DE2806343C2 - Verfahren zum Überziehen einer Schrumpffolienhaube über Stückgut und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens - Google Patents
Verfahren zum Überziehen einer Schrumpffolienhaube über Stückgut und Vorrichtung zur Durchführung des VerfahrensInfo
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Description
a) wenigstens einen horizontalen Tragarm, der bzw. die an der bzw. den Führungssäulen um 180 Grad
schwenkbar und auf- und abbewegbar gelagert ist, wobei der Tragarm mit den Kanten des geöffneten
Schlauchendes zugeordneten Halteklammern versehen ist und
b) eine Auffalteinrichtung zum Ergreifen und Auseinanderziehen
der gegenüberliegenden Seiten des ungeöffneten Schlauches, durch welche die vorauslaufenden
Randbereiche des Folienschlauches an die Klammern des Tragarmes übergebBar sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles näher veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 einen Folienschlauch im Querschnitt;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Auffalt- und Überzieheinrichtung;
Fig.3 eine Seitenansicht der Überzieheinrichtung
gemäß Fig. 2;
Fig.4 eine Seitenansicht einer Führungssäule der
Führungseinrichtung gemäß F i g. 2 und 3.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen gewöhnlichen Folienschlauch, wie er zur Einschrumpfung von
Stückgütern verwendet wird. Er weist zwei Flachseiten auf, zwischen denen die beiden anderen Flachseiten
gefaltet sind. In auseinandergefaltetem Zustand bildet dieser Folienschlauch 1 ein Rechteck.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist dieser Folienschlauch 1 auf eine Rolle 6 aufgerollt, die in einem
Rollenständer 7 gelagert ist. Von dieser Rolle 6 wird der Folienschlauch 1 waagerecht in der Nähe des Bodens 8
abgezogen und läuft dann senkrecht in eine Auffalteinrichtung 9 ein, wobei er durch zwei Umlenkwalzen 10,
11 umgelenkt wird.
Die Auffalteinrichtung 9 besteht im wesentlichen aus zwei konzentrisch zu den Drehachsen der Umlenkwalzen
10» 11 schwenkbar gelagerten Aufhaltarmen 12,13, an denen Führungsrollen 14, 15 gelagert sind. An den
freien Enden der Aufhaltarme 12,13 sind nacheinander Saugnä'pfe 16, 17, je eine Schneidkante 18, 19 sowie je
eine Schweißleiste 20,21 angeordnet.
Beim Zusammenschwenken der beiden Aufhaltarme 12, 13 (durchgezogen gezeichnete Stellung) wird der
zwischen diesen hindurchlaufende Folienschlauch 1 zugleich mittels der beiden Schweißleisten 20, 21
verschweißt und mittels der beiden Schneidkanten 18, 19 zerteilt, so daß das hier nicht gezeigte darüberliegende
Folienschlauchstück zu einer sackähnlichen Schiümpffolienhaube gebildet wird. Dabei fassen die
Saugnäpfe 16, 17 die beiden Flachseiten 2, 3 des verbleibenden, also nicht abgeschnittenen Folienschlauchs
t. Durch Verschwenken der Aufhaltarme 12,
13 in Richtung der Pfeile A, B werden die Flachseiten 2, 3 auseinandergezogen, wobei sich die hier nicht
sichtbaren Flachseiten 4, 5 entfalten (strichpunktiert gezeichnete Stellung von Aufhaltearmen 12, 13 und
Folienschlauch 1). In dieser auseinandergefalteten Stellung bilden die Oberkanten des Folienschlauches 1
in der Draufsicht ein Rechteck.
Die Oberkanten des Folienschlauches 1 werden im Anschluß daran von einer Überzieheinrichtung 22
erfaßt. Diese Überzieheinrichtung 22 weist zwei im Abstand voneinander angeordnete Führungssäulen 23,
24 auf, an denen je eine Schwenkeinrichtung 25,26 für je einen sich senkrecht zur Zeichnungsebene erstreckenden
Tragarm 27, 28 in vertikaler Richtung verschiebbar aufgehängt sind. Diese Führungssäulen 23, 24 stehen
zwischen der Auffalteinrichtung 9 und dem in dieser Ansicht dahinter angeordneten, einzuschrumpfenden
Stückgut 29.
Die Auf- und Abbewegung der Schwenkeinrichtungen 25,26 geschieht mittels je einer umlaufenden Kette
30, 31, die durch die Schwenkeinrichtungen 25, 26 hindurchgeführt sind, wie in F i g. 3 näher dargestellt ist.
Diese Ketten 30, 31 sind am unteren und oberen Ende über Umlenkkettenräder 32,33,34,35 gelegt, wobei die
unteren Umlenkkettenräder 32, 34 über je einen Elektromotor 36, 37 mit Drehrichtungsumkehr angetrieben
sind.
Die Tragarme 27, 28 weisen je zwei Federklammern 38, 39 auf. Diese Federklammern 38, 39 fassen den
oberen Rand des jeweils auseinandergefalteten Folienschlauchs 1 an den vier Ecken, wenn die Tragarme 27,28
in der gezeigten tiefsten Stellung sind. Durch Anheben der Tragarme 27, 28 wird der Folienschlauch um ein
entsprechendes Stück von der Rolle 6 abgezogen. Nach einer bestimmten Wegstrecke werden die Schwenkeinrichtungen
25, 26 und damit die Tragarme 27, 28 angehalten und die Auffaltarme 12, 13 wieder
zusammengeschwenkt. Auf diese Weise wird das herausgezogene Folienschlauchstück von dem nachrükkenden
Folienschlauch getrennt und sogleich an seiner Unterseite zusammengeschweißt, so daß sich eine
Schrumpffolienhaube bildet.
Durch Verschwenken der Tragarme 27, 28 wird die abgetrennte Schrumpffolienhaube über das Stückgut 29
befördert und über dies dann herabgezogen. Dieser Vorgang geht insbesondere aus Fig.3 hervor. Diese
Figur zeigt in einer gegenüber F i g. 2 um 90° gedrehten Seitenansicht die Überzieheinrichtung 22 mit dem auf
Schienen 40, 41 danebenstehenden Stückgut 29. Die in Fig.2 gezeigte Auffalteinrichtung ist hier der Übersichtlichkeit
halber weggelassen.
In der unteren, durchgezogen gezeichneten Stellung haben die Tragarme 27,28 gerade den Folienschlauch 1
mittels der Federklammern gefaßt Dann wird der Folienschlauch 1 bis zur strichpunktierten Stellung der
Schwenkeinrichtung 25 hochgehoben, wobei die Tragarme 27 (der andere Tragarm 28 ist durch diesen
verdeckt) aber noch nicht verschwenkt werden. Der Folienschlauch 1 wird dann von dem nachfolgenden
Folienschlauch getrennt, so daß sich eine Schrumpffolienhaube
ergibt
Danach werden die Tragarme 27 um 180° in Richtung
des Pfeils C geschwenkt, so daß sie sich ebenso wie die
Schrumpffolienhaube 43 in der strichpunktierten Stellungbefinden.
An die Schwenkbewegung schließt sich ohne Unterbrechung eine Absenkbewegung an, so daß die
Schrumpffolienhaube 43 über das Stückgut 29 von oben nach unten gezogen wird. Sowohl bei der Schwenk- wie
'S auch bei der Absenkbewegung bildet sich in der
Schrumpffolienhaube eine Luftblase, die diese stets voll ausgebeult hält, so daß das Überziehen problemlos von
statten geht. Wenn das Stückgut 29 ganz von der Schrumpffolienhaube umhüllt ist, werden die Tragarme
ίο 27 noch ein Stück weiter heruntergezogen, so daß die
Federklammern 38, 42 von dem unteren Rand abgezogen werden. Dann schwenken die Tragarme 27
wieder um 180° zurück und übernehmen wieder das Ende des Folienschlauches 1.
Die Schwenkmechanik der Schwenkeinrichtungen 25, 26 ergibt sich aus Fig.4, wo letztere in einer
Seitenansicht der Führungssäule 24 vergröbert dargestellt ist Die zwischen dem oberen und unteren
Umlenkkettenrad 34, 35 gespannte Kette 31 wird stangenförmig durch die Schwenkeinrichtung 26 hindurchgeführt.
Diese Führung wird durch einen Satz von drei untereinander angeordneten drehbaren Kettenrädern
bewirkt, nämlich zwei Führungskettenrädern 44,
45 und einem zwischen diesen angeordneten Schwenkkettenrad 46. An Letzterem ist der eine Tragarm 28
befestigt, der mit den Federklammern 39, 47 die Schrumpffolienhaube 43 trägt.
Das Schwenkkettenrad 46 ist durch eine hier nicht näher bezeichnete Bremsvorrichtung blockierbar. Da
die Kette 31 durch die stangenförmige Führung etwa über den halben Umfang in dieses Schwenkkettenrad 46
eingreift, sind Kette 31 und Schwenkeinrichtung 26 bei blockiertem Schwenkkettenrad 46 miteinander fest
verbunden. Bei einer Auf- oder Abwärtsbewegung des durch die Schwenkeinrichtung 26 geführten Trums der
Kette 31 bewegt sich jene und damit der Tragarm 28 mit.
In der gezeigten Stellung hat die Schwenkeinrichtung 26 durch Bewegung der Kette 31 in Richtung des Pfeils
D ihren obersten Punkt erreicht Durch eine hier nicht näher dargestellte Rasteinrichtung wird nun die
Blockierung des Schwenkkettenrades 46 gelöst Gleichzeitig wird der Antrieb über das untere Umlenkkettenrad
34 umgesteuert d. h. die Drehrichtung umgekehrt
Das durch die Schwenkeinrichtung 26 geführte Trum der Kette 31 läuft nun in entgegengesetzter Richtung
(Pfeil E). Da die Blockierung des Schwenkkettenrades
46 nun gelöst ist wird aber die Schwenkeinrichtung 26 nicht mitgeführt, sondern verharrt in der gezeigten
so Stellung. Dafür wird das Schwenkkettenrad 46 gedreht und zwar im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Tragarm
28 in Richtung des Pfeils Fgeschwenktwird.
Nach einer 180° -Schwenkung des Iragarms JSS wird
das Schwenkkettenrad 46 wieder blockiert Mit dieser Blockierung wird auch die Verbindung Schwenkeinrichtung
26 — Kette 31 hergestellt, so daß beide sich abwärts bewegen. Da das Blockieren bei weiterlaufender
Kette in Richtung des Pfeils E geschieht, geht die Schwenkbewegung übergangslos in die Abwärtsbewe-
i>o gung über, so daß die sich in der Schrumpffolienhaube
43 bildende Luftblase erhalten bleibt
Dieser Vorgang läuft bei beiden Führungsrollen 34, 24 synchron ab und wiederholt sich entsprechend
jeweils nach Bildung einer weiteren Schrumpffolienhau-
bs be 43.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (19)
1. Verfahren zum Oberziehen einer Schrumpffolienhaube
über Stückgut, wobei die zur Bildung der Haube notwendige Folienlänge von einem Folienschlauchvorrat
von unten nach oben abgezogen, gegebenenfalls der Schlauch zur Bildung des Haubenabschlusses quergeschweißt und die Haube
vom Schlauch abgetrennt wird, wobei ferner die Haube über ihre ganze Länge geöffnet und dann von
oben nach unten über das Stückgut gezogen wird, dadurch gkennzeichnet, daß das Öffnen
der Haube durch Ergreifen und Auseinanderziehen gegenüberliegender Seiten des vorauslaufenden
Endes des Folienschlauches eingeleitet wird, worauf zur vollständigen öffnung der Haube das auseinandergezogene
Schlauchende um 180 Grad verschwenkt wird um eine zumindest in Höhe der Oberseite des Stückgutes zwischen diesem und dem
Schlauchende liegende Schwenkachse, wodurch die Haube aufgebläht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung der Schrumpffolienhaube
kontinuierlich in die von oben nach unten verlaufende Oberziehbewegung übergeht
3. Vorrichtung zum Überziehen einer Schrumpffolienhaube über Stückgut zur Durchführung des
Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, mil einer Führungsrollen aufweisenden Einrichtung zum
Abziehen der zur Bildung der Haube notwendigen Folienlänge von einem Folienschlauchvorrat von
unten nach oben gegebenenfalls einer Querschweißeinrichtung zur Bildung des Haubenabschlusses,
einer Schneideinrichtung zum Abtrennen der Haube vom Schlauch und einer Einrichtung zum vollständigen
öffnen und Überziehen der Haube von oben nach unten über das Stückgut, wobei diese
Einrichtung an neben der Überziehstation für das Stückgut angeordneten, vertikalen Führungssäulen,
geführt und um eine der Höhe des Stückgutes entsprechende Strecke verfahrbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Öffnen der Haube umfaßt:
a) wenigstens einen horizontalen Tragarm (27,28), der bzw. die an der bzw. den Führungssäulen
(23, 24) um 180 Grad schwenkbar und auf-und abbewegbar gelgert ist, wobei der Tragarm (27,
28) mit den Kanten des geöffneten Schlauchendes zugeordneten Halteklammern (38, 39, 42,
47) versehen ist und
b) eine Auffalteinrichtung (9) zum Ergreifen und Auseinanderziehen der gegenüberliegenden
Seiten des ungeöffneten Schlauches, durch welche die vorauslaufenden Randbereiche des
Folienschlauches an die Klammern (38, 39, 42, 47) des Tragarmes (27,28) übergebbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffalteinrichtung (9) zwei
Auffaltarme (12, 13) aufweist, die beidseits der Flachseiten (2, 3) des in die Auffalteinrichtung (9)
einlaufenden Folienschlauches (1) mit zu diesen Flachseiten (2, 3) parallelen Schwenkachsen angeordnet
sind und die an ihren Enden Greifeinrichtungen (16, 17) zum Ergreifen des Folienschlauches
(1) aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffaharme (12,13) beim Ergreifen
des Folienschlauches (1) parallel zu dessen Flachseiten (2,3) stehen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifeinrichtungen als
Saugnäpfe (16,17) ausgebildet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffalteinrichtung
(9) zwei nebeneinander angeordnete Führungswalzen (10, 11) für den einlaufenden Folienschlauch (1)
aufweist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachsen der Auffaharme
(12, 13) mit den Drehachsen der Führungswalzen (10,11) zusammenfallen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5—9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffaltarme (12,
13) im Bereich der Greifeinrichtungen (16,17) je eine Führungsrolle (14,15) aufweisen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—9, dadurch gekennzeichnet, daß an den Auffaltarmen
(12, 13) oberhalb der Greifeinrichtungen (16, 17) Schneideinrichtungen (18,19) vorgesehen sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4—10,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Auffaltarmen (12,13) oberhalb der Greifeinrichtungen (16,17) und
der Schneideinrichtungen (18, 19) Schweißeinrichtungen (20,21) vorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die den Kanten des geöffneten Schlauchendes zugeordneten Klammern als Federklammern
(38,39,42,47) ausgebildet sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern automatisch
steuerbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Führungssäulen (23, 24) mit
je einem Tragarm (27, 28) zwischen der Auffalteinrichtung (9) und der Oberziehstation für das
Stückgut (29) angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (27, 28) an je einer
Schwenkeinrichtung (25,26) aufgehängt sind, die an den Führungssäulen (23, 24) über eine umlaufende
Kette (30, 31) mit umsteuerbarem Antriebsmotor (36,37) auf- und abbwegbar sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragarme (27, 28) an den
Schwenkeinrichtungen (25, 26) über je ein drehbar gelagertes, jedoch blockierbares Schwenkkettenrad
(46) befestigt sind, das in die Kette (31) eingreift.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schwenkeinrichtungen
(25, 26) unter- und oberhalb der Schwenkkettenräder (46) jeweils zwei frei drehbare Führungskettenräder
(44, 45) angeordnet sind, zwischen denen die Kette (31) das Schwenkkettenrad (46) umschlingend
verläuft.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (31) jeweils
derart in das Schwenkkettenrad (46) einfaßt, daß die Tragarme (27, 28) in gelöstem Zustand des
Schwenkkettenrades (46) bei nach unten laufendem Kettentrum von der Auffalteinrichtung (9) zur
Überziehstation hinschwenken.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Umkehrpunkt der
schwenkbaren Tragarme (27, 28) eine Rasteinrich-
tung zum Lösen der Blockierung des Schwenkkettenrades (46) vorgesehen ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oberziehen einer Schrümpffolienhaube über Stückgut, wobei die zur
Bildung der Haube notwendige Folienlänge von einem Folienschlauchvorrat von unten nach oben abgezogen,
gegebenenfalls der Schlauch zur Bildung des Haubenabschlusses quergeschweißt und die Haube vom Schlauch
abgetrennt wird, wobei ferner die Haube über ihre ganze Länge geöffnet und dann von oben nach unten
über das Stückgut gezogen wird. — Die Erfindung betrifft auch eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens mit einer Führungsrollen aufweisenden Einrichtung zum Abziehen der zur Bildung der Haube
notwendigen Folienlänge von einem Folienschlauchvorrat von unten nach oben, gegebenenfalls einer
Querschweißeinrichtung zur Bildung des Haubenab-■ Schlusses, einer Schneideinrichtung zum Abtrennen der
Haube vom Schlauch und einer Einrichtung zum vollständigen Öffnen und Überziehen der Haube von
oben nach unten über das Stückgut, wobei diese Einrichtung an neben der Überziehstation für das
Stückgut angeordneten, vertikalen Führungssäulen geführt und um eine der Höhe des Stückgutes
entsprechende Strecke verfahrbar ist.
Bei einem bekannten Verfahren der eingangs genannten Art (DE-GM 70 20 447) wird der Folienschlauch
von einer etwa in Höhe des Stückgutes befindlichen Rolle abgezogen und bis über das Stückgut
geführt, dort umgelenkt und dann von oben an das Stückgut herangeführt, um dann auseinandergefaltet
und nach dem Abtrennen als Schrumpffolienhaube über das Stückgut gezogen zu werden. Schwierigkeiten
ergeben sich bei dieser Arbeitsweise insbesondere im Hinblick auf das Auffalten des Folienschlauches, weil die
Lagen des auf der Vorratsrolle gespeicherten Folien-Schlauches sehr fest aneinanderhaften. Die Lagen
müssen aber voneinander getrennt werden, d. h. die Schrumpffolienhaube muß an ihrem freien Rand
geöffnet und dann vollständig geöffnet werden, bevor sie über das Stückgut gezogen werden kann. Dazu sind
verhältnismäßig aufwendige Vorrichtungen bekannt (DE-GM 70 20 447, US-PS 38 52 937, DE-AS 19 23 672,
DE-AS 10 93 284), bei denen die Einrichtungen zum Öffnen der Schrumpfhaube oberhalb des Stückgutes
angeordnet und in vertikaler Richtung verfahrbar sind. Infolgedessen benötigen diese Vorrichtungen eine
relativ große Bauhöhe, sind zudem kompliziert aufgebaut und schwierig zu warten.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, das Auffalten und Aufblähen der Schrumpffolienhaube zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird bei dem Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung dadurch gelöst, daß das Öffnen
der Haube durch Ergreifen und Auseinanderziehen gegenüberliegender Seiten des vorauslaufenden Endes
des Folienschlauches eingeleitet wird, worauf zur vollständigen Öffnung der Haube das auseinandergezogene
Schlauchende um 180 Grad verschwenkt wird um eine zumindest in Höhe der Oberseite des Stückgutes
zwischen diesem und dem Schlauchende liegende Schwenkachse, wodurch die Haube aufgebläht wird.
Insbesondere kann die Schwenkbewegung der Schrumpffolienhaube kontinuierlich in die von oben
nach unten verlaufende Überziehbewegung übergehen.
Im Gegensatz zur bekannten Verfahrensweise werden dabei die aneinanderhaftenden Lagen der
Schrurnpffolienhaube nicht auseinandergezogen, sondern durch inneren Luftdruck voneinander getrennt
Das ist schonender, so daß auch Schrumpffolienhauben aus sehr dünnen Folien verarbeitet werden können, die
bisher nur schwer oder gar nicht entfaltet werden konnte.
Eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung zur Durchführung dieses Verfahrens ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Öffnen der Haube umfaßt:
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- 1978-02-15 DE DE19782806343 patent/DE2806343C2/de not_active Expired
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