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DE2822725C2 - - Google Patents

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Publication number
DE2822725C2
DE2822725C2 DE2822725A DE2822725A DE2822725C2 DE 2822725 C2 DE2822725 C2 DE 2822725C2 DE 2822725 A DE2822725 A DE 2822725A DE 2822725 A DE2822725 A DE 2822725A DE 2822725 C2 DE2822725 C2 DE 2822725C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stirring
compound
tetrapropylammonium
crystallization
tetrapropylammonium compound
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2822725A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2822725A1 (de
Inventor
Francis Gerard Chester Pa. Us Dwyer
Donald Joseph Somerdale N.J. Us Klocke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ExxonMobil Oil Corp
Original Assignee
Mobil Oil Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mobil Oil Corp filed Critical Mobil Oil Corp
Publication of DE2822725A1 publication Critical patent/DE2822725A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2822725C2 publication Critical patent/DE2822725C2/de
Granted legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B33/00Silicon; Compounds thereof
    • C01B33/20Silicates
    • C01B33/26Aluminium-containing silicates, i.e. silico-aluminates
    • C01B33/28Base exchange silicates, e.g. zeolites
    • C01B33/2807Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures
    • C01B33/2876Zeolitic silicoaluminates with a tridimensional crystalline structure possessing molecular sieve properties; Isomorphous compounds wherein a part of the aluminium ore of the silicon present may be replaced by other elements such as gallium, germanium, phosphorus; Preparation of zeolitic molecular sieves from molecular sieves of another type or from preformed reacting mixtures from a reacting mixture containing an amine or an organic cation, e.g. a quaternary onium cation-ammonium, phosphonium, stibonium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Silicates, Zeolites, And Molecular Sieves (AREA)
  • Catalysts (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, zur Herstellung von kristallinen Aluminosilicat-Zeolithen vom ZSM-5-Typ mit einer Kristallgröße von mindestens 1 µm, bei dem Aluminosilicatgel hergestellt und in Gegenwart einer Tetrapropylammoniumverbindung bei erhöhter Temperatur auskristallisiert wird.
Ein derartiges Verfahren ist aus der DE-AS-17 67 235 bekannt, die Tetrapropylammonium-Verbindung wird dabei als ganzes zugegeben. Die mit dem bekannten Verfahren erreichbare Kristallgröße beträgt lediglich etwa 1 µm. ZSM-5-Zeolithe mit einer derart geringen Kristallgröße lassen jedoch als Katalysatoren zu wünschen übrig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren bereitzustellen, mit dem ZSM-5-Zeolithe mit einer Kristallgröße von über 1 µm, insbesondere über 2 µm herstellbar sind.
Dies wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Maßnahmen erreicht.
Aufgrund seiner großen Kristallgröße ist der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Zeolith als Katalysator in Wasserstoffumwandlungsprozessen hervorragend geeignet und insbesondere bei selektiven Toluol- Disproportionierungs- und Methanol-Umwandlungsverfahren und anderen selektiven Aromaten-Umwandlungsverfahren äußerst brauchbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung großkristalliner ZSM-5-Zeolithen beruht auf der Hemmung der Keimbildung des ZSM-5 bei gleichzeitiger Förderung des Kristallwachstums aus dem Kristallisations-Reaktionsgemisch. Dabei wird die Tatsache genutzt, daß das Kristallwachstum durch höhere Temperaturen und die Keimbildung durch höhere Konzentrationen der für die Kristallisation des Zeoliths wesentlichen Tetrapropylammonium-Verbindung gefördert wird. Um große ZSM-5-Kristalle hervorzubringen, wird also das Aluminosilicatgel zunächst ohne die notwendige Tetrapropylammonium-Komponente hergestellt, dann auf eine Temperatur zwischen 94 und 160°C, vorzugsweise über 104°C erwärmt, worauf die Vorstufenmaterialien für die Synthese der Tetrapropylammonium-Verbindung, also z. B. für Tetraammoniumbromid, Tri-n-propylamin und n-Propylbromid, dem Aluminosilicatgel bei erhöhter Temperatur und unter starkem Rühren zugegeben werden und dann das Reaktionsgemisch rasch auf eine Kristallisationstemperatur zwischen 104 und 260°C, vorzugsweise über 104°C gebracht wird. Durch das starke Rühren (von etwa 90 bis 140 UpM) werden die Vorstufenmaterialien gleichförmig über das Reaktionsgemisch verteilt, so daß die Reaktionsbildung der quaternären Verbindung, also des Tetrapropylammoniumbromids gehemmt wird, d. h. es wird immer eine sehr geringe Konzentration der Tetrapropylammonium- Verbindung während der gesamten Kristallisation aufrechterhalten.
In den folgenden Tabellen ist der Einfluß der Konzentration der Tetrapropylammonium-Verbindung gezeigt. Die Konzentration wurde durch Einsatz von Tetra-n-propylammoniumbromid in Form seiner Vorstufen, Tri-n-propylamin und n-Propylbromid, und Beschränken des Ausmaßes der Reaktion durch Rühren variiert.
In den nachstehenden Tabellen I und II sowie in Tabelle IV ist die Kristallgröße in Form der großen Abmessung (Länge) der jeweiligen Kristalle angegeben, während in Tabelle III die Kristallgröße in Form der großen und kleinen Abmessungen der Kristalle angegeben ist.
Beispiele 1 bis 4 (Vergleichsbeispiele)
Diese Beispiele führten mit den in Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen nur zu kleinen Kristallgrößen.
Die Beispiele 1, 2 und 3 sind dabei normale Herstellungen von ZSM-5 unter Verwendung des quaternären Salzes, Tetra- n-propylammoniumbromid. Bei unterschiedlichem Rühren besteht kein Unterschied in der Kristallgröße, da die keimbildende Konzentration die gleiche bleibt. Beispiel 4 zeigt die Möglichkeit der Umsetzung der quaternären Vorstufen in Gegenwart von Methyläthylketon zur Bildung einer erheblichen keimbildenen Konzentration. Für die Reaktion dieser Vorstufen war eine Ruhezeit erforderlich.
Tabelle 1
Hohe Konzentration an Tetrapolyammonium-Verbindung - unterschiedliches Rühren
Beispiele 5 bis 7
Die Beispiele 5, 6 und 7 führten, wie Tabelle II zu entnehmen, zu größeren Kristallen, als sie durch die in Tabelle I angegebenen Zusammensetzungen erhalten wurden. Die größeren Kristalle fielen bei einer geringen Konzentration der für die Keimbildung notwendigen Tetrapropylammonium-Verbindung an. Die geringe Konzentration, ausgelöst durch Begrenzung der Reaktion der Vorstufen Tripropylamin und n-Propylbromid beim Rühren des Gemischs, zeigt sich im niedrigen Stickstoffgehalt der Mutterlauge. Obgleich nicht stark genug gerührt wurde, um die organischen Vorstufen über das Gemisch zu dispergieren, tritt der Einfluß der Vorstufenreaktion zutage, wenn Beispiel 7 mit Beispiel 4 verglichen wird. Beispiel 7 führte zu Kristallen über etwa 1 µm, während Beispiel 4 Kristalle mit Abmessungen von nur etwa 0,1 µm lieferte. Dies beruhte auf der geringen tatsächlichen Konzentration der organischen Verbindung in Beispiel 7, wie sie sich aus dem niedrigen Stickstoffgehalt der Mutterlauge nach dem Kristallisieren ergibt.
Beispiele 8 bis 12
Rühren in stärkerem Maße als bei den Beispielen 5 bis 7 wurde während der Herstellung der Beispiele 8, 9, 10, 11 und 12 angewandt. Dieses Ausmaß des Rührens führte zu erhöhter Dispersion der Vorstufen und im allgemeinen größeren Kristallen als den mit geringerem Rühren erhaltenen. Die Angaben der Tabelle III zeigen klar, daß große Kristalle leicht durch geringe Konzentration der organischen Verbindungen bei hohem Rühren erhalten werden können.
Tabelle II
Geringe Konzentration an Tetrapropylammonium-Verbindung - schwaches Rühren
Tabelle III
Geringe Konzentration an Tetrapropylammonium-Verbindung - starkes Rühren
Tabelle III (Fortsetzung) Geringe Konzentration an organischer Verbindung - starkes Rühren

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung von kristallinen Aluminosilikat- Zeolithen vom ZSM-5-Typ mit einer Kristallgröße von wenigstens 1 µm, bei dem ein Aluminosilikatgel hergestellt und in Gegenwart einer Tetrapropylammonium- Verbindung bei erhöhter Temperatur auskristallisiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß
  • (a) das Aluminiumsilikatgel auf eine Temperatur von 94 bis 160°C erwärmt wird, worauf
  • (b) Vorstufenmaterialien der Tetrapropylammoniumverbindung unter Rühren dem Gel zugesetzt werden und sodann rasch die Temperatur des Gemisches erhöht wird und
  • (c) die Kristallisation bei 104 bis 216°C unter Rühren durchgeführt wird, wobei, bezogen auf die Tetrapropylammonium- Verbindung, der Stickstoffgehalt der Mutterlauge nach dem Kristallisieren höchstens 0,003 Gew.-% beträgt.
2. Verfahren nach Ansplruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorstufen der Tetrapropylammoniumverbindung Tri-n- propylamin und n-Propylbromid verwendet werden.
DE19782822725 1977-05-25 1978-05-24 Verfahren zur herstellung von kristallinen aluminosilicat-zeolithen Granted DE2822725A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US80025977A 1977-05-25 1977-05-25

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Publication Number Publication Date
DE2822725A1 DE2822725A1 (de) 1978-12-07
DE2822725C2 true DE2822725C2 (de) 1988-04-21

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782822725 Granted DE2822725A1 (de) 1977-05-25 1978-05-24 Verfahren zur herstellung von kristallinen aluminosilicat-zeolithen

Country Status (6)

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JP (1) JPS53147699A (de)
DE (1) DE2822725A1 (de)
FR (1) FR2391958A1 (de)
GB (1) GB1601915A (de)
IT (1) IT1096322B (de)
NL (1) NL7805627A (de)

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