DE2805408A1 - Everinomicinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittel - Google Patents
Everinomicinderivate, verfahren zu ihrer herstellung und sie enthaltende arzneimittelInfo
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Description
Dr.-!ng. S*c^nι ί-.-: . l "-"..·.·.-·■-V-Ir?.. Efc!io!d
Dr. Γ:Γ·- Γ"- ν ·■ Λ Λ \i;-'t v-'Her
Dip!.- Ch1 i ^j; j...;-.T-^j::-!rg. S&ifRg
5 Koin 1, Übidimonnhaus
0 7. nb, !573
Scherico Ltd., Töpferstr. 5, Luzern/Schweiz
Everinomicxnderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und sie enthaltende Arzneimittel
809833/0904
Die Erfindung betrifft Everninomicinderivate und ihre Herstellung. Die Erfindung ist insbesondere auf neue
N-substituierte und N-unsubstituierte Aminoeverninomicine B, C und D, Verfahren zu ihrer Herstellung und
diese Derivate enthaltende Arzneimittelzubereitungen gerichtet.
Die US-PS 3 499 078 beschreibt eine Gruppe von Antibiotika,- die als Everninomicin-Antibiotika bezeichnet
werden, einschließlich der Everninomicine B, C und D und ihre Herstellung durch Kultivieren eines Mikroorganismus
der Gattung Micromonospora carbonacea in aerober Submerskultur. Hydroxylamino- und Nitrosoderivate
der Everninomicine B, C und D und ihre Herstellung werden in den US-PSen 3 901 973 und 3 915 956
beschrieben.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Gruppe von N-substituierten und N-unsubstituierten Aminoeverninomicine
B, C und D, die wertvolle antibakterielle Aktivität aufweisen.
Gemäß einem Merkmal umfaßt die Erfindung die N-substituierten und N-unsubstituierten Aminoeverninomicine
B, C und D und N-alkyl-, Ν,Ν-dialkyl-, N-acyl- und
N-acyl-N-hydroxysubstituierte Aminoeverninomicine B, C und D und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze
dieser Verbindungen.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung können durch die
allgemeine Formel (I)
809833/0904
_ ya -
OCH
dargestellt werden und umfassen ihre pharmazeutisch unbedenklichen Salze. In der Formel (I) steht X für
-NH9 oder -NR1R2, worin R1 ein Acylrest oder Alkyl-
2 1
rest und R Wasserstoff ist oder, wenn R ein Acylrest
ist, auch eine Hydroxylgruppe oder, wenn R ein Alkylrest ist, auch ein Alkylrest sein kann. Für ein
Derivat von Everninomicin/steht Y in der Formel (I) für eine Hydroxylgruppe und Z für die Gruppe CF
-CH
Bei Derivaten von Everninomicin C stehen Y und Z beide für Wasserstoff, während bei Derivaten von
Everninomicin^Y Wasserstoff und Z die Gruppe der
—3 OCH-
Formel -CH
3
OCH.
OCH.
ist.
Unter dem hier gebrauchten Ausdruck "Alkyl" ist eine von
einem einwertigen Alkan- oder Cycloalkanrest mit bis zu
C-Atomen abgeleitete Gruppe und unter dem Ausdruck •'niederer Alkylrest" eine solche von einem Alkan- oder
Cycloalkanrest mit bis zu 6 C-Atomen abgeleitete Gruppe zu verstehen. Als Beispiele solcher Alkylreste
sind Methyl, Äthyl, Isopropyl, Cyclobutyl, Pentyl und Hexyl zu nennen.
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Unter dem hier gebrauchten Ausdruck "Acylrest" ist
ein Acylrest zu verstehen, der von einer Carbonsäure
abgeleitet ist, die mit AcOH, worin Ac der Acylrest
ist, bezeichnet werden kann und bis zu 12 C-Atome enthält. Die Carbonsäure kann eine geradkettige oder
verzweigte aliphatische Säure oder eine alicyclische, aromatische oder heterocyclische Säure sein. Als'
Carbonsäuren eignen sich beispielsweise Aminosäuren und Hydroxysäuren. Als spezielle Beispiele geeigneter
Carbonsäuren seien genannt: Essigsäure, Propionsäure, Isobuttersäure, Valeriansäure, Pivalinsäure, Dodecansäure,
Cyclobutancarbonsäure, Cyclopentancarbonsaure, Cyclohexancarbonsäuren Cycloheptancarbonsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure, γ-Pheny!buttersäure, Apfel-
säure, Milchsäure, Mandelsäure, ThiomiIchsäure, Thioglykolsäure,
Chloressigsäure, Bromessigsäure, Cystin, Glycin, Valin, Phenylglycin, Threonin, Thyrosin,
Phenylalanin, Thiophen-essigsäure, Furancarbonsäure, Furanessigsäure und Tetrazolylessigsäure*
Die Verbindungen gemäß der Erfindung enthalten eine phenolisehe Hydroxylgruppe in der Dichlorisoeverninsäurekomponentedes
Moleküls und vermögen pharmazeutisch unbedenkliche Salze zu bilden. Zu den geeigneten
Salzen gehören pharmazeutisch unbedenkliche Alkalisalze,
Erdalkalisalze und Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze, z.B. die aus Trialkylaminen, Procain,
Dibenzylamin, N-Benzylbetaphenäthylamin, N,N1-Dibenzyläthylendiamin,
Dehydroabietylamin, N,N'-Bisdehydroabietyläthylendiamin
und N-Niederalkylpiperidinen (z.B. N-Ä'thylpiperidin) und N-Methylglukamin
gebildeten Salze. .
Von den erfindungsgemäßen Derivaten von Everninomicin
B, C und D werden die von Everninomicin D abgeleitetenDerivateauf
Grund der leichten Verfügbarkeit des als Ausgangsmaterial dienenden Everninomicins D, das ein
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überwiegendes Produkt des in der US-PS 3 499 078 beschriebenen
Fermentationsverfahrens ist, bevorzugt. Die Erfindung wird daher in erster Linie in Verbindung
mit Aminoeverninomicin D und seinen N-substituierten Derivaten beschrieben und veranschaulicht. Zu den
bevorzugten N-substituierten Derivaten von Aminoeverninomicin D gehören N-Acylderivate, in denen der Acylteil
von einer aliphatischen Säure mit bis zu 6 C-Atomen abgeleitet ist, insbesondere N-Acetyl-aminoeverninomicin
D. Wenn die Acylkomponente von einer Cyclo— alkancarbonsäure abgeleitet ist, werden solche Säuren
mit bis zu 8 C-Atomen bevorzugt. Bevorzugt als Aminosäure, von der die Acylkomponente abgeleitet werden
kann, wird Phenylglycin. Weitere erwähnenswerte Säuren sind Benzoesäure und Phenylessigsäure. Bevorzugt werden
N-Alkyl- und Ν,Ν-Dialkylderivate mit bis zu 6 C-Atomen
im Alkylrest, z.B. N-Äthylaminoeverninomicin D. Zu den
bevorzugten pharmazeutisch unbedenklichen Salzen der Verbindungen gemäß der Erfindung gehören das Natriumsalz
und das N-Methylglucaminsalz.
Gemäß einem weiteren Merkmal umfaßt die Erfindung die
Herstellung der N-substituierten und N-unsubstituierten Aminoeverninomicine gemäß der Erfindung nach einem aus
den folgenden Verfahren A bis C ausgewählten Verfahren:
A: Reduktion eines Everninomicins B, C gder D, eines
Hydroxylaminoeverninomicins B, C oder P oder eines 2-Iso>a zolyleverninomicins B, C oder D an der Stickstof
funktion,
B: N-Acylierung eines Aminoeverninamicins B, C oder D
und
C: N-Alkylierung eines Aminoeverninomicins B, C oder D,
gegebenenfalls mit anschließender Hydrolyse einer beliebigen O-Acyl- oder NrN-Diacylgruppe und isolierung
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des so gebildeten Aminoeverninomicins B, C oder D oder N-Alkyl-, N,N-Dialkyl-, N-Acyl- oder N-Acyl-N-hydroxy-substituierten
Aminoeverninomicins B, C bzw.D in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes.
Bei einem bevorzugten Reduktionsprozess wird ein ' Aminoeverninomicin B, C oder D durch Reduktion von
Everninomicin B, C oder D an der Nitrogruppe hergestellt.
Die Reduktion wird durch Hydrieren des Aus-IG gangsmaterials in einem inerten Lösungsmittel, das'
vorzugsweise eine hohe Dielektrizitätskonstante hat, in Gegenwart eines metallischen Hydrierkatalysators
durchgeführt. Bevorzugt als Hydrierkatalysator wird Raney-Nickel. Geeignet sind Lösungsmittel mit einer
Dielektrizitätskonstante von mehr als 10. Als Beispiele sind Alkohole wie Methanol, Äthanol und insbesondere
Methoxyäthanol, Äther, z.B. Tetrahydrofuran und Bis(2-methoxyäthyl)äther, und andere Lösungsmittel·,
z.B. Acetonitril und Dimethylsulfoxyd zu nennen. Zweckmäßig wird die Hydrierung bei Umgebungstemperatur
unter einem Druck von einigen Atmosphären durchgeführt,
bis die Wasserstoffaufnähme beendet ist. Vorzugsweise
wird das als Ausgangsmaterial dienende Aminoeverninomicin in Form eines Salzes verwendet. Bei diesem Verfahren
wird Aminoeverninomicin B, C oder D in hoher Ausbeute erhalten. Nur wenig Reinigung ist erforderlich.
Bei einem weiteren Reduktionsverfahren zur Herstellung'
von Aminoeverninomicin B, C oder D erfolgt die Reduktion von als Ausgangsmaterial dienendem Everninomicin
B, C oder D an der Nitrogruppe unter Verwendung eines Chrom(II)-salzes, z.B. ChromClI)-acetat, in einem
inerten, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel, z.B. einem Alkanol, beispielsweise Methanol.
Das Gewichtsverhältnis von Chrom(II)-acetat zu dem als
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Ausgangsmaterial dienenden Everninomicin B, C oder D
beträgt zweckmäßig etwa 1,5:1. Die Reduktion wird zweckmäßig bei Umgebungstemperatur durchgeführt. Das
Produkt kann in üblicher Weise vom Reaktionsgemisch und das als Reduktionsprodukt erhaltene Aminoeverninomicin
B, C oder D chromatographisch von etwaigem gleichzeitig gebildetem Hydroxylamino- oder Nitroso—
everninomicin B, C oder D abgetrennt werden.
Bei einem weiteren möglichen Reduktionsverfahren wird
ein aus dem als Ausgangsmaterial eingesetzten Evernonomicin B, C oder D nach dem in der US-PS 3 915
beschriebenen Verfahren erhältliches Hydroxylaminoeverninomicin EJ, C oder D mit Aluminiumamalgam unter
Anwendung eines Gewichtsverhältnisses von als Aluminium gerechnetem Aluminiumamalgam zu dem eingesetzten
Hydroxylaminoeverninomicin B, C oder D von mehr als 2:1, vorzugsweise von 5:1 bis 15:1, weiter reduziert.
Die Reduktion kann in einem wässrigen niederen Alka— nol bei Umgebungstemperatur durchgeführt werden.
Zweckmäßig beträgt das Volumenverhältnis von Wasser zu niederem Alkanol etwa 0,3:1. Als Alkanol wird vorzugsweise
Äthanol verwendet. Das Aminoeverninomicin B, C oder D kann chromatographisch abgetrennt und gereinigt
werden.
Bei einem weiteren Verfahren zur Herstellung von Aminoeverninomicin B, C oder D wird ein 2-Isoxazolyleverninomicin
B, C oder D als Ausgangsmaterial der reduzierenden Spaltung des Isoxazol'rings am Stickstoffatom
durch Behandlung des Ausgangsmaterials mit metal— lischem Zink in einem wässrigen, mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel, z.B. Tetrahydrofuran, unterworfen. Das Gewichtsverhältnis von Zinkstaub zum Ausgangsmaterial'
beträgt zweckmäßig 1:1. Die reduzierende Spaltung kann unter neutralen Bedingungen, z.B. unter
Verwendung von Zinkstaub in Gegenwart von Ammonium-
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Chlorid (Gewichtsverhältnis vorzugsweise etwa 1:2,5),
oder unter alkalischen Bedingungen, z.B. unter Verwendung
von Zinkstaub in Gegenwart eines Alkalihydroxyds oder quaternären Ammoniumhydroxyds durchge—
führt werden. Als Beispiele geeigneter Hydroxyde sind Natrium-, Kalium- und Lithiumhydroxyd und Tetraniederalkylammoniumhydroxyde,
z.B. Tetramethyl-, Tetraäthyl—, Tetrapropyl-, Tetraisopropyl- und Tetrabutylammoniumhydroxyd
zu nennen.
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten 2-Isoxazolyleverninomicine
B, C oder D, die neue Verbindungen sind, können durch Umsetzung eines Hydroxylaminoever*-
ninomicins B, C oder D mit einem a,ß-ungesättigten
Aldehyd leicht hergestellt werden. Dies kann schematisch wie folgt dargestellt werden:
R.CH=CH.CHO
' " . -NHOH ν
Hierin ist R eine beliebige geeignete Komponente, z.B. ein Alkylrest, Arylrest, Aralkylrest oder eine
heterocyclische Gruppe. Zweckmäßig wird als Aldehyd Zimtaldehyd verwendet, wobei R ein Phenylrest ist.
Die Herstellung verläuft über die Bildung eines
Nitrons, das in situ unter Bildung des 2-Isoxazolylderivats
cyclisiert. Das 2-Isoxazolylderivat kann in
situ reduzierend gespalten werden, wird jedoch vorzugsweise zuerst isoliert, um es vom restlichen Aldehyd
abzutrennen, der ebenfalls der Reduktion unterliegt.
Die Reduktion eines als Ausgangsmaterial dienenden
Everninomicins B, C oder D kann auch in Gegenwart
eines Acylierungsmittels durchgeführt werden, wobei
direkt ein N-Acylaminoeverninomicin erhalten wird.
Diese Reduktion kann unter Verwendung von Zink in
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Gegenwart eines Säureanhydrids, das säurefrei ist, durchgeführt werden. Ein etwaiges gleichzeitig gebildetes
O-Acylderivat bzw. Ν,Ν-Diacylderivat kann
unter milden alkalischen Bedingungen hydrolysiert werden, wobei das gewünschte N-Acylderivat erhalten
wird. Gleichzeitig mit dem N—Acylderivat wird das
entsprechende N-Hydroxy-N-acylaminoeverninOmicin
gebildet, so daß die Trennung dieser Produkte erforderlich ist. Diese Trennung kann unter Verwendung
üblicher chromatographischer Verfahren erfolgen.
Die N-Acylaminoeverninomicine B, C und D können auch
durch Acylierung des entsprechenden Everninomicins B, C oder D mit einem geeigneten Acylierungsmittel, z.B.
einem symmetrischen oder gemischten Säureanhydrid, leicht hergestellt werden. Im allgemeinen wird sowohl
die Aminofunktion als auch die phenolische Hydroxylgruppe der Dichloriso'verninsäurekomponente acyliert.
Eine Teilhydrolyse zur Entfernung der O-Acylgruppe läßt sich jedoch unter milden alkalischen Bedingungen
leicht erreichen, wobei das gewünschte N-Acylderivat in guter Ausbeute erhalten wird. Als Beispiele geeiqneter
Acylierungsmittel sind Essigsäureanhydrid als repräsentatives symmetrisches Anhydrid und das von Cyclohexancarbonsäure
und einem Chlorformiat oder p-Toluolsulfonylchlorid
abgeleitete Anhydrid als repräsentatives gemischtes Anhydrid zu nennen. Wenn das Anhydrid von einer
Aminosäure abgeleitet ist, wird die Aminogruppe während
der Acylierung durch eine geeignete Schutzgruppe geschützt. Die Acylierung kann in Gegenwart eines Alkohols,
z.B. Isopropanol, durchgeführt werden, um Acylierung der phenolischen Hydroxylgruppe zu vermeiden.
Die N—Alkylaminoeverninomicine B, C und D können durch
direkte Alkylierung des entsprechenden Aminoeverninomicins
B, C bzw. D, zweckmäßig durch reduzierende
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Alkylierung, hergestellt werden. Bei diesem Verfahren wird das Ausgangsmaterial in an sich bekannter Weise
mit dem entsprechenden Aldehyd in einem Lösungsmittel, z.B. einem Alkanol, vorzugsweise Methoxyäthanol, umgesetzt
und das Reaktionsgemisch oder Produkt anschließend in Gegenwart eines Metallkatalysators,
z.B. Raney-Nickel, hydriert. Es ist auch möglich, andere Reduktionsmittel, z.B. Natriumcyanborhydrid,
zu verwenden. Bei Verwendung von Natriumcyanborhydrid kann ein Borkomplex, der ungefähr ein Boratom pro
N-Alkylaminoeverninomicinmolekül enthält, erhalten
werden. Dieser Komplex kann mit Aluminiumamalgam in einem wässrigen Alkanol behandelt werden, v/obei das
gewünschte N-Alkylaminoeverninomicin B, C oder D erhalten
wird.
Die N,N-Dialkylaminoeverninomicine B, C und D können
auch nach Verfahren der reduzierenden Alkylierung hergestellt werden. Beispielsweise kann ein Aminoeverninomicin
B, C oder D der Hydrierung bei Normaldruck vorzugsweise in einer alkoholischen Lösung, die
den Aldehyd im Überschuss enthält, unterworfen werden. Ein bevorzugter Hydrierkatalysator ist Platinoxyd.
Die pharmazeutisch unbedenklichen Salze der Verbindungen gemäß der Erfindung können nach bekannten Verfahren,
z.B. durch Behandlung der N-substituierten oder N-unsubstituierten Aminoeverninomicine B, C oder
D in wässriger Lösung mit der geeigneten Menge einer Base (z.B. Natriumhydroxyd) und anschließende Gefriertrocknung
der erhaltenen Lösung hergestellt werden.
Die Verbindungen gemäß der Erfindung weisen antibakterielle Aktivität auf und sind als solche wertvoll für
die Behandlung von 'Warmblütern mit Infektionen, die durch empfindliche Bakteriengattungen verursacht
werden. Die Behandlung erfolgt vorzugsweise durch
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intramuskuläre oder intravenöse Injektion einer geeigneten parenteralen Lösung einer Verbindung gemäß
der Erfindung vorzugsweise in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes, da diese Salze an der
phenolischen Hydroxylgruppe gewöhnlich weiß und
wasserlöslich sind. -- - "
Die einzelne Dosierungseinheit und Häufigkeit der Verabreichung hängt nicht nur von der Art und Schwere
der Bakterieninfektion, die gelindert werden soll, sondern auch vom Alter, Gewicht, der Art des Patienten,
dem jeweiligen körperlichen Zustand und vom Darreichungsweg ab. Die zu verabreichende genaue Menge
darf nicht toxisch sein, muß jedoch pharmazeutisch wirksam die Symptome der Bakterieninfektion lindern.
Im allgemeinen wird für die Behandlung von bakteriellen
Infektionen bei parenteraler Verabreichung eine Tagesdosis von 2,5 bis etwa 50 mg/kg einer Everninomicinverbindung
als zweckmäßig angesehen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter erläutert. Die Beispiele 1 bis 12 veranschaulichen
die Herstellung der Verbindungen gemäß der Erfindung und die Beispiele 13 bis 15 die Herstellung
von pharmazeutischen Zubereitungen gemäß der Erfindung.
Beispiel 1
N-Methylglucaminsalz von Aminoeverninomicin D
N-Methylglucaminsalz von Aminoeverninomicin D
Man löst 1,0 g Everninomicin D und 0,2 g N-Methyl—
glucamin in 60 ml Methoxyäthanol. Man hydriert das Gemisch in Gegenwart von 1,5 ml Raney-Nickelaufschlämmung
bei 2 Atm. für etwa 40 Stunden. Nach dieser Zeit ist die Wasserstoffaufnähme im wesentlichen beendet.
Man filtriert die Suspension und engt das Filtrat ein,
wobei man das. gewünschte Produkt erhält. Ausbeute 1,1 g. Schmelzpunkt der freien Aminoverbindung 184 bis
186°C. (Mit diesem Salz werden erratische Schmelzpunkts ergebnisse erhalten.)
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2&QS4Q8
— pc
: 70i_/^ = -21,2° (CH3OH).
: 70i_/^ = -21,2° (CH3OH).
Beispiel 2
Aminoeverninomicin D
Nan löst 1,0 g Hydroxylaminoeverninomicin D und l*,0 ml
Zimtaldehyd in 10 ml (peroxydfreiem) Tetrahydrofuran»
Man erhitzt die Lösung auf dem Dampfbad, bis das Hydroxylaminoeverninomicin D vollständig umgesetzt
- ist. Die Vollendung der Reaktion wird durch Dünn-Schichtchromatographie
an einer Kieselgelplatte unter Verwendung eines aus einem Gemisch von Aceton und
Benzol (1:1) bestehenden Lösungsmittelsystems bestimmt. Das Verschwinden des Fleckens mit einem Rf-Wert
von 0,45 (entsprechend Hydroxylaminoeverninomiein
D) ist ein Anzeichen für vollständige Umsetzung.
Das gewünschte Produkt wird durch preparative Dünnschichtchromatographie unter Verwendung von Kieselgelplatten isoliert, wobei das gleiche Lösungsmittel—
system zur Überwachung der Reaktion verwendet wird. Das hierbei erhaltene Produkt hat die folgenden physikalischen
Konstanten:
: Ausbeute 1,0 g; Schmelzpunkt 182-184°C; /α__/* =
-72,4° (CH3OH); IR-Spektrum (Nujol-"mull")= 1725 era"1;
■χ CH,OH
m=w <έ>
= 210 (30.60O); 305 (21.000); 340 (17.000). max
B. Aminoeverninomicin D
Man löst 500 mg 3-(5-Phenyl-isoxazolir>-2-yl)evernino-
; micin D in 25 ml Tetrahydrofuran, gibt 600 mg Zinkstaub und anschließend 1,5 g Ammoniumchlorid in
. 8,0 ml Wasser zu. Man rührt die Suspension bis zur vollständigen Reduktion, filtriert und engt auf einen
Rückstand ein, wobei man das gewünschte Produkt erhält. Ausbeute 335 mg; Schmelzpunkt 184-186°C.
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= -21,2° (CH3OH).
In der gleichen Weise können bei Verwendung einer äquivalenten Menge Hydroxylaminoeverninomicin B oder
Hydroxylaminoeverninomicin C bei dem vorstehend beschriebenen Versuch die entsprechenden Aminoderivate
hergestellt werden.
Beispiel 3
Aminoeverninomicin D
Man stellt eine Suspension von 5,0 g Aluminiumpulver in 20 ml destilliertem Wasser her und gibt zu dieser
Suspension eine Lösung von 80 mg Quecksilber(II)-Ghlo rid in 10 ml Wasser unter Rühren. Nach dem Beginn der
Gasentwicklung des Aluminiumamalgams gibt man eine Lösung von 2 g Everninomicin D in 100 ml Äthanol zu.
i-ian überwacht die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie
an Kieselgel unter Verwendung eines Methanol und Chloroform im Volumenverhältnis von 20:80 bestehenden
Lösungsmittelsystems. Wenn das Produkt aus einem Gemisch von Hydroxylamino- und Aminoeverninomicin
D besteht, filtriert man das Reaktionsgemisch, wäscht die Feststoffe mit Äthanol und vereinigt das
Filtrat mit den Waschflüssigkeiten. Man stellt eine
frische Charge von Aluminiumamalgam her (unter Verwendung von 25 g Aluminium) und wiederholt den Reduktionsprozess
durch Zugabe des mit den Waschflüssigkeiten vereinigten Filtrats zum frischen Reduktionsmittel.
Man überwacht die Reaktion durch Dünnschicht— Chromatographie unter Verwendung des vorstehend genannten
Lösungsmittelsystems.
Ausbeute 1,5 g. Schmelzpunkt 184-1860C.
nc
Ax_/J° = _21,2° (CH3OH)
In der gleichen Weise kann bei Verwendung einer äquivalenten Menge Everninomicin B oder Everninomicin C
bei dem in diesem Beispiel beschriebenen Versuch das
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entsprechende Aminoderivat hergestellt werden.
Beispiel 4
Aminoeverninomicin D :
Man löst 1,0 g Everninomicin D in 30 ml sauerstofffreiem
Methanol, gibt 1,5 g Chromdl )-acetat unter Rühren zu und rührt noch etwa 3 Stunden. Man destilliert
das Methanol im Vakuum ab und löst den Rückstand in 25 ml einer wässrigen Lösung, die 1,0 g
N-Methylglucamin enthält. Zur erhaltenen Lösung gibt
man 20 ml einer 5%igen wässrigen Natriumcarbonatlösung.
Man zentrifugiert das erhaltene Gemisch und dekantiert den Überstand, wobei die ausgefällten
Chromsalze zurückbleiben. Man säuert den flüssigen Überstand mit Phosphatpuffer auf pH 5,0 an, wobei man
Aminoeverninomicin in Mischung mit etwas Hydroxylaminoeverninomicin und Nitrosoeverninomicin erhält.
Diese Verbindungen können durch Chromatographie an Kieselgel unter Verwendung eines aus Methanol und
Chloroform im Volumenverhältnis von 20:80 bestehenden Lösungsmittelsystems getrennt werden.
Ausbeute 450 mg. Schmelzpunkt 184-1860C.
/ö_7^6 = -21,2° (CH3OH)
In der gleichen Weise können durch Verwendung äquivalenter Mengen Everninomicin B oder Everninomicin C
nach dem in diesem Beispiel beschriebenen Verfahren die entsprechenden Arninoderivate hergestellt werden.
Beispiel 5
N-Acetylaminoeverninomicin D
Man löst unter Rühren 500 ml Aminoeverninomicin D in 4 ml Essigsäureanhydrid, gibt 600 mg
Calciumcarbonat zu und rührt weiter. Man überwacht die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgel
unter Verwendung von Aceton-Benzol im Volumenver—
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2ÖÜ5408
hältnis von 40:60 als Lösungsmittelsystem. Man läßt die Reaktion vonstatten gehen, bis das Amin vollständig
umgesetzt ist und entfernt dann das überschüssige Essigsäureanhydrid unter hohem Vakuum. Zur
Zerstörung des restlichen Essigsäureanhydrids gibt man 20 ml Ι,Οη-Natriumbicarbonat zu. Man löst das
Diacylprodukt in 10 ml Methanol und 10 ml einer 20%igen (Gew./Vol.) Lösung von Tetraäthylammoniumhydroxyd.
Man überwacht die Hydrolysenreaktion durch Dünnschichtchromatographie unter Verwendung des gleichen,
vorstehend genannten Lösungsmittelsystems. Wenn die phenolische Acylfunktion entfernt ist, stellt man
das Reaktionsgemisch mit Phosphatpuffer auf pH 6,5 ein und extrahiert dann das Gemisch mit Äthylacetat.
Man engt den Äthylacetatextrakt auf einen Rückstand ein. Man kristallisiert den Rückstand aus Äthanol und
erhält hierbei das gewünschte Produkt. Ausbeute 490 mg. Schmelzpunkt 189° bis 191°C.
/pc_/pÖ = -34,7° (CH3OH).
In der gleichen Weise können bei Verwendung einer äquivalenten Menge Aminoeverninomicin B oder Amino—
everninomicin C bei dem in diesem Beispiel beschriebenen Versuch die entsprechenden N-Acetylderivate
hergestellt werden.
Man löst 1,3 g Cyclohexancarbonsäure und 1,05 g Triethylamin in 20 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran. Man
kühlt das Reaktionsgemisch auf etwa 5° bis 100C, gibt 1,1 g Äthylchlorformiat unter Rühren zu, rührt das
Reaktionsgemisch weitere 10 Minuten und filtriert. Man gibt zum klaren Filtrat 600 mg Aminoeverninomicin D
und rührt das Reaktionsgemisch weiter. Man überwacht die Reaktion auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise.
Nach Beendigung der Reaktion behandelt man das Reak-
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tionsgemisch mit Natriumbicarbonatlosung und extrahiert
mit Äthylacetat. Man engt die das Diacylprodukt enthaltende Lösung zu einem Rückstand ein, löst
den Rückstand in Methanol und hydrolysiert mit 20%iger (Gew./Vol.) Lösung von Tetraäthylammonium—
hydroxyd in Methanol, wobei man das gewünschte Produkt
erhält. . -Ausbeute 585 .mg. Schmelzpunkt 184° bis 186°C.
^ä/p6 = -35,9°(CH3OH).
In der gleichen Weise können bei Verwendung einer
äquivalenten Menge Aminoeverninomicin B oder Amino—
everninomicin C bei dem in diesem Beispiel beschriebenen Versuch die entsprechenden N-Cyclohexylcarbo-
-. nylderivate hergestellt werden. :
Das vorstehende Beispiel beschreibt ein allgemeines Verfahren, das zur Herstellung von N-AcylaminoeVerninomicin-By
N-Acylaminoeverninomicin-C- oder N-Acylaminoeverninomicin-D-Derivaten
praktisch jeder Carbonsäure angewendet werden kann. Als Beispiele solcher Carbonsäuren
sind Essigsäure, Propionsäure, Isobuttersäure, Valeriansäure,. Pivalinsäure, Dodecansäüre, Adamantancarbonsäure,
Cyclobutancarbonsäure, Cyclopentancarbonsäure, Cycloheptancarbonsäure, Benzoesäure, Phenylessigsäure,
γ-Phenylbuttersäure und die anderen vorstehend als Beispiele bei der Definition des Ausdrucks
"Acyl" genannten Carbonsäuren zu nennen.
"; Beispiel 7
r N-PhenyIglycylaminoeverninomicin D
Man stellt eine Lösung von 950 mg N-Carbobenzyloxyphenylglycin
in 30 ml wasserfreiem Methylenchlorid
her und gibt 330 mg Triäthylamin und anschließend
: 400 mg Äthylchlorformiat unter Rühren bei -20°C zu.
Man rührt 30 Minuten, gibt 500 mg Aminoeverninomicin D zu und erhöht die Temperatur auf 250C. Man überwacht
die Reaktion auf die in Beispiel 5 beschriebene Weise,
809833/0904
26 -.2800409
bis sie beendet ist. Man gibt 75 ml Äthylacetat zu,
stellt die erhaltene Lösung mit 10 ml Phosphatpuffer auf pH 6,0 ein, wäscht dann mit 20 ml l,On-Natriumbicarbonatlösung
und engt die Äthylacetatlösung auf einen Rückstand ein. Man löst den Rückstand in 25 ml
Äthanol und hydriert etwa 20 Stunden bei 2 Atm. in Gegenwart von 100 mg Palladium. Man filtriert den
Katalysator ab, macht das Filtrat mit 10 ml 20%igem (Gew./Vol.) Tetraäthylammoniumhydroxyd basisch, engt
das Filtrat auf einen Rückstand ein und erhält hierbei 270 mg des gewünschten Produkts.
Schmelzpunkt 175-177°C. /oJq = -27,5°
In der gleichen Weise können bei Verwendung einer äquivalenten Menge Aminoeverninomicin B oder Aminoeverninomicin
C nach dem in diesem Beispiel beschriebenen Verfahren die entsprechenden N-Phenylglycylderivate
hergestellt werden.
In der gleichen Weise können nach dem Verfahren dieses Beispiels durch Ersatz des N-Carbobenzyloxyphenylglycins
durch eine äquivalente Menge anderer Aminosäuren, die durch Reduktion entfernbare Aminoschutzgruppen
enthalten, die entsprechenden Aminoacylaminoderivate von Everninomicin B, C oder D hergestellt
werden.
Man löst 500 mg Everninomicin D in 10 ml säurefreiem Essigsäureanhydrid und gibt portionsweise 800 mg aktiven
Zinkstaub zu. Man überwacht die Reaktion durch Dünnschichtchromatographie an Kieselgelplatten unter
Verwendung eines aus 40 Vol.—% Aceton und 60 Vol.—%
Benzol bestehenden Lösungsmittelsystems. Nach beendeter Reaktion, erkennbar durch fehlendes Ausgangsmaterial,
filtriert man das Reaktionsgemisch, engt das
809833/090 4
Filtrat unter Vakuum zu einem Rückstand ein und.macht
den Rückstand mit 5 ml einer aus 10% (Gew./Vol.) Tetraathylammoniumhydroxyd in 20 ml Methanol bestehenden
Lösung basisch. Man überwacht die Reaktion mit Hilfe des vorstehend beschriebenen Dünnschichtsystems,
um festzustellen, wann die Hydrolyse des acetylierten Phenols vollendet ist. Man säuert die Lösung mit
Phosphatpuffer auf pH 4,5 an, extrahiert das Produkt mit Äthylacetat, trocknet den Extrakt über wasserfreiem
Natriumsulfat und engt den getrockneten Extrakt zu einem Rückstand ein, wobei man 390 mg eines
Feststoffs erhält, der aus dem gewünschten Produkt in Mischung mit N-Hydroxy-N-acetylaminoeverninomicin D
(N-Acetylhydroxylaminoeverninomicin D) besteht. Die letztgenannte Verbindung hat die folgenden physikalischen
Konstanten:
/Öt/26 _ _34o (CH3GH)- schmelzpunkt 176-178°C.
/Öt/26 _ _34o (CH3GH)- schmelzpunkt 176-178°C.
In der gleichen Weise können nach dem Verfahren dieses Beispiels unter Verwendung einer äquivalenten Menge
Everninomicin C die entsprechenden N-Acylaminoderivate
und die entsprechenden N-Hydroxy-N-acylaminoderivate hergestellt werden.
Ebenso können nach dem Verfahren dieses Beispiels bei
Verwendung einer äquivalenten Menge eines anderen Carbonsäureanhydrids, z.B. Propionsäureanhydrid,
n-Buttersäureanhydrid und n-Valeriansäureanhydrid, an Stelle von Essigsäureanhydrid andere entsprechende
N-Acylaminoderivate und N-Hydroxy-N-acylaminoderivate hergestellt werden.
Man löst 1 g Aminoeverninomicin D in 75 ml Methoxymethanol
und 10 ml Acetaldehyd. Man hydriert das Reak-
809833/0904
tionsgemisch in Gegenwart von 3,5 ml einer Aufschlämmung
von aktiviertem Raney-Nickelkatalysator etwa 30 Stunden unter einem Druck von etwa 2 Atm. Man filtriert
das Reaktionsgemisch und entfernt das Lösungsmittel unter vermindertem Druck, wobei man einen
Rückstand erhält. Man kristallisiert den Rückstand aus Aceton und erhält hierbei die gewünschte Verbindung.
Ausbeute 950 mg. Schmelzpunkt 184-186°C.
Ausbeute 950 mg. Schmelzpunkt 184-186°C.
/m7q6 = -18° (CH3OH).
In der gleichen Weise können nach dem Verfahren dieses Beispiels unter Verwendung einer äquivalenten Menge
Aminoeverninomicin B oder Aminoeverninomicin C die entsprechenden N-Äthylderivate hergestellt werden.
Ebenso können auf die in diesem Beispiel beschriebene
Weise bei Verwendung einer äquivalenten Menge anderer Aldehyde, z.B. Propionaldehyd, n-Butyraldehyd, Isobutyraldehyd,
n-Valeraldehyd, Isovaleraldehyd oder n-Caproaldehyd, an Stelle von Acetaldehyd die entsprechenden
N-Alkylaminoeverninomicine D hergestellt werden.
Beispiel 10
Ν,Ν-Diäthylaminoeverninomicin D
Man löst 500 mg Aminoeverninomicin D in 15 ml Äthylalkohol
und 3 ml Acetaldehyd. Man hydriert das Reaktionsgemisch etwa 30 Stunden bei Normaldruck in Gegenwart
von 200 mg Platinoxydkatalysator. Man filtriert das Reaktionsgemisch, engt das Filtrat ein, bis Kristallisation
stattfindet, kühlt den Kristallbrei, filtriert und trocknet bis zur Gewichtskonstanz.
Ausbeute 350 mg. Schmelzpunkt 173-175°C. IaJ^6 = -21,4° (CH3OH)
In der gleichen Weise können nach dem Verfahren dieses Beispiels unter Verwendung einer äquivalenten Menge
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Aminoeverninomicin B oder Aminoeverninomicin C die entsprechenden N,N-Diäthylderlvate hergestellt werden
Ebenso können nach dem in diesem Beispiel beschriebenen Verfahren unter Verwendung einer äquivalenten
Menge anderer Aldehyde, z.B. der in Beispiel 9 genannten Aldehyde, an Stelle von Acetaldehyd die entsprechenden.
Ν,Ν-DialkylaminOeverninömicine hergestellt werden.
Herstellung von Salzen der N-Acylaminoeverninomicine
B, C und D ... "
Man suspendiert 1,55 g N-Acetylaminoeverninomicin D
(hergestellt in der oben beschriebenen Weise) in 25 ml destilliertem Wasser. Man gibt zur Suspension
unter Rühren 0,39 g N-Methylglucamin in 20 ml destilliertem
Wasser. Man rührt die Suspension bei 250C,
bis das Amid vollständig gelöst ist, bringt die Apparatur
dann unter eine Stickstoffatmosphäre und filtriert. Durch Gefriertrocknen des Filtrats erhält man
das N-Methylglucaminsalz von N—Acetylaminoeverninomicin
D, das 2 Mol N-Methylglucamin enthält, wobei das zusätzliche Mol die Löslichkeit steigert.
Man suspendiert 1,55 g N-Acetylaminoeverninomicin D in 15 ml destilliertem Wasser, das 10 ml Methanol enthält.
Unter Rühren gibt man eine Lösung von 40 mg Natriumhydroxyd in 5 ml destilliertem Wasser zu. Map
rührt die Suspension bis zur vollständigen Auflösung
.3.0··. des Amids, bringt die Apparatur unter eine Stickstoffatmosphäre
und filtriert. Man entfernt das Methanol unter hohem Vakuum bei Raumtemperatur und unterwirft
die wässrige Lösung der Gefriertrocknung, wobei man das Natriumsalz von N-Acetylaminoeverninomicin D er-
809833/0904
10 '-'2305408
hält.
In der gleichen Weise können die entsprechenden pharmazeutisch unbedenklichen Salze hergestellt werden, wenn eine äquivalente Menge N-Acetylaminoever—
ninomicin B oder N—Acetylaminoeverninomicin C den
vorstehend beschriebenen Salzbildungen unterworfe'n wird. ■ . .
Ebenso können nach den vorstehend beschriebenen Verfahren
bei Verwendung einer äquivalenten Menge anderer N-Acylamino- oder N-Hydroxy-N-acylaminoeverninomicine
B, C oder D deren Salze hergestellt werden.
Pharmazeutisch unbedenkliche Salze von N-Alkylamino—
und NjN-Dialkylaminoeverninomicinen B, C und D können
ebenfalls nach den vorstehend beschriebenen Verfahren
hergestellt werden.
Beispiel 12
N-Äthylaminoeverninomicin D
Zu einer Lösung von 200 mg Aminoeverninomicin D in
10 ml Methanol wurden 0,5 ml 98%iger Acetaldehyd und anschließend 70 mg Natriumcyanborhydrid bei 10 bis
15°C gegeben. Die Reaktion wurde durch Dünnschichtchromatographie verfolgt. Mit fortschreitender Reduktion
wurde eine etwas weniger polare Verbindung erhalten.
Nach vollendeter Reaktion (etwa 30 Minuten) wurde das Produkt in 75 ml Äthylacetai; aufgenommen und
mit 10 ml Phosphatpuffer bis pH 5 und abschließend mit
Wasser gewaschen. Das hierbei erhaltene Produkt wurde als Borkomplex identifiziert CBor 0,68% entsprechend
1 g-Atom Bor pro Mol Everninomicin). Durch Behandlung
des Borkomplexes mit 800 mg Aluminiumamalgam in 20 ml Methanol und 5 ml Wasser wurde der Komplex in etwa
6 Stunden in die freie Base umgewandelt (erkennbar durch fehlende Bor- und O-Et-Banden im kernmagnetischen
Resonanzspektrum). Das Produkt wurde filtriert,
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das Lösungsmittel entfernt und der Rückstand aus Aceton
umkristallisiert, wobei die gewünschte Verbindung erhalten wurde.
Nachstehend sind die Schmelzpunkte und die spezifisehen
optischen Drehungen für weitere Verbindungen gemäß der Erfindung genannt:
N-Propionylaminoeverninomicin D, Schmelzpunkt 188 bis
pe
19O°C; /α/ρ * -30,6° (CH3OH).
N-Isobutyrylaminoeverninomicin D, Schmelzpunkt 190
bis 192°C; £vj^ = -34,6° (CH3OH).
N-Benzoylaminoeverninomicin D, Schmelzpunkt 135 bis 1370C (amorph); &/* = -37,5° (CH3OH).
Daten des Infrarotspektrums und UV-Spektrums für Verbindungen gemäß der Erfindung sind nachstehend in
_ \ Tabelle I genannt. Die Infrarotwerte sind in cm
ausgedrückt und wurden unter Verwendung eines Nujol-Mineralöl-"mull"
ermittelt. Die Daten des UV-Spektrums sind in mu, gefolgt von der Extinktion £ in
Klammern ausgedrückt. Die in Tabelle I genannten Verbindungen sind X-substituierte Aminoeverninomicine D
der allgemeinen Formel (I), in der X die in Tabelle I genannte Bedeutung hat.
809833/09(U
Gruppe X
I.R.-Daten
Amino '
N-Acetylamino
N-Propionylamino
N-Isobutyrylamino
N-Benzoylamino
N-Äthylamino
N,N-Diäfchylamino
N-Acefcyl-N-hydroxyamino
1720; 3400
l66O; 1715
1650; 1720
1650; 1720
N-Cyclohexylcarbonyl-
amino 1650; 1725
1640; 1720
1650
UV-Daten
Λ CH30H (ε)
max
212 (21,700) 295 (11.200) 212 (25.600) 295 ( 7.200)
212 (24.000) 295 ( 7·000) 212 (30.000) 295 ( 6,400)
212 (24,000)
295 ( 6.400)
225 (41.650)
275 ( 3.200)
215 (20.650)
295 (11.475)
215 (22.040)
295 (13.680)
215
295 ( 6.400)
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58,14 | mg |
5,0 | mg |
1,625 | mg |
0,56 | mc |
1 ml |
Zusammensetzungen von Arzneimittelzubereitungen gemäß
der Erfindung werden in den folgenden Beispielen
13 bis 15 genannt.
Beispiel 13
Parenterale Lösung (Mengen pro ml Lösung)
N-Methylglucaminsalz von N-Acetylaminoeverninomicin D
Natriumchlorid Natriumbisulfit
Natriumhydroxyd (In zur Einstellung auf pH 8,7)
Gereinigtes Wasser q.s.
Verfahren
Durch etwa 90% der erforderlichen Wassermenge bläst
man Stickstoff. Unter Rühren gibt man das Natriumchlorid und das Natriumbisulfit zu und rührt bis zur
Auflösung. Man gibt das N-Methylglucaminsalz von N-Acetylaminoeverninomicin D und dann unter Rühren In-Natriumhydroxyd
zu, bis die Lösung einen pH-Wert von 8,7 erreicht. Man gibt Wasser bis zur erforderlichen
Gesamtmenge zu und filtriert durch eine sterilisierende Membran. Mit dieser Lösung füllt man Ampullen—
flaschen mit unterschiedlicher Dosis, worauf man gefriertrocknet.
N-Acetylaminoeverninomicin D von N-Methylglucaminsalz 58,14 mg
Natriumchlorid 5,0 mg
Nätriumbisulfit . - 1,625 mg
Natriumhydroxyd (In bis pH 8,7) 0,56 mg
Methylparaben 1,8 mg
Propylparaben 0,2 mg
Gereinigtes Wasser q.s. 1 ml
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Verfahren
Man bläst Stickstoff durch etwa 9O% der erforderlichen
Wassermenge und erhitzt das Wasser auf eine Temperatur von etwa 60 bis 70°C. Man gibt das Methylparaben
und das Propylparaben zu, rührt bis zur Auflösung
und kühlt dann die Lösung auf 25—3O°C. Das Verfahren wird dann auf die in Beispiel 13 beschriebene
Weise weitergeführt.
Beispiel 15
Parenterale Suspension (Mengen pro 2 ml Suspension)
Parenterale Suspension (Mengen pro 2 ml Suspension)
N-Methylglucaminsalz »on
N-Acetylaminoeverninomicln D 100 mg
N-Acetylaminoeverninomicln D 100 mg
Natriumcarboxymethylcellulose 3 mg
Polysorbate 80 U.S.P. 1 mg
Methylparaben 3,6 mg
Propylparaben 0,4 mg
Wasser q.s. 2,0 ml
Verfahren
Man stellt eine Lösung aus Natriumcarboxymethylcellulose, Polysorbate 80, Methylparaben und Propylparaben
her. Man schlämmt das N-Acetylaminoeverninomicin D
aseptisch mit einem Teil des vorstehend genannten Trägers /auf und gibt das Gemisch durch eine Kolloidmühle. Man
mischt die gemahlene Aufschlämmung mit dem Rest des Trägers und füllt dann in sterile Ampullenflaschen ab.
Die pharmakologischen Daten für Verbindungen gemäß der Erfindung sind nachstehend in den Tabellen II bis IV
genannt. Hierbei handelt es sich um die folgenden Verbindungen:
Verbindung A: Aminoeverninomicin D Verbindung B: N-Acetylaminoevernlnomicin D
Verbindung C: N—Isobutyrylaminoeverninomlcin D
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Die antibakterielle Wirkung in vitro gegen bestimmte Stämme von Staphylococcus aureus ist in Tabelle II
angegeben. Die genannten Vierte der Mindesthemmkonzentration (MHI) wurden mit Hilfe des üblichen Verdünnungstests
oder Röhrchentests unter Verwendung von Mueller-Hinton-Nährmedium bei einer Bebrütungszeit
von 24 Stunden ermittelt. Die genannten Verbindungen wurden in Form ihrer N-Methylglucaminsalze verwendet.
Tabeile II
Antibakterielle Wirkung in vitro
Antibakterielle Wirkung in vitro
Stamm von Staphylococcus MHK in ug/ml Verbindung
aureus . . ; - ■■..'.'..-, . ■.-.
A | B | ■ C | 25 |
2.0 | 0.25 | 0. | 06 |
0.25 | 1.0 | 0. | 25 |
2.0 | 0.5 | 0. | 125 |
0.25 | 0.25 | 0. | 125 |
1.0 | 0.125 | 0. | |
■ . 2O9P
Giorgio
Gray
59W
Ziegler
Gray
59W
Ziegler
Die antibakterielle Wirkung der Verbindung B (N-Acetylaminoeverninomicin
D in Form seines N-Methylglucaminsalzes) in vivo bei Mäusen gegen bestimmte Bakterienstämme
ist in Tabelle III genannt. Diese Ergebnisse gelten für die subkutane Injektion und sind als
Dosis angegeben, die erforderlich ist, um 50% der Versuchstiere zu schützen (PD50). Gruppen von je
7 Mäusen wurden verwendet. Jeweils eine Gruppe wurde bei fünf verschiedenen Dosierungen getestet, wobei
10 Mäuse als Kontrolltiere dienten. Jede Maus erhielt eine Stunde nach der intraperitonealen Infektion mit
etwa 10 Mikroorganismen eine einzelne subkutane Dosis. Die Kontrollmäuse waren 18 bis 24 Stunden nach
der Infektion allgemein tot. Die überlebenden Tiere
809833/09 04
in den behandelten Gruppen wurden 48 Stunden nach der
Infektion ermittelt.
Tabelle | III |
Antibakterielle Aktivität in | vivo (Verbindung B) |
Bakterienstamm | PD50 (mg/kg) |
Staphylococcus aureus | |
Wood Smith Giorgio 0701605 O7OI6OI Streptococcus (ß-hemolytic) |
7 <0.39 1 ή- |
0712620 O6186O4 Enterococcus |
<0.78 <0.39 |
1022/72 Streptococcus pneumonia |
9 |
6301 | 8 |
Die Toxizitätsdaten für die Verbindung B (N-Acetyl·
aminoeverninomicin) sind in Tabelle IV genannt.
809833/09G4
Tabelle IV Toxizität (Verbindung B)
Verabreichung LDrn bei der Maus
mg/kg
Intravenös 275
Intraperitoneal 600
Subkutan 500
Es zeigte sich, daß repräsentative Verbindungen gemäß der Erfindung außer der wertvollen antibakteriel—
len Aktivität auch erhöhte Stabilität im Vergleich zu
entsprechenden bekannten Everninomicinderivaten aufweisen.
Ferner wurde gefunden, daß die als Zwischenprodukte gebildeten 2-Isoxalolyleverninomicine B, C und D
ebenfalls wertvolle antibakterielle Aktivität aufweisen und gegebenenfalls als antibakterielle Mittel
verwendet werden können.
8 09833/09 04
Claims (59)
1) /N—substituierte und N-unsubstituierte Aminoevernino-
micineT nämlich Aminoeverninomicine B, C und D und
,.-N-alkyl-j N ,N-dialkyl-, N-acyl- und N-acyl-N~hydroxysubstituierte
Aminoeverninomicine B, C und D und die pharmazeutisch unbedenklichen Salze dieser Verbiridun-'
gen.
2) Verbindungen nach Anspruch 1 mit der allgemeinen Formel
OCH
Cl
OCH_
OH
12 1
worin X für -NH9 oder -NR R steht, worin R ein Acyl-
rest oder Alkylrest und R Wasserstoff ist oder, wenn
R ein Acylrest ist, auch eine Hydroxylgruppe oder,
wenn R ein Alkylrest ist, auch ein Alkylrest sein
kann,
Y für H oder OH und
Z für die Gruppe — CH
3 steht wenn Y OH ist und Z für 3
H oder -CH
OCH,
steht, v/enn Y H ist, und ihre pharmazeu-
tisch unbedenklichen Salze.
3) Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß X für -NH2 steht.
4) Aminoeverninomicin D.
8 0 9 8 3 3/0904 ORiG'.NAL INSPECTED
5) Verbindungen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß X für -NR1R2 steht, worin R1 und R2 die in Anspruch
2 genannten Bedeutungen haben.
6) Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
1 2
daß R ein Acetylrest und R Wasserstoff ist.
7) N-Acetyl—aminoeverninomicin D.
8) Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
1 2
daß R ein Acetylrest und R eine Hydroxylgruppe ist.
9) N-Acetyl-N-hydroxyaminoeverninomlcin D.
10) Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
1 2
daß R ein Athylrest und R Wasserstoff ist.
11) N-Äthylaminoeverninomlcin D.
12) Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
12·-
daß R und R beide für Athylreste stehen.
daß R und R beide für Athylreste stehen.
13) Ν,Ν-Diäthyl-aminoeverninomicin D.
14) Verbindungen nach Anspruch 1 bis 13 in Form von pharmazeutisch
unbedenklichen Salzen.
15) Verbindungen nach Anspruch 14 in Form der Natriumsalze.
16) Verbindungen nach Anspruch 14 in Form der N-Methylglucaminsalze.
·
17) Natriumsalz von N-Acetyl-aminoeverninomicin D.
18) N-Methylglucaminsalz von N-Acetylaminoeverninomicin D.
19) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen nach Anspruch
1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man
A) ein Everninomicin B, C oder D, ein Hydroxylaminoeverninomicin B, C oder D oder ein 2-Isoxazolyleverninomicin
B, C oder D an der Stickstoffunktion reduziert oder
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B) ein Aminoeverninomicin B, C oder D der N-Acylierung
unterwirft oder
C) ein Aminoeverninomicin B, C oder D der N-Alkylierung
unterwirft,
gegebenenfalls die O-Acylgruppe oder N ,N-Diacylgruppe
hydrolysiert und die in dieser Weise erhaltene Verbindung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2 in freier
Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen
Salzes isoliert.
20) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß man beim Verfahren (A) ein Everninomicin B, C oder D als Ausgangsmaterial der Reduktion an der
Nitrogruppe durch Hydrieren in Gegenwart eines metallischen Hydrierkatalysators in einem inerten Lösungsmittel,
das vorzugsweise eine hohe Dielektrizitätskonstante aufweist, unterwirft und das hierbei erhaltene
Aminoeverninomicin B, C oder D in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen
Salzes isoliert.
21) Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydrierkatalysator Raney-Nickel verwendet.
22) Verfahren nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Lösungsmittel ein Alkanol verwendet.
23) Verfahren nach Anspruch 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß man als-Lösungsmittel Methoxyäthanol
verwendet.
24) Verfahren nach Anspruch 20 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß man das als Ausgangsmaterial dienende
Everninomicin B, C oder D in Form eines Salzes verwendet.
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25) Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Salz ein N-Methylglucaminsalz ist.
26) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (A) ein Everninomicin B, C
oder D als Ausgangsmaterial der Reduktion an der Nitrogruppe durch Reduktion mit einem Chromdl)-salz
in einem inerten, mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel unterwirft und das hierbei gebildete
Aminoeverninomicin B, C oder D in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes
isoliert.
27) Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß man als Chrom(II)—salz Chrom(II)—acetat verwendet,
28) Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß man als Lösungsmittel ein Alkanol verwendet
.
29) Verfahren nach Anspruch 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Methanol verwendet.
30) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (A) ein Hydroxylaminoeverninomicin
B, C oder D als Ausgangsmaterial der Reduktion an der Hydroxylaminogruppe durch Reduktion mit Aluminiumamalgam
in einem wässrigen niederen Alkanol unterwirft, wobei das Gewichtsverhältnis von als
Aluminium gerechnetem Aluminiumamalgam zu dem als Ausgangsmaterial verwendeten Hydroxylaminoeverninomicin
über 2:1 liegt,'und das hierbei gebildete Aminoeverninomicin B, C oder D in freier Form oder in Form
eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
31) Verfahren nach Anspruch 30\ dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis des als Aluminium gerechneten Aluminiumamalgams zu dem als Ausgangsmaterial
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verwendeten Hydroxylaminoeverninomicin über 5:1 liegt.
32) Verfahren nach Anspruch 30 und 31,dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von Aluminiumamalgam zu Hydroxylaminoeverninomicin im Bereich von 5:1 bis
15:1 liegt. -
33) Verfahren nach Anspruch 30 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumenverhältnis von Wasser zu niederem
Alkanol etwa 0,3:1 beträgt.
34) Verfahren nach Anspruch 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet,
daß man als niederes Alkanol Äthanol verwendet.
35) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß man beim Verfahren (A) ein 2-Isoxazolyleverninomicin
B, C oder D als Ausgangsmaterial der reduzierenden Spaltung des Isoxazolylringes am Stickstoffatom
durch Behandlung des Ausgangsmaterials mit metallischem Zink in einem wässrigen, mit Wasser mischbaren
organischen Lösungsmittel unterwirft und das hierbei gebildete Aminoeverninomicin B, C oder.D in freier
Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
36) Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet,
daß man die reduzierende Spaltung unter neutralen Bedingungen durchführt.
37) Verfahren nach Anspruch 35 und 36, dadurch gekennzeichnet, daß man die reduzierende Spaltung unter
neutralen Bedingungen unter Verwendung von Zinkstaub und Ammoniumchlorid durchführt.
38) Verfahren nach Anspruch 35 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gewichtsverhältnis von Zinkstaub zu Ausgangsmaterial etwa 1:1 beträgt.
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39) Verfahren nach Anspruch 37 oder 38, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Ammoniumchlorid
zu Zinkstaub etwa 2,5:1 beträgt.
40) Verfahren nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß man die reduzierende Spaltung unter alkalischen
Bedingungen durchführt.
41) Verfahren nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet,
daß man die reduzierende Spaltung unter alkalischen Bedingungen unter Verwendung von Zinkstaub und einem
aus Alkalihydroxyden und quaternären Ammoniumhydroxy—
den gewählten Hydroxyd durchführt.
42) Verfahren nach Anspruch 19 oder 20 bis 41, dadurch
gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (A) nach der Reduktionsstufe das gebildete Aminoeverninomicin B,
C oder D der N—Acylierung oder N-Alkylierung unterwirft
und das hierbei erhaltene N-Acylderivat oder N-Alkylderivat gemäß Anspruch 1 oder 2 in freier Form
oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
43) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (A) ein Everninomicin B, C
oder D als Ausgangsmaterial der reduzierenden Acylierung an der Nitrogruppe unter Verwendung von Zink—
staub in Gegenwart eines Acylierungsmittels unterwirft, das hierbei gebildete Produkt der Hydrolyse
einer beliebigen O-Acylgruppe oder N,N—Diacy!gruppe
unterwirft und das hierbei gebildete N-Acylaminoeverninomicin
B, C oder D oder N-Acyl-N-hydroxylaminoeverninomicin
B, C oder D in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes
isoliert.
44) Verfahren nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, daß man die reduzierende Acylierung unter Verwendung
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von Zinkstaub und eines säurefreien Säureanhydrids unterwirft.
45) Verfahren nach Anspruch 19 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (B) die N-Acylierung
des Aminoeverninomicins B, C oder D unter Verwendung eines Säureanhydrids durchführt, gegebenenfalls anschließend
eine beliebige O-Acylgruppe oder N,N-Diacylgruppe
hydrolysiert und das hierbei erhaltene N-Acylderivat in freier Form oder in Form eines
pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
46) Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß man die N-Acylierung unter Verwendung eines symmetrischen
Säureanhydrids durchführt.
47) Verfahren nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, daß man die N-Acylierung unter Verwendung eines gemischten
Säureanhydrids durchführt.
48) Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine Cycloalkancarbonsaure eine der Säuren ist,
aus der das gemischte Anhydrid abgeleitet ist.
49) Verfahren nach Anspruch 47, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aminosäure eine der Säuren ist, aus der das
gemischte Anhydrid abgeleitet ist, wobei die Aminogruppe der Säure während der N-Acylierung durch eine
geeignete Schutzgruppe geschützt ist, die anschliessend entfernt wird.
50) Verfahren nach Anspruch 48 oder 49, dadurch gekennzeichnet,
daß Chlorameisensäure die andere Säure ist, aus der das gemischte Anhydrid abgeleitet ist.
51) Verfahren nach Anspruch 45 bis 47, dadurch gekennzeichnet, daß die N-Acylierung in Gegenwart eines
Alkanols durchgeführt wird.
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52) Verfahren nach Anspruch 51, dadurch gekennzeichnet, daß man als Alkanol Isopropanol verwendet.
53) Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verfahren (C) die N-Alkylierung durch
reduzierende Alkylierung des Aminoeverninomicins B, C oder D durchführt.
54) Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß man das als Ausgangsmaterial verwendete Aminoeverninomicin
B, C oder D mit einem entsprechenden Aldehyd umsetzt, das Reaktionsgemisch oder Produkt in
Gegenwart von Raney-Nickel hydriert und das hierbei gebildete N-Alkylaminoeverninomicin B, C oder D in
freier Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
55) Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aminoeverninomicin B, C oder D als Ausgangsmaterial
mit einem entsprechenden Aldehyd umsetzt, das Reaktionsprodukt mit Natriumcyanborhydrid reduziert
und das hierbei gebildete N-Alkylaminoeverninomicin B, C oder D in freier Form oder in Form eines pharmazeutisch
unbedenklichen Salzes isoliert.
56) Verfahren nach Anspruch 53, dadurch gekennzeichnet, daß man das Aminoeverninomicin B, C oder D als Ausgangsmaterial
mit einem Überschuss des entsprechenden Aldehyds umsetzt, das Reaktionsgemisch oder Produkt in
Gegenwart von Platinoxyd hydriert und das hierbei gebildete Ν,Ν-Dialkylaminoeverninomicin B, C oder D in
freier Form oder in Form eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes isoliert.
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57) Arzneimittelzubereitung, enthaltend eine Verbindung
nach Anspruch 1 bis 19, zusammen mit einem geeigneten pharmazeutischen Träger.
58) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 57 in Form
einer festen Dosierungseinheit.
59) Arzneimittelzubereitung nach Anspruch 57 in Form
einer parenteralen Lösung oder Suspension.
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