DE275993C - Seiltreibscheibe mit an ihrem Umfang angeordneten Keimmhebeln, welche durch Federwirkung in die Offenstellung zurueckgefuehrt werden - Google Patents
Seiltreibscheibe mit an ihrem Umfang angeordneten Keimmhebeln, welche durch Federwirkung in die Offenstellung zurueckgefuehrt werdenInfo
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- DE275993C DE275993C DE1913275993D DE275993DA DE275993C DE 275993 C DE275993 C DE 275993C DE 1913275993 D DE1913275993 D DE 1913275993D DE 275993D A DE275993D A DE 275993DA DE 275993 C DE275993 C DE 275993C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H55/00—Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
- F16H55/32—Friction members
- F16H55/36—Pulleys
- F16H55/50—Features essential to rope pulleys
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Clamps And Clips (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275993 KLASSE 47b. GRUPPE
ALBERT GRUNIG in PILSEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1913 ab. Längste Dauer: 10. Januar 1927.
Die Erfindung betrifft eine Seilscheibe nach Patent 270022, bei welcher das Förderseil
durch peripheral angeordnete Klemmhebel, die durch in radialen Bohrungen des Rädkranzes
untergebrachte, federbeeinflußte Kolben in die Offenstellung zurückgeführt werden, festgeklemmt
wird.
Bei derartigen Seilscheiben wird der Kolben der Erfindung gemäß mit einer einstellbaren
ίο Hubbegrenzung versehen, wodurch einerseits
die Annäherung der Klemmhebelkopfenden aneinander zwecks Veränderung der Seilstärke
einstellbar wird, während anderseits ein Herausnehmen der schneidenartig gelagerten Klemmhebel
aus ihren Pfannen dann möglich ist, wenn der Anschlag so gestellt ist, daß er sich
auf die tiefste Stufe aufsetzen kann.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem
Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι die Ansicht von vorn auf ein Segment der Seiltreibscheibe,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Seiltreibscheibe nach der Linie A-B der Fig. 1 in vergrößertem
Maßstabe,
Fig. 3 die Ansicht von oben auf Fig. 2 bei abgenommenem Seil, während
Fig. -/(..und 5 den Schnitt nach Linie C-D der
Fig. 2 bei verschiedenen Stellungen des KoI-bens g veranschaulichen.
In den Figuren bedeutet α den Radkranz der Seiltreibscheibe, b, b1 die Klemmhebel,
welche mit ihren schneidenartig gestalteten Zungen c, c1 in mit auswechselbaren Winkelstücken
e, e1 gefütterten Pfannen d, d1 drehbar
gelagert sind.
Das Kopfende des Hebels b1 ist mit einem
Lappen m versehen, welcher in einer entsprechenden, von den Lappen des Hebels b gebildeten
Aussparung verschiebbar geführt ist. Oberhalb der Lappen der Hebel ruht das Förderseil
f, das bei der Bewegung der Hebelarme b, b1
festgeklemmt wird.
Unterhalb der schlitzförmigen Führung der Hebelarme b, b1 ist ein Kolben g vorgesehen,
welcher sich zweckmäßig mittels eines Vierkantes I auf der einen Seite gegen den unteren
Teil des Lappens des Hebels b1, auf der anderen Seite gegen den Hebel b stützt, so daß
der Vierkant beim Niederdrücken mit seinen Kanten auf den abgeschrägten Hebelflächen
gleitet. In Längsrichtung wird der Vierkant / zwischen den Lappen des Hebels b geführt
(Fig. 3). Es ist noch zu bemerken, daß der Kolben g mit seinem unteren Ende in einer
im Radkranz α vorgesehenen Bohrung n, der Wirkung einer Feder h entgegen, auf und nieder
gleiten kann.
Der Erfindung gemäß ist der Kolben g in geeigneter Höhe mit einem nach beiden Seiten
vorstehenden Anschlag 0 versehen, der sich beim Heruntergehen des Kolbens auf den Rad-
kranz auflegt. Der Radkranz ist stufenförmig gestaltet, und zwar sind zwei peripheral umlaufende
Stufen ft, q und zwei senkrecht zu diesen verlaufende Querstufen r, s vorgesehen.
Die Breitenabmessung der Stufen ft, q, r, s entspricht
der Breite des Anschlages ο; hinsichtlich ihrer Höhe bestehen zwischen den vier
Stufen Unterschiede, welche zweckmäßig je einige Millimeter betragen.
ίο Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes
ist die folgende:
Da durch den von dem Seil f ausgeübten Druck die Klemmhebel der Wirkung der Feder
h entgegen nach unten gedrückt werden, wobei sich die Hebelköpfe zwecks Festklemmung
des Seiles f einander mehr oder weniger nähern, ist von dem jeweils möglichen Hube
des Kolbens g die auf das Seil ausübbare Pressung abhängig. Infolgedessen kann man
durch Begrenzung des Kolbenhubes die An-. näherung der Klemmhebelköpfe aneinander bestimmen.
Diesem Zwecke dient der Anschlag 0, welcher so eingestellt werden kann, daß er
sich auf eine der vier verschiedenen hohen Stufen ft, q, r, s des Radkranzes α auflegen
kann; die Einstellung des Anschlages erfolgt durch entsprechende Verdrehung des Kolbenvierkantes
I zwischen den Lappen des Hebels b. In den Fig. 2 bis 4 ist beispielsweise die Einstellung
des Kolbens g für die untere Stufe q der beiden peripheral umlaufenden Stufen ft, q
gezeigt, während Fig. 5 den Anschlag 0 des um 90 ° gedrehten Kolbens g für die tiefste
Querstufe s eingestellt veranschaulicht. Natürlieh kann der Kolben g durch entsprechende
Drehung auch auf die Stufen ft oder r eingestellt werden.
Die obersten drei Stufen ft, q, r sind die eigentlichen Arbeitsstufen und dienen zur Hubbegrenzung
der das Seil f erfassenden Klemmhebel, während die unterste Stufe s dagegen
vorzugsweise lediglich zum Einsetzen und Herausnehmen der Klemmhebel dient.
Durch die Hubbegrenzung wird ein bei Überlastung des Förderseiles leicht eintretendes zu
starkes Festklemmen des Seiles verhindert, da die Hubbegrenzung bewirkt, daß das Förderseil
bei zu hoher Belastung zwischen den Backen hindurchgleitet.
Außerdem gestattet die einstellbare Hubbegrenzung, die gleichen Klemmhebelpaare bei
Förderseilen verschiedenen Durchmessers zu verwenden, sei es nun; daß die Veränderung
des Durchmessers durch die natürliche Abnutzung oder durch Verwendung eines Notseiles
bedingt wird.
Schließlich liegt ein wesentlicher Vorteil in der leichten Auswechselbarkeit der Klemmhebel,
die gemäß der Erfindung durch die Kombination der schneidenartigen Auflagerung der Klemmhebel mit der Stufeneinstellung ermöglicht
wird.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:Seiltreibscheibe mit an ihrem Umfang angeordneten Klemmhebeln, welche durch Federwirkung in die Offenstellung zurückgeführt werden, nach Patent 270022, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (g) mit einem Anschlag (0) versehen ist, der sich auf vier den einzelnen Stellungen eines Vierkantes (I) des Kolbens (g) in den Klemmhebeln (b, b1) entsprechenden, in verschiedener Höhe am Radkranz (a) angebrachten Stufen (ft,q,r,s), von denen zweckmäßig zwei (ft, q) in Richtung des Radkranzes und . die beiden anderen (r, s) quer zum Radkranz (a) verlaufen, auflegen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE270022T | 1912-01-11 | ||
DE275993T | 1913-09-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275993C true DE275993C (de) | 1914-07-02 |
Family
ID=532229
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1913275993D Expired DE275993C (de) | 1912-01-11 | 1913-09-21 | Seiltreibscheibe mit an ihrem Umfang angeordneten Keimmhebeln, welche durch Federwirkung in die Offenstellung zurueckgefuehrt werden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275993C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554253A (en) * | 1947-03-28 | 1951-05-22 | Kiehl Norman | Feed wheel for wireworking machines |
-
1913
- 1913-09-21 DE DE1913275993D patent/DE275993C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2554253A (en) * | 1947-03-28 | 1951-05-22 | Kiehl Norman | Feed wheel for wireworking machines |
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