DE2757097C2 - Elektronische Uhr - Google Patents
Elektronische UhrInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Uhr nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In der letzten Zeit sind beträchtliche Fortschritte bei
der Miniaturisierung der Zeitnormalquelle und des elektronischen Schaltungsteils von elektronischen Uhren
erzielt worden. Dadurch wird es möglich, elektronische Uhren nahezu so dünn wie mechanische Uhren zu
machen. Derart dünne elektronische Uhren besitzen jedoch noch eine relativ große Flächenausdehnung bzw.
einen großen Durchmesser, es sei denn, man verzichtet auf den Sekundenzeiger oder nimmt eine schlechte
Qualität und große Abweichung der Sekundenanzeige durch den Sekundenzeiger in Kauf.
Die der Erfindung zugrundeliegende Problematik soll zunächst anhand der F i g. 1 und 2 erläutert werden.
Fig. 1 zeigt im Schnitt das Räderwerk einer als verhältnismäßig klein anzusehenden elektronischen
Uhr. Bei diesem Räderwerk wird ein Zwischenrad 21 verwendet. Das vierte Rad oder Sekundenrad 12, das
zusammen mit seinem Trieb die Sekundenradeinheit bildet, besitzt 30 Zähne. Die Batterie 2 ist so weit wie
möglich an das Zentrum gerückt. Wie aus der in F i g. 2 dargestellten Eingriffslage zwischen dem Sekundenrad
12 und dem Zwischenrad 21 ersichtlich, tritt infolge des Spiels zwischen diesen Rädern eine Abweichung des mit
dem Sekundenrad 12 gekoppelten Sekundenzeigers von 0,5 see auf, wenn ein derartiges Räderwerk in einer
s Quarzkristalluhr verwendet wird, bei welcher der Sekundenzeiger pro Sekunde um einen Schritt weiterläuft.
Man wirkt dieser Zeigerabweichung durch eine Friktionsfeder für die Sekundenradeinheit entgegen, um
ίο auf diese Weise den Sekundenzeiger beim Vorrücken in
einer bestimmten Position zu stabilisieren. Eine derartige Friktionsfeder für die Sekundenradeinheit
verursacht aber infolge der von ihr ausgeübten Kraft Drehmomenten Verluste in Höhe von 10 bis 30%.
Das Ausgangsmoment einer elektronischen Uhr kann im allgemeinen durch die Formel T=A-W ausgedrückt
werden und hängt von der Stromstärke A des Stromes ab, der durch die Spule fließt, sowie von der
Windungszahl W der Spule. Das heißt, je größer die
2i) Stromstärke des durch die Spule fließenden Stromes ist,
je größer die Abmessungen der Spule sind und je größer die Windungszahl der Spule ist, ein desto größeres
Ausgangsmoment kann erhalten werden.
Wie oben erwähnt, wird für die Sekundenradeinheit
2~> eine Friktionsfeder benutzt. Um die hierdurch bedingten
Verluste auszugleichen, muß ein um etwa 30% höherer Strom fließen als bei einer elektronischen Uhr, bei der
für die Sekundenradeinheit keine Friktionsfeder verwendet wird, oder es muß eine Spule verwendet werden,
in die um etwa 30% größer ist als bei der elektronischen
Uhr ohne Friktionsfeder. Diese Forderung stellt sich der Miniaturisierung einer elektronischen Uhr entgegen.
Außerdem wird für den Einbau einer dem Sekundenradtrieb zugeordneten Friktionsfeder und für das
Γ) Justieren der Federkraft etc. Zeit benötigt, so daß die
Lohnkosten, welche einen wichtigen Faktor der Herstellungskosten darstellen, ansteigen.
Da bei dem beschriebenen Räderwerkaufbau das mit der Sekundenradeinheit in Eingriff stehende Zwischen-
»n rad 21 durch eine Brücke 22 für den großen
Sekundenzeiger geführt und gehalten wird, ist es erforderlich, neben der gemeinsamen Brücke 4, die das
Sekundenrad mit Trieb, den Rotor 6 etc. führt und abstützt, diese weitere Brücke vorzusehen. Es wird
4j damit Platz zum Führen und Befestigen dieser Brücke
benötigt. Es ist aber sehr schwierig, hierfür Platz zu schaffen. Demzufolge ist dies ein großes Hindernis bei
der Verwirklichung einer kleineren und dünnen elektronischen Armbanduhr.
Zur Realisierung einer kleinen und dünnen elektronischen Uhr ist es notwendig, das Räderwerk, die als
Energiequelle dienende Batterie und die als magnetisches Antriebselemerit dienende Spule so klein wie
möglich zu machen. Batterie und Spule sollten darüberhinaus nahe bei der Mitte der Uhr liegen.
Erstrebenswert ist insbesondere, daß der Durchmesser des Sekundenrades möglichst gering ist, damit die
Batterie so weit wie möglich an das Zentrum der Uhr herangerückt werden kann. Wichtig ist ferner, daß das
Räderwerk einen hohen Wirkungsgrad besitzt, so daß ein geringes Drehmoment zur Bewegung der Zeiger
ausreicht und eine kleine Spule verwendet werden kann.
Eine elektronische Uhr der eingangs angegebenen
Art ist aus der DE-OS 2166 739 und der DE-OS
bj 24 60 526 prinzipiell bekannt. Bei diesen Uhren ist
jedoch der erwünschte Grad der Miniaturisierung noch nicht erreicht.
Aus der DE-OS 24 17 852 ist eine Uhr bekannt, bei
der Sekundenrad und Sekundentrieb nicht in Form einer
koaxialen Anordnung von Rad und Trieb ausgebildet sind. Der Sekundentrieb trägt bei diesem Stand der
Technik den Sekundenzeiger. Wegen seiner geringen Zähnezahl ist mit einem erheblichen Spiel des
Sekundenzeigers zu rechnen, wie es eingangs anhand von F i g. 1 erläutert wurde.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektronische Uhr zu schaffen, bei der es durch Verbesserung des Aufbaus
des Räderwerks gelingt, eine stärker miniaturisierte und dünnere Uhr herzustellen, die eine hohe Qualität
aufweist und einfach herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird durch eine Uhr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht von einem Räderwerk aus, bei dem Sekundenrad und Sekundentrieb als koaxiale
Einheit von Rad und Trieb ausgebildet sind, so daß der hiermit gekoppelte Sekundenzeiger über das größere
Sekundenrad angetrieben wird, das aufgrund der größeren Zähnezahl ein geringeres Spiel gewährleistet.
Dieses Spiel wird durch eine bewußt hohe Zähnezahl weiter verringert, die nicht durch eine Vergrößerung
des Durchmessers des Sekundenrads, sondern durch einen kleineren Modul erreicht wird. Durch den
vergleichsweise geringen Durchmesser des Sekundenrads, der hierdurch möglich wird, kann die Batterie sehr
weit an die Mitte des Werk? herangerückt werden, so daß entweder der gesamte Durchmesser der Uhr
verkleinert werden oder der Durchmesser der Batterie und damit deren Kapazität vergrößert werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung soll nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 in einer Schnittansicht das Räderwerk einer
konventionellen kleinen elektronischen Uhr:
Fig. 2 den Eingriff der aus Sekundenrad und Trieb bestehenden Einheit mit dem Zwischenrad;
Fig.3 eine Draufsicht auf das Räderwerk einer erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 4 eine Schnittansicht des wesentlichsten Teils der Ausführungsform nach F i g. 3;
Fig. 5 eine Kurve, die die Beziehung zwischen der
Größe der Abweichung des Sekundenzeigers und der Anzahl der Zähne des Triebs darstellt, der in die
Sekundenradeinheit (Sekundenrad mit Trieb) innerhalb des Räderwerkes eingreift;
F i g. 6 den Eingriff für den Fall, daß die Sekundenradeinheit
(Sekundenrad mit Trieb) mit einem Trieb im Eingriff steht, wobei die Zahl der Zähne 48 und 6
beträgt;
Fi g. 7 den Eingriff des Sekundenrades mit Trieb und
des Triebs vcm fünften Rad bei einer Ausfuhrungsform gemäß dieser Erfindung ·
F i g. 8 den Eingriff zwischen dem Sekundenrad und dem Trieb des fünften Rades für den Fall, daß die
Zähnezahl des in F i g. 7 dargestellten Triebs vom fünften Rad auf jeden zweiten Zahn reduziert ist;
F i g. 9 eine perspektivische Ansicht eines Zahnes zur Erläuterung der Festigkeit des Zahnes;
F i g.! 0 eine Kurve, die die Beziehung zwischen der Größe der Abweichung des Sekundenzeigers und der
Anzahl der Zähne des Triebs darstellt, der bei dem erfindungsgemäßen Räderwerk mit der Sekundenradeinheit
in Eingriff steht.
Es wird nun der Aufbau des erfindungsgemäßen Räderwerkes im einzelnen beschrieben.
F i g. 3 stellt in einer Draufsicht eine Ausführungsform der Erfindung dar. F i g. 4 ist eine Querschnittsansicht
des wesentlichen Teils von F i g. 3.
Mit 1 ist eine Werkplatte, mit 2 eine als Energiequelle dienende Batterie und mit 3 ein elektronischer
Schaltungsblock bezeichnet, der einen Kristallschwinger als Zeitnormalquelle, eine Oszillatorschaltung, einen
Teiler usw. enthält und dessen Impulssignale zum Wandler übertragen werden. Ein Teil der äußeren
Peripherie der Batterie befindet sich nahe der äußeren Peripherie des vierten Rades (Sekundenrad) mit Trieb
12, das das Rad für den Sekundenzeiger darstellt, und ein anderer Teil der äußeren Peripherie befindet sich nahe
der äußeren Peripherie der Werkplatte. Mit 6 ist ein Rotor bezeichnet, der einen Permanentmagneten 6a mit
symmetrisch zueinander angeordnetem Nordpol und Südpol aufweist. Der Rotor ist zwischen der Werkplatte
I und der gemeinsamen Brücke 4 mittels der Rotorzapfen geführi und gehalten. Der Rotor 6 liegt
zwischen Statoren 7 und 8, zwischen denen in der Mitte eine Spule 9 vorgesehen ist und dreht sich bekanntlich
durch magnetische Anziehung und Abstoßung, welche durch die von dem Schaltungsteil gelieferten umgewandelten
Pulssignale verursacht wird, einmal pro zwei Sekunden. Mit 10 ist ein sechstes Rad mit Trieb und mit
I1 ein fünftes Rad mit Trieb bezeichnet, von denen beide
aus einem Trieb und einem Rad bestehen und ähnlich wie der Rotor 6 zwischen der Werkplatte 1 und der
gemeinsamen Brücke 4 geführt und gehalten werden. Das sechste Rad mit Trieb 10 greift in den Rotortrieb 66
ein, und die Antriebsübertragung erfolgt zum Minutenzeiger und ferner zum Stundenzeiger über das
Sekundenrad mit Trieb 12, das dritte Rad (Kleinbodenrad) mit Trieb 13 und das Zentrums- bzw. Minutenrad
mit Trieb 14 und mit Minutenrohr.
Es wird nun die Anzahl der Zähne und der Modul der jeweiligen Räder gemäß der Erfindung anhand von zwei
Ausführungsbeispielen beschrieben.
Anzahl | Modul | Rotor-Trieb | Anzahl | Modul | |
der | sechstes Rad | der | |||
Zahne | Trieb des | Zähne | |||
Rotor-Trieb | 10 | Π (\f\f\ | sechsten Rades | 7 | Π Π A4 |
sechstes Rad | 40 | U. UOD | fünftes Rad | 42 | |
Trieb des | 7 | Trieb des | 9 | ||
sechsten Rades | 0.065 | fünften Rades | 0.070 | ||
fünftes Rad | 42 | 36 | |||
Trieb des | 48 | viertes Rad | 36 | ||
fünften Rades | |||||
0.032 | 0.042 | ||||
viertes Rad | 60 | 45 | |||
Fortsetzung | Anzahl | 27 | 57 097 | 6 | Modul | |
5 | der | |||||
Zahne | Anzahl | |||||
6 | Modul | der | ||||
Trieb des | Zähne | 0.066 | ||||
vierten Rades | 48 | 6 | ||||
drittes Rad | 6 | Trieb des | ||||
Trieb des | 0.062 | viertes Rades | 45 | 0.062 | ||
dritten Rades | 45 | drittes Rad | 6 | |||
Zentrumsrad | Trieb des | |||||
0.065 | dritten Rades | 48 | ||||
Zentrumsrad | ||||||
Wie die obige Tabelle zeigt, ist der Modul des Sekundenrades und des Triebs vom fünften Rad etwa Ui
bis V3 des Wertes der anderen Räder, und das Räderwerk gemäß dieser Erfindung verwirklicht voll
und wirksam die angestrebten Eigenschaften der ->n elektronischen Uhr. Das heißt, bei der elektronischen
Uhr wird die Last nicht auf die Räder gebracht, und die Belastung des Räderwerkes ist kleiner als bei einer
mechanischen Uhr. Das Sekundenrad mit Trieb einer mechanischen Uhr kleiner Abmessungen weist etwa
0,1 g · cm Drehmoment bei maximaler Federkraft auf. Für das Drehmoment des Sekundenrades mit Trieb
einer elektronischen Uhr ist jedoch ein Drehmoment von nur etwa 0,05 g ■ cm ausreichend, das etwa der
Hälfte des Drehmomentes einer mechanischen Uhr jo entspricht, denn, was lediglich erforderlich ist, ist das
Drehmoment, welches der Last widerstehen kann, wenn der Zeiger vorrückt und ferner der Last einer
Kalendereinrichtung. Deshalb verursacht eine Zahnform mit kleinem Modul keine Qualitätsfrage wie die η
Festigkeit des Rades usw. Das heißt, falls, wie in F i g. 9 dargestellt, die auf das Rad ausgeübte Kraft mit W, die
Zahnlänge des Rades mit /, die Zahndicke des Rades mit b und die Zahnbreite des Rades mit h bezeichnet wird.
dann drückt sich die Festigkeit des Rades durch to
σ = — aus. Wie aus Fig.4 folgt, ist es im Hinblick
b h'
auf die Zahndicke \2b relativ einfach, eine Zahndicke zu erhalten, die wenigstens zweimal so groß ist wie die der
übrigen Räder, so daß das auf das Rad zu bringende Ji
Drehmoment (WxI) etwa einhalb beträgt. Wenn der Modul klein wird, kann somit die gleiche Festigkeit des
Rades wie vorher erhalten werden.
Im Hinblick auf die Bearbeitung war es sehr schwierig, das Räderwerk kleiner als eine bestimmte w
Größe zu machen. Mit anderen Worten war es eine Frage der Herstellung und Bearbeitung und der Qualität
des Triebs, das mit einem Rad kleinen Moduls in Eingriff steht. Falls bei einem Trieb mit einer kleinen Anzahl von
Zähnen die Zahnform mit kleinem Modul ausgeführt wird, wird der Kerndurchmesser des Triebs kleiner und
der Durchmesser eines Zapfens kann nicht mehr befestigt werden.
Bei der Erfindung sind das sechste Rad mit Trieb 10 und das fünfte Rad mit Trieb 11, die jeweils aus einem
Trieb und einem Rad bestehen, zwischen dem Rotor 6 und der Sekundenradeinheit vorgesehen, und die
Geschwindigkeit wird durch den Eingriff der drei Stufen auf V30 herabgesetzt Üblicherweise wird die Geschwindigkeit
auf V30 durch den Eingriff zweier Stufen herabgesetzt, und dadurch, daß das Übersetzungsverhältnis
zum Beispiel zu '/5: Ve gewählt wird. Bei
vorliegender Ausführungsform wird das Untersetzungsverhältnis V30 dadurch erhalten, daß die Verhältnisse
V4 :'/(,: V5 gewählt werden. Der Trieb des fünften
Rades weist mit dem Sekundenrad somit das Übersetzungsverhältnis 4 :5 auf. In diesem Fall ist es möglich,
den Trieb des fünften Rades mit einer großen Anzahl von Zähnen auszuführen, indem zum Beispiel 48 Zähne
für den Trieb des fünften Rades gewählt werden, wenn das Sekundenrad 60 Zähne aufweist oder 36 Zähne für
den Trieb des fünften Rades gewählt werden, wenn das Sekundenrad 45 Zähne hat, etc. Da bei dem Aufbau des
Räderwerkes gemäß der Erfindung die Zähnezahl des Triebs 11a vom fünften Rad der mit dem Sekundenrad in
Eingriff steht, groß ist, ist auch der Kerndurchmesser des Triebs groß. Deshalb erhebt sich keinerlei Frage
hinsichtlich der Festigkeit des Zapfens und das Schneiden der Zahnung des Sekundenrads mit Trieb
und des Triebs vom fünften Rad kann durch Abwälzfräsen durchgeführt werden. Das Räderwerk
gemäß dieser Erfindung ist somit für eine Massenproduktion wie für Uhren geeignet. Zudem hat die Anzahl
der Zähne des Triebs, der mit dem Sekundenrad in Eingriff steht, auch einen Einfluß auf die Abweichung
des Sekundenzeigers. Fig.5 zeigt die Beziehung zwischen der Anzahl der Zähne des Triebs und der
Größe der Abweichung des Sekundenzeigers. Wie aus F i g. 5 ersichtlich, nimmt die Größe der Abweichung zu,
falls die Anzahl der Zähne des Triebs kleiner als 12 wird. Das Spiel zwischen dem Sekundenrad und dem Trieb
des fünften Rades hat einen Einfluß auf diese Erscheinung, der im einzelnen anhand von F i g. 6
erläutert werden wird.
In F i g. 6 stellt eine strichpunktierte Linie 11 den Fall
dar, daß das Sekundenrad 12 60 Zähne aufweist und der Trieb, der mit ihm in Eingriff steht, entsprechend der
Erfindung 48 Zähne, während die ausgezogene Linie 31 den Fall darstellt, bei dem die Anzahl der Zähne des
Triebes 6 beträgt Wie aus Fig.6 ohne weiteres
hervorgeht, ist das Spiel, selbst wenn es beim Teilkreis
dasselbe ist, in der tatsächlichen Situation des Eingriffes umso größer, je kleiner die Anzahl der Zähne des
Triebes ist Wird diese Erscheinung durch den Drehwinkel des Sekundenrades veranschaulicht dann
dreht sich, falls der Trieb mit 48 Zähnen entsprechend der einen Ausführungsform der Erfindung verwendet
wird, das Sekundenrad um θι, während es sich bei einem
Trieb mit 6Zähnen um β2 dreht und die in Fig.5
dargestellte Abweichung des Sekundenzeigers auftritt
Da bei der Erfindung, wie beschrieben, die Anzahl der
Zähne des Triebs 11a vom fünften Rad groß ist, kann die
Größe der Abweichung des Sekundenzeigers auf ein Minimum herabgesetzt werden. Wie außerdem aus
F i g. 5 hervorgeht, kann die Abweichung des Sekundenzeigers ausreichend eingeschränkt werden, falls die
Anzahl der Zähne des Triebs vom fünften Rad größer als 12 ist, und es kann das Aussehen im Hinblick auf den
Sekundenzeiger der Uhr verbessert werden.
Es wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem das Sekundenrad mehr als 60 Zähne und der Trieb des
fünften Rades mehr als 12 Zähne aufweist. Es wird nun der Einfluß auf die Größe der Abweichung des
Sekundenzeigers durch die Anzahl der Zähne des Sekundenrads und des Triebs vom fünften Rad geprüft.
F i g. 10 zeigt die Größe der Abweichung des
Sekundenzeigers, wenn das Sekundenrad und der Trieb des fünften Rades ein Übersetzungsverhältnis 5 :4 oder
weniger als dieses Verhältnis aufweisen (für den Fall, daß die Anzahl der Zähne des Triebs vom fünften Rad
kleiner ist). Hat das Sekundenrad 45 Zähne, dann kann die Abweichung des Sekundenzeigers ausreichend
eingedämmt werden, falls der Trieb des fünften Rades mehr als 24 Zähne aufweist. Zum Beispiel ist die Größe
der Abweichung des Sekundenzeigers für den Fall, daß die Anzahl der Zähne des Sekundenrads 45 beträgt und
die des Triebs vom fünften Rad 36, nahezu die gleiche, wie für den Fall, bei dem das Sekundenrad 60 Zähne und
der Trieb des fünften Rades 48 Zähne aufweist. Deshalb ist es insbesondere bei einer Uhr, bei der der
Sekundenzeiger pro Sekunde um einen Schritt vorrückt leicht die Bewegung des Sekundenzeigers in Einklang
mit der Skala des Sekundenzeigers zu bringen. Außerdem lassen sich die Lohnkosten bei der Montage
in der Fabrik verringern, die Wartung verkaufter Produkte wird einfach und das Aussehen der Uhr
verbessert
Da bei dem erfindungsgemäßen Aufbau des Räderwerkes dieses durch die Werkplatte 1, die Minutenradbrücke 5 und die gemeinsame bzw. volle Brücke 4
geführt und gehalten wird, besteht keine Notwendigkeit eine Brücke für den großen Sekundenzeiger vorzusehen, und es wird damit effektiv Platz erhalten. So macht
es das Räderwerk gemäß dieser Erfindung möglich, eine kleine und dünne Uhr zu verwirklichen.
Bei dem Räderwerk gemäß dieser Erfindung sind die Übertragungseigenschaften gut da keine Friktionsfeder
für den Sekundenzeiger verwendet wird, so daß das Drehmoment des Motors reduziert werden kann und
der Stromverbrauch klein wird. Die hierdurch erzielten
Vorteile sind groß. So kann zum Beispiel die Lebensdauer einer elektronischen Uhr kleiner Abmessungen verlängert werden. Darüberhinaus kann eine
elektronische Uhr kleiner Abmessungen mit hoher Qualität erhalten werden, bei der das Befestigen der
dem Sekundenzeiger zugeordneten Friktionsfeder und das Justieren dieser Feder etc. entfällt
Konkreter ausgedrückt kann ein Rad erhalten werden, dessen Durchmesser um etwa 2 mm kleiner ist
als das übliche Rad mit 64 Zähnen. Falls eine Batterie mit einem Durchmesser von 7,8 nun benutzt wird und
ein übliches Sekundenrad, dessen Modul 0,06 nun beträgt, dann weist die Uhr einen Durchmesser von
2O.mm auf. Falls jedoch das Räderwerk gemäß dieser Erfindung benutzt wird, kann eine kleinere Uhr mit
einem Durchmesser von 18 mm erhalten werden. Bisher
wurde nur auf die Möglichkeit der Verkleinerung der elektronischen Uhr hingewiesen. Es kann aber auch
durch die Verwendung des erfindungsgemäßen Räderwerkes an Stelle des üblichen Räderwerkes eine
Batterie eingesetzt werden, die größer ist als die bisher verwendete. Damit nimmt der Gebrauchswert der Uhr
merklich zu, da die Lebensdauer bzw. Laufdauer der Uhr größer gemacht werden kann als die einer Uhr
ι ο gleicher Größe des bekannten Aufbaus. Der Gebrauchswert erhöht sich auch, weil die Position des Sekundenzeigers bei der schrittweisen Zeigerverstellung exakt
eingestellt wird. Somit werden durch die Erfindung große Vorteile erzielt.
Es wird nun eine weitere Ausführungsform der Erfindung beschrieben. F i g. 7 zeigt ein Beispiel des
Eingriffs zwischen dem Sekundenrad 12 mit 60 Zähnen und einem Modul von 0,032 mm und dem Trieb Ha des
fünften Rades, der 48 Zähne aufweist und welcher in der
der Sekundenradeinheit vorhergehenden Stufe angeordnet ist und die Antriebsenergie vom Rotor
überträgt. Das Spiel des Sekundenrades mit Trieb 12, und damit das des Sekundenzeigers ist als Wert 5
dargestellt
Wie in Fig.8 gezeigt ist die Größe des Spiels T
nahezu die gleiche wie im Falle von F i g. 7, wenn die Anzahl der Zähne des Triebs vom fünften Rad jeweils
auf jeden zweiten Zahn verringert wird Da, wie aus F i g. 7 hervorgeht die Anzahl der Zähne des Triebs 11a
vom fünften Rad selbst bei einem Berührungsverhältnis (bei einer Überdeckung) von 1, im wesentlichen 2 oder 3
ist kann das Spiel, wenn der Zahn lldin der Mitte nicht
vorgesehen wird, kaum geändert werden. Um eine derartige Bedingung herzustellen, ist es erwünscht daß
der Trieb des fünften Rades selbst eine Anzahl von mehr als 18 Zähnen aufweist Bei der in Fig.8 dargestellten
Zahnform kann leicht ein Abwälzfräsen durchgeführt werden, da der Radius Pr des Zahngrunds groß
genommen werden kann, und da es ferner selten ist daß
Staub und Härchen zwischen die Zähne eindringen,
bleibt die Uhr auch kaum stehen. Damit werden die Vorteile der Erfindung erhöht Ein ähnlicher Effekt kann
erhalten werden, wenn beim Trieb des fünften Rades ein Modul von 0,025 bis 0,05 mm belassen und die Anzahl
der Zähne beim Sekundenrad auf jeden zweiten Zahn reduziert wird, so daß die Zähnezahl 30 beträgt und
damit die Zähne des Sekundenrads zweimal so lang wie die Teilung des Triebs vom fünften Rad eingestellt
werden. Das heißt es ist vorteilhaft im Räderwerk ein
Rad mit einem kleineren Modul zu verwenden, bei dem
die Anzahl der Zähne auf jeden zweiten Zahn reduziert ist wobei bei nur einem Eingriff eines Räderpaars ein
halb so großer Modul wie beim anderen Eingriff verwendet ist
Durch die oben im einzelnen beschriebene Erfindung wird eine elektronische Uhr hoher Qualität erhalten, die
gegenüber bekannten elektronischen Uhren miniaturisiert und dünner ausgebildet ist
Claims (4)
1. Elektronische Uhr umfassend eine Batterie, einen von dieser gespeisten Normalzeitsignalgenerator,
einen mit dessen Normalzeitsignal beaufschlagten elektromechanischen Wandler sowie ein
von dessen Rotor getriebenes Räderwerk mit einer Sekundenradeinheit zur Anzeige der Sekunden
bestehend aus einem Sekundenrad mit Trieb, wobei der Umfangsrand der Batterie einerseits nahe dem
Außenrand einer Werkplatte und andererseits nahe dem Umfangsrand des Sekundenrads liegt, dadurch
gekennzeichnet, daß der Modul des Sekundenrads (12) und eines mit ihm in Eingriff
stehendes Antriebsrad (Wa) der vorhergehenden Stufe des Räderwerks kleiner als der Modul der
übrigen Räder des Rädenverks ist, daß das Antriebsrad (Wa) koaxial zu einem der übrigen
Räder gehalten ist, daß das Sekundenrad, die übrigen Räder und der Rotor einerseits von der Werkplatte
(1) getragen sind und andererseits drehbar in derselben Brücke gelagert sind und daß das
Sekundenrad wenigstens 30 Zähne und das Antriebsrad mehr als 18 Zähne aufweisen.
2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zähnezahl des Sekundenrads (12) von
60 und einem Modul dieses Rads zwischen 0,025 mm und 0,05 mm die Teilung· des Antriebsrades (Wa)
zweimal so groß wie die des Sekundenrads ist.
3. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Zähnezahl des Sekundenrads (12) von
30 und einer Teilung dieses Rades, die zweimal so groß wie die des Antriebsrades (Wa) ist, der Modul
des Antriebsrades zwischen 0,025 mm und 0,05 mm liegt.
4. Uhr nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Übersetzungsverhältnis zwischen dem Antriebsrad (Wa) und dem
Sekundenrad (12) 4 :5 beträgt.
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OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA SUWA SEIKOSHA, SHINJUKU, TOKIO-TO |
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