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DE2807829A1 - Verfahren und vorrichtung fuer das ablaufen von pontons - Google Patents

Verfahren und vorrichtung fuer das ablaufen von pontons

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DE2807829A1
DE2807829A1 DE19782807829 DE2807829A DE2807829A1 DE 2807829 A1 DE2807829 A1 DE 2807829A1 DE 19782807829 DE19782807829 DE 19782807829 DE 2807829 A DE2807829 A DE 2807829A DE 2807829 A1 DE2807829 A1 DE 2807829A1
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DE
Germany
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pontoon
pontoons
arm
platform
vehicle according
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DE19782807829
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English (en)
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DE2807829C2 (de
Inventor
James Patrick Fitzgerald-Smith
Derek Ian Knight
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
UK Secretary of State for Defence
Original Assignee
UK Secretary of State for Defence
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01DCONSTRUCTION OF BRIDGES, ELEVATED ROADWAYS OR VIADUCTS; ASSEMBLY OF BRIDGES
    • E01D15/00Movable or portable bridges; Floating bridges
    • E01D15/14Floating bridges, e.g. pontoon bridges
    • E01D15/22Floating bridges, e.g. pontoon bridges designed as, or mounted on, vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Bridges Or Land Bridges (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, Whitehall, London SWl
Großbritannien
Verfahren und Vorrichtung für das Ablaufen von Pontons
Die Erfindung betrifft das Ablaufen oder den Stapellauf von Pontons.
Pontonbrücken und Pontonfloße sind bekannt und für militärische und andere zeitweilige Zwecke nützlich. Bisher ist der Ablauf oder der Stapellauf, d. h. das Zuwasserlassen, der Pontons von einem Ufer eines Wasserlaufs oder Gewässers eine zeitaufwendige und unbequeme Tätigkeit.
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen bequemen und schnellen Weg für den Ablauf von Pontons anzugeben und insbesondere ein Ablauf-Fahrzeug sowie Pontons für diesen Zweck anzugeben.
Die Aufgabe wird bei einem Ablauf-Fahrzeug für ineinander stapelbare gleitende Pontons erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
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das Fahrzeug eine Plattform zum Tragen von mindestens zwei gestapelten Pontons aufweist durch Ineinanderschachteln der Pontons zu einem im wesentlichen vertikalen Stapel, Verankerungseinrichtungen zum getrennten Verankern jedes Pontons an der Plattform, eine Schrägstell- oder Kippeinrichtung zum Schrägstellen oder Kippen der Plattform und eine Löseeinrichtung, die mit den Verankerungseinrichtungen zusammenwirkt, um getrennt jeden Ponton in einer Folge vom obersten zum untersten Ponton zu lösen, wodurch im Betrieb die gelösten Pontons · von der schräggestellten Plattform zum Leeren des Fahrzeugs nach unten gleiten.
Die Aufgabe wird bei einem Verfahren zum Ablaufen von Pontons,das ein derart ausgebildetes Ablauf-Fahrzeug verwendet, das mit einem im wesentlichen vertikalen Stapel aus ineinandergeschachtelten oder gestapelten Pontons beladen
ist, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Fahrzeug am Ufer eines Wasserwegs oder Gewässers positioniert wird, daß die Plattform schräggestellt oder gekippt wird, daß jeder Ponton getrennt und in einer Folge vom obersten Ponton zum untersten Ponton gelöst wird, wodurch die Pontons in»Folge
von der schräggestellten Plattform zum Leeren des Fahrzeugs und zum Landen im Wasserweg oder Gewässer nach unten gleiten.
Die Erfindung gibt auch einen Ponton an zur Verwendung bei einem wie oben ausgebildeten Ablauf-Fahrzeug, wobei der Ponton einen außen im wesentlichen flachen Boden, geneigte Seiten, die vom Boden aus nach außen geneigt sind, einen im wesentlichen ebenen oder flächigen Bug, der von dem Boden aus nach außen geneigt ist, zumindest zwei Schienen, die sich längs der Außenseite von Bug und Boden erstrecken und mindestens zwei Rollen besitzt, die am Oberrand des Bugs befestigt sind,
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wobei deren Drehachsen im wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Schienen so angeordnet sind, daß, wenn ein ähnlicher Ponton in dem Ponton geschachtelt oder gestapelt ist und die beiden Pontons durch Anheben des Hecks des unteren Pontons schräggestellt sind, der obere Ponton aus dem unteren Ponton herausgleitet, wobei während des Gleitens die Rollen des unteren Pontons in Rollberührung mit den Schienen des oberen Pontons sind.
Vorzugsweise ist derjBug gegenüber dem Boden um 30° geneigt.
Vorzugsweise bestehen die Seiten,der Bug und der Boden aus Aluminium.
Vorteilhaft sind die Pontons mit einer Selbstentwässerung zum automatischen Entfernen von Wasser aus dem Inneren des Pontons versehen.
Die Plattform des Ablauf-Fahrzeugs kann mit Rollen versehen sein, die an nach außen ragenden Armen befestigt sind, wobei die Rollen im Betrieb in Rollberührung mit dem untersten Ponton kommen, wenn dieser zum Leeren des Fahrzeugs nach unten gleitet.
Die Verankerungseinrichtung kann eine lösbare Verriegelung für jeden Ponton und ein Tragglied aufweisen, an dem die Verriegelungen anbringbar sind. Die Löseeinrichtung kann ein Kabel für jede der Verriegelungen sein,und vorzugsweise ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, um ein Lösen der Verriegelungen außerhalb der Folge zu verhindern. Die Sperreinrichtung kann zwei oder mehr Betätigungshebel zum Betätigen entsprechender mindestens zwei Verriegelungen der Verankerungseinrichtung
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aufweisen, sov/ie eine verschiebbar befestigte Platte mit Ausschnitten, die ein Tor oder einen Durchlaß für jeden der Betätigungshebel bilden derart, daß die Betätigungshebel lediglich in vorgegebener Folge betätigbar sind und daß lediglich ein Betätigungshebel gleichzeitig betätigbar ist.
Die lösbare "Verriegelung kann ein Befestigungsglied aufweisen sowie ein schwenkbar an dem Befestigungsglied befestigtes Gabelglied, einen an dem Befestigungsglied schwenkbar befestigten Arm mit einer Vorspannungseinrichtung, um den Arm in eine erste Lage zwangszubewegen, wobei ein Ende des Arms dann, wenn der Arm in der. ersten Lage ist, zum Halten des Gabelglieds in einer Betriebslage ausgebildet ist, derart, daß ein Ponton in verankertem Zustand gehalten werden kann, wobei das andere Ende des Arms zur Aufnahme des Kabels ausgebildet ist,derart, daß das Spannen des Kabels das Schwenken des Arms in eine zweite Lage verursacht, in der das Kabelglied aus seiner Betriebslage gelöst ist. Die Vorspannungseinrichtung kann einen federbelasteten Nockelstößel aufweisen, der am Arm befestigt ist, sowie eine damit zusammenwirkende Nockenfläche am Befestigungsglied.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
Fig.l in Seitenansicht ein mit einem Pontonstapel beladenes Ablauf-Fahrzeug mit einem Zug-Lastkraftwagen;
Fig.2 in Seitenansicht das Ablauf-Fahrzeug gemäß Fig. 1 mit gekippter Plattform für den Ablauf oder den Stapellauf eines Pontons;
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Pig. 3 isometrisch teilweise geschnitten einen erfindungsgemäß ausgebildeten Ponton;
Fig. 4 in Seitenansicht eine lösbare Verriegelung; Fig. 5 eine Sperreinrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Ablauf-Fahrzeug in Form eines durch einen Lastkraftwagen 2 gezogenen oder geschleppten Anhängers dargestellt. Der Anhänger 1 besitzt eine schrägstellbare oder kippbare Plattform 3, die auf einem Fahrzeugrahmen 4 befestigt ist, wobei die Schrägstelleinrichtung einen Hydraulik-Heber 5 besitzt. Der Anhänger 1 ist mit vier ineinander stapelbaren gleitfähigen Pontons 6 voll beladen.
Die Pontons 6 müssen ineinander gleitfähig bzw. gleitbar sein. Die Pontons 6 besitzen außen im wesentlichen flache Böden J und breite flächige oder ebene Buge 8, wie das in Fig.3 dargestellt ist. Sie sind auf der Plattform 3 so angeordnet, daß ihre Buge 8 gestaffelt sind und zur Rückseite der Plattform gerichtet sind, an der mit Führungsrollen 10 versehene Arme 9 nach außerhalb der Plattform 3 vorspringen. Am gegenüberliegenden vorderen Ende der Plattform 3 sind Verankerungseinrichtungen angeordnet. Diese weisen ein Tragglied 11 auf, das eine Anzahl lösbarer Verriegelungen 12 wie in Fig. dargestellt, trägt. Die Verriegelungen 12 weisen jeweils ein Befestigungsglied 4l auf, die am Tragglied 11 gesichert sind, und tragen ein verschwenktes Gabelglied 42,durch das ein Ponton 6 über eine Zugstange 13 an der Plattform 3 gesichert ist. Der Ponton ist im verankerten Zustand dadurch gesichert, daß die Zugstange 13 in der durch das Gabelglied 42, wenn dieses in der dargestellten Lage, die im folgenden als Betriebslage bezeichnet ist, ISt7 und dem Befestigungsglied 4l gebildeten Öffnung angeordnet. Fig.4 zeigt das Qabelglied 42 geschnitten
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bzw. schraffiert zur besseren Unterscheidung gegenüber dem Tragglied 4l.
Das Gabelglied 42' ist in der Betriebslage mittels eines Arms 43 gehalten,der ebenfalls am Befestigungsglied 41 schwenkbar (Stelle 44) befestigt ist. Der Arm 43 trägt eine Endrolle 45, die in der dargestellten Lage am Gabelglied 42 angreift, um dessen Drehung zu verhindern. Ein in Fig. 4 nicht dargestelltes Kabel 14 ist am freien Ende 46 des Arms 43 angebracht, und wenn dieses Kabel l4 gespannt wird, schwenkt es den Arm 43 gegen die Wirkung eines federvorgespannten Nockenstößels 47, um die Endrolle 45 außer Eingriff mit dem Gabelglied 42 zu bringen und so letzteres zu lösen. Das Kabel 14 für jedes Sabelglied 42 ist von Hand spannbar in einer nicht gekippten Stellung am Rahmen 4. Vorzugsweise ist eine Sperreinrichtung vorgesehen, um ein Lösen der Gabelglieder 42 in einer anderen als der richtigen Folge zu verhindern.
Fig. 5 zeigt in Aufsicht eine Sperreinrichtung. Ein Kabel (Fig. 1,2) ist an jedem Arm 43 (Fig.4) der Verriegelungen befestigt sowie an einem entsprechenden Betätigungshebel 50 der Sperreinrichtung.Die Betätigungshebel50 sind schwenkbar an ihren Unterenden (nicht dargestellt) befestigt, weshalb ein Stoßen oder Schieben der Betätigungshebel 50 nach rechts (Fig.5) ein Spannen der entsprechenden Kabel 14 hervorruft, wodurch seinerseits der Arm 43 verschwenkt wird und das Gabelglied 42 ge-
wird
löst. In Fig. 5 ist das Kabel 14 vom bodenseitigen Hebel 50 am Arm 43 der Verriegelung 42 befestigt, die mit dem obersten Ponton 6 zusammenwirkt, und die Kabel 14 der nach oben
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folgenden Hebel 50 sind mit den Verriegelungen 12 verbunden, die mit den jeweils nach unten folgenden benachbarten Pontons zusammenwirken. Die Sperreinrichtung enthält auch eine gleitend oder verschieblich befestigte Platte 51jdie mit Ausschnitten versehen ist, die Tore oder Durchlässe 52 bis 55 für die Hebel 50 bilden. Die Platte 51 ist an einem Rahmen 56 verschieblich befestigt mittels Brückengliedern 57, 58, die die Platte 51 in Schiebebewegung in der durch die Pfeile dargestellten Richtung zwangsführen. Ein Handgriff 59 ist senkrecht auf der Platte 51 befestigt. Die Platte 51 ist auch mit einem Loch 60 versehen zum Zusammenwirken mit einem ähnlichen Loch 6l in dem Brückenglied 58. Die Platte 5I kann durch Ausrichten oder Fluchten der Löcher 60 und 6l und durch Einsetzen eines (nicht dargestellten) Stiftes in die Löcher 60, 6l versperrt werden. Bei Sperren in einer derartigen Stellung wirken die Durchlässe 52 bis 55 mit den Hebeln 50 zusammen, um deren Betrieb und folglich das Lösen der Pontons 6 zu verhindern. Im Betrieb wird zum Lösen der Pontons 6 in Folge die Platte 51 aus ihrer Sperrlage gelöst und mittels des Handgriffs nach unten (Fig.5) zwangsverschoben, bis der Oberrand des Durchlasses 52 an dem untersten Hebel 50 anliegt. Dieser Hebel kann nach rechts aus dem Durchlaß 52 herausgezogen oder geschoben werden, um wie erwähnt den obersten Ponton 6 zu lösen. Die Platte 51 kann dann wieder nach unten zwangsbewegt werden, bis der oberste Rand des Durchlasses 53 am nächsten nach oben benachbarten Hebel 50 anliegt» Dieser Hebel 50 kann dann nach rechts aus dem Durchlaß 53 zum Lösen des nächsten in Richtung nach unten benachbarten Pontons 6 geschoben oder gestoßen werden. Das Lösen der verbleibenden beiden Pontons 6 wird in ähnlicher Weise erreicht. Aus der Zeichnung ergibt sich, daß
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die Durchlässe 52 bis 55 an ihren linken Enden so ausgebildet oder bemessen sind, daß lediglich einer der noch nicht betätigten Hebel 50 gleichzeitig, d. h. zu einem Zeitpunkt betätigbar ist. Darüber hinaus sind die Abmessungen aufeinanderfolgender Durchlässe 52 bis 55 so festgelegt, daß eine Betätigung der Hebel 50 nur in vorgegebener Folge erfolgen kann, d. h. beim dargestellten Ausführungsbeispiel beginnend mit dem bodenseitigen oder untersten Hebel 50, weiterfahrend mit dem nach oben benachbarten Hebel 50 und^bschließend mit dem obersten Hebel 50.
In Fig. 3 ist einer der Pontons 6 ausführlich dargestellt. Der Bug 8, die Seiten 31 und der Boden J bestehen aus Aluminium wegen größerer Leichtigkeit. Die Seiten 31 und der Bug 8 sind vom Boden 7 ausgehend nach außen geneigt. Da die Pontons 6 offen ausgebildet sind, um deren Ineinanderschachtelung zu ermöglichen, können sie Regenwasser im Inneren sammeln. Um jede Ansammlung von Wasser in den Pontons 6 zu verhindern, sind sie mit Selbstentwässerungseinrichtungen versehen, die Selbstentwässerungsventile 32 und Auftriebsräume aufweisen. Letztere erreichen eine positive Ansteuerung der Entwässerungsventile 32. Längs der Unterseite des Bodens 7 und den Bug 8 des Pontons 6 aufwärts erstrecken sich Schienen jH und am Oberrand des Bugs 8 sind Rollen 35 vorgesehen. Die Drehachsen der Rollen 35 sind im wesentlichen senkrecht zu den Längsachsen der Schienen J>K.
Die Verwendung und der Betrieb des beschriebenen Ablauf-Fahr zeugs wird anhand der Fig. 1 und 2 näher erläutert. Der Anhänger 1, der mit einem Stapel aus Pontonsö beladen ist, wird zu deren Transport zur Brückenbaustelle verwendet. Der
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Anhänger 1 kann eine Vollast aus vier Pontons 6 tragen. An der Brückenbaustelle-wird der Anhänger 1 nahe dem Wasserweg oder dem Gewässer, wie in Pig. I dargestellt, positioniert. Dann wird die Plattform 3 in Richtung auf den Wasserweg oder das Gewässer gekippt oder schräggestellt mittels des Hydraulik-Hebels 5 und wird der oberste Ponton 6 von seiner lösbaren Verriegelung 12 gelöst durch Spannen des entsprechenden Kabels 14. Das G.abelglied 42 wird auf diese Weise gelöst und der oberste Ponton 6 beginnt von der Plattform 3 auf seinen Schienen 34 und über den unteren benachbarten Ponton 6 nach unten zu gleiten. Während seine Bewegung längs und über den Bug 8 des unteren benachbarten Pontons 6 sind die Schienen des obersten Pontons 6 auf den Rollen 35 des darunterliegenden benachbarten Pontons 6 getragen, und zwar in Rollberührung. Die Rollen 35 verringern die von dem gleitenden Ponton 6 ausgeübte Reibung aufs äußerste. Durch Verringern dieser Reibung können die Pontons 6 mit geringster Neigung oder Schrägstellung der Plattform 3 zu Wasser gelassen werden bzw. ablaufen oder stapellaufen. Nach Lösen des obersten Pontons und Ablaufen in der beschriebenen Weise werden die verbleibenden Pontons 6 getrennt in ähnlicher Weise in einer Folge von oben nach unten zu Wasser gelassen. Der unterste Ponton 6 ist direkt von der Plattform 3 getragen und die Arme 9 und deren Rollen 10 wirken zum Verringern der Reibung während dessen Gleitens in gleicher Weise wie die Bug-Rollen bezüglich der anderen Pontons 6 und wirken zum Umsetzen der Abwärtsbewegung des Pontons 6 in eine mehr horizontale Bewegung um dessen Eintauchen unter Wasser zu vermeiden. Das Ablauf-Fahrzeug ist mit einer Winde (nicht dargestellt) versehen, um ein Wiedereinsammeln der Pontons 6 nach Gebrauch zu ermöglichen.
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e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Ansprüche
    1J Ablauf-Fahrzeug für ineinander schachtelbare gleitfähige Pontons,
    gekennzeichnet durch
    eine Plattform (3) zum Tragen von mindestens zwei ineinander gestapelten Pontons (6) durch Schachteln jedes Pontons (6) in einen anderen in einem im wesentlichen vertikalen Stapel,
    Verankerungseinrichtungen (11, 12) zum getrennten Verankern jedes der Pontons (6) an der Plattform (3),
    eine Kippeinrichtung (Hydraulik-Heber 5) zum Kippen oder Schrägstellen der Plattform (3) und
    eine Löseeinrichtung (14), die mit den Verankerungseinrichtungen (11, 12) zusammenwirkt zum getrennten Lösen jedes Pontons in einer Folge vom obersten Ponton (6) zum untersten Ponton (6), wodurch im Betrieb der gelöste Ponton (6)
    von der schräggestellten Plattform (3) zum Leeren des Ablauf-Fahrzeugs (1, 2) nach unten gleitet.
  2. 2. Ablauf-Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (3) mit nach außen vorstehenden Armen (9) und einer an jedem Arm befestigten Rolle (10) derart versehen ist, daß im Betrieb die Rollen (10) Rollberührung mit dem untersten Ponton (6) erreichen, wenn dieser zum Leeren des Ablauf-Fahrzeugs (1, 2) nach unten gleitet.
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    -MeF
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  3. 3· Ab lauf-Fahr zeug nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, da2 die Verankerungseinrichtungen (II, 12) eine lösbare Verriegelung (12) für jeden Ponton [6] und ein Tragglied (11) aufweisen,an dem die Verriegelung (12) befestigt ist.
  4. 4. Ablauf-Fahrzeug nach Anspruch 3,dadurch gekennzeichnet, daß die Löseeinrichtung ein Kabel (14) ist.
  5. 5. Ablauf-Fahrzeug nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet,daß die lösbare Verriegelung (12) aufweist:
    ein Befestigungsglied (41),
    ein an dem Befestigungsglied (4l) schwenkbar befestigtes Gabelglied (42) und
    einen an dem Befestigungsglied (4l) schwenkbar befestigten Arm (43) mit einer Vorspannungseinrichtung (47), um den Arm (43; in eine erste Lage zwangszubewegen, wobei ein Ende des Arms (43), wenn der Arm (43) in der ersten Lage ist, zum Halten des Gabelglieds (42) in einer Betriebslage ausgebildet ist derart, daß ein Ponton (6) in verankerter Stellung gehalten werden kann und wobei das andere Ende des Arms (43) zur Aufnahme der Löseeinrichtung (Kabel l4) ausgebildet ist derart, daß das Spannen der Löseeinrichtung (Kabel 14) ein Schwenken des Arms (43) in eine zweite Lage auslöst, in der das Gabelglied (42) aus seiner Betriebslage gelöst ist.
  6. 6. Ablauf-Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannungseinrichtung einen federvorgespannten Nockenstößel (47) der am Arm (43) befestigt ist, sowie eine damit zusammenwirkende Nockenfläche am Befestigungsglied (4l) aufweist.
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  7. 7· Ablauf-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperreinrichtung (50, bis 6l) vorgesehen ist, um ein Lösen der Verriegelungen (12) außerhalb der Folge zu verhindern.
  8. 8. Ablauf-Fahrzeug nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung zumindest zwei Betätigungshebel (50) aufweist zum Betätigen einer von entsprechenden mindestens zwei Verriegelungen (12) sowie eine verschieblich befestigte Platte (51) mit Durchlässe (52 bis 55) bildenden Ausschnitten für jeden der Betätigungshebel (50) derart, daß die Hebel (50) nur in vorgegebener Folge betätigbar sind und daß lediglich ein Hebel (50) gleichzeitig betätigbar ist.
  9. 9» Ponton zur Verwendung bei einem Ablauf-Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ponton (6) aufweist einen außen im wesentlichen flachen Boden (7), geneigte Wände (31)* die vom Boden (7) nach außen geneigt sind, einen im wesentlichen flächigen oder ebenen Bug (8),der vom Boden (7) nach außen geneigt ist, zumindest zwei Schienen (32Ov die sich längs der Außenseite des Bugs (8) und des Bodens (7) erstrecken, und zumindest zwei Rollen. (35), die am Oberrand des Bugs (8) so befestigt sind,daß deren Drehachsen im wesentlichen senkrecht zur Längsachsen der Schienen (34) derart sind, daß dann, wenn ein ähnlicher Ponton in dem Ponton (6) eingeschachtelt oder eingesetzt ist und die beiden Pontons (6) durch Anheben des Hecks des unteren Pontons (6) gekippt oder schräggestellt sind, der obere Ponton (6) aus dem unteren Ponton (6) herausgleitet, wobei während des Gleitens die Rollen (35) des unteren Pontons (6) in RoIlberührung mit den Schienen (34) des oberen Pontons (6) sind.
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  10. 10. Ponton nach Anspruch 9* dadurch gekennzeichnet, daß der Bug (8) unter 50° gegenüber dem Boden (7) geneigt ist.
  11. 11. Ponton nach Anspruch 9 oder 10,dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten (11),der Bug (8) und der Boden (7) aus Aluminium hergestellt sind.
  12. 12. Ponton nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet,daß eine Selbstentwässerungseinrichtung (32, 33) vorgesehen ist zum automatischen Entfernen von Wasser aus dem Inneren des Pontons (6).
    13· Verfahren zum Zuwasserbringen von Pontons, dadurch gekennzeichnet,
    daß ein Ablauf-Fahrzeug gemäß einem der Ansprüche 1 bis verwendet wird, der mit einem im wesentlichen vertikalen Stapel aus Pontons beladen ist, der durch Ineinanderstapeln von Pontons gebildet ist,
    daß das Fahrzeug am Ufer eines Wasserwegs oder Gewässers positioniert wird.
    daß die Plattform schräggestellt oder gekippt wird,
    daß jeder Ponton getrennt und einer Folge vom obersten zum untersten Ponton gelöst wird, damit die Pontons in Folge von der schräggestellten Plattform zum Leeren des Fahrzeugs und zum Landen in Wasserweg oder Gewässer nach unten gleiten.
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DE19782807829 1977-02-23 1978-02-23 Verfahren und vorrichtung fuer das ablaufen von pontons Granted DE2807829A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB7734/77A GB1569359A (en) 1977-02-23 1977-02-23 Pontoon launching

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2807829A1 true DE2807829A1 (de) 1978-09-21
DE2807829C2 DE2807829C2 (de) 1988-08-18

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ID=9838709

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DE19782807829 Granted DE2807829A1 (de) 1977-02-23 1978-02-23 Verfahren und vorrichtung fuer das ablaufen von pontons

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US (1) US4180364A (de)
CA (1) CA1082255A (de)
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GB (1) GB1569359A (de)

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