DE2810320A1 - Kathode fuer eine zelle, verfahren zur herstellung einer solchen kathode und sie enthaltende wiederaufladbare batterie - Google Patents
Kathode fuer eine zelle, verfahren zur herstellung einer solchen kathode und sie enthaltende wiederaufladbare batterieInfo
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Description
B e schrelbun κ
Die Erfindung betrifft eine Kathode für eine Zelle, ein Verfahren
zur Herstellung einer solchen Kathode, eine eine solche
!Cathode enthaltende Zelle sowie die Itaraobilisierung von
"bestimmten elektrochemischen Reaktanzen.
Es besteht ein ständig zunehmender Bedarf nach geeigneten
Energiespeicherimgsaechanisiaen im. allgemeinen und nach einer Überacnui>Eriergiespeicherimg in Enargieverteilungenatzen und nach einem elektrischen Fahrzeugantx'ieb Ih besonderen.
Energiespeicherimgsaechanisiaen im. allgemeinen und nach einer Überacnui>Eriergiespeicherimg in Enargieverteilungenatzen und nach einem elektrischen Fahrzeugantx'ieb Ih besonderen.
In jüngster Seit wird der Entwicklung von verbesserten elektrochemischen
Eaergiespeicherungsaechaniguisn eine erhöhte
Aufmerksamkeit geschenkt. Die aussichtsreichsten Entwicl-clun.-gsn "bü2.iehsn sich auf Zellsysteme, in denen Alkalimetalle mit stark elektronegativen Elementen, xtfie Schwefel, gekoppalt
sind«, Diese Entv/ickltmgen wurden bisher jedoch verzögert
durch die Schwierigkeiten, die bei der Kontrolle und Handhabung der reaktionsfähigen elektrochemischen Reaktanten o.uftraten.
Aufmerksamkeit geschenkt. Die aussichtsreichsten Entwicl-clun.-gsn "bü2.iehsn sich auf Zellsysteme, in denen Alkalimetalle mit stark elektronegativen Elementen, xtfie Schwefel, gekoppalt
sind«, Diese Entv/ickltmgen wurden bisher jedoch verzögert
durch die Schwierigkeiten, die bei der Kontrolle und Handhabung der reaktionsfähigen elektrochemischen Reaktanten o.uftraten.
Es gibt zwei G-runäverfahren, nach denen bei dar Unbex'succuing;
diesex' Alkaliniotall-Schviefel-Zellen gsarbeitet wird.. Bei des
ersten GruiKlTsrfahren war der Vorschlag der, daß die Eleictro—
den aus gescheiolzeneni Natrium und Schwefel, getrennt durch
einen festen Elektrolyten, bestehen sollten. Der feste Slek«
trcj-^b .'3ο 11t5 Λβ'Χ üopviius:a Zwaalt Cleria^:, s~ls ^Lc^crolyt ^u
fungieren sowie äeti erforderlichen Sepsjcator für di'5 gescliiaolζsnen
Elektroden darstellen« So vn.u-ds baispiölsv
β -Alutainiuäioxid als fester Elektrolyt vorgeschlagen«
β -Alutainiuäioxid als fester Elektrolyt vorgeschlagen«
ORIGINAL
,β -Aluminiumoxid ist an Keramiknaaterial, das als Separator
für die geschmolzenen Elektroden dient tmd eins gute Ionen—
leitfähigkeit für Ifatriumionen bei etwa 300 C aufweist* Dieses
Verfahren hat jedoch vei^schiedene liachteile. Geschmolzeiie3
natrium und geschmolzener Schwefel sind gefährlich und
insbesondere bei dan angewendeten Betriebstemperaturen müssen
sie auf wirksane Weise getrennt voneinander gehalten werden.
Dar β -Aluajjiiunoxid-Keramik-Elektrolyt ist schockempfinrllioh«
Außerdem nsigt ei' zur Korrosion durch metallisches
liatx'itini, das zur Bildung von Rissen und Defekten führt und
daait die Gebrauchsdauer einer solchen Zelle begrenzt.
Bei des zweiten Grundverfahren wurde vorgeschlagen, den Elektrolyt
-.yid sr st and minimal zu machen durch Verwendung von Elektrolyt?^,
di5 aus geschmolzenen ionischen Salzen besteh-an,
die mit den vorwencloten Elektroden elektrochemisch verträglich,
(kompatibel) sind. Bsi Verwendung solcher Elektrolyten
muß die Betriebstömpsratiir der Zelle oberhalb des Schmelzpunkt
gs das vsrv/endet32i Elektrolyten liegen. Ein Beispiel für
einen solchen Elektrolyten ist das LiJ/KJ-Eutektikuai, d-13 bsi
etwa. 255°C seLrailst. Andere ionische Salssysteme, die bei
viel tieferen !Temperaturen (ζ. ΒΛ bei etwa 1000C) schraelzen,
Xierden derzeit entwickelt. In der Regel erfüllen die geschnols-3non
ionischen Alkalimetall-nalogen-Salze die Anforda-
rsoxi^QQ ξ;π. die elsktrocheinisch>5i Stabilität und die hohe Ionenleitiähi^keit
in solchen Zellen.
EsI diesel zwoix-en Grundverfahren wurde vorgeschla£$on, die
* ·· 1 "·· -» ·■>'·■ : TJ —!^-!-1—1 ( - Λ ■% ■— ■"•T-^-J-~\·! ■»!.—"^ -»ti ■) "1 .· ■■■>.-. 1 τιη, - m,r.n -τ-y ^ r
, A 4-
iichvei'cl als !Cathode zu verwenden, wobei bei den vorgeschlagenen
Botriabstenp-iraturen der Zellen sowohl Lithium (oder
jSat.riun) als auch Schwefel ϊώ flüssigen Zustand vorliegen
BAD ORlGiNAL
809837/094«
könnten» Lithium (oder Natrium) -und Schwefel stellen attraktive
Stoffe für die "Verwendung als Blektrodonaatsrlalien dar,
da sie niedrige Äquivalentgewichte halsen und theoretisch eine
chemische Zelle (galvanische Zelle) mit einer Spannung von etwa 2,3 V (2,1 V für Natrium) liefern können» Da die aktiven
Elektrodenmaterialien bei den normalen Zsllenbetriebsbedingungen im flüssigen Zustand vorliegen können, müßten "beide
immobilisiert werden, um Sicherheitsrisikan zu vermeiden und
das richtige Funktionieren einer solchen Ze3.1e zu gewährleisten.
Aufgrund von Entwicklungen in diessr Richtung wurde stierst
vorgeschlagen, daß die Lithiumanode mittels einsr porösan
Matrix aus rostfreiem Stahl immobilisiert werden sollte, in
welcher das flüssige Hat all dxirch Kapillarwirkung zurückgehalten
wird· Dieses Verfahren hat- sich aber nur teilweise al3
erfolgreich erwiesen. Das Lithium wird während das Auf ladimgsproseasas
nicht vollständig eingeschlossen (aurückgehalten), sondern entweicht au3 der rostfreien Stahlmatrix in
Eorm von feinen Seuchen, die sich in dem Elektrolyten verteilen.
Die Folge davon ict, daß zwischen den Elektroden sich
eine Üthiumsuspension anreichert, die zu einer Selbstentlaäung
der Zelle führt.
Durch die weitere Entwicklung wurde das Problem der Immobilisierung
dei1 L-ithiuniaaode gelöst. Dies wurde arreiciat durch
¥ervandung einar Lithium-Aluminiuia-Legiervjag oder siiior
Ijithitim-Silicium-Legierung, die boi der vor^eschlagoneii B-3-tti'ib3:;o'nr)5ra;cu.T·
'7-;? ir lot. 2\ 'vvr'i j ^sj^-ü·."- ^a;. :.-.-,I I'L-v-ϊ- ϊ >gierungeii
über einan breiten Konzciiitrationsbereich vs-rvijr.dst
warden können und sin gutes elektrochsmische-s Verhalten auf-
609837/0945 BAD
Das Problem, das noch gelÖ3t werden mißte, war jedoch, das
Problem dor Immobilisierung der Schwefelkathode. Bei Betriebstemperaturen
von etwa 3000C ist der Dampfdruck von Schwefel
beachtlich (etwa 50 mmHg). Die Folge ist, daß der Schwefel
während der Verwendung schnell verdampft und daß Zellen, in denen Kathoden aus geschmolzenen Schwefel verwendet werden,
deshalb eine kurze Lebensdauer (G-ebrauchsdauer) haben. Der
einzige verhältnismäßig erfolgreiche Vorschlag zur Lösung des
Problems der Sch^ifeliriaobilisiex-ung war der, das Problem
durch Verwendung; von Übergangsmetallsulfiden, wie FeS oder , SU umgehen.
Diese Vorschläge haben jedoch bestimmte Hachteile. Ein 2
System ist stark korrosiv und es müssen deshalb spezielle Materialien,
z. B» Kolybcian, für den Strorakollelctor der Zelle
verwendet werden. PeS ist zwar weniger korrosiv als PsSo» es
hat jedoch e.lne wesentlich, niedrigere theoretische Energiedichte
als PeS2* Eine FeS2-ZeIIe hat den weiteren Nachteil,
daß sie eine zweistufige Entladungsreaktion ergibt. Außsrdem
kann die Ausdahnung sowohl von PeS als auch von PeSo während
der Aufladtings- und Entladungszyklen zu einem mechanischen
Bruch (Versagen) dieser Kathoden führeni_
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Kathoden für elektrochemische
(galvanische) Hochteoiperatur-Zellen, sowie neue
elektrochemisch** (galvanische) Hochtemperatur-Zellen, die bei Temperaturen oberhalb der Schmelzpunkte der in den Zellen
verwendeten Elektrolyten betrieben warden sollen.
Gegenstand der Erfindung ist eine !Cathode für eine Hochtemperatur-Zelle,
die ein elektronegatives Element aus der Gruppe Schwefel und Selea sowie einen Molekülarsiebträger enthalt,
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BAD ORIGINAL
in dem das elektronegative Element sorbiert ist und in dem
das electronegative Eleraerrt während dar Verwendung dar Kathode
in einer Zelle zurückgehalten (festgehalten) wird»
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren stur Herstellung
einer Kathode für eine Hochtemperatur -Seile, boi de~n
man ein elektrenegatives Element aus der Gxmppe Schwefel und
Selen in einem Kolskularsiebträger sorbiert, welcher das
elsktronegative Element während dex· Verwendung in eine?-' Zelle
festhält (zurückhält), xmd den Molekülorsisbträger in oineji
porösen Kathoäenbecher bzw. -gehäuse unterbringt«
Der Molekül ar siebträger kann derart sein, daß qt eine wirksame
Menge des elektxOchemisch aktiven elaktronegativen Elements
für eins solche Zeitspanne feöbh'ilt (^.luiMckhält)» dis
ausreicht, vzi den. ■'.firksamen Betrieb der Kathode izi yiner
Zelle für eine vernünftige Zeitspanne r.u o:i.-oögl"ichea„ ZvscX'-näßig
handelt ec sich bei dem '!rager jedoch um einen solcher;.,
welcher- das elektrochemisch aktive elektxO.nar:;s.tive Eisnicint
v;ährend der Verwendung der Kathode in einer Seile, für die
sie bestimmt ist, in.nexrhalb des normalen Betriebstypr^aburbereichs
dei* Zelle ντΛ ohne wesentlichen Verlust 'irahrcrad
einer geeigneten Betr-iebsdauer der Zelle Eurückhäl-c (festhält
).
Kolekularsiebträg-er veisen molekülax-e Hohlräume in ΙΓι>πλ von
Käfigen, Porna oder Kanälen auf, wobei die nohlxvluvna Einju?.\o;o
(j?en3t.3r) aufwoison, die in axe hiTi-r-iärirühroa. Dia G-rö^e ö y;c
einen Eintritt von Schwefel- oder Sei en at 02; en in dio H';hlrä\iiüe
zu err.öglichen uad die Hohlräume nüssen so ssiti, d.?.L die
Schwefel- ode.r Selenatoma darin fost^ehalton (^ux-ückgiihilt-o^)
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werden können.
Olme an irgendeine Theorie gebunden zu sein, wird angenommen,
daß dann, wenn Schwefel- oder Selenatome in einen solchen molekularen
Hohlraum eines geeigneten Holekularsiebes eintreten,
sie durch Kräfte, bei denen es sich in erster Linie um solche vom van d-3r Vaal-Typ handelt, in dem Hohlraum festgehalten
-werden. Außerdem wird angenommen, daß Schwefel- oder
Sslenafcotae, wo dies κοglich ist, in geeigneten Prägern Eingousr
Eettsnsfcrulcturen bilden und daß diese Ring- oder Kettenstrukturan
während der Verwendung der Kathode intakt und kohärent
bleiben können. Wenn diese Theorie richtig ist, so folgt daraus, daß das Volumen solcher Hing- oder Kettenstrukirireeri
allein ausx^eichen würde, Uta ihr Entweichen aus den
Einlassen (SNrastezrO aer iaolekularen Hohlräuraa geeigneter Mololcalarsiobtrager
während der Verwendung zu verhindern.
Uta als Kathode wirksam zu sein, nuß die erfindungsgeiaäßs
Kathode geeigneten Ionen leichten Zugang zu dem sorbisrten
Schwefel oder Solen, gewähren» X'.rie dies während der Verwendung
der Kathode in einor Eochtemperatur-Zelle der Pail sein kann.
Dai'aus foüryt, daß dia Kathode da.s Hindvirchdiffundiex-en von
geeigneten Ionen dua:ch dieselbe erlauben muß und daß der Molekularsieb
träger deshalb als Jonenleiter fungieren oder sin
solcfier sein nv.H, v/enn ex1 nit dem elöktronegativen Element
dotiert ist.
Unter einem "cioti.3>:caj.i liülülaxlarcsiebtxv.gsr" ist zu verstehen,
■'.-'? .[■>■-- .r'i."^· .I.:·.'."· :·\I1I-. ■:-■ "u-^j Λ"";1ν-->
τ'\-ϊ''ΐ·α\-. ^Λΐ.νΊΓΐ ia^s^y^A
sorbiert enthält.
Ib all'-eritjifi&n ist das Lsistu.n^3veraögeii einer Zelle, in der
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BAD
eine solche Kathode -verwendet wird, um so besser, je hoher
die Ionenleitfähigkeit der Kathode ist. Obgleich die Ionealeitfähigkeit
weniger wichtig ist bei einer zweidimensionalen
Kathode,sollte für eine erfindungsgemäße dreidimensionale
Kathode der Molekuiarsiebträger so gewählt werden, daß die
Ionenleitfähigkeit für den wirksamen Betrieb mindestens aiisreicht
und vorzugsweise so hoch wie möglich ist» Um als Kathode wirksam arbeiten zu können, muß sie elektronenleitend
sein.
Der Molekularsiebträger muß deshalb so gewählt v/erden, daß er ausreichend elektronenleitend ist oder daß er genügend
elelcfcronenleitend ist, wenn er eine wirksam--) Hange Schwefel
oder Selen enthält, wie dies der Fall sein kann, wenn dieses
darin sorbiert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, auß der
Kathode ein elektronenleitendes Hateriel einverleibt worden,
Dieser Aspekt wird weiter unten näher erörtert»
Es sind verschiedene 2ypen von natürlichen und synthetischen
Kolekularsiebmaterialien bekannt und sie werden in gro.Seta TJt.-fang
in der Industrie für die Reinigung, das Auswaschen (Entfernen) und die Trennung verwendet. Wegen de3 Bedarfs für
diese Materialien werden sie sorgfältig untersucht und derzeit werden weltweit neue Molekularsieb^aterialien entwickelt und hergestellt»
Wenn man verschiedene Faktoren, wie z, 3» die Größe das Zugangs (Fensters), die Größe des Hohlraumes, die Gl
keit, eine elektrochemisch wirksame Menge Schwefel oder S.ilon.
su sorbieren (absorbieren)» wie dies der Fall sein kann, und
die Fähigkeit> den Schwefel oder· das Solen unter den
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Betriebsbedingungen zurückzuhalten (festzuhalten), berücksichtigt,
so stallt dies eine ungefähre Leitlinie für die
Auswahl -von Molekülarsieb trägern für die speziellen Anwendung
szvxecke gemäß der vorliegenden Erfindung dar» Weitere
Faktoren, die als Leitlinie dienen können, können sein der Grad der Porosität, die Dichte, die Zugänglichlcsit (Verfügbarkeit),
die mechanische !Festigkeit, die Stabilität und die Eloktronenleitfähigkeib eines dotierten Molekularsiebtaatsri-
Auf der Basis von Paktoren wie diesen können Holekularsiebuaterialien,
ti ie z„ B. Kohlenstoff-Molekularsiebe, Verbund-ICohlejastoff-liolekularsiebe
und bestimmte sorbierende Substanzen
(natürliche odör synthetische Mineralien), wie Zeolite,
noäifisierto Zeolite und zeolit-artigs Substanzen in Betracht
gesogen werd-'än.»
Geaäß einer Axisführungsform der Erfindung kann der Molekularsiebträger
natürliche oder synthetische Zeolite oder modifizierte Zeolite, die physikalisch odez* chemisch modifiziert
v/orden sind, jedoch noch geeignete molekulare Hohlräume für
die Aufnahme und das Zurückhalten des elektronegativen Elementes
aufweisen, enthalten oder daraus bestehen.
:a hier von einer erfindungsgemäßen Kathode gesjprochen
wird, die als Kolokularsiebträger einen Zeolit enthält oder
daraus besteht, so bezieht sich dies stets auf einen dehydratisieren
Z-sollten,
Im!;er dsm Ausdruck 'Zeolite" ist hier die Klasse von kristallinen
oder amorphen natürlichen oder synthetischen Materialien
su vöi'jfeehQn, die Aluminium und Silicium in genau
BAD ORIGINAL
deriniartenHengenanteilen enthalten, scntfie ihre Analogen. Bezüglich
einer detaillierteren Definition -und Diskussion von
Zeoliten darf auf die Publikation der International union of Pure and Applied Chemistry, "Chemical Nomenclature5 and
!Formulation of GoTapositions, of Synthetic and Natural
Zeolites" vom Januar 1975 hingewiesen werden. Zeolite enthalten in der Regel bev/egliche VasserrnolekülS; die durch l/ärnae
und/oder Evakuieren, in allgamainsn revaraibal, entfernt vrerden
köruasn« Zeolite besitzen in der Kegel eine gut georciasta
Inneiistrukttirs sie weisen, eine hohe innere Oberxlachangx'öSe
auf und sind charakterisiert dtirch die Anwesenheit einer
Vielzahl von regelmäßigen Anordnungen von molekularen Hohlräumen.
Es wird aagertonnaeii, daß Zeolite in ihrer· hyäratisiorten SOrn
durch die folgende Strukturformel dargesfcallt worden
v/orin M ein Kation mit der Valenz η und Σ und Y vono
unabKiagige Variable bedeuten, die eine Funktion der 3u.saui~
tr.ensetzung der Auss-angsaiischung und der Art der Horn teilung
sind,
Bei einer Ausfiihrup.^isfora. der Erfindiuig kann dor HoIs-1CaIcj?
siöbtrö-ser dehjdPc-.tiaiwrte Zeolitki*i3tall3 en^haltün odor
daraus "o-iistshenj die aus der Gruppe dex* in der !Totur vorkoi
■>X'a--ü'3.en Zeolite, wie Faa.jaöit und Srionit, νχ>,Λ aus eier· G-lttt
Zeolit 5A, Zeolit 15X oder ähnlichen Struktur an ausgewählt
■v/er den.
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BAD ORIGINAL
Der Z-eolit 4-A hat die Strukturformel:
wob si der Wert von X variieren kann. Der Zeolit 4A hat einen
Zxigangsdurohmesser (Pensterdurclnaesser) von etwa 4- A-Einhei—
ten und ein Hohlraunvolumen von etwa 1000 Ä-Kubikeinheiten,,
Da.c Zeolit 13« hat dia Striürturformel:
worin X über einen bx^eiten Bereich variieren kann. Der Zeolit
1JX weiöb molekulare Hohlräume mit Duorchrriassern von etwa 1;; %-Eirüii1
it on auf *
E-3X E ;rücl:,3ichtig"Uiig der oben erörterten Auswahlfaktoren, die
ale Leitlinie für die Auswalil des Holelcularsiebträsers dienen
könnsa7 wäre au erwarten, daß der Seolit 4A ein für Sch'.iefel
geeigneter Träger ist. Der Zeolit 4A hat nämlich einen Fencterdurchoiesser
von. etv.'a 4- Ä-Einheiten, während Schwefel
einen Atoraradrus von etwa. 2 Ä-Einheiten besitzt. Außerdem
wurde gefunden, daß dor Zaolit 4A bei Dotierung eine axxsreioiiende
lonenleitfähigkeit besitzt. Es vsc-de ferner gefrinden,
daß der Zeo3.it 4A. eine Sorptionsv/'äriae füa? Schwefel im Bereich
von etwa -200 bis etui -250 kcal/Hol aufweist, wenn der Schwefel
in einer S-gliedrigen Eing- oder Settenkonfiguration vorliegt.
Dies3 Sorptionswärme wurde erreclmefc in Abwesenheit
riä au den Betriebsbedingungen in einer arbeitenden Zelle.
Sie dient .-jedoch als Anhaltspunkt dafür, daio 6,ar Zeolit 4-A
den sorbierben Schwefel während der Verwendung der Kathode
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innerhalb de3 Bsbriebsteraperattirberelch.es einer Ilochtemperatur-Salle
zurückhalten (festhalten.) sollte und au keinea wesentlichen
Verlust an elektrochemisch aktivem sorbiertem Schwefel während der normalen Verwendung führen sollte. Dies
wurde experimentell bestätigt, wie weiter unten diskutiert wird.
Bei der Auswahl des Molekularsiebträgers ,wird angenommen., daß
eine Sorptionswärme von weniger als etwa -20 lccal/g-Atom für
das sorbierte elekt.ronegative Element ausreichen sollte, um
sicherzustellen, daß das elektronegative Element zurückgehalten
(festgehalten) wird, so daß die Kathode in einör Zelle
wirksam arbeiten kann» Zweckmäßig wird jedoch ein Kolelcularsiebträger
ausgewählt, der eine Sorptionswärme von weniger als etwa -160, vorzugsweise von weniger als etwa -200 kcal/Mol
Sq oder Seo entweder in einer P.ing- oder ICettenkonfiguration
8Aifweist. Aus den obigen Ausführungen ergibt; sich, daß dort,
wo ein elekbronsgatives Element mit einer Sorptionswärme von
-200 kcal/Mol sorbierc wird, dieses stärker sorbiert wird und
stärker festgehalten (zurückgehalten) wird als dort, wo es mit einer Sorptionswärme von -160 kcal/Hol sorbiert wird.
Geeignete Zeolitkristalle sollten eine ausreichend hohe physikalische
Festigkeit für die wirkungsvolle Verwendung in einer Kathode haben. Außerdem wurde gefunden, daß dotierbe
Zeolitkristalle gegen elektrochemische Beeinträchtigung während der wiederholten Verwendimg als Kathode in einer Zelle
ausx'eic-henu beständig oind,
Ein physikalisches oder elektrochemisches Versagen der dotierten
Zeolitkristalle gehört daher nicht zu den Pakboren,
die wesentlich, wenn überhaupt, sum Versagen (Ausfall) einer
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Zslle beitragen, in dar die erfindungsgernäße Kathode verwendet
wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Metallkation der Zeolite,
ob dotiert oder undo feiert, in allgeneinen im Bahrnen eines
Ionenaust auschverfahr ans durch andere Eat ionon ersetzt werden
kann. V/enn solche- in einera Ionenaustausch^!* behandelte Zeo~
lite als Eat ho "de α in Zollen verwendet Xv3rae.ru wobei die Ersatskationen
die olektx-ocheaischen Reaktanten der Eatho-lon
darstellen, neigen dia Kathoden suq physikalischen und/oder
ch.suiscb.5ii Versag3n wahrend der Verwendung der Zellen, Dies
ist Βχιΐ die Tatsache sTirüclcmfuhren, daß die in einam loaenaustaxi3chev
behandelten Zeolite einen integralen Seil der
Kathoden darstellen,,
.'Der Zusammenbruch (das Yeroagori) der Eat hods ist deshalb ein
Eauptfalctor, der zorn Yex'sa-gen einer solcher. Zelle beibrägt,
in der ein in e.inen lone.aaixst aas eher "behandelter Zeolit als
Eathode verwendet wird. Außerdesi wird dixi'ch diesen 3iisajiasnbrucli
(Vernähen) eine wirksame Wieder auf ladung einer solchen
Zelle vex^hindert, wodurch diese für die Verwendung als selcuadäre
Zelle -/ollig; unbrauchbsx vrird»
Dies steht in direkten Kontrast zv. der vorliegenden Erfindung,
bei der der Zeolit einen inerten Rahmen, für die üathode darstellt
und aa der el oktroefceraischen Rsaktion nicht teilninctt»
Er bleibt deshalb piijsikaliöcn xuid elektrochemisch itabil uucl
vei'sagt nicht (bricht niche zusammen) a^.s .Folge der elel-tro-
Aspekt sollte b©rücksichtigb werden bei der Auswahl des ilolekularaiobt.r'igers
für die Verwendung bsi der Durchführung des
erfindtv:igsg3niäßen Verfahrens.
S09837/O945
BAD ORIGINAL
Es ist zwar "bekannt, daß Zeolite ira allgemeinen Ionenleiter
darstellen, sie sind jedoch im all ge ms inen schlechte Elektronenleiter.
Es ist ferner bekannt, daß Schwefel und Selen, wenn sie nicht in einem geschmolzenen Zustand verwendet werden,
schlechte Elektronenleiter darstellen*
Es wax daher zu erwarten, daß eine erfindungsgemäße ,^atLiode,
die Schwefel oder Selen enthält, das "beispielsweise in einem Ilolekularsiebträger in i'oroi eines geeigneten Zeolites,
sortiert ist, ein schlechter Elektronenleiter ist und daher die Einarbeitung eines elektroneiileitsnden Materials erfordert,
bevor sie mit Erfolg als Kathode verwendet werden kann.
Entsprechende Versuche haben jedoch überraschenderweise gezeigt-, <üaS geeignete Zeolitkrisballe, in denen erfindxmgsgsmäß
Schwefel oder Selen sorbiert ist, Xathode.nmaterialien
bilden, bei denen jeder Kristall eine aasreichende Elektronenleitfähigkeit
für die erfolgreiche bzw. wirksame Verwendung als Kathode aufweist»
Dennoch kann, in die ez'fin&ungsgeraäße Kathode, falls erforderlich,
oder falls erwünscht, ein geeignetes elektronenleiterides
Material eingearbeitet werden, um eine ausreichende Elelctronenlsitfähigkeit
zwischen den einseinen Kristallen innerhalb der Kathode zv. erzielen find dadurch die Elektronenlsitfähic/'keit
der Kathode zv. verbessern.
Das einen Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren Jcaan
des Material in die Kathode eingearbeitet wird» Bei einer Ausführungsform de.r Erfindung kann es sich bei dem elektronenleitendsn
Material um irgendein geeignetes Material
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BAD ORIGINAL
handeln, das bei der Betriebstemperatur der Seile elekti'onenleitend
ist, wie z. B. Graphit, MoSo oder dergleichen. Wenn
das elektrcmsnleitende Haterial in Porra von Graphit vorliegt,
kann es die 3?orm eines porösen Überzugs auf den Zeolitkristallen oder die Form eines Pulvers, das ext den Zeolitkristallen
gemischt ist, haben. Unter "porös" ist hier ein überzug zu vorstehen, der den freien Zutritt des Elektrolyten zu
den Zeolitporen, -hohlräumen oder -kanälen ermöglicht*
Die Graphit schicht sollte porös sein und sweckroäßxg sollte
ihr Anteil so gering wie möglich sein zur Erzielung einer wirksamen Elektronenleitung während der Verwendung, da
Graphit als Elektrolytspeire wix-ken kann, Vielehe den Zutritt
des Elvikt3?olyten zu dem Schwefel oder den Selen, das vorhanden
ο ein. kenn, begrenzt.
In der Praxis sollte daher das Mengenverhältnis zwischen
elektrorienliitenden Haterial und Molekularsiebträger so gewählt
werden, daß das gewünschte Gleichgewicht zwischen Elek-■fcrolycaugang
und Eiektronenleit fähige it während der Verwendung
in einer· Zelle erzielt v/ird.
Sia weiterer Faktor ist der, daß die Gesaaitcaasse des elalctronenleltenden
Materials so gericg xvle möglich sein sollte, Uta ein maxi ώ: al S3 YöX'hältn.is von Energie zu Gewicht zu
In einer Hoilie von VssroucherL, die durchgeführt wurden, wurde
:f"oirif;-3iligc?3 Graphin pulver mit 'undotierten Zeolitkristallen
Ü3.ngen3nt3ile an Graphit und Zeolit enthielten. Dabei wurde
gefunden, daß etwa 5 bis etwa 16 c£ Graphit dem Zeolit zubegeben
werden Küsnen, ua ein Pellet mit einer für die praktische
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BAD
Verwendung ausreichenden Elektronenleitfähigkeit zu erhalten.
Zweckmäßig können jedoch, falls erforderlich, auch wesentlich größere Mengen an Graphitpulver eingearbeitet werden,
Bei "bevorzugten Atisfünrungsfoinaan der Erfindung kann die
Kathode 5 his 60 Gew.?& Graphitpulver enthalten»
Für locker verdichtete Strukturen gilt, daß dort, wo die Kathode eine Mischung aus Graphitpulver und Zeolitkristallen
enthält oder daraus besteht, dann, wenn die Größe der Graphitteilchen su gering ist, die Elektrolytbewegung innerhalb
der Kathode während der Verwendung gehemmt (verzögert) wird, daß jedoch die Elektronenleitfähigkoit verbessert wird
und umgekehrt, wenn die Größe der Graphitteilchen zu hoch
ist* In der Praxis muß daher diesbezüglich, ein geeignet as
Gleichgewicht eingehalten werden»
Anstatb Graphit in ϊόππ. eines Pulver- zu verwenden, wurde
eine Reihe von Versuchen durchgeführt, in denen Graphit in
Form einer kolloidalen Suspension verwendet wurde. Bei den
Versuchen wurden verhältnismäßig niedrige Konzentrationen der kolloidalen Graphitsuspension in.Wasser für die Behandlung
von Zeolitproben verwendet. Fach dem Trocknen wurde gefunden, daß der behandelte Zeolit elektronexileicend war und es wird
deshalb angenommen, daß sich ein Graohituberzug auf dan Zeolitkristallea.
gebildet haben muß. Die Zeolitkristalle können
aber auch unter Anwendung anderer Verfahren, beispielsv-reise
durch Gasphaseiibeschichtung, mit Graphit überzogen vferdon,
Die erfindungsgernäße Kathode kann i.ci. Forai einer selbe fragenden Struktur oder I'tatrix vorliegen, vreixn sie in geeigneter
Weise verdichtet wird, wenn sie in geeigneter V/eice
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"22~ 28 1032Q
verdichtet wird zusammen ait oder aufgebracht auf ein Bindemittel
, wenn sie in einer T i\dger struktur oder in einer Tr!:lgerniatrij:
festgehalten wird, wenn sie in einem porösen. Ka'jiio
denhalter enthalten oder auf diesem angeordnet ist oder dergleichen.
Bei einer bevorzugten Aus führungs ?om der Erfindung kann die
Kathode in eine.a geeigneten porösen, korrosionsbestandig-iri
denhaltör ezithaltezi sein. Bei einen. Beispiel für dieae
un^sfort'i der -Erfindung kann der Kathoaenhaltex' dio
Fora eino3 porösen Graphitbecher-s oder GraphitgefäBes haben.
die erfindimssnjeraaBe Kathode in 5'orE. einer verdiohtei7en
Kcitnoäe vox'ÜG^t, kxmi der liolakul^rsiebträger vor oder nach
der iiorptica df^o elel:tronogativen EIeme■?_{;:.»s verdichtet (;;opreLii;)w8rdenv
KT-3cln.äbi^ wird diy ITardicliton^ (Pre^&iij:·:.^) jodocli
aurclisofilhrt;, naohdom das elektronei-yitiv^ Element soz·-
hiert vrordsn isb. D3.s Hoü ekularsiabniateri.al oder die Eafehedci
k-3iir! bei.-ypielö./eioe durch einen Px-eBvorgatig, durch einen
!•/ai'rapreßVorgang, divrcli einen Sintervor^nc-, durch eine von
oinem Pressen bec^loitebo oiiitermag und dergleichen verdichtet
(geproSt) -rferde.ru B^r Grund für die Durchfübarung die.ser Arbeitag'inye
ist de:e, doß das Volumen optiniiex-t, die Kiektronörileitfähicke-i.t
er'-iöht vnC die gewünschte '"oria ersougt vsrden.
Die V?hl des JiOri-^-ebringoverfghren^ hängt ab von:
(a) <-i#:e Art Ges iiolekuiarcisbträ^ers und der Arb des DotierunjsriittelD,
die oich äußert ia der Durchbruchste^reratur
und in don iasohaniychen .Eigenschaften,
Größe cd
(c) den gofordorben ele.ktrochemischen Eigens;ohaften.
(c) den gofordorben ele.ktrochemischen Eigens;ohaften.
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BAD ORIGINAL
Durch die Verdichtung (Pressung) der Kathode kann der Kontakt zwischen dsn Teilchen verbessert werden, wodtirch eine erhöhte
Elektronenleitfähigkeit erzielt wird. Durch Verdichtimg der Kathode kann jedocli die Porosität der Kathode herabgesetzt
vierdeii und dadurch wird die Diffusion des Elektrolyten in flio
Kathode während der Vervrendung beeinflußt. Die Verdichtung der Kathode kann so durchgaführt werden, daß man Kathodenscheiben
oder Kathodenpsllets erhält, die eins ausreichende mechanische Steifheit aufweisen, so daß sie praktisc?a selbsttragend
sind. Wenn die Scheiben oder Pellets eine ausreichende mechanische Steifheit besitzen, um selbsttragend zu sein,
können sie ohne irgendeine Porm eines Halters in einer Zelle verwendet werden. Zweckmäßig können sie jedoch dennoch in
einem Halter verwendet werden, beispielsweise in einain porösen
Bacher oder in einer porösen Hülle, so daß selbst dam,
wenn sie während der Verwendung zerbrachen oder wenn der Becher·
oder die Hülle während der Verwendung zerbricht, die
Ks.thode groSaiitoils noch intakt bleibt.
Die Verdichtung des Moiekularsiebträgers oder der Kathode
kann daher gewünschter.falls so durchgeführt werden, daß die
Erfordernisse der mechanischen Steifheit und der verbesserten Elektronsrileitfähigkeit abgewogen v/erden gsgan das Erfordernis,
daß der Elektrolr/tzugang zu dem elektronegativen Elegant
innerhalb dor Kathode während dar Verwendxong ausreicht, um
eine ausreichende Stromdichte zu erzielen.
Wenn der Molekülarsiebtrager oder die Kathode in geeigneter
werden, daß das Verhältnis von Volumen zu Masse bei der
Kntliode verbessert ist. Dadurch kann dar weitere Vorteil erzielt
werden, daß, da eine erhöhte Elektronenleitfähigkeit
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BAD ORIGINAL
vorliegt, die relative Masse des elektronenleitenden 'Überzugsinaberials
vermindert v/erden kann, wodurch die Verwendung einer Kathode mit einer verhältiiisniäßig gelangen Masse nöglich
ist. Außerdem kann die Kathode, wenn sie im wesentlichen
selbsttragend ist, leichter gehandhabt werden.
Bei Yersuchen, die durchgeführt wurden., wurden vernichtete
Scheiben hergestellt durch Zugabe von 16 Gew.c/j Graphitpulver
z-u Zeolit 4A~.Kristallen, durch gründliches Mischen derselben
und anschließendes Verdichten der Mischung unter Druck. Die so hergestellten Scheiben wurden untex' Vakuum bei etwa 4-000C
entwässert (dehydratisiert) und dann unter einem YaJcu.ua bei
3200C n.it Schwefel imprägniert. Die Analyse zeigte eine
Schwefelaufnaniae von etwa 70 °p ?-eü theoretischen Wertes. Diese
Scheiben hatten eine ausreichende mechanische Fesbigkeit,
so daß sie rr.it Erfolg gehandhabt werden koiuiten, sie außten
je-'iock für die Verwendung in einer Hoohtempex^a&ur-Zelle auf
einen -Träger axifgebracht werden.
Bei einer bevorzugten Ausführuagsforra der Erfindung kann die
Kathode einen geringen Mengerianbeil, bezogen auf das elektronegative
Elemeni;, eines stabilisierenden elektrconegativen
Siebentes enthalten, um. den Schwefel oder das Selen au stabilisieren,
vierm diese in sortierten Zustand in dem Iloleicular—
siebtrr'iger vorliegen. Bai dem stabilisierenden Element kann
as oicli nn irgendein Element handeln, das elektronegativ äst,
das SCi-V.-refel— oder iSelenatorae ersetzen kann, die beispieli3-woise
in einer Sohv-^fel- oder Selenring- oder -kettenstrukfcur
r.ial eingeführt wox-den ist, die Wirkung hat, den Danpfdruck
der Eing- oder Kettenstruktur herabsusetsan. Bai den stabili
siereixdon Elementen sollte es sich tun Elemente handeln, die
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im Prinzip kovalente Bindungen in den Schwefel- oder Selenring-
oder -ketteiistrukturen bilden können.
Wenn es sich, bei dem elektronegativen Element um Schwefel
handelt, kann das stabilisierende Element beispielsweise aus der Gruppe Selen, Arsen, Phosphor vcaä Antimon ausgewählt werden.·
Wenn es sich bsi dem elektronegativen Element um Selen handelt, kann das stabilisierende Element beispielsweise aus
der Grupps Schwefel, Arsen, Phosphor und Antimon ausgewählt wer den.
Es wird angenommen, daß durch Einarbeitung sines kleinen Mengenarrbeils
eines geeigneten stabilisierenden Elementes in eine Kathode der Dampfdruck genügend herabgesetzt v/ird, so
daß dann, wenn die Xathodentemperatur vorübergehend erhöht
wird, als Folge eines Kurzschlusses oder dergleichen, die Neigung des Schwefels oder Selens zum Verdampfen herabgesetzt
wird.
Die vorliegende Erfindung erstreckt sich auch auf eine Kathode für eine Hochtemperatur-Zelle, die nach dem hier beschriebenen
Verfahren hergestellt worden ist.
Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Verfahren zum Immobilisieren
eines eleki;ronegativsn Elementes aus der Gruppe
Schwefel und Selen für die Verwendung als Kathode in einer
Hochtsmperatur-Zells, bsi dem das elektronegative Elemsnt zusammen
mit einem geringen Mengenanteil eines stabilisierenden
r>s Lc-.
das elektronegative Element während der Verwendtuig als Kathode
in einer Zelle festgehalten (aurüe-kg ehalt en) wird.
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Die Er.finciting erstreckt sich ferner auf eine Kathode, die ein
elektz'Gnagativas Element aus der Gruppe Schwefel und Selen
enthält, das nach dem hier beschriebenen Verfahren immobilisiert
worden ist:.
Die Sorption des electro negativen Elementes in einem geeigneten
Ilolekularsiebträger kann auf jede zweckmäßige Weise bewirkt
werden. So kann "beispielsweise dsr Kolekulursiebträgor
bsi erhöhter Ts&psratur tnter Vakuum längere Zeit getrocknet
oder <?ntwä?53ert (dehydrabiaiart) v/erden vnä gleichzeitig kann
der Schwefel oder das Selan, wenn ein solch-ai* vo.rhand-en ist,
untex^ Vakuum bei erhöhter Temperatur längere Seit getrocknet
werden, Sie können dann unter Vakuum citsinander gemischt; und
ausreichend lange bei erhöhter Temperatur gehalten werden, um
eine aiisreichs-nfli* Sorption des Schvref'els oder1 Selens in den
Ko 1 elru 1 ar si -3b t r-ä ge r su g;e *ä hr 2. <s i si; en .
Bi ö ecfinduagscj-ev.iißs Kathode kynn sowohl in Primär Kellen als
auch in Sekundär se 1.1 en ver^eadet werden. Ihr HauptaiV'/endungsgebiet
ist ,jedoch das Gebiet der x/iederavxfladb.aren Sekundärsellen,
Sie vorOLLog^nde Erfindung erstx'eckt sich daher
c-iucn auf eine IIochtsEiporatiir-Sslle, die als eine Elektrode
oine wie vorstehend beschriebene Kathode enthält. Die Zelle
kann irgendeine goeigns-te Anode, scvsckmäßig z. B. eine Anode
in ioria einer Alkaliiüstall- oder einer Alkaliinetall-Lesiercuiga-Anod
2. .^jtit b alt en.
Bei einei1 bevor^ugton Auöführungsforni dor Erfindung kann die
Λ;~.-j': -1 -rjr· 7"rivi·"" !':_ ■_ ν ~."". ^}i"I.*".'t— ')'!'■~.>
2T'1."""!1"^."! T1I Vt'OiilO C/«^ 3"C \.'n ^i1."-"'".
eirior Li.thiuin-Alunip.iuia-Legieruri.ss- oder einer Lithium-Siliciuai-Legieruiigs-Anode
vorliegen. Me Zelle kann irgendeinen geeignetea elektrochemisch \rorträslicho.n (koapatiblen)
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BAD ORIG/NAL
Elektrolyten enthalten. Bei einer bevorzugten AtisführungsioriB
der Erfindung kann der Elektrolyt in SOrm eines ionischen geschmolzenen
Salz-Elektrolyten vorliegen, der innerhalb das Batriebstemperaturbei'e.iches geschmolzen ist. Der ionische geschmolzene
Salz-Elektrolyt kann beispielsweise in !Porra eines
Lithium~Aluainiuachlorid-Systen.s vorliegen, das bei etwa
1000C schmilzt. Bei einem anderen Beispiel kann der Elektrolyt
in Form eines Alkalimetallhalogenid-Elekferolyt3:7s teas
vox'liogen, das bei einer Temperatur oberhalb etwa 20ö°C "und
in der Hegel wesentlich darüber, schallst* Bei einer weiteren
"bevorzugten. Ausführungszorin der Erfindung kann die Elektrolytlösung
eine Mischung, vorzugsweise eine eutektische Hisclmng
aus EJ-LiJ, SGl-LiCI oder dergleichent enthalten» Bai
einer weiteren bevorsv.gten AusführuagsiOrpi der Erfindmig kann
der Elektrolyt mit äehydratisiorten 3eolitkristallon aasoziiert
sein. Bei dieser AusführiaagsforiA kömien die deyhdratisierten
Seolitkristalle sv/ockmäßig ciib dorn Elektrolyten imprägniert
sein» Bei dieser AusiünritagsiOrn können die Stolitkristalle
als geeignetex1 Tx'äger für den Elektrolyten in seinem
geschüiolsäa&xi Zustaad v/ährend der Verwendung dienen-
Die Zelle kann irgendeine geeigneto Form eines Elektx-odonseparators
enthalt en. Bei einer spezifischen Auaführunga Torrn
der Erfindung kann dar Eleki;rod.3P-separator eine vollständig;
dehj'dra/hj.sierte Schicht aus goeignoten Soolickristall^n av:X
der Kathode enthalten oder daraus bsstshon, Bei ö.ie&ep Ausführungsi'ora
kann ο.·-ιν Separator ferner als Eutfemungo^iijbel
(R&ini;'qii.o.p:'3aitfcol) fvr rinorvrunschte "Reulcbion^produliitt; T''"ibr;r\i
dir ν ur;<ün.J."aiig cu'.d iüx· a.addi-a Zalivwrgix ^uagd^iau^riitiloa üi:onen.
Die erfindungsgöKiäSe Zelle muB in einer inerten Atmosphäre
BAD ORIQIiSJAL
gehalten werden, "bei der es sich zweckmäßig um eine Argongasatmosphax'e
handeln kann.. Die erfindxmgsgemäße Zelle kann in
!irgendeinem geeigneten Material, beispielsweise in einem
korrosionsbeständigen Material mit einen gei*ingen Gewicht
eingeschlossen sein.. Bei einer bevorzugten Aus führimgs form der Erfindung kann die erfindungsgemäße Zelle in einer Inertgas
atmosphäre in einer Hülle aus rostfreiem Stahl eingeschlossen
sein.
Es sei darauf hingewiesen, daß die erfindungsgemäßen Zellen leicht in jeder geforderten Weise zu einer Batterie vereinigt
werden können. Die vorliegende Erfindung erstreckt sich daher auch auf eine Batterie, die eine Vielzahl von miteinander
verbundenen Zellen, wie sie hier beschrieben sind, enthält
oder daraus besteht.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand beispielhafter, bevorzugter
Ausführuagsforsien unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen und unter Bezugnahme auf bestimmte Experimente,
die durchgeführt wurden, näher beschrieben. Die beiliegenden Zeichnungen, zeigen:
3?ig. 1 einen schematisehen. Querschnitts-Seitenaufriß einer
AxisführuxLgsf or ei einer erfindungsgemäßen, wiedex'auf—
Iado3.ren Hochtemperatur-Lithium/Schwexel-Zelle, die
eine erfinciungsgesäße Kathode enthält;
Fig. 2 einen seheaatisehen Quex^schnitts-Seitenaufrlß einer
V ·:.3UCLe^ ?11.), ci^ suv Durcliiührung dar hier b-s^ehxaebenen
Versuche hergestellt und verwendet wurde;
. 3 sin Diagramm, in dea die Spannung gegen die
809837/0945
BAD ORIGINAL
Stromdichte in der Versuchs se Ils gemäß F'ig. 2 aufgetragen
ist; und
4- eine typische Aufladungs-Entladimgs-Xurve für die Verstichszella
geiüäß Pig» 2,
809837/09Ü5
» 30 -
In dsr Fig. i dar beiliegenden Zeichnungen bezeichnet die
BoZug3zxffsr 10 allgemein eine erfindungsgomäfis wiederaufladbare
Hocbtemperatur-Lithiuni/Schv/efel-Zelle, die sins Kathode
enthält. Die Kathode 12 besteht aus einem i-iolekularsiebträger
in Form vun dehydrTiti.sierten Zeolit 4A-Kristeilen mib einem
elektronega ti van Element in Forn· von daran sorbiertern gatrocknelroiii
Schwefel, v/o bsi die Zeolit 4A-Kristalle, die do η sorblerten
Schv/eFel enthalten, mit dem getrockneten Graphitpulver in oinem
Knsssnvsrhtil'cnis von 1:1 gemischt sind, wobei eins Mischung
entstellt. Dlg i\ischung 14 befindet sich innerhalb eines porösen
Graphi b-Kctho-Janhaltergohäuse:; (-bechers) 16, in das sie fest
hincsingspraGt worder! ist. Das Kathodsnhaltergohüuse Io weist
eine c!a.raii bef'istigto elektronanloitends Anschlußklemme IG auf,
Die Zelle 10 enthält ein korrosionsbeständiges zylindrisches
Gehäuse 20 aus rost Freiem StohL, welches die Zelle 10 verschließt
(abdichtet). Das Gehäuse 20 waist eine Bodenplatte 22 und eine
Deckplatte 24 auf.
Die Kathode 12 ist zentral innerhalb der Zelle angeordnet und
sie liegt auf der Bodenplatte 22 auf einem Isolatorpolster 26 auf. Das ?isola torpols ter 2<S besteht zweckmäßig aus Bornitrid,
öle Kcrhhoc'.e 12 waist eine Anschlußklemme 18 auf, die sich
ei üdici'i band ajxch die Dj ck ρ la t te 24 hindurch erstreckt. Die
Ansch.'-Uxlkleriine 18 ist mittels einer Isalatorhijlse 28, die zv/eckr.viOic!
'1',1S e'.nrT k-iruiniscr.-:n ["■'ι ta.riπ 1 hssteht, reaenüber der
Deckplatte 24 isoliert.
Die Zelle 10 enthält sine zylindrische Lithium-Aluraiiium-Legierungs-
809837/0945
Anode 30, die mit dem Gehäuse 20 in Kontakt steht und eine
auf der Abdeckplatte 24 befestigte negative Anschlußklemme
32 aufweist. Die Zelle 10 enthält als Elektrolyt ein eutektisches Kaliumjodid/Lithiumjodid-Gemisch 34 (mit einem Schmelzpunkt
von 260 C). Die Zelle 10 wurde unter einer inerten Argonatmosphäre
verschlossen (abgedichtet,),
In der Fig. 2 der !seiliegenden Zeichnungen bezeichnet die Bezugsziffer 36 allgemein eine Hochtsmperütur-Vorsuchszalle, die für
Versuche hergestellt und verwandet wurde, die wie nachfolgend
beschrieben durchgeführt wurden.
Die Zelle 30 besteht aus einem Gehäuse 38 aus rostfreiem Stahl
mit einer Bodenplatte 40 und einer Deckplatte 42, die mittels
Schrauben (Bolzen) 44 an das Gehäuse 38 angeschraubt ist. Ein
Dichtungsring 4:3 sorgt für eine wirksame Abdichtung zwischen der Deckplatts 42 und dem Gehäuse 3ö. Dis Zelle 36 enthält auch eine
Kathode 48.
Die Kathode 48 bestellt aus einem porösen Graphit-Kathodongehäuse
50, das die geeignete Kathodenmischung 52 für die durchcjjfiihrtan
Versuche enthielt. Die Kathode 48 enthält ferner einen porösen Graphitdeckel 54 und einen Elektrocbnseoarator in Form sinr;.;-Sc'nicht
56 aus d-shy-Jratis.ierten Zeolit 4 A-Kr i ε ta Ilen , Die Ka "chads
4P ist in einen ■l\l-j--niniu.5ioxir!-:!'ihause 58 αη^ο?Ηη~ h. J-?". c\!~.
Isolator gegenüber dem Gehäuse aus rostfreiem Stahl fungiert und
einen Elektronen-leitenden Anschlußstab 60 aufweist, der sich durch die Deckplatte 42 hindurch erstreckt. Der Anschlußstab
00 erstreckt sich abdichtend durch die Deckplatte 42 hindurch und
809837/0945 BAD original
er ist gegenüber derselben mittels einer keramischen Isolatorhlilse
62 isoliert.
Die Zo1Ue 36 weist auch eine Anode 64 auf. Die Anode bestand
ursprünglich aus einem perforierten Aluininiumgehäuse όό (Reinheit
99 yl), ck<3 mit etwa 2 g Lithiumnietali öS gefüllt war und während
dor nachfolgenden Aufladungscyclen eine Lithiuüi-Aluminium-Legierung
bildete. Die Lithium·- und Alundniummassen wurden so gewählt, daß
eine Lejiorü-ngszusani.ViSnsitzung mit 7 bis 50 Ato^-;o Lithium entstand.
Die Anode 04 enthält einen Aluminiumstab-Anschluß 70, der sich
dicht durch die Deckplatte ^2 hindurch erstreckt und mittels
einer Keraiiukisolatarhülso 72 gegenüber derselben isoliert ist.
L'-ji cbr \hηdhaOung und beim Zusammenbau der Zelle 36 wurden die
verschiedenen Komponenten in einer geschlossenen Argonatmosphäre giih-nndhabh. Dis Z'jlie 36 enthält einen Elektrolyten 74 in Form
eines euteictischsn Gemisches aus Lithiumiodid und Kaliumiodid
mit einem Schnalzpunkt von 2<5G C» Der poröse Graphitdeckel 54
hatte eine Dicke von etwa 0,5 cm und eine geometrische Oberflächengröße
von etwa 3 cm .
Die Elektrod-inseparatorschicbt 56 bestand aus vollständig dehydrati·-
■iierten Z&olit 4Ä-!Cristallen, die innerhalb einer etwa 3 mm dicken
cloic'ir.ib'L.icpri Schicht vertäut waren, ure die freiliegende Oberflachs
das Ka+.hoci-j 43 zu bedecken. Die vollständig dehydratisierte
7'-olir?; ,-ri'ächt wirkt auch als Ruinigungsr.iitt'sl (Entfernungsmittel)
für unerwünschte Reaktionsprodukte und Verunreinigungen. Bei
anderen Versuchen wurde auch Bornitridpulver oder ein Stück Stoff (Tuch) mit Erfolg als Separatormaterial verwendet.
8-09837/0945'
BAD ORIGINAL
Die in den Versuchen verwendeten Kolekularsiebtrügar bestanden
aus synthetisch hergestellten dehydratisieren Zeolit 4A,
3A und 13X-Kristallen. Obgleich die Zeolitkristalle nach irgendeinem
konventionellen Verfahren hergestellt warden können, wurdan
sie für die durchgeführten Versuche nach dem Vorfahren von Charnell hergestellt, wie es beispielsweise im "Journal of
Cryshai Growth", 8, 291 (1971), beschrieben ist. Die so hergestellten
Zeolitkri stalle hatten einen durchschnittlichen Durchmesser
von etwa 10 Mikron.
Es gibt zwar eine Reihe von Verfahren, die zürn Sorbieren von
Schwefel oder Selen an dehyclratisiertein Zeolit angewendet werden
können, oos Verfahren sollte jedoch vorzugsweise so gewählt
werden, daß eine maximale Menge an Schwofs! oder Selen erhalten
wird, wenn dieser (dieses)von dem dehydrci tisierten Zeolit sorbie.ct
werden soll. Eine", der wirksamsten Verfahren besteht darin, den dehydratisierten.Zeolit in der Gasphase zu imprägnieren, bei dsm
der Schwefel oder das Selen bis zur Bildung eines Gases (Dampfes) erhitzt wird, das (der) dann damit in Koniakt kommt und von dem
dehydratisierten Zool.it sorbiert wird. Die Schwefel- oder Selenatome
treten, falls sie vorhanden sind, in dis molekularen
Hohlräume der Zsoli. bstruktur in der '.'eise ein, da.8 sis nicht
spezifisch die Plätze von irgendwelchen vorhandenen Atomen oder Molekülen in dem Zeolit einnehmen.
Obgleich gefunden wurde, doß axe Sorption von Schwere! oder
Selen an einem dehydratisierten Zeolit die Wirkung haben kann,
da3 die Zeolitgitterstruktur etwas verzerrt wird, wird aufgrund
der erzielten experimentallen Ergabnisse angenommen, da3 ein
BAD ORIGINAL
281Q320
Zeolib während der Verv/endung der Kathode in einer Zölle seine
physikalische Struktur beibehält und während der normalen
Verwendung nicht zerbricht. Aufgrund der durchgeführten Versuche wurde ferner gefunden, daß dis erfindungsgemäßen dotierten
Züolitkristalle während der wiederholten Verwendung der Kathode
in einer ZaHo gegen elektrochemische Beschädigung (Zerstörung)
beständig sind.
Es gibt ein eindeutiges Anzeichen dafür, aaß die iietailkaticnen,
die einen integralen Bestandteil der nicht-dobierton ZeoIitkristalle
bilden, nicht wesentlich beeinflußt werden und keiner Änderung ihres Ox/dationsziJotundes während der Verwendung dieser dotierten
Zeolitkriütailo al:. Kathoden in Zellen u.ntorlisQ^n. Es besteht
daher ein wesentlicher Unterschied zwischen d^n errinuungsgeipaß^n
dotierten Zsoliton w,\a don ni fc roduzierbarcn Ibtalliorien ousc;2~
tauschten Zsolitrr.otex-ialien · »-·ηη solchs ionenau.-.getauschte
Zeolitmaterirjlisn als iCaclioJo in einer Zelle verwendet werden,
stellen die reduzier boren riete; !!ionen dos elektrochemisch aktive
Element der Kohhode dnr. Die Folga duvon ist, OaR dar Zsolit
während der Verwendung physikalisch und/οder elektrochemisch
aufbricht, was ru e;.rio:n Verscgon (Drechsn) der Kathode führt.
CLglo.'.cit dias iü! FaLIo einer P ri.Tür ze He schon '.ve a ent.lic h sein
k'-inrif i-~t ei ic· ο b-33Oiirlers schwerwiegend im Falle ainor Sekundör«
zoIls (cs'or v/i;ic!-.)rnuflt"it!ioaron Zalls).
Für die Herstellung dar Kathodenniischung für die verschiedenen
Versuche wurcbn die hergestellten Zeolitkristalle 24 Stunden
lang b:;.i ec\/a 3:';0 C und 10 Torr dehydratisierb (entwässert).
GieichiTäiti'j v;urde feinteiliger sublimiertar Schwefel etwa 35
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BAD 0,1!3!MAL
Stunden lang bei etwa 105 C und 10 Torr getrocknet» Die
beiden Proben wurden dnnn unter Vakuum miteinander gemischt und etwa 100 Stunden lang bei etwa 300 C gehalten, dann
•wurden sie etwa 240 Stunden lang bei 27C C und schließlich etwa 90 Stunden lang bei etwa 115 C geholten, wobei der
Schwefel entweder abdsstillierh wurde odor getrennte Kristallc
bildete, die mit denjenigen dos Zeolit-s in Form eines lockeren
Pulvers gemischt waren. Die Zeolitkristalle wurden auf ähnliche
'Weise mit Selen dotiert. Die an Fangliche iMipräcjni
tür betrun in diesem Falle etwa 600 C,
Es wurde gefunden, daß der Schwefel oder dos Selen wirksam in
das Zeolitkrista.!!gitter eindrang und innerhalb des Gitters
Fest zurückgehalten wurde. Nachdem der Schweröl oder das 5slon
von dem riolokularsiebtrcifjsr sorbiert worden war, wurdo die
Kathodenmischung 52 hergestellt durch Zugabe von getrocknetem,
gereinigtem Graphitpulver in einem Hassenverhältnis von 1:1,
gründliches Mischen und anschließendes Einpressen (Verdichten) der Kathodenniischurtg 52 in das Kathodengehäuse 50. Bei den
durchgeführten Versuchen bestand die Kathcdenmischung 52 aus
3 g Zeolit-Schwöfel-Kristallen oder Zeolit-Seisn-Iiristallen
und die Zellen hatten Kapazitäten von etwa 1 Anipores tunden.
Bei den mit diesen Zeilen durchgeführten Versuchen wurde, nachdsn
die Zeilen auf ihre erforderliche B striebs temperatur oberhalb
des Schmelzpunktes des geschmolzenen ionisclvi.n Süizsioktroivt'jri
gebracht worden waren, ein automatischer Aufludungs/Entladungs«
Cyclus mit konstantem Strom gestartet und die relevanten elektrischen
809837/0945 bad original
Parameter wurden gsmessen. Die Betriebsbedingungen waren in
allen Fällen ähnlich bzw. gleich und zwar wie folgt:
Aufladungs/Entladungs-Strom
Anode
Kathode Elektrolyt Temperatur ο b& r e A bs c ha It s pa η π υ η g
untere Abschaltspunnung
50 mÄ/cm Li-Al-Legierung
dotiert Zeolit/Craphit
LiJ/KJ-Eutektikum
300°C 2,3 V 1rl Υ
Dsx Ausdruck "obere b;iw. untere Absehaltspannung11 steht für die
oh-sre bzw. untere Grenze, bio zu der die Zelle aufgeladen bzw.
zn Όλο den wurde.
Die durchschnitt.lichsn Ergebnisse dar verschiedenen durchgeführten
Versuchs sind in der nachfolgenden Tabelle I angegeben. Was diese experircsntüllen Ergebnisse anbetrifft, so darf darauf hingewiesen
v/erden, d-::3 es sich dabei großenteils um vorläufige Ergebnisse
handelt und daß bei einer Wiederholung geringfügige Abänderungen
zu srwarhen sind.
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- 37 Tabelle I
System
offene Schaltkreisspannung (V)
Kurzschlußstrom
(inA/cin )
(inA/cin )
Energiedichte (Watt.5td./kg, bezogen auf Zeolit/S (oder Se) + Li allein)
maximale Leistung (Watt/cm )
Coulomb-Wirkungsgrad (?Q
Schwefel (oder Selen) (Ausnutzung in %)
Innenwiderstand
(Ohm/cm )
(Ohm/cm )
Anzahl der Cyclen
ungefähre-Anzahl der Be trie bs*-
stunden
A/S
1.80
1.80
1100
404
0.5
90
62
3A/S 13X/S
1.80 1.80
500
130
0.4 0.2
60
61
0.5 | 1.6 | 3.6 |
300 | 30 * | *) 5 |
>3600 | 36C | 50 |
4A/Se 1.70
500
280 0.2 99
65 3.4
500
*) Die theoretische 5chv/efe!aufnahme war unbekannt
**) Die Zelle war zum Zeitpunkt der Zusammenstellung der
Ergebnisse noch in Betrieb.
Aufgrund der Versuche, die mit der Kathoclanmischung durchgeführt
wurden, die aus Zeolit 4A-Kristallen mit darin sorbiertem Schwefel
bestand, wurden die Diagramme der Fig. 3 und 4 hergestellt.
In der Fig. 3 sind in graphischer Form die Ergebnisse angegabsn,
dia für cii
t-Sp'jnm;n.;j, π υ-^j tragen
ie St.ro,·! Ji ~h~
erhalten wurden. Diese Daten wurden erhalten mit vollständig
aufgeladenen Zellen und die einzelnen Messungen wurden über 10 Sekunden-Zeiträume durchgeführt»
BAD ORIGINAL
Die Fig. 4 zeigt in graphischer Form eins typische Aufladungs/-Entladungs-Kurve,
in der die Zellenspannung V (einschließlich des IR-Potentials) gegen die Zeit in Stunden aufgetragen ist.
Aus den in der obigsn Tabelle I angegebenen durchschnittlichen
Var-äuchssrgsbnissen ist zu ersehen, daß die offenen Schaltkreis-Spannungen
der verschiedenen Zellen nicht stark variieren. Daraus
geht hervor, daß die Aktivität des in ά?η verschiedenen Zeolitstruktursn
festgehaltenen Schwefels in Abhängigkeit von der)
gewählten Zeaiiten kaum schwankt, k'as do η Kurzschluß-Strom
anbetrifft, so hängt dieser unter anderem von dem Innenwiderstar.d
der Zelle ab. Der Innenwiderstand seinerseits wird deutlich beein>
fiuOt durch verschiedene Faktoren, wie z.B. die Porosität des
Kcrthode.'igehäuses und den Abstand zwischen den Elektroden.
Dei den durchgeFührten Versuchen hatten die Kathodengehäuse eine
Porosität zwischen 30 und 50 % und der Abstand zwischen den
Elektroden betrug etwa 1 cm. Daraus geht hervor, daß der Innonwiderstand
dsr verschiedenen Zellen nicht optimiert worden war. Bei einer Optimierung wären niedrigere Innenwidarr.tandswerte
zu erwarten und dies würde zu verbesserten Kurzschlu'i-Stromwerten
führen.
Was die Energie die. Iris und die Worte für die Schwefelausnutzung
anbetrifft so basieren die in der Tabelle I angegebenen V.'erte
alle auf experimentellen Daten. Es wurden Ccccchnungen ourcii-*
geführt unter Verwendung der durchschnittlichen Entlcsdungsspannuncjan
zusammen mit dan bei der Entladung erhaltenen
Kapazitäten (Amperestunden). Die beobachteten Energiedichten
809837/0945
BAD ORIQINAt
79 _
hängen von dar Schwefelüusnutzung ab. Viie cus der Tabelle. 1
ersichtlich, wurden eher niedrige Werte für die Schwefaiausnutzung
aufgezeichnet.
Es wird angenommen, daß durch Verbesserung der Herstellungstechnik und der Reinheit der Ausgangsmaterialien die Schwefelausnutzung
bis auf etwa 80 % oder mehr verbessert v/erden kann?
Dies führt zu einer wesentlichen Erhöhung der Ensrgiedichte. Die jeweiligen Vierte für die Schwsfslausnutriursg für die Zeolit
SA/Schwefel- und Zsolit ^A/Salen-Systsraa basieren auf dar Annahme,
daß diese Zeolite die gleiche Anzahl von Schwofel- und Seianatomen
pro Formslsinheit sorbisren wie im Falle von Zeolit 4-\/—
Schwefel. Bei diesen Formeln handelt es sich um folgende:
4A/S : Na12Al12Si12O48-S16
3A/S : K12Al12Si12O48-S16
4A/Se : Na12Al12Si12O43-Se16
Chemische Analysen haben gezeigt, daß nur VJ % der theoretisch
möglichen Schwefelimprägnierung der Zeolite in der Praxis
erzielt v/ordsn sind. Die Vierte für die Schwefelausnutzung,
wie sie in der Tabelle I angegeben sind,, beruhen auf einer
ICO /jigsn Schv/efolimprägnisrung. Diese Vfcrt-3 können dah^r, v/ie
zu erv'orten ist, unter rjoaigncten Bedingungen verbessert werdon.
Die maximale Lei-i;unö hangt von ciür btromdichue ab, die, via oban
erwähnt, nicht optimiert worden ist. Es ist deshalb zu erwarben,
daß die maximalen Lcjistuncjswarisin einem optimierten System
verbessert warden können.
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BAD ORIGINAL
Der Coulomb-Wirkungsgrad ist ein Maß für das Verhältnis von zugeführter Ladung zu abgeführter Ladung. Abgesehen von dem
Zeolit 13X-System sind die in der Tabelle I angegebenen Werte
extern zufriedenstellend. Der relativ schlechte V/ert des
Coui.Jinb-V/irkungsgrades für den Zeolit 13X ist möglicherweise
zurückzuführen auf Verunreinigungen, die zu einer Elektrolyse innerhalb der Zelle führen, oder auf einen inneren Ladungsverlust (Ladungsleck).
Was die Anzahl der Cyclen anbetrifft, so arbeitete die Zelle in dem Zeolit 4A/Schwefel-Kathoden-System etwa 100 Cyclen
(mehr als 1200 Stunden) lang kontinuierlich ohne jede wesentliche Verschlechterung (Beeinträchtigung). Danach wurde eine geringe
Verschlechterung (Beeinträchtigung) beobachtet. Nach 300 kontinuierlichen Cyclen hatte die Energieabgabe auf etwa 50 % ihres
Änfangswertes abgenommen. Es wird angenommen, daß diese Verschlechterung
auf eins nicht-eigene Korrosion und auf ein Zerbrechen (Versagen) der Zellmaterialien als Folge von Verunreini~
gungen zurückzuführen ist. Daraus folgt, dai3 dann, wenn die
erfindungsgemäßen Zsllmaterialien einmal optimiert worden sind,
die Gebrauchs da υ er einer Zelle beträchtlich höher ist.
Was die Anzahl der Cycle η in dem Zeolit 3A/Schwefel-!(athoden-System
anbetrifft, so wurden nach 30 Cyclen die in der Tabelle I gc-inebanan V/^rt:· erhalten-
Die die. Zeolit IGX/Schwefel-Kathode enthaltende Zelle arbeitete
nur 5 Cyclen, bevor sie ausfiel.
809837/0945
ORIGINAL INSPECTED
Was das Zeolit 4A/Selen-kathoden-System anbetrifft, so wurden
nach 50 Cyclen die in der Tabelle I angegebenen Vierte Für die Zellparameter erhalten. Nachdem die Zelle weitere 20 Cyclen
lang gearbeitet hatte, war keine wesentliche Verschlechterung (Beeinträchtigung) festzustellen.
Obgleich die durchgeführten Versuche nur vorläufiger Natur sind und mit verhältnismäßig kleinen Versuchszellen durchgeführt wurden,
geben sie doch einen Hinweis auf bestimmte Vorteile, die durch eine erfindungsgemäße Zelle und durch eine erfindungsgemäße
Kathode erzielt werden können.
Es ist aus der Literatur bekannt, daß eine Batterie für einen
elektrischen Fahrzeugantrieb im- Idealfalle die folgenden Bedingungen
erfüllen sollte:
1. sie sollte ein gutes Verhältnis von Leistung zu Gewicht hab.in,
2; sie sollte ein gutes Verhältnis von Energie zu Gewicht haben,
3. sie sollte eine große Anzahl von Aufladungs-Entla dungs-Cyclen
ermöglichen,
4. sie sollte bei einem Unfall sicher sein,
5. sie sollts billig herzustellen sein,
6. oae Materialien sollten reichlich vorhanden sein,
7. sie sollte eine hohe Aufladungsgeschwindigkeit bzw. -rate aufweisen,
8. sie sollte einen einstufigen Entlaciungscyclus >~υfwo.i.?;3n?
d.h. während des Entladungscyclus sine etwa konstante Spannung
abgäben, und
9. sie sollte eine lange Lebensdauer (Gebraucbsdaoer) haben.
•09837/0945
ORIGINAL INSPEGTED
Diese Anforderungen werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die in der obigsn Tabelle I angegebenen vorläufigen Versuchsergebnisse,
wie sie mit der erfindungsgemäßen Zelle erzielt wurden,, die als eine Kathode das Zeolit 4A/Schwefsl-Systern
enthielt, diskutiert.
Was die erste Anforderung anbetrifft, so hängt das Verhältnis von
Leistuncj zu Gewicht in einem beachtlichen Ausmaße, von d#ffl "" \......
Zellaufbnυ (sowie von d-sn verwendeten aktiven Komponenten) insofern ab, als die aktive Oberflächengröße der Elektrode einer
der wichtigen begrenzenden Faktoren bsi der Energieabgabe des
Systems ist. Eine Zcolit/Schwefel-Kathoce wirkt als dreidimensionale
Elektrode, da sie das freie Hinciurchdiffundieren des
Elektrolyten durch die Kathode erlaubt und der darin festgehaltene
Schwefel deshalb für den Elektrolyten tatsächlich frei zugänglich ist. Außerdem hat eine Alkalircetcill-Schwefel-Eatterie
eine extrem hohe theoretische Energie.
Was das Verhältnis von Energie zu Gewicht anbetrifft, so zsigt die bereits vorhandene Literatur, daß bei Zellen, die Lithium-Silicium-Lügierungs-Anodsn
und die nachfolgend angegebenen Kathoden-Typeη enthalten, die theoretischen und praktisch erzielten
Energiedichten in Viattstunden/kg dia folgenden sind:
Kathode theoretische Energie- erzielto Energie
dichte (V'att χ Std./kg)* dlnhte (Va ti χ SU J
453 | 84 |
650 | 150 |
2OSO | 300 ■+ |
FeS
FeS2 flüssiger S
*Energiedichte, bezogen nur auf die Massen des aktiven Elektrodenmaterial
** Energiedichte, bezogen auf die gesamte Zellmasse.
** Energiedichte, bezogen auf die gesamte Zellmasse.
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Die Literatur zeigt, daß dort, wo die Kathode flüssigen Schwefel enthält, der in einer porösen Matrix zurückgehalten
(festgehalten) wird, ein schneller Verlust an Schwefel zu einem schnellen Zerfall während des Gebrauchs führt, wodurch
dieser Zellentyp als sekundäre Zelle unattraktiv wird.
Bei einer erfindungsgernäßen Zeolit/Schwefel-Xathode beträgt
die theoretische Energiedichte 035 Watt χ Std./kg, bazogen nur
auf die Massen der Zeolit/SchweFel-Kathode und einer reinen
Lithiumanods.
Bei einer Schwefelausnutzung von 60 % bei Verwendung einer
Lithium-Silicium-Anode kann eine Energiedichte von etwa 160 Watt χ
Std./kg erzielt werden. Dei einer Schwefelausnutzung von 90 %
würde die optimale Energiedichte, die erwartet werden kann, etwa 240 V/att χ Std./kg betragen. Bai diesen Zahlenangaben ist
das Gesamtgewicht der Zelle berücksichtigt, das auf den aus dar gängigen Literatur entnommenen verfügbaren Daten basiert.
Im Falle einer Zelle, in dsr die Anode aus einer Lithium-Aluminium-Legierung
besteht, wäre bsi einer erfin dungsgemcSen Zelle mit
einer Schwefslausnutzung von 90 % ein Viert von 2'M- V.'att χ Std./kg
bzw. von 143 Watt χ Std./kg bei einer Schwefelausnutzung von
00 /o zu erwarten.
Qa Zellen, in denen die Kathode FeS oder FeS^. enthält oder daraus
besteht, im Prinzip den erfindungsgemäßen Zellen am nächsten verwandt sind und ernsthafte Mitanwärter für die Verwendung für
den Fahrzeugantrieb darstellen, ist der obige Vergleich aussage™
809837/0945
kräftig und er zeigt, daß eine optimierte erfindungsgemäße
Zelle ein für die Verwendung im elektrischen Fahrzeugantrieb
ausreichendes Verhältnis von Energie zu Gev/icht haben sollte.
Um entsprechend der oben erwähnten dritten Forderung eine
große Anzahl von Cyclen zu erzielen, muß der Schwefel oder das Selen während der wiederholten Aufladungs-Entladungs-Cyclen
fest innerhalb das iiolekularsiebtrügers zurückgehalten
werden und die Kathode muß mechanisch und chemisch stabil sein
und darf während der sich wiederholenden Cyclen nicht zerfallen und nicht mechanisch oder chemisch beeinträchtigt werden.
Die in der obigen Tabelle I angegebenen Versuchsergebnisse,
insbesondere in bezug auf die Zeolit 4A/Schwefel-Kathode, zeigen
bereits, daß eine erfindungsgsmciße Kathode diese Ziele erreichen
kann. Eine die erfindungsgemäße Kathode enthaltende Versuchszelle wurde über ICO mal aufgeladen und entladen, ohne daß ein
wesentlicher Verlust an Coulomb-V/irkungsgrad und Schwefelausnutzung
cuftrat.
Ohne an eins Theorie gebunden zu sein, wird angenommen, daß Schwefel oder Selen, wenn er (es) in einem geeigneten Molekularsie
bträger, wie z.S. einen geeigneten Zeoliten, sorbiert ist, ι
in Form von Ringen (wie der Schwefel in der Zeolit 4A./S~5truktur)
oder in Form von Ketten innerhalb der Hohlräume des dehydrati- «
sierten Zeolitgitters vorliegen kann. Da die durchgeführten Versuche zeigen, daß über einen vernünftigen Zeitraum hinweg
kein nachweisbarer Verlust an Schwefel oder Selen auftritt, wird angenommen, daß dies darauf hindeutet, oaß die Ringe oder
Ketten während der Aufladungs- und Entladungs-Cyclen intakt und
809837/0945 original inspected
zusammenhängend bleiben. Außerdem wird angenommen, daß dies sin
Anzeichen dafür ist, daß dann, wenn Lithiumionen während der Verwendung an der Kathode mit Schwefel/Selen reagieren unter Bildung
der Verbindung Lithiumsulfid/Lithiumselenid, die elektrochemische
Reaktion innerhalb der molekularen Hohlräume der Zeolite auftritt. Daraus ergibt sich, clapj Li thiumsulFid oder
Lithiumselenid, das bekanntlich in dem Elektrolyten löslich ist.
wahrend der Verwendung innerhalb der molekularen Hohlräume
verbleibt. Diese theoretische Erklärung könnte ferner darauf hindeuten, daß eventuelle Voluniencinderuncan während der Verwandung
durch das Zeolitgitter absorbiert werden, was zu unwesentlichen Volumenändsrungen der Kathode selbst führt. Daher ist eine erfindungs
gemäße Kathode in einer gepreßten (verdichteten) Fon?, beständig
gegen den Typ von mechanischem Abbau (Zerfall), der bei cindsrsn
üblichen Kathoden vorherrscht.
Was die vierte Bedingung für eine Fahrzeugbatterie anbetrifft, so ist, da der Schwefel odor das Selen durch den Zeolitan festgehalten
wird, die Gefahr, daß bei einem Unfall der Schwefel mit der Lithiumanode so in Kontakt kommt, daß er explodiert oder
gefährlich wird, praktisch Null. Dies wäre auch in einem Extromfalle
so, wenn die Lithiumlegierungsanode tatsächlich die Kathode berühren würde.
V.'c3 die fünfte uod sechste /\nfordi~ung an Fcihrz'Si.jgba ttoriiMi
anbetrifft, so sind in der Natur vorkommende Zeolite billig und leicht zugänglich, während synthetische Zeolite leicht und billig
hergestellt werden können. Schwefel steht leicht und billig zur
BAD ORIGINAL
809837/0945
Verfügung, während Selen, das schon seltener und teurer als Schwefel ist, noch auf einer Konkurrenzbasis für bestimmte
Anwendungszwecke verv/endet werden könnte.
Was die geforderte Aufladungsgeschwindigkeit anbetrifft, so sollten
handelsübliche Batterien in der Lage sein, eine ausreichend hohe Au fladungsgeschwindigkeit bzv/. -rate aufrechtzuerhalten, da eine
erfindungsgeraäße Kathode eino dreidimensionale Kathode sein kenn,
die eine große,Potsntialoberflache hat und da ein Elektrolyt mit
einer hohen Stromdichte verv/endet werden kann.
U'as die Anforderung an einen Einstufen-Entladungscyclus anbetrifft,
so ist aus der Fig. 4 der beiliegenden Zeichnungan xu erse.hen,
daPj die Spannung für etwa 30 % des Entladungscyclus praktisch
konstant bleibt.
V/as die Lebensdauer (Gebrauchsdauer) anbetrifft, so ist wegen der
Stabilität bei verhältnismäßig hohen Betriebstemperaturen zu
erwarten, dai3 die Lebensdauer bzw, Gebrauchsdauer mehr als ausreichend
ist unter anderem für den Motorfahrzeugantrieb und Für die Speicherung von überschüssiger Energie (bei geringer Belastung).
Um dieses Konzept durchzutasten, wurde die mit Selen dotierten
Zsolit 4A enthaltende Zelle im vollständig aufgeladenen Zustand
25G Stunden lnny bei der normalst Betriebstemperatur der 2ell&
gehalten. Es wurde kein wesentlicher Kapazitätsverlust beobachtet.
Für die Mechanismen der Speicherung von überschüssiger Energie (bei geringer Belastung) in einem elektrischen Energieverteilung-
809837/0945
netz, fallen die Anforderungen in bezug au F das Gewicht
weg. Die Anforderungen an einen solchen Energiespeicherungsmechanisffius
sind daher im allgemeinen ein hoher Colulomb-Wirkungsgrcd,
eine hohe Aufladungsgeschwindigkeit bzw. -rate,
die Fähigkeit, gegen eine sehr große Anzahl von Aufladungs«
und Entladungscyclen beständig zu sein, niedrige V.'cirtungsnnforderungen
und Sicherheit im Falle von Unfällen,
Die in der obigen Tabelle I angegebenen vorläufigen Versuchs™
ergebnissa zeigen, daß eine optimierte erfindungsgsrnaße Zelle,
die eine optimierte erfindungsgemäße Kathode enthält, einen
EnergiespeicherungsRiechanistnus ergibt, der sowohl für dan
elektrischen Fahrzeugantrieb als auch für die Speicherung von überschüssiger Energie (bsi geringer Belastung) cngev.'endet
werden kann. Es sei ferner darauf hingewiesen, aaR MoIekυ Lars ieΌ-träger,
die geeignet sind und insbesondere Zeolite bsi hohen Temperaturen (in vielen Fällen bei mehr als etwa -500 C) stabil
sind und genügend leicht sind, um gute Verhältnisse von Leistung zu Gewicht zu ergeben.
Ein Vorteil der unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungan
und unter Bezugnahme auf die durchgeführten Versuche erlciut&rten
Ausführungsformen der Erfindung ist der, daß eine Kathode und
eine Zelle geschaffen v/erden, in die elementarer Schwefel oder
elementares Selen auf wirksame Weise in den geeigneten Molekular« siäbträger so eingearbeitet sind, aaii siu Jennjoh rür die wirksame
elektrochemische Ausnutzung leicht zur Verfugung stehen und coß
sie andererseits während der Verwendung bei den erforderlichen
809837/09*5 bad or,g,nal
~ 4-3 -
Betriebstemperaturen auf wirksame Weise darin festgehalten
(zurückgehalten) werden. Dies stellt somit eine wirkungsvolle Lösung des Problems der Verdampfung des elektronegativen Elements
während der Verwendung dar und man erhält auf diese weise eins
Zelle mit einer hohen Strornaus beute (Wirkungsgrad) und Stabilität.
Claims (1)
- lÖ · DEUFE L · S-CfJÖNDR. WOLPGANG MÜLLER-BORK (PATENTANWALT VON 1S27- 197)) DR. PAUL DEUrEL. DIPL-CHEM. DR. ALFRED 3CHÖN, OIPL.-CHEM. WERNEF! HKRTSL, DIPL.-PHYP.s 3129Anmelder: The South. African Inventions Development Corporation, Administration Building, Sclentia, Pretoria,) SüdafrikaKathode für eine Zelle, Verfahren zur Herstellung einez* solchen Kathode und sie enthaltende wiederatif ladbare BatterieP a t e η t a η s Ό r ü c h e1. Kathode für eine Hochtemperatur-Zelle» dadurch g e kennzeichnet , daß die Kathode (12, 48) enthält oder besteht aus einem elelccronegativen Element aus der G-ruppe Schwefel und Selea und einem MolalrularsieLrbräger, in dem das electronegative Element sorbiert ist νχιύ in ö.BX.1 flay eloktrorie^ativs ElsMa:\t "·ΊΊαΓ·3Λά rlar Y-iru-v.^-'ln^. der Kathode (12, 48) in einer Zelle (10, 36) zurückhalten vf ir do2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch, gekennzeichnet, daß der Molekularsiebträger für das sorbierte elektronegativs
Elenent eins Sorptionswärme "von weniger als etwa-20 kcal/g-At οία aufweist.3. Kathode nach .Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolekularaiebträger für das sortierte elektronegative
Elesisnt :ln einer 8-gliedrigea Molekülform eine Sorptionswärme von weniger als etwa -160 kcal/Mol aufweist*4·. Kathode nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Holskular-esiebbräger für das aorbierta elektronegative
Element in einer 8-sjliedrisen Molekülform eine Sorptionswärme von veni^r als -200 kcal/i'iol aufweist.5» Kathode nach, einsni der vorhergehenden Ansprüche, dadurch geicennzeichiiet, d-O3 der Kolekularsiebträger enthält odse besteht aus dehjdratisierten Zeolitkristalle.ru6. Kathode nach Anspruch 55 dadurch gekennzeichnet, daJi die dehydratisieren Seolifckriatalle in Eorra -yon in dar ITatxir vorkoaaandon Zeolitkristalle.a vorliegen, die ausgewählt werden aus der Gruppe der Erionit- vn.ä Pau^asitkristalle»7. Kathode nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die dshydrafcir-iarten Zeolitkristalle ausgewählt werden aus
der Gruppe der 3jm.thetischa.a Zeolite, die umfaßt Zeolit 3An Seolit M-A- und Zeolit 132-Kx'ista8. Kathode nach Anspruch 7· dadurch gekennseichnet, daß die dshydratioiartöii Ssolitkristalle in Fora von Zeolit »kk-BAD ORIGINAL R 0 q Π ^ 7 / Π 9 4 ^i9. Kathode nach. Anspruch. 7, dadurch gekennzeichnet, daß die dehydratisieren Zeolitkiästalie in Form von Zeolib JA-Kristallen vorliegen»1.0. Kathode nach einem der vorhergehenden. Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Elektronen—leitendes Material enthält, das während der Verwendung elafctronenleitend ist.11« Kathode nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das elektronenleitende Material aus Graphitpulver besteht, das mit dem !iolekularsisbträger assoziiert iac,12, !Cathode nach einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form, eine3 Preßlings vorliegt, der durch Verdichten unter Druck (Pressen) her3e3t3l.lt; worden ist»13ο Kathode n?.ch eiaesi der vorhersehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie innerhalb eines porösen K athod schalters (16, 50) eingeschlossen ist»Kathode nach einem der vorhergehenden Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kathode (12, 48) ein kleinerar I'L'engenanteil eines stabilisierenden elektrox-.egativen I1JIaments enthalten ist, ua das elektron-^sjative Slenenb in. seinem sorbiorben Zust-^nd in uor Kabhode (12, 48) während der Verwendung au stabil!οio-cKathode nach Anspruch 14, dadurch gekennzeioimijt, daß es sich bei deu elaktronagativen Element ua Schwefel lisaäo3-t und dafi das stabilisierende el^ktrone^ative Elenenbausgewählt wird aus der Gruppe Selen, Arsen, Phosphor und Antimon.16. Hochtemperatur-Selle, dadurch, gekennzeichnet, daß sie als eine Elektrode eine Kathode (12, 48) nach einem der Ansprüche 1 bis 15 enthält.17- Zelle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anode (30» 64) in Form einer Alkalimetallanode enthält .IS. Sslle nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anode (30, 64) in Form einer Alkalimetallegierungsanode enthält.19* Seile nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Anoda (30, 64) aus einer Lithiuia-Silicium- oder einer Lithium-Aluminium-Legierung besteht·20» Zelle nach einem äsx Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet» daß sie einen ionischen Elektrolyten aas einem geschmolzenen SaIs (34, 7^) enthält, der während der Verwendung geachsolzen ißt.21. Zölle nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (34, 74) aus einem A-lkalimetallhalogenid-Elektrolyten. (34, 74) besteht.22» Sail« nach Anapruci». 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (34, 7-Ό s-^-s einem eutektische:». G-eraisch aus EaliumJ odid/Lithitrag odid oder Saliumchlorid/Ldthiumchlorid bestaht.S09837/09A5 bad23* Zelle nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrolyt (34, 7*0 Eiit dehydratisierten Zeolitkristallen assoziiert ist.24. Zelle nach einem der Ansprüche 16 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Elektret'dt-rseparator in Fora einer Schicht (56) aus dehydratisierten Zeolitkristallen enthält, der als Beiniger fungieren kenn.25« Viederaufladbare Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vielaahl von miteinander assoziierten Zellen (10, 36) nach einem der Ansprüche 16 bis 24 enthält oder daraus besteht»25« Primärbatterie, dadurch gekennzeichnet, daß sis eine Vielzahl von miteinander assoziierten Seilen (10, 3S) nach einem der Ansprüche 16 bis 24 enthält oder dar axis besteht,27· Verfahren zum Immobilisieren eines elelctronegafciveii Elements aus der Gruppe Schwefel und Selen für die Vervrendung als eine Kathode in einer Hochtemperatur-Zelle, dadurch gekennzeichnet, daß man das elektronegative Element zusammen mit einem kleineren Mengenanteil eines stabilisierenden, elektronegativen Elements in einem Molekularsiebträger sorbiert, innerhalb dessen das elekbronogative Element während der Verwendung als eine Kathode (12, 48) in einer Zelle (10, 36) zurückgehalten wird.23. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man als elektronegatives Element Schwefel und ale stabilisierendes elektronegatives Element Selen, Arson,&09837/094SPhosphor und/oder Antimon verwendet.29. Verfahren nach Anspruch 2?, dadurch gekennzeichnet, daß man als elektronegatives Element Selen und als stabilisierendes elektronegatives Element Ax*seny Phosphor und/oder Antimon verwendet.30. Verfahren zur Herstellung einer Kathode für eine Hochteraperatur-Zalle, dadiirch gekennzeichnet, daß man ein elektronegat-ives Eleasnt aus der Gruppe Schwefel und Selen in einem Molekularsiebträger, der das elektronegative Element T,/ährend der Vexn-rendung in einer Zelle zuioickhält, sortiert und den Molekularsiebträger mit einem porösen Eathodenbecher (16, 5^) umgibt.3'U Vsrfahrsn nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, da.ß man efaisa kleineren Kengwiienteil eines stabilisier enden ele?-ctron-<jgätiven. Elements in da3 eloktronegative Element einarbeitet„32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß man als elektronegatives Sleasnt Schwefel und als stabilisierendes elektx^onegatives Element Selen, Arsen, Phosphor und/oder Antimon verwendet»33- Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß ni-an als elektronegativss Element Selen und als sbabilierudss elektronegabives Elsaent Arsen, Phosphor odö.c Antimon vari-r^nd 3t.
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