DE279227C - - Google Patents
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- DE279227C DE279227C DENDAT279227D DE279227DA DE279227C DE 279227 C DE279227 C DE 279227C DE NDAT279227 D DENDAT279227 D DE NDAT279227D DE 279227D A DE279227D A DE 279227DA DE 279227 C DE279227 C DE 279227C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C11/00—Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
- D05C11/16—Arrangements for repeating thread patterns or for changing threads
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05D—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
- D05D2303/00—Applied objects or articles
- D05D2303/12—Rigid objects
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Schiffchenstickmaschine nach Patent 237473 besitzt noch verschiedene Mängel. So
liegt vor allen Dingen ein Übelstand darin, daß, wenn das Einlegen des Fadens in die Nadel
mit dem offenen öhr erfolgte, nachdem das Gatter seine Bewegung ausgeführt hatte, die
Fäden mit ihrer Anfangsstelle am Stoff oft weit von der Nadel und damit auch vom Greiferhäkchen
entfernt waren, so daß letzteres eine weit ausholende Bewegung vornehmen mußte, um den Faden fangen zu können und der Faden
leicht zur unrechten Zeit wieder aus dem Nadelöhr ausschlüpfte. Um ein besseres Fadeneinlegen
und Fadenhalten zu erzielen, sind gemäß der Erfindung die Haken der Nadel und des
Greifers nach entgegengesetzten Seiten gebogen, so daß sie ein geschlossenes öhr bilden; mit
Nadel und Greifer wirkt ein schwingbarer Fadenführer zusammen, der das Einlegen des Fadens
unterstützt.
Auf der Zeichnung veranschaulichen
Fig. i, 2 und 3 die Gesamtanordnung der Maschinenteile in drei Ansichten.
Fig. i, 2 und 3 die Gesamtanordnung der Maschinenteile in drei Ansichten.
Fig. 4 und 4a ist die Stellung des Fadenlegers außer Wirkung in Ansicht und Grundriß.
Fig. 5 und 6 veranschaulichen vergrößert in zwei Ansichten den Greifer, und in
Fig. 7, 8 und 9, 10 ist das Einlegen des Fadens in je zwei Ansichten, ebenfalls vergrößert,
dargestellt.
Wie aus diesen letzteren Figuren ersichtlich ist, erfolgt das Erfassen des Fadens b während
der Anhängepunkt bzw. die Anstickstelle y vor der Nadel α steht. Der Greifer c hat deshalb
nur eine kleine Bewegung auszuführen. Hat der Greifer c den gespannten Faden
erfaßt, so zieht er ihn unter die Ebene der Nadelbewegung (Fig. 7 und 8) und hält ihn,
während die Nadel vorgeht, in dieser Lage. Dabei ist das Sperrzeug offen, der Faden besitzt
also eine Spannung, die durch eine Rückzugfeder der Schmirgelwalze gegeben ist. Die Nadel stellt sich zunächst mit ihrem öhr
direkt über den Greifer, wie nach Fig. 9 und 10, und dadurch ist der Faden allseitig eingeschlossen,
er ist also in der Nadel gehalten wie in einer Nadel mit geschlossenem Öhr. Jetzt erfolgt nach Sperrung des Fadens und
Lockerung desselben durch den Fadenleger, wie es beim gewöhnlichen Sticken üblich ist,
die Bewegung des Gatters und während die Nadel in den Stoff einsticht, gibt der Greifer c
durch entsprechende Zurückbewegung den Faden frei. Damit Faden zugebracht werden
kann, wenn das Einlegen des Fadens erfolgt und später überschüssiger Faden wieder straff
gespannt wird, ist ein besonderer Fadenleger υ schwingend angeordnet. Dieser Fadenleger
muß die Arbeit des großen und kleinen Fadenleiters der gewöhnlichen Schiffchenmaschine
ersetzen, außerdem das Einlegen des Fadens durch das Greiferhäkchen unterstützen. Auch
muß der Fadenleger völlig zurückschwingen können in die Lage nach Fig.- 4, wenn Perlstickerei
in Frage kommt, weil die Perlen am freien Faden entlanggleiten müssen. Das Abteilen der Perlen geschieht durch eine bekannte,
bei der Einzelperlmaschine verwendete Vorrichtung, die in einer kantigen Schiene m
besteht, welche rapportweise mit Einschnitten versehen ist. Über der Schiene m sind Einzelschieber
p angeordnet, welche zum Zweck der
Weitergabe die abgeteilten Perlen mit dem I Faden über die Schiene in hinausdrücken,
wie nach Fig. 4 und 4a. Die freien Perlen kommen dann unter einen Draht oder Stab q
zu liegen und werden von diesem herabgeschoben, bis sie an dem Stoff χ liegen. Während
dieses Vorganges steht der Fadenhalter ν zurück, wie nach Fig. 4. Da hierauf das Fadeneinlegen
erfolgt, geht zuvor der Fadenhalter ν
ίο in die Lage nach Fig. 1, der Greifer legt den
Faden ein gemäß Fig. 7 bis 10. Hierauf stickt die Nadel.
Die für das Besticken erforderliche Regelung j der Fadenspannung erfolgt durch eine Rückzugfeder
r, welche auf die Schmirgelwalze s wirkt, die noch durch ein Sperrzeug w gesperrt
werden kann, damit der Faden einerseits bei der Schlingenbildung und anderseits bei der Gatterbewegung gelockert werden
kann. Am Ende der Schmirgelwalze s ist beispielsweise ein Bremsring t angeordnet, der
mittels verstellbarer Schleiffedern u mit der j Walze Verbindung hat.
wirkt die Rückzugfeder r.
wirkt die Rückzugfeder r.
An diesem Ring i Die Feder r hält den Faden bei offenem Sperrzeug w straff,
trotzdem kann die Schmirgelwalze Faden abgeben, weil die Walze eine Drehung innerhalb
des Bremsringes t unter Überwindung des Schlciffederdruckes ausführen kann. Das Zusammenarbeiten
vorbeschriebener Neuerungen soll ein einwandfreies Sticken und Perlsticken ermöglichen.
Claims (2)
1. Stickmaschine mit Hakennadeln zur Herstellung von Bunt- und Perlstickerei,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nadelhaken und der Greiferhaken zur Bildung eines geschlossenen Öhrs nach entgegengesetzten
Seiten gebogen sind und ein schwingender Fadenhalter (ν) angeordnet ist, der
das Einlegen des Fadens in die Nadel unterstützt und den Faden führt.
2. Stickmaschine mit Sperrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schmirgelwalze mit einer regelbaren Bremskupplung (t, u) in Verbindung steht, an
der eine Rückzugfeder (r) angreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279227C true DE279227C (de) |
Family
ID=535162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279227D Active DE279227C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279227C (de) |
-
0
- DE DENDAT279227D patent/DE279227C/de active Active
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