DE908316C - Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen Bolzen - Google Patents
Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen BolzenInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B39/00—Locking of screws, bolts or nuts
- F16B39/02—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down
- F16B39/10—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt
- F16B39/108—Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place after screwing down by a plate, spring, wire or ring immovable with regard to the bolt or object and mainly perpendicular to the axis of the bolt with a locking washer under the nut or bolt head having at least one tongue or lug folded against the nut or bolt head, or against the object itself
-
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Description
AUSGEGEBEN AM 5. APRIL 1954
K 13521X11J 47 a
Zusatz zum Patent 856
Gegenstand des Patents 856248 ist eine Sicherung
für die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen, hohen Beanspruchungen ausgesetzten
Bolzen, deren Merkmal darin besteht, daß die Unterlegscheibe des Bolzens mit einem in Richtung
der Bolzenachse verlaufenden Ringflansch versehen ist, welcher eine die !Einführung des Keiles od. dgl.
in eine Aussparung des Bolzens ermöglichende Öffnung aufweist, wobei der Keil durch Verschließen
der Öffnung oder durch seitliches Abbiegen seiner Enden um ein größeres Maß, als die Öffnung breit
ist, gegen Lösen gesichert wind.
Sicherungen dieser Art sind während des Betriebes absolut zuverlässig und damit insbesondere
für Verwendungszwecke geeignet, in denen ein Höchstmaß an Sicherheit erforderlich ist, wie z. B.
(vgl. das Hauptpatent) zur Sicherung der Bolzen, welche die Gelenke bei Zwischengeschirren für
Förder- und Unterseile von bergbaulichen oder anderen Förderanlagen verbinden. ao
Insbesondere für diese Zwecke aber muß nicht nur die Sicherheit während des Betriebes vorhanden,
sondern vor allem auch sichergestellt sein, daß die Maßnahmen, die zum Wirksammachen der
Sicherung erforderlich sind, auch tatsächlich getroffen werden, d. h. daß ζ. B. nicht etwa beim
Zusammenbau des Zwischengesdhirres unter Verwendung von Spaltkeilen das Aufspreizen des
Keiles vergessen wird, oder daß bei der im einzelnen im Hauptpatent beschriebenen Ausführungsform
der Sicherung das Schließen der Öffnung in dem Ringflansch durch vorschriftsmäßiges Umbiegen der
diesen Abschluß' bewirkenden Blattfederlamellen versäumt wird.
Die Erfindung bezweckt, die Bolzensicherung gemäß dem Hauptpatent in der Richtung weiter zu
vervollkommnen, daß ein solches Versäumnis zwangsläufig ausgeschlossen wird.
Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Ausbildung der Sicherung erreicht, durch die bewirkt
wird, daß mit dem Eintreiben des Spaltkeiles dieser
ίο zwangsläufig gespreizt wird. Zu diesem Zweck wird
in dem Ringkörper ein mit seiner Schneide dem Bolzen zu gerichteter Gegenkeil vorgesehen, auf
den beim Eintreiben das gespaltene Ende des zwangsläufig in Richtung auf ihn geführten Keiles
trifft, so daß die Schneide des Gegenkeiles in den Spalt eindringt und das Spreizen bewirkt.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausiführungsform der Erfindung wird dieser Gegenkeil an einem in
die mit dem Ringflansch versehene Unterlegscheibe eingelegten Ring von entsprechend geringerem
Durchmesser vorgesehen und diametral diesem gegenüberliegend in der Oberfläche dieses Ringes
eine Rille gebildet, über die der Spaltkeil, zwangsläufig auf die Schneide des Gegenkeiiles gerichtet,
eingeführt wird.
Damit ist unbedingt gesichert, daß der Spaltkeil aufgespreizt wird und damit seine Sicherungsfunktion erfüllt, und zwar selbst dann, wenn versäumt
werden sollte, den Schlitz in dem Ringflansch, durch den der Spaltkeil eingeführt wird,
nachträglich zu schließen.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung können der Gegenkeil und die Rille auch
im Boden des mit dem Ringflansch versehenen Körpers selbst gebildet sein, wodurch sich in baulicher
Hinsicht eine Vereinfachung der neuen Vorrichtung ergibt, allerdings unter Inkaufnahme gewisser
Nachteile, die weiter unten noch beschrieben werden.
In weiterer Ausbildung umfaßt die Erfindung auch eine neuartige Gestaltung der die Öffnung in
dem Ringflansch nach Einführen des Keiles schließenden Organe, durch welche der Verschluß der
öffnung noch zuverlässiger gestaltet wird. Die Einzelheiten und weitere Merkmale der Erfindung
gehen aus der Beschreibung einiger bei-,spielsweiser
Ausführungsformen der neuen Sicherung an Hand der Abbildungen hervor, von denen
Abb. ι und 2 im axialen Schnitt und in Aufsicht die erste Ausführungsform der neuen Sicherung
mit einem besonderen, in den Ringflanschkörper eingelegten Ring zeigen;
Abb. 3 und 4 veranschaulichen in gleicher Darstellung
den verbesserten Abschluß des Schlitzes für die Einführung des Keiles in den Ringflansch;
Abb. 5 und 6 zeigen die Ausführungsform der Erfindung, bei welcher der das Aufspreizen des
Spaltkeiles bewirkende Keilkörper und die damit korrespondierende Rille auf dem Boden des Ringflansches
selbst angebracht ist.
In Abb. ι und 2 ist mit 1 der mit dem Ringflansch
2 versehene Unterlegring bezeichnet, in den der Ring 11 von entsprechend kleinerem Außendurchmesser,
in bezug auf den Ring 1 frei drehbar, eingelegt wird. Der Ring 1 kann zweckmäßig durch
die" Lasche 9 gegen Drehung in bezug auf seine Unterlage, z. B. die Kreuzgelenkwange, gesichert
sein.
! Auf dem Innenring 11 ist der Keilkörper 10 mit
nach der Mitte des Ringes gerichteter Schneide angebracht,
dem gegenüber die rillenartige Aussparung im Boden des Ringes 11 liegt.
Durch die Öffnung 3 in dem Ringflansch wird,
durch die Rille des entsprechend eingestellten Innenringes geführt, der Spaltkeil 4 -durch den Schlitz
des Bolzens B hindurchgeführt, und trifft bei seinem Austritt aus dem Schlitz auf die Schneide des Keilkörpers
10, so daß seine Enden 8 beim weiteren Eintreiben des Spaltkeiles 4, zwangsläufig aufgespreizt
werden.
Die Sicherung, die hierdurch erzielt wird, wird noch dadurch erhöht, daß der Innenring 11 sich
mit dem Keilstück 10 und dem Keil 4 zusammen mit dem Bolzen während des^ Betriebes gegenüber
dem festen Bordring dreht, so daß das obere Ende des Spaltkeiles aus der Fluchtlinie der öffnung
3 hinausgelangt.
Der Spitzenwickel des Keilstückes1 10 wird
zweckmäßig so bemessen, daß die Aufspreizung des Spaltkeiles nur in dem Maß erfolgt, in dem
sie unbedingt notwendig ist, um das Herausfallen des Keiles mit Sicherheit zu verhindern, beispielsweise
in der Größenordnung von etwa 350.
Das Verschließen der öffnung 3 erfolgt nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. 1 und 2 in der
gleichen Weise, wie im Hauptpatent !»schrieben, durch Hinüberbiegen der Federlamellen 5 und 5"
in die axiale Richtung.
Gemäß Abb. 3 und 4 ist bei grundsätzlich gleicher Anordnung des eingelegten Ringes 11 mit
dem Keilstück 10 und der damit korrespondierenden Rille das Lamellenfederpaket 15, durch dessen Umbiegen
der Schlitz 3 in dem Ringflansch geschlossen wind, so angeordnet, daß es zwecks Verschließens
des Ringes nicht in der axialen Richtung, sondern in der Umfangsrichtung des Bordringes umgebogen
wird, wobei die Öffnung in dem Bordring entsprechend breiter gehalten ist. Dies hat
den Vorteil, daß der Biegungswinkel der Federn kleiner wird und weniger als 900 beträgt, mit: dem
Ergebnis einer Schonung des Werkstoffes.
Abb. 5 und 6 zeigen die Ausführungsform, bei welcher der Keilkörper 10 und die damit korrespondierende
Rille auf dem Boden des Ringes 1 angebracht ist. Es wird hierdurch am Prinzip der
neuen Sicherung nichts geändert, lediglich mit Ausnahme dessen, daß die Relativdrehbarkeit des
Ringes zu dem Bolzen in Fortfall kommt. In diesem Fall ist es deshalb zweckmäßiger, die öffnung 3
in dem Ring besonders zuverlässig zu sichern. Zu diesem Zweck ist gemäß dem Ausführungsbeispiel
statt der Anordnung zusätzlicher Federlamellen einfach ein ganzes Stück 16 des Ringflansches 2
so weit herausgebogen, daß das Einschlagen des Keiles 4 möglich ist, um nach dem Eintreiben des
Keiles wieder herangeschlagen zu werden. Bei dieser
Anordnung wird zweckmäßig der Ringflanscli aus
einem höherwertigen, zähen Legierungswerksitoff gefertigt, der auch bei vergleichsweise großer
Metallstärke olhne Bruchgefahr gebogen werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf die im einzelnen beschriebenen und in den Abbildungen dargestellten
Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern es sind demgegenüber im Rahmen desi offenbarten Erfindungsgedankens
weitere Ausführungsformen möglich.
Claims (5)
1. Sicherung für die Keile oder Splinte von
durch solche gehaltenen, hohen Beanspruchungen ausgesetzten Bolzen nach Patent 856 248, gekennzeichnet
durch einen mit seiner Schneide der Antriebsrichtung des Spaltkeiles (4) entgegengerichteten,
im Boden des mit dem Ringflansch (2) versehenen Ringkörpers (11) angeordneten
Gegenkeil (10) und einem diesem gegenüberliegende Führung für den Spaltkeil
(4) im Boden des Ringkörpers.
2. Bolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenkeil (10) und die
ihm gegenüberliegende Führungsrille an einem besonderen, in den mit dem Ringflansch (2) versehenen
Körper eingelegten und diesem gegenüber frei drehbaren Ring (11) angeordnet sind.
3. Ausführungsform der Bolzensicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Keil'körper (10) und die damit korrespondierende
Rille an dem Boden des mit dem Flansch versehenen Ringes (2) selbst angeordnet sind.
4. Bolzensicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die nach Umbiegen
die öffnung (3) des Ringflansches (2) verschließenden Federelemente (5) od. dgl. in der
Umfangsrichtung desselben liegend angeordnet sind und zwecks Verschließens der öffnung in
die Umfangsrichtung des Flansches umgebogen werden.
5. Bolzensicherung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Abschnitt des
Bordkranzes selbst aus der Umfangsrichtung des Ringflansches (2) so weit herausgebogen
wird, daß die Einführung des Spaltkeiles (4) möglich ist, und anschließend wieder in die
Umfangsrichtung zurückgebogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5882 3.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK13521A DE908316C (de) | 1951-01-30 | 1952-03-15 | Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen Bolzen |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK8824A DE856248C (de) | 1951-01-30 | 1951-01-30 | Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen Bolzen |
DEK13521A DE908316C (de) | 1951-01-30 | 1952-03-15 | Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen Bolzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE908316C true DE908316C (de) | 1954-04-05 |
Family
ID=25982870
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK13521A Expired DE908316C (de) | 1951-01-30 | 1952-03-15 | Sicherung fuer die Keile oder Splinte von durch solche gehaltenen Bolzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE908316C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957256C (de) * | 1954-07-06 | 1957-01-31 | Beerdigungsanstalt Heimgang Fr | Sargbeschlag mit Splintbefestigung |
-
1952
- 1952-03-15 DE DEK13521A patent/DE908316C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE957256C (de) * | 1954-07-06 | 1957-01-31 | Beerdigungsanstalt Heimgang Fr | Sargbeschlag mit Splintbefestigung |
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