DE276633C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G9/00—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G9/34—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts
- C10G9/36—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours
- C10G9/38—Thermal non-catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils by direct contact with inert preheated fluids, e.g. with molten metals or salts with heated gases or vapours produced by partial combustion of the material to be cracked or by combustion of another hydrocarbon
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 276633 -KLASSE 26 a. GRUPPE
ALFRED WILLIAM SOUTHEY in LONDON.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1911 ab.
Es ist bekannt, aus öl oder sonstigen flüssigen Kohlenwasserstoffen Kraftgas in der
Weise zu erzeugen,' daß das öl ο. dgl. verdampft
und ein Teil der Dämpfe (und zwar möglichst unvollkommen) verbrannt wird, um mittels der erzeugten Wärme den übrigen Teil
der Dämpfe zu zersetzen und in die Form eines beständigen Gases überzuführen. Dieser Vergasungsvorgang
kann in einem geschlossenen
ίο Ölbehälter stattfinden, welcher nur mit den
erforderlichen Luftzuführungsöffnungen, einer Ölzuleitung sowie einer Gasableitung versehen
zu sein braucht; die Abzugsleitung derartiger Gaserzeuger hat man bisher unmittelbar
an die zu speisende Kraftmaschine angeschlossen.
Gemäß vorliegender Erfindung sollen nun die aus dem Behälter abziehenden gasförmigen
Produkte vorj ihrer Überführung in die Kraftmaschine dazu benutzt werden, um die ihnen
zufolge der starken Erhitzung bei der Vergasung noch innewohnende Wärme wenigstens
teilweise zur Förderung der Verdampfung unmittelbar an den in Umwandlung begriffenen
flüssigen Brennstoff abzugeben. Zweckmäßig erfolgt dies in der Weise, daß die Gasabzugsleitung durch oder unter den Behälter
geführt wird, in welchem der flüssige Brennstoff verdampft und vergast wird.
Diese Art der Wärmeausnutzung hat zunächst den Vorteil, daß der durch Verbrennung
eines Teiles der öldämpfe unterhaltenen Vergasungsflamme eine geringere Wärmemenge
zwecks Erzeugung der Dämpfe entzogen wird. Infolgedessen wird auch die für die Vergasung
aufzuopfernde Dampfmenge im Verhältnis zur gesamten Dampfmenge entsprechend kleiner,
und das erzeugte Gas ist reicher an noch gänzlich unverbrannten Bestandteilen. Vor
allen Dingen wird aber durch das angegebene Verfahren die Temperatur bei der Dampfbildung
wesentlich erhöht und somit die Möglichkeit gegeben, Dämpfe von höherer spezifischer
Dichte zu erzeugen. Die Steigerung der Dampfdichte begünstigt, daß beim Zusammentritt
derselben mit der einströmenden Luft nur eine unvollkommene Verbrennung,
beispielsweise zu Kohlenoxyd, stattfindet, und sie wirkt demnach ebenfalls auf die Erzeugung
eines Gases von tunlichst hohem Heizwert; je höher die Temperatur der Dämpfe ist, bevor sie unter die Einwirkung der Vergasungsflamme
gelangen, desto leichter, d. h. mit um so geringerem Wärmeaufwand geht außerdem ihre Zersetzung und Umwandlung
in ein nichtkondensierbares Gas vor sich.
Das neue Verfahren kann bei jedem beliebigen Gaserzeuger Anwendung finden, der
nach dem eingangs angegebenen Prinzip arbeitet. Auf der Zeichnung ist zur näheren Erläuterung
der Erfindung eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung veranschaulicht, bei
welcher der Behälter, in dem die Verdampfung und Vergasung stattfindet, durch eine nahezu
bis zum Flüssigkeitsspiegel herabreichende Haube in zwei Kammern geteilt ist, von denen
die äußere als Verbrennungskammer und die innere als Vergasungskammer dient;
zugleich sind die Lufteintrittsöffnungen im Verhältnis zum Querschnitt der Abzugsleitung
so groß gewählt, daß die Erhaltung atmosphärischer Spannung im Verdampfungsraum gewährleistet ist. Diese Einrichtungen bilden
jedoch nicht den Gegenstand vorliegender Erfindung.
Die Vorrichtung besteht aus einem kreisrunden Metallgehäuse L, innerhalb dessen ein
zweiter Behälter oder Trog C angeordnet ist, und das durch einen um das Gelenk E' aufklappbaren
Deckel E auf der Oberseite geschlossen ist. Der Brennstoff wird dem Trog C
durch die Eintrittsleitung A beispielsweise mittels einer Pumpe zugeführt, wobei die
Höhe des Flüssigkeitsspiegels durch die obere Kante der Uberlaufleitung B derart bestimmt
wird, daß die für das Verfahren benötigte Menge nicht wesentlich überschritten wird.
Oberhalb der Eintrittsleitung A ist eine kleine Querplatte Ά' vorgesehen, um das Überspritzen
des eingeführten Brennstoffes zu verhindern.
Die bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel angeordnete Haube F ist in Gestalt
eines Kegelstumpfes ausgebildet und von einer Kappe G umgeben, deren unterer Rand mit
demjenigen der Haube verbunden ist. Der Lufteintritt in die äußere Kammer erfolgt
mittels der im Deckel E angebrachten Öffnungen, welche durch die Klappe E2 abgeschlossen
werden. Es ist ein ringförmiger Docht D nahe dem Rand des Troges C ge-
lagert, welcher zum Entzünden des Brennstoffes dient.
Gemäß der Erfindung sind nun die Abzugsleitungen für die erzeugten Gase derart angeordnet,
daß die letzteren durch bzw. unter den Flüssigkeitsbehälter geführt werden. Zu diesem Zweck trägt der Boden des Troges C
eine oder mehrere Röhren F2, welche nach oben und unten offen sind und mit dem
unteren Ende den Boden des Gefäßes durchdringen. Mit dem oberen Ende treten die Röhren durch die Haube F hindurch und
ragen in den von der Kappe G umschlossenen Raum hinein. Auf diese Weise ist eine
Leitung bzw. sind Leitungen geschaffen, welche aus der inneren Kammer durch die obere Öffnung
der Haube F in die Kappe G und von hier mittels der Röhren F2 in den unterhalb
des Bodens befindlichen Raum H des Behälters L führen. Dieser Raum ist mittels des
Rohrstutzens K an die zur Verbrauchsstelle,
z. B. der Kraftmaschine führende Rohrleitung angeschlossen.
Bei Benutzung der wie erwähnt an sich nicht erforderlichen Haube F wird die Einrichtung
zweckmäßig so getroffen, daß die Röhren F2 zugleich zum Tragen der Haube
und der Kappe G dienen; sie sind hierzu mit Ansätzen F1 versehen. Diese Anordnung ermöglicht,
die Haube für den Zweck der Reinigung leicht abzunehmen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Sobald der Docht D entzündet ist und die Saugwirkung durch Andrehen der Maschine
beginnt, wird Luft etwa bei atmosphärischer Spannung durch die Kanäle zunächst in den
Hohlraum des Deckels E, d. h. die äußere Kammer geleitet, mischt sich hier mit den
entstehenden Dämpfen und unterhält die Verbrennung derselben. Die erzeugte Flamme
wird durch den Luftzug nach abwärts gegen den in dem Behälter C befindlichen Brennstoff
zu abgelenkt und oberhalb des Flüssigkeitsspiegels in die Haube F hineingezogen, wo
unter ihrem Einfluß die Umwandlung der übrigen Dämpfe in ein beständiges Gas vor
sich geht, das zusammen mit den Verbrennungsprodukten in den durch die Kappe G
umschlossenen Raum übertritt.
Von hier gelangen nun die Gase nicht unmittelbar in die zur Verbrauchsstelle führende
Abzugsleitung, vielmehr sind sie gezwungen, die Röhren F2 zu durchströmen und in die
unterhalb des Brennst off troges ausgebildete Kammer H überzutreten, aus welcher sie dann
durch die Leitung K zur Maschine geführt werden. Beim Durchfluß durch die Röhren F2
und beim Bestreichen des Behälterbodens geben die heißen Gase einen Teil ihrer Wärme
an den in Umwandlung befindlichen Brennstoff ab. Der Weg der Luft und der Gase ist auf der Zeichnung durch Pfeile veranschaulicht.
Übrigens können auch die Auspuffgase der Maschine in ähnlicher Weise zur Erzielung
einer Regenerativheizung herangezogen werden, indem sie gleichfalls durch oder unter den
Brennstoffbehälter geführt werden.
Claims (2)
- Patent-An Sprüche:i. Verfahren zur Erzeugung von gasförmigen Brennstoffen aus flüssigen Kohlenwasserstoffen o. dgl. durch Verbrennung eines Teiles der verdampften Kohlenwasserstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Behälter abgeführten gasförmigen Produkte dadurch zur Förderung der Verdampfung des in Umwandlung begriffenen flüssigen Brennstoffs benutzt werden, daß sie durch oder unter den Behälter geführtwerden, in welchem der flüssige Brennstoff verdampft und vergast wird.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Behälhälters (C) für den flüssigen Brennstoff von senkrecht stehenden rohrförmigen Leitungen (F2) durchdrungen wird, welche mit dem oberen Ende in den Vergasungsraum (G) hineinragen und eine Verbindung zwischen dem letzteren und einem unterhalb des Behälterbodens befindlichen, an die Austrittsleitung (K) angeschlossenen Raum (H) herstellen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=532814
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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