DE277737C - - Google Patents
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- DE277737C DE277737C DENDAT277737D DE277737DA DE277737C DE 277737 C DE277737 C DE 277737C DE NDAT277737 D DENDAT277737 D DE NDAT277737D DE 277737D A DE277737D A DE 277737DA DE 277737 C DE277737 C DE 277737C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D17/00—Arrangements for using waste heat; Arrangements for using, or disposing of, waste gases
- F27D17/30—Arrangements for extraction or collection of waste gases; Hoods therefor
- F27D17/304—Arrangements for extraction or collection of waste gases; Hoods therefor specially adapted for electric arc furnaces
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21B—MANUFACTURE OF IRON OR STEEL
- C21B11/00—Making pig-iron other than in blast furnaces
- C21B11/10—Making pig-iron other than in blast furnaces in electric furnaces
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B3/00—Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Electric arc furnaces ; Tank furnaces
- F27B3/10—Details, accessories or equipment, e.g. dust-collectors, specially adapted for hearth-type furnaces
- F27B3/18—Arrangements of devices for charging
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2J^GRUPPE lir
Es ist bei öfen mit aufgesetztem Beschickungsbehälter
bekannt, die Reaktionsgase unterhalb des Behälters in seitlich angeordnete Entgasungskammern oder am oberen Ende
des Beschickungsschachtes abzusaugen. Bei offenen Öfen wird zu diesem Zweck der Beschickungsbehälter
in seinem oberen Teile durch eine Scheidewand in zwei nebeneinander liegende Räume zur Materialzu- und Gasabfuhr
geteilt.
Es hat sich nun bei geschlossenen öfen als ganz besonders vorteilhaft erwiesen, zur Gewinnung
reiner und abgekühlter Ofengase diese seitlich aus dem die Elektrode umgebenden Beschickungsbehälter, unter Beibehaltung
der Mischung als Dichtungsmittel der Elektrodeneinführung, abzusaugen. Zu diesem
Zwecke sind nach vorliegender Erfindung an den äußeren Seitenwandungen Rohrstutzen in
den Beschickungsbehälter eingelassen, die um die Elektrode herum verteilt, ein gleichmäßiges
Absaugen der aufsteigenden Gase gestatten.
Diese Einrichtung besitzt gegenüber den unteren Gasabsaugungen den Vorteil, daß die
Gase noch einen Teil der Mischung im Beschickungsbehälter durchstreichen müssen, also
gereinigt und weiter abgekühlt werden; sie kann aber auch in Kombination mit dieser
bekannten Anordnung angewendet werden, wenn es sich darum handelt, nur einen Teil
der Ofengase in abgekühlter und gereinigter Form zu gewinnen, was bei offenen öfen
ohne weiteres nicht durchführbar ist. Gegenüber diesen Öfen bzw. der bei diesen verwendeten
Absaugung der Ofengase oben am Beschickungsbehälter besitzt vorliegende Erfindung
den großen Vorteil, daß bei frei beweglicher Elektrode die Mischung selbst die Dichtung gegen den Eintritt falscher Luft bewirkt,
während sonst komplizierte Dichtungskonstruktionen angebracht werden müssen, weiter, daß die Gasabführung und die Stromzuführungsapparatur
sowie ein rationeller Elektrodenwechsel durch Gasleitungsrohre nicht gestört werden.
Diese Stutzen können auch durch das Einsetzen voller Scheidewände in den Beschickungsbehälter gebildet sein, die um die von Mischung
umgebene Elektrode herum Gaskammern bilden, oder es kann der Beschickungsbehälter zum Teil aus einer doppelwandigen
umlaufenden Glocke bestehen, deren innerer Teil zur Aufnahme der Elektrode und Mischung
und deren äußerer zwischen den Doppelwänden liegende Teil zur Gasabfuhr dient.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in verschiedenen Ausführungsformen
veranschaulicht.
Bei der in Fig. ι im lotrechten Querschnitt dargestellten Ausführungsform bezeichnet α den
auf den Ofen aufgesetzten Beschickungsbehälter, durch welchen von oben die Elektrode b
hindurchgeht. In den Beschickungsbehälter a sind die Stutzen c1 und c2 eingelassen, die
ίο zur Gasabführung aus dem Beschickungsbehälter
dienen.
Bei der ebenfalls im lotrechten Schnitt gezeigten Ausführungsform nach Fig. 2, bildet
der Beschickungsbehälter a in seinem unteren Teile eine doppelwandige Glocke mit den Wandungen
d1 und d2, durch welche rund um die
Elektrode herum die Entgasungskammer e gebildet wird, aus welcher durch die Gasleitung
f1 und f2 diese Gase weggeführt werden.
In Fig. 3 ist der Erfindungsgegenstand an einem Dreiphasenofen im Horizontalschnitt
durch die drei Beschickungsbehälter dargestellt, und zwar derart, daß die aufgesetzten Beschickungsbehälter
a1, a2, a3 durch die Scheidewände
g1, g2 je in einen inneren Beschickungstrichter
h und daran anschließende Gaskammern i1 und i2 geteilt werden. Die Gase
werden durch die Gasrohre k1 und k2 jederseits
in ein Sammelrohr Z1 und Z2 abgeführt.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Geschlossener elektrischer Ofen mit durch den aufgesetzten Beschickungsbehälter hindurchgehenden Elektroden und mit Gasableitung an der Ofendecke, dadurch gekennzeichnet, daß über der Böschung des Beschickungsmaterials an den äußeren Seitenwandungen des Beschickungsbehälters Kammern vorgesehen sind, die unmittelbar in den Ofenraum münden und durch welche die aufsteigenden Reaktionsgase des Ofenprozesses abgesaugt, werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE277737C true DE277737C (de) |
Family
ID=533812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT277737D Active DE277737C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE277737C (de) |
-
0
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