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DE496494C - Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben - Google Patents

Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben

Info

Publication number
DE496494C
DE496494C DEG72450D DEG0072450D DE496494C DE 496494 C DE496494 C DE 496494C DE G72450 D DEG72450 D DE G72450D DE G0072450 D DEG0072450 D DE G0072450D DE 496494 C DE496494 C DE 496494C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping
jaws
clamping device
rope
clamped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG72450D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEG72450D priority Critical patent/DE496494C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE496494C publication Critical patent/DE496494C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/50Features essential to rope pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jigs For Machine Tools (AREA)

Description

  • Klemmvorrichtung, insbesondere für Seiltreibscheiben Die Erfindung bezieht sich auf eine Klemmvorrichtung, die durch den zu klemmenden Körper selbst betätigt wird; insbesondere soll der Erfindungsgegensand als Klemmvorrichtung für Seiltreibscheiben Anwendung finden. Die bekannten Knieliebelklemmvorrichtungen mit ;durch das Werkstück selbst betätigten Klemmbacken weisen :den Nachteil auf, daß der Bereich, indem sie eine :günstige Klemmwirkung ausüben können, sehr gering ist, mit anderen Worten, bei den bekannten Einrichtung darf sich einerseits :die Stärke des zu klemmenden Gegenstandes nicht wesentlich ändern und dürfen auch :die Klemmbacken selbst keine wesentliche Abnutzung erfahren. Dies ist aber eine Bedingung, die häufig gar nicht oder nur schwer zu erfüllen ist. Insbesondere bei Klemmvorrichtungen für Seiltreibscheiben ist es gar nicht zu vermeiden, daß das Seil bedeutende Unterschiede in seinem Durchmesser aufweist, «-elche durch Streckung während des Betriebes entstehen und erfahrungsgemäß bis zu 33 % betragen, und,daß sich auch die Klemmbacken im Laufe des Betriebes abnutzen.
  • Um nun den Klemmbereich der Klemmvorrichtung zu vergrößern, sind erfindungsgemäß die Klemmbacken mit mehreren selbsttätig veränderlichen Stützpunkten versehen, :die bei abnehmender Werkstückdicke nacheinander zur Wirkung kommen. Durch die Veränderlichkeit der Stützpunkte wird der gesamte Klemmbereich der Klemmvorrichtung in mehrere Einzelabschnitte zerlegt. Die Schwenkbewegurigen, die die Klemmbacken innerhalb eines jeden Abschnittes ausführen, liegen innerhalb der Grenzen, in denen :die Klemmbacken eine außerordentlich günstige Klemmwirkung auszuüben in der Lage sind. Die Zaail der Stützpunkte kann beliebig groß oder, was dasselbe ist, ihr Abstand voneinander beliebig klein gewählt werden. Im Grenzfall bilden die Stützpunkte eine gekrümmte Fläche, die sich bei der Schwenkbewegung der Klemmhebel auf einer Unterlage abwälzt.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen die Aibb. z und a schematisch eine erfindungsgemäß ausgebildete Klemmbacke in zwei versch :edenen Lagen dar, während die Abb.3 bis 5 einen Teil einer einrilligen Seiltrei.bscheibe irn Schnitt, in Ansicht von der Seite und in Ansicht von oben zeigen, wobei die Seiltreibscheibe mit erfindun:gsge: mäß ausgebildeten Klemmvorrichtungen versehen ist.
  • In den Abbildungen ist schematisch eine Klemmvorrichtung dargestellt, :die zum Klemmen eines zylindrischen Körpers :2a (Abb. i) bzw. ab (Abb. 2) dient. Die Klemmbacke r ist erfindungsgemäß mit mehreren, beispielsweise drei Auflagerzapfen 3a, 3b, 3e versehen, zu deren Aufnahme in einem Lagerstück drei Pfannen 5a, 5b, 5e angeordnet sind. Die Stützzapfen 3a, 3F, 3c legen sich während des Klemmvorganges nacheinander in :die entsprechen,-len Pfannen 5a, 511, 5c des Lagerstückes. . ein. Die Anordnung der Stützzapfen und der Lagerpfannen ist dabei derart getroffen, daß ,das Klemmwerkzeug unter der Wirkung des zu klemmenden Gegenstandes 2a bz«#. zb geschwenkt wird und sich dabei mit seiner Klemmfläche ja gegen die Seiten,des zu klemmenden Gegenstandes preßt. Wie aus Abb. i und. 2 ersichtlich ist, stützt sich die Klemmbacke i je nach der Dicke des zu klemmenden Werkstückes 2a bzw. 2b entweder auf den Zapfen 3a oder den Zapfen 3b oder den Zapfen 3c. Auf diese Weise wird .der gesamte Sehwenlebereich ,der Klemmbacke i in Einzelschwenkbereiche unterteilt, und zwar ist jeder idieser Einzelschwenkbereichedurch die Dauer des Auflagers des Klem;mhe'bels auf einem bestimmten Stützpunkt gekennzeichnet. Die einzelnen Schwenkbereiche sind in den Abbildungen durch die Winkel a, /3, gekennzeichnet. Wenn diese Winkel untereinander .gleich gewählt werden, sind auch die Klemmverhältnisse in den einzelnen Sch,wenlebereichen dieselben. Dadurch, daß die den einzelnen Schwenkbereichen zugehörigen Schwenkwinkel verhältnismäßig klein gewählt werden, kann jedesmal eine sehr günstige Klemmwirkung in dem einzelnen Schwenkbereich erzielt werden. Wie schon aus den A!bb. i und 2 ohne weiteres 'hervorgeht, können sich die Durchmesser der zu klemmenden Gegenstände stark ändern. Diese 'lnderung der Durchmesser hat nur eine Veränderung der Stützpunkte, jedoch keine Verschlechterung,der Klemmwirkung zur Folge.
  • In den Ab!b. 3 bis 5 .isst die Anwendung des ETfindungsgegenstanid,es bei einer einritligen Seiltreibscheibe veranschaulicht. In den letztgenannten Abbildungen bedeutet 6 den Kranz einer Seiltreibscheibe, auf @dessen Umfang Nocken 7 als Führungsstücke ausigebildet sind. Zwischen den inneren Längswandungen der Nocken 7 ist Raum für das Förderseil8,während ihre Stirnseiten als Führung für die Klemmibacken 9 dienen. Neben den Nocken 7 sind den ganzen Scheibenkranz umfasende Ringe 1o angeordnet, welche entweder auf dem Kranz 6 aufgeschrumpft oder mit Hilfe von Schrauben i i an,dem Scheibenkranz befestigt sind. Die Ringe io sind auf ihrer Innenseite mit Rillen i2a, 12b, i2,# versehen, welche .als Lagerpfannen für die erfindunigsgesnäß mit mehreren Stützzapfen 13a, i 3 b , 13c verisehenen Klemmhebel 9 .dienen. Die Klemmliebel9 sind an ihrem vorderen Ende mit Lappen 14 versehen, auf (denen das Seil 8 aufruht. Durch den Druck des Seiles auf die Lappen 14 werden die Klemmhebel in ihren Lagerpfannen geschwenkt und dabei unter Kniehebelwirkung gegen das Seil gepreßt. Je nach (dem Durchmesser des Seiles dienen entweder diie Zapfen 13a in den Pfannen 12a oder die Zapfen 13b in den Pfannen i2G oder J!ie Zapfen 13c in (den Pfannen. 12c als Unterstützung für die -Klemmhebel. Die Druckverhältnisse in den einzelnen Schwenkbereichen sind idabei stets :dieselben, gleichgültig, ob die Zapfen 13a, 13b oder 13c als Stützzapfen für idie Klemmhebel dienen. Der Durchmesser des Förderseiles ist also auf die Klemmwirkung eine Einfluß. Wenn nachlängerem Betrieb die Klemmhebel 9 an ihren Vorderkanten stark abgenutzt sind, kann es geschehen, daß bei dem gleichen Seillurchniesser eine selbsttätige Verlegung,des Stützpunktes von beispielsweise dem Zapfen`13a auf Iden Zapfen 13v stattfinden, ohne :daß hierdurch irgendwelche nachteiligen Folgen für das Förderseil oder Iden Betrieb eintreten.
  • Um die Größe des von dien Klemmbacken auf Idas Föriderseil8 ausgeübten Druckes in beliebigen Grenzen .halten zu können, ist unterhalb ider Klemmhebel ein Anschlag 15 vorgesehen, welcher mit einem verschiebbaren Kolben 16 verbunden ist. Der Kolben 16 ist in einer Bohrung 17 senkrecht auf und ab beweglich. Im unteren Ende des Kolbens 16 sitzt eine Gewin.diespindel 18, die mit einem Bund, i9 versehen isst. Eine Feder 2o legt sich einerseits gegen tdie 2Tnterseite @d.es Kolbens 16 und anderseits gegen den Boden der Bohrung 17. Die Gewindespindel 18 kann nach Bedarf mehr oder weniger tief in den Kolben 16 eingeschraubt werden. Die Feder 2o hat im allgemeinen das Bestreben, :den Kolben 16 und damit auch die Klemmbacken 9 boch:zudrücken. Wenn jedoch das Seil auf die Ansätze 14 der Klemmbacke 9 aufläuft, so werden @die Klemmbacken 9 nach unten geschwenkt und der Kolben 16 entgegen .der Druckwirkung der Feiler 2o abwärts bewegt. Eine zu starke Klemmwirkung der Backen 9 kann durch entsprechende Einstellung der Schraubenspindel 18 und des Bundes ig verhindert werden; idenn sobald sich der Bund i9 auf,demBo,den !d.erBohrung i7 auflegt, ist eine weitere, nach unten gerichtete Schwenkbewegung der Klemb.acken 9 nicht mehr möglich. Mit Hilfe des Bundes ig läßt sich also der Höchstdruck, der bei einem bestimmten Seildurchmesser auf das Seil ausgeübt werden kann, einstellen. Die Spindel 18 ist zwecks ihrer bequemes. Einstellung @an ihrem unteren Ende mit einem Vierkantloch 2i versehen.
  • Die Abnahme der Klemmhebel von der Scheibe kann von Hand durch einfachen Druck auf einen der Klemmheb:elgeschehen. Denn nachdem der eine Hebel etwas heruntergedrückt ist, kann der andere Hebel ohne weiteres aus seinen Lagern herausgenommen werden. Hierauf ist aber auch der erstgenannte Hebel frei zur Herausnahme. Ebenso einfach wie die. Abnahme der Klemmhebel von der Seiltreibscheibe ist auch ihre Einsetzung in die Seiltreibscheibe.
  • Besonders vorteilhaft ist es, -die mit den Rillen rau, r2`'_, iac versehenen Ringe io aus Schmiedeeisen herzustellen, so daß sich die Stützzapfen 13a, 13t', 13c in schmiedeeisernen Lagern bewegen. Durch die bei Verwendung von Sclim@iejdeeisen zulässige hohe Flächenbeanspruchung wird bei geringen Abmessungen gleichzeitig eine geringe Albnutzung herbeigefü,lirt. Ein weiterer Vorteil der schiniedeeisernen Ringe bestellt darin, :daß die Festigkeit und infolgedessen die Betriebssicherheit der Seiltreibscheibe bei evtl. vorhandenen Gußspannungen und plötzlich ansteigender 'Belastung bedeutend erhöht wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Klemmvorrichtung, deren Kleilinibacken durch das zti klemmende Werkstück betätigt werden, insbesondere für Seiltreibs-cheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbacken mit me!hrcren sich entsprechend der Dicke des zu klemmenden Werkstückes selbsttätig veränderlichen Stützpunkten (3a, 3v, 3c bzw. 13a, 13v, ilc) versehen sind, so .d,aß der gesamte Klemmbereich der Klemmhebel mehrfach unterteilt ist.
  2. 2. Klemmvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkelbereich, um dien die Klemmhebel innerhalb eines bestimmten Teilbereiches gesch.wenkt werden, stets annähernd der gleiche ist.
  3. 3. Klemmvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Klemmwirkung der Kleininbacken (9@) durch -eine mittels Anschlags (i9) einstellbare Auflagerung (15) geregelt wird.
DEG72450D 1928-02-08 1928-02-08 Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben Expired DE496494C (de)

Priority Applications (1)

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DEG72450D DE496494C (de) 1928-02-08 1928-02-08 Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben

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DEG72450D DE496494C (de) 1928-02-08 1928-02-08 Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben

Publications (1)

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DE496494C true DE496494C (de) 1930-04-25

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ID=7135344

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG72450D Expired DE496494C (de) 1928-02-08 1928-02-08 Klemmvorrichtung, insbesondere fuer Seiltreibscheiben

Country Status (1)

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DE (1) DE496494C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081285B (de) * 1957-07-09 1960-05-05 Steinkohlenbergwerk Hannover H Seiltreibscheibe, insbesondere fuer Schachtfoerderung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1081285B (de) * 1957-07-09 1960-05-05 Steinkohlenbergwerk Hannover H Seiltreibscheibe, insbesondere fuer Schachtfoerderung

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