DE275418C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE275418C DE275418C DENDAT275418D DE275418DA DE275418C DE 275418 C DE275418 C DE 275418C DE NDAT275418 D DENDAT275418 D DE NDAT275418D DE 275418D A DE275418D A DE 275418DA DE 275418 C DE275418 C DE 275418C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gear
- shaft
- spring
- mainspring
- gear train
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000002787 reinforcement Effects 0.000 description 5
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63H—TOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
- A63H29/00—Drive mechanisms for toys in general
- A63H29/02—Clockwork mechanisms
- A63H29/04—Helical-spring driving mechanisms
Landscapes
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung behandelt ein durch eine Feder betätigtes, sich von der Stelle bewegendes
Spielzeug, bei dem die Triebfeder in bekannter Weise durch Drehen der die Kraft abgebenden
Welle gespannt wird. Zu dem Zweck, daß das Spielzeug beim Spannen der
Triebfeder in der gleichen Richtung, wie es fährt, über den Fußboden zu bewegen ist, ist
der Erfindung gemäß außer dem bekannten
ίο stufenweise ins Schnelle übersetzenden Räderwerk
zwischen der mit dem einen Ende der Triebfeder verbundenen Welle und der Kraftabgabewelle
ein zweites ins Langsame übersetzendes Räderwerk an das mit dem andern
Ende der Triebfeder verbundene Sperrad angeschlossen und eine ausrückbare Kupplungseinrichtung
zwischen einem Gliede des erstgenannten und dem Schlußgliede des zweitgenannten
Räderwerkes angeordnet.
. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegeben und
zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der Erfindung in Form eines Automobils.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch den hinteren Teil des Spielzeuges, der das Getriebe im
Aufriß zeigt.
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt unmittelbar oberhalb des Getriebes,
Fig. 4 ein Schnitt nach Linie x-x und
Fig. 5 ein Schnitt nach Linie y-y der Fig. 2.
Der vordere Teil des Gestelles 1 des Spielzeuges in Form einer Nachbildung eines Automobiltourenwagens
wird durch zwei Steuerräder 2 bekannter Konstruktion und der hintere Teil durch Treibräder 3 getragen, welche
auf der drehbaren, in dem Gestell gelagerten Achse 4 befestigt sind. Bei dem gezeichneten
Ausführungsbeispiel sind noch Verstärkungsbleche 5 angeordnet, welche einen Rahmen
zum Tragen der verschiedenen Betätigungsteile der Vorrichtung bilden. Diese Verstärkungsbleche können indessen fortgelassen und die
Teile direkt in die Seitenwände des Spielzeuges eingesetzt werden, wo sie ebenfalls genügenden
Halt finden. Auf einem Ende einer Welle 6, welche drehbar auf den Verstärkungsblechen
5 parallel zur Achse 4 und zweckmäßig gegenüber von dieser gelagert ist, ist ein Zahnrad 7 befestigt. Dieses Zahnrad
greift in ein Zahnrad 8 ein, welches lose auf einem von den Verstärkungsblechen des Gestelles
gehaltenen Zapfen 9 sitzt und mit einem ebenfalls lose auf dem Zapfen 9 sitzenden
Trieb 10 befestigt ist und mit diesem gedreht wird. Der Trieb 10 steht mit einem
auf der Achse 4 festgekeilten Zahnrad 11 in Eingriff. Hierdurch wird die Bewegung von
der Welle 6 auf die Achse 4 mit zunehmender Geschwindigkeit übertragen, während von der
Achse 4 aus nach der Welle 6 hin eine abnehmende Drehungsgeschwindigkeit eintritt.
Um die Welle 6 ist eine Schraubenfeder 12 gewunden, deren eines Ende an ihr zweckmäßig
unter Zuhilfenahme einer auf der Welle befestigten Platte 13 befestigt ist. Das
andere Ende der Feder 12 ist mit einem Sperrad 14 verbunden, welches lose auf der
Welle 6 angebracht ist, und das mit einem ebenfalls lose auf der Welle 6 angebrachten
Zahnrad 15 fest verbunden ist und sich mit ihm dreht. Eine federnde Sperrklinke 16 auf
dem Rahmen 5 greift in die Zähne des Sperrrades 14 ein und gestattet diesem eine Umdrehung
nur in einer Richtung. Das Zahnrad 15, das mit dem Sperrad 14 fest verbunden
ist, greift in ein lose auf dem Zapfen 9 angebrachtes Zahnrad 17 ein, das den gleichen
Durchmesser und die gleiche Zähnezahl wie das ebenfalls auf dem Zapfen 9 gelagerte Zahnrad
10 hat.
Damit nun die Feder von der Radachse 4 aus durch eine verhältnismäßig geringe Anzahl
von Umdrehungen der letzteren in Spannung gebracht und andererseits durch die Spannung
der Feder 12 eine große Zahl von Umdrehungen der Radachse bewirkt werden kann, sind
Mittel vorgesehen, welche die Zahnräder 10 und 17 verbinden, um das Sperrad 14 durch
Drehung der Achse 4 drehen zu können. Der Zweck der Zahnräder 17 und 15 ist der, das
30, mit einem Ende der Feder verbundene Sperrrad 14 mit einer größeren Geschwindigkeit
drehen zu können, als die Zahnräder 10 und
17 gedreht werden, und andererseits ist der Zweck der Zahnräder 10, 8 und 7 der, daß
die Welle 6, mit welcher das andere Ende der Feder verbunden ist, mit einer geringeren
Geschwindigkeit gedreht wird als die Zahnräder 10 und 17. Es ist deshalb zu beachten,
daß, wenn dem Sperrad 14 und dem Zahnrad 7 durch ihr entsprechendes Triebwerk eine
Bewegung erteilt wird, die Feder 12 durch eine schnellere Umdrehung des Sperrades 14
gespannt wird.
Die Verbindung zwischen den lose auf dem Zapfen 9 sitzenden Zahnrädern 10 und 17
kann in beliebiger Weise erfolgen. In dem gezeichneten Ausführungsbeispiel geschieht
dies durch ein breites Zahnrad 18, das mit beiden Zahnrädern 10 und 17 in Eingriff gebracht
werden kann. Das Zahnrad 18 ist zweckmäßig in einem innerhalb der Verstärkungsbleche
5 schwingbaren Rahmen 19 gelagert. Der Rahmen 19 mit dem Zahnrad
18 kann durch eine Stange 21, welche mittels
eines Zapfens an ihn angelenkt ist, in Schwingung versetzt werden. Die Stange 21 reicht
bis zum Führersitz und ist mit einem Hebel 22 verbunden. Durch Betätigung dieses Hebels
kann das Zahnrad 18 mit den Zahnrädern 10 und 17 in Eingriff gebracht werden. Die
Anbringung des Hebels 22 dient nicht allein diesem Zwecke, sondern verleiht dem Spielzeug
äußerlich das Aussehen eines Automobils, was in den Augen eines Kindes sehr wichtig
ist. Die Stange 21 ist mit einem Einschnitt 23 versehen, der ihr eine freie Bewegung um
den Zapfen 24 gestattet.
Nach dem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Zahnrad 18 in Eingriff mit
den Zahnrädern 10 und 17 gebracht und hierauf die Achse 4 dadurch gedreht, daß das
Spielzeug eine Zeitlang über den Fußboden in Vorwärtsrichtung, d. h. in derselben Richtung,
in der es sich beim Ablaufen der Feder bewegt, gerollt wird. Diese Bewegung wird
durch das Zahnrad 11 auf die Zahnräder 10
und 17 übertragen, und von diesen wird die Bewegung auf das Zahnrad 7 und Sperrad 14
übertragen. Dadurch, daß das eine Ende der Feder 12 mit der Welle 6 und das andere
Ende der Feder mit dem Sperrad 14 verbunden ist, wird die Spannung der Feder durch
die gegenüber der erfolgenden Drehung der Welle 6 schnellere Umdrehung des Sperrades
14 veranlaßt. Die Sperrklinke 16 hindert das Sperrad 14 an einer durch die Spannung der
Feder 12 etwa verursachten Drehung.
Wenn das Spielzeug über den Fußboden laufen soll, wird der Hebel 22 vorgezogen und
damit das Zahnrad 18 außer Eingriff mit den hierdurch gekuppelten Zahnrädern 10 und 17
gebracht, worauf sich die Welle 6 unter der Einwirkung der Feder 12 drehen kann. Diese
Drehung der Welle wird durch die Zahn räder 7, 8 und 10 auf das Zahnrad 11 der
Achse 4 übertragen, die sich mit größerer Geschwindigkeit dreht als die Welle 6.
Neben dem bekannten, sehr erwünschten Vorteil, daß es unmöglich ist, die Feder bis zu
einem Bruch zu spannen, weil die Spannung der Feder nur so weit gesteigert werden kann,
als die Reibung der Treibräder auf dem Fußboden das zuläßt, besitzt die Erfindung noch
den weiteren, daß die Feder durch ein paar kurze Bewegungen der Treibräder über den
Fußboden in derselben Richtung, in der das Spielzeug läuft, genügend gespannt werden
kann, um hierdurch eine lange Bewegung des Spielzeuges zu erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf Spielzeuge der beschriebenen Art beschränkt, sondern kann
auch auf andere durch Federn betriebene Einrichtungen erstreckt werden, bei denen das
beschriebene Räderwerk mit seiner eigenartigen Wirkungsweise anwendbar ist.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Antriebsvorrichtung für Spielzeuge, bei denen die Triebfeder durch Drehen der kraftabgebenden Welle gespannt wird, da-durch gekennzeichnet, daß außer dem bekannten, stufenweise ins Schnelle übersetzenden Räderwerk zwischen der mit dem einen Ende der Triebfeder verbundenen Welle und der Kraftabgabewelle ein zweites ins Langsame übersetzendes Räderwerk an das mit dem anderen Ende der Triebfeder verbundene Sperrad angeschlossen ist, und daß ferner eine ausrückbare Kupplungseinrichtung (ζ. B. in Gestalt eines breiten, schwingbaren Zahnrades) zwischen einem Gliede des erstgenannten und dem Schlußgliede des zweitgenannten Räderwerkes angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE275418C true DE275418C (de) |
Family
ID=531705
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT275418D Active DE275418C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE275418C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400221A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-12 | Lee, James S.W., Long Island, N.Y. | Spielzeugfahrzeug |
-
0
- DE DENDAT275418D patent/DE275418C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3400221A1 (de) * | 1983-01-11 | 1984-07-12 | Lee, James S.W., Long Island, N.Y. | Spielzeugfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2634329C3 (de) | Schwungradanantrieb für ein Spielfahrzeug | |
DE69525080T2 (de) | Kettenantriebssystem | |
DE2722734C2 (de) | ||
DE2064788C3 (de) | Antriebs- beziehungsweise Betäti- gungsanordnung für eine Bremsvorrichtung | |
DE275418C (de) | ||
DE964907C (de) | Als Geraetetraeger und Zugmaschine fuer den Anbau landwirtschaftlicher Arbeitsmaschinen dienendes Dreirad-Motorfahrzeug | |
DE335269C (de) | Lenkeinrichtung fuer Kraftfahrzeuge | |
DE2754036A1 (de) | Lenksystem, insbesondere fuer ferngesteuerte spielfahrzeuge | |
DE656767C (de) | Spielzeugautomobil | |
DE946963C (de) | Fahrspielzeug mit Federlaufwerk und Vorrichtung zur Einstellung verschiedener Fahrtgeschwindigkeiten usw. mittels eines Schalthebels | |
DE282305C (de) | ||
AT105121B (de) | Motorfahrzeug mit zwei Lenkachsen und besonderer Lenkvorrichtung für jede Achse unter Blockierung der jeweils nicht benützten, sowie gleichzeitiger Einschaltung von Zahnrädern im Getriebekasten zur Einstellung der entgegengesetzten Fahrtrichtung. | |
DE102010013987B4 (de) | Spielzeug-Frontlader für ein Spielfahrzeug | |
DE735307C (de) | Scheibenwischer | |
DE759353C (de) | Fahrspielzeug mit Fernlenkung und Geschwindigkeitsregulierung | |
DE939136C (de) | Als Kraftradgespann ausgebildetes Fahrspielzeug | |
DE937395C (de) | Spielzeugauto, bei dem eine Umsteuerung der Drehrichtung der Antriebsraeder durch Verschiebung der Stossstangenattrappen vorgenommen wird | |
DE242238C (de) | ||
DE870513C (de) | Kurvenfahrendes Fahrspielzeug mit Fahrerfigur | |
DE343283C (de) | ||
DE261444C (de) | ||
DE391586C (de) | Antriebsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge mit hin und her beweglichen Schreitbeinen | |
DE1111517B (de) | Zapfwellenantrieb fuer Sonderfahrzeuge, insbesondere fuer landwirtschaftliche Zwecke | |
DE8300749U1 (de) | Fahrzeug mit veraenderlicher geschwindigkeit und mit einem trabantenfahrzeug | |
DE1963096A1 (de) | Spielzeugfahrzeug mit Winde |