DE279972C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand vorliegender Erfindung bildet . eine Maschine zur Herstellung von Gehrungsausschnitten an Türfriesen u. dgl.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι die Ansicht und Fig. 2 den Grundriß der Maschine. Wie Fig. 1 zeigt, sind auf zwei unter einem Winkel von 45 ° zum Werkstück gelagerten Wellen α und Ci₁ je zwei in ihren Durchmessern verschieden große Kreissägen b und I₁ so angeordnet, daß die vier oberen Schnittkanten in eine Schnittebene x-x fallen. Über diesen Sägepaaren, die durch Abstandsringe c und C₁ auseinandergehalten werden, ist eine dritte Welle a₃ mit einer kleineren Kreissäge b₂ so gelagert, daß die Ebene, in der diese Kreissäge liegt, die Kreise der .Sägen b und b_x tangiert, wie Fig. 1 zeigt.

Der Arbeitsvorgang beim Schneiden selbst ist folgender:

Nachdem die Zapfenlöcher d (Fig. 3) hergestellt sind, wird das Arbeitsstück, das den Gehrungsausschnitt erhalten soll, auf einem horizontal beweglichen Schlitten vorgeschoben. Das Arbeitsstück wird nunmehr in die Schnittzone der vier Sägeblätter gebracht, und es entstehen dadurch vier Gehrungseinschnitte e_lt S₂, e₃, e_t (Fig..ι und 4).

Ist das Arbeitsstück in der punktierten Stellung 0-0 (Fig. 2) angelangt, so hat die kleinere Säge b₂ die vordere Wange f (Fig. 3) zwischen Gehrungseinschnitt e₂ und e_s durchschnitten, so daß der in Fig. 4 schraffierte Holzteil g herausfällt. Durch weiteren Vorschub des Arbeitsstückes wiederholt sich der Arbeitsvorgang an der Wange f₁ (Fig. 3), und es entsteht dadurch ein freier Durchgang für die Welle a₃, wodurch gleichzeitig die beiden restlichen Teile'g_x und g₂ (Fig. 4) entfernt werden und somit ein vollständiger Gehrungsausschnitt entsteht.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Gehrungsschneidemaschine mit winklig zueinander stehenden Kreissägen, insbesondere zur Herstellung von Ausschnitten mit bereits vorgearbeitetem Zapfloch, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Gehrungsausschnitt zu versehende Werkstück durch je zwei auf zwei sich schneidenden Achsen (a, Ci₁) angeordnete parallele Sägeblätter (b, B₁), von denen die beiden äußersten die Form des Ausschnittes bestimmen, zuerst quer durchschnitten wird, worauf durch eine tangential zu den beiden Kreissägepaaren (b, δ_α) liegende horizontale Kreissäge (S₂) zuerst der Ausschnitt zwischen den beiden innersten Sägeblättern zwecks Schaffung eines Durchganges für die Drehachse (a₃) der Kreissäge und bei weiterem Vorschub derselben erst die äußeren Teile entfernt werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.