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DE2758332A1 - Hochspannungsverbundisolator - Google Patents

Hochspannungsverbundisolator

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Publication number
DE2758332A1
DE2758332A1 DE19772758332 DE2758332A DE2758332A1 DE 2758332 A1 DE2758332 A1 DE 2758332A1 DE 19772758332 DE19772758332 DE 19772758332 DE 2758332 A DE2758332 A DE 2758332A DE 2758332 A1 DE2758332 A1 DE 2758332A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
composite insulator
plastic rod
voltage composite
insulator according
screen body
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Application number
DE19772758332
Other languages
English (en)
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DE2758332C2 (de
Inventor
Karlheinz Dipl Ing Herzig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HERZIG, KARLHEINZ, DIPL.-ING., 6806 VIERNHEIM, DE
Original Assignee
BBC BROWN BOVERI and CIE
Brown Boveri und Cie AG Germany
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC BROWN BOVERI and CIE, Brown Boveri und Cie AG Germany filed Critical BBC BROWN BOVERI and CIE
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Priority to IT24366/78A priority patent/IT1096507B/it
Publication of DE2758332A1 publication Critical patent/DE2758332A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2758332C2 publication Critical patent/DE2758332C2/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/32Single insulators consisting of two or more dissimilar insulating bodies

Landscapes

  • Insulators (AREA)
  • Insulating Bodies (AREA)

Description

  • Hochspannungsverbundisolator
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Hochspannungsverbundisolator mit einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab als Kern, auf den mehrere mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene Schirmkörper aufgeschoben sind.
  • Solche Hochspannungsverbundisolatoren kommen im Freileitungsbau in verschiedenen Ausführungsformen zur Halterung von Leiterseilen zur Anwendung.
  • Aus Kunststoffen hergestellte Hochspannungsverbundisolatoren sind heute in vielfältigen Bauformen bekannt.
  • Aus der DT-AS 22 18 342 ist ein elektrscher Isolator bekannt, der einen Kern aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab aufweist. Dieser Stab ist mit einer Außenschicht versehen, in welche ein Gewinde eingeschnitten ist. Auf dieses Außengewinde sind die mit einem Innengewinde versehenen Schirmkörper aufgeschraubt. Die auf den Kern aufgebrachte Außenschicht ist aus dem gleichen Kunststoff wie der Kern gefertigt.
  • Das Gewinde ist in diese Außenschicht eingeschnitten. Die Dicke der Außenschicht ist so gewählt, daß sie größer ist als die Gewindetiefe.
  • FUr die Fertigung dieser Isolatoren sind sehr viele Arbeitsgänge erforderlich; hinzu kommt noch ein sehr großer Zeitaufwand für das Aufschrauben der Schirmkörper auf den Gewindestab. Diese gesamten Faktoren bewirken, daß eine wirtschaftliche Herstellung eines solchen Isolators nicht möglich ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem Minimum an Arbeitsaufwand einen langlebigen und billigen Hochspannungsverbundisolator zu schaffen, der die im Freileitungsbau an ihn gestellten elektrischen und mechanischen Bedingungen voll und ganz erfüllt.
  • Die Lösung der Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper auf den EunsWtoffstab mit Ringvorspannqng aufgesetzt sind.
  • Da bei der Herstellung des Hochspannungsverbundisolators nur Schichten unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers aufgetragen sind und die Schirmkörper nur übergeschoben werden, ist eine schnelle Herstellung des HochspannungsverbundiSolators möglich.
  • Zudem wird durch das Aufschrumpfen der Schirmkörper auf den glasfaserverstärkten Kunststoffstab eine kraftschlüsige Verbindung zwischen beiden Elementen erreicht, wie sie ähnlich als formschli;issige Verbindung zwischen dem mit Außengewinde versehenen, glasfaserverstärkten Kunststoffstab und den aufgeschraubten Schirmkfrpern erreicht wird. Die Ausbildung eines Luftspaltes zwischen zwei benachbarten Schirmkörpern wird durch das rutschfeste Aufschrumpfen eines Jeden Schirmkörpers auf den Kunststoffstab auch bei Zugeinwirkung auf den Hochspannungsverbundisolator unterbunden. Die enge Verbindung zwischen einem Schirmkörper und seinen beiden angrenzenden Nachbar-Schirinkörpern bleibt in jedem Fall erhalten.
  • In vorteilhafter Weise werden auf die Außenflächen des Kunststoffstabes zuerst eine dünne ungleichmäßig starke Schicht aus Silikonkautschuk aufgetragen, auf die eine zweite Schicht aufgebracht wird, welche die in der Oberfläche der Silikonkautschukschicht gebildeten Vertiefungen mit Fett ausfüllt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es möglich, auf die Außenfläche des Kunststoffstabes ringförmige Oberflächenerhebungen aus Silikonkautschuk aufzutragen und die dazwischen liegenden Zwischenräume mit synthetischem Fett auszufüllen.
  • Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, die Oberflächenerhebungen au$§ilikonkautschuk spiralförmig aufzutragen, wobei die dazwischen liegenden Zwischenräumeebenfalls mit synthetischem Fett auszufüllen sind.
  • Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind in die Oberflächen des Kunststoffstabes mit synthetischem Fett ausgefüllte Rillen eingeschürft. Die Rillen können ring- oder spiralförmig geführt werden.
  • Die auf den als Kern dienenden Hunststcffstab aufgeschrumpften Schirmkörper weisen zylindrisch glatte Bohrungen auf.
  • Es besteht jedoch auch die tGöglichkeit, die Innenkontur der Bohrungen konisdi oder doppelkonisch auszubilden. Die Mantelflächen der Schirmkörperbohrungen weisen dabei einen Neigungswinkel von Orbis 20 auf.
  • In vorteilhafter Weise ist der Durchmesser der Bohrungen geringfügig kleiner gewählt als der Durchmesser des gunststoffstabes.
  • Bei dem Hochspannungsverbundisolator sind die Jeweils aneinanderstoßenden Schirmkörper über Nut und Feder miteinander verbunden.
  • Es besteht Jedoch auch die Möglichkeit, zwischen zwei aneinanderstoßende Schirmkörper eine konische Ringnut aus zu bilden, in die ein V-förmiger Dichtring eingesetzt ist, der aus dem selben Material wie die Schirmkörper besteht.
  • Beim Aufsetzen der Schirmkörper auf den Kunststoffstab werden die Durchmesser der Schirmkörperbohrungen durch Erhitze aufgeweitet.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform wird der Durchmesser des Kunststoffstabes vor dem Aufsetzen der Schirmkörper durch Unterkühlen verkleinert.
  • Es ist ferner möglich, daß beim Aufsetzen der Schirmkörper die Durchmesser der Schirmkörperbohrungen durch Erhitzen vergrößert und der Durchmesser des Kunststoffstabes durch Unterkühlen verkleinert wird.
  • In vorteilhafter Weise sind die Schirmkörper aus Polytetrafluoräthylen gefertigt.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand von Zeichnungen näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 den Hochspannungsverbundisolator mit aufgeschrumpften Schirmkörpern im Längsschnitt, Fig. 2 den beschlchteten glasfaserverstärkten Kunststoffstab, Fig. 2a eine Variante des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes, Fig. 3 den glasfaserverstärkten Kunststoffstab mit einem noch nicht vollständig aufgeschrumpften Schirmkörper im Längsschnitt, Fig. 4 den Hochspannungsverbundisolator mit einer speziellen Abdichtung zwischen den Schirmkörpern.
  • Figur 1 zeigt den erfindungsgemäßen Hochspannungsverbundisolator. Er ist im wesentlichen aus einem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2, Schirmkörpern 3 und einer Anschlußarmatur 4 aufgebaut. Die zylindrischen Außenflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 sind außen beschichtet. Bei der mit 5 bezeichneten Schicht handelt es sich um Silikonkautschuk oder ein ähnliches kautschukartiges synthetisches Material. Bei der Schicht 6 handelt es sich um ein Silikonfett.
  • Auf die Außenbeschichtung des gasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 sind Schirmkörper 3 aus Polytetrafluoräthylen oder einem anderen geeigneten Kunststoffmaterial geschoben.
  • Diese Schirmkörper 3 weisen in ihrer Längsachse zylindrisch glatte Bohrungen 7 auf. Der Durchmesser dieser Bohrungen 7 ist geringftlgig kleiner als der Durchmesser des beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2.
  • Damit kein Wasser oder Schmutz zwischen den Schirmkörpern 3 hindurch zum glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2 vordringen kann, sind 3e zwei benachbarte, aneinander anschließende Schirmkörper 3 über Nut und Feder 9a und 9b verbunden. HierfUr werden die Schirmkörper 3 schon bei ihrer Herstellung an einem Ende mit einer Feder 9b und am anderen Ende mit einer Nut 9a versehen.
  • An einem oder beiden Enden wird der glasfaserverstärkte Kuziststoffstab 2 mit einer Anschlußarmatur 4 versehen.
  • Dabei ist das an den ersten Schirmkörper des glasfaserverstärkten gunststoffstabes angrenzende Ende der Anschlußarmatur 4 so ausgebildet, daß es das ihm zugewandte Ende des Schirskörpers 3 hüllenartig umgibt, so daß weder Wasser noch Schmutz zwischen den Grenzflächen hindurchtreten kann.
  • Nachfolgend wird die Herstellung des erfindungsgemäßen Hochspannngsverbundisolators näher erläutert: Bei der Herstellung des Hochspannungsverbundisolators werden - zunächst mindestens die zylindrischen Außenflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 unter Verwendung eines Haftvermittlers mit einer ungleichmäßig dicken Schicht 5 aus Silikonkautschuk oder einem kautschukartigen synthetischen Material beschichtet. Dabei entstehen auf der Oberfläche des beschichteten glasfaserverstärkten tunststoffstabes 2 flächige Stellen, die einen definiert Außendurchmesser haben und daneben Vertiefungen 10 gering er Ausdehnung und Abmessung. Während eines zweiten Arbeitsganges, der sich an den ersten sofort anschließen kann, wird auf die Silikonkautschukschicht 5 eine zweite Schicht 6 aus plastischem, synthetischem Fett aufgetragen. xit der Schicht 6 sollen die in der Oberfläche der Silikonkautschukschicht 5 verbliebenen Vertiefungen 10 ausgefüllt werden. Die gesamte Beschichtung des Isolators kann sehr dunn sein und unter bestimmten Bedingungen nur aus einer synthetischen Fettschicht bestehen.
  • Im Anschluß an die Beschichtung des Kunststoffstabes 2 werden die Schirmkörper 3 auf den ßO behandelten Kunststoffstab 2 aufgeschrumpft.
  • Zu diesem Zweck werden die Schirmkörper 3 erhitzt. Bei diesem Erhitzungsvorgang dehnen sich die aus Polytetrafluoräthylen gefertigten Schirnkörper 3geringftlgig aus. Beim Erhitzen wird die Temperatur so gewählt, daß sich der Schirmkörper nicht nur an seiner Oberfläche, sondern auch in seinem Inneren ausdehnt. Die hierfür zu wählende Temperatur ist von dem fUr die Herstellung des Schirmkt)rpers verwendeten Material abhängig. Bei Schirzkörpern, die aus Polytetrafluoräthylen gefertigt sind, ist hierfür ein Temperaturunterschied von ca. 1000 K oder mehr erforderlich. Da,wie bereits oben erwähnt, die Schirikörper 3 mit koaxialen Bohrungen versehen sind, deren Durchmesser gerizigfllgig Liner gewählt sind als der Durchmesser des glasfaserverstärkten tunststoffstabes 2, erfolgt durch die Erhitzung der Schirmkörper eine Aufweitung der Bohrungsdurchmesser. Die Durchmesser der Schirmkörperbohrungen werden so erweitert, daß sie geringfügig größer sind als der Außendurchmesser des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2. Damit können die Schirmkörper 3 leicht über den beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstab geschoben werden. Dies geschieht solange die Schirmkörper noch heiß sind.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, den Kunststoffstab vor und während dem Aufsezten der Schirmkörper so abzukühlen, daß sich sein Durchmesser merklich verkleinert. Dadurch können die Schirmkörper 3 leicht und problemlos auf den Kunststoffstab 2 geschoben werden. Beim Erwärmen dehnt sich der Kunststoffstab 2 wieder auf seinen ursprünglichen Durchmesser aus und die Schirmkörper 3 sitzen mit einer Ringvorspannung auf ihm auf.
  • Beim Aufbringen der Schirmkörper 3 auf den Kunststoffstab 2 ist es auch möglich, die inneren Bohrungen der Schirmkörper durch Erhitzen der gesamten Schirmkörper zu erweitern und zusätzlich den Durchmesser des Eunststoffstabes 2 durch Unterkühlung zu verkleinern. Das Abkühlen des Kunststoffstabes 2 und das erhitzen der Schirmkörper 3 spielt sich in einem praktischen Temperaturbereich von 230°E bis 3400g ab.
  • Die Schirmkörper 3 werden auf dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2 gleich so angeordnet, daß sie von Anfang an über Nut und Feder 9a, 9b fest miteinander verbunden sind. Beim Abkühlen der auf dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab angeordneten Schirmkörper 3 ziehen sich diese wieder zusammen, wobei das Schirmkörpermaterial versucht, wieder seine ursprüngliche Ausdehnung zu erreichen. Da Jedoch, wie bereits oben erwähnt, die Durchmesser der Schirnecörperbohrungen geringfügig kleiner gewählt sind als der Außendurchmesser des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes, wird dieser Jetzt von den Schirmkörpern rutschfest umklammert. Dadurch wird ein fester Sitz der Schirmkörper 3 auf dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab erreicht mit einer Ringvorspannung, die die zulässige Dauerbeanspruchung des Polytetrafluoräthylen oder des verwendeten Materials nicht überschreitet.
  • Da sich die Schirmkörper 3 allmählich abkUhlen, kann das überschüssige Fett zwischen den Fugen Jeweils benachbarter Schirmkörper austreten. Gleichzeitig werden durch die schrumpfenden Schirmkörper noch bestehende Lufteinschlüsse zwischen ihnen und dem Kunststoffstab 2 beseitigt. Die Ringvorspannung ist so groß, daß die Kautschukschicht 5 verformt wird und hier durch Gegendruck die Innenfläche der als Mantelkörper dienenden Schirmkörper 3 erzeugt.
  • Damit wlrd die Haftreibung zwischen den Schirmkörpern 3 und dem beschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstab erhöht und ein sicherer fester Sitz der Schirmkörper auf dem Kunststoffstab 2 gesichert.
  • Wie Figur 2 zeigt, besteht die Möglichkeit, den glasfaserverstärkten Kunststoffstab 2 auch in anderer Weise zu beschichten. Anstelle der in Figur 1 gezeigten ungleichmäßigen Beschichtung des Kunststoffstabes 2 mit Kautschukmaterial kann auch eine gleichmäßige Beschichtung vorgenommen werden. Hierzu werden um die zylindrischen Außenflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 ring-oder spiralförmige Oberflächen-Erhebungen 5 aus Silikonkautschuk oder ähnlichem kautschukartigen synthetischen Material aufgetragen. Auch bei ringförmiger Anordnung der Oberflächenerhebungen 5 werden die Ringe im Abstand voneinander aufgetragen. Das Aufbringen der Oberflächenerhebungen 5 auf die zylindrischen Oberflächen des glasfaserverstärkten Kunststoffstabes 2 erfolgt wieder unter Zuhilfenahme eines Haftvermittlers. Dabei wird die Form der Oberflächenerhebungen 5 so gewählt, daß sich diese unter der Ringvorspannung der Schirmkörper 9 verformen und fest an die Innenwandungen der Schirmkörper anpressen können.
  • Damit wird für den nötigen Sitz der Schirmkörper auf dem beschichteten Kunststoffstab 2 Sorge getragen. Die Zwischenräume zwischen den Oberflächenerhebungen 5 werden mit plastischem synthetischem Fett 6 ausgefüllt, welches einer einwandfreien Versiegelung des Innenraumes zwischen dem Kunststoffstab 2 und den über ihn geschobenen Schirmkörpern 3 dient. ttber diesen so beschichteten Kunststoffstab können, wie bereits oben angedeutet, wieder Schirmkörper mit glatten Bohrungen wie bei dedi in Figur 1 gezeigten Kunststoffstab 2 geschoben werden. Die Schirmkörper 3 werden vor dem Aufschieben auf den Kunststoffstab 2 ebenso wie die in Figur 1 gezeigten Schirmkörper 3 behandelt.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, daß auf eine Beschichtung des Kunststoffstabes 2 mit einer Silikonkautschukschicht verzichtet wird. In diesem Fall werden in die zylindrischen Oberflächen des Kunststoffstabes 2 in gleichmäßigen Abständen ring- oder spiralförmige Vertiefungen in geringer Ausdehnung eingeschürft, die dann wieder mit plastischem, synthetischem Fett 6 ausgefüllt werden. Das Aufbringen der Schirmkörper auf diesen in Figur 2a gezeigten Kunststoffstab erfolgt in gleicher Weise,wie es in der Beschreibung zu Figur 1 erläutert wurde.
  • Es besteht auch die Möglichkeit, in die Begrenzungsflächen der Bohrungen 7 der Schirmkörper 3 ringförmige Vertiefungen einzubringen, die dann ebenfalls mit Fett ausgefüllt werden.
  • Das zusNtzliche Beschichten des glasfaserverstärkten tunststoffstabes 2 mit synthetischem Fett, nachdem er bereits mit einer Silikonkautschukschicht versehen wurde, ist notwendig, um mit Sicherheit das Eindringen von Feuchtigkeit oder Luft in den Zwischenraum zwischen dem beschichteten glasfaserverstärkten gunststoffstab und den Schirskörperinnenflächen zu verhindern. Selbst wenn die Oberfläche des beschichteten oder unbeschichteten glasfaserverstärkten Kunststoffstabes und die Innenflächen der Schirmkörper völlig glatt wären, mußte eine solche Fettung vorgenommen werden, um mikroskopisch kleine Oberflächenhohlräume hiermit aussufUllen und so das Eindringen von Feuchtigkeit und Luft zu verhindern.
  • In Figur 3 ist auf den glasfaservetstärkten Eunststoffstab 2 ein Schirmkörper 3 aufgeschoben, dessen parallel zu seiner Längsachse verlaufende Bohrung 7 eine Kontur aufweist, die einem Doppelkonus entspricht. Durch eine solche Innenkontur der Schirmkörperbohrungen wird erreicht, daß beim Abkühlungsprozeß die auf den Kunststoffstab 2 aufgeschobenen Schirmkörper 3 zunächst auf einer Ringfläche ihrer inneren Mantelfläche und dann allmählich auf die gesamte innere Mantelfläche aufsetzen. Hierbei wird das Fett nach außen gedrückt und gleichzeitig auch die evtl. noch vorhandenen Lufteinschlüsse beseitigt. Bei Ausgestaltung der Innenkontur in Form eines einfachen Konus werden entsprechende Effekte erzielt. Der für den Konus und den Doppelkonus gewählte Winde liegt zwischen O,1° und 20.
  • Beim Abkühlen der Schirmkörper 3 auf dem glasfaserverstärkten Kunststoffstab ziehen sich diese zusammen, Es bei der Verbindung der Schirmkörper 3 über Nut und Feder 9a, 9b zu einer kleinen Spaltbildung zwischen Nut und Feder zweier benachbarter Schirmkörper führen kann. Zur Vermeidung einer solchen Spaltbildung werden die Stoßstellen eines Jeden Schirmkörpers nach außen hin abgeschrägt. Wie Figur 4 zeigt, wird damit an der Stoßstelle mreier benachbarter Schirmkörper eine V-förmige Ringnut 11 gebildet. In diese Nut 11 wird bei der Montage des Hochspannungsverbundisolators ein entsprechend ausgebildeter erhitzter Dichtring 12 eingesizt. Dieser ist vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Schirmkörper 3 hergestellt. Die Montage der Schirmkörper 3 erfolgt in diesem Fall unter Vorspannung gegeneinander, so daß der erhitzte Dichtring 12 durch diese Vorspannung nach außen gedrückt wird. Nach dem Abkühlen von Schirmkörpern 3 und Dichtring 12 ziehen sich diese wieder zusammen. Der Dichtring schließt dann die zwischen zwei Schirmkörpern 3 gebildete Ringnut 11 vollständig.
  • L e e r s e i t e

Claims (17)

  1. PatentansDruche Hochspannungsverbundisolator mit einem glasfaserverstärkten Kunststcffstab als Kern, auf den mehrere mit einer dem Kerndurchmesser angepaßten Bohrung versehene Schirmkörper aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schir£örper (3) auf den Kunststoffstab (2) mit Rir.gvrorspannung aufgesetzt sind.
  2. 2. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenflächen des Kunststoffstabes (2) zuerst eine dünne, ungleichmäßig starke Schicht (5) aus Silikonkautschuk aufgetragen ist, daß darüber eine zweite, die in der Oberfläche der Silikonkautschukschicht (5) gebildeten Vertiefungen ausfüllende Fettschicht (6) aufgetragen ist.
  3. 3. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenfläche des Eunststoffstabes (2) ringförmige Oberflächenerhebungen (5) aus Silikonlautschuk aufgetragen sind und daß die Zwischenräume zwischen den Oberflächenerhebungen (5) mit synthetischem Fett (6) ausgefüllt sind.
  4. 4. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die Außenflächen des Eunststoffstabes (2) spiralförmige Oberflächenerhebungen (5) aus Silikonkautschuk aufgetragen sind, und daß die Zwischenräume zwischen den Oberflächenerhebungen (5) mit synthetischem Fett (6) ausgefüllt sind.
  5. 5. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die (zylindrische) Oberfläche des Kunststoffstabes (2) mit synthetischem Fett (6) ausgefüalte Rillen eingeschürft sind.
  6. 6. Hochspannungsverbundisolator nach aspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen ringförmig geführt sind.
  7. 7. Hochspannungsverbundisolator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen spiralförnig geführt sind.
  8. 8. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper (3) mit zylindrischen Bohrungen (7) versehen sind.
  9. 9. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) der Schirmkörper (3) konisch mit einem Winkel von 0,10 bis 20 ausgebildet sind.
  10. 10. Flochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen (7) der Schirmkörper (3) doppelkonisch mit einem Winkel von 0,10 bis 20 ausgebildet sind.
  11. 11. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrungen (7) geringfügig kleiner ist als der Durchmesser des Kunststoffstabes (2).
  12. 12. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß aneinanderstoßende Schirnkörper (3) über Nut und Feder (9a, 9b) miteinander verbunden sind.
  13. 13. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in eine zwischen zwei aneinanderstoßende Schirmkörper (3) ausgebildete konische Ringnut (11) ein V-förmiger Dichtring (12) eingesetzt ist, der aus dem selben Material wie die Schirmkörper (3) besteht.
  14. 14. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchmesser der Schirnkörperbohrungen (7) vor dem Aufschrumpfen auf den Kunststoffstab (2) durch Erhitzen aufgeweitet sind.
  15. 15. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des Kunststoffstabes vor dem Aufsetzen der Schirmkörper (3) durch Unterkühlen verkleinert ist.
  16. 16. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Aufsetzen der Schirmkörper (3) der Durchmesser der Schirmkörperbohrungen (7) durch Erhitzen vergrößert und der Durchmesser des Kunststoffstabes (2) durch=UnterkUhlen verkleinert ist.
  17. 17. Hochspannungsverbundisolator nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmkörper (3) aus Polytetrafluoräthylen gefertigt sind.
DE2758332A 1977-12-27 1977-12-27 Hochspannungsverbundisolator Expired DE2758332C2 (de)

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