DE281576C - - Google Patents
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- DE281576C DE281576C DENDAT281576D DE281576DA DE281576C DE 281576 C DE281576 C DE 281576C DE NDAT281576 D DENDAT281576 D DE NDAT281576D DE 281576D A DE281576D A DE 281576DA DE 281576 C DE281576 C DE 281576C
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- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B5/00—Making ropes or cables from special materials or of particular form
- D07B5/10—Making ropes or cables from special materials or of particular form from strands of non-circular cross-section
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D07—ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
- D07B—ROPES OR CABLES IN GENERAL
- D07B1/00—Constructional features of ropes or cables
- D07B1/06—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core
- D07B1/0673—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration
- D07B1/068—Ropes or cables built-up from metal wires, e.g. of section wires around a hemp core having a rope configuration characterised by the strand design
Landscapes
- Ropes Or Cables (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 281576 KLASSE 73. GRUPPE
$Mpl.»3ng. ADOLF ERBE in HAMBURG.
Drahtseil mit unrunden Litzenkernen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. November 1912 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein aus einem Hanfherz und mehreren unrunden
Litzen bestehendes Drahtseil, dessen Litzenkerne aus Rund- und Profildrähten zusammengesetzt
sind, die sich im Querschnitt zu einem Trapez oder einer ähnlichen Figur ergänzen (Fig. i, 2 und 3).
Neben den altbekannten Rundlitzenseilen verwendet man seit Jahren Seile mit unrunden
Litzen, von denen die unter dem Namen Dreikantlitzenseile bekannten Seile vorwiegend als
Förderseile benutzt werden. Diese Seilausführungen haben indessen gewisse Nachteile, die
in der Zusammensetzung und Form der Litzenkerne begründet sind. Diese Kerne sind entweder
ganz aus Profildrähten oder ganz aus Runddrähten hergestellt, und der Kernquerschnitt
ist im ersten Falle ein scharfkantiges Dreieck, im zweiten Falle ein Dreieck mit gerundeten
Ecken. Die in der Regel aus Kern und zwei Drahtlagen bestehenden Litzen haben bei scharfkantigem Profildrahtkern breite Flächen,
und daher ist auch die im Seile nach außen gerichtete Fläche der Litzen breit gestaltet,
wodurch erreicht wird, daß die Litzen außen weniger schnell verschleißen als Rundlitzen.
Andererseits bedingt aber die scharfkantige Ausbildung des Kernes, daß sich die Litzen nur
mit einer schmalen Fläche auf das Hanfherz des Seiles legen (Fig. 5). Die Aufgabe, die das
Hanfherz beim Rundlitzenseil hat, nämlich den Druck der Litzen aufzunehmen und eine gegenseitige
Reibung der Litzen möglichst zu verhindern, kann das Hanfherz beim Dreikantlitzenseil
mit Profildrahtkern zweifellos nur zum Teil übernehmen, und die Folge ist ein gegenseitiges
Stützen und Reiben der Litzen. In j dieser Beziehung liegen die Verhältnisse etwas
j günstiger beim Dreikantlitzenseil mit Rundj drahtkern (Fig. 6), aber mit der Brechung der
nach außen gerichteten Ecken des Dreieckquerschnittes ist notwendig der Nachteil einer
weniger breiten Außenfläche der Litzen verbunden, die demnach in dieser Hinsicht den
Litzen mit scharfkantigem Profildrahtkern nachstehen. Diese Kerne haben wiederum den wesentlichen
Nachteil, daß sie weniger biegsam sind und daß wegen der Querschnittverdrehung, die die Profildrähte bei der Verseilung erfahren,
für die Drähte dieser lose gefügten Kerne kein hochwertiger, der Verdrehung widerstrebender
Stahldraht benutzt werden kann, so daß die Kerne nur der geringeren Zugfestigkeit des verwendeten
Materials entsprechend auf Zug beansprucht werden können.
Das Trapezlitzenseil (Fig. 1) ist aus dem Gedanken entstanden, ein Drahtseil großer Tragfähigkeit
zu konstruieren mit großer Oberfläche, großer Berührungsfläche zwischen Hanfherz
und Litzen und gleichzeitig möglichst hoher Festigkeit und guter Biegsamkeit der Litzenkerne.
Unter diesen Gesichtspunkten sind Zusammensetzung und Form der Litzenkerne, z. B.
von einer siebendrähtigen Runddrahtlitze ausgehend, entwickelt. Die Trapezkerne entstehen
aus dieser Litze (Fig. 4), indem drei oder zwei nicht benachbarte Runddrähte durch Profildrähte
ersetzt werden. Diese bilden mit den verbleibenden Runddrähten ein Trapez (Fig. 2)
oder eine durch drei Seiten eines Trapezes und einen Kreisbogen begrenzte Figur (Fig. 3).
Die beiden Eigenschaften: gleichzeitig breite äußere und innere Auflagefläche der Litzen werden
durch diese Querschnittform bedingt. We-
sentlich für die breite Außenfläche der Litzen sind die beiden nach außen gerichteten Profildrähte
der Kerne, wesentlich für die gute innere Auflage die Abflachung des inneren Profildrahtes
bzw. die innere Abrundung der Kerne (Fig. 2 und 3). Infolge der breiten Auflage der
Litzen erfüllt das Hanfherz beim Trapezlitzenseil, dessen Litzen mit fast den gleichen Flächen
aufliegen wie die Rundlitzen eines Rundlitzenseiles von gleichem Durchmesser, den gleichen
Zweck wie beim Rundlitzenseil. Andererseits haben aber die Trapezlitzen so breite Seitenflächen,
daß ein vorzeitiger Verschleiß durch innere Reibung nicht eintreten wird, wenn im
Laufe der Zeit das Hanfherz so weit zusammengedrückt werden sollte, daß ein gegenseitiges
Reiben der Litzen eintritt.
Die Profil- und Runddrähte legen sich in Windungen um den Herzdraht des Kernes.
Nur die Profildrähte erfahren dabei eine Verdrehung des Querschnittes, dagegen legen sich
die Runddrähte ohne Verdrehung um den Herzdraht. Das Material der Runddrähte kann daher
hochwertiger Stahldraht sein, und nur die Pronldrähte, die gegenüber den Profildrähten des
Dreikantkernes von gleichem Querschnitt, zudem noch wesentlich dünner sind und daher
einer Verdrehung weniger widerstreben, sind aus Material geringerer Festigkeit hergestellt.
Mit der durch diese Zusammensetzung begründeten hohen Tragfähigkeit ist gleichzeitig durch
die Teilung des Querschnittes in sieben Teile die angestrebte gute Biegsamkeit der Kerne
erzielt.
Die Unterschiede der verschiedenen Litzen werden erläutert durch die Fig. 5 bis 8, die Dreikantlitzen
und Trapezlitzen unter Annahme gleicher Seildurchmesser gegenübergestellt zeigen.
Statt von einer siebendrähtigen Runddrahtlitze kann man beim Aufbau der Trapezkerne
auch von einer Litze mit größerer Drahtzahl ausgehen, z. B. von einer aus einer dreidrähtigen
Seele und neun um diese verseilten Runddrähten bestehenden Litze. In gleicher Weise wie aus der siebendrähtigen ergeben sich
aus dieser zwölf drähtigen Litze die Trapezkerne durch Einfügung von drei oder zwei Profildrähten
an Stelle der entsprechenden Anzahl von Runddrähten. Die Seelendrähte können
hierbei mit beliebiger Steigung und in gleichen oder entgegengesetzten Richtungen verseilt werden
wie die um die Seele gelegten Rund- und Profildrähte.
Fig. 9 zeigt eine Litze eines aus sechs Litzen bestehenden Seiles mit in dieser Weise zusammengesetztem,
abgerundetem Trapezkern, Fig. 10 eine ähnlich aufgebaute Litze eines
aus acht Litzen bestehenden Seiles.
Die vorstehend gekennzeichneten Eigenschaften machen die vorgeschlagene Seilausführung
besonders geeignet für stark beanspruchte Seile, von denen neben großer Festigkeit und
Tragfähigkeit eine große Haltbarkeit verlangt wird. Das Trapezlitzenseil wird daher vorwiegend
als Bergwerksseil zu verwenden sein und eignet sich wegen der auch bei großen Kernquerschnitten
guten Biegsamkeit der Kerne besonders für schwere Förderseile.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Drahtseil mit unrunden Litzenkernen, dadurch gekennzeichnet, daß die Litzenkerne aus Rund- und Profildrähten zusammengesetzt sind, die sich im Querschnitt zu einem Trapez oder einer. ähnlichen Figur ergänzen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE191325301X | 1912-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE281576C true DE281576C (de) |
Family
ID=32523200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT281576D Active DE281576C (de) | 1912-11-05 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE281576C (de) |
GB (1) | GB191325301A (de) |
-
0
- DE DENDAT281576D patent/DE281576C/de active Active
-
1913
- 1913-11-05 GB GB191325301D patent/GB191325301A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191325301A (en) | 1915-07-01 |
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