ersten Zylinder 8 dient dessen axiale Position durch
einen Flansch oder Bund 9 bestimmt ist, der in eine entsprechend ausgebildete, in der Innenwandung der
Zwinge 3 von der Seite der Schutzkappe 7 her angebrachte Rille 10 eingreift.
Die zylindrische Wandung des ersten Zylinders 8 weist an der Stelle der öffnung 4, die in der Zwinge 3
angebracht ist, eine öffnung 11 auf. Diese beiden öffnungen befinden sich in der in der Zeichnung
dargestellten Position der Bauteile der Injektionseinrichtung links von einem in dem vorbezeichneten ersten
Zylinder mit gleitender Reibung beweglichen Kolben, an dem ein Dichtungsring 13 angebracht ist. Das Ende
des Kolbens 12, das außerhalb des ersten Zylinders 8 liegt weist einen piizförmigen Kopf 14 auf, an dem sich
eine Feder 15 abstützt, das andere Ende der Feder 15 liegt an der Stirnwand 16 der Zwinge an. Die Feder 15
hat die Tendenz, den Kolben 12 aus dem ersten Zylinder 8 herauszuschieben, doch ist die Verschiebewegung des
Kolbens — wie aus Fig. 2 hervorgeht — durch eine Kette 17 begrenzt, die auf der einen Seite an ein
Knotenblech 20 mit der Schweißnaht 19 und auf der anderen Seite mittels eines Endhakens 21, dessen
zurückgebogenes Ende in eine in der Zeichnung nicht dargestellte, in dem Pilzkopf 14 angebrachte Blindbohrung
oder ein Sackloch in den Pilzkopf eingehakt ist.
Am unteren Teil des ersten Zylinders 8 ist mittels der Schweißnaht 22 ein zweiter Zylinder 23 so angeschweißt,
daß die Achse des Zylinders 23 unter einem Winkel * gegenüber der Achse des ersten Zylinders 8
geneigt ist.
Auf der Seite der Stirnfläche 24 weist die Innenwandung des zweiten Zylinders 23 eine Gewindebohrung 25
auf, sie dient zur Aufnahme eines äußeren Gewindes 26 einer Hülse 27 mit glatter Innenwandung 28. In der
Hülse 27 ist der als Drehzapfen 29 geformte zylindrische Bereich der Injektionsnadel, die insgesamt mit dem
Bezugszeichen 29' bezeichnet ist, gelagert.
Die Hülse 27 weist an ihrem Ende einen überkragenden Bund, beispielsweise einen Sechskant 30, auf, der an
der Stirnfläche 24 des zweiten Zylinders 23 und an einer, am Umfang des Nadelkörpers 29' angebrachten,
umlaufenden Schulter oder Stützfläche 31 anliegt,
während an der inneren Stirnfläche 32 der Hülse 27 eine Lochscheibe oder ein Ring 33 anliegt, der zum Teil in
der am Außenumfang in der Nähe des inneren Endes der Nadel 29 angebrachten Rille angeordnet ist, so daß
die axiale Lage der Nadel auf diese Weise gewährleistet ist. Der vorbezeichnete Ring 33 hat darüber hinaus die
Wirkung eines Abdichtungsmittels an der Obergangsfläche zwischen der Hülse 27 und dem zylindrischen
Bereich 29 der Nadel.
Die allgemeine Form der Nadel 29' ist in den F i g. 1 und 2 dargestellt, wobei der F i g. 1 zu entnehmen ist,
daß der Körper der Nadel 29' einen axialen Kanal aufweist, dessen Teil 34 mit größerem Durchmesser sich
über die Länge der Nadel erstreckt, die praktisch dem Teil der Nadel entspricht, der innerhalb des zweiten
Zylinders 23 liegt, während der Teil 35 mit dem kleineren Durchmesser sich an den vorbezeichneten
Teil anschließt und durch einen dritten Teil 36 fortgesetzt wird, der sich bis zu einem Punkt hinter der
Spitze 37 erstreckt und mit zwei transversalen Bohrungen 38 und 39 verbunden ist.
In den zweiten Zylinder 23 mündet der axiale Kanal 34 der Nadel 29 frei in die Stirnfläche 40 ein. Die
Stirnfläche 40 bildet ein Widerlager für eine Feder 41, an deren anderem Ende ist ein Ventilkörper 42 so
angebracht, daß die Feder den Ventilkörper gegen den Ventilsitz 43 drückt, der in dem ringförmigen Boden 44
angebracht ist, wobei der Boden 44 durch eine Platte 45 abgedichtet wird, der den zweiten Zylinder 23 fest
verschließt.
An dem ringförmigen Boden 44 ist ein axialer Kanal 46 vorgesehen, der im Normalfall durch das Ventil 42
abgedichtet ist. Im übrigen steht der Kanal 46 über einen Schlitz oder einen Spalt 47 mit drei hintereinander
angeordneten öffnungen 48, 49, 50, die jeweils in der Seitenwandung des zweiten Zylinders 23, der Seitenwandung
der zylindrischen Zwinge 3 und der Seitenwandung des ersten Zylinders 8 vorgesehen sind, in
Verbindung.
Auf diese Weise ist zwischen dem Hohlgriff, der den Vorratsbehälter für das Injektionsmittel und den Hebel
zur Handhabung bildet, und den transversalen Bohrungen 38 und 39 eine Verbindung für das Injektionsmittel
hergestellt.
Auf den Griff 1 ist mittels der Schweißnaht 51 eine Platte 52 aufgeschweißt, mit der eine Scheibe 55 mittels
der Schrauben 53 und 54 fest verbunden ist. Die Platte 55 weist praktisch eine trapezoide Form auf, mit deren
großer Basis, zum Beispiel mittels Schweißnaht, eine robuste Stange 56 fest verbunden ist. Die Enden 57 und
58 der Stange 56 sind zurückgebogen, um Haken zu bilden, die dazu dienen, Endkettengiieder 59 und 60
einer Kette aufzunehmen, die mit dem allgemeinen Bezugszeichen C bezeichnet ist und um den Pfahl P
gelegt wird. In der Nähe des nicht dargestellten oberen Endes des Hebelgriffs 1 ist das eine Ende einer kleinen
Kette 61 mit dem Hebelgriff 1 fest verbunden. Das andere Ende ist mit dem Mittelglied der Kette C
verbunden.
Durch das so an den Pfahl P angehängte Werkzeug übt der Benutzer auf den oberen — in der Zeichnung
nicht dargestellten Teil eine Kraft im Sinne des Pfeiles aus. Das hat die Wirkung, daß der untere Teil des
Werkzeugs und somit der Injektor gegen den Pfahl gedrückt wird. Die Nadel 29' dringt in zunehmendem
Maße in den Pfahl ein und nimmt dabei begreiflicherweise eine Richtung an, die ihr zum Teil durch die
Richtung der Fasern des Pfahles erteilt wird. Damit ist die Gefahr ausgeschlossen, daß die Fasern durch die
schneidenden Kanten der Nadel zerschnitten werden. Am Ende einer gewissen Eindringtiefe der Nadel 29' in
den Pfahl stößt der Pilzkopf 14 des Kolbens gegen den Pfahl P, und wenn die Bewegung fortgesetzt wird, wird
der Kolben 12 fortschreitend in den ersten Zylinder 8 hineingedrückt. Sobald der Kolben sich jenseits der
öffnung befindet, wird das Injektionsmittel, nachdem der Ventilkörper 42 infolge des von dem Kolben 12
gegen die Wirkung der Federkraft 41 auf das zu injizierende Mittel ausgeübten Drucks von dem
Ventilsitz 43 abgehoben worden ist, in die Nadel 29 hineingedrückt.
Wegen des glatten Bereichs 28 der Nadel 29 läßt sich
diese leicht und auch auf einfache Weise genau in dem Pfahl P ausrichten. Außerdem ist die Reibung, die einer
Drehung der Nadel entgegenwirken kann, sehr schwach.
Die Dicke des Teils der Nadel, der von ihrer Spitze bis zu der umlaufenden Schulter oder Stützfläche 31 reicht,
kann geringer sein als die der Nadeln, die bislang benutzt worden sind.
Schließlich ist infolge des Winkels α zwischen den Achsen der beiden Zylinder die Bahn der Nadel
praktisch waagerecht, denn die Krümmung der Bahn der Spitze der Nadel stimmt praktisch mit ihrer
Tangente mindestens in dem Teil dieser Bahn überein,
der dem Eindringen in den Pfahl P entspricht Das ermöglicht es ganz besonders, mit größerer Genauigkeit
als dies mit den bisher bekannten vergleichbaren Werkzeugen möglich war, die in Angriff genommenen
Bereiche, die durch vorhergehende Bohrung lokalisiert werden konnten, ins Ziel zu nehmen.
Vorzugsweise ist die Achse des ersten Zylinders gegenüber der Achse des Hohlgriffs 1 geneigt, es ist
vorteilhaft, daß der Winke! α gleich 5° ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Werkzeug zum Injizieren von flüssigen oder teigigen, insbesondere antseptischen Mitteln und
gegebenenfalls Färbemitteln oder von feuerfesten Mitteln in Pfähle oder andere Gegenstände aus Holz
oder auch in Bäume, bei dem ein als Vorratsbehälter für das zu injizierende Mittel dienender Hohlgriff, an
dessen unterem Ende eine aus einem ersten Zylinder, in dem ein Kolben gegen die Wirkung einer
Federkraft in axialer Richtung verschiebbar ist und mit dem Hohlgriff in Verbindung steht, und einem
zweiten mit dem ersten Zylinder in Verbindung stehenden und mit einer Injektionsnadel versehenen
Zylinder aufweisende Injektionseinrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die Injektionsnadel (29') an ihrem der Spitze entgegengesetztem Ende einen als Drehzapfen (29)
geformten, in einer Hülse (27) mit glatter Innenwandung (28) gelagertem zylindrischen Bereich aufweist,
und daß an der Außenwandung der Hülse (27) ein Gewinde (26) vorgesehen ist, mittels dessen die
Hülse (27) mit dem vorderen Teil des zweiten Zylinders (23) verschraubt ist, und daß Mittel
vorgesehen sind, um eine axiale Verschiebung der Nadel relativ zum zweiten Zylinder (23) zu
verhindern.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verhinderung der
Verschiebung der Nadel in axialer Richtung von einer an der Nadel (29') angebrachten und sich
gegen die hintere Stirnwand (32) der Hülse (27) abstützenden Lochscheibe oder einem Ring (33)
sowie einem an der Hülse (27) angebrachten und an der vorderen Stirnwand (24) des zweiten Zylinders
(23) anliegenden, überkragenden Bund (30), wie beispielsweise einen Sechskant, sowie einer am
Außenumfang der Nadel angebrachten umlaufenden Schulter oder Stützfläche (31) gebildet werden.
3. Werkzeug nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des zweiten
Zylinders (23) gegenüber der Achse des ersten Zylinders (8) eine Neigung aufweist.
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