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DE273137C - - Google Patents

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Publication number
DE273137C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
burner
carburetor
coil
flames
gasoline
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT273137D
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English (en)
Publication of DE273137C publication Critical patent/DE273137C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D11/00Burners using a direct spraying action of liquid droplets or vaporised liquid into the combustion space
    • F23D11/36Details, e.g. burner cooling means, noise reduction means
    • F23D11/44Preheating devices; Vaporising devices
    • F23D11/441Vaporising devices incorporated with burners
    • F23D11/443Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame
    • F23D11/445Vaporising devices incorporated with burners heated by the main burner flame the flame and the vaporiser not coming into direct contact

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Spray-Type Burners (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4#. GRUPPE
ACHILLE BUGNON in PARIS.
Brenner für schwere Öle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. November 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Brenner für flüssige Brennstoffe, bei welchen der Brennstoff unter Druck in eine durch die Flammen beheizte A^ergasungsschlange getrieben wird und die dabei entstehenden Brenngase durch einen Injektor in eine Kammer getrieben werden, wonach dann die in di.e Kammer eingeführte Mischung von Luft und Brenngasen aus in der Oberseite der Kammer reihenweise
ίο angeordneten Brennerköpfen unterhalb der Vergasungsschlange ausströmt. Die so erzeugten Flammen erhalten den Vergaser im Betriebe. Bei Brennern dieser Art war ferner über der Kammer eine durch besondere
J5 Brennöffnüngen zu beheizende Vergaserrohrschlange für Anheizbrennstoff angeordnet, wobei die Flammen aus diesen Brennöffnungen den Hauptvergaser anheizten.
Die bekannten Brenner dieser Art können jedoch nur mit Brennflüssigkeiten betrieben werden, welche verhältnismäßig leicht sind, wie z. B. Benzin, gereinigtes Petroleum; auch ist dafür Sorge zu tragen, daß sie nicht dem Luftzug, der Kälte usw. ausgesetzt sind. Die Verbrennung der schwereren Kohlenwasserstoffe, wie z. B. der Rohöle des Petroleums, der Öle aus bituminösem Schiefer, der Öle aus Kohle, welche eine größere Dichte als Wasser besitzen, bieten große Schwierigkeiten wegen der Neigung, Destillationsrückstände zu bilden und weil sie nach der Verflüchtigung leicht kondensieren; es sind nämlich die durch die Vergasungsschlange, den Injektor usw. entstehenden Hindernisse schwer zu vermeiden, und es ist schwierig, eine geregelte Verbrennung zu erzielen. Wenn die bekannten Brenner bei solchen Ölen verwendet werden, kommt häufiges Erlöschen der Flammen und das Auswerfen nicht vergaster Flüssigkeit durch die Brennerköpfe vor, und es verändert sich ununterbrochen die Höhe der Flammen; außerdem erzeugt die Verbrennung solcher schweren Öle viel Rauch.
Diese Schwierigkeiten werden durch die Erfindung in solchem Maße überwältigt, daß das Öl aus Kohle, dessen Dichte bis zu 1,060 beträgt, ohne Rückstände und Rauch verbrannt werden kann und dabei sehr heiße Flammen erzeugt, die selbst dann sehr gleichmäßig sind, wenn der Brenner bei Fahrzeugen angewendet wird.
Dieser Erfolg ist durch eine den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung erzielt, bei welcher der bekannte Gedanke benutzt wird, den Hauptvergaser unmittelbar über dem Vergaser des Anheizbrenners und dem daraus gespeisten Anheizbrenner und dieses Ganze zwischen den Flammen des Hauptbrenners anzuordnen.
Die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, die vorherige Beheizung der Ölvergasungsschlange in solchem Grade zu erzielen, daß die vollständige Vergasung des Öles von der Inbetriebsetzung ab gesichert ist, da die Benzingasflammen diese Schlange unmittelbar beheizen; während des normalen Betriebes des Brenners wird jedoch diese Schlange nicht von den ölgasflammen getroffen, welche sie sehr schnell zerstören und sie zu stark erhitzen würden. Sie wird aber in genügendem Maße durch Ausstrahlung seitens der Ölgasflammen beheizt.
Die Zeichnung veranschaulicht einen gemäß der Erfindung ausgeführten Brenner, und zwar zeigen auf derselben
Fig. ι den Brenner teils in der Ansicht und teils im Schnitt,
Fig. 2 einen senkrechten Querschnitt des Brenners,
Fig. 3 eine Draufsicht des Brenners und
Fig. 4 eine Einzelheit.
ίο Das mit einem Druck von etwa zwei Atmosphären aus einem Behälter kommende schwere Öl gelangt durch ein Rohr ι (Fig. 3) in die Vergasungsrohrschlange 2, deren Stränge in i gleicher horizontaler Ebene liegen und an ihren Enden durch Verbindungsstücke 3 verbunden sind, welche mit Schraubzapfen 4 versehen sind, die die Reinigung aller Teile gestatten. Von dieser Rohrschlange 2 gelangen die Öldämpfe durch ein schräges Rohr 5 und ein Querrohr 6 in einen Injektor 7, welcher konzentrisch in einem runden Gehäuse 8 befestigt ist; letzteres ist ringsum mit Lufteinlässen 9 versehen, deren Größe durch eine auf dem Gehäuse drehbare, mit Öffnungen versehene Hülse 9 verändert werden kann.
Die aus dem Injektor ausströmenden Öl-■ dämpfe werden durch ein oberhalb des Schlangenrohres 2 angeordnetes, sich zunächst verengendes und dann sich erweiterndes Rohr 11 geführt, so daß eine gewisse Menge Luft von außen hereingesaugt und mit den Dämpfen in diesem Rohr vermischt wird. Alsdann tritt das Gasluftgemisch in ein gekrümmtes, sich seitlich erweiterndes Rohr 12, um von diesem in einen Kasten oder Brennerkammer 13 zu gelangen, der oben flach und mit mehreren Reihen von Brennerköpfen 32 versehen ist, während der Boden des Kastens von der Mitte aus nach den Seiten allmählich ansteigt.
Die Reihen der Brennerköpfe sind zwischen den Rohrsträngen der Rohrschlange 2 angeordnet, und diese befinden sich in einem solchen Abstand, daß sie nicht von den Flammen getroffen werden, welche sich senkrecht erheben und sich wenig ausbreiten.
Jeder Strang der Rohrschlange 2 wird von Stützen 15 getragen, welche auf der Oberseite des Kastens befestigt sind und welche gleichzeitig zwei andere Rohre 16 und 17 tragen, die zur Inbetriebsetzung des Brenners dienen.
Die . unmittelbar unter den Rohren der
Schlange 2 angeordneten Rohre 16 haben einen kleineren Querschnitt als erstere und dienen zur Vergasung des Benzins; sie bilden eine mit der Schlange 2 gleichlaufende Schlange, welche mit ihrem Ende 18 an einen das Benzin unter Druck enthaltenden Behälter angeschlossen ist, und deren anderes Ende seitlich eine Injektoröffnung 20 besitzt, die in der Achse eines kegelförmigen Rohrteiles 22 ausmündet.
Die Rohre 17 besitzen einen Durchmesser, dessen Größe etwa in der Mitte zwischen denen der Rohre 2 und 16 liegt; die an ihrer Oberseite vorgesehenen feinen Brennöffnungen dienen zur Anheizung " der Vergaserrohrschlangen und liegen so dicht aneinander, daß die an einer Stelle erfolgte Entzündung ■ der Benzinflamme die Rohre entlang läuft. Die Rohre 17 verlaufen wie die geraden Strecken der Vergaserrohrschlangen. Die Rohre 17 sind an ihren Enden geschlossen und bilden Abzweigungen eines quer stehenden Rohres 21, welches an den Rohrteil 22 angeschlossen ist. Die aus der Öffnung 20 austretenden . Benzindämpfe saugen durch die im Boden des Rohrteiles 22 vorhandene Öffnung 35 und die gegenüberliegende Öffnung 36 des Brennergehäuses 25 Luft an; das dabei entstehende Gemisch wird auf alle Rohre 17 verteilt und beheizt beim Entzünden die Rohre 16 und 2.
Die Rohrschlange 17 erfordert ihrerseits eine voraufgehende Beheizung; zu diesem Zweck wird Spiritus unter Druck in ein durchlöchertes Rohr 37 eingeführt, welches sich rings um den Brenner oder einen Teil desselben herumzieht. Es kann demnach Spiritus in das Innere unter die Rohrschlangen ausgespritzt und entzündet werden, so daß diese sehr schnell auf die die Verdampfung des Benzins bewirkende Temperatur erhitzt werden. Durch das Rohr 38 wird dem Rohr 37 der Spiritus zugeführt.
Auf dem Rand des Kastens 13 ist rings um die Rohrschlangen ein Rahmen 39 befestigt, damit die von außen kommende Luft die innerhalb des Rahmens befindlichen Flammen nicht stören kann und diese sich senkrecht erheben können, um die über ihnen befindlichen Rohre gleichmäßig beheizen zu können.
Das Gehäuse 8 und das Rohr 11 sind an der Vorderwand des Brennergehäuses 25 befestigt und können mittels seitlicher Führungen 26 gleich einem Schubkasten unter dem Dampferzeuger herausgezogen werden. In den vorn im Brennergehäuse angebrachten Türen sind Öffnungen 40 vorgesehen, und weitere Öffnungen 41 befinden sich in den Seitenwänden; alle diese Öffnungen sind außen durch unten offene Kappen 42, 43 überdeckt, welche das direkte Eindringen von Luftstößen verhindern. Eine Anzahl Luftlöcher 44 befindet sich außerdem im Boden des Brennergehäuses rings um den Kasten 13.
Wenn der Brenner in Betrieb gesetzt werdeii soll, wird zunächst Spiritus in das durchlöcherte Rohr 37 eingeführt und entzündet; dann wird Benzin in die Rohrschlange 16 getrieben, welches infolge der Verbrennung des Spiritus erhitzt wird. Die Benzindämpfe entweichen durch den Injektor 20 und verteilen sich in die Rohre 17, wobei das Brennstoff-
gemisch aus den Löchern in diesen Rohren austritt und durch die Spiritusflammen entzündet wird und nun in stärkerem Maße eine Beheizung der Rohrschlangen 16 und 2 erfolgt. Nun wird Benzin in die Rohrschlange 2 geführt und gleichzeitig die Benzineinführung in die Schlange 16 unterbrochen; die alsdann aus dem Injektor 7 austretenden Benzindämpfe saugen durch die Einlasse 9 Luft an,
xo und das Gemisch tritt durch das Rohr 11 und den Kasten 13 aus den Mündungen 34 aus und entzündet sich bei der Berührung der Flammen der Rohre 17 und beheizt nun die Rohrschlangen in einer noch stärkeren Weise.
Die Benzinzuführung in die Schlange 2 wird alsdann abgestellt und in letztere das schwere Öl eingeführt. Das Öl wird nun derartig verdampft, daß der Kasten 13 mit dem normalen Gemisch von Luft und Öldampf angefüllt ist.
Die Luftzufuhr wird während der verschiedenen Zündungen, deren Dauer sehr kurz ist, mittels der Hülse 9 auf das geeignete Maß geregelt.
Wenn der Brenner, etwa während einer Betriebspause, kleingestellt werden soll, so wird Benzin in die Rohrschlange 16 eingeführt; die Dämpfe desselben entweichen dann durch den Injektor 20 und brennen, indem sie sich an den Flammen des schweren öles entzünden, an den Öffnungen der Rohre 17. Die Zuführung des schweren Öles in die Schlange 2 wird dann unterbrochen, und die Beheizung der Schlangen erfolgt dann nur durch die Verbrennung der Benzindämpfe.
Es ist vorteilhaft, einen Luftstrom durch die Schlangen zu jagen, wenn man den Durchgang der Brennflüssigkeit unterbricht.
Um die Zuführung des Benzins in die Schlangen 16 und 2, dann die Zuführung des'
schweren Öles in die Schlange 2 und endlich die Zuführung der gepreßten, zur Reinigung (Trocknung) der Rohre dienenden Luft zu erleichtern, kann ein Mehrweghahn angebracht sein, durch welchen auf die Schlangen die Flüssigkeiten und die Luft in geeigneter Menge \rerteilt werden, so daß die Drehung dieses Hahnes genügt, um die Inbetriebsetzung des Brenners auszuführen, ohne daß ein Irrtum in der Handhabung entstehen und ein Ausspritzen der Flüssigkeiten in den Heizraum erfolgen kann.
Bei der dargestellten Ausführungsform vermeidet die Anordnung der Luft durchlässe 9 am Umfang des Gehäuses 8 den Einfluß von Luftstößen auf den Injektor 7. Die Regulierhülse 9 gestattet es, die Höhe und Stärke der Flammen nach Wunsch zu regeln. Außerdem sind die Teile des Brenners so zusammengefügt, daß sie leicht auseinandergenommen und gereinigt werden können.
Der vorbeschriebene Brenner für schwere Öle ist unempfindlich gegen Luftzug, und er ermöglicht die Verwendung auch der schwersten im Handel vorkommenden Öle, ohne daß Rauch, Geruch und rußige oder teerige Rückstände entstehen; ferner erzeugt er regulierbare Flammen von sehr hoher Temperatur.

Claims (1)

  1. Patent-An s PRU ch:
    Brenner für schwere Öle mit auf einer Brennerkammer sitzenden Brennerköpfen und über der Kammer angeordnetem Hauptvergaser und Hilfsvergaser für Anheizbrennstoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen der Hauptvergaserrohrschlange für schwere Öle (2) über den gleichlaufenden Windungen (16) der mit Benzin zu speisenden Vergaserrohrschlange des Anheizbrenners und diese über den ebenfalls gleichlaufenden, mit dichtstehenden Brennöffnungen versehenen Brennerrohren (17) des Anheizbrenners, und im übrigen so angeordnet sind, daß die Windungen der Vergaserrohrschlangen zwischen den in Reihen auf der Brennerkammer sitzenden Brennerköpfen für den Öldampf liegen, so daß die Rohrschlangen bei der Inbetriebsetzung unmittelbar durch die Benzingasflammen, bei normalem Betrieb jedoch lediglich durch die Ausstrahlung der Ölgasflammen beheizt werden.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
DENDAT273137D Active DE273137C (de)

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